Gottes Schöpfung und die Mathematik

  • http://youtu.be/kkGeOWYOFoA

    ich möchte mit diesem kleinen Filmbeispiel aus YouTube noch einmal meine These bekräftigen, die hier so vehement von einigen angegriffen und bestritten wird, dass sich Gott durchaus gerade hier auf Erden auch und vor allem über die Wissenschaft mitteilen kann und in der Natur auch tut. Wer also die Natur studiert mit den Augen , wie ich es beispielsweise tue, erkennt überall Gottes wirken. Und Gott möchte sich auch durch die Wissenschaft mitteilen....

    schon allein der Anfang dieses Films gehört zu eines meiner ersten persönlichen Entdeckungen, als ich feststellte, überall in der Natur kommt jene Spirale vor, die hier dargestellt wird, sie gehorcht der Mathematik der Fibonacci-Zahlen (siehe auch : http://de.wikipedia.org/wiki/Goldener_Schnitt und darin eingebettet http://de.wikipedia.org/wiki/Goldener_…ibonacci-Zahlen
    )


    Gruß
    Seeadler

    2 Mal editiert, zuletzt von Seeadler (27. Juli 2011 um 15:11)

  • die Frage, die sich daraus ergibt, aus diesen Filmbeiträgen und meinen Anmerkungen - und vor allem auch die Intention, warum ich dies reingestellt habe ist doch eigentlich relativ einfach zu erkennen?!

    Denn wenn sich quasi in der Natur überall auf Schritt und Tritt die wissenschaftliche Linie erkennen lässt, wozu nun mal die Mathematik - in diesem Fall die mathematische Geometrie - ebenfalls zählt (beachte hierbei auch den in der gleichen Rubrik erscheinenden Filmbeitrag über den geometrischen Aufbau des Menschen, wo sich der Goldene Schnitt, respektive diese ominöse Fibonacci-Zahl 1,618033989 = (1+Wurzel 5) /2 (das berühmte Pentagramm taucht hierbei auf) wieder spiegelt in unheimlich vielen Anwendungen) und dies vom Wirken Gottes zeugt, dann kann ich auch behaupten, dass auch die Bibel, ist sie richtig vom menschen wiedergegeben, ebenfalls diese "Handschrift" trägt und sogar eine entsprechend mathematische ordnung darin zu erkennen ist, ebenfalls an vielen Kleinigkeiten; nicht zuletzt an den dort verwendeten Zahlen selbst.

    Es ist nur so, dass dies logischer weise nicht jeder Mensch erkennen kann, der sich nicht damit beschäftigt. Meistens erkennen wir so etwas nur in klaren vorgegebenen Strukturen, so, wie zum Beispiel der Aufbau bei der Sonnenblume in ihrer Blüte. Im scheinbaren Chaos oder zunächst offenkundigen Durcheinander erkennen wir dagegen meistens keine Ordnung - obwohl auch sie da gegeben ist. Darum sagen mir nun mal die Zahlen mehr als jemanden, der sich nicht damit auseinandersetzt. Und darum erkenne ich auch aus der Bibel selbst wissenschaftlich verwertbare Aussagen. Natürlich, wenn ich jedoch eine strikte Trennung zwischen Wissenschaft und Bibel, also in diesem Falle Gott einnehme, kann ich dies nicht erkennen.
    Nur was ich dann ein wenig paradox und widersinnig empfinde, dass man zwar auf jene sichtbare Ordnung in allen möglichen religiösen Trailern hinweist und die genaue Ordnung in der Natur gerne als Gottes Schöpfung verwendet, als Zeugnis seines Wirkens, aber ansonsten die Wissenschaft ganz ablehnt.

    Darum behaupte ich ja, dass man Wissenschaft und Religion, in diesem Fall die wahrhafte Religion, nicht wirklich voneinander trennen kann.

    Gruß
    Seeadler

    Einmal editiert, zuletzt von Seeadler (28. Juli 2011 um 07:37)

  • Ist es nicht so, dass die "Fibonacci-Folge" etwas beschreibt, was Gott geschaffen hat - und nicht umgekenrt?


    Kannst du diese Frage präzisieren, ich verstehe sie nicht? Vor allem, was soll darin anders sein, als das, was ich geschrieben habe?

