Ist der Mensch von vorherein gut oder böse?

  • Vom Prozess der Entfremdung kehrt der Gottgläubige Mensch zurück, das ihm schon jetzt und hier

    Natürlich. Das ganze hat sogar einen Namen: Evangelium.

    Luther schrieb zu seinem Turmerlebnis sinngemäß: Es war mir, als träte ich - vorbei an den Cherubim mit den flammenden Schwertern - in den Garten Eden ein.
    Und Albrecht Dürer, ein großer Verehrer der reformatorischen Lehre, sagte: Ich war wie neu geboren, als ich es hörte und begriff.

    Es ist dem Menschen gesetzt, einmal zu sterben, dann aber das Gericht. - Diese Setzung ist von Gott.
    Alle Welt ist der Vergänglichkeit unterworfen - doch ohne ihren Willen - sondern durch den, der sie unterworfen hat (das ist Gott), sagt Paulus.

  • Kann es wirklich sein, Brogi, dass Du nicht weisst, auf WEN Jesus diese Bezeichnung bezog? Sei getrost, Du bist darin nicht der Einzige.. Sie sagten doch, sie hätten einen Vater Gott. Wäre dem so gewesen, dann wären sie Jesus Christus ebenso nachgefolgt wie jene jüdischen Glaubensgeschwister, die das bislang verkündete falsche Gottverständnis mit all jenen zu Sündenwerken verführenden Gesetzen an den Nagel hängten und Jesus glaubten, dass ER allein den Vater im Himmel kennt und man von ihm die Wahrheit über ihn lernen kann und auch was dieser mit der Sendung seines Sohnes erreichen wollte...siehe Evangelium Reich Gottes.

    Gesegnete Grüsse renato23

  • Kann es wirklich sein, Brogi, dass Du nicht weisst, auf WEN Jesus diese Bezeichnung bezog?

    Offensichtlich habe ich mich nicht deutlich ausgedrückt.
    Du hast gesagt, die Schlange/Satan hatte recht! Und ich versuchte Dir zu sagen das Satan ein Lügner ist deshalb auch nicht recht haben kann....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Offensichtlich habe ich mich nicht deutlich ausgedrückt.Du hast gesagt, die Schlange/Satan hatte recht! Und ich versuchte Dir zu sagen das Satan ein Lügner ist deshalb auch nicht recht haben kann....

    Nichts desto trotz bezog sich diese Aussage von Jesus Christus keineswegs auf die Schlange im Paradies, sondern auf denjenigen, den die Pharisäer als ihren Vater, ihren Gott bezeichneten und gemäss Jesus ein Menschenmörder und ein Lügner war. Das sagte er ihnen, als sie ihn mal wieder zu töten versuchten..
    Im Garten Eden waren es die Elohim, also eine Art Gottessöhne (aber mit Gott in der Bibel vermerkt), die Adam verboten vom Baum der Erkenntnis von gut und böse zu kosten. Um Gott gehorsam sein zu können, muss man ja auch wissen, was gottgefällig und was gottlos ist, oder nicht?

    Und jene, welche sich dann daran halten und nurmehr das Gute tun und das Böse lassen, denen wird ja von der Frucht des Baumes des Lebens gegeben,
    Genau deshalb, um Adam und Eva zu verunmöglichen davon zu kosten, jagten die Elohim ja die Beiden aus dem Garten. Mit den Worten....
    1.Mose 3.22 Und Gott der HERR sprach:(die Elohim sprachen): Siehe, Adam ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. Nun aber, daß er nicht ausstrecke seine Hand und breche auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich!

    Die Schlange hat insofern recht gehabt, dass sie an jenem Tag davon sie essen werden NICHT sterben würden. Und Jesus sagte ja, später, ihr sollt so vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist. Das hat ja die Schlange der Eva verheissen, wenn sie vom Baum der Erkenntnis von gut und böse isst......die Paradiesgeschichte ist schon etwas verwirrend, finde ich. Aber seither allen Menschen einzureden, sie seien allein schon deswegen Sünder ist für mich unchristlich.

    Gesegnete Grüsse renato23

  • Nichts desto trotz bezog sich diese Aussage von Jesus Christus keineswegs auf die Schlange im Paradies, sondern auf denjenigen, den die Pharisäer als ihren Vater, ihren Gott bezeichneten und gemäss Jesus ein Menschenmörder und ein Lügner war. Das sagte er ihnen, als sie ihn mal wieder zu töten versuchten..

