Beiträge von Siegeskranz34

    Unrecht hast du über Luther.

    Mein lieber MAG, wie belegst du deine Aussage, dass ich bei meiner Bemerkung über Luther Unrecht habe? Ich hätte nicht gedacht, dass ich mit geschichtlich gesicherten Fakten Widerspruch errege. So macht die Diskussion keinen Sinn. Etwas Belesenheit und Bildung muss man einfach haben, wenn man bei solchen Themen mitlesen will.

    Also, ich habe meine Ausführungen über Luther aus folgendem Buch: Luther-Chronik, Daten zu Leben und Werk zusammengestellt von Andrea van Dülmen. 10. Juli beispielsweis Martin Luther in der heftig umstrittenen Frage der Heiligenverehrung, aus oben erwähnten Gründen. So auch bei der Messe, den Bildern.

    Ein einigermaßen hohes Niveau für solcherart Unterhaltungen setze ich voraus. Bin dann man wieder weg für ne Weile.

    PS: Dass Luther hebräisch und griechisch konnte ist eine Binsenweisheit, die mit den von mir erwähnten Tatsachen in keinem nennenswerten Zusammenhang steht, vor allem in keinem, der das Gegenteil des von mir erwähnten Gegenstands begründen würde. Thema war die Geschwindigkeit und Kompromisslosigkeit der praktischen Umsetzung einmal als richtig erkannter Wahrheiten am Beispiel Apg. 21. Ich führte noch die Lutherzeit als weiteres Exempel an.

    Oben erwähntes Buch kann ich als Ergänzung zum "Vom Schatten zum Licht" (White) nur empfehlen, für alle, die an Religionsgeschichte interessiert sind!

    Bis in vielleicht einem halben Jahr mal wieder, Gottes reichen Segen allen!

    Paulus tut das also auf Bitte der Jerusalemer Gemeinde, um die Gemüter zu beruhigen, denn es war die Rede in Umlauf, Paulus würde gegen Mose und das Gesetz predigen. Und nach seiner Devise: "Ich werde allen alles, Hauptsache, ich kann das Evangelium Christi verbreiten" tat er es dann und fing keine Grundsatzdiskussion an. Denn wie man ja weiß: die Grundsatzdiskussionen bringen herzlich wenig.

    Komme noch mal auf die Ursprungsfrage zurück. Diskussion hat sich ja etwas davon entfernt. Also, ich finde diesen Ansatz nicht schlecht. Mit anderen Worten: Rücksicht auf Andersdenkende. Im Grundgedanken deckungsgleich mit dem folgenden Zitat:

    Jahrtausende des Opferdienstes, welche das Volk gewohnt war, können nicht von einem Tag auf den nächsten komplett hinweggenommen werden. Es brauchte Zeit und den Dienst der Apostel, damit das Volk darin gelehrt werden konnte.

    Hier ebenfalls: Vorsichtiger Umgang mit den Gewohnheiten anderer. Beide Male Rücksicht, Vorsicht, Zurückhaltung, Sensibilität für den Mitmenschen.

    Lese gerade Martin Luther, Reformationszeit. Wie Luther, der auch ein Sturkopf sein konnte, zu anderer Zeit oft und abermals mahnte, nicht zu schnell zu sein mit den Reformen (zum Beispiel Messe abschaffen, Kelch in beiderlei Gestalt usw.). Da ging Karlstadt (Andreas Bodenstein) viel schneller und aggressiver vor, hat sich ja dann auch mit Luther mehr oder weniger überworfen.

    Will das alles nicht werten. Nur bemerken. Auf jeden Fall ne gute Startfrage, hat viel Potential.

    Ich habe Ellen G. White so verstanden, dass die 144.000 in Offenbarung 14, die den Namen des Vaters auf ihrer Stirn tragen, sich durch das Halten der Gebote inkl. des Sabbats auszeichnen.

    Wie passt dann der folgende Vers ins Bild? Kolosser 2:16-17 So lasst euch von niemand richten wegen Speise oder Trank, oder wegen bestimmter Feiertage oder Neumond feste oder Sabbate, die doch nur ein Schatten der Dinge sind, die kommen sollen, wovon aber der Christus das Wesen hat.

    Hallo Ralf, so verstehe ich das:

    Speise oder Trank: Hier geht es nicht um Schweinefleisch oder Blut oder sonst Unreines. Das wurde von Paulus überhaupt nicht als Speise angesehen. Es geht, wie an anderer Stelle auch, um den Götzen geopferte Speise.

    Feiertages, Neumondes oder Sabbats (σαββατον): Hier geht es nicht um den wöchentlichen Ruhetag, sondern um die speziellen Festsabbate, die mit dem jüdischen Ritus verbunden waren. Der wöchentliche Ruhetag, der nicht speziell den Juden gegeben war, sondern universelle Bedeutung hat, ist davon nicht berührt.

    Zum Beschuss freigegeben!

    Einen gesegneten Tag allen hier im Forum!

    Hallo an alle!