    Gruß
    Seeadler

  • Wenn man von dem ausgeht das der Geist Gottes die Materie zusammen hält, weil Gott Leben ist. Ohne Gott dem Leben würde alles zerfallen. Am besten sieht man es bei Mensch und Tier, wenn der Mensch oder das Tier stirbt, geht der Geist aus der Materie heraus und verwest, zerfällt......

  • Ich sehe nichts Göttliches in örtlich eingegrenzten Systemen, die sich über Verhältnisse zueinander beschreiben lassen.
    So etwas muss sich letztendlich auf eine oder wenige Bedingungen (besser Satz) reduzieren lassen.
    Aber vielleicht fehlt mir hier auch das Verlangen, unbedingt etwas sehen zu wollen.

  • hallo Sui Juris (Selbständiger/ Rechtsgelehrter?) ,

    aufgrund mangelnden Interesses habe ich diesen thread nicht weiter vertieft und ausgebaut. Es wird dir sicherlich aufgefallen sein, wann dieser entstanden ist? Es ist nicht allzuschwierig, für den, der in diesem Sinne auch die Bibel durchforscht, solche Gesetzmäßigkeiten auch darin zu finden; Und darauf wollte ich letztlich hinaus.
    Aber erst einmal ist es wichtig, Gesetzmäßigkeiten auch zu erkennen. wenn man drauf gestoßen wird ist es nicht das gleiche, wie wenn man selber darüber stolpert. denn wenn man sie nicht sehen kann und sehen will, dann hat es auch für mich wenig Sinn, hier tiefer darauf einzugehen.

    Gruß
    Seeadler

  • Salut Seeadler

    Dann will ich es umformulieren: Ich sehe keine Gesetzmäßigkeit, die ein Wirken oder Einflussnahme von Gott einschließt.
    Wenn du mir das genauer erklären könntest, wäre ich dir nicht nur dankbar, sondern könnte etwas konstruktiver an diesem Thema arbeiten.

    Dem zum Trotze, einen freundlichen Gruss

  • Das Problem dabei ist die Art deiner Aussage; denn man muß natürlich darin nicht das Wirken Gottes erkennen. Es besteht keine Notwendigkeit; zumal meine Erkenntnis in dieser Richtung ja alles einschließt, also auch das "normale" politische, gesellschaftliche wie auch religiöse Leben ebenso mit einschließt, wie alle Bereiche der Natur und Wissenschaften.
    Aber man kann das Wirken Gottes genau darin annehmen. Denn von Natur aus entwickelt sich alles hin zum Chaos, hin zur Entropie, und nicht zur Ordnung

    Ein typisches Beispiel für die Verallgemeinerung ein und des selben Begriffes, des selben Phänomens ist ja auch die "Trinität", diese in sich geschlossene "Dreierbeziehung" finden wir in vielen verschiedenen Lebensbereichen wieder: Vater-Sohn-Heiliger Geist ; Körper-Seele- Geist; Materie - Raum- Zeit; Fest-flüssig-gasförmig; Länge-breite-höhe; usw....

    Einmal editiert, zuletzt von Seeadler (24. Oktober 2011 um 22:35)

  • der Kernsatz meiner Aussage, mein Hinweis auf den Zusammenhang zwischen wissenschaftlich nachvollziehbaren Reaktionsmustern in allen Bereichen der Natur und dem damit verbundenen Einwirken Gottes besagt:

    Dass nichts aus sich heraus entstehen kann! Es muss eine treibende Kraft da sein, die aus dem, was da ist, etwas konstruktives formen kann. Denn alles zerfällt ohne diesen Einfluss letztendlich ins Nichts.
    Für mich interessant , bemerkenswert ist ja auch, dass es im Kosmos ebenso eine Zellteilung und Zellmehrung gibt bis hin zu einfachen Aufbau von Strukturen, wie wir sie in der biologischen Zellteilung wiederfinden. Dies zeigt, dass ein und der selbe Vorgang ebenso in vollkommen verschiedenen Systemen und Größenordnungen statt findet.

