Ehe auf der neuen Erde?

  • Nein, ich glaube, es geht uns allen besser, wenn es die Ehe nicht mehr gibt.

    Dann müsste es konsequenter Weise auch keine Geschlechter geben,wozu auch???

    Im Paradies war ja nur ein Paar nackt, wie hätte es bei mehreren ausgesehen....

    allein das Schamgefühl nach dem Sündenfall oder der Spott über den nackten Noah....
    Was macht Ihr euch Gedanken über ungelegte Eier. Es wird wieder sehr gut!!!! :thumbup:

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • . Nein, ich glaube, es geht uns allen besser, wenn es die Ehe nicht mehr gibt.

    Da spricht manches dafür, auch Jesu Worte aus Mk 12,25// Parallelen.
    Vielleicht hat Jesus dies auch deshalb gesagt, da ER wusste und in die Zukunft sehen konnte, in dem Sinne wie es DonDomi im Beitrag Nr. 400 geschildert hatte !?!

    Und warum sagte eigentlich der Apostel Paulus, „heiraten ist gut, nicht heiraten ist besser!” (1.Kor.7,38)???????????

  • Paulus hatte ein Gebrechen.
    "Ehelosigkeit" ist Erfindung der "Nikolaiten" (Eremiten), Montanisten und ... Augustinus.

    Warum leidet die Kirche unter der Ehelosigkeit ihrer Pfarrer?

  • Folgendes unterscheidet die göttliche Ehe "vor dem Sündenfall" (Genesis 1+2) von der menschlichen (Gen 3:7.ff.) danach:

    1. Kein Partner stirbt/Verlust (Lukas 20:27.ff. u. a.)
    2. Keine Ehescheidung/Schmerzen. (Matth. 19:1.ff.)
    3. Keine "Über-Macht-Spiele" Mann gegen Frau. (Galater 3:28.)

    Ein Vergleich: Arbeit vor dem Sündenfall oder danach ist auch nicht dasselbe.

    Darum sollte man nicht schlussfolgern, dass es in der zweiten Schöpfung überhaupt keine Arbeit für den Menschen geben wird.

    Nun übertragen wir das Prinzip auch auf die Ehe in der neuen Schöpfung.

    Kein Platonismus!

  • Ich dachte Du wolltest etwas anhand von Genesis zeigen. Deine Beispiele haben entweder nichts mit dem ewigen Jerusalem oder sie sagen genau das Gegenteil (Luk. 20:27ff) von dem was Du behauptest. Sorry, so eine schlechte Argumentation habe ich selten gesehen.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Manchmal habe ich leider wenig Zeit für das Forum, entschuldige bitte!

    Die drei Punkte verdeutlichen den Unterschied in der Beziehung Adam /Eva

    VOR dem Sündenfall Gen. 1+2

    und NACH dem Sündenfall Gen. 3...

    Die genannten NT-Texte sind Auslegung Jesu und der Apostel dazu.

    Hinzufügen möchte ich Matth. 5:27.-32. Bergpredigt

    Maleachi 2:14.-16.

  • Im Kontext geht es hier nicht so sehr um das Heiraten, als vielmehr um das Problem des Todes und der Auferstehung. Denn wenn der Tod nicht gewesen wäre, hätte die Frau, um die es sich in der Geschichte der Sadduzäer handelte, nur einmal geheiratet.

    Naja, es ging um Beides. Es ging darum, welcher der Brüder in der der neuen Welt (nach der Auferstehung) denn dann der Ehemann der Frau sein würde. Und daraufhin antwortete der Messias, dass sich die Frage nicht stellen wird, das es eben keine Ehen mehr in der neuen Welt geben wird...

  • Im Kontext geht es hier nicht so sehr um das Heiraten, als vielmehr um das Problem des Todes und der Auferstehung. Denn wenn der Tod nicht gewesen wäre, hätte die Frau, um die es sich in der Geschichte der Sadduzäer handelte, nur einmal geheiratet.

    Naja, es ging um Beides. Es ging darum, welcher der Brüder in der der neuen Welt (nach der Auferstehung) denn dann der Ehemann der Frau sein würde. Und daraufhin antwortete der Messias, dass sich die Frage nicht stellen wird, das es eben keine Ehen mehr in der neuen Welt geben wird...

    Jesus antwortet auf eine gestellte Frage, nicht auf unsere, ob es Ehen geben wird, sondern auf die Frage, mit wem die Witwe verheiratet sein wird.

    Getreu dem Prinzip "Wie es von Anfang gewesen ist..." bezüglich Ehe-Scheidung, so auch hier.

    Es wird keine WIEDER-Heirat geben, weil es keinen Tod in der Auferstehung geben wird.

