Nun ist es wieder soweit, der Tag der Mutter, da ist meistens alles in Butter. Ein Tag wie jeder andere und doch keiner. Denn an diesem Tag, 2011 jetzt an einem Sonntag, leider kein Feiertag unter der Woche, (Vielleicht wird das ja noch geändert), passiert nicht viel. Nur eines. Man ehrt die Mutter, die Frau die uns ins Leben brachte, und die uns, wenn wir schlimm sind und sie die Möglichkeiten hätte, wieder aus dem Leben bringen kann, was aber glücklicherweise nie vorkommt – obwohl es ja einige von uns verdient hätten.
Wenn wir die Ursprünge verfolgen werden wir sehen dass eigentlich dieser Besondere Tag in der Amerikanischen und Englischen Frauenbewegung seinen Ursprung hat. Der Tag für die Frau, der Tag wo eine Frau, eine Mutter aufatmen kann, endlich keine Arbeit zu haben. Damals war dass nicht der Ursprungsgedanke. Damals hatte 1865 eine Ann Maria Reeves Jarvis die Idee einen Mutter Tag zu gründen.
1970 gab es von Julia Ward Howe eine Initiative dazu. Es ging damals darum dass keine Söhne mehr im Krieg starben. Heute ist das natürlich anders. Heute ist dass Fest eines wo man als Familienmitglied weiß dass man viel Geld ausgeben wird. Überall wo du hingehst, erschlagen dich Blumen, überall siehst du Kauf Mich Werbeschilder, und in den Nächten bekommst du Albträume weil du nicht mehr weißt, was du kaufen sollst, rote Rosen, Blaue Nelken, oder Gelbe Autoreifen.
Anna Marie Jarvis damals hat ja Ihrer verstorbenen Mutter damals 500 weiße Nelken an viele Mütter verteilen lassen. Sie war ja Methodistin. Es war dass Jahr wo zum 2. x ein Muttertag abgehalten wurde. Dass ist übrigens nicht die Anna Maria von vorher, sondern eine Frau selben Namens die am 12.5.1970 diese Idee hatte. Und die wollte eben den offiziellen Muttertag schaffen.
Nun heute ist dass längst Geschichte. Wir sind froh dass wir so einen Tag haben um eine Frau zu ehren die für uns unser Leben geben würde, für die ganzen unzähligen Schlimmen Töchter und Söhne, für uns Kinder, eine Frau die sich vor langer Zeit dachte ja ich Liebe dieses Kind ich treibe es nicht ab. Eine wirklich schlimme Unart sich eines heranwachsenden Lebens zu entledigen.
Jedenfalls hat diese Methodisten Dame an alle Politiker Ihrer Umgebung, an Priester und an Vereine Briefe geschrieben, Unmengen von Briefen. Und diese Bewegung rund um dem Muttertag nahm bald klare Formen an. 1909 hat man dann in 45 Staaten in Amerika den Muttertag gehabt. Sogar der Kongress sprang auf, 7 Jahre nach Ihren Anstrengungen, am 8.5.1914 hat der Kongress eben eine Resolution erlassen, so eine Art Gesetz. Und zwar hieß es dass immer der 2. Sonntag im Mai der Muttertag sein soll.
Und nun haben wir wieder den 2. Sonntag im Mai. Hier in Deutschland z.b. hat erst so um 1922 der Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber die Idee gehabt da mit Blumen den Tag zu ehren. Und erst 1926 sprang hier die Kirche auf. Ja das ist lange schon her. Erst 1933 haben wir hier den Muttertag zu einem Feiertag geoutet. Und das ist schon witzig, wieso ist so ein Tag ein Feiertag?
Ist nicht jeder Tag ein Feiertag, ist nicht jeder Tag wo es uns gut geht ein Feiertag, können wir nicht jeden Tag so feiern als wäre er was Besonderes? Ist es nichts Besonderes gesund zu sein und glücklich zu sein? Oder wollen wir lieber mit Fukushima wechseln oder in Lybien wohnen, oder gar in Syrien wo alles drunter und drüber geht? Haben wir eigentlich genügend Grund zu feiern?
Vielleicht brauchen wir Menschen einen Gewissen Tag zum Feiern, weil wir ihn sonst nicht ehren würden. Damals in Amerika so um 1914 hat der Präsident sogar Flaggen auf öffentlichen Gebäuden aufhängen lassen so wie früher es am 1. Mai war, dem Tag der Arbeit. Das war sicher noch ne tolle Sache. Heute verkommt ja der Muttertag leider zu einem, ich lass dich nicht arbeiten MAMA Tag, aber dafür kochst du mir die anderen 364 Tage ein Gutes Futter, Liebe Mutter.
