Beiträge von laurent.schroeder

    Ich denke, ich packe die Reserve auf das Tagesgeldkonto. Danke für deine Tipps!

    Das Thema Rauchen hat noch einen viel gravierenden Charakter: Ich missbrauche die Versorgung Gottes für Drogen!

    Da die Mistviecher nicht gerade günstig sind, entnehme ich als Vollzeitraucher 207 € im Monat aus Gottes Versorgung, für etwas, das "nur" eine Sucht befriedigt und zu nichts nützlich ist.

    Mittlerweile greife ich auf eine Ersatztherapie zurück, weil mich DIESER Gedanke des Veruntreuens Gottes Versorgung am meisten bewegt.

    Damit es nicht zur Verwirrung kommt. Die Überlegung mit 1000 verballern, 1000 sparen, war noch aus der Zeit, als ich 2000 netto hatte.

    Mit 47000 Brutto sind es 2500 netto.

    Dann wäre es:

    - 470 Zehnten an die Leviten (12 %) (ersetze Leviten durch die Gemeinde)

    - 1000 Euro für alle Fixkosten

    - 300 Euro andere Spenden

    - 780 übrig (aktuell noch Schuldentilgung, später dann Sparen)

    - theoretisch 392 Festtagszehnten, wo ich mit meinen beiden Leviten und der Family schön feiern gehen kann

    - 130 sparen für die Witwen und Waisen, die das alle drei Jahre bekommen.

    Also so betrachtet ein reicher Segen.

    Mit dem Gehalt kann man also problemlos alles bezahlen und lebt immer noch wie ein König.

    Und dazu kommt, dass ich schon angefangen habe, von den 1000 Altersvorsorge, etwa 300 bis 400 abzuzweigen für Spenden. Wenn ich jetzt den Zehnten hinzufüge, kann ich auch gleich alles abgeben.

    Mein Beitrag war kein Vorwurf, damit Du Dich rechtfertigst...Der liebe Gott kennt unser Herz und das "Schärflein" der Witwe übersieht er nicht! :)

    Alles gut, ich wollte nur schildern, dass ich mit den übrigen Spenden dazu tendiere, alles abgeben zu wollen, mit Freuden, aber gleichzeitig die Sorge habe, dass es evtl. unvernünftig ist.

    Ja, sorry, dass ich die Rechnung nicht klarer aufgestellt habe ;)

    Und ja, es ist ein hohes Gehalt.

    Matthäus 22, 21:

    Sie sprachen zu ihm: Des Kaisers. Da sprach er zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!

    Matthäus 23, 23:

    Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr den Zehnten gebt von Minze, Dill und Kümmel und lasst das Wichtigste im Gesetz beiseite, nämlich das Recht, die Barmherzigkeit und den Glauben! Doch dies sollte man tun und jenes nicht lassen.

    Jesus ist da sehr eindeutig.

    Und dazu kommt, dass ich schon angefangen habe, von den 1000 Altersvorsorge, etwa 300 bis 400 abzuzweigen für Spenden. Wenn ich jetzt den Zehnten hinzufüge, kann ich auch gleich alles abgeben.

    Alternativ müsste ich, meine bisherigen Spendenprogramme einstellen. Dabei würde mir aber das Herz bluten, wenn ich in den anderen Bereichen nichts mehr gebe, weil der Zehnte mich platt macht, es sei denn, ich verabschiede mich von dem Gedanken, etwas ansparen zu wollen.

    Aktuell beträgt mein Gesamtvermögen - 5700 €

    Ich habe kein Haus, kein Auto und plane auch nichts davon.

    Ob ich mich allein auf die gesetzliche Rente verlassen soll, weiß ich nicht. Bevor ich eine Beziehung zu Jesus aufgebaut hatte, dachte ich:

    1000 € spare ich im Monat fürs Alter.

    1000 € gebe ich aus für alles im Leben.

    Jetzt, insbesondere nachdem ich die Bergpredigt gelesen habe, stellt das alles auf den Kopf.

    Ne, mein Problem ist mangelndes Vertrauen in Gottes Versorgung. Denn eigentlich will ich alles investieren in das Reich Gottes. Am besten jeden Monat auf 0 kommen. Aber der Mammon schreit: Nein! Du musst Rücklagen bilden. Wie soll es erst im Alter werden? Du brauchst eine private Altersvorsorge.

