Ostern - Karfreitag - Karsamstag: Feiern bei Adventisten?

  • solascriptura:

    ich meinte auch nicht, dass du hier ausführliche wissenschaftliche Texte verfassen sollst; darum ging es mir gar nicht.

    Natürlich schreiben wir hier alle mehr oder weniger "nach dem Maul"; das ist vollkommen normal.

    Es ging mir darum, wie du das gestaltest.

    Du schreibst (frei wiedergegeben): "Die RKK ist die Dienerin Satans."; das ist eine Setzung. - Das wird kritisiert und dann schreibst du Sätze wie: "Dass dem so ist, dafür gibt es unzählige Beweise. Außerdem sagt das die Bibel."

    "Beweise" sind Tatsachenbestätigungen. "Dienerin Satans" ist eine Zuschreibung, zu der es gar keine Tatsachenbestätigung geben kann. Das ist ein Glaube; es ist nichts beweisbares.

    Du glaubst das so! Das ist ok. Es gibt tausende, die glauben das mit dir so (die haben auch Bücher geschrieben darüber!); das ist auch ok.
    Dann sage es auch so. Und wenn du zu einer Ansicht einen Autor hast, der zum Thema vielleicht die passenden, treffenden Worte niedergeschrieben hatte, dann zitiere diesen Autor.

    Ich sage dir aus tiefstem Herzen: Ich halte von dem katholischen System und ihrer Lehre auch nicht wirklich viel! Als Protestant sträubt sich in mir alles bei dieser Lehre und ich bin dankbar, dass ich nicht (wie manch armer Mensch) solch ein Kind aus katholischen Schulen bin, das vom "Vater" in "Nächstenliebe" angetastet wurde; ich bin sehr dankbar dafür.
    Aber ich bin ebenso dankbar dafür, dass MEIN Vater mich nie geschlagen hat, dass UNSER (evangelischer) Pastor in den Kinderstunden uns nie angerührt hat; dass ich nie entführt, vergewaltigt oder halb tot geprügelt wurde...

    Denn dieser Satan ist überall! Er hat keine spezifische "Kirche"; die Welt ist seine "Kirche", er ist ihr Gott.

    Er hat Babylon benutzt, er hat Rom ganz vortrefflich benutzt, er hat die Ev. Kirche benutzt (Deutsche Christen), er hat den Onkel einer baptistischen Klassenkameradin benutzt.
    Er reitet auf jedem Pferd! Satan ist es vollkommen egal, auf welchem, denn es ist sein Wesen; er tut nichts anderes.

    Wenn aber dieses "Wehe" für alle gleich ist und wir alle "Kinder des Zorns" sind, dann gibt es keinen, den ich ab-urteilen kann.

    Mich interessiert etwas anderes viel mehr: das Versprechen! Er wird ihn vernichten, "mit dem Hauch seines Mundes"!

    Natürlich wirkt schlechte Lehre lange nach! Die RKK hat ein ganz anderes "Modell" als die EKD oder die Freikirchen. Natürlich ist das nicht gut und ich würde das auch immer so kundtun, wenn das Thema mal käme.

    Aber ich tue auch kund, dass Ratzinger bei einem Treffen unseren lauen, labberigen Schneider "in die Tasche gesteckt hat", als er sagte: "Es geht doch um den Glauben an Christus!", während unser Präses nur von irgendwelchen Zusammenarbeiten und "Kirchenstrukturen" quatschte. Peinlich für einen Protestanten! Der Papst war "evangelischer" als der Präses!

    Das gute Wort, dass ein Mensch aus reinem Herzen sagt, das bleibt ihm! - Ob Ratzinger nur "geheuchelt" hat, kann ich nicht bewerten; ich nehme sein Wort. Er scheint mir ein gläubiger Mensch zu sein und zudem ist er ein sehr eindrucksvoller Theologe. (Wahrscheinlich hat er deshalb in diesem Macht-Amt nicht durchgehalten! Macht ist nichts für einen Christen!)

    Als Christ solltest du dich bemühen, alle Dinge mit Unterscheidung anzuschauen (im Rahmen deiner menschlichen Möglichkeiten!).

