Evolutionstheorie - Wie lange ist es her seitdem Adam geboren wurde?

  • Und die Rotationsgeschwindigkeit der Erde, die den Tag/Nacht Rhythmus bestimmt war auch anders?

    All das wissen wir nicht! Alle "Geheimnisse" der Entstehung des Weltalls und der Menschheitsgeschichte hat uns Gott nicht offenbart. Die heutige Wissenschaft greift ständig »von der verbotenen Frucht vom Baume der Erkenntnis« und will sich selbst zu Gott machen (Genmanipulationen/ Embryonenforschung/ Atomenergie/ Künstliche Intelligenz usw.)

    Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Erde sich vor der Sintflut langsamer (in 400 Tagen statt 365,2422) um die Sonne gedreht habe....
    Was wissen wir - im Vergleich zum allwissenden Gott - "klitzekleine" Menschen schon ...

    Aber die heutige angeblich „allwissende Wissenschaft” hält sich nicht an Gottes Grenze und missachtet fortlaufend des EWIGEN Befehl - »BIS HIERHER UND NICHT WEITER!« (Hiob 38,11). ==> Auf Dauer kann dies niemals gut gehen! Denn »GOTT LÄSST SEINER NICHT SPOTTEN!« (Galater 6,7)

  • Hi

    Ich frage mich schon, warum man mit der Bibel Wissenschaft betreibt. Die Bibel ist nicht dafür gemacht um zu berechnen, wann die Erde geschaffen wurde, oder wann genau Adam geschaffen wurde. Das ist nicht die Aufgabe der Bibel. Die Bibel ist dazu da, dass wir Gott kennenlernen und zu ihm zurückfinden. Wer damit versucht die Schöpfung zu erklären ist meiner Meinung nach auf dem Holzweg und streut eigentlich mehr Zweifel, als dass er Sicherheit im Glauben schafft.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Wir haben es hier mit einem Problem der Freikirchler, insbes. der Methodisten zu tun.

    Sie propagierten ein "Nebeneinander" von Naturwissenschaft und Bibel, ohne dieses näher zu definieren.

    Die STA/E. White neigten dann wieder zu einem "Primat" der ("buchstäblich" zu interpretierenden) Genesis zurück, weil sie gegen die "Veränderung der Arten" (Charles Darwin, Gegner des Carl von Linne) waren. Der Bibeltext lässt beides zu, ursprüngliche ARTEN ("Sehr gut") und spätere Veränderungen oder Aussterben. Wahrscheinlich sind viel mehr Arten ausgestorben als überlebt haben.

    Die Sieben Schöpfungseinheiten/"Zeiten" (Yom=Zeit) sind jedenfalls nicht als Prosa-Bericht geschrieben sondern als prophetische Schau/Poesie/Lied. Natürliche "Tage" gab es erst ab dem Vierten Schöpfungswerk, heutige Jahreszeiten erst nach der Sintflut.

  • ...
    Sicher - Die Wissenschaft kann einiges erklären, anderes kann auch sie nicht erklären. Manches mag dabei vielleicht auch im Einklang mit der Bibel stehen..Ich finde, Wissenschaft und Glaube stehen nicht in Konkurrenz. Wir Gläubige haben halt auch nicht auf alles eine Antwort, dass kann man sich ruhig zugestehen.

    Natürlich ist die Bibel keine wissenschaftliche Abhandlung. Die Bibel hat aber zu Themen was zu sagen, mit denen sich auch die Wissenschaft beschäftigt.

    In Bezug auf unsere Herkunft sagt die Bibel grundlegende Dinge z. B., dass Gott die Welt in 6 Tagen geschaffen hat und dass der Tod nicht der Motor der Höherentwicklung ist,
    In der Regel kommt die Wissenschaft hier zu anderen Ergebnissen.
    Das birgt großes Konfliktpotential und viele scheitern daran. Da stehen Glaube und Wissenschaft schon in Konkurrenz.

    lg

  • In der Regel kommt die Wissenschaft hier zu anderen Ergebnissen.
    Das birgt großes Konfliktpotential und viele scheitern daran. Da stehen Glaube und Wissenschaft schon in Konkurrenz.

