Beiträge von Margit

    Ihr Lieben,
    die GK ist nun Geschichte, einige Beschlüsse wurden gefasst, mache unspektakulär, manche beschäftigen uns immer noch. Manche sind betroffen - im wahrsten Sinn des Wortes - und werden mit den Folgen leben müssen - wie übrigens unsere gesamte Freikirche auch. Mit welchen Folgen, wird die Zukunft zeigen.
    Mir und vielen anderen Adventisten ist es ein Anliegen, unsere Predigerinnen zu ermutigen, nachdem der Beschluss gefasst wurde, keine regionale Entscheidungsfindung über die Frauenordination in der STA-Kirche zuzulassen. Einige Leute haben sich zusammengetan und einen Brief entworfen, der unseren Predigerinnen Mut machen soll, ihre Arbeit unter Gottes Segen weiter zu tun. Wir sind dankbar für Frauen und Männer, die sich in Gottes Dienst haben rufen lassen.
    Anliegen meines postings ist KEINE Diskussion über die Frauenordination, auch der Brief ist nicht zu diesem Zweck geschrieben worden.
    Wer sich von euch frei fühlt, Ermutigungen auszusprechen und auch durch seine Unterschrift dies bekunden möchte, ist herzlich dazu eingeladen. 702 Unterstützer gibt es bereits. Klickt einfach auf den link, dann könnt ihr euch in Ruhe nochmal das Anliegen durchlesen.
    http://www.stud.uni-leipzig.de/~fabricius/offenerbrief/

    *Aus deinem Profil ist mir nicht ersichtlich, inwieweit Du Gelegenheit hattest mit einer solchen " Studienanleitung" zu arbeiten.*

    Hi Yokurt - sollten wir jetzt in die Profilbeschreibung einfügen, mit welchem Heft wir arbeiten? :huh: Meine Meinung ist - mit jeder Anleitung werden auch Meinungen transportiert. Das ist doch ganz normal. Deshalb finde ich es eben auch verwunderlich, wenn so ein Getöse darum gemacht wird. Das ist jetzt keine Wertung von den beiden Heften, sondern eine Feststellung von mir. Wenn Bibeltexte umgeschrieben werden würden, könnte ich die Aufregung verstehen.
    LG

    Man kann in aufreizeinder Mode schlecht jemanden für Jesus gewinnen. Jesus lehrt Einfachheit und Bescheidenheit und warnt vor Anstoß für den anderen.

    Mit Äußerlichkeiten ist es sowieso nicht möglich, Menschen für Jesus zu gewinnen. Da kann jemand einen langen Rock und eine züchtige Bluse tragen, muss aber noch lange nicht ein liebendes Herz haben - und DAS merken Menschen.

    Dieses Evangelium sollte man auch solchen Frauen bringen. Wenn sie sich dabei beleidigen oder zickig werden, ist es ein zeichen dafür, dass sie Jesus noch nicht erkannt haben.

    Was meinst du mit solchen Frauen? Ich finde es schon ziemlich diskriminierend, wie heute von Mädels gesprochen wird, die nicht ins eigene Idealbild passen. Ihnen sollte man das Evangelium bringen ist doch gleichzusetzen mit: sie haben es noch nicht, sie glauben nicht, oder? Ich bin Jesus immer wieder dankbar, dass er sich gerade mit solchen Leuten beschäftigt hat, sie verteidigt hat und ihnen ganz persönlich seine Liebe gezeigt hat. Ist alles in der Bibel nachzulesen. Auch wie er mit den urteilenden Pharisäern umgegangen ist. Und wenn beleidigt oder zickig sein ein Zeichen dafür ist, dass man Jesus noch nicht erkannt hat.....ooooohhh...... :whistling:

    Wohin das alles nur noch führt? Es führt vll.t dazu, dass wir uns zu sehr darüber einen Kopf machen, unsre Energie dafür verwenden, uns darüber aufzuregen (denn wir werden es höchstwahrscheinlich nicht ändern...)und die Hauptsache - Evangelium weitersagen und Menschen für Jesus gewinnen - gerät aus dem Fokus.