    Mich beschäftigt seit 1-2 Jahren die Frage, inwiefern Ellen Whites Empfehlung "aufs Land zu ziehen" in unserer heutigen Zeit noch aktuell bzw. hier in Deutschland umsetzbar ist. Ich persönlich bin überzeugt, dass wir in naher Zukunft vor großen Herausforderungen stehen (Einschränkung unserer Freiheit, nicht kaufen/verkaufen können). Leider wohne ich in einer Großstadt und habe keine finanziellen Mittel, mir auf dem Land etwas Eigenes, wie z. B. Heim und Garten, aufzubauen und befürchte, dass ich von heute auf morgen obdachlos werde.

    Sollte jemand diese Meinung/Sorgen teilen, so freue ich mich über eure Impulse, Antworten und Ideen. Vielen Dank!

    Hallo iBelieve,

    zuerst einmal, du hast dir hier einen wunderschönen Namen gegeben. Ich kannte einen kleinen afrikanischen Jungen, dessen Mutter ihn wirklich so genannt hatte! Ibelieve!

    Zum zweiten: Deine Frage ist super, weil wichtig. Ich möchte dich ermutigen, Gott zu bitten, dir Möglichkeiten zu geben, die weit über deinen Möglichkeiten stehen. "Wir haben einen reichen Vater!", hat Betsy ten Boom kurz vor ihrem Tod im KZ zu ihrer Schwester Corrie ten Boom gesagt, als diese sich Sorgen um die Zukunft machte. Und wie hat Gott Corrie in späterern Jahren gesegnet!

    Meine Frau und ich leben seit unserer Hochzeit auf dem Land: Immer eigenes Wasser mit eigenem Brunnen, mit Holz heizen, reine Luft, schöne Umgebung, Garten! Gott segnet überreich! Dabei sind wir menschlich gesehen nicht reich. Aber Gott ist reich! Und er teilt, gibt ab! Unsere Kinder sind in der schönsten Natur aufgewachsen. Keine Werbung, kein Autolärm, saubere Luft. Gott hat auch befreundete Familien mit Kinder in die Nähe geschickt. Und natürlich haben wir einen Garten hinterm Haus, eigene Kartoffeln, Zwiebeln, Tomaten und und und ...

    Selbstverständlich waren unsere Kinder nie im Dorfkindergarten und nie auf der Dorfdisco! Unser Dorf, 2 km von uns entfernt, ist so klein, dass es hier so was gar nicht gibt - dazu leben wir in kompletter Alleinlage! Unsere Kinder lieben schöne Musik uns sind dankbar, so aufgewachsen zu sein. Heute sind sie groß und gehen ihren Weg mit unserem Herrn! Wir laden gerne Gäste, auch nichtchrisliche oder nicht adventistische Freunde ein und haben oft volles Haus. Mission geht auch so! Einmal hatten wir eine Gast für eine Woche. Der hat mir nach ein paar Monaten geschrieben, dass er bei uns das Beten gelernt habe und dies jetzt selber praktiziere! Preist den Herrn!

    JA, die Zeiten haben sich geändert, so dass man nach 150 Jahren Ellen Whites Ratschlag hinterfragen muss. Ja, bitte, tun wir das! Ergebnis? Es ist heute noch wichtiger als je zuvor, dem Ratschlag Gottes, ausgesprochen durch seine treue Dienerin, zu folgen! Die Zeiten sind nicht besser geworden!

    Wenn du, iBelieve, das wirklich willst, auf dem Land zu leben, dann wird Gott dir helfen! Du kannst mir auch eine Privatnachricht schicken, dann kann ich dir auch weiterhelfen. Es gibt so viele Möglichkeiten! Du musst nur wollen, dann wird Gott auch segnen im Überfluss!

    Weiter oben stehen einige Antworten, die dir den Mut nehmen wollen, aufs LAnd zu ziehen. Lass dich davon nicht beirren! Ich kann dich mit Leuten zusammenbringen, die Gott, seinem Wort und seiner Prophetin folgen wollen, koste es was es wolle und denen Gott den Weg aufs Land geebnet hat. Geschwister, die dich nicht entmutigen, sondern ermutigen! Gott segne dich reich, iBelieve!

    Denk an Henoch! Er lebte ländlich, war aber auch immer wieder bei den Menschen, um ihnen den Weg zum Himmel zu zeigen. Gott segnete diesen Weg! Mach es wie Henoch! Geh voran! Und nimm Herausforderungen an! Kämpfe für dein Ziel! Ich ermutige dich, geh weiter!

    Ich lebe auf dem Land und arbeite in der Stadt. Henoch ist mein Vorbild! Auch wenn ich sicher nicht 300 Jahre auf dieser Erde leben werde ... :)

    Dein Siegeskranz

    Hallo Tricky, ich setze fort.

    Ohne, dass wir wissen wer Ganser zahlt. Wir wissen ja auch nicht wer die Gegenmeinungen zahlt. Oder wissen wir das sicher?

    Es wird immer ausgewogener. Freut mich! Genau das wissen wir nicht. Deshalb: Beide (oder mehr) Meinungen zulassen, selber Meinung bilden.

    Schlimm finde ich auch die Darstellung der Seite Gottes. Die russische Kirche unterstützt das Kriegsgeschehen. Wie kann das sein?

    Verstehe ich auch nicht.