    Lieber Renato, in welcher Form auch Satan auftritt er ist von Anfang an der Gegner Jesu!!!

    Im Garten Eden waren es die Elohim, also eine Art Gottessöhne (aber mit Gott in der Bibel vermerkt), die Adam verboten vom Baum der Erkenntnis von gut und böse zu kosten.

    Das ist mir neu und entpricht nicht dem, was die Bibel schreibt!!!!
    1 Mose 2
    16 Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten,
    17 aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Warum Adam und Eva nicht vom Baume der Erkenntnis von gut und böse essen durften, (Gen.2, 16: „Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, 17 aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen!”) erkläre ich mir so: Nur Gott kann das Gute und Böse wirklich erkennen! Denn nur ihm steht das Urteil über den Menschen zu - ob er, der Mensch gut oder böse ist! Wenn der Mensch sich anmasst darüber zu entscheiden, was gut oder böse ist, kann es nur schiefgehen, wie vielfach in der Weltgeschichte bewiesen wurde: z.B:

    • das Heidnische Rom betrachtete den Kaiserkult („Du Augustus Cäsar bist Kaiser und Gott!”) als »gut«, während die ersten Christen dies als »böse« ansahen, was es ja auch war. Aber in den Augen der Cäsaren waren die Christen daher böse und mussten verfolgt werden, weil sie nur Jesus, nicht aber den Kaiser als Gott anerkannten!
    • Das mittelalterliche Papsttum betrachtete alle , die nicht ihre Lehre annahmen als »böse«, die es zu vernichten galt, obwohl z.B. die Waldenser, die Hussiten und Hugenotten die »gute« und wahre Lehre Jesu vertreten haben. So kam es, dass die Papstkirche 50 Millionen Menschen umbringen liess und damit zur größten Verbrecher-Organisation der Geschichte (Karl-Heinz Deschner) wurde!
    • Der Kommunismus der die »klassenlose Gesellschaft« propagiert und als »gut« bezeichnet hat, hat das aber dann alles ,sehr böse' ausgeführt, bis hin zu Stalins 20 Millionen Ermordeter. Die Gegner des Kommunismus waren »die Bösen« und mussten vernichtet werden!
    • Der Nationalsozialismus der das »positive Christentum« propagierte, war alles andere als »gut«, sondern »abgrundtief böse«!

    Durch diese wenigen Beispiele wurde deutlich, dass der Mensch eben immer eine falscher Erkenntnis des Guten und Bösen gewinnen würde! Da Gott dies wusste, sollten die Menschen eben nicht von der verbotenen Frucht im Paradiese essen, da nur Gott letzen Endes weiß was gut und böse ist.

  • Da Gott dies wusste, sollten die Menschen eben nicht von der verbotenen Frucht im Paradiese essen, da nur Gott letzen Endes weiß was gut und böse ist.


    Im Paradies war bestimmt nichts Böses.
    Gott gab ihnen den freien Willen und die Wahl, Gehorsam oder Ungehorsam.

  • Die Schlange ist nicht Satan, sondern ein innerer Monolog.

    Zudem muss man sehen, dass Gott diesen Baum gesetzt hat und Adam darauf aufmerksam machte.
    Wie ich bereits mal schrieb, ich sehe das als Freiheit und auch Wahrhaftigkeit Gottes. Er sagt dem Menschen, dass es diesen Baum gibt. Er würde etwas antasten, was ihm verborgen ist.
    Für mich sieht es eher so aus, als sollte es so kommen.

    Des Weiteren muss man auch beachten, dass die Erzählung vom Garten Eden im gesamten Alten Testament nie wieder vorkommt. Auch bei Jesus nicht. Erst Paulus macht daraus eine Typologie zwischen Adam und Jesus, also dem Menschen aus Fleisch und dem Menschen aus Geist.
    Das Gewicht, dass wir im Christentum dieser (zweifellos genialen) Geschichte und vor allem den konkreten Punkten "Sündenfall" und "Erb-/Ursünde" (beides keine biblischen Begriffe) beimessen, ist eigentlich unverhältnismäßig.