Eigentlich ist es ja witzig dass wir erst so spät auf diese Idee zum Tag der Mutter kamen, was übrigens ist mit dem Vater? Nun der folgt, der hat auch einen eigenen Tag bekommen. Wahrscheinlich für uns Menschen da wir wohl vergessen das wir Eltern haben. Nicht oft sieht man Kinder mit Ihren Eltern streiten, nicht oft sieht man Kinder die Erwachsen geworden sind, die Eltern aus Faulheit ins Altersheim abschieben, oder sie wollen die Erbschaft früher haben, und es gibt auch genügend Beispiele, schrecklich genug sind sie ja, wo Kinder Ihre Eltern mit Axthieben oder Hammerschlägen aus dem Leben befördern. Ein zarter Schauer umstreicht da ständig meine Schultern und 5 Sekunden später muss ich den Bericht weg legen.
Was eigenartig ist, vor langer Zeit, als GOTT uns das Zehnerwort schenkte, das wir 10 Gebote nennen hat er uns eigentlich so was wie einen Muttertag schon längst gegeben. Damals hat ja GOTT 2 Tafeln dem Mose gegeben da hat er 10 Worte darauf geschrieben mit seinem eigenen Finger, Also was ganz besonderes. Und auf der linken Tafel waren die ersten 4 Gebote, die Gebote die das Zusammenleben mit GOTT regeln sollen und uns helfen sollen wie wir es leichter haben können, wenn wir nach dem Gebot Leben dass uns GOTT gibt und auf der rechten Tafel haben wir die Gebote 5 – 10, die Zwischenmenschlichen Gebote gehabt, die Dinger die das Leben auf der Erde leichter machen untereinander.
Und da ist gleich ein ganz wichtiges Gebot dass uns ins Auge fällt. Und da heißt es doch tatsächlich im 5. Gebot ganz einfach - Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass du lange lebest in dem Lande, dass dir der HERR, dein Gott, gibt. Nun da kann man nur eines sagen. Wow. Wieso? Nun es fällt einem folgendes auf. Dass was wir damals im Jahr 1907 in Amerika hatten und später in andere Ländern war dass was hier steht. Die Eltern zu Ehren. Und zwar ganz einfach, nicht Mutter oder nicht Vater sondern beide. Es gab damals im alten Israel ja keinen Muttertag oder Vatertag, es gab einfach nur Familien die sich um Ihre Eltern gekümmert haben, oder sie einfach auf der Straße haben liegen lassen wenn sie lästig wurden, oder Söhne die das Erbe Ihrer Eltern verprasst haben oder einfach das Geld nahmen von den Eltern und dem Tempel gegeben haben damit sie sich in die damaligen Pharisäerkreise einschleimen konnten. Ja das war ne arge Zeit und da hat uns GOTT was geschenkt, nämlich ein Gebot, ja geschenkt.
Er sagte einfach folgendes, He Leute, Ihr habt Eltern, Ihr braucht Ihnen nicht im blinden Kadavergehorsam folgen, Ihr braucht Ihnen nicht jedes Wort von den Lippen ablesen, Ihr braucht nicht alles tun was sie sagen, egal wann sie es sagen. Ihr braucht euch nicht ärgern zu lassen im negativen Sinne, und ihr braucht euch nicht schlagen zu lassen, nicht vergewaltigen zu lassen, Ihr braucht euch nicht verbrecherisch behandeln zu lassen, aber um Gottes Willen, ehre Eure Eltern, die Eltern die euch ins Leben brachten, die für euch gekocht haben wenn Ihr krank wart, die für euch gesorgt haben wenn Ihr Sorgen gehabt habt. Ihr braucht nicht euren Lehrern oder euren Politikern euren Staatsmännern und euren Heerführern unbedingten Gehorsam leisten, denn der gehört mir, mir eurem GOTT, und der 2. Gehorsam gehört euren Irdischen Eltern, die euch geboren haben, Ehrt sie so gut es geht, ehrt sie denn sie werden genauso sterben wie Ihr, und wir werden auch Mal alle Eltern sein wie unsere Eltern, vorausgesetzt wir finden den einen oder anderen Mr. Right, was für Frauen ja so wichtig oft ist.
Es gibt dann in der Bibel noch den schönen oft missverstandenen Satz, übrigens in Matthäus, 10,37: Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert“ Ja das ist ein arger Satz, aber im hebräischen Original liest er sich etwas anders. Er liest sich eher wie: Wer die irdischen Eltern mehr liebt als mich, den Sohn Gottes, der hat viele Schwierigkeiten mir zu folgen. So ungefähr liest sich das im Hebräischen Original, denn Luther der ja damals alles übersetzt hat, hat nicht unbedingt perfekt Hebräisch gekonnt und hätte es aber wollen, für ihn war das die absolute perfekt Sprache, aber das ist ein anderes Thema. Und weil dieser Satz oft gelesen wurde und falsch interpretiert wurde, hat man Jahrtausende Lange unseren Eltern, unseren Vätern und Müttern Leid angetan. Oft hörte man, he wir sind die Götter betet uns an und alles andere auch, vergesst eure Eltern und was weiß ich, Sekten und Vereine die den Anspruch der Gotthaftigkeit auf der Erde hier bewusst gelehrt haben, oft hört man den Satz in Verbindung mit der Nazizeit, wo wir ja unsere Eltern auch verraten sollten wenn sie Juden gewesen waren und was weiß ich für schreckliche Dinge über die ich nicht gerne nachdenke.