Beiträge von AlarichIII

    Zum Einen wegen dem Kortison.

    Zum Anderem aber auch, damit die Raucher nicht einfach bei Beschwerden zur Apotheke laufen um ihre Symptome zu mindern, sondern zuerst durch das Gespräch mit dem Arzt zum Beseitigen der Ursache aufgefordert werden.

    Gerade wenn sich Raucher (oder auch andere) auf dem Wege zur COPD oder evtl sogar dem Lungen- Ca befinden, wäre ein rezeptfreies Asthmaspray der Heilung eher hinderlich.

    Ich persönlich gehe wählen.
    Wir leben zwar in einer kaputten Welt, aber man sollte dennoch auch die minimalste Gelegenheit ergreifen, etwas zum Positiven verändern zu können.

    Ironie der Sache- lasse ich einen solchen Patienten sterben, ohne lebensverlängernde Maßnahmen, komme ich ins Gefängnis. Aber das ist ein anderes Thema.
    So auch die Sache mit deiner Freundin.
    Von daher nebenbei mein Tipp: Macht euch jeder eine Patientenverfügung und lasst sie notariell prüfen und beglaubigen!!

    Außerdem hast du mich falsch verstanden, ich schrieb das der Wunsch vom Patienten ausgehen muss. Somit ist ist es keine Fremdentscheidung mehr.

    Also ich sehe auf meiner Arbeit jeden Tag Menschen, die sich von Herzen wünschen, nicht mehr leben zu müssen. Sei es ob sie aufgrund von Karzinomen durchmetastasiert sind, chronische Schmerzen haben oder bei vollem Bewusstsein MS/ Parkinson im Spätstadium erleben müssen- selbst stark demente Patienten äußern in ihren wenigen lichten Momenten den Sterbewunsch.

    Wer bin ich dann als außenstehender Mensch, ihnen dieses Recht abzusprechen? Beziehungsweise den Menschen, die sich entschlossen haben diesem Wunsch nachzuhelfen? Natürlich sollte es jedoch eine gesetzliche Grundlage dafür geben.

    Ich selber würde einem Menschen (so zumindest meine momentane Einstellung) nicht helfen, sein Leben zu beenden. Ich tendiere auch noch eher zu der Meinung, das Gott das Leben gegeben hat und es wieder zu nehmen hat. Auch wenn ich zur Zeit ziemlich über diese Frage nachdenke- aufgrund der oben genannten Patienten. Klar orientiert, ans Bett gefesselt, müssen alle 2h gewendet werden, inkontinent, Nahrung läuft nur noch flüssig über eine künstliche Sonde, die Beine und arme komplett kontraktiert- keine Hoffnung auf Besserung. Ich denke, da wäre ein Suizid oder die aktive Sterbehilfe- sofern vorher zweifelsfrei im Beisein von Zeugen und einem Anwalt geäußert und schriftlich festgehalten, eine gute Lösung. Die man aktzeptieren muss, auch wenn man selbst nicht aktiv daran teilnimmt.

    Musst du natürlich nicht, aber es wäre umsichtiger nicht nur bezogen auf die Sauna.
    Wir(Christen) sollten auch ein Vorbild für andere sein, damit beginnt nämlich schon das Missionieren.
    Das bedeutet also auch, dass wir uns schon Gedanken machen sollten was andere über uns(Christen) denken könnten; die Gefahr besteht auch darin, in Gleichgültigkeit anderen gegenüber zu verfallen.

    Deswegen mein voriger Post zu unangemessenen Situationen/ Orten.

    Aber Paulus fordert uns durchaus dazu auf das zu berücksichtigen um die Schwachen nicht zu verwirren oder in Versuchung zu führen (wenn sie dabei sind).

    Da hast du völlig Recht. Deswegen würde ich in unangemessenen Situationen oder an unangemessenen Orten auf manche Dinge verzichten (zum Beispiel bei den anonymen Alkoholikern Bierwerbung vorzuführen). Nur die Sauna ist ein extra dafür geschaffener Ort- und den "schwachen" spreche ich einfach soviel Verstand zu, das sie solche Orte meiden, wo sie in Versuchung geraten könnten.

    Zitat
    Ohne Sexistische Moralvorstellungen und Denkweisen.


    Jo, ich gestehe es dir auch zu, dass du dabei völlig ohne diese Denkweisen bist, aber was ist mit den Mit-Nackten(Sauna, FKK usw.), haben die auch so eine saubere Einstellung


    Müssen wir denn bei allem was wir tun, auch hinterfragen, wie andere Menschen darüber denken oder wie ihre Einstellung dazu ist? Das führt meiner Meinung nach zu weit. Wenn ich weiß, wie meine Einstellung zu einem bestimmten Thema ist, in diesem Fall ohne Hintergedanken in die Sauna zu gehen, dann ist das ok. Für die Fantasie und Gedanken anderer (erwachsener) Menschen noch Verantwortung zu übernehmen, das führt zu weit (und es steht auch kein Aufruf dazu in der Bibel).

    Das ist ja wohl ein ziemlich plumpes Pauschalurteil. Schwarze Schafe gibt es überall. Deshalb ist die Institution noch lange nicht schlecht. Zum anderen gehört Friedensau nicht in die Reihe der am Diskussionsanfang erwähnte Wahlmöglichkeit allgemeinbildender Schulen. Friedensau hat eine theologische Hochschule, deren Zugangsvoraussetzung u.a. die Hochschulreife ist, also der Abschluss einer allgemeinbildenden Schule....


    Bitte genau lesen... ich schrieb "das dort nicht alles Gold ist, was glänzt.". Das hat nicht zu bedeuten, das dort keine positiven Aspekte zu finden sind. Desweiteren war es einfach nur ein zusätzliches Beispiel adventistischer Bildungseinrichtungen.

    Du musst zum Lehrer/ der Lehrerin gehen und ein formloses Schriftstück schreiben, indem du deine Tochter erlaubst, am Sabbat eigenständig (ohne Begleitung also) in eine Gemeinde zu gehen. Je nach Programm der Klasse, kannst du sie in dem Schreiben auch noch für den Nachmittag befreien.

    Wenn das nicht funktionieren sollte, gehe zur Schulleitung und frage nach, wie es denn mit dem Recht auf Religionsfreiheit aussieht.

    Kann ich so nur bestätigen. Habe selber von einigen Freunden, die entweder in Friedensau studiert haben, in Darmstadt auf die Marienhöhe gingen oder nach Bogenhofen, das dort nicht alles Gold ist, was glänzt. Sei es übermäßiger Alkoholkonsum, Drogen oder sonstiges. Insbesondere auch die von Baptist erwähnte Pornografie.

    Ich kann die These, das eine staatliche Schule besser für die Kinder ist, wenn das Elternhaus fest im Glauben verankert ist, nur unterstützen. Wie sollen die Kinder sonst lernen, was es heißt, hier in der säkularen Gesellschaft zu leben? Aufgewachsen in rein adventistischer Gesellschaft- welch Kulturschock nach Schulende, wenn man unumgänglich mit Andersdenkenden in Kontakt kommt.