    Wenn man aber sagt "Dienerin Satans" oder "Hure Babylon", dann hat kein einziger aus dieser Kirche eine Chance.

  • Hallo Stadenker,

    das liegt daran, dass diese Feste ihren Ursprung im Mythraskult haben. Ist schwierig, dass zu trennen. Wobei es Anfangs noch mehr um Vermischung, Nachahmung und Toleranz ging :) Werde versuchen deinen Wunsch zu beherzigen.

    Gruß Solascriptura

  • Achwas, wird sicher nicht über meine Kräfte gehen

    Und ich dachte Du vertraust dem Sicherheitsseil, mit dem Du mit Jesus verbunden bist?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Hallo Seele1986,

    sicherlich kann Satan bei jedem Menschen etwas bewirken, aber er hat auch ein aktives, funktionierendes System, an dem sich unteranderem die Könige der Erde laben... Du hast Sätze von mir in einem Atemzug genannt, die ich so nicht im Zusammenhang stehen habe. Aber egal :) Solange es dir scheint, dass der Kopf dieser Kirche gläubig ist, werden wir sowieso niemals auf einen Nenner kommen. Ich brems mich jetzt deshalb aus und weil ich dem Wunsch von Stadenker berücksichtigen will. Könnten ja ein neues Thema aufmachen, sehe aber keinen großen Sinn darin. Einen Wunsch hätte ich aber auch an die Seitenbetreiber. Denkt bitte nach ob es Sinnvoll ist, dieses Forum Adventisten-Forum zu nennen, denn das ist es nicht :) Für suchende Menschen, wäre das sicherlich eine Hilfe.

    Gruß Solascriptura

  • Für suchende Menschen, wäre das sicherlich eine Hilfe.

    Gerade für Suchende ist dieses Forum eine große Hilfe.

    Festzustellen wie Adventisten zu Christlichen Feier und Gedenktagen stehen.

    Das wir versuchen Christi Worte zu beherzigen. Wer nicht gegen mich ist der ist für mich.

    Das jeder das Bezeugt was Jesus ihn im Leben Lehrt als das "lebendige Wort"!
    Wer mit Jesus Verbunden ist, kann sich auf Jesu Fürsorge verlassen und wird jeden dazu ermuntern, diese Verbindung mit Jesus einzugehen.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Denkt bitte nach ob es Sinnvoll ist, dieses Forum Adventisten-Forum zu nennen, denn das ist es nicht


    Mir war bisher nicht gekannt, dass ein "solascriptura" die Definitionshoheit darüber hat, wer und was adventistisch ist!

  • Hallo Babylonier,

    von "Definitionshoheit" war keine rede. Ich habs auch nicht böse gemeint. Das Forum heißt nun mal STA-Forum und man glaubt das sich hier STA´s über verschiedene Themen unterhalten auf der Grundlage der Lehre der STA´s. Aber hier sind haufen Denominationen vertreten. Jedenfalls ist es mir so ergangen und ich bin sicher, ich war weder der erste noch werde ich der letzte sein. Außerdem war es nur ein Gedanke... Gleich die Definitionshoheit unterstellt zu bekommen, war ja eigentlich logisch bei dem was hier so läuft :)

    Grußs Solascriptura

    • Offizieller Beitrag


    Mir war bisher nicht gekannt, dass ein "solascriptura" die Definitionshoheit darüber hat, wer und was adventistisch ist!


    Nachdem er auch die Definitionshoheit darüber hat, was die RKK war, ist und sein wird - was sind da die paar STA dagegen? :tired:
    Und immerhin hat er sich ja (wie wo anders geschrieben) rechtzeitig dafür entschieden kein STA zu werden... ^^

  • solascriptura:

    Du schreibst immer, das an Ostern dem Mytraskult gehuldigt wird. Da ich keine Ahung habe, was das für ein Kult ist, hätte ich gerne mal gehört, was denn konkret am christlichen Ostern (So wie es viele Christen feiern, also ohne Osterhase und Ostereier als etwas anbetungswürdiges anzusehen) mit dem Mytraskult übereinstimmt. Vielleicht verstehe zumindest ich dann etwas konkreter was Dein Problem ist, nur mit Allgemeinplätzen kann ich nicht viel anfangen.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • DonDomi:

    ich erläuter es mal eben:

    Das Osterfest wird zwar christlich gefeiert, aber eigentlich "meint" das System nicht die Anbetung Christi, sondern die Anbetung Satans.

