Ich bin davon überzeugt, dass wir alles essen können was nicht ausdrücklich in der Heiligen Schrift als (kultisch!) unrein definiert wird. Wenn Gott sagt: "isst nicht ... ist mir ein Greuel", dann ist das ein klares Gebot.
Alles andere kann in vernünftigen Mengen und Kombinationen gegessen werden, da bin ich mir sicher.
Wie ich vorhin woanders geschrieben habe:
Die Heilige Schrift argumentiert in diesen Dingen (reine/unreine Speisen) auch nicht mit der Gesundheit. Überhaupt denke ich (trivial formuliert) die Botschaft der Heiligen Schrift ist NICHT
"lebe so gesund wie möglich, so lang wie möglich" SONDERN
lebe in (ständiger) Verbindung mit Gott.
Wenn man das Leben Jesu ansieht, hat er viel in seine "geistliche" Gesundheit investiert (vor allem Gebet!), aber keinerlei Rücksicht auf seinen Körper genommen - jedenfalls nicht erkennbar. Der Bibeltext mit "...Tempel des Heiligen Geistes..." steht im Kontext von Hurerei und Unzucht, die Paulus mit diesem Argument als besonders "schwere" Sünden darstellt, kann also für die Gesundheit nur sehr bedingt herangezogen werden, dann bleibt nicht mehr viel.
Ich habe wirklich keinen Einwand gegen Vegetarisch, oder Vegan - wenn jemand so leben möchte. Auch ethische Gründe dafür sind wirklich bedenkenswert. Aber ein "religiöses" Thema ist es eigentlich typischerweise bei Heiden (z.B. im Buddhismus und Hinduismus!). "Gesunder Geist in gesundem Körper" ist heidnisch und allen Kranken und Behinderten gegenüber verantwortungslos zynisch. Übrigens empfiehlt Jesus Geheilten nicht mehr zu sündigen, aber nicht gesünder zu leben!
Daher kann ich mich der Ansicht "Schokolade essen ist Sünde" nicht anschliessen, solange nicht eine Abhängigkeit vorliegt. Das gilt sinngemäß auch für Zucker etc. Ein "Zuviel" kann immer schädlich sein, eine Abhängigkeit ist immer ein Problem.
Ich neige dazu zu sagen: Wenn wir zu viel Zeit auf die Auswahl und Zubereitung unserer Nahrung verschwenden machen wir unseren Bauch zu unserem Gott. Besonders bedenkenswert sind in diesem Zusammenhang:
Sorge um das Essen
So seid nun nicht besorgt, indem ihr sagt: Was sollen wir essen? Oder: Was sollen wir trinken? Oder: Was sollen wir anziehen?
Streit über Ernährung
Ich ermahne euch aber, Brüder, dass ihr achthabt auf die, welche entgegen der Lehre, die ihr gelernt habt, Zwistigkeiten und Ärgernisse anrichten, und wendet euch von ihnen ab! Denn solche dienen nicht unserem Herrn Christus, sondern ihrem eigenen Bauch, und durch süße Worte und schöne Reden verführen sie die Herzen der Arglosen.
Bedeutung dessen was wir essen
Begreift ihr nicht, dass alles, was in den Mund hineingeht, in den Bauch geht und in den Abort ausgeworfen wird? Was aber aus dem Mund herausgeht, kommt aus dem Herzen hervor, und das verunreinigt den Menschen.
Erlaubt / verboten
Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles ist nützlich. Alles ist mir erlaubt, aber ich will mich von nichts beherrschen lassen. Die Speisen <sind> für den Bauch und der Bauch für die Speisen; Gott aber wird sowohl diesen als auch jene zunichte machen.
Der Leib aber <ist> nicht für die Hurerei, sondern für den Herrn und der Herr für den Leib. Gott aber hat den Herrn auferweckt und wird auch uns auferwecken durch seine Macht. Wisst ihr nicht, dass eure Leiber Glieder Christi sind? Soll ich denn die Glieder Christi nehmen und zu Gliedern einer Hure machen? Auf keinen Fall! Oder wisst ihr nicht, dass, wer der Hure anhängt, ein Leib <mit ihr> ist? »Denn es werden«, heißt es, »die zwei ein Fleisch sein.«
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Ich glaube es kommt weniger darauf an, was man isst, sondern wie man isst. Völlerei ist etwas was als Sünde gilt, aber massvolles Essen sicherlich keine Sünde. Ich esse eigentlich fast alles, mit wenigen Ausnahmen. Das sind insbesonders Fleisch von geschützten Tieren oder solchen die vom aussterben bedroht sind, Gemüse und Früchte die nicht Saison haben (mit wenigen Ausnahmen) und Fleisch das in Massentierhaltung produziert wurde, das selbe gilt für Eier. Ich versuche mich ausgewogen zu ernähren und esse eigentlich immer das, auf das ich gerade Lust habe. Der Körper weiss nämlich sehr gut was er benötigt und was nicht.