    Das Private: Ja, mir ist eingefallen, da gibt es noch mehr, die ich kenne. Eine Familie, da ist eine Großmutter hier, Kinder und Enkel in der Ukraine. Die waren schon hier, wollten aber unbedingt zurück. Keinerlei Angst, keinerlei Bedenken. War mir fast ein bisschen ungeheuerlich.

    Weißt du, Tricky, ich habe sehr viele Freunde, Bekannte und Familienangehörige in beiden Lagern. Also, beide Seiten können ihre Positionen mehr oder weniger gut erklären. Ich kenne auch sehr gut die Argumente der anderen Seite, manchmal sogar besser als diese selbst. Aber es macht keinen Sinn, immer zu streiten.

    Ich möchte ja Menschen zu Jesus führen. Da muss ich beim Wesentlichen bleiben. Jesus hat sich eigentlich auch nicht um politische Fragen gekümmert, oder? Hat er gegen die grausamen Römer gewettert? Ihm ging es doch mehr um den Charakter des Einzelnen, das Gegenüber, oder?

    Darum halte ich mich da ebenfalls zurück.

    Tricky, bis auf kleine Ausreißer nehme ich dich, zumindest in unserem Austausch hier, als ausgewogen war. Das schätze ich! Danke dafür, und Gottes reichen Segen!

    LG Siegeskranz

    Hallo Tricky, danke für dein Antworten!

    Einseitigkeit verdirbt die Neutralität.

    Einer Meinung. Deshalb hatte ich ja geschrieben:

    Ich informiere mich möglichst umfassend auf beiden oder allen Seiten und treffe dann meine Entscheidung.

    Und:

    Ich informiere mich gerne selbst umfassend und lasse mir die Ergebnisse als Denkvorgabe nur ungern vorkauen

    Du schreibst:

    Es geht mir mehr darum, dass man bei seinen Quellen nicht den einen automatisch glauben schenkt (weil sie gleicher Meinung sind) und die anderen als westliche Meinungsmache abstempelt (weil sie anderer Meinung sind).

    Auch da sind wir einer Meinung. Ich ergänze der Vollständigkeit halber:

    Es geht mir mehr darum, dass man bei seinen Quellen nicht den einen automatisch glauben schenkt (weil sie gleicher Meinung sind) und die anderen als schwurblerische (oder was auch immer für) Meinungsmache abstempelt (weil sie anderer Meinung sind).

    Warum ist eine Einzelmeinung wie die von Ganser tragbar, aber eine andere nicht.

    Keine Ahnung, sagt irgendwer so was? Ich nicht, das hatte ich auch mehrfach klar gesagt und hiermit wiederholt. Gut lesen, was ich schreibe! Wie gesagt, höre ich mir gern beide Seiten an, vergleiche und ziehe meine Schlüsse. Du wirfst Ganser Einseitigkeit vor. Warum auch nicht? Warum muss Ganser auch noch die Argumente der Gegenseite bedienen? Das kriegen die schon gut genug hin. Die andere Seite ist ja auch einseitig, sonst wäre es ja keine Seite. Beide Seiten ergänzen sich.

    Bezüglich Gansers hattest du allerdings nicht nur gefragt, sondern auch behauptet:

    Der von Russland bzw. RT bezahlte Experte dafür wäre Daniele Ganser.

    Ich lese genau. Das solltest du belegen, wenn du es behauptest oder zugeben, dass du das nicht kannst. Wäre auch kein Beinbruch, sondern ein edler Zug.

    Irgendwie kann ich jetzt kein Zitat weiter einfügen. Gibt es da eine zahlenmäßige Begrenzung von Zitaten in einer Antwort? Ich setze im nächsten Beitrag fort.

    Guten Morgen Tricky, danke für deine ausführliche Antwort!

    Es gibt immer noch genug Möglichkeiten der Propaganda Russlands zuzuhören. Der von Russland bzw. RT bezahlte Experte dafür wäre Daniele Ganser. Auftritte von Experten in Medien sind immer bezahlt, da das Medium mit solchen Experten ja Reichweite bzw. Klicks generieren möchte. Oder hat jemand im Forum eventuell die Einkommensverhältnisse bzw. die "tax revenues" von Hr. Ganser zur Hand. Von wem ist er bezahlt, weiß man das?

    Genau, es gibt genug Möglichkeiten sowohl der Propagande Russlands als der Propaganda des Westens zuzuhören. Bitte immer beide Seiten berücksichtigen! Interessant, dass du hier behauptest, dass Ganser von Russland bzw. RT bezahlt wird. Dafür hast du Belege? Die würde ich mir dann gerne anschauen. Für eine solche Aussage finde ich Belege sehr wichtig, Tricky. Gerade als Moderator erwarte ich von dir besondere Sorgfalt. Was ich weiß, ist, dass eine Eintrittskarte bei einem seiner letzten Vorträge bei Ganser 40 Euro gekostet hat. Angenommen, in den Saal passen 500 Leute (was ich nicht weiß, da ich nicht dort war), hätte er allein an diesem Abend abzüglich Saalmiete und sonstiger Spesen 20.000 Euro Einnahmen gehabt. Da er ständig am Reisen ist, glaube ich, dass es ihm allein schon dadurch nicht allzuschlecht gehen dürfte. Die Einnahmen der Öffentlich-Rechtlichen natürlich sind durch zwangsweise Abgabe natürlich um ein vielfaches höher. Ich finde es immer gut, wenn es verschiedene Sichtweisen gibt.

