Ist der Mensch von vorherein gut oder böse?

  • Ein schwieriges Thema, denn selbst der gefallene Mensch ist nicht „durch und durch verdorben” , sondern - wie es die kath.Kirche betont - durchaus zu sittlichem Handeln (und damit zum Gutes Tun!) fähig - oder etwa nicht?

    Ertens es ist kein schwieriges Thema und zweitens gibt uns Jesus dazu eine Antwort!
    Wer ehrlich mit sich umgeht wird diesem nicht wiedersprechen....
    „Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, Gott“ (Lukas 18,19).

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Ertens es ist kein schwieriges Thema

    Doch ist es, Das ist immer aus der Warte eines Christen gesprochen, der sagt, in der Bibel steht das so, aber nicht aus der Warte der Menschen, die Gott überhaupt noch nicht kennen...für sie ist es sehr unverständlich, dass sie sich in die Reihe der "nach Bösem Trachtenden " einreihen sollen. Das hat eben mit ihrem Selbstbildnis zu tun.Der Spiegel Gottes fehlt ihnen, die wirkliche Realität ist auch schwer zu ertragen, es fehlt auch der Trost Gottes über diesen Zustand. Der Mensch muss sich schon aus Überlebensgründen etwas vormachen, wenn er Gott nicht hat.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Das ist immer aus der Warte eines Christen gesprochen, der sagt, in der Bibel steht das so, aber nicht aus der Warte der Menschen, die Gott überhaupt noch nicht kennen...

    Ich denke das es auch viele "Nichtchristen" erkannt haben, das sie ein Weg des Guten versuchen zu gehen...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Fazit: Also was gilt nun? Der Satz von Goethe: "Hilfreich sei der Mensch, edel und gut!" - oder der biblische Satz: "Der Mensch ist böse von Jugend an" (1Mo 8,21) ? Oder haben beide auf ihre Art Recht? Was meint ihr? ---> Ein schwieriges Thema, denn selbst der gefallene Mensch ist nicht „durch und durch verdorben” , sondern - wie es die kath.Kirche betont - durchaus zu sittlichem Handeln (und damit zum Gutes Tun!) fähig - oder etwa nicht?

    Darf ich auf ein Detail hinweisen : " - sei der Mensch - - " Dieser Imperativ Goethes wäre nicht notwendig, wenn der Mensch es ist !

    Die griechische Antike - im klassischen Drama, das durch Angst und Mitleid ("phobos kai eleios") eine Katharsis beim Zuseher bewirken soll, ist fast durchgehend ein Abbild der Erkennens des "Furchtbaren " im Menschen ( (Sophokles Antigone : polla ta deina de ho deinoteros anthrwpos = VieIes ist schrecklich, aber am schrecklichsten ist der Mensch." oder Aischylos Orestie, dort 140 Zeilen des Entsetzens der Kassandra !

    Oder die christliche Kunst : Beim Ausgestalten des Bösen in Einzeldarstellungen, Illustrationen, Kreuzwegsbildern - - fällt den Künstlern immer mehr zur bunten Darstellund des Bösen ein- -


    So zum Nachdenken halt.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (13. Juli 2018 um 17:42)

  • Ist wohl wichtig, dass man sich seiner Natur nicht ergibt und
    manche Leute erfinden dazu hilfreiche Übungen und Grundsätze, n die sich Menschen orientieren....
    das findet man in((wahrscheinlich fast) jeder Religion......nur wie schonmal gesagt ...gibt es einen Anfang und ein
    Original, auch in dieser Frage und danach zu suchen ist gut.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Ist wohl wichtig, dass man sich seiner Natur nicht ergibt und
    manche Leute erfinden dazu hilfreiche Übungen und Grundsätze, n die sich Menschen orientieren....

    Ob sie sich daran orientieren...?
    Weisheit 4
    1
    Besser ist's, keine Kinder haben, so man fromm ist; denn das bringt
    ewiges Lob; denn es wird bei Gott und den Menschen gerühmt.
    2
    Ist es da, so nimmt man es zum Beispiel an; ist es aber dahin, so
    sehnt man sich danach, und es prangt in ewigem Kranz und behält den Sieg
    des keuschen Kampfes.
    3
    Aber die fruchtbare Menge der Gottlosen ist nichts nütze; und was aus
    der Hurerei gepflanzt wird, das wird nicht tief wurzeln, noch gewissen
    Grund setzen.
    4
    Und ob sie eine Zeitlang an den Zweigen grünen, werden sie vom Winde
    bewegt, weil sie gar lose stehen und werden vom starken Winde
    ausgerottet.
    (Psalm 37.35-36)
    https://www.bibel-online.net/buch/luther_19…kr/psalm/37/#35

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Jesus sagt das selber (Mt, 21,31)
    . Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Die Zöllner und Huren kommen eher ins Reich Gottes als ihr.

