• Die Taufe Jesu folgt in der äußeren Form dem "Wasserbad" (hebr. Mique), welches schon von Mose/Sinai bis Johannes d. T. bezeugt ist.

    Sie geschieht im "Namen" Jesu, des EWIGEN (JHWH), welcher den EWIGEN Vater, den EWIGEN Sohn sowie den EWIGEN Geist einschließt.

    Sie bezeugt den Glauben der Täuflinge an Menschwerdung/Tod/Auferstehung/Entrückung des Gottes- und Menschensohnes Jesus,
    nicht Erlösung durch eine Konfessions-Gemeinschaft.

    Hinsichtlich des BESTÄNDIGEN BUNDES (Daniel: tamid/berith):

    Er begann mit Adam nach dem Sündenfall (Gen. 3), wurde von Gott beständig weiterentwickelt bis zu Jesus und endzeitlicher (Dan. 7-12) "Wiederherstellung".
    Die Begriffe "alter" und "neuer" Bund beziehen sich auf den Opferdienst in der Anbetung.

    Somit sind Christen sehr wohl auch z. B. im Abrahams-Bund und Ex. 19-/Pfingst-Bund "integriert". Das ist "neu"-testamentliche Lehre.

  • Die Taufe Jesu folgt in der äußeren Form dem "Wasserbad" (hebr. Mique), welches schon von Mose/Sinai bis Johannes d. T. bezeugt ist.

    Sie ist daraus entlehnt, richtig. Wie das Abendmahl aus dem Pessach entlehnt ist.

    Sie geschieht im "Namen" Jesu, des EWIGEN (JHWH), welcher den EWIGEN Vater, den EWIGEN Sohn sowie den EWIGEN Geist einschließt.

    Sie geschieht im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, wie Jesus sagte.

    Sie bezeugt den Glauben der Täuflinge an Menschwerdung/Tod/Auferstehung/Entrückung des Gottes- und Menschensohnes Jesus,

    Sie bezeugt die Verheißung Gottes an die Menschen, das Evangelium Jesu Christi.
    Und also, dass Gott sowohl versöhnt und errettet, als auch dass er den Wandel schenkt.
    Wir nennen das "Gerechtsprechung" und "Gerechtmachung".

    Nicht des Menschen Glaube wird bezeugt. Des Menschen Glaube ist ein Fähnlein im Wind.
    Das führt eben dazu, dass man in solchen Kreisen unbedingt glauben muss und Glaubenstreue (nach Maßgabe der Gemeinde) schaffen muss, um heilig zu sein und zu bleiben.
    Was das mit Leuten macht, ist ja nun hinlänglich bekannt und von ihnen selbst tagein tagaus verkündigt und präsentiert.

    Die Begriffe "alter" und "neuer" Bund beziehen sich auf den Opferdienst in der Anbetung.

    Der Begriff Neuer Bund bezieht sich auf das Evangelium, das ist die Liebe Gottes in seinem Sohn, der für uns sein Leben hingab zur Vergebung unserer Schuld.
    Dadurch gerechtfertigt und befreit, haben wir keinerlei Kulte und alte Bündnisse des Gesetzes mehr nötig, sondern sind mit Gott versöhnt, wenn wir es glauben mögen.

    Dieses Testament ist im Alten bereits verborgen und verheißen, in Jesus Christus dann offenbar und vollendet, und gelehrt durch den Heiligen Geist.

    Somit sind Christen sehr wohl auch z. B. im Abrahams-Bund

    Wir sind in dem Glauben Abrahams, der ihm zur Gerechtigkeit gerechnet wurde.

  • Dabei geht es hier nur um die Kindertaufe.....

    Ich denke, diese Positionen sind deutlich geworden.
    In den Freikirchen tauft man den Glauben eines Menschen: "Ich habe Jesus angenommen. Nun also lasse ich mich taufen, um dies öffentlich der Gemeinde zu bekunden!"

    Diese Sichtweise steht bei uns gar nicht zur Debatte, weil sie bei uns nicht existiert (ob man nun als Säugling getauft ist, oder sich mit 16 oder 21 taufen lässt).