    Und nun stehe ich vor dem Dilemma. Wie viel Rücklage ist sinnvoll, richtig, von Gott gesegnet? Da fällt mir das Beispiel ein, im Sommer sammeln, im Winter davon zehren.

    Ist meine Zeitspanne der Erwerbsarbeit der Sommer? Soll ich gewaltige Summen ansparen, damit ich im Alter niemanden zur Last falle? Oder halte ich es wie Jesus: Was kümmert dich der Morgen, was du zu essen haben wirst, oder welche Kleidung du anziehst. Versorgt dich nicht der HERR?

    Soll man den Mittelweg wählen? Viel geben UND viel sparen?

    Wann ist es Mammon, der einen verunsichert, wann ist es planvolles, verantwortungsvolles Handeln?

    Ich grüße euch herzlich!

    Ich musste darüber nachdenken, dass Mose schreibt in Levitikus 27 Vers 31:

    Will aber jemand etwas von seinem Zehnten auslösen, der soll den fünften Teil darüber geben.

    Dann habe ich das heute Morgen ausgerechnet und verblüfft festgestellt, dass damit die Zehntrechnung für uns viel einfacher ist.

    Beispiel:

    Jahresbrutto 47.000

    Zehn Prozent: 4.700

    Plus ein Fünftel: 5.640

    Macht pro Monat: 470

    Das heißt, wenn wir den Vers ernst nehmen, können wir im Monat tatsächlich einfach 2 Stellen vom Jahresbrutto streichen oder aufrunden, und brauchen nicht weiter rechnen :D

    5. Mose Kapitel 14

    Der Zehnte

    22 Du sollst Jahr für Jahr den Zehnten abgeben von allem Ertrag deiner Saat, der aus dem Acker kommt,

    23 und sollst davon essen vor dem HERRN, deinem Gott, an der Stätte, die er erwählt, dass sein Name daselbst wohne, nämlich vom Zehnten deines Getreides, deines Weins, deines Öls und von der Erstgeburt deiner Rinder und deiner Schafe, auf dass du fürchten lernst den HERRN, deinen Gott, allezeit.

    24 Wenn aber der Weg zu weit ist für dich, dass du’s nicht hintragen kannst, weil die Stätte dir zu fern ist, die der HERR, dein Gott, erwählen wird, dass er seinen Namen daselbst wohnen lasse, wenn der HERR, dein Gott, dich gesegnet hat,

    25 so mache es zu Geld und nimm das Geld in deine Hand und geh an die Stätte, die der HERR, dein Gott, erwählen wird,

    26 und gib das Geld für alles, woran dein Herz Lust hat, es sei für Rinder, Schafe, Wein, Bier oder für alles, was dein Herz wünscht, und iss dort vor dem HERRN, deinem Gott, und sei fröhlich, du und dein Haus

    27 und der Levit, der in deiner Stadt lebt; den sollst du nicht leer ausgehen lassen, denn er hat weder Anteil noch Erbe mit dir.

    Gründe, ein Gemeindeglied unter korrigierende Seelsorge zu stellen

    1. Verleugnung der Grundlagen des Evangeliums und der Glaubens- überzeugungen der Siebenten-Tags-Adventisten oder die Verbrei- tung von Lehren, die diesen widersprechen.
    2. Offene Übertretung der Gebote Gottes wie Götzendienst, Mord, Diebstahl, Lästerung Gottes, Glücksspiel, Missachtung des Sabbats, vorsätzliche und gewohnheitsmäßige Unehrlichkeit.
    3. Übertretung des siebten Gebotes: „Du sollst nicht ehebrechen.“ (2 Mo 20,14; Mt 5,27–28) Dies bezieht sich auf die Institution der Ehe und der christlichen Familie, auf biblische Maßstäbe des Le- benswandels und jede Art von sexueller Intimität außerhalb einer Ehebeziehung und/oder nicht in gegenseitiger Übereinstimmung begangene sexuelle Handlungen innerhalb einer Ehe, seien diese legal oder nicht. Solche Handlungen schließen sexuellen Kindes- missbrauch und Missbrauch von verletzlichen Personen ein, be- schränken sich jedoch nicht darauf. Ehe ist definiert als eine öffent- liche, rechtlich bindende, monogame, heterosexuelle Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau.
    4. Unzucht, was unter anderem Promiskuität, homosexuelle Aktivität, Inzest, Sodomie bzw. Geschlechtsverkehr mit Tieren einschließt.
    5. Herstellung, Gebrauch oder Verbreitung von pornographischem Material.
    6. Wiederheirat einer geschiedenen Person; ausgenommen ist der dem Eheversprechen treu gebliebene Partner aus einer wegen Ehe- bruchs oder sexueller Perversionen geschiedenen Ehe.
    7. Gewalttätigkeit, einschließlich Gewalttätigkeit in der Familie.
    8. Betrug oder vorsätzlich unehrliche Geschäftspraktiken.
    9. Liederliche Lebensführung, die der Gemeinde Gottes Schande be- reitet.
    10. Zugehörigkeit zu oder Förderung einer spalterischen oder abtrün- nigen Bewegung oder Organisation (siehe S. 77).
    11. Hartnäckige Weigerung, die rechtmäßig eingesetzte Gemeinde bzw. Kirchenleitung und ihre Ordnung anzuerkennen oder seel- sorgerliche Ermahnung anzunehmen.
    12. Genuss, Herstellung oder Verkauf alkoholischer Getränke
    13. Genuss, Herstellung oder Verkauf von Tabak in allen Formen, die für den menschlichen Konsum vorgesehen sind.
    14. Genuss oder Herstellung illegaler Drogen, der Genuss, Missbrauch oder Verkauf von Narkotika oder Drogen ohne entsprechende medizinische Grundlage und Bewilligung.

