Beatles teuflisch?

  • Hallo,

    ich höre gerne Beatles, habe die meisten Alben und finde auch besonders die Musik von John Lennon sehr gut. Das kennen sicher viele. Nun heißt es aber sie seien mit dem Teufel im Bunde gewesen und nur ihm hätte sie den großen Erfolg zu verdanken, weil John mit dem Teufel da ein Deal oder so gemacht hat.
    Natürlich haben sie auch Drogen genommen , angeblich sind sie davon aber wieder weggekommen, aber die nimmt fast jeder berühmte Musiker. Finde ich jetzt nicht so schlimm.
    Manchmal kommt der Vorwurf, sie wollten das Christentum ausrotten, wegen Johns ungünstiger Aussage, sie seien beliebter als Jesus..
    Sie waren auch mal in Indien bei dem Krishna... und besonders George hat diese Ideologie oder Religion übernommen. Ich frage mich, worum es ihnen dabei ging

    Die meisten Adventisten werden früher (vor ihrer Bekehrung) wohl Beatles gehört haben, z.B. mein Vater, und wie seid ihr damit umgegangen?
    Entscheidend ist: Wenn Musik mich von Gott wegbringt, die Beziehung schädigt, dann ist sie schlecht.

    Wie beurteilt ihr John Lennon, PaulMcCartney, George Harrisson und Ringo Starr- als Beatles?
    Bitte vergesst die positiven Seiten nicht, wie "All you need is love" - ist ein Beitrag in die richtige Richtung (der Nächstenliebe) und John Lennon sang "Give peace a chance"

    Vielleicht kann jemand auf den flower-power-film "Yellow submarine" eingehen, den ich sehr gut finde, weil hier die Macht von Liebe, Musik und Kreativität gegenüber dem Bösen und der Gewalt der Bluemeenies/Blaumeisen(?) gut dargestellt wird.

    Wenn jemand sagt, ich soll alles sofort verbrennen, dann bitte mit Erklärung und welche allgemeinbekannte Musik ich dann stattdessen noch hören dürfte
    Danke

    Pinoy Klaus:

  • Um die Beatles ranken sich viele Gerüchte....
    Was mir so spontan einfällt:
    - das Cover der Platte "Abbey Road". Da gehen die vier über eine Straße. Paul McCartney geht als einziger barfuss. Dies wird als Zeichen dahingehend gedeutet, dass er tot ist. Weiter ist auf dem Cover links ein Auto zu sehen. Das Nummernschild ist etwas mit "IF" und eine Zahl. Wird gedeutet als "wenn Paul nicht gestorben wäre, wäre er jetzt .. Jahre alt" (nämlich so alt wie die Zahl auf dem Nummernschild).
    - auf dem "White Album" soll man beim rückwärtsspielen des Liedes "Revolution Nr. 9" versteckte Botschaften hören ("Backward masking").
    - auf dem Cover von "Sgt. Pepper" sind alle Personen abgebildet, die für die Beatles wichtig gewesen sein sollen, sie beeindruckt haben. U.a. ist dort auch Aleister Crowley abgebildet. Crowley war bekanntermaßen Freimaurer und Okkultist.

    Also wenn man will, kann man die Beatles in die "teuflische Ecke" stellen.

  • hallo jan,

    ich schick Dir hier mal einen Link zu einem Text, der mich doch etwas nachdenklich gestimmt hat und meine Einstellung zu einigen musikalischen Richtungen verändert. Ich kann natürlich nicht sagen, ob das so stimmt, da leider keine Quellenangaben dabei stehen. Dass es aber in die Richtung geht und Satan gerne Idole der Jugend benutzt um die Welt immer mehr zu verderben, das glaub ich schon.

    http://www.schriftenmission.de/fileadmin/user…s/101/Wicca.pdf

    lg Caro

  • Hallo, habe einen gut fundierten Artikel gefunden. Ist zwar auf Englisch, aber ich denke nicht, daß das für Dich ein Problem ist?

    Hier hast Du jedenfalls alle wichtigen Infos, die man zum Thema "Beatles, Rock & Satanismus" wissen kann + interessante Bilder.