    Es geht im Garten Eden um Erkenntnis bzw. Nicht-Erkennen. Wir haben eine Erkenntnis gewonnen (die wir aber nicht regieren können) und eine Einsicht, einen Zugang verloren.
    Das ist Menschenentwicklung sozusagen. Der Säugling ist all-eins, unwissend, lebt von allem, was ihm gegeben wird, ist hingegeben und geht naturgemäß davon aus, geliebt und genährt zu werden;
    das Kleinkind hat keine Scham und kein Maß, bis man sie ihm anerzieht; im Kinder- und Jugendalter beginnt die klarere Abgrenzung zur Umwelt, das Suchen, Nachahmen und Entwickeln von Persönlichkeit, die Abnabelung.
    Dann muss man - so langsam - das schöne Gehege verlassen und selbst gehen, erwerben, auftreten, für sich einstehen.

    Selbes lässt sich in der gesamten Bibel sehen: die Entwicklung des Menschen hin zur Harmonie mit Gott.

  • Die Schlange ist nicht Satan, sondern ein innerer Monolog.

    Interessant!

    Er sagt dem Menschen, dass es diesen Baum gibt.

    Wer die Aufgabe bekommen hat die Erde zu bebauen und zu bewahren der ist sicher selber auf diesen Baum gestoßen..

    ich sehe das als Freiheit und auch Wahrhaftigkeit Gottes

    ?????

    Er würde etwas antasten, was ihm verborgen ist.

    Da lese ich aber etwas ganz anderes... (1 Mose.2)
    15 Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte.
    16 Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten,
    17 aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben.

    Wenn das nicht eine klare Ansage ist dann verstehe ich nichts mehr...

    Genau wegen diesem Sätzchen hat die Schlange/Satan den Menschen zu Fall gebracht..
    1 Mose 3
    4 Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben,

    Wenn ich gewarnt werde eine rote Ampel nicht zu überfahren und es trotzdem tue, dann bin ich blöd oder liebe den Tod!
    Wegen diesen Ungehorsam haben wir diesen Schlamassel. Bis heute wird die Freiheit von Besserwissern bis zum erbrechen ausgereizt.... :patsch:

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Bis heute wird die Freiheit von Besserwissern bis zum erbrechen ausgereizt..

    Richtig, aber es gibt diese Freiheit.

    Diese Idee, man könnte doch eigentlich "noch im Garten Eden leben" ist in meinen Augen eine Wunschvorstellung.
    Das Leben ist beschwerlich und wir sehnen uns nach Idylle und einer Art Schlaraffenland, das aber bitte von außen bewerkstelligt werden soll, nicht in uns selbst.

    Der Baum der Erkenntnis ist nicht die "rote Ampel". Die rote Ampel ist eine Erfindung von uns, weil wir Verkehr haben und man ansonsten Unfälle haben würde.
    Der Baum der Erkenntnis bedeutet das Erkennen, was Gut und Böse ist und dass man sterblich ist.

    Den Blick dorthin geneigt hat nicht der Satan, sondern das eigene Herz.
    Der Satan ist ein Engel Gottes, der eine bestimmte Aufgabe hat und dem gewisse Dinge gestattet sind durch Gott (siehe Hiob). Er darf nichts tun, was Gott nicht erlaubt.
    Unser Herz aber, weil wir frei sind, sehr wohl, und das ist wichtig.


    ?????

    Mit Wahrhaftigkeit meine ich, dass Gott nicht leugnet, dass es den Widerspruch gibt.
    Indem er sagt: Esst nicht von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, wissen Adam und Eva ja überhaupt erst davon.
    Der Baum hat seine Wirkung ja nicht, weil er Früchte mit Wissenssaft trägt, die man versehentlich essen und sich vergiften könnte, sondern er hat seine Wirkung, weil Gott ihnen das gesagt hat.
    (Deshalb geht es auch nicht um landwirtschaftliche Entdeckung des "giftigen Baumes")

    Dann kommt die Schlange: Gedanken. "Ich sterbe gar nicht, wenn ich davon esse, sondern ich werde wie Gott"
    In der Antike wurden innere Monologe nie einfach aufgeschrieben, sondern meist als Gespräch von Gestalten. Das Tier ist kein ungewöhnliches Motiv, denn man sah in verschiedenen Tieren die eigenen animalischen Kräfte versinnbildlicht. Die Schlange als Wesen, das mit Gift tötet (klüger als alle Tiere) war im Nahen Osten und im Orient nur allzu bekannt.

  • Der Baum der Erkenntnis bedeutet das Erkennen, was Gut und Böse ist und dass man sterblich ist.