    Könnte es nicht Rebellion gegen Eltern, gegen Gemeinde sein? Je härter und strenger die Eltern sind (und ich schreibe bewußt dazu...gesetzlicher), desto mehr werden die Jugendlichen auf Konfrontation gehen. Nicht immer unbedingt offen (weil sie scheinbar Angst vor den Eltern haben?) Wielange werden sie sich in einer Gemeinde wohlfühlen, wielange werden sie so angezogen gehen, wie es Eltern oder Gemeinde gefällt? Je mehr meine Mutter damals meinte, mein Rock sei zu kurz, desto kürzer wurden meine Röcke. Irgendwann hat sie nichts mehr gesagt und die Röcke wurden auch wieder länger. Je mehr ich auf meine kids einrede - aber soooo kannst du nicht in den Godi gehen - je mehr artet es zu einem Machtkampf aus und ich für mich habe erkannt, dass das der Entwicklung im Glauben nicht sehr dienlich ist. Ich bin froh, wenn Jugendliche unsere Gottesdienste überhaupt noch besuchen und sich einbringen. Und wenn mein Mittlerster von vorn einen Psalm liest und nicht unbedingt "gottesdienstlike" gekleidet ist - dann bin ich glücklich, dass er überhaupt im Godi ist. Und wir haben eine sehr tolerante Gemeinde.

    Und immer lockt das Weib....... Wenn man(n) ehrlich ist, geht es auch gut andersrum. Chic angezogen und gestylte junge Männer, vllt. noch mit einem betörenden Parfüm. Ja ok, Männer reagieren körperlicher auf gewisse Reize (hab mal eine Jugendstunde über Partnerschaft und Sexualität gehalten), aber wir Frauen sind vor begehrlichen Blicken auch nicht gefeit. Und was nun? Alle Frauen in die Burka, alle Männer in Kittel und nicht gut riechend? DAS kann es doch nicht sein..... Ich finde die Beiträge von Jüngerjesu und Seele richtig gut und auch befreiend. Raus aus dieser Schiene, wir könnten aus unserer Haut. Aber wir können Jesus auch das übergeben - und eine schöne Frau und einen chicen und duftenden Mann mit Seinen Augen sehn. :happy:

    Mir scheint nach deinen Ausführungen menoflip, dass die Jugendlichen vllt. auch ein Stück ausbrechen. Jugendliche in einem gewissen Alter tun selten das, was die Eltern von ihnen erwarten. Und wenn ihnen dann gesagt wird - so musst du glauben, dies darfst du auf keinen Fall usw., dann werden sie schnell auf Konfrontation gehen. Und eine gute Gelegenheit, den Eltern und Älteren Paroli zu bieten, ist nun mal die Kleiderwahl...Ich spreche aus eigener Erfahrung....

    Äußerlichkeiten sind für mich z.B. kurze Röcke - und darauf hab ich mich bezogen. Obwohl ich die Diskussion auch nachvollziehen kann - trotzdem sagt Jesus "wenn in meinem Namen......" Was das mit dem Rosenkranz beten betrifft, oder die Papstwahl muss man sagen - wer von uns kann in die Herzen schauen? Wer hat ein Recht - außer Gott - andere zu verurteilen? Wir haben erkannt, dass man durch das Beten mit einem Rosenkranz nicht errettet wird. Ich kenne von Herzen gläubige katholische Christen, eine ehemalige Klassenkameradin ist Mormonin, eine Zeuge Jehovas. Ich habe nicht das Recht, ihnen abzusprechen, dass Jesus bei ihnen ist wenn sie beten - nur weil sie in unseren Augen "einen falschen Glauben" haben. Wir als Adventisten sind über alles so erhaben. Wir wissen nur zu genau, was Gott tut, was Er niemals tut und merken nicht, wie wir uns einen Gott "kreieren", der in unsere "Schablonen" paßt. :(

    Stelle mal die Frage in den Raum, eine neue reformierte Gemeinde geführt vom Geiste Gottes, kann es das geben, soll sich was verändern in diese Richtung.

    Wenn der Heilige Geist führt und jeder bereit ist, sich von Ihm auch führen zu lassen - dann kann Gemeinde zusammenwachsen. Wenn Jesu Liebe spürbar wird unter den Geschwistern, dann werden Unterschiede nicht mehr als bedrohlich wahrgenommen, sondern eher als Bereicherung gesehen. Ein Ideal...aber man sollte die Hoffnung nicht aufgeben. ;)

    Quelle: AdventVerlag:

    Adventisten im Südpazifik empfehlen Ordination von Frauen zum Pastorendienst

    Am 13. November hat der Exekutivausschuss der kontinentalen Kirchenleitung (Division) der Siebenten-Tags-Adventisten im Südpazifik (Südpazifische Division - SPD) den Bericht seines Biblischen Forschungskomitees (Biblical Research Committee) einstimmig bestätigt, wonach es „keinen biblischen Grund gibt, der ein Hindernis für die Ordination von Frauen darstellt“.