    Mich wundert, dass obwohl Russland selbst 1000de Kriegstote zugegeben hat, du hier keine Meinung dazu hast.

    Ich finde die 1000e Kriegstote absolut schlimm. Wie ich die Tausenden Tote im von der NATO-geführten Kosovo-Krieg schlimm fand, oder im Irak-Krieg, oder im 2. WK, oder, oder, oder ... Krieg ist, man entschuldige die Wortwahl, Scheiße, das dürfte ja wohl jedem klar sein. Noch was: Ich bin absoluter Kriegsdienstverweigerer. Ich würde mich von KEINEM Herrscher der Welt zum Töten der Menschen anstellen lassen, auch unter Gefahr für mein eigenes Leben.

    Auf der anderen Seite, warum glaubst du Colin Powell?

    Gute Frage. Damit stellst du natürlich alles in Frage. Eine mögliche Beantwortung dieser Frage wäre mich, dass beide Seiten, sowohl Mainstream als Nicht-Mainstream, diese Sache gleich berichtet haben. Was deine Frage allerdings auch beinhaltet ist, dass alle Information unsicher ist bzw. unsicher sein könnte. Falls ich dich hier richtig verstehe (???) würde das aber auch implizieren, dass man mit generellen Aussagen einfach vorsichtig sein muss. Ich halte mich deshalb äußerst zurück.

    Wir haben heute wenn, dann zu viele Informationen. Ein Wahrheitssubstrat daraus zu destillieren ist schwierig, das gebe ich schon zu.

    Schön, dann sind wir in der Schlussfolgerung einer Meinung. Zum ersten Satz: Halbe, halbe. Zu viele Informationen, ja. Wir ersticken ja förmlich in einer Informationsflut. Auf der anderen Seite: zu wenige echte, gute, tragbare Informationen. deshalb hatte ich ja in meinem ersten Post ein paar Beispiele diesbezüglich eingefügt.

    Mich würde interessieren, in welchem Teil der Ukraine diese Freunde leben. Was berichten sie dir zum Krieg in Ihrem Land? Glaubst du ihnen was sie erzählen?

    Eine Freundin lebte nicht so weit vom Donbass. Da hatte die ukrainische Seite zuletzt Gebietsgewinne zu verzeichnen. Ihr Häuschen ist noch da, wird jetzt von Nachbarn bewohnt. Sie hat jetzt Anstellung in Kiev oder unmittelbare Umgebung von Kiev gefunden. Ich habe ihr mehrfach angeboten, herzukommen. Aber sie sagt, sie hat eine Aufgabe da. Sie erzählt herzlich wenig vom Krieg, selbst wenn ich nachfrage. Strahlt 0,0 Angst aus. Jetzt ist gerade Strom rationiert dort. Sie ist von Kiev wieder ein Stück ins Ländliche gezogen. Ihre Eltern leben Chersonskaja Oblastj, Skadovsk, dort war ich in den 90gern, eine der schönsten Zeiten meines Lebens. Ihnen geht es gut, habe aber nicht direkt mit ihnen Kontakt. Ein Studienkollege von mir wohnt Zentralukraine. Mit ihm habe ich keinen Kontakt, aber sein Sohn konnte mit 2 oder 3 Töchtern und seiner Frau vor dem Einberufungsbefehl fliehen. Ihn habe ich in Austria getroffen. Ich denke, Gott hat ihm geholfen.

    So, lieber Tricky, das war´s für heute. Es ist spannend sich mit dir auszutauschen. Sind die Beiträge vollgestopft mit Polemik macht es keinen Sinn, oder? Wie kannst du nur ... usw.

    Kann dir nicht versprechen, inwieweit ich Zeit habe, auf jeden deiner Beiträge zu antworten. Es gibt so viel Dringendes zu tun; wenn ich sehe, dass eine Unterhaltung konstruktiv verläuft, macht es natürlich Sinn, sich trotzdem die Zeit zu nehmen.

    Ich wünsche dir, und wenn du Familie hast euch allen, einen wunderschönen und gesegneten Sonn(en)tag!

    Beste Grüße!

    Liebe(r) Tricky (Liebe(r) - mit oder ohne r - wie ist es richtig?),

    zuerst einmal danke für deine ausführliche Antwort. Ich merke, du hast dich mit dem Thema auseinandergesetzt und versuchst, in dem dir möglichen Rahmen gründlich zu argumentieren. Du führst eine ganze Reihe von Punkten an, und fragst dann:

    Zu welchem Schluss kommst du? Welche Bewertung der Sachlage würdest du vornehmen oder welchen der von mir oben genannten Punkten stimmst du nicht zu?

    Und da hast du mich leider auf dem verkehrten Fuß erwischt, Tricky, tut mir leid. Auf diese Frage gibt es von mir keine Antwort, weil ich mich nicht zu einer nüchternen Bewertung der Sachlage berufen fühle. Und ich habe gesagt, auch du bist das nicht wirklich. Und nun gibst du dir wieder Mühe, und stellst eine ganze lange Liste auf und willst die Lage wieder bewerten und erfragst eine solche Bewertung auch von mir.