    Ich denke zu ihrer Zeit gab es für sie nicht das Wissen was böse ist.
    Auch das Sterben war nicht bekannt.
    Wir wissen heute das wir sterben,wir wissen das bestimmte Dinge den Tod bedeuten und tun es trotzdem.
    Welchen Sinn macht diese Erkenntnis?
    Wir haben auch die Zusage,den Umkehrschluss des ewigen Lebens,wie viele interessiert es?

    Dann kommt die Schlange: Gedanken. "Ich sterbe gar nicht, wenn ich davon esse, sondern ich werde wie Gott"

    Trotzdem sagt Eva, Gott hat gesagt! Ihr war schon klar das sie Gott misstraut hat!

    Ich denke das Gott Satan die Gelegenheit gab in einem bestimmten Bereich seine Vorstellung von Macht ,als Fürst zu handeln. Damit alle erkennen wie die Theorie in der Praxis aussieht...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Welchen Sinn macht diese Erkenntnis?

    Wie gesagt, ich denke, es bedeutet Freiheit (eine begrenzte natürlich).
    Welchen Sinn hatte es überhaupt, dass wir erschaffen wurden? Zur Bespaßung Gottes, weil ihm langweilig war?
    Nein, er schafft ein Wesen, das ihn lieben kann, das ihm aber auch widerstreben kann.

    Alldas bedeutet für mich, dass er mich ernst nimmt und ich verantwortlich bin. Mir gefällt das.
    Wenn ich alldas nicht kann, nicht wissen kann, nicht unterscheiden und nicht sehen kann, sondern wie das Tier einfach meinem eingestifteten Gesetz folge bis ich sterbe, dann erübrigt sich das alles.

    Ich weiß dann nichts, ich bin für nichts verantwortlich, ich habe nichts geliebt, ich habe nichts aus Einsicht verworfen, sondern bin dem Selbsterhaltungstrieb für mich und meine Sippschaft gefolgt und dann an Verletzung oder Alter gestorben. Fertig.
    Das ist der Grund, dass Tiere nicht schuldig sein können, bei aller Durchführungsintelligenz, die sie haben können und die uns teilweise so verblüfft. Sie haben keinen Geist.

    Wir haben auch die Zusage,den Umkehrschluss des ewigen Lebens,wie viele interessiert es?

    Ach, interessiert das so wenige? Bitte nicht so dramatisch.
    Ich denke, das interessiert sehr viele Menschen. Wir dürfen nicht immer nur von unseren europäischen Breitengraden mit dem pseudointellektuellen Gerede ausgehen, wo in Talkshows theoretisch gesagt wird, was man selbst eigentlich gar nicht glaubt.

    Trotzdem sagt Eva, Gott hat gesagt! Ihr war schon klar das sie Gott misstraut hat!

    Ja und? Tun wir das im inneren Monolog nicht? Wissen, was eigentlich geboten ist, was eigentlich gut ist, aber doch dem anderen so zugeneigt zu sein.

    Wenn ich sage, die Schlange ist nicht Satan, wird die Szene nicht abgemildert, im Gegenteil.

  • Diese Idee, man könnte doch eigentlich "noch im Garten Eden leben" ist in meinen Augen eine Wunschvorstellung.

    Der Baum der Erkenntnis bedeutet das Erkennen, was Gut und Böse ist und dass man sterblich ist.

    So wie auf den ersten Seiten der Bibel (AT) wir von einem »Paradies-Garten« (EDEN*) lesen, so lesen wir auch auf den letzten Seiten der Bibel (NT) von einem solchen Paradies-Garten« (HIMMLISCHES JERUSALEM)! Sollte man dies alles nur rein symbolisch und nicht real sehen, wie Du wohl anzudeuten scheinst? Ich kann mich mit dem nicht anfreunden, sondern halte beide Berichte für »real« und auch »historisch«! Archäologische Beweise hierfür:

    • Ein Oxford-Professor hat tatsächlich den Garten Eden an der Grenze zwischen Irak und Iran gefunden, samt den beiden Paradiesflüssen Pischon und Gihon! Ebenso das Land Hawila hat er entdeckt! Es war vor einigen Jahren eine hervorragende ZDF-DOKUMENTATION!

    Im neuen Paradies aus Offb. 22 steht nicht nur ein Lebensbaum des ewigen Lebens, sondern viele, mehrere Lebensbâume, was uns zeigt, dass das 2. Paradies, der zweite Garten Eden viel besser ist als der erste von Adam und Eva! Dass diese Hoffnung genauso real und Wirklichkeit werden wird, wie schon Eden, davon bin ich fest überzeugt!

