Beiträge von Tobias

    Vielleicht auch ein paar Fakten:
    1. Die FiD (GiD) schlägt niemanden für die Vereinigungeb vor...
    2. Die FiD (GiD) besteht aus den beiden Verbandsausschüssen (gewählte Mitglieder der Vereinigungen (nicht der Verbände)) und koordiniert die Beschlüsse, die bundesweit einheitlich getroffen werden sollen.

    Dank der 2/3 Mehrheitsnotwendigkeit für jeden Beschluss ist sichergestellt, dass kein Verband überstimmt werden muss.
    Wenn also die FiD beschlossen hat, haben die Verbandsausschüsse des NDV und SDV zusammen gesessen, beraten und abgestimmt.
    Das ist ihre Aufgabe. Das Delegiertenversammlungen alles beschließen sollen, ist eine neue Entwicklicklung, die nur eins dokumentiert: Misstrauen in de eigenen (Laien-)Vertreter (die im Ausschuss die Mehrheit haben).

    Zitat aus der Predigt:
    "Jesus hat gezeigt, dass Gott nicht für sich selbst regiert, sondern für uns, vor allem für die, die arm sind oder kriegsmüde. Die sind glücklich dran, die Frieden machen, hat er gesagt und hat selber Frieden gestiftet. Und hat Hoffnung auf eine Friedenswelt gemacht, am Ende – wenn er kommt.“

    Im Übrigen war glaube ich ziemlich klar, dass es Menschen gar nicht möglich ist, den Frieden herzustellen, sondern nur ein göttliches Gericht.
    Das aber STA schon immer sehr konkret an der Verbesserung der Welt im hier und heute arbeiten, ist bei vielen untergegangen, die meinen STA hätten nur ein apologetischen Auftrag. Bildung und Medizin - STA haben das immer als „rechten Arm“ des Evangeliums hochgehalten.

    Im Sendegebiet des mdr stellt die AfD inzwischen die zweitstärkste (in manchen Kreisen die Stärkste) politische Kraft da. Gegeneinander ist das Thema der Zeit. Was soll man denn noch alles verkündigen - in 57 Min. Gottesdienst.

    Natürlich war die Zielgruppe das Fernsehpublikum. Das das ein Stück „Inzinierung“ bedeutet ist logisch. Das im TV kein Teil länger als 8 Min. dauern darf - ein Korsett das nicht zu ändern ist.

    Verkündigt wurde also: Wir feiern Sabbat. Wir hoffen auf ein gerechtes Weltgericht. Frieden wird es geben, wenn Jesus wiederkommt. Während dessen haben wir einen Auftrag das Miteinander besser zu machen.
    Auf den informationsseiten des mdr gibt es mehr Informationen zu Sabbat, Schöpfung und Freikirche - auf der Seite des mdr!

    Na gut. Aber das ist alles nichts. Nur eine vertane Chance. Eine Chance die bisher kein anderem angeboten wurde.

    Auch die Zuschaueranrufe mit der Bitte um Zusendung der Adresse des Predigers in der Nähe, Infomaterial zu STA - alles nicht mehr als eine verlorene Chance...

    Dabei ist es auch egal, was die Redaktion für „notwendig“ erachtet: Glaubensvekenntnis, „Vater unser“ und Segen. Sonst ist es nämlich für die meisten Zuschauer kein Gottesdienst. Und eine Predigt die nicht länger als 8 Min. gehen sollte.

    Na ja, wir haben als beiderseitig Kompromisse gemacht, um überhaupt eine Chance zu haben. Und die haben wir so sträflich vertan.

    Lieber Bemo,
    ich hoffe Gott wird uns verzeihen, dass wir über einen Text aus Jesaja und Micha gepredigt haben. Über das was Hoffnung macht - Gottes Gericht und die Notwendigkeit seines Eingreifens in diese Welt.
    Ich dachte, dass wäre die drei-Engels-Botschaft, aber ich habe es offensichtlich nicht richtig verstanden.

    Vielleicht hast Du dir aber auch einfach keine Gedanken darüber gemacht, dass der mdr eben nicht der HopeChannel ist. Weder sein Publikum noch seine Macher.

    Vielleicht glaubst Du aber auch, dass unsere Gebete und Ideen nicht gesegnet wurden.

    Was weiß ich. Nur eins: Was du machst, machst du falsch. Danke, dass Du uns daran erinnerst.

