Ehe auf der neuen Erde?

    • Offizieller Beitrag

    Es ist schwierig, miteinader sinnvoll zu diskutieren, solange die Gefühle den Ausgang der Diskussion prägen. In diesem Fall liest man die Bibel so, wie man sie lesen will.

    Stofi

    Ich hätte trotzdem keine Tränen in den Augen, wenn ich sicher wüßte, dass auf der Neuen Erde keine Ehe geben würde. Denn ich weiß, dass auch auf der Neuen Erde die Liebe und Freude und Glück geben wird. Und diese muss nicht unbedingt in der Ehe bestehen. So, wie uns Gott damals die Ehe in das Herz hineinpflanzte, so kann Gott uns andere, vielleicht sogar noch stärkere und schönere Sehnsüchte, Träume und Lebenssinn geben, die wir uns jetzt noch nicht vorstellen können. Ich bezweifle da die Macht Gottes nicht, und wenn es da heißt, wie werden glücklich sein, dann werden wir es.

    @Nebula

    Zitat

    Wo steht hier explizit, dass Kinder sterben werden?

    In Jes 65.20 steht, dass der Jüngste im Alter von 100 Jahren sterben wird. Der Akzent liegt hier auf dem Wort "sterben". Auf der zukünftigen Neuen Erde kann es aber unmöglich der Tod existieren, keiner wird sterben. Erkennst du jetzt, dass sich der Vers 20 mit der "Neuen Erde" nicht reimt?

    Zitat

    Jesu Antwort ist hier natürlich genau treffend, denn schon im AT steht einiges über die Auferstehung, des Weiteren ist durch den Tot eines Ehepartners die Ehe geschieden, daher ist es kein Ehebruch, dass zb. eine Witwe wieder heiratet.

    Jesus beantwortet im Vers 30 die Frage nach der Ehe. Dass Jesus hier allein die Ehe, nicht aber die Auferstehung selbst betonen will, erschließt sich aus dem folgenden Vers, der wie folgt beginnt: "Was aber die Auferstehung der Toten betrifft...". Damit beantwortet Jesus die Frage nach der Auferstehung erst mit dem Vers 31 beginnend.

    Die Frage der Sadduzäer ist zweideutig:

    - Gibt es eine Auferstehung?
    - Wenn es die Auferstehung gibt, wessen Frau wird sie nun sein?

    Wenn deine Interpretation stimmt, warum greift Jesus nicht einfach auf das Gesetz zurück, was die Sadduzäer in seiner Formulierung eh wussten? Es reichte zu sagen, dass die Frau durch den Tod des Mannes von ihm frei wird. Jesus sagt aber: sie heiraten nicht. Welchen Sinn macht diese Antwort in Bezug auf die Freiheit vom Gesetz?

    Zitat

    Es ist eine gefährliche Irrlehre, wenn man Jesaja so versteht, dass es das schöne Leben auf dieser Erde schon geben wird, denn dann benötigen wir Jesu Kreuzigung nicht mehr, wodurch er Satan besiegte und uns errettete.

    Als Gott den Israeliten das Gesetz gab, sagte Gott, dass Er das Volk segnen wird, wenn sie nach Seinem Willen - alle Gebote halten - leben würden. Siehe:

    5Mo 28.2-13; 11.14-15,21,23-25; 5Mo 30.9

    Das bedeutet aber nicht, dass die Funktion Jesu zunichte wird. Denn der bestehende Heiligtum, das Passahfest und die Sühnungsgesetze waren der Beweis dafür, dass die Israeliten trotzdem Sünder waren und der Gnade durch den Messias bedürften.


    Zu deiner Frage, wie man die "Neue Erde" zusammen mit dem Tod verbinden kann. Die einzig mögliche Erklärung, die ich kenne ist, dass Jesaja hier eine doppelte Prophetie anwendet. Einerseits greift er auf die Segensverheissungen für die Israeliten, andererseits spricht er von einer eschatologischen Neuen Erde. Dabei fliesst die erste Prophetie in die zweite über. Eine Abgrenzung - welche Stellen zu der welcher Prophetie gehören - ist hier nicht möglich. Der Sinn ist primär zu zeigen, dass es ein schönes Leben ist, unter dem Segen Gottes zu stehen.

  • Es ist schwierig, miteinader sinnvoll zu diskutieren, solange die Gefühle den Ausgang der Diskussion prägen. In diesem Fall liest man die Bibel so, wie man sie lesen will.