    Das ist, wie gesagt, der Unterschied, der sich so entwickelt hat:
    Reformatorische Lehre / Neuprotestantische Lehre(n)

    Zu freudenbotens Punkten:
    natürlich gab es Taufen schon vorher. Es gab sie im Sinne der kultischen Reinigung, vielleicht auch im Sinne einer Aufnahme oder eines Bekenntnisses irgendwo, keine Ahnung.
    Das ist doch unerheblich. Es geht doch darum, was die Taufe im Geiste Jesu aussagt, nicht, was es da vorher schon alles gab.

    Es gab auch Beschneidung lange vor Abraham schon, bei den Ägyptern. Das ist doch unerheblich.
    Man weiß auch, dass es das Abendmahl bei den Römern gab (Mithras), das dem christlichen sehr ähnlich war.
    Ich hatte das vor einigen Monaten schon mehrmals geschrieben, dass es alldas mehr oder minder schon woanders gab.
    Das Christentum ist doch nicht hermetisch abgeschlossen aus dem Ei gepellt worden. Das ist eine lebendige Geschichte.

    Das sind historische Fakten, die muss man zur Kenntnis nehmen, wenn man ernsthaft studiert, und die tun nicht weh, wenn man weiß, was man glaubt und woran man sich hält.
    Man schaue sich die deutlichen Parallelen der Biografie Buddhas zur Biografie Jesu an. Heißt das nun, Jesu Biografie ist abgekupfert und erfunden? Das muss man für sich selbst überlegen, man kann aber nicht so tun, als gäbe es die Parallelen nicht.

    So bedrängt die ganze Welt von allen Seiten den wahren Glauben und man sollte sich davon nicht beirren lassen.

    Die Taufe Jesu ist keine kultische Reinigung, wenn auch die Praxis (die Durchführung) identisch war.
    Ebenso ist sein Abendmahl kein Pessach, wenn es auch erstmalig innerhalb des Pessach gehalten wurde.
    Er entlehnt aus dem Pessach, um damit zu sagen: Ich bin das wahre Opferlamm für euch, meine Jünger und Jüngerinnen!
    - Das ist die Erfüllung dessen, was zuvor verheißen und noch verborgen war im Alten.
    Wenn ich jetzt hingehe und ein Pessach halte, weil Jesus mit seinen Jüngern damals ein Pessach gehalten hat, dann geht das inhaltlich vollkommen an der Sache vorbei, sorry.
    Das ist dann eine Pessach-Imitation oder sowas, aber kein Abendmahl Christi.

    Wenn das "Neue" an Jesus ist, dass er "nur" den Opferkult und die Beschneidung beendet hat, dann können wir ihn vergessen.
    Was soll er mir Opferkult und Beschneidung wegnehmen? Ich hatte nie Opferkult und Beschneidung ...
    Jesus ist für uns der Messias, weil er der Auferstandene ist!
    Wir sind eingepfropft in den edlen Ölbaum, weil dieser Messias Israels ("das Reis Isais") für ALLE Menschen sein Leben hingegeben hat. Wir, die wir nichts wussten von alledem, sind aus Gnade angenommen und eingeflochten in Gottes Werk.

    Bei zwei Aussagen sollte man sich hüten:
    1. "Jesus hat nur ..."
    2. "Gott kann nicht ..."

    Alle, wirklich alle, die die Rechtfertigung ablehnen oder umgehen wollen, werden euch sagen "Jesus hat nur ..."
    Alle, die sich anmaßen, über die Herzen der Menschen entscheiden zu können, werden euch sagen "Gott kann nicht ..."

  • Mit welcher Begründung ging die kath. Kirche von der Mündigen-Taufe zur Säuglingstaufe durch Benetzung über?