  • Im Kontext geht es hier nicht so sehr um das Heiraten, als vielmehr um das Problem des Todes und der Auferstehung. Denn wenn der Tod nicht gewesen wäre, hätte die Frau, um die es sich in der Geschichte der Sadduzäer handelte, nur einmal geheiratet.

    Naja, es ging um Beides. Es ging darum, welcher der Brüder in der der neuen Welt (nach der Auferstehung) denn dann der Ehemann der Frau sein würde. Und daraufhin antwortete der Messias, dass sich die Frage nicht stellen wird, das es eben keine Ehen mehr in der neuen Welt geben wird...

    Jesus antwortet auf eine gestellte Frage, nicht auf unsere, ob es Ehen geben wird, sondern auf die Frage, mit wem die Witwe verheiratet sein wird.

    Getreu dem Prinzip "Wie es von Anfang gewesen ist..." bezüglich Ehe-Scheidung, so auch hier.

    Es wird keine WIEDER-Heirat geben, weil es keinen Tod in der Auferstehung geben wird.

    Der Messias antwortete auf die Frage, mit wem wird die Frau verheiratet sein nach der Auferstehung (weil sie hier mehrere Männer hatte). Das ist auch für alle Menschen dann gleichbedeutend. Denn die Frau war ein Beispiel für die Menschen nach der Auferstehung. Die Antwort war demzufolge natürlich auch an alle Menschen gerichtet (sonst bräuchte es im Prinzip nicht in der Bibel zu stehen, wenn es nur diese Beispielfrau betreffen würde). Dass es eben dann keine Ehen mehr geben wird. Und die Begründung wurde sofort mitgeliefert: denn sie können fortan nicht mehr sterben...

    Das hat nichts mit Ehe-Scheidungen zu tun. Wenn eine Witwe erwähnt war.

  • Die menschliche Eheschließungsformel "... bis dass der Tod euch scheide..." stammt NICHT von Gott!

    Die Frage der Sadduzäer war keine echte Frage. Jesus sollte "hereingelegt" werden, was misslang. Jesu Antwort "stopfte den Sadduzäern das Maul", indem er sich FÜR die Auferstehung aussprach.

    Es ging also nicht um die Frage "Ehe auf der neuen Erde?"

    sondern "Unsterblichkeit?"

    Menschen werden in der ewigen Schöpfung KEINE ENGEL sein sondern Menschen wie Adam und Eva VOR SÜNDE und Tod.

    Wie und wieviele Nachkommen Gott verteilen wird, überlassen wir Gott. Die heutige Erde ist kein Maßstab, außerdem hat Gott vielleicht Pläne, die über diesen Planeten hinausgehen...

  • Jesus sagt nicht, "sie würden sein, wie am Anfang" (vor dem Sündenfall), sondern "sie werden sein wie die Engel", um die Frage der Saduzäer im Zusammenhang mit der Ehe auf der neuen Erde zu beantworten.

    Was meint Jesus damit?

    Heiraten Engel? Können Engel Kinder gebähren?

    Jesus sagt ja auch nicht, dass wir Engel sein werden, sondern zieht einen Vergleich mit Engeln.

    Engel vermehren sich nicht und bauchen deshalb auch nicht zu heiraten.

    So verstehe ich die Aussage in Matthäus 22,30.

    "Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus."

  • Freien oder heiraten?

    Aus den betrachteten Bibeltexten geht hervor, dass auf der neuen Erde ein Familienleben sein wird. Widerspricht sich die Bibel selbst, wenn an anderer Stelle steht, dass die Menschen wie die Engel sein werden, die nicht heiraten?

    „Und Jesus antwortete ihnen: Die Kinder dieser Weltzeit freien und lassen sich freien; welche aber gewürdigt werden, jene Weltzeit zu erlangen und die Auferstehung von den Toten, die werden weder freien noch sich freien lassen, denn sie können auch nicht mehr sterben; denn sie sind den Engeln gleich und Söhne Gottes, da sie Söhne der Auferstehung sind.“ Lk. 20,34–36

    Im Kontext geht es hier nicht so sehr um das Heiraten, als vielmehr um das Problem des Todes und der Auferstehung. Denn wenn der Tod nicht gewesen wäre, hätte die Frau, um die es sich in der Geschichte der Sadduzäer handelte, nur einmal geheiratet. Auch der Vers 36 spricht nicht von der Gleichheit der Engel mit den Menschen betreffs des Heiratens, sondern betreffs des Sterbens. Auch die Sache mit dem Heiraten sieht anders aus, als man es gewohnt ist zu verstehen. Von sechs deutschen Übersetzungen sind es nur zwei, die vom Heiraten sprechen. Vier davon, sowie auch der griechische Grundtext, sprechen vom „Freien“ und „Sich-freien-lassen“. „Heiraten“ und „freien“ sind verschiedene Worte. In den Wörterbüchern steht unter dem Stichwort „freien“ folgendes:

    Freien = buhlen um …, nachlaufen, auf die Freite gehen, um die Hand werben, einen Heiratsantrag machen, den Hof machen usw.