    Der Bericht des Biblischen Forschungskomitees, der an der Herbstsitzung des SPD- Exekutivausschusses in Wahroonga, New South Wales/Australien, präsentiert wurde, sei laut „Record“, de adventistischen Kirchenzeitschrift in Australien, das Ergebnis von sieben Forschungsarbeiten sowie von ausführlichen Beratungen. Der Bericht komme zum Schluss, dass „die Berufung durch den Heiligen Geist für beide, Männer und Frauen, anerkannt werden muss.“ Zudem gehe es auch um ein Ungerechtigkeitsempfinden, das angegangen werden müsse.

    Diese Empfehlung zu Gunsten der Frauenordination befürworte zum jetzigen Zeitpunkt keine Änderung in den Arbeitsrichtlinien der Adventisten im Südpazifischen Raum. Sie sei aber ein klares Zeichen an die Studiengruppe zur Ordinationstheologie (Theology of Ordination Study Committee (TOSC) der adventistischen Weltkirchenleitung, an welche diese Empfehlung weitergeleitet werde, so „Record“.

    Australien
    „Ich bin überzeugt, dass die Ordination nicht vom Geschlecht abhängig sein sollte", sagte Pastor Barry Oliver, SPD –Präsident, nach der Abstimmung. „Ich anerkenne aber auch die enorme Bedeutung der Einheit für die Kirche. Unsere globale Einheit ist ein wunderbares Geschenk Gottes und es ist meine Hoffnung, dass wir uns als weltweite Gemeinde in einer geordneten und einheitlichen Art und Weise weiter entwickeln."

    Französisch Polynesien
    Obwohl die Empfehlung zur Ordination von Frauen zum Pastorendienst von den Vertretern der verschiedenen Kirchenregionen im Südpazifik einstimmig verabschiedet wurde, sei diesen bewusst, dass eine solche Änderung in den unterschiedlichen Kulturen Schwierigkeiten mit sich bringen könne, so „Record“. „Derzeit ist es in unserer Kultur schwierig, Frauen zu ordinieren“, sagte Pastor Roger Tetuanui, Präsident der Kirchenleitung in Französisch Polynesien. „Aber die jüngere Generation ist offener und es ist möglich, dass sie in Zukunft Frauen ordiniert, sofern die Weltkirchenleitung unsere Empfehlung nachvollzieht.“

    Papua-Neuguinea
    „Ich stimme voll und ganz mit der Empfehlung überein", sagte Ellie Kotoveke, Rektor der Sonoma Grundschule in Papua-Neuguinea. „Wir haben Frauen in der Pastorenschaft. Sie haben eine spirituelle Dimension, welche die Vitalität unserer Kirchenfamilie bereichert."

    Fidschi
    „Auf Fidschi haben wir heute eine positivere Haltung bezüglich der Rolle von Frauen in der Gesellschaft und in der Kirche, als dies früher der Fall war“, erläuterte Pastor Nasoni Lutunaliewa, Mitarbeiter der adventistischen Kirchenleitung auf Fidschi. „In der Vergangenheit haben wir Frauen nicht in Leitungspositionen gesehen, aber das ändert sich. Es gibt zwar Widerstand, aber ich sehe die biblische Grundlage für die Frauenordination. Da ich mich der Bibel verpflichtet fühle und nicht meiner Kultur, unterstütze ich diesen Schritt. Dies ist meine persönliche Sichtweise und nicht jene der Mehrheit der Kirchenmitglieder auf Fidschi. Auch wenn die Weltkirchenleitung in Zukunft die Frauenordination zum Pastorendienst möglich macht, gehe ich nicht davon aus, dass die Kirche in Fidschi diesen Weg bald beschreiten wird. Wir werden zuerst gründliche und von Respekt geprägte Gespräche darüber führen müssen.“

    Der Exekutivausschuss der Weltkirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten hatte 2012 eine Studienkommission (TOSC) eingesetzt, die sich bis Oktober 2014 mit der Theologie der Ordination befassen solle. Die weltweit dreizehn Kirchenregionen (Divisionen) sollen die Ergebnisse ihrer eigenen Studiengruppen zur Frauenordinationsfrage an die TOSC weiterleiten, wie dies die intereuropäische und nordamerikanische Division sowie jene im Südpazifik, bereits gemacht haben. Die sich daraus ergebenden Schlussfolgerungen sollten die adventistische Gemeindepraxis unter besonderer Berücksichtigung einer bisher noch nicht in der Kirche möglichen Ordination von Pastorinnen einbeziehen. Die Ergebnisse würden im Oktober 2014 dem Exekutivausschuss der Weltkirchenleitung vorgestellt, der dazu Empfehlungen verabschiede, welche der Generalkonferenz-Vollversammlung 2015 in San Antonio, Texas/USA, zur Abstimmung vorgelegt werden sollen. (APD)

    Eltern sein bedeutet eben nicht nur Rechte zu haben, sondern auch Pflichten. Es ist doch egal, wieviele Kinder die Mutter deines Kindes noch hat - es geht um DEIN Kind.