    Hallo Discipulus,

    Könnte es sein, dass sich dieses Konfliktpotenzial durch die Interpretation ergibt?

    Ich empfinde, Glaube und Wissenschaft als zwei unterschiedliche Denkmodelle. Die Wissenschaft befasst sich mit der Lehre von den Dingen, sie befasst sich mit Naturgesetzen, mit Ursachen und Wirkungen. Der Glaube, auch die Theologie befasst sich hingegen mit Bedeutung, Sinn, wissenschaftlich nicht messbaren Erkenntnissen und (persönlichen) Erfahrungen. Der Glaube wird wohl kaum versucht sein, die Auferstehung anhand mathematischer Formeln in ein wissenschaftliches Konstrukt zu pressen. Es ist eine Glaubensüberzeugung, keine wissenschaftliche Darstellung.

    Ob gläubig oder nicht: Wenn ich physikalisch tot bin, bin ich tot. Kein Herzschlag, keine Hirnaktivität - Das ist messbar, Ein Messgerät, dass Auferstehung messen kann, gibt es wohl eher nicht. Doch weder die Wissenschaft noch der Glaube könnten sich von sich aus behaupten: Unsere Darstellung der Welt entspricht der absoluten Wirklichkeit. Beide Modelle sind unvollständig, sie sind in sich "begrenzt". Ich empfinde, dass diese beiden Modelle nicht in Konkurrenz zu einander stehen, da sie sich mit völlig unterschiedlichen Sichtweisen und Methoden gebären. Viel eher empfinde ich eine gewisse Notwendigkeit eines "Nebeneinander": Es wäre egal, ob die Wissenschaft oder Glaube für sich die "absolute Gültigkeit" beanspruchen würden - Das Ergebnis wäre, dass Bruchstücke einer Wahrheit zur absoluten Wahrheit erhoben werden würden. Die Auswirkungen wären wohl fatal: Ein Weg der Erkenntnis würde sich über alle anderen erheben, dabei andere Möglichkeiten der Erkenntnis, zu nichte machen, und letztendlich würde es zu einer überheblichen Unduldsamkeit anderer Wege der Erkenntnis oder Denkmöglichkeiten führen.

    Das beide Erkenntnismodelle durchaus "co-existieren" können, sehe ich auch hier in diesem Forums-Thema: Beide Modelle, Glauben und Wissenschaften, können dazu dienen, um das eigene Bild abzugleichen, ein wenig Co-Existenz schadet durchaus nicht, finde ich. Das Potenzial zum Konflikt sehe ich darin, wenn Glaube oder Wissenschaft nicht mehr "erlauben" anders zu denken, oder wenn ihre Erkenntnisse mit
    absoluter Gültigkeit und Wahrheit im Bezug "auf die Dinge wie sie sind" daherkommen.

  • Wir haben es hier mit einem Problem der Freikirchler, insbes. der Methodisten zu tun.

    Sie propagierten ein "Nebeneinander" von Naturwissenschaft und Bibel, ohne dieses näher zu definieren.


    Die STA/E. White neigten dann wieder zu einem "Primat" der ("buchstäblich" zu interpretierenden) Genesis zurück, weil sie gegen die "Veränderung der Arten" (Charles Darwin, Gegner des Carl von Linne) waren. Der Bibeltext lässt beides zu, ursprüngliche ARTEN ("Sehr gut") und spätere Veränderungen oder Aussterben. Wahrscheinlich sind viel mehr Arten ausgestorben als überlebt haben.

    Die Sieben Schöpfungseinheiten/"Zeiten" (Yom=Zeit) sind jedenfalls nicht als Prosa-Bericht geschrieben sondern als prophetische Schau/Poesie/Lied. Natürliche "Tage" gab es erst ab dem Vierten Schöpfungswerk, heutige Jahreszeiten erst nach der Sintflut.

    Alles richtig und sehr gut, was Du analysiert hast!
    Wenn es heutige Jahreszeiten erst nach der Sintflut gab, warum wird uns dann in der Bibel ein detaillierter Stammbaum von Adam an vorgestellt mit genauen Jahreszahlen, sodass wir dafür exakt in die Zeit Abrahams kommen (um 2.000 v.Chr.) und dann dadurch auch das Jahr des Exodus Israels aus Ägypten 1.446 v.Chr. (1.Kön.6,1) berechnen können?