    Stofi

    Ich hätte trotzdem keine Tränen in den Augen, wenn ich sicher wüßte, dass auf der Neuen Erde keine Ehe geben würde. Denn ich weiß, dass auch auf der Neuen Erde die Liebe und Freude und Glück geben wird. Und diese muss nicht unbedingt in der Ehe bestehen. So, wie uns Gott damals die Ehe in das Herz hineinpflanzte, so kann Gott uns andere, vielleicht sogar noch stärkere und schönere Sehnsüchte, Träume und Lebenssinn geben, die wir uns jetzt noch nicht vorstellen können. Ich bezweifle da die Macht Gottes nicht, und wenn es da heißt, wie werden glücklich sein, dann werden wir es.

    Gott pflanzte die Liebe nicht nur in das Herz ein, sondern in den gesamten Körper. Und Er sagte, dass es sehr gut war. Auch die Sexualorgane, auch die Chemische und Empfindungs -Vorgänge bei Sex. Auch die Gebährmutter und die Brust mit ihren Milchdrüsen.

    Das ist ja des. Waum wird gesagt, dass Gott auch anderes schaffen kann, WENN ER SCHON EINES GESCHAFFEN HAT und das SEHR GUT WAR?! Das ist das. Hier verdreht man die Schrift und polemisiert, philosophiert, phantasiert, tut sich unglaubliche Verrenkungen an um eindeutige Bibelstellen ANDERS deuten zu können..... WARUM? Wer predigt "keine Ehe" im Paradies? Nur, wer sich nicht vorstellen kann, mit einem Partner die ganze Ewigkeit zu verbringen, nur, wer die Schnauze voll hat vom Partner und nicht weg gehen kann, nur wer unzufrieden ist mit dem, was er hat, nur, wer neidisch ist auf andere Ehen, die "glücklich" sind? Alles irdisches Denken und Angst, in der Ewigkeit kann es nicht anders sein?

    Ich habe Tränen in den Augen, da ich etsetzt bin, wie blind man gegenüber Gottes Wort sein kann und wie man aus Gott einen bastelt, der sich so nicht in der Bibel darstellt. Wie viel Menschen verblendet werden mit falschen Vorstellungen, die angeblich an der Bibel basieren, wie viel Freude und Schönes, wie viel Hoffnung auf eine Erfüllung des Leben, das hier nicht so geklappt hat.... wird jungen Menschen genommen und nur eine trockene Theorie von ewiger trockener Liebe gepredigt wird. Wie viele deshalb weg laufen von Gott, von Glauben, .... deshalb weine ich... wie Jesus ein mal weinte, wenn er genau solches bei Seinem Volk sah. Man soll aus Gott nicht etwas machen, was Er nicht ist. (Das wäre Götzendienst.)

    Mir tun nur alle die wirklich, wirklich vom Herzen leid, die keine schöne, KONKRETE Vorstellung von der Neuen Erde haben, sondern im Gegenteil denken, für alle Ewigkeit MÜSSEN sie auf einer Wolke durchs Universum schweben, oder im Paradies im Weißem Nachthemd im Garten spazieren, mit einem Palmenzweig in der Hand und einer Laterne überm Kopf. Wenn sie einen anderen begegnen, womöglich noch den geliebten Partner von der alten Erde, müssen sie sich freundlich zuwinken und Jubilate ausrufen. Und so die ganze ewige Ewigkeit. ...... tut sich noch einer wundern, dass SOWAS keiner haben will?

    • Offizieller Beitrag

    ...
    Das ist ja des. Waum wird gesagt, dass Gott auch anderes schaffen kann, WENN ER SCHON EINES GESCHAFFEN HAT und das SEHR GUT WAR?! Das ist das. Hier verdreht man die Schrift und polemisiert, philosophiert, phantasiert, tut sich unglaubliche Verrenkungen an um eindeutige Bibelstellen ANDERS deuten zu können..... WARUM? Wer predigt "keine Ehe" im Paradies? Nur, wer sich nicht vorstellen kann, mit einem Partner die ganze Ewigkeit zu verbringen, nur, wer die Schnauze voll hat vom Partner und nicht weg gehen kann, nur wer unzufrieden ist mit dem, was er hat, nur, wer neidisch ist auf andere Ehen, die "glücklich" sind? Alles irdisches Denken und Angst, in der Ewigkeit kann es nicht anders sein? ...

    NEIN! Stofi, Du bist es die hier "die Schrift verdreht und polemisiert, philosophiert, phantasiert, tut sich unglaubliche Verrenkungen an um eindeutige Bibelstellen ANDERS deuten zu können" und Du bist auch noch absolut uneinsichtig und wirfst anderen vor was Du selbst tust. Warum glaubst du nicht einfach, wovon du auch mit guten Argumenten nicht abzubringen bist, ohne die anderen so zu attackieren? ?(?(
    .