    Ich verstehe ehrlich gesagt den Zusammenhang zwischen diesem Vers und den vorhergehenden Aussagen nicht. Das hat doch nichts miteinander zu tun. Falls doch, könntest du das erklären.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Ich hab das so verstanden, dass wir uns wundern werden wieviele von den "Scheinheiligen" Verurteilten....im Himmel sein werden und auch sogenannte "Heilige" nicht.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Ich hab das so verstanden, dass wir uns wundern werden wieviele von den "Scheinheiligen" Verurteilten....im Himmel sein werden und auch sogenannte "Heilige" nicht.


    Genau, und weil der Geist Gottes grade an den Ungläubigen wirkt, auch diese haben zumindest ein Gewissen und oft ein größeres Schuldempfinden, wie manch "Namensgläubiger".

  • auch diese haben zumindest ein Gewissen und oft ein größeres Schuldempfinden,

    So wie der "verlorene Sohn"...
    Stofi Du bist aber heute großzügig..... :D

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Ob der Mensch von seinem Wesen her gut oder böse ist ?
    Tatsache ist, dass der weitaus größte Teil des Bösen auf der Planetenoberfläche derzeit vom Menschen ursächlich zu verantworten ist. Gleichzeitig schiebt der Mensch die Verantwortung für sein böses Handeln allein Gott zu, der allein schuldig sein soll.
    Man denke nur an den 30jährigen Krieg, der vor 400 Jahren seinen Anfang nahm und 1648 mit dem Westfälischen Frieden endete. Jahrzehnte lang haben sich Christen untereinander gegenseitig abgeschlachtet. Man kann einen Bezug zum Krieg im Nahen Osten zwischen Sunniten und Schiiten herstellen. Sie betonen, an Gott zu glauben und Gott nachzufolgen, ermorden sich aber im Alltag gegenseitig.
    Etwa 2000 Jahre nach dem Kommen des Jesus Christus trieben es die Menschen hinsichtlich ihrer Bösartigkeit auf die Spitze. Mit nie zuvor in der Menschheitsgeschichte geschehener pervers-abartiger Grausamkeit wurde im 2. Weltkrieg ein Genozid an jüdischen Volk verübt. Ermordet wurden ausserdem Roma und Sinti, Kranke, Schwache und Behinderte. Das Böse feierte einen nie dagewesenen Siegeszug. Allerdings wurde die Bosheit nach dem Abwurf der Atombombe auf Hiroshima in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts fortgesetzt. Man denke nur an den ungeheuerlich grausamen Vietnamkrieg 1964-1975. Das 21. Jahrhundert wurde mit einer bösartigen Tat am 11.9.2001 auf widerliche Weise eingeleitet. Wieder wurden Kriege geführt. Der afrikanische Kontinent wurde ebenfalls von unvorstellbar grauenvoller Brutalität heimgesucht, indem Menschen einander abschlachteten.
    Parallel dazu findet derzeit die fortschreitende Vernichtung der Schöpfung durch den Menschen auf der Erde statt. Ein furchtbares Massensterben der Tier- und Pflanzenwelt, ein entsetztliches Artensterben verwandelt die Erdoberfläche allmählich in eine tote Wüste.
    Insofern bin ich überzeugt, dass die meisten Menschen verloren sind, weil sie mit Gott nichts zu tun haben wollen. Nur eine kleine Minderheit wird am Ende der Zeiten errettet werden