    THE SATANIC ROOTS OF ROCK by Donald Phau http://www.av1611.org/othpubls/roots.html


    Der "Beat" wurde übrigens aus Rhytmen des alten Dyonisoskultes entwickelt. Nähere Infos kann ich (wenn gewünscht) noch posten. Also ich rate Dir nicht zum Verbrennen :) , aber vielleicht schaust Du Dich 'mal um, was so an nicht okkult belasteter Musik existiert. Da gibt es doch eine riesige Auswahl.... :) Lieben Gruß von Raquell

  • ... kenne ich auch, dass John Lennon eines Tages, noch vor der Karriere der Beatles, zu den anderen gekommen sein und gesagt haben soll: "WIr müssen uns keine Sorgen machen. Die Beatles werden ewig gespielt werden, dafür habe ich meine Seele an den Teufel verkauft."

    Natürlich sind die Beatles nicht die einzigen, denen man Verbindungen zum Teufel nachsagt, aber sie haben schon krassen Erfolg. Wenn ich mal überlege, welchen Aufriss Apple gemacht hat, damit die Beatles bei iTunes runtergeladen werden dürfen... Mit den Beatles macht man immer noch dicke Kohle.
    Aber ganz ehrlich. Von den Gerüchten Paul M. wäre schon gestorben und ersetzt worden, Rückwärtsbotschaften usw. halte ich überhaupt nichts. Ich habe mir diese Rückwärtsbotschaft mal angehört. Man braucht schon enorm viel Einbildungskraft um da was zu verstehen. Ich kenne tatsächlich nur eine einzige Schallplatte, die Rückwärtsbotschaften drauf hatte. Da gabs irgendwie eine Reise zu gewinnen, wenn man das rausgefunden hat. Aber diese Rückwärtsbotschaften sind sowieso seltsam, weil wir mit CDs usw. das gar nicht mehr abspielen können.:D

    Aber deine Frage dreht sich ja nicht so sehr darum, ob die tatsächlich mit dem Teufel im Bunde sind oder nicht. So wie ich dich verstanden habe, würdest du gern wissen, ob du die Musik weiter hören darfst oder nicht, richtig?

    Ich habe eine ganze Reihe Freunde, die diese Musik nicht hören. Das hat zum einen diesen Teufelsbund als Hintergrund. Zum anderen mögen manche die Musik nicht so sehr. Aber die Lieder von denen sind hat krasse Ohrwürmer. Wenn die einmal drin sind, bekommst du sie nicht so schnell wieder weg.


    Ich denke trotzdem, dass nur du selbst die Frage auf deine Antwort geben kannst. Hast du (ganz ehrlich bitte) das Gefühl, dass die Musik dich negativ beeinflusst? Bevor du das mit dem Teufelsbund wusstest oder (erst) seit dem? Hast du ein schlechtes Gewissen? Hast du den Eindruck, dass du diese Musik weglassen solltest? Hast du schon mal dafür gebetet? Hat Gott geantwortet?

    Ich hatte mal einen Freund, der den Eindruck hatte, er solle alle seine Musik wegschmeißen und nur noch christliche Musik hören. Das hat er auch gemacht. Es fühlte sich recht befreit. Ich persönlich mag meine Musik, auch wenn ich die Beatles nicht so gern höre. Ich glaube ehrlich gesagt nicht an einen negativen Einfluss, der durch irgendeinen Teufelsbund entsteht. Deswegen finde ich Menschen wie Benny Hinn wesentlich gefährlicher als die Beatles.
    Aber das muss jeder selbst wissen. "Prüfet alles und das gute behaltet."

  • Hmm.. ich weiß jetzt gar nicht mehr genau, ob die Musik negativ wirkt, weil ich inzwischen mehr auf Reggae umgestiegen bin. Solche Lieder wie "I am the walrus" oder wie auch im Film Yellow Submarine vorkommend: "Lucy in the Sky with diamonds" ( http://www.youtube.com/watch?v=A7F2X3rSSCU) oder "Only a northern song" ( http://www.youtube.com/watch?v=CaG_yyKJnB4 ) sind schon sehr merkwürdig. Sowas wie "Revolution 9", was nur noch Wirwar ist, mag ich sowieso nicht. Also weil das nicht gut zu sein scheint, hör und seh ich mir das auch nicht an.

