Dazu passt die Stellungnahme unserer deutschen STA-Leitung!
Präsidenten der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland warnen vor hierarchischer Kirchenstruktur: Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in DeutschlandStellungnahme_Freikirchenpräsidenten_zu_GK_Unity_Dokumenten.pdf
Auszug hieraus:
„Das Verfahren zur Schlichtung kirchlicher Angelegenheiten sei durch die Diskussion um die Ordination von Frauen zum Pastorendienst ausgelöst worden, stellte schon 2017 Pastor G. T. Ng, Generalsekretär der Weltkirchenleitung, fest. Es gibt überregionale Kirchenleitungen (Verbände), die Pastorinnen ordiniert haben und die damit nicht in Übereinstimmung mit den Beschlüssen der Weltsynode (Generalkonferenz-Vollversammlung) sind. Dennoch gehe es beim Verfahren zur Schlichtung kirchlicher Angelegenheiten um weit mehr als um die Regelung der Frage der Frauenordination, so Ng. ...
In der Kirche als Organisation lebe jeder Einzelne immer zuerst „aus Glauben“, das bedeute aus seiner persönlichen Erkenntnis, die ihm Gott schenke und aus seiner freien und unabhängigen Gewissensentscheidung, die er vor Gott treffe. Stünden Strukturen dem Gewissen entgegen müsse die ganze Gemeinschaft daran arbeiten, Wege zu finden, diese weiter zu entwickeln, wie dies das Neue Testament bestätige, betonen die beiden deutschen Verbandspräsidenten. ...
„Als Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten dürfen wir diesen Weg der Einheit in Vielfalt vertrauensvoll gehen“, sind Dullinger und Naether überzeugt. ...
An die Stelle von Vertrauen, Toleranz, Respekt, Konfliktfähigkeit und Dialog in der Kontroverse, würden Druck, Kontrolle, Überwachung und die Stigmatisierung von einzelnen Personen stehen. Dadurch erhöhe sich die Spaltungsdynamik einer Kirche signifikant und verkehre das Bemühen und Beten um Einheit ins Gegenteil. ...”
Kommentar: Ja, dies finde ich gut sich - auch bei der Frage der Frauenordination - auf eine freie Gewissensentscheidung berufen zu wollen und nicht von oben herab festzulegen! Die einen können eben eine Frauen-Ordination mit ihrem Gewissen vereinbaren die anderen können dies nicht. ----> Dies ist ja gerade »der Weg der Einheit in Vielfalt«! Und so ist es in der Kirche der STA nicht anders als in in anderen protestantischen Kirchen auch! Verschiedene Meinungen (z.B. aktuell die Diskussion in der württembergischen Landeskirche, in der die Einen Homosexualität biblisch ablehnen während die Anderen die Homosexualität befürworten! ---> leider droht in dieser Frage der Homosexualität in der Kirche der Methodisten die Kirchenspaltung!) Soweit sollte es in der Kirche der STA aber nicht kommen! Lasst doch die Gegner der Frauenordination - v.a. wohl in Afrika und Südamerika - und die Befürworter - vor allem in Europa und Nordamerika - gleichberechtigt nebeneinander stehen! Soweit mein persönlicher Rat als Außenstehender!