Beiträge von Rilo1

    Bevor wir über diese Begriffe diskutieren, sollten mind. diese drei sorgfältig voneinander abgegrenzt werden, bzw. definiert werden.

    Ich glaube jeder hier versteht darunter ein bischen was anderes.

    Fanatismus und Extremismus gehören für mich mehr oder weniger zusammen und sind geprägt von Verbohrtheit, Sturheit und Unfähigkeit der Selbstreflexion. Fundamentalismus ist für mich im eigentlichen Wortsinn nicht negativ besetzt, sondern sagt mehr neutral aus, das man sich an bestimmten Fundamenten orientiert, die eben nicht verrückbar sind. So ist das Fundament eines jeden Christen Jesus Christus und sein frohes Evangelium.

    Fundamentalismus wird aber häufig auch negativ besetzt im Sinne der anderen beiden Begriffe - was wohl eigentlich falsch ist.

    Du hast das ja schon in einen anderen Thread geschrieben, und ich wollte da auch schon drauf antworten. Ich kenne leider diese Art von Predigern und ich finde es traurig, wenn man meint auf diese Art gegen den GK-Präsident so vorgehen zu müssen (Er wird dadurch öffentlich "lächerlich" gemacht, ohne Belege und ohne dass er sich verteidigen kann...). Für mich ist das leider nur billige Polemik, die ich nicht im Gottesdienst haben möchte - weder von "Links" noch von "Rechts". Genau diese Art ist es, die unsere Gemeinden polarisiert. Die Früchte sind Grabenkämpfe, Feindbilder und Streit...Mich würde wie STAdenker interessieren, ob dieser Prediger seine Behauptung auch belegen kann. Wenn er das nämlich nicht kann, bestätigt es nur das, was ich hier gerade beschrieben habe...


    Da gebe ich Dir grundsätzlich Recht Bemo, ich werde ihn das nächste Mal fragen wo das her kommt. Es war vielleicht nicht polemisch gemeint, aber wir haben uns über diese wortwörtliche Auffassung von seinem "Dienst" schon amüsiert.
    Der Begriff "Dienst" ist hier aber auch wirklich irreführend, weil wir damit einfach Arbeit, eine laufende Tätigkeit verbinden. Und das sehe ich bei Jesus nicht.

    Er hat dadurch eine Rolle, eine Stellung, vollführt aber eben nicht fortwährend einen Dienst! Das ist wieder so eine menschliche Interpretation Gott müsse im Himmel doch auch eine wichtige Aufgabe haben, als H-Priester muß er ständig Dienst tun und das Tag und Nacht! Darauf bezog sich auch die Geschichte mit dem GK-Präsidenten.
    Werde da nochmal nachhaken, wenn es wirklich interessiert - kann man vielleicht auch irgendwo lesen...

    Wer immer noch der Meinung ist, das Jesus da ständig mit besonderen "Diensten" für uns die Vergebung erlangt, indem er ständig irgendetwas tun müsse,
    der möge doch nun bitte mal genau erläutern, was Jesus da genau tut!

    Wenn es denn keine Opfer sind und kein Blut ist, welches er darbringt, worin besteht denn nun genau sein angeblich immer fortwährender "Dienst"?

    Seele hat es doch sehr gut erklärt und so ist es für mich plausibel: Jesus hat sich seine Stellung ( = "Dienst?") erworben, durch sein einmaliges Opfer am Kreuz -
    er hat uns den Weg zum Vater frei gemacht!
    Ich sehe weder eine Rolle wo er nun immer noch aktiv etwas dem Vater vermitteln müßte (was denn bitte?) - noch sehe ich einen aktiven Dienst im Sinne des AT-Dienstes
    als H-Priester.

    stadenker: wie ich weiter oben schon mal schilderte, hat mir ein STA-Prediger einmal erzählt was unser oberster Hirte (der GK-Präsident) bzgl. Jesu Dienst im Allerheiigsten
    glaubt. Und da läuft ER tatsächich den ganzen Tag hin und her, zwischen Vorzelt und Allerheiligstem und verrichtet da "irgendeinen Dienst".

    habe nun die Leseprobe in dem weiter oben stehenden Link gefunden und die ersten Seiten dieses Werkes gelesen.

    Wenn mich nicht alles täuscht, soll es doch zurück gehen, zu den Wurzeln des "Adventismus" (furchtbares Wort an sich - besser wäre Adventbewegung)?
    Es wird von Apologetik geredet und davon dass es in Sanftmut und Liebe aber doch entschieden geschehen muß.
    Was willst Du denn verteidigen?