    Das heißt auch im erweiterten Sinn: Einer Frau oder einem Mann das Eheversprechen geben und sie oder ihn dann verlassen, unglücklich machen, flirten, ausprobieren, Partner wechseln usw. Dieses „Freien“ wird es auf der neuen Erde nicht mehr geben. Statt dessen wird etwas gelten, was Gott von Anfang an der Menschheit zugedacht hatte:

    „Habt ihr nicht gelesen, dass, der im Anfang den Menschen geschaffen hat, schuf sie als Mann und Weib und sprach: ´Darum wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und an seinem Weibe hangen, und werden die zwei ein Fleisch sein. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.“ Mt. 19,4–6

    Schon hier auf der alten Erde gilt die Ehe als lebenslänglicher Bund; auf der neuen Erde gilt sie für alle Ewigkeit. Gott hat nicht alle Menschen gleich geschaffen. Als Menschen sind sie dann zwar alle vollkommen, doch ist jeder anders im Aussehen und in seinem Charakter. Das ist gut so, denn sonst wäre das Leben sehr fade und langweilig. Wie soll aber ein Mensch wissen, welcher Ehepartner zu ihm passt und wie er diesen suchen und finden soll. Der Verfasser wurde 400 km entfernt von seiner Frau geboren. In dieser Entfernung leben Millionen Menschen, so dass die Suche nach der richtigen Frau demnach der sprichwörtlichen Suche nach einer „Nadel im Heuhaufen“ gleicht. Gott ist der Einzige, der in das Innerste sieht und als Schöpfer weiß er am besten, welche zwei Charaktere zusammen passen und wo sie zu finden sind. In seiner großen Gnade will Gott, unser liebender Vater, diese schwere Entscheidung der Partnerwahl für seine Geschöpfe übernehmen. Wer glücklich verheiratet sein will, betet schon in diesem Leben um seinen Partner. So braucht er nicht freien oder sich freien lassen, sondern kann im Vertrauen diese wichtige Entscheidung Gott übertragen. Genauso dürfte es auch auf der neuen Erde sein.

  • Übrigens ging es in dieser Begebenheiten nicht um die Frage der Ehe in der Ewigkeit, sondern um die Auferstehung. Dieses Detail übersieht man häufig.

    .

  • So schön diese Vorstellung ist, ist in dem Elberfelder strong Verzeichnis zu Lukas 20 das Wort "γαμέω = gameō", angezeigt, welches durchweg mit "heiraten" wiedergegeben und immer in einem solchen Kontext gebraucht wird.

    ich zumindest erkenne nicht, dass es hier Bedeutungsunterschiede in der Verwendung gäbe.

    Es lässt sich nicht ausschließen, dass es so sein wird, wie du schreibst. Ich denke allerdings, dass die Prophezeiungen in Jesaja zwar gewissermaßen ein Bild auf eine neue Erde darstellen, jedoch für das irdische Israel damals gegeben wurden, wo noch die ursprüngliche Schöpfungsordnung mit Mann und Frau, oder auch der Sabbat (als Ruhetag) - gleich kommt wahrscheinlich wieder die große Welle der Widersprüche - und Neumond existierten.

    Insofern wäre es auch kein Widerspruch mehr zu dem, was dee Herr Jezus in Lukas 20 sagt oder was Johannes in Offenbarung 21 schreibt.

    Das ist mein Stand der Erkenntnis.

    "Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus."

  • "Wie die Engel" bezieht nicht auf die Natur/Wesen der Menschen, sondern auf das "Schauen" Gottes als Unsterbliche/Auferstandene.

    Hebr. 1/2: "Nicht Engeln hat er die zukünftige Welt untertan..."

  • "sondern auf das "Schauen" Gottes als Unsterbliche/Auferstandene."

    Ich welchem Zusammenhang steht das mit der Frage nach dem "Heiraten"?

    "Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus."

  • "sondern auf das "Schauen" Gottes als Unsterbliche/Auferstandene."

    Ich welchem Zusammenhang steht das mit der Frage nach dem "Heiraten"?

    Auferstandene Menschen werden NUR im "Gott Schauen von Angesicht" (Matth. 18:10.) den Engeln gleichen, nicht hinsichtlich Sexualität/Ehe. Denn was Gott "Sehr Gut" nannte, kann nicht verbessert werden.