Der 1. Korintherbrief mit dem 15. Kapitel: DAS GROSSE AUFERSTEHUNGS-THEMA!

  • Christel erstmal richtig, grundsätzlich. Es gab da viele Varianten und es war auch noch nicht fixiert, wie das zu sein hat (wie manch andere Dinge in den neutestamentlichen Anfängen auch).

    Aber es ist durchaus gut, sich dann zu fragen und zu einigen, wie das aussehen soll oder ob man einfach jegliche Varianten gelten lässt. Und dass wir heute gemeinhin im Christentum keine Totentaufe mehr haben und auch kein Aufschieben aufs Sterbebett, halte ich für sehr richtig.

    Denn ersteres wird sehr schnell okkult und letzteres rührt aus einem ganz abwegigen Verständnis her. Dabei ist es auch vollkommen egal, ob man ersteres irgendwie mit "es gibt ja auch Fürbitten" oder "Jesus ist ja auch für uns gestorben" herleitet, oder ob letzteres der Konstantin gemacht hat.

    Diese Herleitungen und Begründungen sind manchmal ziemlich abenteuerlich.

    Die Grundform ist biblisch eindeutig, denke ich. Ja, da gab es dann auch andere Formen und Entwicklungen im Laufe der Jahrhunderte, okay, aber die Grundform ist doch ziemlich deutlich.

    Es gibt auch Baptisten in den USA, die tauchen siebenmal unter, weil 7 die Zahl des heiligen Geistes sei. Wenn du siebenmal untergetaucht wirst, dann bist du Gott vermutlich wirklich näher als jeder andere, aber man muss nicht jeden Mist mitmachen oder sich ausdenken.

  • Die Frage die ich mir stelle: Wie lange wurde dieser Brauch noch in der frühen Kirche durchgeführt –

    Für mich stellt sich die Frage, wann hat dieses Nachfolgen eines "Heiligen" angefangen?

    Wie wir aus der Schrift wissen hatte es mit Johannes dem Täufer angefangen! Wo auch die Jünger gefragt haben wen sie nachfolgen sollen! Vermutlich hat sich damals schon eine "Johannesgemeinde" gegründet die sich auf ihn hat taufen lassen..

    Sogar Johannes hat ja am Ende nachfragen lassen, bist Du der verheissene Messias...

    Da ist für mich die Grundlage die Paulus versuch vom ersten Vers an zu erklären!!!

    1 Ich erinnere euch aber, Brüder und Schwestern, an das Evangelium, das ich euch verkündigt habe, das ihr auch angenommen habt, in dem ihr auch fest steht,

    2 durch das ihr auch selig werdet, wenn ihr’s so festhaltet, wie ich es euch verkündigt habe; es sei denn, dass ihr’s umsonst geglaubt hättet.

    Hier versuch Paulus die Gläubigen seiner "Ausführung" zu glauben!!!

    3 Denn als Erstes habe ich euch weitergegeben, was ich auch empfangen habe: Dass Christus gestorben ist für unsre Sünden nach der Schrift; 

    4 und dass er begraben worden ist; und dass er auferweckt worden ist am dritten Tage nach der Schrift; 

    5 und dass er gesehen worden ist von Kephas, danach von den Zwölfen. 

    6 Danach ist er gesehen worden von mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten noch heute leben, einige aber sind entschlafen.

    7 Danach ist er gesehen worden von Jakobus, danach von allen Aposteln.

    8 Zuletzt von allen ist er auch von mir als einer unzeitigen Geburt gesehen worden.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • VI.) Wie läuft nun eigentlich die Auferstehung konkret ab? — 1 Kor 15, 35 – 46