    Dadurch kommen wir ja zu einem Alter von Adam von 930 Jahren (Gen.5,5) und können so - nach unserer Chronologie - die Jahre 4.114 v.Chr. (seinen "Geburtstag" = Erschaffung) und 3184 v.Chr. (sein Sterbejahr) berechnen.

    Waren aber die Jahreslängen (Zeit des Umlaufes der Erde um die Sonne) vor der Sintflut anders, so müsste man eigentlich ein mathematisch errechenbares Urzeiten-Rechen-Modell der ersten 10 Menschengeschlechter (Adam - Noah) erstellen können, um so auf das vermutlich richtige Jahr der Neu-Schöpfung des Homo Sapiens Adam um 40.000 v.Chr. (dieses Jahr sagen uns die Wissenschaftler als Beginn der Gattung Homo Sapiens!) zu kommen.
    Damit würden sich aber die Lebenszeiten der Urmenschen um ca. den Faktor 10 erhöhen. Also man wird dann wohl nicht drum herum kommen, festzustellen, dass es hier fehlende Geschlechter (ca.7 - 10) geben muss. Eine Parallele könnten die fehlenden 5 Geschlechter in Jesu Stammbaum in Lukas 3 sein (von Adam bis Jesus).

    Wer wagt sich an diese mathematische Aufgabe heran?

    Lieber freudenboten: Was sagst Du zu meiner Frage: „Wenn es heutige Jahreszeiten erst nach der Sintflut gab, warum wird uns dann in der Bibel ein detaillierter Stammbaum von Adam an vorgestellt mit genauen Jahreszahlen?”----> Bin schon sehr auf Deine Antwort gespannt...

  • Alles richtig und sehr gut, was Du analysiert hast!
    Wenn es heutige Jahreszeiten erst nach der Sintflut gab, warum wird uns dann in der Bibel ein detaillierter Stammbaum von Adam an vorgestellt mit genauen Jahreszahlen, sodass wir dafür exakt in die Zeit Abrahams kommen (um 2.000 v.Chr.) und dann dadurch auch das Jahr des Exodus Israels aus Ägypten 1.446 v.Chr. (1.Kön.6,1) berechnen können?

    Ich glaube, damit soll einfach gezeigt werden, dass die Juden von Adam abstammen. Es geht um die Stammeslinie, aber ich glaube man sollte diese Zahlen nicht als wissenschaftliche Basis nehmen. Es ist auch unerheblich, ob diese Reihe vollständig ist oder nicht.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Wer wagt sich an diese mathematische Aufgabe heran?

    Hallo Norbert,

    mir ist zu Deiner Frage etwas ganz anderes eingefallen: Musik.
    Ich spiele ein Instrument. Dabei begegne ich sowohl einen messbaren als auch einen nicht erfassbaren Modell. Schläge pro Minute, mathematische Logik auf dem Notenblatt, Frequenzen, Phasen, Modulationen, Reflexionen, Dynamiken, Refraktionen, Diffraktionen, mathematische Gleichungen um Differenzwerte von Octav zu Docena, Decinovena und Setena. Ich könnte Musik in eine mathematische Gleichung, einen Binärcode oder in eine Programmiersprache "runter-brechen". "Alle meine Entchen", Widor's "Fünfte" oder Bach's "Brandenburgische" wären der selbe unkomplizierte Schmarrn - Rein nach dem Aspekt eines wissenschaftlichen Zweigs gesehen,

    Wenn Musik zu einer mathematischen Aufgabe verkümmern würde, so wäre sie eine Rechenaufgabe auf Vorschul-Niveau. Was aber macht den Unterschied aus, dass uns Bach mehr berührt als "Alle meine Entchen", dass Kinder mehr Freude an "Alle meine Entchen" haben, als an einer Bach-Kantate? Das Jazz vielleicht besser gefällt, als der Radio-Pop? Warum gibt es Musiker, die technisch perfekt sind, jedoch nicht die Menschen berühren?