    HG Tobias

    PS - falls Du zwischen den Zeilen persönliche Betroffenheit hörst, über ein so pauschales und vernichtendes Urteil, dann hörst Du richtig.

    Ich dachte immer folgendes: Daran wird die Welt erkennen, dass ihr meine Jünger seid. Dass ihr. Liebe untereinander habt...
    Die darf man aber in der Gemeinde wohl nicht ausleben, nicht dass sich da jemand wohlfühlt :)
    Wenn ich merke, dass ich unter Menschen bin die sich gern haben und aneinander Anteil nehmen fühle ich mich in ihrer Gegenwart wohl, dass kann sogar in einem Gottesdienst sein, und erst recht in einer Gemeinde!

    Ich glaube Abraham ist ein schlechtes Beispiel.
    Obwohl Gott schon Noah ein Tötungsverbot gab (nicht ein Mordverbot, wie auch die 10 Gebote das Töten verbieten - also Mord und Totschlag) wolle er scheinbar ein Opfer, das seinem Gebot widersprach (wollte es ja auch nicht wirklich).

    Für mich wäre die Frage heute: Man lässt sich scheiden, heiratet neu und bekommt Kinder. Erkennt die Sünde des Ehebruchs und müsste dann eigentlich die alte Ehe wieder aufnehmen, würde dann aber seinen Pflichten den Kindern und Ehefrau zwei nicht nachkommen.
    Das Beispiel zeigt, dass das Dilemma schnell eintreten kann wenn sie ein Fehler an den anderen anschließt, was in unserer Welt der Alltag sein dürfte.

    Ich glaube auch nicht, dass Gott über seinem Gebot seht. Denn die Gebote sind Ausdruck seines Wesens. Würde Gott zB lügen?

    Lieber Stephan,
    zu Ende gedacht bedeutet Dein Ansatz: Gott ist an allem Schuld. Das finde ich weder biblisch noch dem biblischen Gottes und Meschenbild entsprechend.
    Gott hat im Übrigen Adam und Eva geschaffen, und dann gesagt mehret Euch - wir, Du und ich, sind durch Reproduktion unserer Eltern entstanden, nicht durch ein schöpferisches Wort Gottes. Das halte ich schon für einen wesentlichen Unterschied.

    Für mich ergibt sich aus meinem Gottesbild mit dem Vergleichs-Modell (vergl.: Das Modell von großen Author ) ganz klar die Konsequenz, das wir als Menschen sehr viel weniger Freiheiten haben als uns unsere Gesellschaft gerne Glauben lassen möchte.


    Dein Model scheint aber nur erklären zu wollen wie es um die Möglichkeit einer Gotteserkenntnis geht und hilft mir nicht zu verstehen - oder gar zu belegen, dass Gott unser Leben vorgeschrieben hätte.
    Ich teile Deine Meinung das uns viele Grenzen gesetzt sind. Aber der wesentliche Unterschied ist: Woherher kommen diese Grenzen? Hat sie Gott gesetzt oder setzt sie die "Natur". Also die Naturgesetze setzen mir Grenzen. Dazu gehört auch das Gesetz, dass ich sterben werde. Meine genetische Disposition setzt mir Grenzen und prägt viel in meinem Leben - hat Gott sie gesetzt, oder doch die Gene meiner Eltern? Das Gott alles lenkt und steuert widerspricht halt dem Prinzip der Freiheit. Auch der Freiheit und der Verantwortung des Menschen in der Schöpfung, also im natürlich verlaufenden Prozess von Sonne und Mond, Sommer und Winter, Leben und Sterben...

    Tobias dem kann ich nicht ganz zustimmen.
    Gott gibt Leben und er nimmt es auch. Auch wenn es Krankheit unfall oder was auch immer,Gott bestimmt über den Tod.


    Lieber Bogi, das ist eine These, deren Theorie ich nicht nachvollziehen kann, weil Du leider nicht schreibst, woraus Du das ableitest.
    Ich lese mal 1. Mo. 3, 19: Der Tod kommt dort als der natürliche Weg des Staub zu Staub in die Welt. Damit ist der natürliche Weg des Lebens, dass es stirb. Alles was lebt, wird sterben, Menschen, Tier und Pfanzen (vgl. Prediger 3, 19, 20). Das Leben ist nicht durch Gott individuell befristet, sondern allenfalls generell: 1. Mo. 6,3: 120 Jahre.