    Ich mag generell eigentlich nur POSITIVE Musik. Das fand ich jezt am meisten im Reggae, wo es auch sehr viele christliche Lieder gibt, aber die Beatles liefern auch Beiträge, wie z.B. All you need is love:

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    Also bei manchem weiß ich, dass man es weglassen sollte, aber eben positiv klingende Lieder wie "Here comes the sun" , "OblaDi OblaDa" , "Penny lane" , "Good day sunshine",... die dich aufmuntern, zum tanzen bringen und du dann gerne rausgehst, sehe ich nichts als Schlechtes.
    Und Gebet? -Natürlich betet ein Christ, am besten bei allem was er tut, aber oft scheint man keine klare Antwort zu bekommen

    Wenn ich ein Lied politisches Lied wie Power to the people oder Give peace a chance hören möchte (oder John Sinclair, Attica State,.. sind auch gut) - also Politisches!, dann hat christliche Musik hier leider nichts anzubieten, also man hört automatisch John Lennon. (oder andere)


    Ich frage mich, ob man Lennons Musik überhaupt nicht hören sollte, oder ob man differenzieren darf

  • [...]
    Ich mag generell eigentlich nur POSITIVE Musik. Das fand ich jezt am meisten im Reggae, wo es auch sehr viele christliche Lieder gibt, aber die Beatles liefern auch Beiträge, wie z.B. All you need is love:

    Also bei manchem weiß ich, dass man es weglassen sollte, aber eben positiv klingende Lieder wie "Here comes the sun" , "OblaDi OblaDa" , "Penny lane" , "Good day sunshine",... die dich aufmuntern, zum tanzen bringen und du dann gerne rausgehst, sehe ich nichts als Schlechtes.
    Und Gebet? -Natürlich betet ein Christ, am besten bei allem was er tut, aber oft scheint man keine klare Antwort zu bekommen

    Wenn ich ein Lied politisches Lied wie Power to the people oder Give peace a chance hören möchte (oder John Sinclair, Attica State,.. sind auch gut) - also Politisches!, dann hat christliche Musik hier leider nichts anzubieten, also man hört automatisch John Lennon. (oder andere)

    Ich frage mich, ob man Lennons Musik überhaupt nicht hören sollte, oder ob man differenzieren darf


    Hallo Jan,
    seitdem DU die Frage gestellt hast und wir alle hier nur ein bisschen belastendes Material zusammengetragen haben sind bei mir nun auch die Beatles auf meine Sperrliste gekommen, - komplett ... ;)

    Ja "positiv" gestaltet sind sie alle diese Flowerpower-Songs...

    Welcher der Songs die du erwähnst soll konkret positiv sein?

    Penny Lane z.B.?
    Penny/Pennie Lane ist auch eine Anspielung und Synonym für ein [minderjähriges] Groupie (bzw. Prostituierte). Und das sogar bei Udo Lindenberg [siehe sein Songtitel "Reeperbahn (Penny Lane)"] oder den Kinofilm "Almoust Famous":

    Zitat

    "William [Miller] lernt den Musikjournalisten Lester Bangs kennen, für den er einen Artikel über Black Sabbath schreiben soll, die in der Stadt ein Konzert geben. Dort lernt er das Groupie Penny Lane und die Band Stillwater [=Stille Wasser] kennen."

    Vielleicht die Liedzeile im Song "Penny Lane" in der "die hübsche Krankenschwester poppies" (=Mohnblumen) "am Tresen verkauft"...
    Nette Suchtmittelanspielung (Mohn --> Opiate) über die hübsche Krankenschwestern verabreicht...