    Ein lebendiger Glaube darf und muß sich sogar wandeln, er wird an Erkenntnis wachsen und das schließt auch das Überdenken der alten "Weisheiten" und "Erkenntnisse" der "Urväter" ein!
    Ich habe z.B. durch Diskussion hier im Forum und gleichzeitigem Prüfen anhand der Bibel einiges an neuer Erkenntnis gewonnen!
    Und meine Einsichten gehen ganz klar dahin, das da mal gründlich aufgeräumt werden muß in den alten "Grundfesten" des "Adventismus".

    Diese ganzen Sonderlehren, die oft als die besondere Erleutung der Adventisten herausgestellt wird, wir, als die beauftragte Endzeitgemeinde die "DIE WAHRHEIT" der Welt verkünden müsse und diese besondern Botschaften hinaustragen müsse - genau diese gehören auf den Prüfstand.
    Die aktuelle Diskussion um die Heiligtumslehre und was Jesus dort im Allerheiligsten (und dies genau seit Okt. 1844 !?) tut (siehe auch akt. Diskussion hier: "Christus unser Priester") zeigen für mich ganz klar, dass hier einmal neu gedacht werden muß und diese alten "Wahrheiten" hinterfragt werden dürfen und müssen.

    Wenn Du dies u.a. mit Unterwanderung meinst, naja, dann werde ich das Buch wohl nicht lesen müssen.

    Die ACK und die Diskussion mit anderen Christen zu verteufeln ist für mich auch nicht der Weg, ich bin froh dass wir aus dieser Einkapselung mal raus sind und frei mit anderen reden und sogar von ihnen lernen können! Ja - welch schöner Gedanke: wir können auch von anderen lernen und nicht die anderen nur von uns. Letzteres war leider in der Vergangenheit das vorherrschende Denkmuster im "Adventismus" - ich hoffe, dass werden wir nie wieder haben!

    (Hebr. 8, 4-13)
    Wenn er nun auf Erden wäre, so wäre er nicht Priester, weil da schon solche sind, die nach dem Gesetz die Gaben opfern.
    5 Sie dienen aber nur dem Abbild und Schatten des Himmlischen, wie die
    göttliche Weisung an Mose erging, als er die Stiftshütte errichten
    sollte (2.Mose 25,40): »Sieh zu«, sprach er, »dass du alles machst nach
    dem Bilde, das dir auf dem Berge gezeigt worden ist.«
    6 Nun aber hat er ein höheres Amt empfangen, wie er ja auch der Mittler eines
    besseren Bundes ist, der auf bessere Verheißungen gegründet ist.
    7 Denn wenn der erste Bund untadelig gewesen wäre, würde nicht Raum für einen andern gesucht.
    8 Denn Gott tadelt sie und sagt (Jeremia 31,31-34): »Siehe, es kommen Tage,
    spricht der Herr, da will ich mit dem Haus Israel und mit dem Haus Juda
    einen neuen Bund schließen,
    9 nicht wie der Bund gewesen ist, den ich mit ihren Vätern schloss an dem Tage,
    als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägyptenland zu führen. Denn
    sie sind nicht geblieben in meinem Bund; darum habe ich auch nicht mehr
    auf sie geachtet, spricht der Herr.

    10 Denn das ist der Bund, den ich schließen will mit dem Haus Israel nach
    diesen Tagen, spricht der Herr: Ich will mein Gesetz geben in ihren
    Sinn, und in ihr Herz will ich es schreiben und will ihr Gott sein und
    sie sollen mein Volk sein.
    11 Und es wird keiner seinen Mitbürger lehren oder seinen Bruder und sagen:
    Erkenne den Herrn! Denn sie werden mich alle kennen von dem Kleinsten an
    bis zu dem Größten.

    12 Denn ich will gnädig sein ihrer Ungerechtigkeit, und ihrer Sünden will ich nicht mehr gedenken.«
    13 Indem er sagt: »einen neuen Bund«, erklärt er den ersten für veraltet. Was aber veraltet und überlebt ist, das ist seinem Ende nahe.

    Dem ist dann wohl auch nichts mehr hinzu zu fügen ;)

    Liebe Seele,

    Du packst das immer in so schöne salbungsvolle Worte :rolleyes:
    Hast Du mal Theologie studiert?

    Man muß es wohl so verstehen wie Du es hier erklärst, weil es einfach anders keinen Sinn macht.

