Beiträge von -(Chr!schi)-

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    Jonas: Damit wären wir dann wieder bei dem Thema «Warum in eine Gemeinde?», oder?


    Das denke ich nicht; es kommt darauf an, wie man «Gemeinde» definiert. Ich sehe die «Gemeinde» (griechisch ekklesia) oder den «Leib Christi» als die Schar all derer, die durch ihren gemeinsamen Glauben an Jesus Christus, den Sohn des lebendigen Gottes, miteinander verbunden sind; der Heilige Geist macht sie zu einer Einheit, und diese Einheit ist keine menschliche Institution, kein Verein und keine Körperschaft des öffentlichen Rechts, sondern eine durch Geist und Wahrheit bestehende Einheit.


    Die Gemeinde Gottes besteht überall dort, wo das Evangelium wahrheitsgemäß gepredigt wird und wo an das Evangelium wahrheitsgetreu geglaubt wird. Das griechische Wort für «Gemeinde» stammt von einem Zeitwort, das herausgerufen bedeutet; es bezeichnet eine von Gott durch den Glauben an Jesus Christus aus der Welt herausgerufene Schar.

    Zitat

    Jan: «Denn es müssen ja Spaltungen unter euch sein, damit die Rechtschaffenen unter euch offenbar werden.» (1. Kor. 11, 19).

    Ja, so ist es (leider). Die echten Gläubigen werden sichtbar, wenn sich Scheinheilige und Verführer unter sie mischen. Ich wünschte, es wäre anders, dann liefe vieles einfacher.


    Liebe Grüße

    Chrischi

    Zitat

    drJohn: Was wolltest du damit sagen?


    Nun ja, was ich eigentlich sagen wollte, ist, daß mir aufgefallen ist, daß es diverse Spaltungen in der Gemeinschaft der STA wegen aller nur denkbaren Dinge gegeben hat. Da in dem Ausgangsbeitrag die Rede davon war, daß irgendetwas unterzeichnet werden soll von Gliedern der STA und daß keine Absicht einer Spaltung der Gemeinschaft vorliegt, ist es mir wichtig gewesen, zu sagen, daß es erfahrungsgemäß trotzdem zu Spaltungen kommen wird.

    Da so etwas mit dem Anspruch der STA, als Institution die «Gemeinde der Übrigen» zu sein, nicht übereinstimmt, ist es mir wichtig, zu sagen, daß Menschen solche Ereignisse zum Anlaß nehmen sollten, ihre bisherige Position zu überdenken. Viele Menschen, die einer Glaubensgemeinschaft angehören, gehören ihr an, weil der Rest der Familie ihr angehört oder weil sie dort hineingeboren wurden. Ich bezweifle nicht, daß die meisten davon wirklich gläubig sind; aber sie haben ihren Glauben selten wirklich geprüft, sondern einfach angenommen, was ihnen von jeher als «die Wahrheit» beigebracht wurde. Solch ein Dilemma findet man in den meisten Denominationen, es ist wohl keine davon ausgenommen.

    Kurz: Man packe eine religiöse Institution zur Seite und komme zu Jesus Christus, dem einzigen Heiland!

    Zitat

    Jonas: Da dein Beitrag nicht so ganz in das urpsrüngliche Thema paßt, habe ich deinen Beitrag und die Antwort von drJohn in ein neues Thema verschoben.

    Alles klaaar ... :thumbup:

    Ganz liebe Grüße
    Chrischi ;)

    Liebe Freunde, sta_hisf


    so leid es mir tut, jemanden mit meiner Auffassung möglicherweise zu kränken, aber ich muß sie einfach loswerden.


    Zuerst möchte ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Christian, ich bin 21 Jahre alt und bekennender Christ. Ich stamme aus Norddeutschland, bin ehemaliger Realschüler, noch Single und arbeite als Auslieferungsfahrer für Lebensmittel.


    Es ist nicht meine Art, einfach in ein Forum zu platzen, ohne mich wenigstens in den Grundzügen vorgestellt zu haben. So könnt ihr euch in etwa ein Bild von mir machen. Nun aber möchte ich zu meinem eigentlichen Anliegen kommen, und der obige Beitrag war ausschlaggebend dafür, daß ich den Entschluß gefaßt habe, mich hier zu äußern:


    Jedesmal, wenn es bei Siebenten-Tags-Adventisten um das Thema Spaltung geht, kann ich nicht anders, als innerlich darüber den Kopf zu schütteln und die armen Menschen fast schon zu verhöhnen. Ich selbst bin kein STA und habe auch nicht vor, einer zu werden. Einige gute Freunde von mir gehören jedoch der Gemeinschaft (bzw. selbsternannten Freikirche) an, und ich verstehe mich mit ihnen sehr gut. Doch im Lauf der Zeit habe ich mitbekommen, wie viel Uneinigkeit unter STA herrscht und wie viele Abspaltungen es von dieser Gemeinschaft inzwischen gibt. Einer protestiert gegen einen anderen. Einmal ist es zwischen einem Trinitarier und einem Antitrinitarier während einer Vorlesung fast zu einer Schlägerei gekommen. Sehr «christlich» …


    Um es kurz zu sagen: Ich finde es einfach lächerlich, was da geschieht hinsichtlich Umfragen, die zu Spaltungen führen. Es gibt ultraorthodoxe STA, die keinerlei Abweichungen von alten Lehrmeinungen dulden, und es gibt STA, die sich für Reformen und ein Überdenken alter Dogmen einsetzen, und eine Partei macht der anderen zum Vorwurf, sie sei unverständig oder sogar abtrünnig. Und dann gibt es noch die, die zwischen den Fronten stehen, die Unsinnigkeit des offensichtlich nicht funktionierenden Systems erkennen, ausbrechen und vielleicht zum ersten Mal in ihrem Leben wirklich zu CHRISTUS finden.

    Zitat

    «Jesus spricht …: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.» (Joh. 14, 6).


    Liebe Grüße

    Chrischi :)

    *verschoben, Titel editiert