Ehe auf der neuen Erde?

  • Gott hat die ersten Menschen und die Ehe nicht für die Sünde, sondern für das ewige Leben geschaffen. Wenn ER das neue Paradies und den neuen Menschen dann anders gestalten würde, würde ER genau das bestätigen, zudem dem teufel schön in die Karten spielen.
    Dem teufel ist es super gelungen, 2 HEILIGE Einrichtungen aus dem Paradies zu zerstören, zu pervertieren: den Sabbat und die Ehe.

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  • Woher weißt du das, dabei mit solcher Sicherheit?

    Zunächst einmal sehe ich eine fortschreitende Geschichte, die zu dem Ziele hinführt, dass diese alte Welt vergehen und eine neue Welt geschaffen wird.
    Exemplarisch dargelegt im "irdischen" und "himmlischen", wovon Paulus schreibt. Das Irdische in Adam, worin wir alle sind, und das Himmlische in Christus, worin wir jetzt aus Glauben, dann aber vollendet sind.

    Zum anderen kommen wir nicht vor den Sündenfall zurück.
    Das ganze heilsgeschichtliche Thema zeigt uns, dass wir als Menschen nach dem Sündenfall durch den Sohn versöhnt werden mit unserem Vater.
    Wir werden das immer wissen. Ich bin nicht erlöst, wenn ich nicht weiß wovon. Ich bin nicht versöhnt, wenn ich nicht weiß mit wem und warum.
    Sieht man doch alle Tage, dass Menschen heute - weil sie es nie gelernt haben - gar nicht wissen, warum sie dem eigentlich bedürften oder was eigentlich ihre Sünde und ihre Not ist.

    Wir bleiben Menschen nach Eden (aus Adam), die durch den Geist verwandelt sind im Bild des Sohnes.

  • Dem teufel ist es super gelungen, 2 HEILIGE Einrichtungen aus dem Paradies zu zerstören, zu pervertieren: den Sabbat und die Ehe.

    Was hilft es uns zu jammern?

    Wir sind ein Schauspiel in Gottes Hand! Ähnlich wie Hiob.
    Wichtig ist das wir Gott vertrauen und unser Leben nach seinem Liebesgebot ausrichten... bis er wieder den "alten" Zustand wiederherstellt... ohne Satan!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Dazu passt , finde ich ,drüber nachzudenken, ob Gott die Menschen ursprünglich auch so verschieden geschaffen hat. Warum gibt es hochsensible Menschen und empathielose....
    Warum unterscheiden sich Männer von Frauen so und sind die Probleme weg, wenn man nur noch
    unbegehrtes und unbegehrendes Wesen ist.......
    Worin unterscheidet sich die Vorstellung vom zukünftigen Leben eines Buddhisten und unserem ( abgesehen von der Beziehung zu einem Gott)....

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Worin unterscheidet sich die Vorstellung vom zukünftigen Leben eines Buddhisten und unserem ( abgesehen von der Beziehung zu einem Gott)....

    Unter anderem darin, dass der Buddhist gar keine Person, kein Individuum ist, sondern in Geistlichkeit verweht.
    Mein Großvater nannte das "unleibliche Religionen" oder "widerleibliche Religionen".
    Materie wird als verdichteter Geist betrachtet, destruktive Verfestigung aufgrund von Anschauung und Begehren (zwölfkettige Bedingtheit des Entstehens).
    Folglich ist die buddhistische "Karriere" (über mehrere Leben hinweg), diese Materie immer mehr durch Geist zu überwinden und aus den Bedingtheiten herauszutreten, letztlich nicht mehr wiedergeboren zu werden, weil man alle Anhaftung, alle Ichheit als Illusion erkannt hat.

    Die Gnosis arbeitet mit ähnlichen Gedanken und etabliert sich wieder zunehmend im "neuen Christentum": ein Kraftglaube, mit dem man über die niedere Materie herrscht.
    Alles Leid, alle Krankheit, alle Entbehrung ist vom Satan und gehört weg. Man schaue auf die verirrte Psychologie der Schwangerschaftsvorsorge heute: Makel ist unerwünscht, Behinderungen will man nicht.
    Calvinistischer Okkultismus. Man proklamiert Gott seinen Willen und was man will, will Gott natürlich auch: nur unser "Bestes" und unser Wohlbefinden.
    Die Charismatische Lehre ist in meinen Augen das größte Gift in der Christenheit. Übler als alle dogmatischen Punkte, die wir hier zuweilen diskutieren.