    Die STA im allgemeinen sehen das ja alles viel wörtlicher und ernster. Unser oberster Chef (der GK Präsident) stellt sich das tatsächlich so vor,
    das Jesus da in einem wirklichen himmlischen Heiligtum (als Gebäude!) vom Vorzelt ins Allerheiligste läuft und dort tagtäglich für uns seinen priesterlichen
    Dienst tut (was auch immer....? - und immer wieder hin und her...) - so hat es mir zumindest ein Prediger einmal gesagt und sich darüber amüsiert :huh:

    Grundsätzlich neige ich auch dazu, die Bibel wenn immer möglich wörtlich zu verstehen.
    Ich komme aber immer mehr darauf, das vieles nicht wörtlich und wohl auch nicht sinngemäss inspiriert ist (zumindest nicht vom HL. Geist) weil einfach
    zu viele Widersprüche und zuviele Ungereimtheiten darin zu finden sind. Was das Bild mit dem Himml. Heiligtum dann eigentlich soll, ist mir nicht so wirklich klar,
    aber vielleicht hat es dem Volk damals geholfen, den Heiligtumsdienst im AT zu verstehen, obwohl ich fürchte, das dem einfachen Volk das im großen und ganzen
    auch nicht klar war (es waren ja komplizierte Rituale - allein der große Versöhnungstag...).

    Dann ist aber auch das Wort "Dienst" für Jesu Rolle sehr mißverständlich, weil es einfach nichts mit unserem Begriff Dienst, im Sinne von Arbeit, Aufgabe etc. zu tun hat.
    Der Dienst bestand in unserer Erlösung und ist vollbracht - der Dienst beschränkt sich jetzt vielleicht auf das "Einfahren der Ernte" ;)

    Danke, Seele - so wie Du es darstellst macht es für mich einen Sinn.

    Johannes: ja, ich kenne alle diese Bibelstellen, aber erschließen sie sich für Dich? - für mich nicht wirklich.

    Jesu "Dienst" wird immer mit dem Dienst des H-Priesters im AT verglichen. Dieser mußte aber mind. am Großen Versöhnungstag Opfer zur Reinigung des Tempels und zur Entsühnung des Volkes bringen, abgesehen von den täglichen Diensten (die aber wohl von den normalen Priestern vollzogen wurde - zitiere hier Armin). Es steht auch ganz klar im Hebräer 9, 11 ff. das Jesus ein- für allemal das perfekte Opfer für uns gebracht hat und das es nun keiner weiteren Opfer bedarf. Was also bitte ist Deiner Meinung nach sein täglicher "Dienst" im Allerheiligsten?

    Meinst Du, Er müßte dem Vater immer wieder in Erinnerung rufen, dass er doch für uns gestorben ist? Meinst Du das wirklich?

    Antworte doch mal auf meine Fragen, anstatt mit Bibelstellen um dich zu werfen.

    Hallo Rolf,

    erkläre doch mal bitte kurz:

    - Gemeindewachstumsbewegung - was ist das?
    - Evangelikalismus - was ist das (klingt wie eine Krankheit :huh: )
    - Wie unterwandert da WAS WEN?

    Sorry, wenn ich mit diesen Fragen jetzt Deinem Buch vorgreife, aber mich würde schon interessieren wovon Du hier sprichsts ohne jetzt
    gleich ein Buch kaufen zu sollen/müssen, dessen Inhalt ich gar nicht einschätzen kann.

    Danke!

    Jesus Christus ist der Mittler zwischen dem Vater und uns. Wo, wenn nicht im Tempel Gottes im Himmel vermittelt Er für die Heiligen?

    Johannes: Was bitte muß Jesus da konkret dem Vater vermitteln? Ist nicht Jesus mit dem Vater eins (völlig einig, eines Geistes)?

    Kannst Du Dir wirklich vorstellen, das Jesus dem Vater erklären müßte, was wir Menschen "verbrochen" haben und was ER für uns dagegen getan hat?
    Meinst Du wirklich, das wäre dem Vater nicht auch so völlig klar?

    Was also genau ist bitte dieser Vermittlerdienst - das hat hier noch niemand beantwortet - vielleicht kannst Du es?

    Daniels, ist doch völlig in Ordnung!

    Ich hatte gar nicht gesehen, dass es hier im Gesundheitsboard hängt - ich frage mich halt nur ob Du hier wirklich kompetente Antworten bekommst.

    M.E. lässt sich das so pauschal ohne nähere Kenntnis der Allergiedetails Deines Freundes auch gar nicht sagen.