    Adam und Eva hätten mMn. nicht sterben müssen, wenn sie Gott gehorcht hätten! Im ewigen Himmel auf Erden am Ende der Zeit wird es keinen Baum der Erkenntnis mehr geben, weil wir dann Gott sehen und erkennen werden, wie er ist! Und wir werden auch nie mehr wieder sterben müssen, da uns die Blätter vom Baum des Lebens immer wieder erneuern und Leben geben werden! ---> Warum sollten wir uns das alles nur einbilden und nicht real erwarten? Gottes Wort ist die Wahrheit!


    *Eden heißt auf Hebräisch = Vergnügen!

  • Nur Gott kann das Gute und Böse wirklich erkennen! Denn nur ihm steht das Urteil über den Menschen zu - ob er, der Mensch gut oder böse ist! Wenn der Mensch sich anmasst darüber zu entscheiden, was gut oder böse ist, kann es nur schiefgehen, wie vielfach in der Weltgeschichte bewiesen wurde:


    Wenn nur Gott Gut und Böse erkennen würde, dann dürfte Er niemals jemanden (anderen) zur Rechenschaft für ein sündhaftes Leben ziehen oder aber Gehorsam verlangen. Aber das Gegenteil trifft zu. Jeder Mensch soll den Charakter Jesu, Sein Leben und Gottes Wort intensiv studieren, damit er lernt das Gute und Böse zu erkennen und zu unterscheiden. .....damit er zu jeder Zeit das Gute erwählen kann.

    .

  • Da lese ich aber etwas ganz anderes... (1 Mose.2)


    17 aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben.

    Wenn das nicht eine klare Ansage ist dann verstehe ich nichts mehr...

    Genau wegen diesem Sätzchen hat die Schlange/Satan den Menschen zu Fall gebracht..
    1 Mose 3
    4 Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben,

    Also, Elohim ist mit Gott der Herr übersetzt worden, das ist schon mal falsch. Falsch ist zudem die Aussage der Elohim oder eines davon, dass am selben Tag, an dem die Frucht genossen wird, der Mensch sterbe. (wie wenn sie vergiftet wäre)

    Und hierbei hatte die Schlange recht. Denn nachdem Eva davon kostete und dem Adam davon gab mussten sie nicht des Todes sterben. Wie sonst konnten die Elohim sie dann aus dem Garten Eden verbannen, damit sie nebst dem Wissen was gut und böse ist auch noch ewiges Leben erlangen würden?

    Wozu, für was also diese Geschichte als Sündenfall-Dogma missbraucht wurde (um allen Menschen einreden zu können, sie seien deshalb allesamt Sünder)
    war ja klar. Es förderte den Ablasshandel.

    Übrigens ist es höchst nachdenklich stimmend, dass Paulus mal klar und unmissverständlich erklärte, dass nicht Adam, sondern seine Frau sich von der Schlange verführen liessUnd Adam ward nicht verführt; das Weib aber ward verführt und hat die Übertretung eingeführt. 1. Timotheus 2.14

    OT:Interessanter finde ich die Namenbedeutung von Adam und Eva. Das kommt ja dann bei Kain und Abel wieder vor auch bei Abram und Noah, Rut, die zur "Person" passen.

    Gesegnete Grüsse renato23 (Jesus sagte mal zu seinen Jüngern, die er -wie sein Vater ihn- sozusagen als Schaf zu den Wölfen sandte (Seid klug wie die Schlangen)

  • Der Fehler vieler Theologen/Ausleger zu Gen. 3:1.-6. besteht darin, dass sie die Auslegung Jesu Joh. 16:9. "nicht an mich glauben" nicht berücksichtigen.
    Die ersten Menschen hatten den Aussagen Gottes Gen. 2:15.-25. nicht geglaubt. Stattdessen glaubten sie den Lügen der Schlange Gen. 3:1.-5.
    Gott: "essen von allen Bäumen im Garten"
    Schlange: "nicht essen von allen B."
    Gott: "an dem Tage... musst du des Todes sterben"
    Schlange: "werdet keinesweg (nicht) des Todes sterben"
    Wichtig:
    Gott: "von dem Baum der Unterscheidung des Guten und Bösen... nicht essen"
    Schlange: "da ihr davon esset... wissen, was gut und böse ist.