  • Der Gedanke einer "besseren" Schöpfung als die vor dem Sündenfall existierende folgt dem Denkschema Satans in Gen. 3.
    Außerdem entspricht dies einer Art gnostischer Irrlehre, wie im Römerbrief 3:8. angedeutet.

    Apg. 3:21. spricht eindeutig von WIEDERHERSTELLUNG.

    Das ist auch der Zweck des "Zertretens" des Kopfes der Schlange durch den Menschensohn. Gen. 3:15. nach seinem zweiten Kommen.
    Auf Golgatha wurde die "Ferse" des Menschensohnes verletzt durch Satan. Viele halten irrtümlich das für das Ziel (Telos) der Erlösung.
    Wer das Gesetz Gottes (Gen. 3:15.) verkürzt, verkürzt auch seine Verheißung ewiger Erlösung.

  • Folglich ist die buddhistische "Karriere" (über mehrere Leben hinweg),

    Was ein armseliges Leben ohne Jesus. Aber es ist kein Leben das "böse" ist!
    Gott ist Gnädig und Barherzig!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Dazu passt , finde ich ,drüber nachzudenken, ob Gott die Menschen ursprünglich auch so verschieden geschaffen hat. Warum gibt es hochsensible Menschen und empathielose....
    Warum unterscheiden sich Männer von Frauen so und sind die Probleme weg, wenn man nur noch
    unbegehrtes und unbegehrendes Wesen ist.......
    Worin unterscheidet sich die Vorstellung vom zukünftigen Leben eines Buddhisten und unserem ( abgesehen von der Beziehung zu einem Gott)....

    Lassen wir einmal die Hochsensiblen und die Empathielosen (neuerdings spricht man von "emotionaler Intelligenz") bei Seite. - Und die Probleme sind keineswegs weg, wenn man NUR unbegehrtes und unbegehrendes Wesen ist.. Sei begehrt - frage Dich :"Warum wohl ?", sei begehrend , frage Dich "Warum wohl ?" - und Du bist eine angenehmere Person für dei um Dich.

    Esgibt nämlich Leute - Armselige - welche "nicht begehrt" sind und in der Ablehnung leiden; es gibt Leute, für die das Hohelied mit dem breit gefächerten Ausdruck des Begehrens ein Skandal ist - -

    Und einmal ganz "körperlich" : Du als Frau mit dem lockerern Muskeltonus erlebts die Welt" ganz anders als ein Mann, härter in seinem "Körperpanzer" "gefangen. - aber es ist Dein und sein persönliches Leben, auch den "Charkter "formend.


    Was, da soll ich, ohne das Gefühl des Begehrens und Begehrtseins, in aller Ewigkeit das "credo" aus der "Missa solemnis" hören müssen ? Da würde ich nicht leben, da wäre ich abgestorbene Puppe.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Apg. 3:21. spricht eindeutig von WIEDERHERSTELLUNG.

    Ihn muss der Himmel aufnehmen bis zu der Zeit, in der alles wiedergebracht wird, wovon Gott geredet hat durch den Mund seiner heiligen Propheten von Anbeginn.
    Mose hat gesagt: "Einen Propheten wie mich wird euch der Herr, euer Gott, erwecken aus euren Brüdern; den sollt ihr hören in allem, was er zu euch sagen wird.
    Und es wird geschehen, wer diesen Propheten nicht hören wird, der soll vertilgt werden aus dem Volk."
    Und alle Propheten von Samuel an, wie viele auch danach geredet haben, die haben auch diese Tage verkündigt.
    (Apg 3,21-24ff)

    Es geht dort um die Verkündigung des Messias. "Durch dein Geschlecht sollen gesegnet werden alle Völker auf Erden." (Vers 25)

    Ich habe manchmal den Eindruck, du hast ne andere Bibel als ich, oder dir sind beim Kleistern die falschen Seiten zusammengeklebt ...

  • Genesis 1 und 2? Noch nie von gehört ...

    Du hast Apostelgeschichte 3,21 angeführt. Und dort geht es um das, was ich oben schrieb. Was soll die Springerei?
    Du hast eine sehr willkürliche Auslegung.

