Missionsbefehle Jesu: wie bekannt sind sie euch?

  • Ich kenne folgende aus der Bibel abgeleitete Begriffe: 14

    1. a.) Der ALLGEMEINE Missionsbefehl Jesu. (8) 57%
    2. b.) Der ENDZEITLICHE Missionsbefehl Jesu. (4) 29%
    3. c.) Ich kenne leider diese Unterscheidung in 2 Missionsbefehle nicht. (6) 43%
    4. d.) Der oder die Missionsbefehl(e) Jesu sind KEINE Bedinung für die Wiederkunft Jesu. Es gibt (anschließend) noch eine ZWEITE CHANCE für die bis jetzt unerreichten Menschen. (0) 0%
    5. e.) Der oder die Missionsbefehl(e) Jesu sind KEINE Bedinung für die Wiederkunft Jesu. Jesus könnte daher JEDERZEIT (z.B. noch heute) kommen. (2) 14%
    6. f.) Zuerst die weltweite Verkündigung und dann erst wird Jesu wiederkommen. (12) 86%

    Hallo,
    ich arbeitet gerade wieder ein Stück am Bibeltext-Material an einer kommenden Predigt.
    Thema ist "die Wiederkunft Jesu", "unser Missionsauftrag"; sowie "unsere Vorbereitung" für diese Beiden.

    Ich benötige eure Mithilfe bei dieser einfachen Meinungsumfrage bzw. Meinungsaufnahme um zu sehen wie allgemein bekannt folgende Betrachtung(en) und Gedanken sind.

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

    Einmal editiert, zuletzt von franz_at (7. Mai 2011 um 22:40)

  • Eine wichtige Information/Korrigenda meinerseits.

    Es sind bewusst zwei Umfragen in einer Umfrage zusammengefasst:

    -) Teil 1: Antwortmöglichkeit a, b, c betreffen den/die Missionsfehl(e).
    -) Teil 2: d, e, f betreffen die Stellung der/des Missionsbefehle(s) zur Wiederkunft Jesu.

    Bitte beides wenn möglich beanworten.

    Lg, franz

    ps: ihr könnt eure Stimme nachträglich auch ändern mit dem Button: "Stimme ändern". Danke!
    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

  • [x] Ich kenne leider diese Unterscheidung in 2 Missionsbefehle nicht.

    ...zumindest nicht von Jesus.

    Das hier fällt mir spontan ein:
    Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. -Matthäus 28,19-20

  • Hallo Franz,

    du hast da ein für mich sehr interessantes und auch sehr wichtiges Thema für eine Predigt gewählt, zu der ich dir auch sehr unterschiedliche Meinungen von Adventisten in den letzten Jahren geben könnte. Für den Moment lege ich dir hier eine interessante Aussage von A.T. Jones, einem der Pioniere der Adventbewegung bei, die noch zum tieferen Nachdenken in der Vorbereitung deiner Predigt anregen könnte:
    Wie dachten unsere Pioniere über die Idee, daß das Kommen Jesu nur von der weltweiten Verkündigung abhängig wäre? Ich lasse hier A.T. Jones zu Wort kommen, der uns sehr deutlich zum Ausdruck bringt, daß es nicht nur an der weltweiten Verkündigung liegen kann, ob Jesus kommen kann oder nicht. 
    "Wir können buchstäblich bis an die Enden der Welt gehen und jeder Seele auf der Erde in unserer Generation das Wort predigen, so daß diese Zeitspanne vollendet ist, dann könnten wir immer noch 10.000 Jahre weiterpredigen, doch das Ende würde nicht kommen." (Quelle behalte ich zunächst noch für mich! Aber vielleicht kennst Du sie ja ohnehin!)

    Hatte der Mann recht oder nicht?


    Wenn ja, was könnte also außer der weltweiten Verkündigung und der Erfüllung des Missionsbefehls noch nötig sein, dass Jesus wiederkommt?


    Jedenfalls habe ich eine solche Erklärung in all den Jahren meiner 30 jährigen Predigerzeit in noch keiner adventistischen Predigt der Neuzeit gehört.


    Woran hat ATJ dabei wohl gedacht? Auf alle Fälle gab er damit einen Anlass zu glauben, daß die Wiederkunft Jesu nicht nur von einer bestimmten Zeit abhängt, auch nicht in erster Linie und nicht nur von der weltweiten Verkündigung des Evangeliums, wie wir es oft meinen, sondern von noch etwas Anderem. Was könnte das sein und wie können wir das auch biblisch begründen?