Gruss
DonDomi
Wer Zucker ist, kann besser denken. Stimmt das?
Wer Zucker ist, ist Süß! 1mief8
Viele Nahrungsbestandteile werden im Körper in Glukose (Zucker) umgewandelt, da diese ein wichtiger Energieträger im Körper ist. Ohne Glukose können wir nicht überleben und schon gar nicht denken. Traubenzucker ist Glukose und daher eine schnelle Energiezufuhr, wenn er gegessen wird.
PS ich hoffe Du kannst über meine erste Zeile auch lachen - sonst entschuldige ich mich! blusgfrsge
Meiner Meinung nach gibt es in der Bibel ein Verbot von Süßigkeiten:
4.Mose 6
Sage den Israeliten und sprich zu ihnen: Wenn jemand, Mann oder Frau, das besondere Gelübde tut, sich dem Herrn zu weihen, (und das sehe ich auch mit der Taufe erfüllt)
so soll er sich des Weins und starken Getränkes enthalten; Würzwein und starken Würztrank soll er nicht trinken,
auch nichts, was aus Weinbeeren gemacht wird; er soll weder frische noch gedörrte Weinbeeren essen. Solange sein Gelübde währt, soll er nichts essen, was man vom Weinstock nimmt, von den unreifen bis zu den überreifen Trauben.
Ich habe mich da schon lange gefragt, was diese Gebote bedeuten sollen, warum ausgerechnet Rosinen und Trauben... vermutlich sollen das Süßigkeiten sein, weil die ja sehr süß sind. Wer sein Leben nach Gott ausrichtet, der trinkt weder Alkohol ,noch isst er Schokolade und Gummibärchen.., wenn man das so verstehen darf.
z.B. bringt es einem und Gott schon alleine Unehre.. , dass man soetwas braucht und nicht schon mit Gott alles hat, was man für ein glückliches Leben braucht. Wasser, Brot (und Vitamine) - mehr sollte man nicht brauchen; darum sind bzw. waren Adventisten (früher) ziemlich schlicht und maßig.
Man braucht Süßigkeiten nicht wirklich. Ich z.B. esse sie gerne, habe früher viel gegessen, aber seit ich von einer Freundin erfahren habe, dass sie keine Produkte mit Gelatine (also ziemlich viele) isst, habe ich gesehen, dass es hier einen noch richtigeren Weg gibt (auch was Schweinefleisch anbelangt) und seither auch einfach dergleichen weggelassen, das wirkt sich auch (redizierend) auf den Schokoladenkonsum aus. Es ist schön zu wissen, dass man nun einiges weniger an künstlichen, evtl. giftigen Sachen weniger zu sich nimmt, weil es ja so viele Zusatzstoffe gibt. Rohkost schmeckt einfach am besten und lebendigsten/ mehr nach Leben, als nach Tod.
Wir können wählen zwischen gott- und menschengemachter Nahrung, bzw. Abstufungen davon.
Ja, hier bitte euere Meinungen dazu...
Ich esse ab und zu Schokolade (in kleinen Mengen). Es macht mich nicht süchtig, nicht mal annähernd. Wenn ich jedoch keine Schokolade esse, verspüre ich nach 2-3 Wochen einen richtigen Drang danach, wenn ich das in meinem Laden sehe.
Ich denke nicht, dass das ein Problem darstellen sollte und wenn du wirklich, alle 2-3 Wochen mal bisschen naschst, dann kommst du bestimmt dafür auch nicht in die Hölle. patschnief
Hypothese: Ich denke, der Körper braucht Zucker. Wer Zucker ist, kann besser denken. Stimmt das?
Das Würde aber dann nicht 2-3 Wochen dauern, das geht schneller.
Man sollte weißen Zucker meiden, da er sehr ungesund für den Körper ist.
und im Bezug auf besser denken, wenn du Schokolade isst, dann wird da sehr viel weißer Zucker vorhanden sein.
der Weiße Zucker bleibt ungefähr zwei Stunden im Blut und danach hast du wieder hunger, wenn du stattdessen Fruchtzucker zu dir nimmst, dann ist der Zucker ca. 5 Stunden im Blut(hoffe ich verwechsel das nicht).