  • Vers 21.

    "...bis zu den Zeiten der Wiederherstellung von allem, was geredet hat Gott durch den Mund der Heiligen, seiner Propheten seit "Unvergänglichkeit" ."

    Deshalb Genesis 1+2, von "Ewigkeit" zu "Ewigkeit".

    "Amen, ja komm Herr Jesu!"

  • Vers 21.

    "...bis zu den Zeiten der Wiederherstellung von allem, was geredet hat Gott durch den Mund der Heiligen, seiner Propheten seit "Unvergänglichkeit" ."

    Und was er geredet hat durch die Propheten wird dann in den folgenden Versen ausgeführt, wie oben beschrieben ...

  • geredet durch Mose Genesis 1+2...

    Oder gehört Mose nicht dazu?

    Wenn ja, müsste man auch Johannes Apokalypse, Daniel u. a. "ausblenden".

    Merkst Du nicht, dass außer dem "Sola Scriptura" auch ein "Tota Scriptura" gilt, welches Jesus anwandte. (Lukas 24:27.)

    "Scriptura Scripturae interpres" Damit ist nicht nur der Absatz, das jeweilige Buch gemeint sondern der inspirierte Kanon.

    Oder sollte Petrus in Apg. 3:12.-26. nicht die Propheten von Mose an gekannt und gemeint haben?

    Scheinst Du mit der "Ersetzungstheologie" zu liebäugeln?

  • Oder gehört Mose nicht dazu?

    Doch natürlich. Mose wird ja in dem Text zitiert: "Einen Propheten wie mich wird euch der Herr aus euren Brüdern erwecken"

    Natürlich gilt die ganze Bibel. Im Text selbst wird ja aber gesagt, wovon die Rede ist ...


    Scheinst Du mit der "Ersetzungstheologie" zu liebäugeln?

    Das weißt du doch schon länger, freudenboten. Da bist du doch nicht jetzt erst drauf gekommen.

  • Die Einheit der "Testamente" ist das Grundbekenntnis der Apostel Jesu, einschl. Paulus.

    Das Wort Jhwhs vom Horeb "wurde Mensch/Fleisch" Joh. 1:14.).

    Was spricht konkret gegen Ehen in der zweiten Schöpfung, außer den römischen Kirchenvätern?

  • Die Einheit der "Testamente" ist das Grundbekenntnis der Apostel Jesu, einschl. Paulus.

    Das ist richtig, aber darum ging es doch hier gar nicht ... Ist das anstrengend ...

    Es ist, als würde dir einer sagen: "Ich habe heute einen Kuchen gebacken"
    und du antwortest mit der Geschichte der Zuckerbäckerei oder den Anbau von Getreidesorten. Redest du im Alltag auch so mit Leuten?

    Wovon Apostelgeschichte 3,21ff spricht, sagt Apostelgeschichte 3,21ff doch selbst.

    Was spricht konkret gegen Ehen in der zweiten Schöpfung,

    Jesu Worte zur Ehefrage in der Auferstehung beispielsweise ... (?!?) Ich drehe die Runde jetzt nicht nochmal.

    Salut! :greet:

    • Offizieller Beitrag

    Ich denke es ist eine stark vereinfachende und nicht biblisch gebotene Vorstellung, die neue Erde wäre eine "Wiederherstellung" der ursprünglichen Schöpfung. Mir erscheinen auch Ideen wie "Ich werde Gott fragen..." als eher absurd.


    Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde. Und an das Frühere wird man nicht mehr denken, und es wird nicht mehr in den Sinn kommen. (Jes 65,17).
    Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb; an ihm werden die Himmel mit gewaltigem Geräusch vergehen, … (Petr 3,18)
    Das ganze Universum wird erneuert.

    Warum sollten in einem neuen Universum, das nicht wie die ursprüngliche Erde mit einem Paar, das sich vermehren sollte besiedelt wird, sondern mit der ganzen Schar der Erlösten, die gleichen Regeln für Gemeinschaft, Vermehrung etc. gelten?
    Das ist doch bestenfalls eine Hypothese, schlechtestenfalls ein Irrtum. Einer der noch dazu von Jesus zurückgewiesen wird, der nicht sagt: "Ihr werdet sein, wie Adam und Eva" sondern: "Ihr werdet sein, wie die Engel" - wie immer die Engel sein mögen.