    Weißt du, Tricky, in den Zeugnissen von Ellen White, im 1. Band, da gibt es einige hoch interessante Aussagen zum Krieg in den USA, Nord- gegen Südstaaten. Diese Bände auf deutsch gibt es ja leider nur von den Reformadventisten, ich habe sie aber da. Ansonsten müsstest du halt in den englischen Testimonies nachschauen, in der EGW-Writings-App zum Beispiel, wenn du die hast. Oder im Internet.

    In der deutschen Ausgabe der Zeugnisse findest du auf Seite 275 "Der Norden und der Süden" und auf Seite 286 "Die Sklaverei und der Krieg". Die Links führen auf die englischen Testimonies-Seite. Ellen White schreibt dort: "Am 4. Januar 1862 wurden mir einige Dinge bezüglich unserer Nation gezeigt." Sie schreibt dann noch mehrfach: "Ich sah", oder: "Mir wurde gezeigt", usw. Dort zeigte Gott ihr, wie viel Verräterei es gab, auf beiden Seiten. Gott zeigte, dass es unlautere Motive gab - auf beiden Seiten. Es wurden unnötig Menschen geopfert, weil egoistische Ziele im Vordergrund standen. Ich hatte mal ein Geo-Spezial gekauft, da ging es um eben diesen Krieg. Dort stand, dass man sich bis heute nicht erklären könne, warum diese oder jene Schlacht am Ende noch verloren gegangen sei. Dann habe ich Ellen Whites Aussage gelesen - und dann verstand ich es. DAS war eine "nüchterne Bewertung der Sachlage", mit von Gott gezeigtem Insidermaterial. Am Ende kommt heraus: Obwohl Ellen White grundsätzlich gegen Sklaverei ist, haben in diesem Bürgerkrieg beide Seiten so schwer Schuld auf sich geladen, dass man am Ende eigentlich auf keiner Seite stehen kann. Der Krieg selbst ist schlimm, furchtbar schrecklich schlimm. Wir müssen da nicht politisch motiviert Partei ergreifen. Ich selber habe gute Freunde in der Ukraine.

    Als die USA in den Irak einmarschierten, taten sie dies auf Grund der vom CIA getätigten Einschätzung, dass Beweise vorlägen, die belegen würden, dass der Irak über Massenvernichtungswaffen verfüge. Auf Grund dessen führten die USA einen Krieg, in dem auch viele Unschuldige ihr Leben ließen. Zwei Jahre später würde der zum Zeitpunkt des Irakkrieges als Verteidigungsminister der Vereinigten Staaten amtierende Colin Powell sich öffentlich entschuldigen und diesen Vorgang als "Schandfleck seiner Karriere" bezeichnen würde, als "schmerzhaft". Powell war vom CIA belogen worden. Das berichteten alle große Medienhäuser - aber erst später, als der Krieg vorbei war. Bis dahin müsstest du, bei "nüchterner Bewertung der Sachlage" und zufolge der großen Medienhäuser denken, dass mit dem Einzug der Amerikaner in den Irak ein großer Nutzen für die Welt verbunden sein müsste - tatsächlich, waren es ganz andere Ziele, die die USA bewegten. Hier die Rede vor der UNO, hör sie dir das an: Klingt das nicht überzeugend? Hier ist der damalige Außenminister selbst "bei nüchterner Bewertung der Sachlage" absolut überzeugt, dass der Irak Massenvernichtungswaffen besitze. Damals wurde auch die Brutkastenlüge aufgetischt. Hier kannst du sie nachsehen, ein Video vom WDR. Übrigens halte ich persönlich Colin Powell für enen sehr aufrichtigen Menschen. Auch hier hat er sich entschuldigt, und es scheint mir aufrichtig zu sein.

    Und so könnte es seitenweise weitergehen. Was ich sagen will: Wir haben zu wenige Informationen. Wenn Jesus wiederkommt, dann werden wir Dinge erfahren, da werden uns noch die Ohren schlackern.

    Zu deiner nächsten Frage:

    Es gibt ja die eine Presse (westliche Medien) und die andere Presse (RT, und Konsorten). Welche Presse sagt mir, was ich wissen soll, sie widersprechen sich nämlich.

    Ich informiere mich möglichst umfassend auf beiden oder allen Seiten und treffe dann meine Entscheidung. Wenn RT zur Verfügung steht, auch da. Das vergleiche ich dann mit FAZ, Spiegel usw. Wenn beide Seiten das gleiche berichten, und das kam gar nicht so selten vor, war die Wahrscheinlichkeit groß, dass eine Information stimmen konnte. Nun wurde RT gesperrt. Das macht mich misstrauisch. Ich soll also nur eine Seite kennen dürfen. Interessant. Keine Angst vor der Wahrheit, ist der Slogan des Spiegel. Vielleicht doch Angst - vor der Wahrheit des anderen? Meinungen zu unterdrücken, das wird sonst den Russen vorgeworfen. Das gab es in der DDR. Im 2. WK (Feindsender abhören, streng verboten!). Also, ich hasse, Meinungen vorgekaut zu bekommen. Gib mir die Fakten, und zwar ALLE, auch die, die von der jeweils gegnerischen Seite gegenseitig als Fake-News bezeichnet werden.

