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Mischehen — Wenn du, lieber Bruder, dich dazu verführen lässt, eine Ehe mit einem jungen, unerfahrenen Mädchen einzugehen, das weder über Bildung verfügt noch in der Lage ist, das praktische Leben zu bewältigen, machst du einen Fehler. Aber diese Mängel wiegen gering im Vergleich mit ihrem totalen Desinteresse an Glaubensdingen. Sie ist nicht unwissend und hat den Glauben kennen gelernt, aber sie hat kein Verständnis dafür, dass sie ohne Christus um ihrer Sünde willen verloren geht. Wenn dich deine Verliebtheit schon mehrmals davon abgehalten hat, die Gebetsversammlung zu besuchen, den Ort, an dem Gott mit uns in Verbindung tritt, um dich stattdessen mit dieser jungen Frau zu treffen, die Gott nicht liebt und den Glauben absolut nicht anziehend findet, wie kannst du dann erwarten, dass Gott eine solche Verbindung segnen wird? Testimonies for the Church III, 44 (1872). {ICP1 315.1; 1MCP.304.1}
Ehen zwischen Gläubigen und Ungläubigen — In der Christenheit herrscht eine erstaunliche und zugleich beunruhigende Gleichgültigkeit gegen die Lehren des Wortes Gottes über die Heirat von Christen mit Ungläubigen. Viele, die behaupten, Gott zu lieben und zu fürchten, folgen lieber dem Zuge ihres eigenen Herzens als dem Rat der Allweisheit. In einer Angelegenheit, die ganz wesentlich das Glück und Wohl beider Teile in dieser und der künftigen Welt betrifft, werden Vernunft, Urteilsfähigkeit und Gottesfurcht beiseite gesetzt, und blindem Trieb und hartnäckiger Entschlossenheit wird der Weg freigegeben. {ICP1 315.2; 1MCP.304.2}
Männer und Frauen, die sonst besonnen und gewissenhaft sind, verschließen sich jedem Rat. Sie sind den dringenden Bitten ihrer Freunde, Verwandten und der Diener Gottes gegenüber taub. Die Äußerung einer Warnung oder die Bitte um Vorsicht betrachten sie als freche Einmischung, und der Freund, der so treu ist, Einwendungen zu machen, wird als Feind behandelt. {ICP1 315.3; 1MCP.304.3}
Gerade so möchte es Satan haben. Er bezaubert die Seele und betört sie. Vernunft und Selbstbeherrschung werden ausgeschaltet, und man lässt der Sinnenlust die Zügel schießen. Ungeheiligte Leidenschaft erringt die Macht, bis das Opfer — zu spät — in einem
Leben des Elends und der Knechtschaft erwacht. Das ist kein Bild der Phantasie, sondern ein Tatsachenbericht. Gott bestätigt keine Verbindungen, die er ausdrücklich verboten hat. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 107.108 (1885). {ICP1 315.4; 1MCP.304.3}
Definition eines Ungläubigen — Wäre der Gefährte deiner Wahl auch in jeder anderen Hinsicht würdig (er ist es nicht), so hat er doch die Botschaft für unsere Zeit nicht angenommen. Er ist ungläubig, und dir hat der Himmel verboten, dich mit ihm zu verbinden. Du kannst dieses ausdrückliche Gebot nicht ohne Gefahr für deine Seele missachten. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 106 (1885). {ICP1 316.1; 1MCP.305.1}
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