  • Man muss ja als Mathematiker nicht an Gott glauben, viele tun es ja auch nicht. Aber viele werden zu "Götzenanbetern" und "Heiden". Auch die Atheisten sind "religiös". Sie behaupten dann eben: "Die Natur hat das und das geschaffen" oder "die Evolution hat in ihrer Kreativität die und die Spezies geschaffen", man spricht einem Geschöpf Gottes, der Natur, göttliche Schöpferkraft zu, obwohl man Gott selbst verneint. Was soll denn das sein, die "Natur", ein gefallenes Geschöpf Gottes auf Erden ? Sicher sind einzelne Geschöpfe Gottes auch in unserer abgefallenen Welt imstande aus Gottes Gnade heraus, "Werkzeuge" zum Überleben zu schaffen. Das können nicht nur Menschen, zum Beispiel gibt es meines Wissens sogar eine Vogelart, die sich Werkzeuge macht, um besser an die Nahrung heranzukommen. Aber wenn man Gott verneint, dann spricht man der "Natur" oder "Evolution" göttliche Schöpfungskraft zu und dann bewegt man sich auf dem Gebiet des Okkulten und der Esoterik. Denn man kommt an dem Problem nicht vorbei: Wenn man Gott ablehnt, wie hat sich dann das so extrem komplexe Leben "von selbst" aus toter Materie ohne jegliche Intelligenz und ohne Geist gebildet - lange Zeiträume lösen das Problem nicht. Wir machen ja die Alltagserfahrung, dass sogar ein simpler Stuhl, ein einfaches Möbelstück nicht "von selbst" entsteht, wenn man nur lange genug wartet.

  • veith,

    ich würde es gerne sehen, wenn du zu deinem letzten Thema ein eigenen thread aufmachst, zu dem ich auch einiges zu sagen hätte. Du kannst ja diesen Text als Eingangspost benutzen und vielleicht die Frage stellen: "Ist die Natur Gott?". Oder wenn du es nicht möchtest, werde ich diesen thread eröffnen, aber dann deinen Post dazu benutzen.
    ich finde die Fragen oder Überlegungen von dir zu wichtig, als dass sie hier irgendwie im Nirwana verschwinden.

    lieben Gruß
    Seeadler

  • Ich sehe gerade, dass ich meinen Beitrag zu ...

    Zitat

    Das Problem dabei ist die Art deiner Aussage; denn man muß natürlich darin nicht das Wirken Gottes erkennen. Es besteht keine Notwendigkeit; zumal meine Erkenntnis in dieser Richtung ja alles einschließt, also auch das "normale" politische, gesellschaftliche wie auch religiöse Leben ebenso mit einschließt, wie alle Bereiche der Natur und Wissenschaften.
    Aber man kann das Wirken Gottes genau darin annehmen. Denn von Natur aus entwickelt sich alles hin zum Chaos, hin zur Entropie, und nicht zur Ordnung

    Ein typisches Beispiel für die Verallgemeinerung ein und des selben Begriffes, des selben Phänomens ist ja auch die "Trinität", diese in sich geschlossene "Dreierbeziehung" finden wir in vielen verschiedenen Lebensbereichen wieder: Vater-Sohn-Heiliger Geist ; Körper-Seele- Geist; Materie - Raum- Zeit; Fest-flüssig-gasförmig; Länge-breite-höhe; usw....

    ... gestern nicht richtig abgesendet hatte.

    Nun denn hier:

    Ich werde dir dann doch lieber der freundlichen Weise halber ein nicht selbst prüfend aufgebautes Wissen über Hintergrund und Aufbau von Technischen Begriffen unterstellen.
    Dann können wir wenigstens sagen, das es kein Vorsatz war, wenn du den Begriff "Entropie" allgemein in Verbindung mit Chaos und Unordnung bringst.

    Und nein, deine Beispiele für geschlossene "Dreierbeziehungen" sind keine, uns somit auch nicht typisch - Tipp: bei deinen Aggregatzuständen würde ich anfangen zu suchen.
    Was soll das auch meinen? Wenn du kurz Nachdenkst, fallen dir auch 2er, 4er, .... 11er ... n-er Beziehungen ein.

    Man kann doch nicht hergehen, und aus einem riesen Topf irgendetwas herausnehmen, in Verbindung mit dem Gewünschten bringen und alles andere ausblenden?
    Dann kann ich es auch wie BWLer nehmen und arbeite nicht mehr an den Beweisen, bzw. Inhalten, sonder sehe nur zu, das die Skala bzw. relative Bemassung gut aussieht.