    Die nächsten 12 BibelverseDie Vollendung des Heils bei der Auferstehung
    1 Kor 15,35Nun könnte einer fragen: Wie werden die Toten auferweckt, was für einen Leib werden sie haben?
    1 Kor 15,36Was für eine törichte Frage! Auch das, was du säst, wird nicht lebendig, wenn es nicht stirbt.
    1 Kor 15,37Und was du säst, hat noch nicht die Gestalt, die entstehen wird; es ist nur ein nacktes Samenkorn, zum Beispiel ein Weizenkorn oder ein anderes.
    1 Kor 15,38Gott gibt ihm die Gestalt, die er vorgesehen hat, jedem Samen eine andere.
    1 Kor 15,39Auch die Lebewesen haben nicht alle die gleiche Gestalt. Die Gestalt der Menschen ist anders als die der Haustiere, die Gestalt der Vögel anders als die der Fische.
    1 Kor 15,40Auch gibt es Himmelskörper und irdische Körper. Die Schönheit der Himmelskörper ist anders als die der irdischen Körper.
    1 Kor 15,41Der Glanz der Sonne ist anders als der Glanz des Mondes, anders als der Glanz der Sterne; denn auch die Gestirne unterscheiden sich durch ihren Glanz.
    1 Kor 15,42So ist es auch mit der Auferstehung der Toten. Was gesät wird, ist verweslich, was auferweckt wird, unverweslich.
    1 Kor 15,43Was gesät wird, ist armselig, was auferweckt wird, herrlich. Was gesät wird, ist schwach, was auferweckt wird, ist stark.
    1 Kor 15,44Gesät wird ein irdischer Leib, auferweckt ein überirdischer Leib. Wenn es einen irdischen Leib gibt, gibt es auch einen überirdischen.
    1 Kor 15,45So steht es auch in der Schrift: Adam, der Erste Mensch, wurde ein irdisches Lebewesen. Der Letzte Adam wurde lebendig machender Geist.
    1 Kor 15,46Aber zuerst kommt nicht das Überirdische; zuerst kommt das Irdische, dann das Überirdische.

    Auslegung:

    ▶️ Verse 35 – 38: Es ist eine berechtigte Frage wie die Toten nun genau auferstehen? Paulus greift hier das Bild aus der Natur vom Samenkorn auf.

    ▶️ Vers 39: So wie es ja auch bei den Pflanzen ist, so gibt es ja auch verschiedene Lebewesen: Menschen, Haustiere, Vögel, Fische – sie alle haben eine verschiedene Gestalt.

    ▶️ Vers 40: Und so gibt es „himmlische Körper und irdische Körper” (LUTH/SCHL) bzw. „himmlische Leiber und irdische Leiber” (ELB). Diese haben für sich jeweils „eine andere Schönheit” ...

    ▶️ Vers 41: ... so wie Sonne, Mond und Sterne jeweils „einen anderen Glanz” haben.

    ▶️ Verse 42–43: „So ist es auch mit der Auferstehung der Toten.”: „Was gesät wird, ist verweslich, was auferweckt wird, unverweslich.” (V. 42); „Was gesät wird, ist armselig und schwach, was auferweckt wird, ist herrlich und stark.” (V. 43)

    ▶️ 1.Kor.15,44: „Gesät wird ein irdischer Leib, auferweckt ein überirdischer Leib. Wenn es einen irdischen Leib gibt, gibt es auch einen überirdischen.” ➡ die "Hoffnung für Alle"-Bibel übersetzt so: „Begraben wird unser irdischer Körper; aber auferstehen werden wir mit einem Körper, der von unvergänglichem Leben erfüllt ist. Denn wie es einen sterblichen Körper gibt, so gibt es auch einen unsterblichen.” ===> und dieser unsterbliche Körper ist der neue Leib = der Auferstehungsleib! Und die "Gute Nachricht Bibel" schreibt: „Wenn es einen natürlichen Körper gibt, muss es auch einen vom Geist beseelten Körper geben.” ➡ Ja, unser neuer Körper, der vom Tode einstmals auferstehen wird, ist ein "geistlicher Leib", der dem "Auferstehungsleib Jesu Christi" ähnlich und unsterblich sein wird! Wir können uns das jetzt konkret noch gar nicht vorstellen!