    Weiß nicht, ob das für dein Thema noch hilfreich wäre?


    Gott segne Dich in der weiteren Vorbereitung!


    Armin

  • Liebe Freunde ihr könnt gerne auch an meinen älteren Umfragen ähnlichen Themas teilnehmen/mitstimmen:

    Link1: Was ist die Wiederkunft Christi im Gleichnis von der Ehe: Christus - Gemeinde?
    Link2: Was ist die Taufe im Gleichnis von der Ehe: Christus - Gemeinde?
    Link3: Erwarten wir als Gläubige zukünftig mehr KRIEG oder FRIEDEN?

    -------------------------------------------------------------------------------------

    Armin Krakolinig:
    ich will meine Meinungserhebung/Umfrage jetzt nicht mit meinen Antworten "verfälschen".
    Später (Juni) werde auch ich dazu Stellung beziehen, ob es Vorbedingungen zur Wiederkunft Christi gibt oder gäbe.

    Lg, franz
    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

  • Ich glaube in 2.Thessalonicher 2 steht die Antwort.

    Wir bitten euch aber, ihr Brüder, wegen der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus und unserer Vereinigung mit ihm. Laßt euch nicht so schnell in eurem Verständnis erschüttern oder gar in Schrecken jagen, weder durch einen Geist, noch durch ein Wort, noch durch einen angeblich von uns stammenden Brief, als wäre der Tag des Christus schon da. Laßt euch von niemand in irgendeiner Weise verführen! Denn es muß unbedingt zuerst der Abfall kommen und der Mensch der Sünde geoffenbart werden, der Sohn des Verderbens, der sich widersetzt und sich über alles erhebt, was Gott oder Gegenstand der Verehrung heißt, so daß er sich in den Tempel Gottes setzt als ein Gott und sich selbst für Gott ausgibt.

    Oder?

  • Aber der Abfall ist doch laengst schon da!
    8|

    Spoiler anzeigen

    ich meine nicht den, in meienr Kueche. 1mief8

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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  • Aber der Abfall ist doch laengst schon da!
    8|

    Spoiler anzeigen

    ich meine nicht den, in meienr Kueche. 1mief8


    Jo stimmt, also nicht das mit deiner Küche.
    Zumindest muss der Abfall vorhanden sein, sonst auch keine Wiederkunft.
    Vielleicht wollte er auf die Zeichen hinaus, also der Sternenschnuppenregen und/oder der schwere Erdebeben in Lissabon?

    Denn es wird dann eine große Bedrängnis sein, wie sie nicht gewesen ist vom Anfang der Welt bis jetzt und auch nicht
    wieder werden wird. Und wenn diese Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Mensch selig werden;
    aber um der Auserwählten willen werden diese Tage verkürzt. ... Sogleich
    aber nach der Bedrängnis jener Zeit wird die Sonne sich verfinstern
    und der Mond seinen Schein verlieren und die Sterne werden vom Himmel
    fallen, und die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen. Und
    dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohns am Himmel. Und dann
    werden wehklagen alle Geschlechter auf Erden und werden sehen den Menschensohn
    kommen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit.
    Matthäus 24,21.22.29.30


    19.05.1780 Absolute Finsternis Tagsüber über Nordamerika, es gibt bis heute keine Erklärung dafür.
    01.11.1755 Verheerendes Erdebeben in Lissabon.
    13.11.1833 Mehrere Stunden andauernder Sternenschnuppenregen in Nordamerika.

  • War der Sternschnuppenregen nicht in Afrika?
    Wieso denkst du, dass ausgerechnet das Erdbeben in Lissabon gemeibnt war? z.B. jetzt Japan war viel schlimmer! Auch auf der Richterskala, nicht nur voin den Auswirkungejn.

    LG

    Kathrin

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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  • War der Sternschnuppenregen nicht in Afrika?
    Wieso denkst du, dass ausgerechnet das Erdbeben in Lissabon gemeibnt war? z.B. jetzt Japan war viel schlimmer! Auch auf der Richterskala, nicht nur voin den Auswirkungejn.