    Der Gläubige weiß das zwar nicht (er selbst glaubt Christus), aber das System weiß es.

    Das Wollen und Wissen des Systems macht also Brauch und Glaube satanisch bzw. heidnisch.

    Es gibt da eine Bezeichnung für: Transsubstantationslehre. Der Ritus verwandelt also den Glauben (außen nach innen), und nicht der Glaube den Ritus (innen nach außen), wie wir Evangelischen sagen.

    Es ist katholische Transsubstantationslehre, nur umgekehrt angewandt, nämlich gegen die RKK. Das ist es, was solascriptura hier macht.

  • Wer oder was ist das System? Satan? Aber wenn das so ist, kann das "System" ja immer etwas böses hinter alle Feiertage stellen und somit würden wir in allen Fällen Satan dienen. Für mich klingt das reichlich esoterisch.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • "Esoterisch" trifft es auch gut.

    Es ist ein Kraft-Glaube: der böse Geist der ehemals heidnischen Bräuche verwandelt den Glauben des Menschen.

    Man kann es auch Spiritismus nennen.

    Das dumme ist nur, dass der Gläubige es gar nicht weiß. Es hat für ihn gar keine Relevanz.

    Beim Spiritismus weiß man wenigstens, dass man hext.

    • Offizieller Beitrag

    Und das weiters ist festzustellen, worauf solascriptura geflissentlich nicht eingegangen ist, obwohl er immer Bibeltext fordert, dass Paulus (im Zusammenhang mit dem Essen von Götzenopferfleisch) schreibt "...so wissen wir, dass es keinen Götzen in der Welt gibt und dass kein Gott ist als nur einer."
    Für den Gläubigen gibt es den Götzen gar nicht, um dem es dem Heiden im Mythraskult geht....
    Aber wie schreibt Paulus schon 3 Verse weiter: "Die Erkenntnis aber ist nicht in allen, ..." - was immerhin zum "Stückwerk" passt.


  • Mir war bisher nicht gekannt, dass ein "solascriptura" die Definitionshoheit darüber hat, wer und was adventistisch ist!


    in diesem Fall muss ich Sola...Recht geben...................... :D

  • das liegt daran, dass diese Feste ihren Ursprung im Mythraskult haben

    Für den Mithraskult habe ich Zeugnisse quasi vor der Haustür (Carnuntum, Museumm Deutsch Altenburg) Bitte um (seriöse) Quellen bezüglich "Osterfest <> Mithraskult"

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • bevor wir die Quellen meiner Quellen überprüfen müsst ihr überhaupt erstmal ein Quelle bringen, die in der Lage ist, das Gegenteil zu beweisen.

    Lieber solascriptura,

    seit Kindheit bin ich von frommen, gutmeinenden Leuten mit "Quellen" konfrontiert, obskuren Quellen, die halt so irgendwie was bringen, was zu Weltende / RKK = Babylon / "Weltmenschen" passt. Ein Gutteil dieser Quellen ist Ramsch. Bei einigen sieht (sah - als die Verlagswelt noch überschaubar war) man es schon am Verlag. Bei einigen merkt man es am Buchladen.
    Und zu 1934 in Österreich ist Gundula Walterskirchen etwas voreingenommen, Gottfried Karl Kindermann auch, Oliver Rathkolb auch (in der anderen Richtung) - Ich werde also sehr genau abwägen, wie ich die Texte der Genannten aufnehme und - sehr (!) vorsichtig zitieren.

    Das fehlt mir nun bei Dir : Deine Quellen scheinen allesamt die endgültige, objektive Wahrheit zu schreiben - so wie Du sie dann zitierst. Die sind offenbar aus einer anderen Welt.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (10. Mai 2014 um 18:23)

  • Die Liebe zum Nächsten ist sehr gut definiert und von allen mehr oder weniger verstanden. Was aber NICHT so zu Geltung kommt ist die LIEBE ZU GOTT. Wer kann schon sagen, was das überhaupt bedeutet? wie zeigt sich das, wie sieht es praktisch aus, wenn ich: vom GANZEN Herzen, von GANZEN Gemüt und GANZER Kraft Gott liebe? So viel tue ich nicht ein mal meinem Nächsten. Siehst du die Wichtighkeit und die Ernsthaftigkeit darin?

