Ehe auf der neuen Erde?

  • Hast Du Jesaja 65 wirklich GANZ gelesen, dazu Offenbarung.
    Es überzeugt nicht, wenn man "Beweistexte" isoliert von den übrigen Aussagen der GESAMTEN Schrift.

    Hebräer 2:5.

    "Denn nicht Engeln hat er den zukünftigen Erdkreis unterworfen, von dem wir reden..."

    Sondern

    Genesis 1:26. ff.

    "Lasst uns Menschen machen in UNSERM Bild, uns ähnlich (zum Gleichnis)! Sie sollen herrschen...
    ... als Mann und Frau schuf er sie...
    Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt die Erde..."

    Was Engel und Menschen in der zweiten Schöpfung "gleich" haben, ist das "Schauen des Angesichts des Vaters im Himmel". Ansonsten werden sie Adam und Eva vor dem Sündenfall gleichen.

    Matthäus 18:10.

  • Was Engel und Menschen in der zweiten Schöpfung "gleich" haben, ist das "Schauen des Angesichts des Vaters im Himmel"

    In der Auferstehung heiraten sie nicht, noch werden sie verheiratet,
    sondern sie werden sein wie die Engel (das Angesicht des Vaters schauen) ...

    Ergibt das irgendeinen Sinn?

  • Eben nicht, darum muss die "Auslegung" sich entscheiden.

    "Heiraten und heiraten lassen" bedeutet NICHT "was GOTT zusammengefügt hat".

    Vor der Sintflut (Zitat in Matth. 24)
    "nahmen sie zu Frauen, welche sie wollten". Zwischen "Heiraten" und Heiraten gibt es einen UNTERSCHIED vor Gott.

    Menschliches "Heiraten" (Beispiel Levirats-Ehe) wird es nicht geben in der neuen Schöpfung. Aber die EHE NACH GOTTES PLAN (Genesis 1+2) sehr wohl.

  • Menschliches "Heiraten" (Beispiel Levirats-Ehe) wird es nicht geben in der neuen Schöpfung.

    Leviratsehen gibt es schon lange nicht mehr und Zwangsheirat wird in unserem Kulturkreis weitgehend abgelehnt.
    Wenn zwei Menschen sich freiwillig und vor Gott trauen, dann sind sie ein Ehepaar. Punkt.
    Das bedeutet, Freud und Leid miteinander zu teilen, einander zu pflegen und aufzuopfern, so Gott will, Kinder aufzuziehen.
    Mit dem Ende dieses Lebens ist dieses Band gelöst. Das bedeutet aber nicht, dass man nicht Ehepaar war, denn das war man ja.

    Wer mehrere Verbindungen hatte, nun, der hatte sie. Damit muss man selbst zurechtkommen.
    Wie Jesus der Samariterin schlicht und knapp sagt: Fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann; (Joh 4,18)
    Das ist weder Verurteilung noch Lösungsratschlag für dumme Sadduzäerfragen, sondern einfach eine Feststellung.
    Damit muss der Mensch selbst klar werden, wenn er solch ein Leben geführt hat. Deshalb sagt die Bibel ja mehrfach, man solle achtgeben, wem man sich schenkt, denn man gibt etwas von sich weg.

    Das alles ist "menschliches Heiraten"; auch die lebenslange, treue und glückliche Ehe.
    Daher ist die Ehe bei uns kein Sakrament, sondern "ein menschlich Ding", wie Luther sagte.
    Weder die Ewigkeit der Ehe, noch eine Zwangsheirat durch Gott ist irgendwo in der Bibel dargestellt.

    Die Verbindung von Adam und Eva ist keine "weltliche Ehe", sondern meint - wie der Text sagt - dass der "Mensch nicht allein sein solle, sondern eine Gefährtin habe" (ezer kenegdo)
    Adam und Eva sind das Menschsein. Über dieses Menschsein kam die Sünde und der Fluch, samt aller Entbehrungen und Mühen. Mit "Ehe vorher / Ehe nachher" hat das nichts zutun.


    Vor der Sintflut (Zitat in Matth. 24)
    "nahmen sie zu Frauen, welche sie wollten".

    Der Text ist aus der Erzählung der freienden Gottessöhne, die sich die Menschentöchter nahmen, und wieder etwas anderes.