    Er kann auch den Tod verzögern wie an dem Beispiel des Königs Hiskia, der einige Jahre länger leben durfte.


    Das einzige Beispiel mit einer konkreten Frist (alle anderen Auferweckten bekommen die nicht). Aber auch hier, in 2. Kö. 20, wird zunächst nicht geschrieben, dass Gott den Tod festgesetzt hätte, sondern das er eintreten wird. Dann bittet Hiskia um Verlängerung. Gottes eingreifen besteht in diesem Fall in dem Aufhalten des natürlichen Prozesses in dem Hiskia sich schon befindet. Daraus aber ableiten zu wollen, Gott bestimme grundsätzlich für jeden eine individuelle Lebenszeit halte ich für nicht möglich. Im Übrigen war es wohl ein Fehler die Zeit zu verlängern, da Hiskia schließlich in der Verlängerung den Grund für die Plünderung des Volkes Gottes durch die Babylioner setzt... hätte er ihn also doch besser früher zur Ruhe gelegt, oder?

    Wenn ich bete dein Wille geschehe, dann übergebe ich mich Gott. Unsere Zeit liegt in seinen Händen. Er setzt Könige ein und ab.


    Ups. Das stellt die (eigentlich ganz andere) Frage, wer der Herr der Welt ist. Seit Satan hier wirkt, dachte ich immer, die Welt läuft nicht nach dem Willen Gottes. Und das Gott einen Herrscher außerhalb der Israelischen Könige ausgewählt hätte ist weder überliefert noch belegt (auch wenn die Kaiser sich gerne als von Gottes Gnaden bezeichneten).
    Wenn Du den gerne zitierten und gesungenen Satz aus Ps. 31,16 meinst: "Meine Zeit steht in deinen Händen" dann bitte ich den Psalm 31 in seinem Zusammenhang zu lesen. In Ps. 31 geht es in den ersten Versen (1-6) um eine grundsätzlich geistliche Entscheidung wem das (ewige) Leben gehört. Dann folgt eine Zustandsbeschreibung die Davids jämerliche Verfassung betont, in der er gewesen war um dann zu sagen, nicht seine Feinde bestimmen über sein Leben und auch nicht er selbst. Daher der Wunsch, dass Gott ihn eben aus der Hand der Feinde rettet.
    Das scheint aber eine andere Bedeutung zu haben, als eine Lebenszeitbemessung.
    (In diesem Zusammenhang, auch Ps. 90, 10 setzt eine Lebenszeit zwischen 70 und 80 für die Menschen, was ja gerade dagegen spricht, dass es eine individuell festgesetzte Zeit für jeden gibt.)

    Ich habe auch viele Fragen an Gott gehabt, warum mein Cousin als Prediger (40J) am Sabbatmorgen auf den Weg zum Gottesdienst, totgefahren wurde. Er hinterließ eine Frau mit 3 Söhnen unter 18 Jahren, die ihren Vater sehr vermissen.
    Gottes Wege sind für uns manchmal Rätsel, auch wenn alles was Gott tut gut ist!


    Damit sind wir am Kern der Frage. Folge ich Deinem Gedanken muss ich davon ausgehen, dass dieser Unfall ein Handeln Gottes war. Damit muss ich diesem Schrecken aber einen Sinn geben, denn so Deine Vorannahme: Gott ist gut und macht keine Fehler.
    Gleichwohl kannst Du keinen Sinn erkennen - und ich auch nicht. Das ist im Übrigen auch der Ausgangspunkt von Salomon (Pred. 1, 20): "alles ist flüchtig und nichtig." und nicht geplant und sinnvoll. Nicht jeder Tod - die aller aller wenigsten - haben einen Sinn. Das wäre auch komisch, wenn Gott das Leben ist und er jedem das Leben wünscht.

    Ich wäre Dir daher aufrichtig dankbar, wenn Du es schaffst mit der Bibel zu begründen, warum es anders sein könnte.