    Tut mir leid, "soo kann isch ned aabeide".

    Und warum ist meine Aussage ein Problem? Es war nur eine höfliche Ausdrucksweise von: Man KANN darin nicht das Wirken Gottes erkennen.

  • Zitat

    Ich werde dir dann doch lieber der freundlichen Weise halber ein nicht selbst prüfend aufgebautes Wissen über Hintergrund und Aufbau von Technischen Begriffen unterstellen.

    Dann können wir wenigstens sagen, das es kein Vorsatz war, wenn du den Begriff "Entropie" allgemein in Verbindung mit Chaos und Unordnung bringst.

    ich habe die Entropie nicht mit Chaos und Unordnung verglichen sondern versucht aufzuzeigen, dass es bis hin zu einem entropischen Zustand kommt, wenn man die Entwicklung des Universums weiter verfolgt. Es dürfte auch dir bekannt sein, nachdem du ja deine Klugheit und dein Wissen unter Beweis stellst, dass der Begriff Entropie sehr vielseitig und vielschichtig verwendet wird. mir ging es hierbei um den speziellen Fall der immer kleiner werdenden Zustandsgrößen die jedoch insgesamt mehr Raum einnehmen und damit auch vergleichbaren Prozesse....

    es wäre nett, wenn du deine unterschwelligen Beleidigungen einfach weg lässt und davon ausgehst, dass es nicht immer einfach ist, etwas klar zu definieren, wie du es vielleicht gewohnt bist.

    Zitat

    Und nein, deine Beispiele für geschlossene "Dreierbeziehungen" sind keine, uns somit auch nicht typisch - Tipp: bei deinen Aggregatzuständen würde ich anfangen zu suchen.
    Was soll das auch meinen? Wenn du kurz Nachdenkst, fallen dir auch 2er, 4er, .... 11er ... n-er Beziehungen ein.

    ich denke, auch hier hast du mich nicht wirklich verstanden. Es geht hier um Gemeinsamkeiten, die man hier betrachten solllte. In einem anderen thread habe ich unter anderem darauf hingewiesen, dass Raum, Materie und Zeit untrennbar miteinander verwoben sind. Nimmst du nur eines dieser Größen hören auch die anderen Größen auf zu existieren.
    genauso macht es keinen Sinn, von Länge Breite und Höhe zu reden, wenn eine dieser Komponenten grundsätzlich fehlt. oder auf der religiösen schiene Kannst du ebenso nicht Jesus Christus , den Heiligen Geist und Gott voneinander trennen ... usw. .. ich hoffe du merkst, worauf ich hinaus will.

    Zitat

    Man kann doch nicht hergehen, und aus einem riesen Topf irgendetwas herausnehmen, in Verbindung mit dem Gewünschten bringen und alles andere ausblenden?

    Das kann man, und irgendwo fängt man ja nun mal an - allerdings ausgeblendet wird hierbei nichts. Die Frage ist , worauf möchtest du hinaus?

    da du es geschafft hast, mich zu verunsichern, habe ich gerade mal gegoogelt, und neben der relativ umfangreichen Erklärung in Wikipedia auch jene Aussage im Netz gefunden:
    http://www.tf.uni-kiel.de/matwis/amat/mw…one/r5_3_2.html

    dort gleich die ersten Sätze:

    In der klassischen phänomenologischen Thermodynamik ist die Entropie über die Wärme definiert. Wärme ist immer eine sehr "unordentliche" Energieform mit hoher Entropie.


    Führt man einem System das schon die Entropie S hat, noch etwas Wärme dQ zu, wird man seine Entropie, d.h.seinen Unordnungsgrad, um einen Betrag dS vergößern.


    Dabei ist aber die Temperatur zu berücksichtigen: Bei kleinen Temperaturen steigt der Unordnungsgrad bei Zufuhr von dQ viel mehr als bei hohen Temperaturen

    wobei es hier nur um die klassische Variante der Verwendung des Begriffs handelt - doch inhaltlich geht es in die gewünschte Richtung
    Seeadler

    Einmal editiert, zuletzt von Seeadler (25. Oktober 2011 um 19:53)