    Matthäus 24 erzählt davon, dass vor der Sintflut die Menschen unbekümmert ihrem Leben nachgingen (Leben, Arbeiten, Essen und Trinken, Heiraten, Verheiraten, usw.)
    und das Drohende nicht erkannten; ebenso werde, sagt Jesus, das Kommen des Menschensohnes sein.

    Das ergibt sich alles aus den Texten selbst. "Die Schrift legt die Schrift aus", nicht wahr?! Ebenso wie bei Apostelgeschichte 3,21 ...

    Hast du diese Art von Auslegung bei den Adventisten gelernt?
    Irgendwas zusammenzuklatschen, rauszupflücken, querzuziehen, und das dann "Tota Scriptura" zu nennen?
    Damit nicht genug, anderen noch arrogant vorzuhalten, sie sollten doch endlich mal lesen (im Originaltext), und dergleichen Unsinn,
    und wenn man dich fragt, was das solle, dann sei das, weil "Widerspruch der Wahrheitsfindung diene" und es sei ja "alles Kalkül" ...?!?

    Sorry, das ist schon ziemlich durchgeknallt.

  • Wenn sich jemand weigert, den Zusammenhang zwischen Apg 3:21. und Genesis 1+2/Apg. 17:24.-31. anzuerkennen, lehnt er/sie die Auslegung Jesu/"Tota Scriptura" ab. Z. B. Matthäus 19:1.-15./Lukas 24:25.-27. Es ist die Hermeneutik der Apostelgemeinde Apg. 2:14.ff./7:1.-53./8:26.-35./15:1.-21./24:15.f./Römerbrief 3:2./9:6.-8./10:4. (Ziel/Erfüllung!)/11:29.

    Das Auslegungsprinzip der griech.-röm. Kirche besteht darin, einen Text von anderen Texten zu isolieren und dann eine menschliche Deutung in eigener Autorität vorzuschreiben. Dagegen: 2. Petrus 1:16.ff.

    Mein erster Anstoß, mich mit dem Thema einer "zukünftigen Ehelosigkeit" auseinanderzusetzen, geschah durch zwei bekannte Sätze, die bei christlichen Trauungen zitiert werden:
    Matth. 19:6. "Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden." Dieser Satz ist Auslegung Jesu zu Gen. 2:24., vergleichbar der Bergpredigt.
    Die andere gebräuchliche Formel "... bis dass der Tod euch scheide." konnte ich nirgendwo in der Bibel finden!
    Sie ist "Menschengebot". Wenn man Matth. 19:1.-15. zugrunde legt, erscheint die letztere Formulierung als ein Versuch der griech.-röm. Kirchentradition, die mosaische "Levirats-Ehe" zu ERSETZEN.

    Jesus betrachtet beide Sichtweisen, die mosaische wie auch die nach-apostolische als Gebote wegen "Herzenshärte". Er bezieht sich stattdessen auf die URSPRÜNGLICHE Absicht Gottes Genesis 1+2., welche in Jesaja 56:17.ff. auch für die zweite Schöpfung vorausgesagt wird. Ob nun eine "Zukunft ohne Ehe" oder "Zukunft mit Ehe" erstrebenswerter sei?

    "Wer es fassen kann, der fasse es." (Matth. 19:12.)

  • Es mag ja eine schöne Vorstellung sein, in der neuen Welt wieder mit dem jetzigen Ehepartner verheiratet zu sein?
    Deswegen und m.E. nur deswegen wird es von Stofi und dir so vehement verteidigt.
    Wohlgemerkt, Vorstellungen! Reine Vorstellungen werden verteidigt!
    Denkt mal darüber nach, wenn wir anderen uns mal wieder nicht vorstellen können, daß Gott alle Ungläubigen vernichtet, bzw endlos bestraft!

  • Jesus betrachtet beide Sichtweisen, die mosaische wie auch die nach-apostolische als Gebote wegen "Herzenshärte". Er bezieht sich stattdessen auf die URSPRÜNGLICHE Absicht Gottes Genesis 1+2., welche in Jesaja 56:17.ff. auch für die zweite Schöpfung vorausgesagt wird. Ob nun eine "Zukunft ohne Ehe" oder "Zukunft mit Ehe" erstrebenswerter sei?