    Dieser Unsinn steht ja nicht zu ersten Mal hier im Forum; er wird gebetsmühlenartig heruntergeleiert, seine Geschichte zeigt eine simpel unredliche Mentalität :
    Wenn ich etwas kritisiere, so bitte prüfe ich einmal, was ich kritisiere und verdrehe die Ansicht nicht zum schlechteren.: Jede bessere Dogmatik, jede kirchliche Vorschrift zur Spende der Taufe betont, das Wasser müsse von der Stirne "herunterrinnen".

    EGW schreibt vom "Sprinkling" in ihrer methodistischen Kirche, im Zusammenhang mit ihre Taufwunsch als Zwölfjährige, während der methodistische Gemeindeprediger auf "Sprinkling" bestehen wollte ("Experiences and Views", "Spiritual Gifts,, My Christian Experience, Views and Labors - - " II :Chapter :"The Advent Faith", Seite 33). Vor Jahrzehnten fragte ich Bogenhofen, wer nun wie wirklich taufe, konkret: wer "besprenge". Man fragte nicht den Nachbarbauern, gerade Taufpate eines Neffen gewesen, man fragte nicht den Pfarrer, nicht die nächste Theologische Fakultät - man schieb nach Andrews (!).

    Jacques T. Frei verfasste zuletzt ein Buch: "Die Taufe im Wandel der Jahrtausende". Obwohl auf Seite 52 eine Strichzeichnung das Darübergiessen des Taufwassers über die Stirn des Säuglings klar dagestellt und auf Seite 38 bereits durch ein klares Photo belegt ist, nützte meine - als Mitarbeiter und Verfasser eines Themas erbetene - Beinspruchung NICHTS, Es bedurfte einiger Briefe und Mails, auch an seine Familie, diesen diffamierenden Unsinn de "Besprengens" aus dem Text zu nehmen.

    Ich scheibe für Frei nie wieder was !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Die "Form" der Taufe ist nicht das "alleinige" Kriterium sondern der Kontext.
    Außerdem haben wir die positiven Beispiele in AT und NT.

  • Die "Form" der Taufe ist nicht das "alleinige" Kriterium sondern der Kontext.
    Außerdem haben wir die positiven Beispiele in AT und NT.

    Nur ärgeger - ja, ich ärgere mich ! - ich mich seit Jahrzehnten( ! ) über die Diffamierung einer falschen Beschreibung des Taufritus als "Besprengen", als "Sprinkling" - wo wir doch sooo viel besser sind als die "abgeflannene Kirche" !Irgendein Methodistenpredger inNeuenglang mag mit dre zwölfjährigen EGW darüber in Streitgewesen sein - gut. Dessen Praxis auf die Taufe des kleinen Matthias Leopold im hinteren Pongau polemisch anzuwenden, ist unbillig / dumm !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Die Taufe Jesu ist zu schade für menschliche (konfessionelle) Polemiken. Jesus hat den Tod für uns überwunden! Das ist die Botschaft der Taufe Jesu, in der Form, die Jesus und die Apostel kannten (vom AT her).

  • Sollte nicht zuallerest die Taufe in ihre bsonderen , einmaligeBedeutung im Leben eines Menschen geklärt werden, ? (weltliches Beispiel : Wie oft kann ich ein und dasselbe Grundstück samt Grundbucheintragung, Führung im Grundbuchgericht - -geschenkt bekommen ?) Oder besser : Herschenken ?)

    Da gibt es nämlich seltsames : Als "Sakrament" ist sie dem Katholiken unwiederholbar. wenn es die "Getaufte Christengemeinde" in Wuppertal gab, welche den Kontakt zu Andrews / Erzberger von sich aus suchte und fand - und einmal ein Cluster von 17 Glieden dieser Getauften von Erzberger am 08. 01. 1876 nochmals getauft wurde, so erheben sich schon einige Fragen. Di eTaufe als Begrüssungsitual in eine bestimmte Ortsgemeinde , quasi ein etwas nasses begrüssendes Händeschütteln ?

