Wer oder Was ist Babylon?

  • Die Aufklärung war menschlicher Protest gegen die WIDERGÖTTLICHEN Höllenqualen, mit der die alten Kirchen die Menschen bedrohten.
    In diesem Punkt griff die Reformation leider zu kurz, sodass Atheismus sich verbreiten konnte.

    STA und ZJ entdeckten, dass die Bibel, anders als die "platonischen" Kirchen, kein dauerhaftes Höllenfeuer lehrt.

  • STA und ZJ entdeckten, dass die Bibel, anders als die "platonischen" Kirchen, kein dauerhaftes Höllenfeuer lehrt.

    Das ist richtig, betreffend dieser einen theologischen Komponente. Was aber daraus ansonsten gemacht wurde, sehe ich keineswegs als wegweisend.

    Es ist egal, ob man das ewige Höllenfeuer durch die Auslöschung (die zwangsläufig auch ewig ist) ersetzt.
    Die Psychologie der Bedrohnung bleibt erstmal die selbe.

    Es wird nicht mitgelesen (und aus der Realität heraus mit-betrachtet), dass es verschiedene Menschen, verschiedene Einsichtsfähigkeit, verschiedene Möglichkeiten gibt.
    Das führt dann dazu, dass man glaubt, Menschen werden auferstehen, um ihr Gerichtsurteil (samt Erklärung zur "Rechtfertigung Gottes") zu empfangen und dann ausgelöscht zu werden.

  • Die Aufklärung war menschlicher Protest gegen die WIDERGÖTTLICHEN Höllenqualen, mit der die alten Kirchen die Menschen bedrohten

    Sicher auch, aber zunächst einmal war Aufklärung schlicht das Interesse des Menschen, sich selbst und die Welt zu verstehen - was lange unterdrückt wurde.
    Es war, ähnlich wie noch hier, dass die Betrachtung der Welt, der Natur und des Menschen keinesfalls zu anderen Schlüssen kommen darf, als es die Theologie vorgibt.
    Dann darf man natürlich niemanden forschen und nachdenken lassen.

    In diesem Punkt griff die Reformation leider zu kurz, sodass Atheismus sich verbreiten konnte.

    Wir wissen doch gar nicht, wer alles Atheist war, es aber nicht sagen konnte, weil das seinen Tod bedeutet hätte.

    Der Atheismus, der heute gemeinhin (vor allem von Seiten des "neuen Atheismus") den Aufklärern zugesagt wird, stimmt doch gar nicht.
    Die Aufklärer waren Religionskritiker und ja, teilweise auch Kritiker eines Gottes, wie er durch die Kirche propagiert wurde. Atheisten sehe ich da selten.
    Das ist das Problem, wenn man mit diesen Begriffen rumschmeißt, vor allem, wenn man sie auf Kollektive anwendet.

    Ebenso, wie "der Heide" damals oft nur "der Nicht-Christ" bedeutete, wird heute "der Atheist" verwendet, und das trifft so nicht zu.
    Es gibt, man mag es kaum glauben, auch noch was außerhalb von uns.

  • Ich höre von Hartlapp - was ich eh schon wusste - das das europäische Schulsystem von Luther initiiertund von den Jesuiten übernommen wurde. Zerstört wurde (Otto Gloeckel) und wird es durch die Linke mit "Chancengleichheit" und hierorts mit dem Versuch der "Mittelschule neu".

    Yvonne Seidel -Bogenhofen - dreht das um : Auf einmal ist die linkslinke Mittelschule neu biblisches Konzept !

    Lasst euch sagen : Beide Konzepte sind keineswegs "biblisch"! - Sind "Babylon"!


    Remedium : ( = Gegenmittel) : Alles an Hand der Bibel, aus der man sich rechtzeitig ein biblischens Gesamtbild schaffen muss - zuhause oder in der kleinen Gruppe prüfen !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Die Aufklärung war menschlicher Protest gegen die WIDERGÖTTLICHEN Höllenqualen, mit der die alten Kirchen die Menschen bedrohten.