    "Wer es fassen kann, der fasse es." (Matth. 19:12.)

    Deshalb hat Gott uns auch hier die "Macht" gegeben: was ihr hier bindet, wird auch im Himmel bestätigt.....und was ihr hier löst...

    Wir werden in der sündigen Welt nicht dem Himmlischen Ideal genügen, deshalb gilt uns hier Gottes Barmherzigkeit.

    Diese Barherzigkeit ist in der RKK aufgehoben worden! Dort gilt nur die Macht der Kirche und ihrer Prieser.
    Leider sind unterschwellig in vielen Kirchen diese Machtstrukturen zu erkennen,auch in unserer Kirche findet ein Einlass statt...

    Wohin diese Machtstrukturen geführt haben oder führen,dürfen wir heute Zeuge sein....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Das Auslegungsprinzip der griech.-röm. Kirche besteht darin, einen Text von anderen Texten zu isolieren

    Es wurde hier aber nichts isoliert. Der Text aus Apg 3,21 ist eingebettet in den Heilsplan ("Er wird dir den Kopf zertreten, du aber sollst ihn in die Ferse stechen")

    Du nimmst aus diesem Text, dass das Wort aller Propheten (auch Mose) gelte. Ja richtig. Und in dem Text selbst wird auch gesagt, worum es geht. Es ist vom Messias die Rede.
    Du beziehst es auf Mose als Propheten bezüglich der göttlichen Einrichtung der Ehe. Das kannst du machen, es ist aber nicht Inhalt dieser Texte. Die Auslegung ist nicht lauter, in meinen Augen.
    Bezüglich der Worte Jesu sagst du dann, das sei auszulegen, er meine etwas anderes (wir würden sein wie Engel, weil wir Gottes Angesicht schauen, was wiederum inhaltlich keinen Sinn ergibt)

    Es ist richtig, dass die Worte aller Propheten gut und wahr sind. - Die Frage der Ehe ist aber in diesem Text nicht das Thema.
    Es ist richtig, dass wir wie die Engel Gott schauen werden. - Dies ist aber in Jesu Worten zu der Ehe gar nicht das Thema.
    Du schiebst es so zusammen, wie es passt, damit Du Recht hast; das ist alles.


    Die andere gebräuchliche Formel "... bis dass der Tod euch scheide." konnte ich nirgendwo in der Bibel finden!

    Den Satz selbst so nicht, aber Paulus sagt es, dass mit dem Tode das Band gelöst ist und Witwer oder Witwe dann frei sind.
    Ansonsten wäre die Ehe ewig.

    Ich werde mir die anderen, von dir angeführten Bibelstellen noch anschauen und dann gehen wir das alles mal durch. Kann man ja so nicht lassen.
    Dauert mit Verlaub einen Moment (wenn man 15 Bibelstellen anführt)

    Bis gleich

  • Deshalb brauchten auch die Jünger ihre Zeit nach der Auferstehung Jesu, auch Paulus.

    Denn sie hatten alle ein anderes Bibelverständnis gelernt, bevor sie Jesus kennenlernten.

  • Apg. 17:24.-31.

    Pauli Rede in Athen bezieht sich auf den wahren Gott - auch aus der Natur und dem Logos zu erkennen (Rö 2; Hebr 11), von den Heiden aber weitgehend, bis auf einige Dichter in der Poesie, nicht erkannt.
    Dieser Gott sei nicht in menschlicher Metapher zu fassen, sondern ewiger, über unser Treiben und unsere Werke erhabener Geist, durch und in dem wir leben (ob wir es erkennen oder nicht).
    Über die Unwissenheit habe Gott hinweggesehen und lässt ihnen (den Heiden) nun verkündigen, aufdass sie umkehren und ihn erkennen.

    Von Heirat keine Rede. Keinerlei Zusammenhang zu dem, worüber wir hier diskutieren ...

    Matthäus 19:1.-15.