    LG

    Kathrin

    Naja, ich habe mich mehr auf diese Internetseite bezogen: http://www.dasgeheimnis.de/web/zeichen.htm
    Darin wird beschrieben, dass die große Trübsal das Päpstliche Mittelalter war und nach dem Trübsal kommen dann diese besonderen Zeichen.
    1798 wurde die macht des Papstes aufgelöst und die Trübsal wurde beendet.
    Ungefähr zu dieser Zeit kamen dann diese Zeichen
    -19.05.1780 Absolute Finsternis Tagsüber über Nordamerika, es gibt bis heute keine Erklärung dafür.
    -01.11.1755 Verheerendes Erdebeben in Lissabon.
    -13.11.1833 Mehrere Stunden andauernder Sternenschnuppenregen in Nordamerika.

    Das Erdbeben in Lissabon war im vergleich heftiger als das Erdbeben in Japan.
    Laut Wikipedia, soll es bis zu 100.000 Tode gegeben haben und dieses Erdbeben ist halt relativ zeitnahe.
    Mich stört nur, dass es nicht nach 1798 war, sondern davor, vielleicht kann hier jemand was dazu sagen?

    PS: Sternenschnuppenregen war glaube in Nordamerika.

  • Was A.T.Jones tatsächlich gemeint hat, was vor der Wiederkunft noch geschehen muss, hat nichts mit irgendwelchen Zeichen der Endzeit in dieser Welt zu tun. Die drei Zeichen im 6. Siegel aus Off. 6. 12+13 konnten es sicher auch nicht gewesen sein, denn so wie er sie noch damals verstand, ereigneten diese sich schon lange vor seiner Zeit. Das letzte davon war nach damaliger Erkenntnis der Sternenfall von 1833.

    ATJ dachte vielmehr an ein Zeichen innerhalb der bekennenden Nachfolger Jesu, die auf die Wiederkunft warten und sie sogar durch ihre Verkündigung der dreifachen Engelsbotschaft zu beschleunigen meinen. Hier die Lösung des Rätsels:

    "Wir können buchstäblich bis an die Enden der Welt gehen und jeder Seele auf der Erde in unserer Generation das Wort predigen, so daß diese Zeitspanne vollendet ist, dann könnten wir immer noch 10.000 Jahre weiterpredigen, doch das Ende würde nicht kommen. Es ist nicht nur so, dass das Evangelium aller Welt gepredigt wird und alle Welt erfüllen soll, sondern es muss nach Abschluss dises Werkes so sein, dass ein Volk bereitet ist. Wenn die Offenbarung Gottes nicht im Fleisch eines jeden Gläubigen vollendet ist, kann das Geheimnis Gottes (Siehe Off. 10,7) nicht zum Abschluß kommen. Ist das Geheimnis abgeschlossen, dann heißt das - merkt euch das gut -, daß nur Gott in jeder Handlung der Gläubigen zu sehen sein wird. In seinem Leben wird also Gott offenbart. Nur diese Art der Beendigung des Geheimnisses Gottes ist das, was wirklich zählt. ...
    Ich wiederhole: Ihr wißt, daß das Geheimnis Gottes ist, "Christus in Euch, der da ist die Hoffnung der Herrlichkeit: Das heißt, die Beendigung des Geheimnisses Gottes ist dann erreicht, wenn kein Zuwachs mehr erfolgt, wenn die Offenbarung Christi in den Gläubigen abgeschlossen ist und wir in dieser Welt so dastehen, daß wir nur das Ebenbild Jesu widerspiegeln. Wenn man die Gläubigen sieht, wird man nur Christus sehen." ("Der Glaube der Pioniere", S. 99 )

    Wann habt ihr als Adventisten der heutigen Generation das letzte Mal eine solche Erklärung in Euren Gemeinden als Antwort auf die Frage gehört, worauf Jesus wartet, um wiederzukommen und dass sein Kommen allem voran von dem abhänging sein soll? Viele STA´s sehen das heute als goßen Irrtum in ihrer Erwartung der Wiederkunft Jesu. Haben sich also ATJ und die Adventpioniere damals darin wirklich geirrt?

    Was die Vorstellung betrifft, dass sich die drei Zeichen des 6. Siegels aus Off. 6,12-13 in den Jahren 1755 (Lisabon) 1780 (Nordamerika) und 1833 (Nordamerika) bereits erfüllt haben, ist m. E. tatsächlich ein Irrtum, der mit damaligen Vorstellungen der Wiederkunftserwartungen innerhalb der Adventbewegung zu tun hatte, und den es auszuräumen gilt. Diesbezüglich sollte beachtet werden, dass sich auch folgende Erwartung nicht erfüllt hat, die da lautete:

    "Der Heiland gab uns Zeichen seiner Wiederkunft, ja noch mehr, er bestimmte die Zeit, wann das erste Zeichen geschehen sollte. "Bald nach der Trübsal jener Zeit, werden Sonne und Mond ihren Schein verlieren, und die Sterne werden vom Himmel fallen. ... Christus hat Zeichen seines Kommens gegeben. Nach seinem Willen sollten wir erkennen, wann er nahe vor der Tür ist.