    Ich war letztens Gast auf einer Hochzeit, die bewußt missionarisch gestaltet war. Ganz viele Ansagen im Vorfeld - das nicht und das nicht und das nicht usw. Da ich neben der nichtchristlichen Verwandtschaft saß habe ich mitbekommen, dass das Ganze irgendwie nach hinten losging. Aber naja - dem Brautpaar hat es gefallen und deshalb ist es ok. Ich weiß nicht, wie eine typisch adventistische Hochzeit ist. Ich habe schon viele Hochzeiten miterlebt, die einfach nur schön waren - mit besinnlichen Momenten, aber auch Ausgelassenheit und viel Lachen. Wir haben es bei unserer Hochzeit damals so gehandhabt, dass wir auch dafür gesorgt haben, dass sich unsere nichtchristlichen Gäste wohlgefühlt haben. Für einen Cousin gehörte da eben zum Abendessen ein Bierchen dazu. Und das finde ich ok. Wenn ich wo eingeladen bin gehe ich doch auch davon aus, dass man mir z.B. keinen Schweinebraten mit Rotwein vorsetzt und meine "Vorlieben" respektiert. Unsre Hochzeit war sehr schön - und ist aber auch schon 20 Jahre her.... Es gibt unendliche viele Spiele, wo die ganze Festgesellschaft einbezogen werden kann. Unsre Hochzeitszeitung war sehr witzig und mit viel Liebe geschrieben. Heute kann man viel über Multimedia machen, Präsentationen usw. Ich finde es gut, "normal" zu sein. Es muss kein Alkohol fließen, um Freude und Spaß zu haben. Ich denke, die typische adventistische Hochzeit gibt es nicht. Eine Hochzeit wird immer individuell gestaltet sein - passend für jedes Brautpaar.

    Gott kann heilen - Er hat die Macht dazu. Er kann aus ausweglosen Situationen helfen und wir sollten darauf vertrauen. Ich habe es schon selbst erlebt und bin aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen. Aber es gibt auch viele Beispiele - im normalen Leben wie in der Bibel - in denen scheinbar nichts passiert und man den Eindruck hat, Gott tut nichts. Gebet bewirkt aber immer etwas. Gott kann auch Kraft zum Tragen schenken, Er hat den Überblick und weiß, was das Richtige für uns ist. Darauf zu vertrauen, ist in Krisensituationen eine große Herausforderung und es ist dann schon schwer, sich an Seinen Zusagen festzuhalten. "Wir müssen unser Möglichstes tun, dann wird Er uns helfen" halte ich für fragwürdig. Das kann suggerieren: Dein Glaube ist nicht stark genug, vllt. betest du nicht genügend..usw. Ich wünsche dir, dass du einen starken Gott erlebst der heilen kann, und der aber auch Kraft zum Durchhalten schenken kann. Fühl dich in Ihm geborgen und sei gesegnet.

    Missionsberichte? Das haben wir bei uns in der Gemeinde nicht. Wir haben Zeit nach dem Bibelgespräch, unsere eigenen Erfahrungen mit Gott oder Anliegen an Ihn zu erzählen. Da gibt es mal mehr, mal weniger zu hören und zu sagen. Gebetserfahrungen erleben wir dann hautnah "aus den eigenen Reihen". Ich bekomme zu den "Schatzkiste" - Heften für die Kinder immer ein Missionsberichtheft dazu, wir nutzen das in der Kinderstunde aber nie. Ich vermute was du meinst, ist so die Art, aber für Erwachsene?

    Ich finde es nicht gut, wenn "Christen unter sich" bleiben, wenn sie ihre Kinder versuchen, von der "bösen Welt" fernzuhalten. Ob es nun in eigenen Kommunen ist, Unterricht zuhause usw. Alles, was sich offensichtlich abgrenzt, kann Argwohn wecken - und leider manchmal auch zu Recht. Wie es nun in diesem aktuellen Fall ist, kann man schwer beurteilen, dazu weiß man zu wenig. Ich denke, wir Christen sollten dort, wo Gott uns hingestellt hat, Licht und Salz sein.