    Befasst sich mit der Frage, ob Scheidung gestattet sei und (wenn nicht), warum dann Mose den Scheidebrief erlaubt habe.
    Jesus antwortet darauf, dass der Mensch nicht scheiden solle, was Gott zusammengefügt habe, und die Erlaubnis durch Mose aus der Hartherzigkeit der Menschen rührte.
    Er setzt - wie in der Bergpredigt auch - den Maßstab noch viel höher als das Gesetz ohnehin.
    Daraufhin sagen die Jünger ihm, wenn es so streng sei, dann wäre es wohl besser, nicht zu heiraten. Daraufhin dann jenes "Wer es fassen kann, der fasse es"
    Denn dies Wort fassen nicht alle, sondern nur, denen es gegeben ist.

    Der Mensch soll es nicht scheiden. Mit dem Tode scheidet Gott es, nicht der Mensch.
    Ferner: bei Untreue und Gewalt ist es gestattet, sich zu scheiden.

    Lukas 24:25.-27

    Auch hier soll den Propheten geglaubt werden, was sie von dem Messias geredet haben.

    Apg. 2:14.ff.

    Die Pfingstpredigt Petri, worin er ausführt, dass die Ausgießung des Heiligen Geistes durch die Propheten verkündet wurde.

    7:1.-53

    Die Rede Stefanus`. Gut, das gebe ich jetzt nicht alles nochmal wieder ...

    8:26.-35

    Der Kämmerer aus Äthiopien lässt sich den Propheten auslegen, der vom Messias kündet.

    15:1.-21.

    Die Versammlung der Apostel, die die Frage der Beschneidung und des Gesetzes klären ...

    24:15.f.

    Die Verteidigung Pauli vor Felix ...

    Römerbrief 3:2.

    Den Juden ist anvertraut, was Gott geredet hat, und Gott bleibt seinem erwählten Volk treu ...

    9:6.-8.

    Pauli Theologie über die Kinder der Verheißung.

    10:4.

    Denn Christus ist des Gesetzes Ende; wer an den glaubt, der ist gerecht.
    Mose nämlich schreibt von der Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz kommt: "Der Mensch, der das tut, wird dadurch leben."
    Aber die Gerechtigkeit aus dem Glauben spricht so: "Sprich nicht in deinem Herzen: Wer will hinauf gen Himmel fahren?" - nämlich um Christus herabzuholen -,
    oder: "Wer will hinab in die Tiefe fahren?" - nämlich um Christus von den Toten heraufzuholen-, sondern was sagt sie?
    "Das Wort ist dir nahe in deinem Munde und in deinem Herzen." Dies ist das Wort vom Glauben, das wir predigen.

    Das Thema hatten wir ja letztens. Danke, dass du den Text nochmal hervorgegraben hast. Sehr schön.

    Ziel/Erfüllung!)/11:29.

    aber im Blick auf die Erwählung sind sie Geliebte um der Väter willen.
    Denn Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen.

    Sehr schön, danke. Bitte dran denken, wenn dies das nächste Mal hier abgelehnt wird ;)

    Mit unserem Thema allerdings keinerlei Zusammenhang ... Na, schauen wir mal weiter.

    2. Petrus 1:16.ff.

    Sie sind, sagt Petrus, keinen Fabel gefolgt, als sie Christus verkündigt haben ...

    Na, schauen wir mal weiter ...

    "Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden."

    Richtig. Der Mensch soll es nicht scheiden.
    Stirbt einer der beiden, so Paulus, dann ist der andere nicht mehr gebunden.

    Er bezieht sich stattdessen auf die URSPRÜNGLICHE Absicht Gottes Genesis 1+2., welche in Jesaja 56:17.ff. auch für die zweite Schöpfung vorausgesagt wird

    Jesaja 56,17ff habe ich in meiner Bibel nicht ...

    Nehmen wir Jesaja 65,17ff:
    Ja, dieser Text spricht für Dich, das stimmt, wenn er auch ein Bild ist.

    "sondern als Knabe gilt, wer hundert Jahre alt stirbt, und wer die hundert Jahre nicht erreicht, gilt als verflucht." - Gesagt ist uns aber, dass es keinen Tod mehr gebe. Wir dürfen also annehmen, dass dies ein poetisches Bild ist.

    "Sie sollen nicht umsonst arbeiten und keine Kinder für einen frühen Tod zeugen; denn sie sind das Geschlecht der Gesegneten des HERRN, und ihre Nachkommen sind bei ihnen."
    Wessen Hoffnung ist das nicht, dass unsere Kinder und Kindeskinder bei uns sein werden in der Neuen Welt?