    Eine sehr gute und tiefe Frage. Und unser Mühen um Antwort ist spannend, weil wir bestimmte Gedanken über Gott offenbaren, ohne es direkt durchdacht zu haben.
    Hat Gott die Lebenszeit in der Hand, dann ist er verantwortlich dafür. Das spricht aber gegen die Freiheit die Gott dem Menschen gab, auch die Freiheit für oder gegen ihn zu entscheiden. Wenn es stimmt, dass Gott einige Babys zum Beispiel sterben lässt, weil er weiss, dass diese sein Angebot nicht annehmen würde, kann er sie dann auf diesem Wege "Zwangsretten"?
    Warum müssen dann andere nach einem schweren Leben unerlöst und von Gott abgewendet sterben?
    Ich meine im Moment: Gott nimmt die Zeit des Menschen grundsätzlich nicht in die Hand, es passiert, was Menschen und die Natur mit dem Leben machen... es stirbt. Das ist die Folge der Sünde. Gott in die Verantwortung für den Zeitpunkt des Todes zu geben führt letztlich zur Verantwortung Gottes jeden durch den rechtzeitigen Tod zu retten, schließlich will er ja das jeder zum Leben kommt, oder? Das widerspräche der Freiheit und der Liebe, die mal grundsätzlich eine eigene Entscheidung für ihn möchte.

    Zum Thema Menschenrecht: Immer schoen, wenn sich Experten zu Wort melden.
    Für Menschenrechte gibt es mehrere Rechtsquellen. Die UN Menschenrechtscharta ist nur eines davon. Schon diese verbietet die willkuerliche Einmischung in die Privatsphaere. Was sollte den privater sein, als die "philie"...

    Artikel 21 Nichtdiskriminierung der EUMenschenrechtscharta:
    (1) Diskriminierungen insbesondere wegen des Geschlechts, der Rasse, der Hautfarbe, der ethnischen oder sozialen Herkunft, der genetischen Merkmale, der Sprache, der Religion oder der Weltanschauung, der politischen oder sonstigen Anschauung, der Zugehörigkeit zu einer nationalen Minderheit, des Vermögens, der Geburt, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Ausrichtung sind verboten.
    http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/Lex…389:0403:DE:PDF

    Ein Unding ist es also nicht, ...

    Ich würde mal den Biblischen Weg empfehlen:
    Alleine hingehen und fragen. Ggf. ist es gar nicht Z, sondern tatsächlich aus wichtigen Gründen formuliertes "üpsilon".

    Wenn nicht erklärbar und kein Verständnis, mit einem Gemeindeleiter das Gespräch wiederholen. Wenn keine Einsicht, Gespräch im Ausschuss suchen.
    Dann ist es so, dass man ja zwei Möglichkeiten hat. Auch der Prediger ist Gemeindeglied. Wenn der Prediger in deiner Gemeinde und nicht in einer anderen Gemeinde des Bezirks Mitglied ist, würde ich empfehlen mal über eine korrigierende Seelsorge nachzudenken. Darüber kann die Gemeinde beschließen. Ggf. würde ich den Vorsteher über die Beabsichtigte Gemeindestunde zur korrigierenden Seelsorge informieren und ihn einladen die Gemeindestunde zu leiten - da diesen Punkt nicht der Prediger selbst leiten kann, er ist ja betroffen - und in diesem Fall ein ordinierter Prediger die Gemeindestunde leiten soll. Das wäre dann der Vorsteher oder Predigtamtssekretär.

    Ich wünsche Euch aber, dass es dazu nicht kommen muss.

    Genau, die Zehntenbescheinigung der Vereinigung (oder des Verbandes) erklärt dem Finanzamt wie es die Spendenbescheinigung zu verstehen hat in einem kleinen Text am Ende.
    Den Zehnten kannst Du bis zur Höhe von 20%des Gesamtbetrags der Einkünfte als Sonderausgaben geltend machen. Übersteigt der Betrag 20% der Einkünfte, kannst Du weitere 8 oder 9 % (je nach Bundesland) der Einkommenssteuerlast als "Kirchbeitrag" - wie Kirchensteuern - gelten machen. Genau das müsste auf der Zehntenbescheinigung auch stehen. Wenn nicht kannst Du das im Anschreiben zur StE auch noch mal ausdrücklich erläutern. Ggf. kann ich Dir dazu eine Formulierungshilfe anbieten.

    Freikirche bedeutet für mich Freiwilligkeit.
    Freiwilliger Eintritt, freiwillige Finanzierung statt Einzug von Steuern und frei von den ehemaligen Staatskirchen Kath. Oder Mitgliedskirche der EKD.
    Protestantisch bezieht sich auf die vier "sola".