  • Ich glaube der Mensch strebt nach Glück und glücklich zu sein, aber ohne Gott schafft er das nicht. Die Methoden es zu erreichen scheitern und der Frust macht viele Leute haltlos.
    Ein Gefäß(ein Geschöpf) muss gefüllt werden, um etwas geben zu können.
    Der Mensch ist irgendwie immer am Nehmen. Das fängt ja schon im Mutterleib an, wenn
    er sich durch den Mutterleib ernährt, ernährt wird.
    Was ist "böse"? Aus der Geben und Nehmen Ordnung herausgefallen, denke ich mir.
    Was Kierkegaard so zum Bösen dachte, lese ich mal hier.....
    kierkegaard-das-bc3b6se-als-moralische-kategorie.pdf
    Interessantes Thema,zumal sich niemand von vornherein als böse empfindet, sondern im Rahmen seiner Möglichkeiten
    Wege sucht die Bedürfnisse, die er meint zu haben,zu decken. Ich muss als Mensch erstmal bewusst handeln können, um eine Wahl zwischen Gut und Böse zu treffen.
    In diesem Sinn würde ich auch gerne verstehen, was
    1Kor 13,5 sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu,

    bedeutet. Wie eine bedingungslose Liebe wirkt es nicht auf mich, wenn die Schafe von den Böcken geschieden werden.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

    Einmal editiert, zuletzt von Pfingstrosen (22. Juli 2018 um 00:31)

  • Wie eine bedingungslose Liebe wirkt es nicht auf mich, wenn die Schafe von den Böcken geschieden werden.

    Das gilt für alle um eine gesegnete gemeinschaft zu erleben!
    Es heisst auch:
    Matth.13
    27 Da kamen die Arbeiter zum Gutsherrn und fragten: ›Herr, du hast doch guten Samen auf deinen Acker gesät, woher kommt das ganze Unkraut?‹
    28 Der Gutsherr antwortete ihnen: ›Das hat einer getan, der mir schaden will.‹ Die Arbeiter fragten: ›Sollen wir hingehen und das Unkraut ausreißen?‹
    29 ›Nein‹, sagte der Gutsherr, ›wenn ihr es ausreißt, könntet ihr zugleich den Weizen mit ausreißen.
    30 Lasst
    beides wachsen bis zur Ernte! Wenn es so weit ist, will ich den
    Erntearbeitern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut ein und bündelt es,
    damit es verbrannt wird. Aber den Weizen schafft in meine Scheune.‹

    Aber auch:
    1 Tim.3
    Damals habe ich dich gebeten, in Ephesus zurückzubleiben und dafür zu sorgen, dass
    bestimmte Leute dort keine falschen Lehren verbreiten.
    4 Sie sollten sich nicht mit uferlosen Spekulationen über die Anfänge der Welt und die ersten Geschlechterfolgen1 befassen; denn das führt nur zu unfruchtbaren Spitzfindigkeiten, anstatt dem Heilsplan Gottes zu dienen, der auf den Glauben zielt.
    5 Jede Unterweisung der Gemeinde muss nämlich zur Liebe hinführen, die aus einem reinen Herzen, einem guten Gewissen und einem aufrichtigen Glauben kommt.
    6 Davon haben sich einige abgewandt und haben sich in leeres Gerede verloren.

    Übrigens,wir waren gestern in der Villacher Adventgemeinde. Wir sind sehr liebevoll empfangen worden und einen sehr schönen Sabbat erlebt!!!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Was ist "böse"?

    Nun, jedenfalls im Mutterleib ernährt zu werden, ist es nicht.
    Der Mensch (Fetus) nimmt auch nicht, sondern er bekommt; eingerichtet durch eine geniale Konstruktion.

    Ich finde es mehr als befremdlich, dort anzusetzen, um ein Beispiel für menschliche Habsucht zu geben.

    Interessantes Thema,zumal sich niemand von vornherein als böse empfindet,

    Das wäre auch furchtbar. Dieses Empfinden wurde (vom "Christentum" allen voran) vielen Menschen angezüchtet und ist in meinen Augen abzulehnen.

  • Ertens es ist kein schwieriges Thema und zweitens gibt uns Jesus dazu eine Antwort!
    Wer ehrlich mit sich umgeht wird diesem nicht wiedersprechen....
    „Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, Gott“ (Lukas 18,19).


    Hierzu wollte ich gerne noch was sagen: Dieser Satz hat mit der Frage dieses Threads eigentlich gar nichts zu tun und trägt auch nichts bei.
    Es ist einer dieser vielen Sätze, die man so schön zitieren kann. Er steht aus einem bestimmten Grund an dieser Stelle in diesem Gespräch.

    Auch macht er das Thema nicht "leichter".
    Das Thema ansich ist tatsächlich nicht schwer: der Mensch trägt beides in sich. Ganz einfach.
    Was "schwer" ist, ist das Böse, denn es ist irrational. Das treibt den Menschen um und zudem sieht man eine gewisse Faszination. Das will man verstehen.
    Daher auch solche Threads. Das "Thema", theoretisch, an und für sich, ist ganz simpel zu klären, wie gesagt. Im Menschen wurzelt beides.