    Was berührt an Gott oder Musik? Rechenaufgaben?
    Auch in der "klassischen" Szene gab und gibt es Menschen, die keine andere Erkenntnis oder anderen Zugang gelten lassen können. Meist Leute die sehr "barock" denken, sie stecken andere Menschen, die Weise eines Vortrages oder Instrumentierung, Epochen in Schubladen und machen sich viele wirre Gedanken um ihre Schubladen. Alles theoretische Konstrukte auf die sich die Musikwissenschaft als "Kriterium" festgelegt hat. Die Rechnung geht nicht wirklich auf, die Argumente haben Schwachstellen. Ich denke, dass eine extreme "wissenschaftliche Betrachtung überflüssig ist, denn am Instrumentarium, an Gattungen, Formen und Kompositionstechniken kann man sich lediglich ein Bild machen. Doch es lässt sich kein "richtig", kein "gut", oder "falsch / hässlich" davon ableiten - Es ist kein Bild der Wirklichkeit, wie sie wirklich ist, und es ergründet diese Wirklichkeit auch nicht. Auch nicht, dass man sagen können: Das Theoretische ist wichtiger als das Praktische, und umgekehrt. Es ergänzt sich vielmehr: Der unsichtbare Teil, des Einfühlens, der Emotion und des Vortrages bleiben unergründlich und wissenschaftlich nicht messbar, doch dieser unmessbare Teil gibt Musik einen Sinn. Was an dieser "Co-Existenz" hindert, sind meist Menschen, die das "eine" oder "andere" mit diktatorischer Vehemenz als "absolute Wahrheit" vertreten.

    Hier erkenne ich abermals, viele Parallelen dieser Modelle zu Glaube und Wissenschaft, die co-existieren können, in einer Welt außerhalb von "diktatorischen Absolutheitsansprüchen eines Modells".
    Die Wissenschaft weiß nicht alles, der Glaube weiß nicht alles, beide können nicht alles erklären - Gut, so!

  • Ich glaube, damit soll einfach gezeigt werden, dass die Juden von Adam abstammen. Es geht um die Stammeslinie, ...

    Ja, lieber DonDomi, das könnte in der Tat so sein!
    Was mich dann aber wundert ist, dass die Juden die Erschaffung Adams nicht wie es biblisch richtig ist auf 4.114 vor unserer Zeitrechnung legten, sondern auf das Jahr 3.760 v.u.Z.. Mit dem Jahr - 3760 beginnt der bis heute gültige jüdische Kalender, wonach wir heute im Jahre 5779 nach Adam leben.

  • Jedenfalls lässt sich Wissenschaft und die Bibel wörtlich nehmen, niemals unter einen Hut bringen.
    Die ganzen diesbezüglichen Versuche stiften nur noch mehr Verwirrung.

    Du kannst glauben, daß Adam vor etwa 6000 Jahren erschaffen wurde, mußt dann aber alles was die Wissenschaft bezüglich Zeitangaben der Funde herausfand, als falsch einstufen. Betonung liegt auf ALLES!
    Wirklich ratzeputz alles wäre falsch!

    Die einzige Möglichkeit wäre, daß Gott die Erde bereits mit den ganzen - allem Anschein nach - Millionen Jahren alten Versteinerungen, Tier- Menschenteilen usw. erschaffen hätte.
    Es gibt Welche, die das glauben, weil es keine andere Erklärung gibt.
    Nur warum er das hätte tun sollen, das wissen die auch nicht.

  • Die einzige Möglichkeit wäre, daß Gott die Erde bereits mit den ganzen - allem Anschein nach - Millionen Jahren alten Versteinerungen, Tier- Menschenteilen usw. erschaffen hätte.Es gibt Welche, die das glauben, weil es keine andere Erklärung gibt.
    Nur warum er das hätte tun sollen, das wissen die auch nicht.

    Höchst interessant. Habe diese These noch nie gehört! Aber wenn das so wäre, warum sollte der EWIGE die Menschen so verwirren!?! Diese Strategie spräche eher für seinen Gegenspieler - den "Gehörnten"

  • Mit dem Jahr - 3760 beginnt der bis heute gültige jüdische Kalender, wonach wir heute im Jahre 5779 nach Adam leben.