  • Leute, Leute!
    Das kann doch nicht wahr sein!

    Kann mir jemand sachlich auf die unteren Fragen Antwort geben: (bitte keine Prophetie-Exegese von Hesekiel bis Johannes:))
    Ich habe die schon teilweise gestellt aber keine oder nicht direkte Antwort auf die bekommen...

    1. Stützen wir uns auf einzigen Text von Jesu dass es Abraham schon jetzt im Himmel ist und mit Lazarus über verschiden Dinge redet???
    Luk 16 ab Vers 19
    Glauben wir jetzt alle an Seelenhimmel weil Jesus es gesagt hat???
    Wenn ja da habe ich damit ein Problem. Wenn nicht - wieso machen wir das auch nicht mit der Antwort Jesu???

    2. Wie ist es mit der Prophezeiung von Jesaja 65,17
    Bezieht es sich auf das alte Israel??? D.h. würde Gott neuen Himmel schaffen wenn Israel Jesus angenommen hätten???? Und das "vorige wird man nicht gedenken"????

    3. Es wird da keine Krankheit geben: d.h Lamme werden gehen - ja? Blinde werden sehen - ja? Taube werden hören - ja? Unfruchtbare soll aber weiterhin unfruchtbar sein?????

    4. - mit dem Mund werden wir Gott loben
    - mit den Augen die Herrlichkeit Gottes betrachten
    - mit den Ohren der Stimme Gottes lauschen
    - wir werden gehen und nicht müde werden
    - mit der Arbeit unserer Hände werden wir uns erfreuen
    - Früchte des Baumes essen
    Und die Genitalien werden funktionslos gemacht? Ja? Weil Sex was schmutziges ist? Oder warum???

    Danke!

  • ...ich kann die Fragen erweitern:

    "Wolf und Schaf sollen beieinander weiden; der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind, aber die Schlange muss Erde fressen. Sie werden weder Bosheit noch Schaden tun auf meinem ganzen heiligen Berge, spricht der HERR."

    WENN Israel brav würde, würde das alles eintreten können? Die wilden Tiere würden auf dem sündigen Planeten ihr Jagdtrieb verlieren und ihr Hunger auf ihre Opfer??? Ja?? Stroh würde als Nahrung ausreichen, ja??? Die Schlangen würden kein Gift mehr produzieren und kein Kind mehr beißen??? Ja?? Der Gehorsam der Israelis würde auch Veränderungen in der Tierwelt bewirken?? ja??? Oooh, wie schön, dann ist der Mensch doch mächtiger, als Gott. na sowas.

    Das hat wirklich wenig Sinn, wenn der Geist das Herz und das Hirn nicht öffnen kann.


    .

  • Obwohl es mir wirklich mehr als egal ist, ob auf der neuen Erde geheiratet wird oder auch nicht, möchte ich eine Frage diesbezüglich stellen:

    Jesus sagt in Matthäus22, 30:

    Aber Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Ihr irrt, weil ihr weder die Schriften noch die Kraft Gottes kennt. Denn in der Auferstehung heiraten sie nicht, noch werden sie verheiratet, sondern sie sind wie die Engel Gottes im Himmel.


    Jesus spricht hier von der Auferstehung. Was ist mit den Menschen, die nicht sterben und daher auch nicht auferstehen?

    Also wenn wir Jesus jetzt wortwörtlich nehmen, dann werden die in der Auferstehung nicht heiraten. Wobei ich den Wortlaut "in der Auferstehung" schon eigenartig finde. Aber ... die, welche nicht sterben werden dann doch heiraten (können)? Jesus sagt nichts von denen, die nicht sterben.

    Was ist mit Paaren, die als Ehepaar "überleben"? Wird es verschiedene Arten von Menschen geben? Welche, die Heiraten und andere, die nicht heiraten? Sind wir auf der neuen Erde immer noch den Engeln gleich? Engel sind eigentlich nicht für die Erde geschaffen.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass es im Himmel kein Heiraten gibt. Vielleicht auch keine Kinder. Aber was ist dann? Auf der neuen Erde?

    Ich glaube einfach, wir sollten das "Spekulieren" lassen. Und auch wenn es eventuell wieder einen Aufschrei wegen des Begriffes "Spekulation" geben sollte. Es ist Spekulation. Denn selbst wenn wir die Worte Jesu wortwörtlich nehmen, bleibt eine Heirat nicht unmöglich.