    "Wer es fassen kann, der fasse es." (Matth. 19:12.)

    Genau.

    Gut. Danke ... (?!?)

  • Jesaja 65, entschuldige!

    Kinder werden auch GEZEUGT/GEBOREN...

    Meine Text-Auswahl ist nicht vollständig.

    Es gibt aber in Genesis den Klaren UNTERSCHIED zwischen Ehe vor dem Sündenfall oder danach!

  • Deshalb hat Gott uns auch hier die "Macht" gegeben: was ihr hier bindet, wird auch im Himmel bestätigt.....und was ihr hier löst...

    Diese Barherzigkeit ist in der RKK aufgehoben worden! Dort gilt nur die Macht der Kirche und ihrer Prieser.
    Leider sind unterschwellig in vielen Kirchen diese Machtstrukturen zu erkennen,auch in unserer Kirche findet ein Einlass statt...

    Wohin diese Machtstrukturen geführt haben oder führen,dürfen wir heute Zeuge sein....

    1. RKK - die Böse ! --Narlich besteht die RKK auf der Unauflösbarkeit der Ehe - es seie denn : Täuschung in der Person, Nichterfassen des tiefen Sinnes der Ehe - - darüber entscheidet - nach Einholun von Gutachten ein Diözesangericht.. Da bitte komme nicht gleich mitAufheben der Barmherzigkeit - - Für dei "Unreife" baucht man eine Psychiater, für Impotenz (schon vor der Ehe) wahrscheinlich einen Urologen,


    2. In STA - Kreisen sah man den Ehebruch (ganz konkret : A, verheitatet mit B und X, verheiratet mit y) - mussten zusammen im Bett (also A plus X )gewesensein - detekivistisches wurde wurde da angewandt, um jemanden - den "Gehörnten" zu einer neuen ehe freizugeben. freizugeben.. Vile später wurde Matth 5, 39 nach dem Grundtext neu gedeutet : Auch porneia - Unzucht welcher Art immer auch , wurde als biblisch - legtitimer Scheidungsgrund anerkannt..


    Das sieht man heute alles (???!!???) - stellen weise. viel lockerer. (???!!???) Auf einmal taucht eine Anullierung im Gemeinde"recht" auf; Ein andere Mal die "Unzucht" - diese Gummibegriff. - - - - - - -Aber : Sie verlässt ihn - ohne Berufung auf einen dieser Scheidungsgründe, halt, Varietas delectat. Beide !! wurden ausgeschlossen. - - - -Da fragte man ganicht nach dem "Schuldigen"

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (24. Februar 2019 um 18:22)

  • nach Einholun von Gutachten ein Diözesangericht.. Da bite komme nicht gleich mitAufheben der Barmherzigkeit - -

    Und was soll das Gutachten bewirken? Feststellung das eine Ehe vorher keine war... ;(

    Siehe Caroline von Monaco! Da hat alles adere ein Grund gespielt...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Es wird wohl wenig Sinn machen, dass auch auf einer neuen Erde immer noch Kinder gezeugt werden sollen, die dann wiederum Kinder zeugen, denn irgendwann wird dann die neue Erde auch "überbevölkert" sein, wie jetzt schon die "alte Erde". Insofern sehe ich das Wort Jesu aus Mt 22,30: „Denn in der Auferstehung werden sie weder heiraten noch sich heiraten lassen, sondern sie sind wie Engel im Himmel.” (auch Mk 12,25) und aus Luk.20,34f.: Lk 20,34f.: „Und Jesus sprach zu ihnen: Die Kinder dieser Welt heiraten und lassen sich heiraten;
    Lk 20,35 welche aber gewürdigt werden, jene Welt zu erlangen und die Auferstehung von den Toten, die werden weder heiraten noch sich heiraten lassen.) als verbindlich an!

    Aber auch hier lasse ich mich überraschen; sicherlich werden die verstorbenen Ehepartner auch im Himmel eine irgendwie geartete Verbindung und "Seelenverwandtschaft" miteinander pflegen. Aber Sexualität wird es wohl so wie heute nicht mehr geben, aber das ist nur meine Meinung...