    Ich glaube nicht, dass in allen Metallen Kadmium enthalten ist, wenn dann nur in winzigen Spuren, aber wenn das evtl. schon eine Allergie auslöst...?
    Das müßte man eben genauer untersuchen.

    Die Frage wäre auch ob nur Kadmium oder auch Chrom, Nickel, Cobalt etc. - die findet man viel häufiger in Edelstählen etc.

    Heilpraktiver können m.W. auch sog. Desensibilisierungen vornehmen, ist aber vllt. auch eine Glaubensfrage... :rolleyes:

    Lieber Armin,

    meine etwas provokante Überschrift "schläft Jesus nachts im Himmel" bezog sich auf die Anmerkung von Heimo die er als Antwort auf BEMO geschrieben hatte - war vielleicht nicht ganz klar geworden, habe das auch
    nicht zitiert.

    Zu Jesu Dienst für uns: Ich will das was Jesus für uns tut keinesfalls schmälern, ich habe nur ein Problem mit dem Verständnis was Jesus da wohl als "Vermittler" oder "Hoherpriester" da genau tut.
    Der Vergleich mit dem AT-"Täglichen" Dienst des Hohenpriesters hinkt für mich einfach gewaltig, weil Jesus im Himmel eben keine Opfer mehr bringen muß, wie es der tägliche Dienst unter anderem vorsah.

    Aus meiner Sicht haben die ganzen Opfer im AT auch keinerlei magische Erlösung oder Sündenvergebung bewirkt sondern waren als "Erziehungsmassnahmen" oder Anschauuungsunterricht gedacht um den Menschen
    klar zu machen, welche Konsequenzen Sünde nach sich zieht. Aus meiner Sicht braucht es daher auch keine Opfer um Sünde vergeben zu können.
    Deswegen sehe ich auch nicht welchen "Dienst" Jesus diesbegzüglich im Himml. Heiigtum - ähnlich einem Hohenpriester im AT - immer noch für uns tun müßte.

    Das heißt nicht, dass er für uns nichts mehr tut oder tun könnte. Wenn wir ihn aufrichtig um Vergebung bitten wird er uns auch nach wie vor vergeben. Ich verstehe nur nicht welcher "Dienst" dazu notwendig wäre.
    Es ist aus meiner Sicht so eine menschliche Vorstellung Jesus und auch Gott müßten doch im Himmel eine Aufgabe haben, sie müssen etwas Wichtiges zu tun haben, sie sind extrem eifrig und beschäftigt.
    Das ist menschliches Denken - Projektion menschlicher Verhaltensweisen auf Gott.

    Ich kann Gott nicht greifen, ich kann ihn nicht vollständig verstehen, und ich kann und muß auch nicht wissen was er da genau tut und wann er angeblich nach menschlicher Berechnung ins Himmliche Heiligtum gegangen ist
    um seinen "Mittlerdienst" an zu treten. Das ist für mich einfach unglaublich eng gedacht.

    Wenn es aber Menschen hilft bei "ihrem Verständnis von Gott" - dann lasse ich das gerne so stehen.

    PS: Was das kleine Horn da wegnehmen will: das ist aus meiner Sicht die rechte Anbetung! Anbetungswürdig ist nur Gott und nur er kann Sünde vergeben, nicht ein Mensch. Jeder der etwas anderes lehrt ist das kleine Horn.
    Menschen können uns evtl. dabei helfen, indem sie den geistig Schwachen die Sündenvergebung im Namen Gottes zusprechen, wenn sie erhlich bereuen, aber selber vergeben können sie die Sünde nicht.

    Lieber Armin,

    meine etwas provokante Überschrift "schläft Jesus nachts im Himmel" bezog sich auf die Anmerkung von Heimo die er als Antwort auf BEMO geschrieben hatte - war vielleicht nicht ganz klar geworden, habe das auch
    nicht zitiert.

    Zu Jesu Dienst für uns: Ich will das was Jesus für uns tut keinesfalls schmälern, ich habe nur ein Problem mit dem Verständnis was Jesus da wohl als "Vermittler" oder "Hoherpriester" da genau tut.
    Der Vergleich mit dem AT-"Täglichen" Dienst des Hohenpriesters hinkt für mich einfach gewaltig, weil Jesus im Himmel eben keine Opfer mehr bringen muß, wie es der tägliche Dienst unter anderem vorsah.