    Mir persönlich ist es wichtig, dass Gott alles was Schmerz bereitet, beseitigen wird. Also wird es niemanden schmerzen, wenn er nicht mehr heiraten kann. Andererseits wird jemand, der nicht heiraten will und eventuell froh wäre, wenn es DANN kein Heiraten mehr gibt, auch glücklich sein. Entweder, weil er eh nicht mehr heiratet, oder weil er unter anderen Bedingungen heiratet. Sei es, wie es sei. Achten wir doch mal darauf, dass wir überhaupt mal zu den Auferstandenen oder Überlebenden gehören (dürfen). Wie genau es dann auf der neuen Erde sein wird, erfahren wir doch rechtzeitig genug. Unvorstellbar schön wird es allemal! *denk*

    ***

  • Hätte eine Frage an die Ehe-Gegner:

    Welcher Text in der Schrift, außer der in Matth., könnte von Euch noch so gedeutet werden, dass es auf der Neuen Erde keine Ehe sein wird???

    Soviel ich weis, ist das der einizige, der, völlig falsch, gegen die Ehe auf der Neuen Erde benutzt wird.
    Wenn es also der einzige Text sein sollte, WIESO RÜGT JESUS DIE SCHRIFTGELEHRTEN (Theologen, die die Schrift "auswending" kannten), sie KENNEN die SCHRIFT NICHT???

    Sie hätten wissen müssen, dass die Ehe ausschließlich Gottes Sache ist und ER sich nach der Auferstehung selber darum kümmern würde, wer mit wem. Und sie hätten vor allem in erster Linie wissen müssen, DASS es eine Auferstehung sehr wohl geben kann (Sohn der Witwe, den Elia auferweckt hat....z.B.), denn das war das, was sie nicht glaubten und weswegen sie überhaupt fragten.

    Die Aussage Jesus in Matt. KANN ALSO IN KEINEM Fall die Antwort auf die Frage Ehe auf der Neuen Erde - ja/nein - gewesen sein.

    .Amen

    • Offizieller Beitrag

    Die Diskussion ist insoweit müssig als wir heute nicht wissen können, wie es „wirklich“ sein wird.
    Jede Beschreibung von transzendenten Dinge, also Dingen die nicht zu unserer irdischen Welt gehören sind Versuche Dinge zu beschreiben, die eigentlich kaum beschreibbar sind, weil sie den menschlichen Erfahrungshorizont übersteigen. Das gilt nicht nur für die Prophetie im Allgemeinen, sondern insbesondere auch für jede Beschreibung der neuen Welt, die Gott schaffen wird, die er uns verheißen hat.

    Wichtig ist die Tatsache, dass das "ewige Leben" auf einer neuen Erde, in einem neuen Universum stattfinden wird. (2.Petr. 3, 7.13.) Neue Himmel (Mz!) und eine neue Erde wird Gott schaffen. Es sollen, so wie bei der ersten Schöpfung auch, „die Himmel und die Erde“ neu geschaffen werden (auch Jes 65,17.). Ich interpretiere das als Ausdruck der Neuheit, der konsequenten Andersartigkeit, die die zweite Schöpfung haben wird. Es wird keine modifizierte, reparierte Erde sein.
    Es wird in einer eigentlich unvorstellbaren Weise in einem unvorstellbaren Ausmaß neu! Damit wahrscheinlich auch „anders“. Nicht zuletzt deshalb müssen wir uns vor allzu „wörtlichem“ Verständnis / Interpretation hüten (falls wir dazu intellektuell in der Lage sind).

    Eine weitere, meines Erachtens wichtige – wenn auch eher schwer vorstellbare Feststellung (Jes 65,17.) ist, dass man „an das Frühere nicht denken“ wird. Unsere Erinnerungen sind ein wesentlicher Teil unserer Person oder Persönlichkeit, also ist es nicht einfach sich vorzustellen ohne Erinnerung, seine Identität zu behalten. Ich bin aber fest davon überzeugt, Gott weiß, wie er das macht. Und wenn wir den nächsten Punkt ansehen, dann scheint eine Erinnerung an das Frühere auch eher hinderlich.

    Es wird kein Leid mehr geben, Gott selbst wird es wegnehmen – ja noch mehr, es wird auch keinen Tod mehr geben. Wie viele unserer Erinnerungen sind leidvoll und würden unsere Freude auf der Neuen Erde so trüben.
    Jesaja spricht vom hohen Alter, das die Menschen erreichen werden – wohl auch bildhaft auszulegen, denn die Offenbarung stellt gar fest, dass es keinen Tod mehr geben wird. Der wird vernichtet, wie das Totenreich übrigens auch (Offb 20,14.)