    Man könnte das immer weiter ausbauen, aber das Prinzip ist klar geworden.

    Fazit:

    1. Ich bin sehr zurückhaltend bei der Bewertung gegenwärtiger politischer Ereignisse
    2. Ich informiere mich gerne selbst umfassend und lasse mir die Ergebnisse als Denkvorgabe nur ungern vorkauen

    Danke für deine Geduld und dein Durchhalten!

    Herzliche Grüße und Gottes reichen Segen,

    Siegeskranz

    Was ich mich immer wieder mal frage: Was ist eigentlich mit den Kindern Hiobs, die umkommen? Sind das sozusagen Kollateralschaden?

    Guten Morgen JesusJournalist.

    Ich denke als Christen müssen wir den Horizont etwas weiter spannen und den Tod nur als unbedeutendes Ereignis im ewigen Leben betrachten.

    Gottes Segen

    Ralf

    Hallo JesusJournalist, herzlich willkommen hier im Forum!

    Die Antwort, die du gibst, ist sicher eine richtige, lieber Ralf. Und doch zögere ich immer sehr, die so zu geben, weil sie zwar theologisch richtig, gleichzeitig aber für den Fragesteller als Antwort völlig ungeeignet sein mag.

    Bitte versteh meine Antwort nicht als Kritik, sondern als Ergänzung. Ich halte deine Antwort für immens wichtig, und ich halte es für eine unheimlich reife Sichtweise. Wenn du da stehst, auch im echten Leben, nicht nur im Forum, dann bedeutet das sehr viel.

    Herzliche Grüße,

    Stephan

    Lest lieber Hiob - das gaze Buch !! - oder den Prediger - - oder die Psalmen - - -


    Aber ein Einwand sei gestattet : Wer ist denn so fasziniert wevon den Greueltaten dieser und jener im "Mittelalter " ? Wer beschäftigt sich denn so gerne und detailreich mit umgebrachten Millionen (anageblich) in dieser Zeit, in der Mitteleuropa noch ein kalter Regenurwald war ???

    "- was aber lieblich, was wohllautet, ist etwa eine Tugend, ist etwa ein Lob - dem denket nach - "

    Grundsätzlich sehr guter Gedanke, wie ich finde, lieber Philo. Auf der anderen Seite: Ist da jemand fasziniert? Das Wort fasziniert bringst du ins Spiel.

    Wenn ich über die Grausamkeiten der Azteken und Inkas nachdenke, dann eigentlich ausschließlich in dem Zusammenhang, dass mir irgendwer wiedermal von den ach so glücklichen Wilden erzählen will. Dann weise ich auf bestimmte Sachverhalte hin.

    Dann fragst du nach Mitteleuropa, schreibst von Millionen, von gerne und detailreich. Ganz grundsätzlich: Wenn ich über Verfolgung in christlicher Zeit nachdenke, denke ich da durchaus über tugendhaftes und löbliches nach: Dass Menschen ihr Leben für nichts geachtet haben, um Jesus treu zu bleiben.

    Eine Eigenschaft, die ich mir für mich selber ebenfalls wünsche, sollte ich es miterleben, dass es noch einmal hart auf hart geht.

    Beste Grüße,

    Stephan

    PS: Übrigens finde ich das Zitat, welches du brachtest, Hammer. Ich kannte es schon, hatte es aber nicht mehr auf dem Schirm:

    "Willst diu den Menschen der Welt und den Frommen gefallen, so male die Wollust - doch male den Teufel dazu!" (Goethe)

    Genau so ist es.

    Hallo Philo,

    waaaas, das gibt es nur bei den Katholiken ?????

    Nein, natürlich nicht.

    gefühlsduseligen, mystisch verklärten Stimmung

    Das waren übrigens meine Worte. Aber bei meinen katholischen Freunden nehme ich das verstärkt wahr. Bin jetzt in einer katholischen Männergebetsgruppe mit dabei, da erlebe ich das sehr dicht

    "Sehr schöne Blumen in der Tüte!" Und das ist nicht "gefühlsduselig" ?

    Doch, vielleicht schon. Bei so schönen Blumen kann das schon mal passieren. Aber nicht mystisch verklärt oder gar mythisch überhöht!

    Schönen Abend dir, Philo :)

    Guten Abend Allerseits.


    Ich möchte noch einmal die Liebe der Mutter Teresa ansprechen.

    Als Adventisten sollen wir aufwachen und kleine Dinge mit großer Liebe tun UND GROSSE Dinge mit ebenso großer Liebe tun. Dazu sind wir berufen!

    Gottes Segen an dich, Siegeskranz.

    Matthäus 19:26 Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich.

    Danke dir, Ralf! Lieb geantwortet! Gottes reichen Segen auch für dich! Ich muss sagen, ich finde das 'ne tolle Tankstelle mit den Blumen und den Sprüchen. Richtig gut. Und danke, dass du´s hier geteilt hast.