    Von denen, die diese Zeichen erleben, sagte der Herr: "Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis daß dies alles geschehe." D iese Zeichen sind erschienen. Wir wissen, daß des Herrn Wiederkunft nahe ist. ..... Nur noch kurze Zeit, und wir werden den König der Welten in seiner Herrlichkeit sehen, nicht mehr lange, und er wird abwischen alle Tränen von ihren Augen... „ (LJ 629)

    Es gibt also genug Anlass nach einer zutreffenderen Auslegung und Erfüllung der Ereignisse des 6. Siegels und vielleicht sogar auch der anderen Siegel zu suchen, als die es traditionell gibt. Aber ist das erlaubt?


    Armin


    Einmal editiert, zuletzt von sanfterengel (17. Mai 2011 um 13:05)

  • @Armin danke für diesen Beitrag und die Aufklärung, es kann nur so sein, Christus wird nicht kommen und findet keinen vor, der in seinen Herzen bereit ist mit ihm zu gehen.
    Sind wir bereit für sein KOMMEN ?
    Diese Frage kann sich jeder selber beantworten, ganz wirklich bereit ?

  • Sie aber sprachen: Glaube an den Herrn Jesus Christus, so wirst du gerettet werden, du und dein Haus!
    nicht aus Werken, damit niemand sich rühme. Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.
    Epheser:3,8-10

    Wie nun? Haben wir etwas voraus? Ganz und gar nicht! Denn wir haben ja
    vorhin sowohl Juden als Griechen beschuldigt, daß sie alle unter der
    Sünde sind, wie geschrieben steht: »Es ist keiner gerecht, auch nicht einer; es ist keiner, der verständig ist, der nach Gott fragt. Sie sind alle abgewichen, sie taugen alle zusammen nichts; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer!


    Römer 3, 9-12

    Jetzt aber ist außerhalb des Gesetzes die Gerechtigkeit Gottes offenbar gemacht worden, die von dem Gesetz und den Propheten bezeugt wird, nämlich
    die Gerechtigkeit Gottes durch den Glauben an Jesus Christus, die zu
    allen und auf alle [kommt], die glauben. Denn es ist kein Unterschied;


    denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten,so daß sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch seine Gnade aufgrund der Erlösung die in Christus Jesus ist. Ihn hat Gott zum Sühnopfer bestimmt, [das wirksam wird] durch den Glauben an sein Blut,
    Römer3, 21-25


    Natürlich bedeutet das nicht, dass wir nicht bestrebt danach sein sollten Jesu gleich zu sein, natürlich sollte das unser Hauptbestreben sein.
    Kein Mensch kann durch eigene Werke errettet werden und eine etwaige Gleichheit mit Jesu bedeutet nichts anderes als Werksgerecht zu sein, später würde man zu der Frage kommen, ob man Jesu Opfer überhaupt dann noch nötig hätte und die Antwort darauf ist eindeutig.Wir werden also nicht gerettet, weil wir Vorzeigechristen sind, sondern weil Gottes Gnade so groß ist, man muss diese Gnade nur annehmen.
    Wir müssen Jesus aus vollstem Herzen annehmen, dadurch haben wir automatisch das Bestreben Jesu gleich zu sein, jedoch ist es keinem Menschen möglich, denn Jesus selber sagt noch:

    [b]Und als er auf den Weg hinausging, lief einer herzu, fiel vor ihm auf die
    Knie und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich tun, um das ewige Leben
    zu erben? Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein!
    Markus 10, 17-18

    [i][b]
    Er sagte aber auch zu etlichen, die auf sich selbst vertrauten, daß sie
    gerecht seien, und die übrigen verachteten, dieses Gleichnis: Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. Der
    Pharisäer stellte sich hin und betete bei sich selbst so: O Gott, ich
    danke dir, daß ich nicht bin wie die übrigen Menschen, Räuber,
    Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner da. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme!


