Beiträge von Tobias Fichte

    Gerade bei so sensiblen, bedeutenden Texten wie denjenigen von Gottes Botin Ellen G. White würde ich mir als Übersetzer nicht herausnehmen, auf diese Weise in den Wortlaut des Originals einzugreifen.

    Das Zeigt auch was Satan durch die Falschlehrer bewirk, die die Gottheit Jesus ablehnen!

    Wir beschäftigen uns mit richtigen "Übersetzungen" weil wir meinen, damit Gottesleugner zu überzeugen....

    Damit hat keiner Probleme, der selbst Vater geworden ist und es so schön geschildert hat, wie der heutige Schreiber des Kalenderzettels....:)

    Ich finde es auch fatal, wenn "Christen" die Gottheit Jesu ablehnen, da diese in der Bibel (und in den Zeugnissen) völlig klar herausgestellt wird.
    Ebenso klar sollte aber sein, dass die Bibel in aller Regel vom Vater spricht, wenn sie von "Gott" spricht, und dass Christus nicht nur seinen Sohn "spielt", sondern wirklich sein Sohn ist und schon immer war. Den Titel "Gott Sohn" finden wir nirgends in der Bibel, und so hat ihn Ellen White auch nie verwendet.

    Hallo zusammen -


    habe, wenn auch mit einiger zeitlicher Verspätung, eure interessante Diskussion verfolgt und möchte auf ein kleines, aber wie ich finde nicht unbedeutendes Detail aufmerksam machen: Die in den Zitaten aus "Christus ist Sieger" (bzw. Ms 3, 1885) oder auch weiter oben aus "Patriarchen und Propheten" S. 314 vorkommende Formulierung "Gott Vater und Gott Sohn" ist eine tendenziöse Interpretation des Testes durch den / die deutschen Übersetzer. Im Original steht dagegen einfach "The Father and the Son". Für solche "Freiheiten" gibt es leider - in den moderneren Übersetzungen noch zunehmend - zahlreiche Beispiele. Ich frage mich, aus welchem Grund Übersetzer das machen. Manchmal kann man Dinge im Deutschen freilich nicht 1:1 formulieren und muss es mit anderen Worten sagen, damit der Sinn erhalten bleibt, aber in Fällen wie diesen trifft das offensichtlich nicht zu. Gerade bei so sensiblen, bedeutenden Texten wie denjenigen von Gottes Botin Ellen G. White würde ich mir als Übersetzer nicht herausnehmen, auf diese Weise in den Wortlaut des Originals einzugreifen.
    Wer des Englischen mächtig ist, sollte sich in Zweifelsfällen nochmal den englischen Originaltext ansehen.