    "All You Need is Love" - Jan: freie Liebe in Ordnung bzw. positiv für dich? 1649hg

    Lg, franz
    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

  • Hi
    Also manchmal schreibt ihr schon einen schönen Quatsch zusammen. Man kann ja in alles irgend etwas hinein pretieren und dann sagen das ist schlecht. Penny Lane zum Beispiel ist nichts anderes als ein Strasse in Liverpool, John Lennon und Paul McCarthy wuchsen in ihrer Umgebung auf und genau das wird mit dem Lied beschrieben. Ok das Lied hat keinen tieferen Hintergrund, aber muss das Musik zwangsläufig haben? Klassische Musik hat auch selten einen Hintergrund und trotzdem wird sie nicht als schlecht angesehen. Es ist Unterhaltung und nicht mehr und nicht weniger (ok es gibt Ausnahmen, aber 90% der Musik hat nichts schlechtes an sich). Oft wird die Liebe besungen oder der Musiker verarbeitet irgendwelche persönlichen Geschehnisse oder tut vielleicht sogar seine Meinung zu irgend einem Thema kund. Es gibt zudem viele Gründe warum man ein Stück mögen kann. Vielleicht ist es der Text, der Rhytmus, die Melodie oder die Stimmung die ein Lied verbreitet. Das kann sehr vielfältig sein. Es gibt Musik die einen schlechten Text hat aber eine tolle Melodie, es gibt aber auch das Gegenteil. Ich mache zur Zeit gerade ein Arrangment zu Stairway to Heaven. Aber nicht weil ich den Text super finde (ehrlich gesagt ich kenn den nicht einmal), sondern weil das Stück klanglich extrem viel hergibt. Kritisch wird es doch erst, wenn man sein Leben nach dem ausrichtet, was einem die Musik erzählt. Die Adventisten reagieren da meiner Meinung nach teilweise zu stark. Ich kenne Adventisten die hören sich das weltberühmte Stück: "Eine Nacht auf dem kahlen Berg" von Modest Mussorgsky nicht an, weil es den Tanz der Hexen an der Waldburgisnacht beschreibt. Ich höre und spiele aber diese Musik, weil es grossartige Musik ist, der Hintergrund ist ja schliesslich nur ein Fantasiegebilde und hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Als das muss man ein schöner Teil der Musik nehmen, sie erzählt irgend eine Geschichte, die uns in den wenigsten Fällen etwas lehrt und nur zur Unterhaltung dient.

    Gruss
    DonDomi

  • DonDomi, ich finde Deine Argumentation nicht fair. Man macht es sich schon ziemlich einfach, wenn man ganz schnell und radikal alles über den Haufen fegt, über was andere sich unterhalten. Das geht einfach nicht. Du kannst Deine Meinung äußern, das ist Dein gutes recht. Wenn Du in der Musik nichts schlechtes siehst, die Äußerungen und Einstellungen mancher Bands und "Künstler" unreflektiert stehen lassen willst, wenn es für Dich keine Bedeutung hat, wenn sie sich gegen Jesus äußern, bestimmte Botschaften in ihre Musik einbauen, dann kannst Du das natürlich machen, es ist Deine Sache.

    Wenn aber unser Gewissen uns dazu leitet, diese Dinge nicht mehr zu hören, oder zumindest bewusster und differenzierter damit umzugehen, dann ist das ebenso zu akzeptieren.
    Jeder sei sich seiner Meinung gewiss heißt es. Und ich finde es gut, dass wir hier diskutieren, uns bestimmte Dinge anschauen und überlegen, ob wir etwas ändern sollen oder nicht. Jeder von uns geht seinen persönlichen Weg mit Jesus, vielleicht ist es für Dich deswegen ok das zu hören, für andere mag es hinderlich in der Beziehung zum Herrn sein.