    Die sehe ich sehr deutlich!!
    Mir wird es nicht möglich sein, meinen Nächsten - selbst den Ehepartner oder besten Freund - mehr zu lieben als Gott. Deshalb muss ich zuerst die Verbindung mit der Quelle (Jesus) haben, auftanken und dann kann ich Liebe weitergeben (nicht umgekehrt). Wir sind nicht in der Lage unsere Mitmenschen zu lieben, weil wir Jesus nicht genug lieben. Werde ein Liebhaber. Verliebe dich in Jesus. Die Leidenschaft für IHN fehlt uns. Es wird lieber der Kopf in die Bibel gesteckt, aber das ist nicht das Wichtigste. Oberste Priorität ist die enge, regelmäßige intime Beziehung mit Jesus. Dann klappt's auch mit dem Nächsten. :tanz:

    „Die Bibel ist eine Gabe von unschätzbarem Wert, aber unser Ziel sollte nicht sein, das Buch des Herrn zu kennen, sondern vielmehr den Herrn des Buches.“ Rick Joyner

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Lieber philoalexandrinus,

    "Ein Gutteil dieser Quellen ist Ramsch. Bei einigen sieht (sah - als die Verlagswelt noch überschaubar war) man es schon am Verlag. Bei einigen merkt man es am Buchladen.Und zu 1934 in Österreich ist Gundula Walterskirchen etwas voreingenommen, Gottfried Karl Kindermann auch, Oliver Rathkolb auch (in der anderen Richtung) - Ich werde also sehr genau abwägen, wie ich die Texte der Genannten aufnehme und - sehr (!) vorsichtig zitieren."
    Hier tun manche so, als ob sie die Quellen beurteilen könnten... aber haben wir die Welt bereist? Haben wir die Geschichte, die Kulturen und die Religionen der einzelnen Völker studiert? Waren wir in Bibliotheken die auf der ganzen Welt verteilt sind um historische Dokumente zu sichten? Haben wir uns mit Ausgrabungen beschäftigt? Mit den Sprachen?... Quellen glaubt man oder nicht oder nur zum Teil. Das hat etwas mit der geistlichen Reife, dem Bibelverständnis und der Geschichtskenntnis zu tun. Will man es noch besser wissen, müsste man dafür intensiv die oben genannten Dinge studieren. Außerdem teilen unsere Auslegung Millionen von Protestanten, was die RKK betrifft. Nur weil hier einige User dagegen sind, heißt es noch lange nicht, dass es in der realen Welt auch so aussieht :) Ich werde hier keine ausführlichen Berichte verfassen, da das sowieso keinen Sinn macht :) Man bedenke nur, was für große unterschiede zwischen den einzelnen Denominationen die hier vertreten sind, vorhanden sind. Da braucht man solch eine Diskussion garnicht führen.


    jüngerjesu

    "Es wird lieber der Kopf in die Bibel gesteckt, aber das ist nicht das Wichtigste. Oberste Priorität ist die enge, regelmäßige intime Beziehung mit Jesus."
    Kleine Korrektur. Zur regelmäßigen und intimen Beziehung mit Jesus, gehört das Bibelforschen unzertrennlich dazu. Bibellesen, Gebet und Nachfolge - kann man nicht trennen.

