Evolutionstheorie - Wie lange ist es her seitdem Adam geboren wurde?

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde es eher absurd, nicht einfach das zu lesen wie es geschrieben steht. Gott hat in sieben Tagen (Abend/Morgen) die Welt geschaffen. Einfach weil Er das so wollte. Und ich habe noch keine plausible Erklärung dafür gehört, warum Gott uns offenbart, Er hätte das in sieben Tagen gemacht, wenn sich er doch 7000 Jahre dafür Zeit genommen hat.
    Aber wenn jemand meint, Gott könnte das nicht oder man müsste den Bericht zu einem Mythos umdeuten oder gar mit der Wissenschaft in Einklang bringen....

  • Ja eben drum.

    Ich halte es für der Ehrfurcht, den Respekt dem - jedem !! - Autor gegenüber entsprechend und unabdingbar, demütig zu fragen, was er mit seinen Worten wem wann sagen wollte.

    Was ich geschrieben habe - und das sind wissenschaftliche Studien, ein Textbuch der Mikrobiologie (welches 1965 zum "Standardwerk" wurde!), populäre Beiträge zu "Nütze die Heilkraft - - ", ein Essay über Freud, in einem Sammelband erschienen, Essays für "Zeichen der Zeit" - - das interpretiere man bitte, bitte bitte als Archivestöberer im Jahr 2120 nicht so, es "einfach zu lesen, wie es geschrieben steht". sondern frage sich, was ich vor langerlanger Zeit meinen damaligen Lesern vermitteln wollte!

    Übrigens: Habe ich nicht damals auch ein Essay geschrieben: "Sacrificium intellectus oder der Verzicht auf die Vernunft"?) (Was keine Auseinandersetzung mit Kant, sondern mit den Sprachfundamentalisten - diese inzwischen ein Fachausdruck der Linguistiker der Psychologen, der Psychotherapeuten, der Psychiater (Musialek) geworden - gewesen ist).

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Die Genesis-Schöpfung ist der "Natur"-Wissenschaft nicht zugänglich.
    Letztere sagt nur, dass unsere Position in Sonnensystem und Galaxie einmalig und passend ist.
    Zwischen VOR oder NACH Noah gibt es aber erhebliche planetarische Unterschiede, die sich auch im TEXT ausdrücken.

  • Die Theodizeefrage ist anspruchsvoll. Viele geben Gott die Schuld. Ein Grossteil des Leidens in der Welt aber hat der Mensch selbst verschuldet, ist menschliches Versagen.

    Nur ein Beispiel:

    Ein 3jähriger Junge kommt nachts von Samstag auf Sonntag ins Schlafzimmer der Eltern, weil er Bauchweh hat. Es wird nicht besser. Der Vater, ein Krankenpfleger fährt mit ihm ins nächste Krankenhaus und bittet den Nachtdienst mal nachzuschauen. Der Vater besteht auf eine Ultraschalluntersuchung. Der diensthabende Arzt lehnt ab und teilt dem Vater mit, er solle Montag wiederkommen. Der Vater besteht aber auf eine Untersuchung. Die Bauchschmerzen werden schlimmer. Der Zustand des Jungen verschlechtert sich. Im 8 Uhr Sonntag in der Früh ist Dienstübergabe. Die nachfolgende Ärztin versagt ebenfalls. Um 11 Uhr ist der Junge tot. Das tote Gesicht des Jungen ist schmerzverzerrt.

    Die Pathologie findet beim Eröffnen des Bauchraumes des Jungen über 1 Liter ausgetretenes Blut und stellte fest, dass der Junge noch rechtzeitig durch eine unkomplizierte Routineoperation hätte gerettet werden können. Alle Beteiligten im Krankenhaus haben total versagt.

    Ein weiteres Beispiel:

    Ein bescheidener Medizinprofessor und Hämatologe, der nicht raucht, Alkohol meidet, gesund lebt und im Frühjahr und Sommer jeden Tag mit dem Fahrrad ins nahe Uniklinikum zur Arbeit fährt, äussert Schmerzen im Kopfbereich. Man diagnostiziert einen inoperablen Hirntumor. Mit 62 Jahren stirbt der Familienvater. Warum ? Er hat alles richtig gemacht.

    Es scheint, dass gewissermaßen ein dunkler Schatten über unserer Schöpfung liegt und man dankbar sein muss über jeden Tag an dem es einem gut geht.

    Einmal editiert, zuletzt von Lothar60 (14. Januar 2021 um 00:40)

  • Das ist auch das Thema des Lebens/Buches HIOB.