    Als Adventisten sollen wir aufwachen und kleine Dinge mit großer Liebe tun UND GROSSE Dinge mit ebenso großer Liebe tun. Dazu sind wir berufen!

    Hallo Siegeskranz, seit wann bist Du Adventist? Deine Persönliche Beschreibung sagt so gut wie garnichts aus...?

    Was mir aufgefallen ist, Du hattest Atze sehr verteidigt, dafür Heimo sehr Kritisiert.....ähnliches erlebe ich jetzt auch...nach so kurzer Zeit...?

    Hallo Bogi, danke für dein Nachfragen! Persönliche Beziehung zu Jesus Christus angefangen mit 20 bis 25 Jahren zu suchen. Seitdem Adventist, wenn ich das so sagen darf. Viele gute Erfahrungen mit Jesus gemacht, mein ganzes Leben hindurch.

    Beitrag von Bogi111 (5. Oktober 2018)
    Dieser Beitrag wurde von HeimoW aus folgendem Grund gelöscht: Bitte keine Verweise ohne detaillierte Inhaltsangabe oder Auszüge in Diskussionsthreads (5. Oktober 2018).

    Es verlangt ohnedies niemand von Dir, einer Gemeinde zu folgen, der Du nicht (mehr) angehörst). Ist ja ein Glück, dass man Dich ausgeschlossen hat, da kannst Du ohne Rücksicht Deinen eigenen Weg gehen.

    Ein Diskussionsbeiträg von Bogi111 vom 5. Oktober 2018 wurde aus formalen Gründen von Heimo gelöscht. Im auffallenden Gegensatz dazu gleich ein nächster Beitrag von selbigem Heimo, der nicht gerade vor Nächstenliebe strotzt und nicht gelöscht wird (Kann eigentlich auch ein Moderator einen Beitrag eines anderen Moderatoren löschen? Das wäre dann natürlich nicht Krieg der Sterne sondern Krieg der Moderatoren :| . Das will ja keiner). Das immerwährendes Sticheln und Pieken, wie das als "ein Glück" bezeichnen, dass Atze aus der der Gemeinde ausgeschlossen wurde - aus meiner Sicht für einen Moderator eines Forums unmögliches Verhalten. Das ist nicht moderat. Mir sind Beiträge dieser Tonart Atze gegenüber mehrfach aufgefallen. Moderatoren sollen ausgleichen, nicht polarisieren. Laut Duden: lateinisch moderator = Mäßiger, Leiter. Also, wer als Moderator sich selbst nicht mäßigt, nicht moderat leitet, ist kein Moderator, selbst wenn er diese Bezeichnung trägt.

    Jesus hatte Tränen in den Augen, selbst wenn er seine Feinde kritisierte. (Falls jemand das entsprechende Zitat hat, oder die Zitate, bitte posten!)


    Ansonsten schließe ich mich Norbert Chmelar (und du bist selber kein Adventist, Norbert) an, der einmal anerkennend bemerkte, wie klasse Atze adventistische Werte verteidigt. Das anerkenne auch ich, Atze, du kämpfst hier wie ein Löwe! Und lässt dich nicht ins Bockshorn jagen. (Welcher Post war das, Norbert? Habs nochmal gesucht, aber nicht wieder gefunden!)

    Wenn ich bemerke, dass jemand, der aus der Gemeinde ausgeschlossen wurde, die Gemeinde, ihre Grundsätze und den Leiter der GK verteidigt wie sonst niemand hier im Forum, dafür aber von jemandem, der in diesem adventistischen Forum moderieren soll, unter der Gürtellinie (mein Empfinden) behandelt wird...da fehlen mir ausnahmsweise mal die Worte. Was soll man als ziemlicher Neuankömmling in diesem Forum davon halten? Das ist Widersinn pur.

    Du beziehst dich auf diesen Kommentar von 2018. Ja, habe ich gar nicht mehr dran gedacht, ist inhaltlich gleich meinem aktuellen. Es geht mir nicht um Heimo oder Atze oder sonstwen. Wenn ich Moderatoren in einem adventistischen Forum gehässig argumentieren sehe, gefällt mir das nicht. Das ist meine Adventgemeinde, und meine Geschwister, und da bin ich schon lange dabei. Wenn du den Eindruck hast, dass ich erst seit kurzem dabei bin, dann stimmt das nur zum Teil, denn ich schaue immer wieder mal hinein und verschaffe mir einen Überblick. Bin heute seit 9 Stunden im Forum (siehe mein erster Beitrag), und, glaube mir, da kann man sehr viel lesen und sieht wie der Hase läuft.

    Alles andere kann man ja meinen Beiträgen entnehmen. War lange in einem Mercedes-Forum, da war ne super kollegiale Stimmung, auch bei unterschiedlichen Meinungen. Das vermisse ich hier. Gerade als Neuling fällt einem ja sofort die Stimmung in einer Gemeinde, einer Klasse, einem Kollektiv, einer Gruppe, einem Forum auf. Und gerade innergemeindlich nehme ich soviel unguten Umgang mit der abweichenden Meinung des anderen dar. Das ist unglaublich. Dabei sollte es doch gerade hier besser sein.

    Also Bogi, gute Nacht!

