Sobald Zachäus sein Herz für den Herrn Jesus geöffnet hatte, sagte ihm eine gottgewirkte Verhaltensweise, daß er seine in der Vergangenheit begangenen Sünden wiedergutmachen sollte. Vom Text her könnte man sich fragen, ob er überhaupt jemand betrogen hatte, aber es ist wahrscheinlich, daß im Fall dieses reichen Steuereinnehmers das »wenn« die Bedeutung von »weil« hat. Er hatte Geld auf unehrliche Weise verdient, er wußte es, und er war entschlossen, in dieser Sache etwas zu unternehmen.
Wiedergutmachung ist gute biblische Lehre und gute biblische Praxis. Wenn wir bekehrt sind, sollten wir dem rechtmäßigen Besitzer Dinge zurückgeben, die wir unrechtmäßig genommen haben. Die Errettung befreit uns nicht von der Verantwortung, die Fehler der Vergangenheit wiedergutzumachen.