    Wir könne also noch lange diskutieren es ist eigentlich der "Streit um des Kaisers Bart". Wenn Stofi dort heiraten will, soll sie sich das so vorstellen, falls es nicht so kommt kann sie sich ohnedies nicht erinnern, dass ihr die Neue Erde nur mit Sexualität und Traummann attraktiv schien. Und wenn die, die das nicht glauben dort doch einen Partner für die Ewigkeit bekommen - why not - Gott macht es sicher Recht!
    . :thumbup:

  • Stofi:

    Ich habe schon zwei mal eine Reihe von Fragen gestellt, kannst Du die mir beantworten?

    Gruss
    DonDomi


    Welche meinst du denn? Wenn du dir die Antoworten nicht aus der Bibel, oder auch nicht aus meinen oder auch anderen Posts beantworten kannst, dann tut mir es für dich leid. Du kannst ja beten, fasten und in der Schrift forschen, damit auch dich Gott verstehen lässt.

    Ansonsten dachte ich, ich bin hier unter Adventisten, die die Bibel lesen. Zu sagen, wir haben keinen blassen Schimmer von der Neuen Erde, zu sagen, wir können andere Universen nicht beschreiben, oder ähnliche, para-welche Dinge, dann ende ich hier meine "Diskussion".

    Denn die Bibel beschreibt genug von der Neuen Erde, Gott zeigt uns vieles, Er lässt sich uns erkennen in der Bibel und in der Natur und in den persönlichen Erfahrungen..... WIR KÖNNEN VIELES WISSEN. Gott ist viel Menschlicher, als hier aus Ihm einen "unmenschlichen" gemacht wird. Wo man an die Schöpfung nicht glaubt, glaubt man auch an den Schöpfer nicht.

    1.Kor 2, 9-10:

    »Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben.«
    Uns aber hat es Gott offenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit."
    ...................................................

    "......Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen! Ihm Glauben, Ihm vertrauen, Sein Wort für Maßgebend erachten!"

  • Unabhängig von der Frage wie unsere Beziehungen in der Ewigkeit sein werden (wenn wir ehrlich sind müsste jeder von uns zugeben dass jede Richtung nur spekuliert und nicht "weiß") muss man bezüglich der Episode zwischen den Sadduzäern und Jesus anmerken, dass Jesus ein Spezialist war(ist) auf die wahren Beweggründe eines Fragenden zu antworten und nicht auf die vorgeschobene Frage. Schon bei dem bekannten Gespräch Nikodemus Jesus lässt sich das schön sehen. Jesus ignoriert die wunderschöne Einleitung und antworte auf eine Sache die noch gar nicht ausgesprochen ist. So auch bei seiner Aussage gegenüber den Sadduzäern. Diese hatten niemals die Absicht zu erfahren wie es nach der Auferstehung sein würde (warum auch wenn man gar nicht daran glaubt) sondern sie haben bewusst ein bizarres und völlig widersinniges Konstrukt dargestellt um die Hirnrissigkeit der Auferstehung darzulegen und Jesus lächerlich zu machen. Auf diese Sache geht Jesus ein. Primär wollte er gar nicht darlegen, ob und wie es nach der Auferstehung sein wird, sondern er übte Kritik an dem hinterhältigen Vorgehen der Sadduzäer. Ich halte aus diesem Grund die wortwörtliche Interpretation diesbezüglich für problematisch. Genauso könnte man, wie leider sehr viele Christen anderer Gemeinschaften sehr wohl tun, dann die Sache mit dem armen Lazarus als wortwörtlich ansehen und sagen, dass die in der Hölle Kontakt zu den Toten im Himmel haben und dass sich im Schoß Abrahams Lazarus bequem gemacht hat.

  • Stofi:

    Es waren diese Fragen:
    Angenommen es gibt die Ehe auf der neuen Erde, gibt es dann nicht automatisch wieder enttäuschte. Ist es nicht oft so, dass wenn zwei sich gefunden haben eine Enttäuschte oder ein Enttäuschter zurückbleibt, weil er oder sie vielleicht gerne ein Teil des Paares als Partner gehabt hätte? Was wäre, wenn mein ideales Pendant es nicht in die Herrlichkeit geschafft hätte, was wäre, wenn es viel mehr Männer als Frauen dort gäbe? Bleiben dann viele Männer enttäuschterweise alleine?

    Es steht ja geschrieben, dass wir einen neuen Körper erhalten, ist es nicht möglich, dass es dann gar keinen Unterschied mehr zwischen Mann und Frau gibt. Wie ist es eigentlich mit Gott? Ist er Mann oder Frau oder ganz was anderes nämlich weder noch. Ist Gott nicht ein "Geistiges Wesen", ist es da nicht völlig überflüssig in den Dimensionen Mann und Frau zu denken?