    Die Aufklärung kam lange nach Luther - Reformation - Höllenangst :

    Frei zitiert ":Aufklärung ist die Befreiung des Menschen aus selbstverschuldeter Unwissenheit" - dazu gehört auch die Pest, welche man den Juden in die Schuhe schob, welche in Spanien bei Seuchen eher überlebten, weil sie sich an die Reinheitsgebte hielten - - Und in Deutschland hat derlinksliberale Pathologe Virchow die Kanalisation eingeführt und die Sozialverssicherung geschaffen - er war darin weiter als Obama mit seiner Obamacare.!!!

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Weil die Reformation die Befreiung von Angst vor ewiger Hölle nicht leistete, hatte die "Aufklärung" noch ein menschliches Bedürfnis zu erfüllen und brachte auch Atheismus hervor.

  • Weil die Reformation die Befreiung von Angst vor ewiger Hölle nicht leistete, hatte die "Aufklärung" noch ein menschliches Bedürfnis zu erfüllen und brachte auch Atheismus hervor.

    Nein, "die" Aufklärung hat keinen Atheismus hervorgebracht. Das ist doch unsinnig.
    Es gibt Atheisten. Fertig.

  • Was soll das? Keine Geschichte?

    Das könnte ich dich fragen, freudenboten.

    Du sprichst von Reformation und Aufklärung, als seien es Personen, die etwas tun.
    Die Aufklärung (und auch schon die Reformation) waren geschichtliche Umwälzungen, die etwas geöffnet haben.

    Im Zuge der Aufklärung wirst du dann mehr Menschen finden, die sich auch getrauen, sich Atheisten zu nennen, aber die Aufklärung hat den Atheismus nicht hervorgebracht.
    Wenn die theologische Dogmatik die einzige Lehre ist und daneben auch nichts existieren darf, dann sind Vergleiche nur sehr schwer auszumachen.
    Das Betrachtungs- und Auswahlfeld hat sich erweitert.

    Heute, da würde ich dir zustimmen, haben wir einen Materialismus, der sich auch pseudo-religiös gebärdet und einen Atheismus fast schon einfordert; natürlich würde das niemand sagen.
    Auf den Zug springen sicher viele auf, sofern sie sich öffentlich äußern, und haben noch nie wirklich tief darüber nachgedacht. Man "glaubt einfach nicht an Gott", hört man dann.
    Die Menschen der Aufklärung waren Religionskritiker und das waren sie vollkommen zurecht.

    Der wirklich konsequente Atheismus - nicht dieser neue Mode-Antitheismus und die dummen Witze und Spöttereien auf Kosten von Religionen -
    sondern der wirklich konsequente Atheismus aus philosophischer Weltbetrachtung, den findest du bei den wenigsten.
    Denn ja, solch eine Weltbetrachtung hat Konsequenzen. Was man meistens hört ist Gerede von Leuten, die die Materie noch nie wirklich durchdacht haben, sondern die einfach nur Floskeln eines Evolutionismus, eines Materialismus und einer Technik-Hörigkeit nachplappern, und sich dann aber den Buddha-Springbrunnen ins Wohnzimmer stellen.
    - Genauso, wie religiöse Leute leider oft nur den Lehrtext ihrer Kirchen nachsprechen ...

    Für dich mag diese Unterscheidung sich erübrigen und es sei einfach "der Atheismus"; ich sehe das schon verschieden, freudenboten.

    LG

  • Wer macht denn Geschichte?

    Nicht die Ideen machen Menschen sondern Menschen machen Ideen.
    Natürlich spielt dabei auch vorübergehend die zahlenmäßige Mehrheit der Ideen-Multiplikatoren eine Rolle.

  • Psalm 14/53
    "Die Toren sprechen in ihrem Herzen:
    Es ist kein Gott..."
    Atheismus ist keine originäre Ideologie. Er behauptet, wer immer den eigenen Verstand gebrauche, (AUFKLÄRUNG) müsse ohne Gott auskommen. Diese Idee wurde von einigen europäischen "Aufklärern" verbreitet. Es ist eine historische Reaktion auf den Gottesvertreter-Anspruch der griech./röm. Kirchen.