    Gruß, Caro

  • Hi

    ladylockenlicht777: Ok vielleicht ist das für Dich störend, es zwingt Dich keiner etwas zu hören. Aber manchmal scheint es mir, als ob man da als Adventist teilweise auch selbst Gespenster erzeugt denen man nachjagt. Penny Lane ist ja nur ein solches Beispiel. Das werden dann Bezüge zu Prostituierten hergestellt, obwohl das in dem Fall überhaupt nicht stimmt. Dann kommen Dinge, wenn man es Rückwärts spielt kommen teuflische Botschaften raus. Ich habe das schon getestet, aber ehrlich gesagt versteht man da gar nichts. Solche Dinge sind doch genauso unsinnig wie der Da Vinci Code, den man aus der Bibel ableitet. Weisst Du man kann sich versuchen vor allem abzuschotten, aber wir leben eben auch in dieser Welt und haben da unseren Platz, und viele Dinge muss man doch einfach realistisch einschätzen. Ich weiss nicht, vielleicht bin ich das duch meine Ausbildung und mein Beruf gewöhnt Dinge aus mehreren Blickwinkeln zu betrachten. Das mache ich mit dem Glauben so, das mache ich auch beim Verhalten von Mitmenschen oder Geschwistern so. Erst dann kann man eine Sache objektiv beurteilen. Das verhindert zudem, dass man sich in irgendwelche Vorstellungen und Meinungen verrennt und Dinge Schwarz oder Weiss sieht, obwohl sie wahrscheinlich dazwischen liegen. Weisst Du man kann bei Musik immer sagen, ich höre das nicht, weil ich den Text nicht mag, oder die Melodie oder was weiss ich nicht gefällt, das ist auch ok so, aber man sollte Musik auch mal als das betrachten, was sie in vielen Fällen ist. Nichts anderes als Unterhaltung.

    Gruss
    DonDomi

    2 Mal editiert, zuletzt von Jan (9. April 2011 um 03:27) aus folgendem Grund: Herold berichtigt

  • Hi,

    im gegenteil, ich sehe es sogar ähnlich wie Du. Auch ich mag dieses Schwarz-Weiß Denken nicht und die Einteilung in Gute Musik, Böse Musik. Meistens zumindest. Es gibt meiner Ansicht nach schon Musik, die ist als Christ abzulehnen, wie Heavy Metal oder so. Oder es gibt ja auch dieses Christliche Metal, das finde ich eigentlich noch übler.
    Aber als ich z.B. das gelesen hab, was ich hier auch als Link gepostet hab - siehe oben - da ist mir dann doch anders geworden und ich möchte da eben schon noch mal genauer hinschauen und hinhören. Der Teufel sitzt im Detail - ein Sprichwort das sehr zutrifft finde ich. Wir können nicht beurteilen, was unser Unterbewusstsein aufnimmt, das ist im TV so, und das ist bei Musik so. Darum sollte man sich als Christ damit beschäftigen, und bewusst auswählen. Es geht nicht um ein einseitiges Verurteilen, ich halte z.B. nichts davon, wenn von adventistischer Seite von ganzen Musikrichtungen wie z.B. Jazz abgeraten wird. Das finde ich nicht in Ordnung. Vielleicht irre ich, und diejenigen die das gesagt haben, haben sich wirklich ernsthaft was dabei gedacht, aber ich bin noch nicht zu der Erkenntnis gekommen, dass das falsch wäre.
    Aber: ich möchte mich eben damit auseinandersetzen, und bin der absoluten Überzeugung dass Satan seine Werkzeuge in dieser Welt hat - in jedem Bereich. Das bedeutet nicht, sich abzuschotten, das bedeutet aber durchaus, mit wachen Augen durch das Leben zu gehen, und zu prüfen: "Prüfet alles und das Gute behaltet"....

    gruss Caro

  • Hi

    Musik wird erst dann gefährlich, wenn man sich beginnt damit zu identifizieren und Idealen einer Band oder Musikrichtung nachzujagen. Selbst ein Justin Bieber kann gefährlich werden, wenn er nämlich wichtiger als der Glaube wird.
    Nehmen wir doch mal die Beatles: Wenn mir die Musik der Beatles gefällt, wird das in den wenigsten Fällen wegen der Aussagen der Beatles sein, die sie neben der Musik gemacht haben. Viele Songs, die erfolgreich sind, sind es nicht wegen dem Text, sondern wegen der Melodie und dem Klang, oft auch wegen dem Grove. Mir persönlich ist die Einstellung der Beatles zu Religion völlig egal, das ist eben ihre Meinung. Ich finde es eben komisch, dass man bei Musik solche Dinge miteinbezieht und bei vielen andern tut man das nicht. Wenn Du ein Auto kaufst, ist Dir auch egal, ob der Firmenboss, der Erfinder oder der Arbeiter, der es zusammengesetzt hat an Gott glaubt oder nicht. Es hat nämlich nichts mit dem Produkt zu tun und so ist es in den meisten Fällen auch mit der Musik. Erstaunlich ist ja, dass man das vor allem bei zeitgenössischer Musik macht, nimmt man irgend einen Mozart, kommt man nie auf die Idee, nach seiner Einstellung zu Gott zu fragen.
    Die wenigsten Leute beeinflusst übrigens das, was die Musik in ihren Texten aussagt, aber oft ist Musik ein Ausdruck der eigenen Ausrichtung. Das heisst jemand der Death Metal hört, wird grundsätzlich von der eignen Ausrichtung eher in diese Richtung gehen. Und ja auch ich mag die krachenden Gitarrensoli, die sind teilweise schon extraklasse, aber es gibt auch viel Schrott, aber wo nicht.
    Ich hoffe Du verstehst worauf ich hinaus will. Man muss die Dinge mit gleichen Ellen messen, alles andere ist unfair.