    Zitat

    Konservativ würde ich diese Gemeinde nicht nennen .. sondern eher liberal bis lasziv ... auf alle Fälle ungut für die Mädchen..

    Na das ist ja mal ein zügiges Urteil. Weil Menoflip sich dabei verführt fühlt, wie sich die Frauen und Mädchen kleiden, heißt es ja noch nicht, das die Gemeinde lasziv ist, also sich auch alle als wolllüstige Sexualpartner darstellen wollen.
    ehrlich gesagt, habe ich das in den Gemeinden noch nicht gesehen. Und ich wäre mir auch nicht so sicher, das wir alle im Kaftan kommen, weil Jesus in der Gemeinde ist - ... schon deswegen, weil er wohl auch schon jetzt da ist (wo zwei oder drei in meinem Namen...), oder nicht, Helensche?

    Spannend, das im Übrigen Laszivität mit Liberalität gleichgesetzt wird. Denn im Kern wird ein liberaler Christ den Glauben und die Frömmigkeit einer Frau die sich modern und modisch kleidet nicht absprechen, weil er ein der Gesellschaft unanstößiges Kleidungsverhalten auch innerhalb der Gemeinde akzeptieren kann.

    Na ich denke Du hast verstanden, dass die Folge angemessen sein muss - schließlich kann man sie ja mitgestalten - und die Not der Konsequenz auch mit den Kindern tragen.
    Du meinst Andreas Müller. Sein Buch heißt „Schluss mit der Sozialromantik“ und ist Anfang September erschienen - habe ich noch nicht gelesen.
    "Das Ende der Geduld: Konsequent gegen jugendliche Gewalttäter" ist das Buch seiner Kollegin Kirsten Heisig. Das Buch wird in Fachkreisen aber sowohl hinsichtlich seiner empirischen Aussagen und rechtssoziologischen Folgerungen (zu Recht) kritisiert.
    Deine Aussagen beziehen sich im Übrigen auf absolute Ausnahmefälle - und keiner wird geschlagen werden. Es geht in dieser Diskussion auch nicht um Strafe, sondern um Strage in einer bestimmten Form: Schläge...
    Das Lernen, das Du beschreibst ist aber eher "Lernen aus den Fehlern der Anderen." Ich verstehe auch immernoch nicht warum Du betonst, das Du nicht als Sollte Gott gesagt haben denken willst. Wer macht das? Du selbst hast ja bestätigt, dass auch Salomos Sprüche, eben kein so spricht der Herr sind... *Iritation*
    Aber ich lese zwischen den Zeilen, dass Du nicht weiter machen möchtest, weil Du mich nicht bekehren kannst. Wenn es darum ging... sind meine Argumente ja nicht zu Dir durchgedrungen - schade.

    Na ja, wenn Nachtanzüge in die Öffentlichkeit gehörten, wäre es keine Intervention gewesen. Was haben denn Deine Kinder zum schlafen im KiGa getragen? Nix? Jeans?
    Tut mir Leid, aber Deine Thesem teile ich nicht und würde mich über Quelle freuen, wenn sie außerhalb "ich habe es schon mal gesehen" liegen. "Die erst Recht" würde ich ausdrücklich bezweifeln.
    Ähh - Du hast meinen Ansatz nicht verstanden: Erziehung durch das tragen von Konsequenzen kann durchaus schmerzhaft sein. Eine verkürzte Reitstunde ist ja auch schmerzhaft. Eine Beule beim Spielen auch.
    Konsequenz der Sünde - genau das meine ich. Erkrankungen sind folge der Sünde und treten nun mal ein, wenn man sich nicht an die Gebot - zB die zur Waschung - hält. Natürlich wird Israel von den Feinden besiegt werden - Israeliten waren ein kleines Volk.
    Die Geschichte mit dem Bären (2.Könige 2,24), spannend - aber auf den ersten Blick sind die Bären ja von Elisa geschickt... Aber zugegeben sicher eine der schwersten Geschichten.
    Die Sinnflut war doch keine Erziehung, oder? Die Sinnflut war doch Strafgericht, denn ein Erziehungszweck hatte sie nicht mehr. Waren ja alle ertrunken - ähm eine Konsequenz daraus, dass sie dem angedrohtem Regen keine Beachtung schenkten.