    Wenn ich zu dir sage: Sehr geehrter Herr Bogatzki,
    antwortest du dann: Nur einem gebührt Ehre und Preis! Das ist Gott! ?? - So reden und leben wir eigentlich nicht.

    Der Lobpreis auf Gott ("Nur einer ist gut, Gott"), die Ermahnung, sich nicht zu rühmen, und die Frage, ob der Mensch grundlegend böse sei, sind verschiedene Paar Schuhe.

    Doch, ich finde durchaus, manchmal (selten, aber manchmal) begegnet man Menschen, die sehr gut sind (die machen dann keine Videos von ihrem Gutsein samt emotionaler Musik und perfekter Kameraführung und stellen es zwanzig mal bei Facebook oder Instagramm rein, damit es alle sehen). Einfältige, wunderbare Menschen, die Gott so geschaffen hat und hat werden lassen, damit sie ein Beispiel seien.
    Doch, ich finde, das gibt es. Keine Sorge, ich zähle mich nicht dazu.
    Das bedeutet nicht, dass in diesen Menschen keine Dunkelheiten sind, aber es gibt wirklich manchmal echte leuchtende Sterne, die die Liebe weder durch die Religion noch durch eigenes Studium erlernt und erkannt haben, sondern die einfach so sind.

    Aber selten.

  • Das wäre auch furchtbar. Dieses Empfinden wurde (vom "Christentum" allen voran) vielen Menschen angezüchtet und ist in meinen Augen abzulehnen.

    Wir wissen es nicht! - Der ORG - Schüler, Migrationshintergrund, still, guter Schüler - trennt einem siebenjärigen Mädchen fast den Hals ab - er sei nicht gut draufgewesen, habe einen schlechten Tag gehabt - - Da brauch' ich kein Christentum, keine RKK und keine Kindersabbatschultante - - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Ob der Mensch von vornherein böse ist ?
    Es ist eine Frage der Entscheidung. Jeden Tag treffen wir Menschen Entscheidungen. Und jeden Tag haben wir jederzeit die Möglichkeit, Entscheidungen zu treffen, die Böses bewirken - im Grossen wie im Kleinen.
    Es fängt schon im Haushalt an. Ich kann mit dem Küchenmesser Tomaten schneiden, ich kann mit dem Messer auch morden und Böses tun. Die Grenze zum Bösen ist fliessend und schnell überschritten. Es benötigt nur den Sekundenbruchteil der Entscheidung.
    Nehmen wir Armin Schreiner. Von seinem Auto aus entdeckt er 1996 in einem Ort in Deutschland das 7jährige Mädchen Natalie Astner auf dem Schulweg. In einem Sekundenbruchteil trifft Armin Schreiner eine mörderische Entscheidung. Er hält mit dem Auto an, entführt das Schulmädchen, fährt mit ihr in den Wald, vergewaltigt und ermordet sie. Die Gutachter halten den Kindesmörder nicht für psychisch gestört. Daher kommt er in den regulären Strafvollzug. Seit 20 Jahren sitzt er im Gefängnis ohne Aussicht auf vorzeitige Haftentlassung wegen besonderer Schwere der Schuld.
    Hat der Mörder Armin Schreiner einen Hang, eine Trieb zum Morden ? Oder steckt dieses Böse in jedem Menschen drin ?
    Tatsache ist, dass jeder Mensch morden kann. Er entscheidet sich nur jeden Tag, es nicht zu tun.
    Ein Mensch, der nicht in Gott verankert ist und nicht an Gott glaubt, gibt durch seinen Unglauben dem Bösen eher die Gelegenheit in seinen Alltag einzudringen, denn: Wenn es Gott nicht gibt, ist alles erlaubt. Viele, immer mehr Menschen denken heute so. Dann braucht sich auch niemand mehr an die Zehn Gebote halten.
    Der Mensch hat von Gott von Geburt an kostbare Gaben und Talente mitbekommen. Allerdings neigt der Mensch zum Missbrauch. Wer mit Gott nichts zu tun haben will, sieht keinen Sinn im Leben, neigt zu Frustration, Verbitterung, Gehässigkeit, weil er vergeblich sucht. Dadurch wird der Mensch anfällig für das Böse, was man heute am Zeitgeist gut beobachten kann.