    Stephan

    Aber es ist kein Richterspruch, der hier ausgesprochen wird, sondern eine nüchterne Bewertung der Sachlage.

    Ich bezweifle, dass bei dem absolut mangelnden Hintergrundwissen, welches uns zur Verfügung steht, eine auch nur halbwegs zutreffende "nüchterne Bewertung der Sachlage" möglich ist. Alle Informationen hast du, tricky, sofern du nicht in geheimdienstlichen Kreisen aktiv bist, aus der Presse. Und die sagt dir nur, was du wissen sollst. Natürlich kannst du persönlich glauben, dass du damit hinreichend informiert bist, um (mir gefällt deine Formulierung so gut! :-)) eine "nüchterne Bewertung der Sachlage" abgeben zu können, aber du kannst mir glauben, dass es mindestens ebenso wahrscheinlich ist anzunehmen, dass du gerade dies eben NICHT tun kannst.

    Man möge mir verzeihen, dass ich hier als selten Schreibender einem selbstbewusst auftretenden Moderator gegenüber gleich mal ebenso selbstbewusst antworte; nur halte man mir zu Gute, dass das, was ich hier gerade schrieb, auch ein Blinder mit Krückstock bei Nebel und Neumond sehen kann.

    Also, manchmal tut ein wenig Zurückhaltung einfach ein bisschen gut; gerade auch dann, wenn man, der nüchternen Bewertung der Sachlage, mittels derer man andere gerne zum Schweigen bringen möchte, bei nüchterner Betrachtung der Sachlage gar nicht so sicher sein kann.

    Natürlich nicht. Aber es ist auch nicht die Aufgabe von uns Christen, einen Richterspruch zu fällen.

    Das sehe ich 1:1 genauso wie du, Ralf.

    Wir sollten um den Frieden beten, nicht wahr?

    Nicht 100 Prozent sicher. Jesus sagt die Zunahme von Kriegen voraus ... auf der anderen Seite wissen wir, dass Gebete schon so manche Sachlage, auch bei Gott, geändert haben. In dubio pro reo, also beten, klar! Trotzdem: Die sogenannten Friedensgebete sind mein Ding nicht. Eher die Bitte um persönliche Bewahrung seiner Kinder. J

    Und: Verzeih, dass ich in einem anderen Post ein wenig hart mit der Aussage von Mutter Teresa umgegangen bin!!

    Guten Abend Allerseits.


    Ich möchte noch einmal die Liebe der Mutter Teresa ansprechen.

    Ja, Ralf, danke! Sehr schöne Blumen in der Tüte.

    Zu dem Spruch der Mutter Teresa: Der stimmt ja nun mal nicht. Bei aller Liebe und Respekt Mutter Teresa, allen Katholiken und ihren Heiligen gegenüber. Widerspricht sie doch Jesus, der sagt:

    Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater.

    Johannes 14, 12

    Da schon Jesus große Dinge tat und wir zu noch größere Dinge berufen sind, sollten wir uns, speziell auch in Anbetracht eines recht kläglichen Ist-Zustandes, das hohe Ziel und den hohen Anspruch Jesu auch nicht durch fromm scheinende pseudoreligiöse Sprüche schmälern lassen.

    Wohne in Österreich und bin mit vielen Katholiken befreundet. Die sind da schnell mal in so einer gefühlsduseligen, mystisch verklärten Stimmung, da passt dieser Spruch gut dazu.

    Als Adventisten sollen wir aufwachen und kleine Dinge mit großer Liebe tun UND GROSSE Dinge mit ebenso großer Liebe tun. Dazu sind wir berufen!

    Es ging mir nicht darum die Spanier heilig zu sprechen. Aber ich denke das unter denen nicht nur Verbrecher waren und die Missionare nicht nur mit dem Schwert missioniert haben...

    "Eine vollkommen objektive Betrachtung der Eroberung ist nicht mehr möglich." Schreibt selbst Wikipedia. Geschichte wird von den Siegern geschrieben.

    Die Spanier (Christen) haben den unterdrückten Völkern geholfen, sich von der Sklaverei zu befreien

    Aber ich denke das unter denen nicht nur Verbrecher waren und die Missionare nicht nur mit dem Schwert missioniert haben...

    Irgendwie erweckst du mir den Eindruck, auf jeden Fall was Gutes über die spanischen katholischen Missionare (Dominikaner, Jesuiten, Franziskaner u.a.) loswerden zu wollen:-) Ich hätte da meine Bedenken.

    Naja, mit diesem Thema sind wir ja sowieso offtopic. Werden wir hier also nicht ausdiskutieren.

    Schönen Abend,

    LG Siegeskranz

    Hallo Bogi, malst du die grausamen Eroberungszüge der Spanier hier nicht gerade in etwas zu rosigen Farben? Nicht etwa, dass die Azteken liebe Engel gewesen seien - das waren sie bestimmt nicht - aber mit den Spaniern sind sie vom Regen in die Traufe gekommen. Die Spanier brachten seinerzeit nicht nur tödliche Krankheiten, sondern auch tödliche Waffen nach Mexico. Die Spanier hier als Befreier hinzustellen geht m.E. ein bisschen zu weit. Hier eine Kurzdarstellung.

    LG Siegeskranz