    Aber sorry dass ich mich erdreist habe das zu fragen, ich wusste nicht, dass man solch einfache Fragen nicht stellen darf.

    Gruss
    DonDomi

  • Pinoy Klaus
    Ein Beispiel: wenn man mit geschlossenen Augen eine Frucht tastet z.B. Pfirsiche, da kann man sagen Nektarine, Apfel, Aprikose aber man sagt niemals dass es ein Bannane ist. Weißt du was ich meine? Uns wurden so viele Hinweise gegeben dass wir mit große Wahrscheinlichkeit es sagen können. Die Ehe und Familie im Himmel ist keine Heilsfrage oder ein Dogma aber vielen Menschen wurde Angst genommen vor der Wiederkunft Jesu. Die vielen Jugendlichen die sagen "Jesu noch nicht jetzt", oder die Menschen die hier "unfruchtbar" sind. Das ist doch richtig gute Nachricht, oder?

    DonDomi
    ich erlaube mir auf auf deine Fragen zu antworten:
    - wenn dein "idealer" Partner nicht in den Himmel geschafft hat - war er/sie nicht ideal
    - es gibt keine Enttäuschten mehr - Gott wird für uns ideale Partner haben - Adam war auch nicht enttäuscht
    - wenn es mehr Männer als Frauen gäbe dann warten sie halt auf die richtige, sie haben ganze Ewigkeit, und wenn die Ehen da sind, sind auch Nachkommen garantiert
    - die Junger haben Jesus nach der Auferstehung als Jesus erkannt (also einen Mann), Gott hat uns als Mann und Frau geschaffen - Männer und Frauen werden da sein
    - welchen Geschlecht hat Gott - da muss ich aber passen... :)

    Viele Grüße und Gottes Segen...

  • Danke @adiszulc, erst dachte ich, die Fragen vom DD sind nur Spaßfragen. Hätte nicht gedacht, dass jemand so etwas ernsthaft fragen kann. Ich meine, wie kann man dann sagen, dass man gläubig ist und die Bibel auch nur aus dem Schnellzug aus kennt. *kopschüttel. bäh26bfe

    Ist es nicht schon blasphemisch nach dem Geschlecht Gottes zu fragen?
    etc pp..... patschnief

    .

    • Offizieller Beitrag


    Das ist schon rein logisch Unsinn! Wenn ewig immer neu Kinder geboren werden und niemand stirbt.....


    Könnt Ihr wirklich nicht einsehen, dass die "Neue Erde" nicht eine Wiederholung oder Fortschreibung der gegenwärtigen (inkl Ehe) ist?

    . patschnief patschnief

  • Zitat

    In Jes 65.20 steht, dass der Jüngste im Alter von 100 Jahren sterben wird. Der Akzent liegt hier auf dem Wort "sterben". Auf der zukünftigen Neuen Erde kann es aber unmöglich der Tod existieren, keiner wird sterben. Erkennst du jetzt, dass sich der Vers 20 mit der "Neuen Erde" nicht reimt?

    Du schlussfolgerst falsch herum, gerade weil es auf der Neuen Erde keinen Tod geben wird, kann Jesaja in Vers 20 nicht von einem echten Sterben reden.
    Er umschreibt es zwangsläufig mit poetischen Worten, um die Situation auf der Neuen Erde besser(stilvoller) zu umschreiben.

    Wir wissen aus der Bibel, dass es eine Neue Erde nur dann gibt, wenn die Wiederherstellung mit Gott und Mensch vollzogen wurde und das durch Jesus Christus und seinem zweitem Wiederkommen(+1000Jahre).

    Kein Prophet nach Jesaja erwähnte jemals etwas von der verpassten Chance auf der Neuen Erde mit neuen Himmel, gelebt haben zu können.
    Es gab Verheißungen für das Volk Israel, jedoch war niemals die Rede von einer Neuen Erde, sondern, Gott würde ihnen ein Land geben indem Milch und Honig fließen[2. Mose 3:17; 3. Mose 20:24; 4. Mose 13:27] (natürlich wieder eine poetische Ausdrucksweise).

    Warum thematisiert die verpasste Gelegenheit der Neuen Erde niemand in der Bibel oder kennst du eine entsprechende Bibelstelle?


    Zitat

    Jesus beantwortet im Vers 30 die Frage nach der Ehe. Dass Jesus hier allein die Ehe, nicht aber die Auferstehung selbst betonen will, erschließt sich aus dem folgenden Vers, der wie folgt beginnt: "Was aber die Auferstehung der Toten betrifft...". Damit beantwortet Jesus die Frage nach der Auferstehung erst mit dem Vers 31 beginnend.