Das Gehirn kann es nicht ab, wenn es zu wenig Zucker bekommt und das kann der Fall sein, wenn du nach zwei Stunden wieder kohldampf hast.
Wenn das Gehirn nämlich nur kurze Zeit(5Min.) zu wenig Zucker bekommt, ist die Konzentrationsfähigkeit für eine Stunde gestört.
Entsprechend sollten die Eltern den Kindern die Lunchpakete packen; also ordentlich Früchte und zum Frühstück Müsli, sowas wie Milchschnitte ist reinste Veräppelung.
Kennst du den Wilfried Küsel?
Der hatte mal etliche Vorträge über eine gesunde Ernährung gegeben, kann ich nur Jedem empfehlen.
Meiner Meinung nach gibt es in der Bibel ein Verbot von Süßigkeiten:
4.Mose 6Ich habe mich da schon lange gefragt, was diese Gebote bedeuten sollen, warum ausgerechnet Rosinen und Trauben... vermutlich sollen das Süßigkeiten sein, weil die ja sehr süß sind. Wer sein Leben nach Gott ausrichtet, der trinkt weder Alkohol ,noch isst er Schokolade und Gummibärchen.., wenn man das so verstehen darf.
z.B. bringt es einem und Gott schon alleine Unehre.. , dass man soetwas braucht und nicht schon mit Gott alles hat, was man für ein glückliches Leben braucht. Wasser, Brot (und Vitamine) - mehr sollte man nicht brauchen; darum sind bzw. waren Adventisten (früher) ziemlich schlicht und maßig.
Ich habe das ganze Kapitel gelesen und so wie ich es Verstanden habe, geht es nicht um die Taufe sondern um eine Zeit in der man sich von allem absondert und sich nur auf Gott konzentriert. Für mich hat es eine grosse Ähnlichkeit mit der Fastenzeit. Ganz am Ende steht ja auch, dass wenn diese Zeit um ist, soll oder darf er mit dem Priester wieder Wein trinken. Das Wort das in der Bibel gebraucht wird ist Nasiräer und Wikipedia gibt da eine kurze grobe Erklärung darüber. Es ist meist nur eine bestimmte Zeit, das lese ich auch, aus diesem Kapitel raus und somit kann es nicht die Taufe sein, weil diese hat ewig bestand.
Gruss
DonDomi
Ich kopiere einen Abschnitt von mir aus dem Thema "Sünde und Gehorsam" hier herein, weil es ganz einfach um die hier besprochene Thematik geht.
Zum Thema "Süßes" habe ich im Buch der Sprüche ganz entgegengerichtete Gedanken gefunden.
Bibel Stelle (Sprüche 24:13) 13 Iss Honig, mein Sohn, denn er ist gut, und Honigseim ist süß für deinen Gaumen!
Bibel Stelle (Sprüche 25:16; 27) 16 Hast du Honig gefunden, so iss dein Teil; doch daß du davon nicht übersatt werdest und ihn ausspeien musst! 27 Viel Honig essen ist nicht gut; aber etwas Schweres erforschen ist eine Ehre.
Etwas Süßes essen wird erlaubt, jedoch wird vor zu viel des Guten gewarnt. Dazu fällt mir ein, dass Alkoholgenuss in der Bibel auch erlaubt wird. Wir Adventisten dagegen sind gegen den Alkoholgenuss, da gerade in der Endzeit der Alkohol in so großen Mengen und starker Konzentration vorhanden ist wie es früher nie der Fall war. Das macht ihn heute so gefährlich, was früher eben nicht so war. Mit den Süßigkeiten würde ich persönlich auch in die selbe Denkrichtung gehen.
Man muss aber immer bedenken, dass auch Ellen White für die Nachbarskinder immer ein Stück Schokolade parat hatte obwohl sie selbst solche Dinge nicht aß. Fanatismus ist also hier nicht angebracht!
Ich habe das ganze Kapitel gelesen und so wie ich es Verstanden habe, geht es nicht um die Taufe sondern um eine Zeit in der man sich von allem absondert und sich nur auf Gott konzentriert. Für mich hat es eine grosse Ähnlichkeit mit der Fastenzeit. Ganz am Ende steht ja auch, dass wenn diese Zeit um ist, soll oder darf er mit dem Priester wieder Wein trinken. Das Wort das in der Bibel gebraucht wird ist Nasiräer und Wikipedia gibt da eine kurze grobe Erklärung darüber. Es ist meist nur eine bestimmte Zeit, das lese ich auch, aus diesem Kapitel raus und somit kann es nicht die Taufe sein, weil diese hat ewig bestand.
Gruss
DonDomi
Ich würde das auch so interpretieren!