    "8 Laß dieses Buch des Gesetzes nicht von deinem Mund weichen, sondern forsche darin Tag und Nacht, damit du darauf achtest, alles zu befolgen, was darin geschrieben steht; denn dann wirst du Gelingen haben auf deinen Wegen, und dann wirst du weise handeln! Josua 1,8"

    "1 Wohl dem, der nicht wandelt nach dem Rat der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzt, wo die Spötter sitzen, 2 sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und über sein Gesetz nachsinnt Tag und Nacht. 3 Der ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht, und alles, was er tut, gerät wohl. Psalm 1,1-3"

    "31 Da sprach Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger, 32 und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen! Johannes 8,31-32"

    Wer frei werden will und geistlichen Erfolg erleben will, muss unbedingt seinen Kopf in die Bibel stecken :) Wer keine regelmäßige und intime Beziehung zu Jesus hat, wird auch mit höchster Wahrscheinlichkeit seinen Kopf erst gar nicht in die Bibel stecken. Was zu den größten Kämpfen des Christentums gehört, ist das Bibellesen. Unzählige Christen lesen viel eher eine Zeitung oder 100 Romane als die Bibel in die Hand zu nehmen... Das ist ein riesengroßes Problem unserer Zeit. Da ich auch schon seid Jahren als Seelsorger aktiv bin, weiß ich nur zu gut, dass Lauheit und Abfall mit dem fehlenden Interesse an der Gemeinschaft mit Jesus Christus zusammenhängt. Und dazu gehört Bibellesen und Gebet gleichermaßen. Durch das Gebet reden wir zu Gott. Durch sein Wort redet Gott zu uns.

    Jeder der eine Leidenschaft und Liebe zu Jesus Christus hat, wird auch täglich Gemeinschaft mit Jesus Christus haben - durch Wort, Gebet und Nachfolge. Um den HERRN des Buches zu kennen, muss man das Buch des HERRN kennen :) Denn der Glaube kommt aus dem Wort. Ich glaube ich weiß was du meinst, dass bezieht sich aber in der Praxis auf solche Christen, die erstmal eine Leidenschaft und Liebe(erste Liebe) für Jesus Christus hatten, dann aber Lau geworden sind. Das sind dann solche Menschen, bei denen das Wort zu einer Waffe der Vernichtung wird, anstatt damit zu heilen und aufzubauen.

    Gruß Solascriptura

  • Die sehe ich sehr deutlich!!
    Mir wird es nicht möglich sein, meinen Nächsten - selbst den Ehepartner oder besten Freund - mehr zu lieben als Gott. Deshalb muss ich zuerst die Verbindung mit der Quelle (Jesus) haben, auftanken und dann kann ich Liebe weitergeben (nicht umgekehrt). Wir sind nicht in der Lage unsere Mitmenschen zu lieben, weil wir Jesus nicht genug lieben. Werde ein Liebhaber. Verliebe dich in Jesus. Die Leidenschaft für IHN fehlt uns. Es wird lieber der Kopf in die Bibel gesteckt, aber das ist nicht das Wichtigste. Oberste Priorität ist die enge, regelmäßige intime Beziehung mit Jesus. Dann klappt's auch mit dem Nächsten. :tanz:

    Alles richtig! Aber wie sieht Liebe zu Gott PRAKTISCH aus? Wie sieht Leidenschaft für Jesus aus? Praktisch! Diese Sätze hören sich absolut schön an, aber was darf man sich darunter vorstellen?

    Sind nicht grade die ersten 4 Gebote genau die "Definition" der Liebe zu Gott? Ich glaube und behaupte JA. Es kann jemand tagtäglich beten, oder die Bibel lesen, wenn er aber nicht Gottes Wunsch erfüllt (z.B. Seinen Tag heiligt), dann liebt er Gott nicht wirklich, oder? Es ist dann doch nur ein Lippenbekenntnis, bzw. eine Lüge. Fremde Götter, Götzendienst, Schande und Unrecht im Namen Gottes... usw. Die meisten Streitigkeiten im Forum gehen um die ersten 4 Gebote - dem Verhältnis Gott gegenüber (fremde Religionen, Heidentum, falscher Ruhetag, ...). Das ist es doch, oder?

    Genau das meine ich. Die Liebe zum Nächsten ist mehr oder weniger klar - man soll dem anderen nichts böses tun, belügen, schaden, usw. Aber wie oft machen wir uns Gedanken über unser Verhältnis zu Gott? ... wenn es heißt: aus GANZER Kraft, Seele, Gemüt, .... das ist mehr, als "morgens und abends in der Bibel zu lesen". Das fordert den GANZEN Einsatz des Menschen.

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