    Die Frage ist von den Sadduzäern einfach nur dumm, sie hätten sich selbst denken können, dass durch Tod eines Ehepartners die Ehe geschieden ist, daher ist die Frage nach der Ehe in der Auferstehung unlogisch.
    Wie gesagt, den Sadduzäern ging es nur um die Auferstehung, nicht um die Ehe.
    Außerdem beantwortet Jesus hier die Frage nach der Findungsform oder Eheschließungsform und dieses Werben und alles was dazu gehört, wird es dann nicht mehr geben.
    Zeig mir die Bibelstelle, wo Jesus sagt, dass es keine Ehen(oder ewigliche Bindungen) mehr auf der Neuen Erde geben wird.


    Zitat

    Wenn deine Interpretation stimmt, warum greift Jesus nicht einfach auf das Gesetz zurück, was die Sadduzäer in seiner Formulierung eh wussten? Es reichte zu sagen, dass die Frau durch den Tod des Mannes von ihm frei wird. Jesus sagt aber: sie heiraten nicht. Welchen Sinn macht diese Antwort in Bezug auf die Freiheit vom Gesetz?


    Jesus rückt hier mit ein wenig mehr Wissen heraus, als er hätte sagen müssen.
    Jesus sagt nämlich, dass es solche Heiratstächtelmächtel usw. auf der Neuen Erde nicht geben wird, deswegen sind solche Vorstellungen für die Neue Erde nicht zutreffend.
    Die Sadduzäer zeigen eigentlich damit, dass sie der Meinung sind, dass es auf der Neuen Erde genauso zugehen wird, wie auf dieser gefallenen Welt und das ist eine armselige Vorstellung; Jesus hatte mit seiner Antwort einen kleinen Einblick auf die Neue Erde gegeben.


    Zitat

    Als Gott den Israeliten das Gesetz gab, sagte Gott, dass Er das Volk segnen wird, wenn sie nach Seinem Willen - alle Gebote halten - leben würden. Siehe:

    5Mo 28.2-13; 11.14-15,21,23-25; 5Mo 30.9



    Dort steht kein Wort über eine Neue Erde und Himmel, es wird auch nichts über den Zustand der Tiere erwähnt, sind sie nun zahm gegeneinander oder nicht?
    Wie alt werden die gesegneten Israeliten, werden sie älter als die von Gott gesetzte Grenze von 120 Jahren werden(1. Mose 6.3)?

    Zitat

    Das bedeutet aber nicht, dass die Funktion Jesu zunichte wird. Denn der bestehende Heiligtum, das Passahfest und die Sühnungsgesetze waren der Beweis dafür, dass die Israeliten trotzdem Sünder waren und der Gnade durch den Messias bedürften.


    Trotzdem passt das nicht ganz zu der Idylle einer Neuen Erde + Universum, wo Böcklein und Löwe friedlich beisammen sein werden und es auf dieser neu geschaffenen Welt immer noch Tieropfer dargebracht werden müssen, findest du nicht auch?
    Was viel wichtiger ist, was ist mit den Verheißungen über Jesus?
    Wer wird ihn dann Kreuzigen lassen, wer wird ihn ablehnen?
    Warum sollte auf einer neuen Erde, die gesegneten, Jesus zur Schlachtbank führen wollen, warum sollten sie ihn nicht als Messias anerkennen wollen?
    Du siehst, es gerät alles in Schieflage und nur, weil Jesaja nicht richtig verstanden werden will.

    Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so verachtet, daß man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet.
    Jesaja 53:3


    Zitat

    Zu deiner Frage, wie man die "Neue Erde" zusammen mit dem Tod verbinden kann. Die einzig mögliche Erklärung, die ich kenne ist, dass Jesaja hier eine doppelte Prophetie anwendet. Einerseits greift er auf die Segensverheissungen für die Israeliten, andererseits spricht er von einer eschatologischen Neuen Erde. Dabei fliesst die erste Prophetie in die zweite über. Eine Abgrenzung - welche Stellen zu der welcher Prophetie gehören - ist hier nicht möglich. Der Sinn ist primär zu zeigen, dass es ein schönes Leben ist, unter dem Segen Gottes zu stehen.


    Es ist eigentlich gar nicht so kompliziert, wenn man nämlich die Verse mit dem Sterben nur als eine poetische Ausdrucksweise ansieht.

    Hier ist noch etwas, was uns vielleicht helfen könnte:

    Dies ist das dritte Mal, daß ich zu euch komme. »Durch zweier und dreier Zeugen Mund soll jede Sache bestätigt werden!«

    2. Korinther 13: 1

    Gegen einen Ältesten nimm keine Klage an, außer aufgrund von zwei oder drei Zeugen.
    1. Timotheus 19:5


    Hört er aber nicht, so nimm noch einen oder zwei mit dir, damit jede Sache auf der Aussage von zwei oder drei Zeugen beruht.