    Quelle:

    GEMEINDEORDNUNG Ausgabe 2016

    Herausgegeben von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, Intereuropäische Division, Bern

    Titel des Originals: Seventh-day-Adventist Church Manual,

    Revised 2015, 19th Edition, © 2015 by the Secretariat, General Conference of Seventh-day Adventists, Silver Springs (Maryland), USA

    Jetzt, da ich angefangen habe, die Bibel zu lesen, nimmt das Bibelstudium sämtliche Freizeit ein (und ich liebe es), so dass es mein altes Hobby des Studiums vollständig verdrängt.

    Klingt ungesund

    Ich glaube ja, dass Gott Dich in die Welt gesetzt hat, damit Du auch in der Welt stehst, und nicht, damit Du Dich durch ein Bibelstudium aus der Welt herausziehst.

    Absolut ;)

    Das ist das anfängliche: "Krass, ich muss unbedingt die Bibel durchlesen, von vorn bis hinten. Ich habe es all die Jahre verpasst und versäumt, dabei steht dort doch so viel Wichtiges drinnen!!!!"

    Daran musste ich mich erst einmal gewöhnen, dass ich nicht in kurzer Zeit alles auf einmal in mich reinziehen kann, sondern dem Wort Gottes auch die Zeit und Aufmerksamkeit in gesunden Dosen geben muss.

    Ich habe bezüglich des Studiums meinen Frieden gefunden!

    Gott hat mir einmal mehr gezeigt, dass die Sache (in dem Fall das Studium) an sich nicht schlecht oder verkehrt ist. Es ist unsere Herzenshaltung, die ich kritisch prüfen muss.

    Wenn das Studium dazu dient, eine Leere auszufüllen, die nur Gott füllen kann, ist problematisch.

    Wenn das Studium alle Zeit ausfüllt, jeden Gedanken einnimmt, für Gott kein Platz mehr ist, ist es problematisch.

    Wenn ich aber Gott im Herzen trage, ihm ehrfürchtig entgegen trete, ihn trotz aller Ablenkung des Alltags nahe sein will, dann gibt es auch nichts mehr, was mich von ihm trennt.

    Genauso wenig ist es gut, wenn ich den ganzen Tag, neben der Arbeit, nur noch das Wort Gottes lese. Dabei ist die Gefahr, zu viel aufzunehmen, ohne das Geschriebene auf mich wirken zu lassen, darüber nachzudenken. Auch das Bibel Studium will wohl dosiert sein, damit es seine Wirkung entfalten kann.

    Immer dann wenn wir uns fragen, ob dies oder jenes gut für uns sei, gibt Gott uns die Kraft, die Zeit und die Erkenntnis, unsere Einstellung dazu im rechten Licht zu überprüfen.

    Und Gott schenkt uns die Freiheit, uns mit Dingen zu beschäftigen, die unsere Neigungen befriedigen, die uns Freude bereiten. Ob das nun Mathematik, Kunst, Musik, Literatur ist, jeder hat da seine eigenen Vorlieben und Begabungen.