    Hinter kein Gebot habe ich ein Fragezeichen gemacht, sondern hinter die Sanktion. Ich meine nicht, das Gott uns schlägt, sondern wir die Folgen der Übetretung der Gebote tragen müssen. Erziehung durch ausbaden der Folgen.
    Also bitte andere Beispiele.

    ... im Übrigen: Liebt eure Frauen, wie Christus die Gemeinde geliebt hat. Wie sieht dann das Verhältnis wohl aus? Keine Schläge zur Erhöhung des Denkvermögens?

    Liebe Henschele,
    genau wie der "Kinderschläger" mit einer Anzeige zu rechnen hätte und wir nicht über Erwachsene reden, sondern über Kinder... oder würdest Du Erwachsene, die ein böses Wort gebrauchen, auch schlagen? Ah ja, mich. Gut dass Du mich nicht mit Deinen Methoden erziehen kannst, ich wäre nämlich ggf. einsichtig, wenn man mich zu Rede stellen würde - ähm das würdest Du aber überspringen, wegen den schönen Fragezeichen in den Augen, oder?

    Körperliche Privatsphäre, was meinst Du damit? Im konkreten sind wir 20 Meter zum Auto und 10 Meter vom Auto zum KiGa gegangen. Das Nachthemd ist sehr schön anzusehen und kleidet ausgesprochen chic. Die 20 Kinder in unserem KiGa machen alle Mittagsschlaf, für sie ist also der Anblick von Schlafkleid oder Schlafanzug nichts besonderes, und als wir angekommen waren, war Kleidung da - die flugs angezogen werden konnte. Aber ich bin mit Dir einer Meinung, dass das sicher grenzwärtig ist, und auch nicht unter allen Umständen möglich. Hätte ich zB mit dem Bus zum KiGa fahren müssen, hätte ich es nicht gemacht. Im Übrigen ist es schon deswegen ein schönes Beispiel, weil es zugleich die Herausforderung beschreibt, den Lernzweck einer Erziehungsmaßnahme zu durchdringen. Das ist etwas mühsamer als ein Schlag an den Hinterkopf. ... Apropro Lernzweck: Was sollte man noch mal lernen aus dem "spürbaren Klapps" für wirklich böses Verhalten?

    Dann noch mal eine Bitte: Les doch mal, was ich schreibe. Wenn es zu viele Hausaufgaben sind, teilen wir die. Kein Problem. Ich habe aber geschrieben, dass es es lang dauert, weil gerne etwas anders gemacht wird, dann ist eine Verspätung von mir zu akzeptieren.
    Deine Empörung darüber kann ich nun gar nicht teilen - ups, meine Erziehungsmaßnahme kostet Geld? Das geht ja gar nicht. Ja, Reitunterricht ist teuer. Aber investiere gerne auch Geld in die Erziehung meiner Kinder, in dem ich sie mir was kosten lasse. Natürlich ist eine Backpfeife billiger. Hat aber meiner Meinung nach nicht den gleichen Effekt.

    Hinsichtlich der schlagenden Kinder folgende Anmerkung: Sich körperlich abzugrenzen ist natürlich, wie das Ausspucken von heißem Essen oder das Wegschieben von übelrichendem Zeug. Ich glaube aber ein "schlagendes" Kind, so wie du von ihm sprichst, sich nicht körperlich abgrenzt, sondern beobachtet und gelernt hat, dass Schlagen eine Weg ist, seinen Willen durchzusetzen. Das ist sicherlich nicht natürlich, sondern von den Eltern oder den anderen Kindern gelernt. Was lernt es aber, wenn ich es deswegen schlage, weil es andere geschlagen hat? Ich muss noch größer werden, bevor ich andere schlagen darf?

    Und jetzt noch mal eine theologische Frage: Wenn wir nun Gott als Vorbild nehmen, dann frage ich mich, ob nicht das Konzept der natürlichen Folge, sein Erziehungskonzept ist. Ihr wollt einen König, er wird Steuern nehmen und die Söhne. Und es geschah so. Die Sterblichkeit und der Verfall, folge des Sündenfalls, aber noch nicht ausgedacht um uns Menschen Schmerz zuzufügen, oder?
    Ich suche ein Beispiel, in dem Gott bewisst Schmerzen schickt, um jemanden zu erziehen... mir fällt gerade kein ein, wer kann helfen?