Ich denke, Judas war nicht schlechter als die anderen Jünger, die Jesus verließen/verleugneten. Petrus, der bei der Verhaftung das Schwert zog, verleugnete Jesus danach.
Judas war wohl mutiger und hatte, im Unterschied zu den Anderen, einen eigenen Plan. Er musste wissen, dass Jesus übermenschliche Kräfte hatte und sich befreien konnte. Nebenbei wollte er sich "bereichern"/die Gelegenheit ausnützen.
Dabei ließ er leider den "Plan Gottes" Jesaja 53:10.f. außer acht und machte sich zum Handlanger der Gegner Jesu.
Nach Jesu Tod hätte er aber, wie Petrus, zur Umkehr (Metanoia) finden können, nicht zur Verzweiflung.
Tod und Auferstehung Jesu rufen den Menschen zum GLAUBEN, nicht zur Verzweiflung.