    Die Wahrheit: An dem Tage als die ersten Menschen (nicht nur die Frau) von dem "Baum..." aßen, VERLOREN sie die Unterscheidung zwischen Gut und Böse. Das NICHTESSEN von dem Baum der Unterscheidung hätte ihre Erkenntnis des Guten und Bösen, die sie durch Gottes Worte vor dem Sündenfall hatten, bewahrt. Stattdessen glaubten sie die Lüge, dass durch Unglaube gegenüber Gottes Wort sie wissen könnten, was gut oder böse sei.
    Gen. 3:22. lautet genau übersetzt: "der Mensch war (vor dem Unglauben/Sündenfall) wie (zum Bilde der Gottheit) und wusste/unterschied, was gut und böse ist. Nun aber (nach dem Unglauben) nicht mehr..."

    Nach dem Sündenfall können Menschen nur dadurch, dass Gott sie "sucht" und sich "offenbart", Gutes und Böses erkennen. Hierin widerspricht die Bibel den Grundgedanken des Humanismus und der Aufklärung. Was gut ist an der Aufklärung, ist die Aufforderung an jeden Menschen, sich des eigenen Verstandes zu bedienen. Die Aufklärung allein konnte keine Moral bereitstellen. Die Moral war in der Gottesoffenbarung (Mose, Jesus) schon gegeben.

  • VERLOREN sie die Unterscheidung zwischen Gut und Böse. Das NICHTESSEN von dem Baum der Unterscheidung hätte ihre Erkenntnis des Guten und Bösen, die sie durch Gottes Worte vor dem Sündenfall hatten, bewahrt.

    Das würde erklären,warum es so lange dauert, bis ein Mensch sich sieht wie er ist.
    Zunächst denkt jeder Mensche, dass er der Maßstab für alles sei, er sieht ja die Wirklichkeit nur aus seiner Perspektive, die hauptsächlich aus Triebbefriedigung besteht. Er erkennt nicht mal, dass seine "Triebe" manipuliert werden( z:B.Werbung).
    Die Freiheit, die ihm vorgegaukelt wird, ist eine Welt, die unter der Herrschaft Satans steht, sonst wäre es nicht möglich gewesen, dass Jesus umgebracht wurde.Ich denke das sollte dieser Mord auch zeigen, wenn es möglich wäre, würde Satan auch Gott umbringen.
    Wendet sich ein Mensche aber Gott zu, sieht er die Wahrheit.
    Der umgekehrte Prozess zum Sündenfall beginnt.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • renato23 schrieb:

    • Also, Elohim ist mit Gott der Herr übersetzt worden, das ist schon mal falsch.
    • Falsch ist zudem die Aussage der Elohim oder eines davon, dass am selben Tag, an dem die Frucht genossen wird, der Mensch sterbe. (wie wenn sie vergiftet wäre) Und hierbei hatte die Schlange recht. Denn nachdem Eva davon kostete und dem Adam davon gab mussten sie nicht des Todes sterben. Wie sonst konnten die Elohim sie dann aus dem Garten Eden verbannen, damit sie nebst dem Wissen was gut und böse ist auch noch ewiges Leben erlangen würden?
    • Wozu, für was also diese Geschichte als Gen. 2:15.-25-Dogma missbraucht wurde (um allen Menschen einreden zu können, sie seien deshalb allesamt Sünder)
      war ja klar. Es förderte den Ablasshandel.
    • Übrigens ist es höchst nachdenklich stimmend, dass Paulus mal klar und unmissverständlich erklärte, dass nicht Adam, sondern seine Frau sich von der Schlange verführen liess Und Adam ward nicht verführt; das Weib aber ward verführt und hat die Übertretung eingeführt. 1. Timotheus 2.14
    • OT:Interessanter finde ich die Namenbedeutung von Adam und Eva.

    renato, ich kann Dir hier nur zum Teil zustimmen!