  • Oh doch, wir wissen, dass es die Hölle nicht gibt. Das widerspräche dem Bild Gottes, das uns in der Natur und in Seiner Schrift gezeichnet wird.
    Nur sind auf der Welt Menschen, die jegliche Bemühung des Heiligen Geistes um sie.. in den Wind schlagen. Ganz bewusst!

    Hat das etwas mit Babylon zu tun???

    Vieleicht hilft der Film Berlin-Babylon weiter.

    Ein Nachhilfeunterricht für die, die die Kirchen so bezeichnen...

    Babylon Berlin (1–3) - Babylon Berlin - ARD | Das Erste

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Vieleicht hilft der Film Berlin-Babylon weiter.

    Ein Nachhilfeunterricht für die, die die Kirchen so bezeichnen...

    Babylon Berlin (1–3) - Babylon Berlin - ARD | Das Erste

    Weltliche Filme und Filmemacher als Beispiel für ein biblisches Babylon? Oh…Mann. ;(
    Wenn ich meine Zeit mit so einem Mist vergeuden würde hätte ich mich wahrscheinlich auch so weit vom Wort Gottes entfernt wie Du es hast.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • für ein biblisches Babylon? Oh…Mann.

    Aha ist für mich neu, das es etwas anderes ist.... :patsch:

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Über die BIBLISCHE Bedeutung Babylons ist anscheinend noch nicht genug gelesen worden.
    Die "Adventpioniere"/Protestanten waren in diesem Punkt oberflächlich.
    Das ändert nichts an der Notwendigkeit zur Reform der "Heidenkirche".

  • Es wär eine andere Situation, wenn die Kritikpunkte und die Auslöser der Reformation heute nicht mehr existieren würden, aber ich kann nur erkennen, dass die Menschen selbst sich jetzt nicht mehr in ein Korsett von Verhaltensweisen einfügen lassen und jeder eben sein Ding macht.

    Das geht solange nicht "Gehorsam" eingefordert wird. Damals wurde es eingefordert und die Kirche hatten auch die Macht dazu. Das ist doch letztendlich der große Unterschied heute zur Vergangenheit.

    Noch mein Großvater hätte seinen Job als Lehrer sofort verloren, wenn er aus der Kirche ausgetreten wäre. Ich habe mich oft mit ihm über die Verhältnisse damals unterhalten. Macht, Politik und Glauben ist eine ungesunde Verbindung, die unfrei macht.

    Aber es ist auch wiederum paradox, weil ein christliches moralisches Handeln schon in die Politik gehört.

    Die kritikwürdigen "Streitpunkte" in der Theologie kann man nicht wegignorieren und mit "Jesusliebe" übertünchen, wenn man gleichzeitig inkonsequent Mitglied einer Kirche ist, die in meinen Augen heidnische Elemente integrierend auslebt

    Für mich bedeutet die Aufforderung ( Bibel) "Gehet aus von Babylon" sich von jeglichen Systemen los zu machen, die unter diesen Begriff passen. Die RKK als solche ist mit ihrer allumfassenden, einsaugenden Vielfalt von "Gläubigen" ein verführerischer Pool. was aber nicht bedeutet, dass dort nicht auch viel Echtes zu finden ist , was unbestreitbar auch gute Früchte bringt.

    Wie es wohl Gott sieht? "Gehet aus", wäre ja ein deutlicher "Befehl" , der zum Schutz ausgesprochen wird.

    https://www.bibleserver.com/LUT/Offenbarung18%2C2


    Hier sind wir uns sehr ähnlich. Insgesamt spielt das innerhalb der katholischen Kirche jedoch eine größere Rolle und wird intensiver gefeiert.


    Die anderen Punkte zeigen, dass Ihr gar nicht mit uns zusammen kommen wollt.


    Seit Ihr wirklich in der Position Forderungen zu Stellen?

    Wenn ich das so lese, dann kommt mir der Gedanke, dass die Überhebung und der Hochmut vor dem Fall kommt, heißt es. Die Frage wäre ja, was macht der Mensch und seine Vereine aus sich? Wahrheiten sind doch keine Frage der Mehrheit oder einer Hierarchie.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!