    Das kann alles nur Sinnbild sein und keine chronologische Ableitung.

    Adam ist der Mensch und Eva ist die Leben Gebärende.
    Die Frage nach urmenschlichen Vorfahren stellt sich in der Bibel nicht,
    denn mit Adam ist der aufrecht gehende, geistbegabte Mensch gemeint, der sich in einer von Gott geschaffenen Welt erkennt und zu diesem Gott eine Beziehung hat. Es geht weder um Neandertaler noch um Gorillas oder irgendwelche Übergangsformen.
    Die Geschichte beginnt mit dem erkennenden Menschen. Welchem Wesen soll sich Gott offenbaren, wenn dieses Wesen die Offenbarung gar nicht verstehen kann?

    Gott hat alles geschaffen. Was es an Tieren gibt, sind eben Tiere und nicht das Thema dieser Heilsgeschichte bzw. nicht die Ansprechpartner. Dass Affen eine unglaubliche Ähnlichkeit mit uns Menschen haben, kann wohl niemand leugnen; das ist aber gar nicht das Thema. Man kämpft da unnötige Dinge durch.

    Die Offenbarung wie auch das Lernen und Erkennen vollzieht sich am verständigen Wesen und das ist der Mensch.
    Das Tier folgt eingestifteten Gesetzen und ist in sich selbst bereits Zeuge und Anbeter genug.
    Ob es das wahrnimmt oder nicht, es tut das einfach und folgt der Natur.
    Wir nicht: wir haben den Garten verlassen und wurden kulturell (Ackerbau und Folgendes).

  • Seele1986 schrieb:
    Eine Auslegung jüdischer Rabbiner: er habe es so gemacht, damit wir Menschen irren können.
    [/quote]
    Durchaus denkbar!

    NCH: Was auch noch ein gewaltiger Unterschied zwischen Tier und Mensch ist, ist die Sprache, die - bis auf die Papageien (!!!) - nur der Mensch hat. Nur diese Schöpfung Gottes ist fähig mit seines gleichen zu sprechen, zu kommunizieren und mit dem Schöpfer zu kommunizieren, z.B. im Gebet! Ob den Tieren bewusst ist, dass es einen Schöpfer gibt? Ich glaube das wäre zu vermessen dies so zu behaupten!

    * Ich danke Dir, dass Du klargestellt hast, dass DIE EWIGE GOTTHEIT - JAHWEH ELOHIM - die Welt geschaffen hat und das All nicht durch Zufall und Evolution entstanden ist! ----> Somit bleibt es dabei, dass JHWH der Schöpfer ist und bleibt! Im ersten Vers der Bibel wird dies mit den genialen folgenden 10 Worten manifestiert: »In dem Anfang schuf Gott die (!!!) Himmel **  und die Erde!« ---> Dieser Satz kann nur von ewigem Heiligem Geist inspiriert gewesen sein!!!
    -----------
    ** Nach heutigem Astro-Naturwissenschaftlichem Verständnis sind hier mit "die Himmel" die Milliarden Galaxien / Sonnensysteme gemeint!----> siehe: Die Gesamtzahl der Galaxien im beobachtbaren Kosmos muss demnach bei mehr als einer Billion liegen. (!!!) ---> aus Hubble-Teleskop: 900 Milliarden Galaxien mehr als gedacht - SPIEGEL ONLINE



  • Alles richtig und sehr gut, was Du analysiert hast!Wenn es heutige Jahreszeiten erst nach der Sintflut gab, warum wird uns dann in der Bibel ein detaillierter Stammbaum von Adam an vorgestellt mit genauen Jahreszahlen, sodass wir dafür exakt in die Zeit Abrahams kommen (um 2.000 v.Chr.) und dann dadurch auch das Jahr des Exodus Israels aus Ägypten 1.446 v.Chr. (1.Kön.6,1) berechnen können?

    Dadurch kommen wir ja zu einem Alter von Adam von 930 Jahren (Gen.5,5) und können so - nach unserer Chronologie - die Jahre 4.114 v.Chr. (seinen "Geburtstag" = Erschaffung) und 3184 v.Chr. (sein Sterbejahr) berechnen.