    Matthäus 18:16

    Wer des Todes schuldig ist, soll auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen hin getötet werden. Aber auf die Aussage eines einzigen Zeugen hin soll er nicht getötet werden.

    5. Mose 17:6

    Will heißen, zeig mir noch paar weitere Bibelstellen, die deine Vorstellung von der "Neuen Erde und Himmel 1.0" untermauern, dann ist es bestätigt.

  • @Adiszulc und Stofi

    Sagt mal, wäre es nicht ungerecht, wenn es auf der neuen Erde Menschen sprich Kinder geben würde, die dorthin kommen ohne etwas geleistet zu haben und andere werden vernichtet, weil sie das Pech hatten auf dieser Erde geboren worden zu sein und dummerweise auf Satan reingefallen waren.

    Stofi: Für dich mögen die Fragen dumm klingen, aber es sind eigentlich sehr einfache Fragen, die jedes Kind Dir stellen könnte. Sorry wenn ich ab und an mit meinem menschlichen Verstand denke und Fragen stelle, die sich mir aus der Logik und nicht aus der Bibel heraus ergeben. Ich finde es aber trotzdem unfair wenn ich oder meine Partnerin auf der neuen Erde auf einen neuen Partner warten müssten nur weil es einer nicht geschafft hat. Noch unfairer finde ich, dass Gott mir diesen richtigen Partner nicht schon auf der Erde gezeigt hat.
    Aber zurück zur Frage an Jesus. Angenommen meine Frau verstirbt und ich heirate erneut und alle drei schaffen es in das ewige Jerusalem, wer von den beiden Frauen ist nun meine Frau dort drüben, die erste oder die zweite? Da es beide dorthin geschafft haben, müssten doch beide die richtige Ehegattin sein, oder ist es möglich dort drüben mit mehr als einer Frau verheiratet zu sein resp. als Partnerin zu haben?

    Gruss
    DonDomi

    • Offizieller Beitrag

    Du schlussfolgerst falsch herum, gerade weil es auf der Neuen Erde keinen Tod geben wird, kann Jesaja in Vers 20 nicht von einem echten Sterben reden.
    Er umschreibt es zwangsläufig mit poetischen Worten, um die Situation auf der Neuen Erde besser(stilvoller) zu umschreiben.

    Anders ausgedrückt: was dir nicht in die gewünschte Auslegung passt wird einfach umgedeutet!


    ...
    Außerdem beantwortet Jesus hier die Frage nach der Findungsform oder Eheschließungsform und dieses Werben und alles was dazu gehört, wird es dann nicht mehr geben.

    Nein, das tut er nicht, jedenfalls nicht wenn man auf eine Umdeutung verzichtet, wie sie Stofi vornimmt bzw. nicht irgendeine ausgefallene Übersetzung verwendet....


    Zeig mir die Bibelstelle, wo Jesus sagt, dass es keine Ehen(oder ewigliche Bindungen) mehr auf der Neuen Erde geben wird.

    Die Bibelstelle: Mt 22,30
    ....denn in der Auferstehung heiraten sie nicht, noch werden sie verheiratet, sondern sie sind wie Engel im Himmel. (Elberfelder)
    Denn in der Auferstehung heiraten sie nicht, noch werden sie verheiratet, sondern wie Engel im Himmel sind sie. (Zürcher Bibel)
    Denn in der Auferstehung werden sie weder heiraten noch sich heiraten lassen, sondern sie sind wie Engel im Himmel. (Luther)
    Denn nach der Auferstehung werden die Menschen nicht mehr heiraten, sondern sein wie die Engel im Himmel. (Einheitsübersetzung)
    Denn nach der Auferstehung heiraten die Menschen nicht mehrA, sondern sind wie die Engel im Himmel.
    A) wörtlich: heiraten sie nicht und werden auch nicht verheiratet. (Neue Genfer Übersetzung)


    Griechisch kann ich hier nicht anbieten, denn dafür fehlen die fonts...

    .

    • Offizieller Beitrag

    @Nebula Stofi

    Solange man an den Text exegetisch unterschiedlich herangeht, gibt es deshalb keine vernünftige Diskussionsmöglichkeit. Ich möchte deshalb an dieser Stelle die Diskussion meinerseits beenden, da ich keinen weiteren Sinn darin sehe. Falls ich es für notwendig erachten sollte, werde ich mich nochmals melden.

    hmmmz