Beiträge von Pinoy Klaus

    Ich glaube diese Frage sollte schnell geklärt werden. Meines Erachtens nach halte ich den Zeitrahmen den die GK sich vorstellt ( 4 Jahre glaube ich) für kontraproduktiv. Die Sache ist nun schon glaube ich seit EGW`s Zeiten diskutiert worden. Man kann sie auch tot diskutieren. Ich halte es für nicht gut, wenn wir in Situationen kommen, wo einzelne Verbände Tatsachen schaffen und die GK immer noch glaubt mehr als genug Zeit zu haben. Wie lange hat eigentlich das Apostelkonzil damals getagt? Ich hab so das Gefühl das es keine mehrere Jahre waren und die Frage damals war meines Erachtens nach schwieriger. Wie lange hat es damals gedauert 1888 als die STA auf dem Scheideweg war: Gesetzlichkeit oder Jesus und die Gerechtigkeit allein aus dem Glauben? Das waren meiner Meinung nach dramatischere Fragen als diese hier und die Entscheidung wurde nicht von einem Ausschuss auf den nächsten vertagt. Unsere Leute warten auf eine Entscheidung. Sie ist meiner Meinung nach dringend fällig.

    Eine ganz wichtige These für uns Adventisten: Wer andere Ansichten hat der ist deshalb noch lange nicht automatisch vom Glauben abgefallen.
    Oder: Warum bekämpfen wir nicht Satan so sehr wie wir manchmal unsere eigenen Geschwister bekämpfen?
    An der Liebe sollt ihr sie erkennen? Glaubt ihr man erkennt uns in der HInsicht?
    Oder: Eine Gemeinde die missionarisch nicht mehr tätig ist hat ihre Existenzberechtigung verloren.
    aber auch: Wer glaubt im 21 Jahrhundert ausschliesslich die Menschen mit den Methoden des 18. Jahrhunderts zu Jesus zu bringen wird sehr einsam bleiben
    oder: Jesus heilt bzw. kümmerte sich um die Bedürfnisse der Menschen UND DANN sprach er vom Evangelium, warum wundern wir uns wenn Menschen vor uns weglaufen, wenn wir die Reihenfolge genau umgekehrt vornehmen
    oder: Wachsen in der Erkenntnis Jesu ist better als "back to the roots", weil letzteres oft nicht bloß Stagnation sondern regelrecht zurück in der Erkenntnis bedeutet.

    Ich finde "Das Leben Jesu" als Einstieg sehr gut zum weitergeben geeignet. Entgegen der Meinung vieler ist für mich "Der große Kampf" als Erst-Lektüre für Nichtadventisten aus meiner Sicht nur eingeschränkt geeignet. Für Leute wie mich, der damals, obwohl katholisch, doch schon sehr kirchenkritisch eingestellt war, ist der Große Kampf geeignet. Für gläubige Katholiken aber kann dies Buch als Einstieg äußerst fatal sein. Im übrigen, jeder Mensch ist individuell und man muss individuell auf ihn eingehen. Das Buch das für einen geeignet ist, ist für den anderen sinnlos oder sogar katastrophal...

    Wichtig ist nur das man auf sowas von der Gemeinde durchaus "offensiv" reagiert und klar macht das nicht jeder Sektierer der ehemals Mitglied war und entweder freiwillig ins Abseits gegangen ist oder "per Notbremse" von der Gemeinde gegangen worden ist und nun Mist baut die Gemeinde repräsentiert.

    Der Weg zur Änderung, zur wirklichen, tatsächlichen, dauerhaften Änderung, führt für mich zwingende über das Kennen- und Lieben lernen unseres Erlösers Jesus. Wie ist es im wirklichen Leben? Jeder Mann und jede Frau ändern sich hin zum Partner hin, wenn sie sich wirklich lieben und wer sich wirklich ändern will der sollte nicht primär versuchen sich selbst zu verändern sondern viel effektiver ist es an dem persönlichen Liebesverhältnis zu Jesus zu arbeiten. Wenn ich die Liebe mit der mich zuerst geliebt hat beginne begreife und wenn ich bveginne zu begreifen was er für mich persönlich getan hat, dann werde ich auch beginnen ihn zu lieben und dann wird mich seine Liebe verändern.