    Gruss
    DonDomi

  • Hallo,

    ja natürlich, das mit Justin Bieber oder ähnlichem sehe ich auch so. Viele Jugendliche stellen diese Persönlichkeiten auf ein Podest, Gott hat da meist keinen Platz mehr. Ich denke zwar, dass das auch irgendwo Ausdruck einer Suche ist und in gewisser Weise normal, auf der anderen Seite denke ich, dass Satan genau diese Suche benutzt und den Jugendlichen glaubhaft macht, sie hätten jetzt gefunden wonach sie suchten...Sie steigern sich dann in etwas hinein, und oftmals kann das auch sehr übel ausgehen, wenn dann diese Sinnsuche plötzlich keinen Sinn mehr ergibt - nämlich dann, wenn sich z.B. Bands trennen etc., wie z.B. damals bei Take That - als es auch zu Selbstmorden kam.

    Wenn Du ein Auto kaufst, ist Dir auch egal, ob der Firmenboss, der Erfinder oder der Arbeiter, der es zusammengesetzt hat an Gott glaubt oder nicht. Es hat nämlich nichts mit dem Produkt zu tun und so ist es in den meisten Fällen auch mit der Musik. Erstaunlich ist ja, dass man das vor allem bei zeitgenössischer Musik macht, nimmt man irgend einen Mozart, kommt man nie auf die Idee, nach seiner Einstellung zu Gott zu fragen.

    da hinkt der Vergleich aber schon etwas finde ich. Wenn ich ein Auto kaufe, dann kaufe ich es deswegen um von A nach B zu kommen, es ist ein rein praktisches Gerät, es wird nicht meine Gefühle beeinflussen, egal welche Einstellung der Hersteller hat - wobei ich sagen muss: wenn es so wäre, dass ich wüsste, dass der Hersteller überzeugter Satanist ist etc...dann würde ich mir schon überlegen ob ich das unterstütze und ihm noch Geld für seine Autos gebe. Auch wenn das nichts mit dem Fahrzeug an sich zu tun hat.
    Wenn aber eine Band eine bestimmte Haltung hat und die Musik benutzt diese nach aussen zu transportieren, dann ist das schon fraglich. Ich war mal vor etlichen Jahren bei Rock im Park, da war ein Iron Maiden Konzert. Das Konzert begann, der Vorhang fiel, und im Hintergrund traten drei riesige Zahlen hervor: 666. Da kann ich doch nicht sagen, das transportiert nichts, das beeinflusst niemanden?? Wenn das so offensichtlich ist, dann lasse ich das doch?
    Oder AC/DC was übrigens angeblich heißen soll: Antichrist/ Death to the Christ - gut das weiß ich jetzt nicht, das ist ein Gerücht, aber was sie singen, langt mir doch schon, das geht doch nicht als Christ. Ich kann doch nicht - wie es im Jakobusbrief so schön steht - aus einer Quelle süßes und salziges Wasser gleichzeitg hervorbringen. Ich kann doch nicht mit dem einen Mund Gott loben und im nächsten Moment mit demselben Mund die abartigsten Texte mitgrölen, bzw. mir solche Dinge auch nur anhören und im nächsten Moment höre ich mir eine Predigt an!!?? Glaube ist doch nicht nur an dem einen Tag in der Kirche relevant oder?