    Dann gibt es so Fälle wie den des S.K.P., Afroamerikaner, im Mittelwesten der UA Gemeinde- Jugendfunktionär, der eine Hilfesuchende beim Besuch in seiner Heimat vergewaltigte. Dann tauchte ein zweiter gleicher Fall auf.
    So. Ausschluss. eine Gemeinde bietet Wiedertaufe an, die Sache wird weit bekannt, es erhebt sich ein Protestgeschrei - - - -

    Nein bitte, vergessen wir alles, der Mann bekommt einen Schreibtischposten und nie wieder Seelsorgerliches - dies aus Scherheitsgründen ! -- aber dass man wieder tauft und möglicherweise nach dem xten einschlägigen Vorfall zum yten Mal tauft - - - ?? Un die Taufe schon bei Ansatz dieses speziellen Unternehmens Taufe (Jesus - Taufe, nicht Johannes - Taufe !) als (wie oft ?) wiederholbare "Bussakrament sieht - - ???


    Zum Nachdenken : Die RKK anerkennt meine alleinige , einzige Taufe durch Untertauchen und im Namen der Dreienigkeit - als gültig ! Die Evangeilsche Kirche AB ebenso ! Die eine beansprucht daher mich ungefragat, ja prahlend für sich, die andere sieht mich als eingetreten in die Gemeinschaft aller Christusgläubigen. (von beiden Seiten bestätigt !)

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (17. Dezember 2019 um 19:50)

  • Das ist der Fehler des kath. "Sakramentalismus":

    Der Tod/Auferstehung Christi (Kern des Evangeliums der Taufe Römerbrief 6) sind einmalig/unwiederholbar Hebräer 9:12./Dan. 9:24.

    Das SYMBOL der Taufe seiner Jünger ist SEHR WOHL wiederholbar; denn es ist durchaus menschlich möglich, dass ein Mensch "vergisst" und wieder umkehrt (Lukas 15).

    Die Taufe Jesu ist KEIN BESITZ irgendeiner Kirche und auch nicht an ihre Existenz gebunden, wie auch der Missionsauftrag Jesu (Matth. 28).

    Die "apostolische Sukzession" der griechischen und römische Kirchen ist Geschichtsfälschung und Lüge.

  • Wie kann man so etwas mit einer medizinischen Maßnahme (Impfung) vergleichen?

    Wie schon erwähnt, das eine (Beschneidung) wie das andere (Impfung) stellt einen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit dar. Es wird etwas vom Körper weggeschnitten bzw. etwas in den Körper eingebracht. Der Körper ist nachher nicht mehr der gleiche. Ich sehe das schon parallel. Aber vielleicht ist es auch etwas total anderes.

    Wenn man jetzt die Beschneidung mit der Taufe vergleichen würde, dann ist die Taufe eine rein spirituelle, eine innere Wandlung des Wesens durch den hl. Geist bzw. durch Gott. Die Beschneidung aber lässt einen äußerlich "verstümmelt" zurück und ist durch den zumeist zwanghaften Charakter (wer kann sich mit 8 Tagen schon dafür oder dagegen entscheiden) der Taufe nicht gleichzusetzen. Gleichzusetzen ist nur die Zugehörigkeit zum Volk Gottes, da wie dort.

    Und vom Sinn her war es ja gemeint etwas vorzunehmen "um der Juden willen". Noch dazu etwas, das durch den Tod Jesu an Bedeutung verloren hat. Der Zweck heiligt die Mittel, oder nicht?

    5 So wurden nun die Gemeinden im Glauben gestärkt und nahmen an Zahl täglich zu.

    Beschneidung ist KEINE "Verstümmelung" sondern kann als medizinisch ERFORDERLICHE/SINNVOLLE Operation gemacht werden.

    Ob sie nach Jesus noch ein religiöses Zeichen ist, wird im NT beantwortet.

    Auch die Säuglingstaufe ist religiöser "Zwang".

  • Auch die Säuglingstaufe ist religiöser "Zwang".

    Nach der Auslegung von einem Freikirchler wie dir und einigen Atheisten ja.

    In meiner Auslegung, der ich als Säugling getauft wurde, keineswegs.

    Daher verbitte ich mir sowas.