    Vielleicht denke ich ja jetzt zu kindlich simpel aber ist der Opferdienst nicht vor allem deshalb obsolet und beendet weil Jesus sich selbst als ultimatives perfektes Opfer für uns hingegeben hat und deshalb Opfer unsererseits überflüssig geworden sind? Der ganze Opferdienst sollte doch von Anfang an nur ein Hinweis auf das Opfer Jesu sein und war kein Weg zur Erlösung.

    Mal ganz dumm gefragt, welchen Sinn hätten denn die unzählbaren Tieropfer und die unzählbaren Versöhnungstage der Israeliten in ihrer Geschichte gehabt, wenn Jesus nicht als Lamm Gottes sich geopfert hätte? Meiner Überzeugung nach wären sie absolut sinnlos gewesen.

    Wenn man die Eigenaussage Gottes über sich, das er unveränderlich ist, das sein Charakter unveränderlich ist und er in seinem Wesen immer gleich ist und gleich bleiben wird ernst nimmt dann kann Dispensationalismus in der Form, das z.b. die Juden einen eigenen Weg zur Erlösung hatten und wir nun einen anderen und deshalb die Gebote obsolet sind nur als Irrglauben ansehen.

    Ich denke mal Assad hat vielleicht von seinem Protege Putin warme Worte empfangen in dem ihm unmißverständlich mitgeteilt worden ist: Natürlich sind die USA im Unrecht und wir werden im Falle des Falles schärfstens protestieren, aber wenn du glaubst wegen dir legen wir uns militärisch mit Obama an bist du schief gewickelt. Meinen Protest hast du aber wie du dann deinen Hintern ins Trockene kriegst wenn sie anfangen zu bomben, musst du selbst zu sehen. Das erklärt dann auch das "Einlenken". Assad hat Angst um seinen Machterhalt wenn nicht gar um sein Leben. Und im Gegensatz zu Saddam scheint er zu wissen wann man beim Poker passen muss.

    Ich denke -hoffe - mal das nach den neuesten Nachrichten sich die Diskussion erübrigen wird. Nachdem Assad sich bereit erklärt hat das die C-Waffen unter internationale Kontrolle kommen und dann vernichtet werden sollen, könnte selbst Ronald Reagan wenn er noch leben würde sich einen Militärschlag nicht mehr erlauben. Wenn Assad es ernst meint und nicht in einem Anfall von Wahnsinn anfängt wieder zu tricksen, dann ist das Kapitel Intervention für´s erste mal vom Tisch. Das heisst leider ganz und gar nicht, das damit der Bürgerkrieg vorbei ist. Das Morden geht weiter, halt nicht mit VX sondern mit Splittergranaten, Flammenwerfern, Bajonetten etc. Das ist auch nicht human, aber dann eine "innere Angelegenheit", die international keinen vom Hocker reisst. Russland hat seinen Verbündeten beschützt, die USA viele Ressourcen gespart und eigene Verluste vermieden und die Weltgemeinschaft kann aufatmen. Eigentlich müsste es aber jetzt erst richtig in Sachen Diplomatie weitergehen, aber ich denke dazu wirds nicht kommen, es sei denn die Syrer produzieren einen Flüchtlingsstrom im Bereich von 1 - 2 Millionen die nach Europa kommen.

    keine Angst die ist weder schrill noch fremd sondern sehr melodisch und hörenswert:

    1-eJDL3zLCQ Japan The Folk Crusaders 1967

    bNu12CF9DQU Japan The Folk Crusaders in den 80èrn

    Fu-fRUzxVs4 Hawaii Israel Kamakawiwo ´Ole

    s4LKHJM1DwE Philippinen Asin

    7OSLWHQIn50 Philippinen Florante

    Hallo,
    wir hatten heute im Gottesdienst "Bruder DVD" als Prediger. Sonst finde ich das ja eher eine Ersatzlösung, aber das war heute mit die beste Predigt die ich seit langem gehört habe. Der Mann hat in Bogenhofen gepredigt und ist ein Türke der vom Islam zu uns konvertiert ist und wohl auch Pastor ist. Leider hab ich mir den Namen nicht merken können. Vielleicht weiss einer rein zufällig den Namen? Gibts von dem auch auf Youtube oder sonst Predigten die man verbreiten kann. Die Art wie der Predigt halte ich - auch und gerade im Bezug auf die Wirkung auf Leute die nicht STA sind - für beispiellos gut.

    LG

    Klaus

    Mein Kommentar zu David Camerons Blamage: Wer sich zu weit aus dem Fenster lehnt fällt furchtbar schnell aus Gesicht...

    Ich denke die Welt sollte was tun, aber nicht militärisch. Humanitäre Hilfe ist wichtig und Assad kann man per Wirtschaftssanktionen, Einfrieren von Auslandskonten etc. so in den Schwitzkasten legen das die Kerne quietschen. Das etwas getan werden muss ist man den über 100.000 Toten schuldig und auch den 1000 die an Gas krepiert sind egal von wem sie vergast worden sind.

    Meiner Meinung hat die UNO viel zu lange nichts gemacht und dadurch die Situation entstehen lassen wie sie gekommen ist (das selbe ist dann z.b. damals in Ruanda auch passiert wo die Uno die Möglichkeit hatte vor dem Genozid einzugreifen und den Massenmord zu verhindern aber die bekannten Waffenlager durften von UNAMIR nicht durchsucht und ausgeräumt werden, sie mußten sogar den Extremisten Bericht erstatten, das die Lager entdeckt sind und die konnten dann direkt an ihre Milizen die Macheten verteilen). Die UNO hat es bisher noch immer geschafft in jedem bedeutenden Konflikt nach dem zweiten WK zu versagen. In Syrien hat sie´s auch geschafft. Jetzt ist es mit dem Eingreifen zu spät. Die Fronten in Syrien sind vollständig unübersichtlich. Assad ist ein Mörder, aber ein Großteil der Rebellen ist es genauso. Soweit ich weiss haben die Syrer indirekt schon die Iraner als Hilfe mit drin, die Rebellen die Al-Kaida. Die einzigen Vernünftigen sind die Zivilisten und die werden als Schlachtvieh mißbraucht. Ich denke schon das Assad tatsächlich Nervengas eingesetzt hat und dafür verantwortlich ist. Gegen die These das die Rebellen das eingesetzt haben spricht, das man an chemische Kampfstoffe nicht leicht herankommt. Sarin etc. kann man nicht so ohne weiteres in den Mengen besorgen. Da ist es plausibler anzunehmen das die hochgerüstete syrische Armee das schon auf Vorrat gelagert hatte. Wenn Obama sich nicht bis auf die Knochen blamieren möchte muss er eigentlich eingreifen sonst steht er als jemand da, der viel sagt und nix einhält. Im "besten Fall" gibt es eine kleinere Luftoffensive auf bekannte Basen der syrischen Armee und es hat sich. Im schlechtesten verliert Assad die Nerven und fängt an Israel zu beschiessen oder die Iraner besorgen das für ihn. Im allerschlimmsten Fall würde Tel Aviv oder Jerusalem von ner Giftgasrakete getroffen. Die Antwort von Israel wäre füchterlich... Man muss natürlich auch drüber nachdenken, was eigentlich die Russen machen werden, wenn ihr Verbündeter ernsthaft in Schwierigkeiten gerät. Die Zeit des Tauwetters zwischen USA und Russland sind ja seit Putin ex und hopp.