    Waren aber die Jahreslängen (Zeit des Umlaufes der Erde um die Sonne) vor der Sintflut anders, so müsste man eigentlich ein mathematisch errechenbares Urzeiten-Rechen-Modell der ersten 10 Menschengeschlechter (Adam - Noah) erstellen können, um so auf das vermutlich richtige Jahr der Neu-Schöpfung des Homo Sapiens Adam um 40.000 v.Chr. (dieses Jahr sagen uns die Wissenschaftler als Beginn der Gattung Homo Sapiens!) zu kommen.
    Damit würden sich aber die Lebenszeiten der Urmenschen um ca. den Faktor 10 erhöhen. Also man wird dann wohl nicht drum herum kommen, festzustellen, dass es hier fehlende Geschlechter (ca.7 - 10) geben muss. Eine Parallele könnten die fehlenden 5 Geschlechter in Jesu Stammbaum in Lukas 3 sein (von Adam bis Jesus).

    Wer wagt sich an diese mathematische Aufgabe heran?

    Lieber freudenboten: Was sagst Du zu meiner Frage: „Wenn es heutige Jahreszeiten erst nach der Sintflut gab, warum wird uns dann in der Bibel ein detaillierter Stammbaum von Adam an vorgestellt mit genauen Jahreszahlen?”----> Bin schon sehr auf Deine Antwort gespannt...

    Ich kenne keine Berechnungs-Regel vor der Sintflut. Ob der "Tag=Jahr"-Maßstab (Jeremia/Daniel/Offenbarung) schon vor der Sintflut galt, weiß ich nicht.

  • Eine Auslegung jüdischer Rabbiner: er habe es so gemacht, damit wir Menschen irren können.


    So weit ich weiss, hat das Judentum keinerlei Probleme mit naturwissenschaftlichen Erklärungsversuchen zur Entstehung der Erde. Der Möchtegern-Amoklauf gegen den Darwinismus ist ein rein christlich-protestantisches Problem.

    2 Mal editiert, zuletzt von Babylonier (23. Juni 2019 um 15:17)

  • So weit ich weiss, hat das Judentum keinerlei Probleme mit naturwissenschaftlichen Erklärungsversuchen zur Entstehung der Erde.

    Ich habe diese Auslegung als eine von vielen Varianten in einem Shiur (Vortrag) von Jaron Engelmayer gehört (orthodoxer Rabbiner, ehemals in Köln, mittlerweile wieder in Jerusalem).
    Nein, ein Problem mit naturwissenschaftlichen Erklärungen hatte er nicht.

    Ich ebenfalls nicht, aber man darf sehr wohl darauf hinweisen (was auch viele Wissenschaftler selbst tun), dass die Annahme, die Natur habe sich durch Selbstorganisation, Selektion und Anpassung selbst hervorgebracht, sehr blind ist.
    Die Wissenschaftler, die darauf hinweisen, sind ja nicht unbedingt Christen. Sondern sie kritisieren, dass mit der Wissenschaft gemeinhin ganz selbstverständlich ein Atheismus und ein Materialismus verbunden wird, was so einfach nicht stimmt.

    Dass sich auf der anderen Front dann die Kreationisten aufstellen, hilft der Sache in meinen Augen zwar auch nicht, aber dem ist nunmal so. Dort der pseudowissenschaftliche Kreationismus - dort der pseudowissenschaftliche Atheismus bzw. Antitheismus.

  • So weit ich weiss, hat das Judentum keinerlei Probleme mit naturwissenschaftlichen Erklärungsversuchen zur Entstehung der Erde. Der Möchtegern-Amoklauf gegen den Darwinismus ist ein rein christlich-protestantisches Problem.


    Die Sicht des Judentums ist in dieser Frage genauso wenig einheitlich wie die des Christentums.
    Ultraorthodoxe Juden lehnen die Evolution z.B. entschieden ab und deren Einfluss ist groß in Israel.
    Siehe z.B. Israelische_schulen_unterrichten_keine_evolutionstheorie_mehr


    Außerdem solle man auch den Islam nicht außer Acht lassen.


    lg