    Und der Zöllner stand von ferne, wagte nicht einmal seine Augen zum Himmel
    zu erheben, sondern schlug an seine Brust und sprach: O Gott, sei mir
    Sünder gnädig!


    Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt in sein Haus hinab, im Gegensatz
    zu jenem. Denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden;
    wer aber sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.
    Lukas 18, 9-14


    [/b][/i][/b]Vielleicht habe ich dich auch nur falsch verstanden?
    Ich versuche aus vollstem Herzen so zu sein, wie Jesus sein Volk gerne hätte, nur schaffe ich das nicht und es betrübt mich immer wieder, wenn mein Bestreben wegen irgendeiner Sache scheitert.
    Ich bin ein Mensch, der Jesu Gnade und sein Opfer im vollem Umfang benötigt.


    PS: Alle Zitate aus der Schlachter Bibel 2000
    PSS: Ein Teil von meinem Text ist leider vorm Absenden verschwunden, zum Glück nur wenige Zeilen, ist mir jetzt aber zu spät um es zu korrigieren. :sleeping:

  • Hallo,

    wie schon erwähnt ist ein kleiner Teil meines Textes beim Anklicken vom Vorschaubutton verschwunden.
    Deswegen hier noch mal kurz von mir gefragt:


    Zitat

    daß wir nur das Ebenbild Jesu widerspiegeln. Wenn man die Gläubigen sieht, wird man nur Christus sehen."

    Ist es im übertragenen Sinn gemeint oder müssen wir vor Jesu Widerkunft, ein Ebenbild Jesu sein?
    Jesus wird in der Bibel als Sündlos beschrieben(Heb:4,14-16), der Mensch hingegen als Sünder, kann der Mensch es schaffen genauso ohne Fehler zu sein, sprich, die 10 Gebote 100%ig einhalten?
    Siehe dazu Johannes 8, 3-11;


    Wenn wir sagen, daß wir keine Sünde haben, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn
    wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns
    die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.
    Wenn wir sagen, daß wir nicht gesündigt haben, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.

    Johannes 1,8-10

  • Hallo,

    Nebula123

    Zitat

    Das Erdbeben in Lissabon war im vergleich heftiger als das Erdbeben in Japan.
    Laut Wikipedia, soll es bis zu 100.000 Tode gegeben haben und dieses Erdbeben ist halt relativ zeitnahe.
    Mich stört nur, dass es nicht nach 1798 war, sondern davor, vielleicht kann hier jemand was dazu sagen?


    Die Auswirkungen waren vllt. staerker, nicht jedoch das Erdbeben. In Lissabon starben damals so viele Menschen, weil diese sich gerade in den Kirchen zur Messe befanden. Viele Unschuldige starben, waehrend das Gefaengnis und "Gewaltviertel" groesztenteils verschohnt blieben. Dis loeste allgemein eine voellig neue Diskussion ueber die Theodizee aus, denn bis dato gald Leibnitz' Modell der bestmoeglichen Welt.
    Anhand der Auswirkungen wurde das Erdbeben auf der Richterskala eingeschaetzt. Das jetzt in Japan jedoch uebersteigt dieses bei weitem, denn es erreichte den hoechsten jemals gemessenen Wert der Richterskala. Es starben moeglicherweise weniger weil Japan a) ein Erdbeneland udn entsoprechend vorbereitet ist, b) die Leute nicht so sehr versammelt waren und c) hab ich grad vergessen.

    Armin

    Zitat

    Wenn die Offenbarung Gottes nicht im Fleisch eines jeden Gläubigen vollendet ist, kann das Geheimnis Gottes (Siehe Off. 10,7) nicht zum Abschluß kommen.


    Verstehe ich das richtig, dass die Offenbarung Gottes sein Gesetze sind? Er hat sie uns ja offenbart. Wenn also die Offenbarungen Gottes im FLEISCHE eines JEDEN Glaeubigen offenbart sein sollen, muss es also um ein suendloses Leben gehen. Das heiszt, erst wenn alle Glaeubigen Gottes Gesetze in sich komplett verwirklichen, und sie leben, also suendlos sind, kann Gott wiederkommen? Das wuerde auch zu EGWs Aussage, dass die Endzeitgemeinde/Endzeitchristen suendlos leben werden, passen. Wir koennen also durch die vollendung Gottes Gebote in uns seine Wiederkunft beschleunigen, nicht durch die Mission, sondern dadurch, dass wir Gott in und an uns wirken lassen, um Jesu Charakter widerzuspiegeln? Es geht nur um uns Glauebige? Klar, wenn wir Jesu Charakter widerspiegeln missionieren wir dadurch wieder, sodass dann jede Mesncehnseele bis am Ende des Meeres von gottes Liebe gehoert haben wird, doch darum geht es nicht vorrangig, sondern vielmehr um uns selbst? Hab eich das richtig verstanden?