    Aus meiner Sicht haben die ganzen Opfer im AT auch keinerlei magische Erlösung oder Sündenvergebung bewirkt sondern waren als "Erziehungsmassnahmen" oder Anschauuungsunterricht gedacht um den Menschen
    klar zu machen, welche Konsequenzen Sünde nach sich zieht. Aus meiner Sicht braucht es daher auch keine Opfer um Sünde vergeben zu können.
    Deswegen sehe ich auch nicht welchen "Dienst" Jesus diesbegzüglich im Himml. Heiigtum - ähnlich einem Hohenpriester im AT - immer noch für uns tun müßte.

    Das heißt nicht, dass er für uns nichts mehr tut oder tun könnte. Wenn wir ihn aufrichtig um Vergebung bitten wird er uns auch nach wie vor vergeben. Ich verstehe nur nicht welcher "Dienst" dazu notwendig wäre.
    Es ist aus meiner Sicht so eine menschliche Vorstellung Jesus und auch Gott müßten doch im Himmel eine Aufgabe haben, sie müssen etwas Wichtiges zu tun haben, sie sind extrem eifrig und beschäftigt.
    Das ist menschliches Denken - Projektion menschlicher Verhaltensweisen auf Gott.

    Ich kann Gott nicht greifen, ich kann ihn nicht vollständig verstehen, und ich kann und muß auch nicht wissen was er da genau tut und wann er angeblich nach menschlicher Berechnung ins Himmliche Heiligtum gegangen ist
    um seinen "Mittlerdienst" an zu treten. Das ist für mich einfach unglaublich eng gedacht.

    Wenn es aber Menschen hilft bei "ihrem Verständnis von Gott" - dann lasse ich das gerne so stehen.

    PS: Was das kleine Horn da wegnehmen will: das ist aus meiner Sicht die rechte Anbetung! Anbetungswürdig ist nur Gott und nur er kann Sünde vergeben, nicht ein Mensch. Jeder der etwas anderes lehrt ist das kleine Horn.
    Menschen können uns evtl. dabei helfen, indem sie den geistig Schwachen die Sündenvergebung im Namen Gottes zusprechen, wenn sie erhlich bereuen, aber selber vergeben können sie die Sünde nicht.

    Zitat von »Johannes...«
    Gott erhört nur 2 Beter!

    Den, der sich bekehren will und das Gebet des Gerechten. Der Unbekehrte weiß noch nicht, wie er sich Gott nahen darf, der Gerechte weiß es und tut es.


    Der Gesunde bedarf des Arztes nicht, aber der Kranke! Gott freut sich am meisten über das Gebet des Unbekehrten, egal in welcher Haltung er es vorbringt, sofern er nur ehrlich sucht!

    Hier wird immer noch an Ritualen und Zeremonien festgehalten, aber es geht um den Sinn dahinter!
    Nicht die äußere Haltung sondern die Innere ist entscheidend.

    Wenn Äußeres und Inneres zusammen passen - umso besser!

    Hier sehen wir wieder, wie wir menschliche Dimensionen und Notwendigkeiten mit göttlichen Dimensionen vergleichen (was wohl nur in die Irre führen kann).
    Ich weiß nicht, ob es bei Gott Tag und Nacht gibt wo er wohnt - er ist ja selber Licht und wohnt in einem Licht wo niemand zukommen kann.

    Genau so müßig ist es von einem "Dienst" zu sprechen, den Jesus angeblich täglich für uns tun müßte, als wäre es ein aktiver Akt uns Vergebung zuteil werden zu lassen.
    ER hat seinen erlösenden Dienst bereits für uns getan, ein für allemal, es braucht keinen weiteren täglichen Dienst und kein weiteres Opfer.
    Das sind für mich alles Bilder die gebraucht werden um die AT-Opferzeremonien und deren Bedeutung in den Himmel zu projezieren und damit Jesus ein "Amt" als Hoherpriester zu geben.

    Ich frage mich was Jesus da für uns wohl immer noch vermitteln muß wo ER doch mit Gott Vater eins ist und sie den gleichen Geist haben - da braucht es keinerlei Vermittlung.

    Die Vergeistlichung mache nicht ich. Ich halte den Sprung von irdischen Schilderung ins himmlische für fehlerhaft. Das aber wird bezüglich der "Weihung des Heiligtums" gemacht. Plötzlich geht es um ein himmlisches Heiligtum, das zuvor von einer Weltmacht verwüstet wurde.

    Und bis jetzt habe ich noch keine Antwort darauf bekommen, wie das gehen soll! Habe ein paar Mal gefragt.
    Denn dieser Auslegungswechsel nach Miller sollte eine Strömung aufrecht erhalten.