    Ich habe früher z.B. sehr viel Rosenstolz gehört, ich habe mich gerade in die Texte richtig reingesteigert, nicht nur in die Melodie...Ich habe mich richtiggehend damit identifiziert, und habe es genossen zu leiden, wenn Du verstehst was ich meine. Man kann ganz schön abrutschen in solche Sachen, und Satan weiß da bei jedem einen anderen Weg. Das kann Musik sein, das muss es natürlich nicht für jeden.

  • Hi

    AC/DC ist nichts anderes als Wechselstrom/Gleichstrom weil dies einer der Gründer auf einer Nähmaschine gesehen hat. Steht übrigens auch auf vielen andern Elektrogeräten. Wegen den Texten: Ok da kann ich schon verstehen, dass einige es deswegen nicht hören wollen. Ich höre solche Musik aber wegen dem Sound und nicht wegen der Worte. Allerdings höre ich je längers je mehr andere Musik, weil mir diese mehr zusagt. Ich höre mittlerweile vor allem viel Jazz, Tango, Filmmusik und auch grosse klassische resp. vor allem spätromantische Werke.
    Letzten Endes muss jeder selbst wissen, wie stark ihn solche Musik beeinflusst, aber da gleich einen Generalverdacht erheben und es als schlecht ansehen, finde ich daneben. Denn auch diese Musik hat fantastische Komponenten, eine sind eben die krachenden Gitarrensoli und der rockige Sound, der halt schon auch etwas hat.

    Gruss
    DonDomi

  • AC/DC ist nichts anderes als Wechselstrom/Gleichstrom


    ja...das ist mir natürlich auch klar, was das eigentlich bedeutet, aber man kann ja wohl auch nicht verleugnen, dass gewisse Bands gerne mit solchen Doppeldeutigkeiten spielen.
    Es geht hier wiegesagt auch nicht um ein schwarz/weiß Denken, ich finde, dass sich auch die anderen zum Thema Musik bisher sehr sachlich geäußert haben, und niemand sofort quasi "den Teufel an die Wand malen möchte". Es geht daher eben um keinen Generalverdacht. Aber man wird ja wohl noch recherchieren dürfen, und wenn sich dann so Abgründe wie die "WICCA" auftun, dann stimmt mich das nachdenklich und dann wird das etwas verändern in meinem Erleben und Verhalten.

    gruß caro

  • Hola,

    ich habe die Dikussion mitverfolgt und mir ist aufgefallen wie
    sehr sich hier auf Heavy Metal fixiert wird.

    Habt ihr schonmal persönlich Kontakt mit Menschen gehabt die
    auf diese Musikrichtung stehen?

    Ich selber kann mit Heavy Metal nicht viel anfangen, habe aber einige
    sehr gute Freunde mit denen ich schon öfters in Lokalitäten war in
    denen Metal gespielt wird und bin dort auch häufig mit anderen
    "Metallern" in Kontakt gekommen.
    Mein Eindruck ist, das es sich bei "Metallern" oft um überdurchschnittlich
    intelligente Menschen handelt, die viel reflektieren und eine ausgesprochen
    soziale Art an den Tag legen.
    Viele arbeiten z.B. als Krankenpfleger, oder Sozialarbeiter und machen diesen
    Beruf gerne und ich denke (und weiss) auch gut.
    In Metal-Disko´s (ich war schon öfters in welchen als in "normalen") habe ich
    auch niemals Gewalt, Aggressionen oder großartig asoziales Verhalten erlebt,
    was nach meiner Erfahrung in anderen Diskos häufiger mal vorkommt.