    Beim Weiterlesen Deines Zitates scheint dies vestaetigt zu werden:

    Zitat

    Ist das Geheimnis abgeschlossen, dann heißt das - merkt euch das gut -, daß nur Gott in jeder Handlung der Gläubigen zu sehen sein wird. In seinem Leben wird also Gott offenbart. Nur diese Art der Beendigung des Geheimnisses Gottes ist das, was wirklich zählt. ...

    Zitat

    Das heißt, die Beendigung des Geheimnisses Gottes ist dann erreicht, wenn kein Zuwachs mehr erfolgt, wenn die Offenbarung Christi in den Gläubigen abgeschlossen ist und wir in dieser Welt so dastehen, daß wir nur das Ebenbild Jesu widerspiegeln. Wenn man die Gläubigen sieht, wird man nur Christus sehen." (

    Liebe Gruesze

    Kathrin

    PS.: Falls etwas davon schon erwaehnt worden ist, tut mir das leid. Ich lese immer udn schreibe in einem Zweiten tab sofort meien Gedanken nider um erst darauf weiterzulesen.A

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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  • Lieber Nebula,

    Philipper 4,13

    Zitat

    Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Christus.

    Dort steht nicht "alles auszer ein suendloses Leben" sondern alles. Zweifelst Du daran? Ich nicht. Mit Gott an meiner Seite ist mir alles moeglich, solange ich Gott nur zulasse!

    Die Zitate von Dir widersprechen diesem aber nicht. Werke aus uns selbst helfen keinem! Wir sind von Gott in allem abhaengig, so auch darin, Jesu Charakter in usn zu verwirkliche. Genauso hat Jesus es geschafft udn genauso werden auch wir es schaffen, wenn wir Jesus lassen!

    Zitat


    Und als er auf den Weg hinausging, lief einer herzu, fiel vor ihm auf die
    Knie und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich tun, um das ewige Leben
    zu erben? Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein!
    Markus 10, 17-18

    Stimmt. Denn ohne Gott sind wir nichts, alles aber in Gott! Von Gott kommt das Gute, er kann es in uns setzen, aber nur, wenn wir wollen, wir sind nicht aus uns gut, sondern aus Gott.

    Zitat

    ch versuche aus vollstem Herzen so zu sein, wie Jesus sein Volk gerne hätte, nur schaffe ich das nicht und es betrübt mich immer wieder, wenn mein Bestreben wegen irgendeiner Sache scheitert.
    Ich bin ein Mensch, der Jesu Gnade und sein Opfer im vollem Umfang benötigt.


    Ja, Du hast es da wohl tw. falsch verstanden. Wir alle haben Jesu Opfer noetig! Aber dadurch, durch seine Hilfe, koennen wir suendlos leben. Gott wird dabei helfen, vllt. nicht sofort, weil wir evtl. noch nicht bereit sind, aber wenn wir ihn lassen, wird er uns helfen. Nicht aus uns selsbt sollen wir suenden ueberwinden, sondern in Christus!

    Zitat


    Wenn wir sagen, daß wir keine Sünde haben, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn
    wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns
    die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit. Wenn wir sagen, daß wir nicht gesündigt haben, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.


    Auch das will ich in keinster Weise abstreiten! Wir werden NIEMALS Jesu Status erreichen, denn jesus suendigte nie, wir jedoch suendigten bereits. Wir koennen von jetzt ab suendlos sein, aber haetten zuvor gesuendigt.
    Wahrscheinlcih wuerde keiner, der suendlos lebt, dies auch von sich sagen, weil er immer weiter bestrebt ist, Jesus aehnlicher zu werden. Daher sehe ich da auch keinen Widerspruch.