    Entschuldige, wenn Du Dich "angegriffen" fühlst. Das war nicht meine Absicht. Es geht mir nicht um die "Menge" des Wassers.

    Aber Du wirst zugeben müssen, dass Säuglingstaufe, weder in der Antike noch im NT gängige kirchliche Praxis war. Das bezeugen allein die "Taufbecken"-Formen.

    Es geht mir im Unterschied zum religiösen "Tauf"-Zwang (auf die Eltern bezogen) darum, dass bei der Taufe Jesu Christi ein mündiger Mensch (gleich welchen Alters) GEFRAGT wird und BEKENNT, dass Er/Sie GLAUBT, OHNE ZWANG.

  • Aber Du wirst zugeben müssen, dass Säuglingstaufe, weder in der Antike noch im NT gängige kirchliche Praxis war. Das bezeugen allein die "Taufbecken"-Formen.

    Im Neuen Testament kann das erstmal keine gängige Praxis sein, das ist richtig, weil diese Kirche ja überhaupt erst aufgebaut wurde.

    Die Taufe des Nachwuchses wird erst zum Thema, wenn dort eine Generation ist, die diesen Glauben der nachfolgenden weitergibt, vorher nicht.

    Irgendein Kind (oder irgendeinen Menschen taufen) war niemals angesagt.

    Heute ist das wieder anders: man rückt von der Nachwuchstaufe zunehmend ab und lässt die Kinder selbst entscheiden, und das ist vollkommen angemessen so. Auch hinsichtlich des Individualismus, der heute regiert.

    Individualismus gab es in der Antike nicht; zumindest nicht so, wie wir das heute verstehen.

    Bezüglich der Antike: man weiß es tatsächlich nicht genau.

    Tertullian sprach sich gegen die Kindertaufe aus. Folglich wird das wohl Thema und Praxis gewesen sein (wir sind mit Tertullian im frühen 2. Jahrhundert).

    Die Taufbecken sagen nicht viel, denn damals tauchte man auch den Säugling ganz unter.

    In der Orthodoxen Kirche wird das immernoch so gemacht. Und es ging auch ein Priester mitsamt Kind auf dem Arm ganz ins Taufbecken hinein,

    von daher sagen die Treppenstufen im Baptisterium auch nicht viel aus.

    dass bei der Taufe Jesu Christi ein mündiger Mensch (gleich welchen Alters) GEFRAGT wird und BEKENNT, dass Er/Sie GLAUBT, OHNE ZWANG.

    Das ist eben ein recht moderner, freikirchlicher Mythos.

    In den Passagen in der Apostelgeschichte geht es nicht um "mündige Menschen", die das frei und willentlich für sich angenommen haben,

    es geht dort um was ganz anderes: es geht um den Geist Gottes, der dort in den Anfängen lauter Menschen entfacht.

    Deshalb werden dort auch Zahlen genannt. Nicht, um zu sagen: "Schaut mal, wie erfolgreich wir sind!",

    sondern um zu sagen: "Das ist ein Werk, das nur der Geist Gottes wirken kann".

    Der religionsmündige Bürger ist eine neuere Idee der Aufklärung. Das ist verständlich.

    Aber das war erstmal nicht das Thema. Auch bei den frühen Täufern nicht.

    Das kam später mit den Baptisten usw.

    Es gibt da quasi zwei grundlegend unterschiedliche Schulen:

    Alte Schule und Neue Schule.

    Baptisten, Pfingstler, Methodisten, Adventisten usw. sind allesamt Neue Schule, was dieses Thema angeht, denn sie leiten das von "persönlicher Entscheidung" und Mündigkeit her.

  • Ein Säugling "glaubt" noch nicht wie ein mündiger Bekenner. Den Kindern "gehört das Himmelreich" ohne Taufe.

    Im Markusev. liegt das Gewicht auf Glauben: "Wer aber nicht glaubt..." Es gab viele Gläubige/Errettete, auch nach Jesus OHNE Taufe.

    Nach Kaiser Konstantin wurde Taufe zum kirchlichen "Aufnahmeritus" (auch ohne Glauben).