    Aber das nur mal als Denkanstoss ;)

    Cheers,
    Bernhardt

    Einmal editiert, zuletzt von dschohnny (9. April 2011 um 16:39)

  • hey,

    ja, Deine Eindrücke kann ich teilen, ich war selber in der Szene unterwegs :) Leider hab ich auch erleben müssen, dass viele Menschen, die sich dieser Richtung zugehörig fühlen, sich auch stark dem Alkohol hingeben, dass sie oftmals - vielleicht gerade wegen ihrer vielen tiefen Gedanken,- ihren Kummer ertränken. Und das ist wohl dann auch nicht so der Idealzustand, so nett und friedlich die oft sind.
    Es geht auch nicht darum, sich auf die Richtung einzuschießen, wir haben ja anfangs über die Beatles diskutiert...Und nur weil man All you need is love singt, ist eben auch nicht alles automatisch in Butter.

    lg Caro

  • Hi

    Ich möchte nochmals etwas generelles anmerken. Es wird viel geschrieben, aber Glauben ist so was persönliches und individuelles, dass ich mich nicht auf solche Dinge abstütze. Man muss doch irgendwann auch soweit kommen, dass man auf sich selbst resp. den Heiligen Geist hören kann und nicht dauernd auf solche Dokumente zurückgreifen zu müssen. Es gibt im Alltag ja auch so viele die an uns heran kommen, dass wir auch dort sofort entscheiden müssen. Daher ist besser auf sich selbst, den Heiligen Geist zu hören und auch soweit kommen, dass man sich selbst einschätzen kann, dass man auch weiss was gut für einen ist und was nicht.

    Gruss
    DonDomi

  • DonDomi: zum Thema auf den heiligen Geist hören und nach ihm entscheiden möchte ich Dir auch noch eine Erfahrung erzählen: als ich zum Glauben kam, war mir Musik sehr wichtig, und vor allem das "sich fallen lassen" darin, die vielen Gefühle die man hineinlegen kann und sich daraus wieder ziehen kann...Ich wollte ehrlich gesagt das nicht aufgeben, weil ich es schön fand. Ich wollte weiterhin auch bestimmte Rock/Metal Musik hören, und mich in bestimmen Kneipen, wo solches permanent gespielt wird aufhalten. Meine Haltung war: Das kann Gott mir doch nicht nehmen wollen, wenns mich glücklich macht....

    Also habe ich aber dennoch darum gebeten, dass Gott, so wie es in der Bibel steht - beides schafft: Das Wollen und das Vollbringen.

    Ich kann einfach nichts anderes sagen als das sich mein Musikgeschmack immer mehr veränderte, und ich heute bestimmte Sachen nicht mehr hören kann. Das ist ein Fakt, selbst mein geliebtes Rosenstolz mit ihren Texten, die teilweise so dermaßen versteckt gegen Gott gerichtet sind, interessiert mich nicht mehr.

    Ich habe also sehr wohl auf den heiligen Geist gehört - aber man darf auch auf ihn hören, wenn er uns z.B. auf bestimmte andere Dinge hinweist - wie etwa die WICCA. Das ist diese Seite zufällig entdeckt habe, glaub ich nämlich auch nicht.

  • Also, die "Paul is dead"-Sache mit dem Abbey Road Album ist eine Sache die sich ja seit 1000 Jahren selbst erledigt hat. Der Liebe Paul (übrigens überzeugter radikaler Veganer...) erfreut sich bester gesundheit: Revolution 9 ist nichts weiter als Avantgarde-Musik (ich kanns auch nicht ertragen, aber wenn das satanisch ist dann sind Karl-Heinz Stockhausen, Pierre Boulez oder Maurizio Kagel auch satanisch...), Penny Lane ist wie schon gesagt worden ist eine Straße in Liverpool und textlich eine Erinnerung an die Zeit ihrer Jugend.

    Die Beatles sind meiner Meinung nach musikalisch einer der besten und schönsten Pop-Bands die es gibt. Sie haben genauso wie jedermann auch eine Entwicklung durchgemacht. Der Groß-Kotz-John Lennon der in jugendlichem Leichtsinn und Größenwahn (nicht Satanismus) gemeint hat, sie wären jetzt bekannter als Jesus hat später auch mal Imagine geschrieben... Lieder wie i am The Walrus sind halt Songs die geschrieben wurden als der Komponist sich einen reingezogen hat. Das finde ich persönlich auch nicht toll, hat aber eher mit Dummheit als Satanismus zu tun.

    Ich persönlich mag vieles von den Beatles, aber eben nicht alles.

    P.S. Auf dem Sgt. Pepper Album sollten Personen sein die die Beatles wichtig für die damalige Zeit angesehen haben, unabhängig davon ob sie selber sich damit identifiziert haben.