  • Aber auch hier lasse ich mich überraschen; sicherlich werden die verstorbenen Ehepartner auch im Himmel eine irgendwie geartete Verbindung und "Seelenverwandtschaft" miteinander pflegen.

    Wie gesagt, wäre es auch sehr abwegig, zu denken, dass zwei Menschen, die ein Leben miteinander durchlebt und auch durchlitten haben, im Himmel keine besondere Verbindung mehr hätten.
    Eine intime Liebe ist etwas anderes als die Liebe, die unserer Vorstellung nach ja in Gottes Reich allgemein herrschen wird.

    Daraus ist aber kein Dogma zu machen. Es gibt genug Menschen, denen ist es mit diesem verbrachten Leben dann auch genug und man begegnet sich dann in der Neuen Welt anders als zuvor.
    Eine Verpflichtung, ein "Zusammenfügen" Gottes - wahrscheinlich noch mit jemanden, mit dem man im Leben gar nicht zusammen war - halte ich für vollkommen abwegig.

    Die Allversöhnung wird abgelehnt, weil der Mensch ja nicht "gegen seinen Willen" erlöst werde,
    die Vorsehung und das Wirken des Heiligen Geistes wird weichgeredet, weil der Mensch sich ja "frei und selbständig" entscheiden muss,
    aber dann soll es eine Zwangsheirat durch Gott geben, was dann nicht nur eine Person beträfe, sondern gleich zwei?

  • Und was soll das Gutachten bewirken? Feststellung dass eine Ehe vorher keine war... ;(
    Siehe Caroline von Monaco! Da hat alles adere ein Grund gespielt...

    Richtig ! Die (kirchlich mit Tamtam, blumnestreuenden Mädchen, Brautmesse) bgangene Eheschliessung war auf einmal gar keine !!! - - War AU F EI NMAL GAR KEINE ! Bem klassischen Innrtum in der Person es wohl die Personenstandsregister, welche man als Beweismittel hernimmt.Ob das süsse einunszawanzigjährige Mädchen keien Ahnnung vom Wesen der Ehe gehabt haben kann - jugendliche Unreife - das bestimmt zunächst der psychiatrische Gutachter; im Fall etwa der Impotenz,schon bestehend vor der "Ehedschliessung", wird man wohl einen Urologen heranziehen.. Ich unterstelle ihm ein Gefälligkeitgutachten.

    Ich schreibe keine Gefälligkeitsgutchten, prinzipiell nicht. Aber der nunmehr Dreiundzwanzigjährigen habe ich - gratis ! - bestätigt, dass sie zum Untersuchungszeitpunk meiner Untersuchung durchaus die Reife - - - gehabt hat (Was geht mich auch formal ein Gutachten, zwei Jahre vodem, an) - -Also : Neue Eheschliessung mit einem aderenjetzt hoffentlich passenden Bräutigam, Priester, Ringtausch, Hochzeitsglocken, blumenstreuende Mädchen, Brautmesse,Agape, Festmahl für Geladene - -

    Kirchliche Judikatur : Die erste Ehr war gar keine wegen des Vorliegens von Ehehinderungsgründen.


    Übrigens : Jedes Lieschen Müller kann ein solches Verfahren beantragen, nicht nur Celebrities !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (24. Februar 2019 um 18:24)

  • Hi

    Ich finde, man geht bei dieser Diskussion auch etwas von einer idealen Ehe aus. Es gibt aber viele Fälle in denen zumindest einer, vielleicht sogag beide Ehepartner unglücklich während der Ehe waren. Vielleicht habe sie nur geheiratet, weil das damals so üblich war oder die Frau vielleicht schwanger wurde und weil beide gläubig waren, ist man ein Leben lang zusammengeblieben. Welch ein Hohn wenn man nun die Herrlichkeit wieder mit der selben Person verbringen muss. Diese Person muss ja nicht schlecht sein, aber vielleicht erlebt man das grosse Glück nicht mit dieser Person. Nein, ich glaube, es geht uns allen besser, wenn es die Ehe nicht mehr gibt. Es mag für einige sehr glücklich verheiratet Paare unvorstellbar sein, aber ich glaube man würde mit einem Weiterführen der Ehe mehr Leid als Freude generieren. Und Leid gibt es dort ja bekanntlich nicht mehr.

    Liebe Grüsse
    DonDomi