    Die Größe der ältesten Baptisterien/Taufbecken passt zur Erwachsenentaufe. Die Reformation zur apostolischen Praxis der Taufe war ein wichtiger weiterer Schritt.

    Bei Luther sollte man NICHT stehenbleiben sindern beim "Wort".

    Der Apostel spricht vom "Wasserbad im Wort". Die Taufe ist ein Symbol dafür.

  • Viel interessanter finde ich die These die vertreten wird dass das rückwärts untertauchen unbiblisch sei. (so wurde ich ja auch getauft)

    Grund sei, dass es wie beten und von der Demut her sich vor Gott nach vorne beugend gehört sich taufen zu lassen. Rückwärts umfallen ist auch Zeichen von falschen Propheten und Besessenen. Wir wissen ja auch (aus adventistischer Sicht) dass Ellen White nach vorne fiel.


    Dem gegenüber steht der symbolische Tod der ja irgendwie immer in Rückenlage praktiziert wurde,eben auch bei der Taufe um den Tod so darzustellen, oder gibt es die Sitte Leichen auf das Gesicht zu drehen nach dem Tod oder im Grab?

    Oder gar quasi aufrecht in die Hocke sich zu taufen?

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Ein Säugling "glaubt" noch nicht wie ein mündiger Bekenner.

    Natürlich nicht.

    Ein Säugling hat Hingabe von Natur her.

    Den Kindern "gehört das Himmelreich" ohne Taufe.

    Richtig. Und wenn sie getauft werden, gehört es ihnen immernoch.

    Es gab viele Gläubige/Errettete, auch nach Jesus OHNE Taufe.

    Richtig, denn die Taufe macht keine Gläubigen und ist auch nicht der Garant für den Glauben,

    sondern ein Zeichen, dass man in das Versöhnungswerk Christi, seinen Tod und seine Auferstehung mit hineingenommen ist.

    Nach Kaiser Konstantin wurde Taufe zum kirchlichen "Aufnahmeritus" (auch ohne Glauben).

    Die Taufe ist seit Jesus das Aufnahmezeichen der Kirche, nicht seit deinem Konstantin.

    Ob bei Konstantin irgendwo geschrieben steht, dass auch ohne Glauben das alles gar kein Problem sei, ist mir nicht bekannt,

    bezweifle ich aber sehr, wenn ich an die Texte jener Theologen denke, die Konstantins Zeitgenossen waren.

    Die Größe der ältesten Baptisterien/Taufbecken passt zur Erwachsenentaufe.

    Richtig, weil darin auch Erwachsene getauft wurden, ziemlich logisch.

    Man hat nicht ein Becken für Erwachsene und ein kleines Becken für Kinder gemacht, weil das eine Taufe und ein Wasser ist.

    Man hat auch nicht für Erwachsene nen Fluss genommen und für Kinder nen Tümpel.

    Sondern, wie man auf einer sehr alten Darstellung sehen kann, wurde auch der kleine Junge im Fluss getauft.

    Bei Luther sollte man NICHT stehenbleiben sindern beim "Wort".

    Richtig.

    Wenn aber etwas richtig erkannt wurde, dann kann man dabei stehenbleiben,

    auch wenn es von Luther, Augustinus, Konstantin oder sonstwem ist.

  • Richtig, denn die Taufe macht keine Gläubigen und ist auch nicht der Garant für den Glauben,

    sondern ein Zeichen, dass man in das Versöhnungswerk Christi, seinen Tod und seine Auferstehung mit hineingenommen ist.

    Ist das Dein Wunschdenken oder der Auftrag Jesu in der Nachfolge, ein Bund zu schließen um sein Werk weiterzuführen...

    Wer sich taufen lässt ist Gläubig und will bewusst den Weg der Neugeburt/Zubereitung mit Jesus gehen!

    Gehet hin in alle Welt und....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Nein, das ist das Evangelium.

    Entstanden aus der Erbsünde...und sehr praktisch, wer getauft ist, ist ein zählendes Mitglied....auch für die Kirchensteuer...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16