    Mal eine Frage:

    Wenn es schon falsch ist, den Zeitpunkt seiner Wiederkehr zu berechnen,

    wie falsch müsste es dann eigentlich sein, Zeitpunkt und Bewegung im Himmel selbst festzulegen? Denn das wird ja gemacht damit! Man sagt, wann Jesus im Himmel etwas durchführte bzw. durchzuführen begann. (??)


    Hier kann ich Seele nur 100%ig zustimmen.

    Aus meiner Sicht ist das leider ein historischer Irrtum, den man bei der Berechnung von 1844 (zunächst für die Wiederkunft) und dann durch "Idee" von Hiram Edson für das Himml. Heiligtum machte.
    Aber aus Angst sich von den vermeintlichen Grundfesten der Urväter zu trennen, wagt man nicht offiziell daran zu rütteln, obwohl nach und nach immer mehr Glieder der Adventgemeinde wie auch ihre
    Prediger nicht mehr von der Heiligtumslehre sprechen (wollen) oder auch schon offen ihre Richtigkeit leugnen.

    Die biblische Begründung hierfür wurde ja mit Biegen und Brechen an den Haaren herbei gezogen, wie Seele jetzt auch sehr schön erkannt hat (plötzlicher Wechsel von irdischer Prophetie und Übertragung in den Himmel).
    Und dies wohlwissend dass doch das Heiligtum nur für uns Menschen, die Gott unbedingt in einem Tempel wohnen wissen wollten, gemacht wurde und ein himml. Pendant bestenfalls als Sinnbild existiert.

    Hallo Daniels,

    Ich glaube nicht, dass das hier das geeignete Forum für solche Fragen ist. Wenn hier jeder Allerweltsfragen postet, bläht dies das Forum auf und es gehört einfach nicht hierher.
    Ich nehme an, Du kennst die verschiedenen Suchmöglichkeiten im Internet.

    Bitte nicht mißverstehen: Aber wenn ich einen Wasserleitungsschaden im Haus habe, gehe ich auch nicht zum Bäcker und frage ob er da einen Rat für mich hätte.

    Im Zweifel würde ich auch einen Biochemiker, Arzt oder Heilpraktiver konsultieren, da wird Dir eher konkret geholfen als hier.

    Seele: der "Geist der Natur nach"; auch Leben genannt.


    Wenn Seele = Leben, dann macht der Bibelvers "es wurde eine lebendige Seele" nicht viel Sinn, da Tautologie.

    Die Bibel meint also mit Seele vllt. doch noch etwas anderes als das Leben, denn die Seele wurde durch den Odem Gottes lebendig.
    Aber ich denke es ist irgendwie nah dran...

    Es gibt gute Gründe an zu nehmen, dass überall dort, wo uns im AT "JHWH" begegnet Jesus gemeint ist.

    Ich habe das ursprünglich auch nicht geglaubt, Armin Krakolinig hat dazu aber ein sehr ausführliches, m.E. sorgfältiges Papier
    geschrieben, dass dies recht gut begründet. Wer mag, dem kann ich es schicken, denke Armin wird nichts dagegen haben.
    Jesus ist überall der Handelnde, ER ist das Wort, ER ist im Kontakt mit den Menschen,
    ER war auch im brennenden Dornbusch. Der Vater bleibt immer im Hintergrund im Himmel, er ist der Uralte mit weißen Kleidern im Gericht.
    Jesus hat die Welt geschaffen, ER ist das Wort, die Exekutive. Der Vater ist evlt. die Legislative, wenn man so will.
    Es sind aber definitiv zwei Personen, dass ist unstrittig.

    Ich habe allerdings noch eine weitere, mögl.weise abstruse Theorie.
    Wer kennt den Informatik-Begriff: "Instanzen"? Gemeint sind nicht Insanzen bei Gericht, sondern eine exakte Kopie (ein Clone) vom
    Original. Demnach könnte Gott tatsächlich nur EINER sein, ER kann sich aber in unterschiedlichen Instanzen zeigen, die verschiedene
    Aufgaben übernehmen. Das Original wäre dann der Vater, der Sohn und der HL. Geist könnten dann "Offenbarungen" oder Instanzen vom Vater sein
    für die Wahrnehmung bestimmter Aufgaben.
    Ich weiß, recht spekulativ aber möglich.

    Letztendlich vollständig verstehen können wir Gott in seiner Dreieinigkeit nicht, von daher lohnt es nicht darüber zu streiten.