    • »Elohim« ist im hebräischen mit »die Gottheit« übersetzt. Im Deutschen halt mit "Gott (Elohim), der HERR (JAHWEH - JHWH). Die Neue evangelistische Übersetzung (NEÜ) übersetzt Gen.2,15 mit »Jahwe-Gott«. Warum also sollte diese Übersetzung falsch sein? Sie ist es nicht! Hier spricht wirklich Gott der Ewige, die JAHWEH ELOHIM = DIE EWIGE GOTTHEIT!
    • Hier gebe ich Dir Recht, die Schlange = der Satan (wegen Offb.12,9!) hatte teilweise Recht mit der Behauptung „Ihr werdet keineswegs des Todes sterben!” (Gen.3,4) Aber eben nur teilweise! Zwar starb Adam nicht sofort nach Genuss der verbotenen Frucht, wohl aber starb er später im Alter von 930 Jahren (Gen.5,5). Warum sagte Gott, „denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben.” (Gen.2,17b), obwohl es gar nicht gestimmt hat? Vermutlich deshalb, um den Menschen eindringlich zu warnen, um seine Drohung glaubhaft wirken zu lassen! Hat Gott also hier gelogen? Nein, allenfalls war es eine "göttliche Notlüge". Warum starben Eva und Adam nicht sofort? Wegen der göttlichen Gnade! Und damit der Mensch nach der Verbannung aus dem Paradies über sein Fehlverhalten nachdenken konnte. So liess Gott Adam noch vermutlich (denn wir wissen nicht wie alt Adam beim Sündenfall war!) viele Jahrhunderte leben. In dieser Zeit hatten die ersten beiden Menschen auch stets die Hoffnung, dass noch zu ihren Lebzeiten der Messias erscheinen werde (Gen.3,15), der ihnen wieder den Zugang zum Paradiese ermöglichen würde. Doch dieser Messias kam erst ca. 4.000 Jahre später!
    • Dass alle Menschen Sünder sind, wird dadurch bewiesen, dass alle Menschen (bis auf Henoch und Elijah) sterben mussten und müssen! (Am Ende werden auch Henoch+Elia - die beiden Zeugen aus Offb.11 auch noch sterben müssen!) Ganz gleich, ob man nun an das Erbsünden-Dogma glaubt oder nicht! Fest steht, dass der Tod zu allen Menschen gekommen ist! (---> siehe Röm. 6,23). Dass das "Sündenfall-Dogma" den Ablasshandel gefördert habe, kann schon sein. Doch ist der Ablass erst 1190 in der RKK eingeführt worden!
    • zeigt eigentlich nur des Paulus abwertende Haltung Frauen gegenüber (wie auch schon das sehr umstrittene 1.Kor.14,34f.!!!), wenn er Adam von der Schuld freisprechen will! Denn zwar hat Satan=die Schlange Eva verführt, aber ebenso war auch Adam nicht standhaft, der aus Liebe zu Eva lieber mit seiner Frau sterben wollte, als wieder allein zu leben, was ja nach Gottes Aussage nicht gut war. (Gen.2,18). Satan hat Eva verführt und Eva hat Adam verführt von der verbotenen Frucht zu essen!---> somit kann sich auch Adam nicht entschuldigen, Gottes Gebot übertreten zu haben, wie er es ja dann bei seiner Rechtfertigung vor JAHWE versucht hatte („Die Frau, die du mir zugesellt hast, gab mir von dem Baum und ich aß.” - Gen.3,12) ===> Jeder schob die Schuld von sich weg auf einen anderen! ---> Adam schob die Schuld auf Eva, Eva die Schuld auf die Schlange! Niemand war bereit sich seine Schuld einzugestehen und Gott um Vergebung zu bitten! Wer weiß, vielleicht wäre dann Gott gnädig gewesen und hätte beide noch einige Zeit im Paradiese geduldet?
    • Adam bedeutet im Hebräischen "Mensch", herkommend vom hebr. adama. Das Wort Adam (hebräisch אָדָם ādām), welches in der Schöpfungserzählung als Eigenname gebraucht wird, bedeutet „Mensch“ (im Gegensatz zu anderen Lebewesen, insbesondere den Tieren). Auf das ähnlich klingende Wort Adamah (hebräisch אֲדָמָה ădāmāh ‚Erde / Erdboden‘) wird durch den Schöpfungsakt Bezug genommen.[1]Eva bedeutet "Leben" vom hebr. "chawa" herkommend. ursprünglich von Hebräisch, (Altes Testament) חַוָּה‎ (Ḥawwāh) ‚Eva‘. Die Bedeutung ist nicht sicher: traditionell „die Leben Spendende“, Der Name Eva (hebräisch חַוָּה, ḥawwāh oder cḥawwah ([ħaˈva] oder [χaˈva])) wird mit dem Verb חיה chajah‚leben / am Leben bleiben‘ in Verbindung gebracht und bedeutet daher „die Belebte“.[2] (aus ---->Wikipedia!)