    Leibe gruesze

    Kathrin

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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    2 Mal editiert, zuletzt von sanfterengel (17. Mai 2011 um 23:06)

  • Lieber Nebula,

    wenn ich Dich bisher in Deinen Überlegungen zu den Zitaten von A.T. Jones recht verstanden habe, war das, was er und die Adventpioniere damals glaubten, tatsächlich eine nicht zutreffende Vorstellung von dem, worauf Jesus noch wartet, bis er wiederkommen wird. In diesem Fall würden auch alle jene Theologen Recht haben, die meinen, Jesus wartet nur, bis das Evangelium in aller Welt verkündigt wird und bis dann eben auch alle negativen Zeichen der Zeit von Mt. 24, Luk 21 und alles Unheil in religiösen, politischen, wirtschaftlichen und ökologischen Bereichen dieser Welt und alle kosmischen Zeichen und eben alles, was in Daniel und der Offenbarung an negativen Entwicklungen prophezeit ist, sich erfüllen. Und all das - wenn Du es logisch weiterdenkst, - muss sich ja Deinen Überlegungen nach eigentlich so erfüllen, weil ja der Mensch seit dem Sündenfall gar nicht mehr wirklich in der Lage ist, die Gebote Gottes wirklich zu halten.

    Hast Du dabei berücksichtigt und überlegt, wer das eigentlich vom Prinzip her schon vor dem Sündenfall auf Erden und erst recht nach dem Sündenfall zu behaupten begann?

    Hier einige interessanten Behauptungen und Lehren über das, was aus Satans theologischer Fakultät und aus seiner progressiven und immer an die Umstände anpassenden Theologie stammt:

    Behauptungen Satans vor dem Sündenfall auf Erden

    "Zu Beginn des großen Kampfes hatte Satan erklärt, dass Gottes Gesetz nicht gehalten werden könne ... “ (LJ 763)

    „Satan erklärte, dass er den Welten, die Gott erschaffen hatte, und den himmlischen Intelligenzen beweisen wolle, dass es unmöglich sei, Gottes Gesetz zu halten“ (RH 3. Sept. 1901)

    "Satan stellt Gottes Gesetz der Liebe als ein Gesetz der Selbstsucht dar. Er behauptet, es sei unmöglich, seinen Vorschriften zu gehorchen. (LJ 14)

    "Satan und die gefallenen Engel hatten behauptet, dass niemand Gottes Gebot halten könne, und er wies nun darauf hin, dass der Ungehorsam Adams dies bestätige" Engel S. 52

    Behauptungen Satans nach dem Sündenfall:

    "Nach dem Sündenfall behauptete Satan, die Menschen hätten bewiesen, dass das Gesetz Gottes zu halten unmöglich ist. Er versuchte das ganze Universum davon zu überzeugen." (AB 1 252)

    „Satan hatte erklärt, dass nach dem Ungehorsam Adams kein Mensch das Gesetz Gottes halten kann." MR. Vol. 5 p.112"

    Satan der gefallene Engel hatte behauptet, dass nach dem Ungehorsam Adams kein Mensch mehr das Gesetz Gottes halten könne". MS1,1892Seit dem Fall Adams hatte Satan immer auf die Sünde des Menschen verwiesen um zu beweisen, dass das Gesetz Gottes ungerecht sei und nicht gehalten werden könne.“ 6BC 561"

    Der Widersacher verführte die Menschen zu dem Glauben,... es sei den Menschen unmöglich, Gottes Gebote zu halten." (PP. 66)

    Behauptungen Satans nach dem Tod Jesu bis heute

    "Nun versuchte Satan eine andere Täuschung. Er erklärte, dass Gnade die Gerechtigkeit zunichte gemacht hat und Christi Tod das Gesetz des Vaters aufgehoben habe.... (LJ 764)

    Satan behauptete jetzt, das von Gott verkündete Gesetz sei fehlerhaft, und einige seiner Vorschriften seien aufgehoben worden. Dies ist der letzte Betrug, den er der Welt bringen wird. Er braucht nicht das ganze Gesetz anzugreifen; wenn er nur die Menschen dazu verleiten kann, eine Vorschrift zu verachten, ist seine Absicht schon erreicht." (LJ 764 -765)

    Hast Du von solchen Behauptungen schon gehört? Hat Satan in dem Fall recht? Oder könnte es auch sein, dass hier die Autorin dieser Aussagen dem Teufel etwas unterstellt, was er gar nie behauptet hat?

    Wäre neugierig, was Dir dazu für Gedanken kommen.

    Grundsätzlich meine ich aber, dass die Gedanken und Fragen von Kathrin auch aus diesen Behauptungen Satans heraus wert sind überlegt zu werden.

    Armin