    ▶️ Vers 45: Hier stellt Paulus einen Vergleich mit dem „ersten Adam” und dem „letzten Adam” an, der Jesus Christus sein wird! Adam, der Erste Mensch, wurde ein irdisches Lebewesen und Christus wurde »lebendig machender Geist.«! *Wörtlich lautet das Zitat aus Gen 2,7, das Paulus hier bringt: "Der (erste) Mensch (Adam) wurde eine lebende Seele." Demgemäß spricht Paulus in Vers 44 von einem "seelischen Körper" und einem "geistigen Körper." Vers 46 lautet wörtlich "Aber nicht zuerst der geistige (Körper), sondern der seelische, danach (erst) der geistige." *ist eine Anmerkung der GNB 2018.

    ▶️ Vers 46: Es kommt zuerst das Irdische (Leben) und dann nach der Auferstehung erst „das Überirdische”! [Exkurs: wogegen entgegen der Auffassung der STA ("Lehre vom »Seelenschlaf«" bzw. »Todesschlaf«) der Gläubige nach dem Tod mit seiner Geistseele (die Gott unsterblich geschaffen hat und welche den »unzerstörbaren individuellen Persönlichkeitskern« des Menschen enthält!) sofort „beim Herrn sein wird” (so Paulus im Philipperbrief laut Phil.1:23; siehe auch 2. Kor. 5,1+8!); ----> das »ewige Leben« beginnt daher für uns Christen (nach übereinstimmender kath. + evang. Lehre!) unmittelbar nach dem körperlichen Tode. Auch unser Herr Jesus Christus hat das gelehrt, wenn er zum Schächer am Kreuz sagte: „Heute noch wirst Du mit mir im Paradiese sein!” (Luk.23:43.46; siehe auch Luk.16,19ff.+ Joh. 11,25!). ----> das ist mir wichtig, das so deutlich zu betonen!] – Und noch was: Ein schlauer Theologe sagte mal: „Wir sterben in die Auferstehung Christi hinein!” – was für ein wahres Wort! A m e n

  • VII.) Der 1. Mensch (= Adam) und der 2. Mensch/Adam vom Himmel (= Christus) — 1 Kor 15, 47 – 50


    4 weitere BibelverseErster und zweiter Adam
    1 Kor 15,47Der Erste Mensch stammt von der Erde und ist Erde; der Zweite Mensch stammt vom Himmel.
    1 Kor 15,48Wie der von der Erde irdisch war, so sind es auch seine Nachfahren. Und wie der vom Himmel himmlisch ist, so sind es auch seine Nachfahren.
    1 Kor 15,49Wie wir nach dem Bild des Irdischen gestaltet wurden, so werden wir auch nach dem Bild des Himmlischen gestaltet werden.
    1 Kor 15,50Damit will ich sagen, Brüder: Fleisch und Blut können das Reich Gottes nicht erben; das Vergängliche erbt nicht das Unvergängliche.


    Auslegung:

    ▶️ Verse 47 – 48: Paulus vergleicht den ersten Mensch Adam mit dem »zweiten Adam« welcher vom Himmel kam: Jesus Christus! Der erste Mensch Adam der von der Erde kam, ist auch sprachlich gesehen – laut dem Hebräischen „von der Erde” (adama) also der »Erdling«. Dessen Nachfahren sind irdisch bzw. irdisch gesinnt und die Nachfahren bzw. Nachfolger des der vom Himmel kam, sind himmlisch bzw. himmlisch gesinnt. ==> Der »1. Mensch« (= Adam) wurde von Gott aus Erde geschaffen, der »2. Mensch« (= Christus) = der »zweite Adam« stammte vom Himmel her! ----> Paulus will damit wohl zum Ausdruck bringen, dass Christen seit ihrer Bekehrung zum Heiland wohl schon „himmlisch gesinnt” sind; jedenfalls würde ich diesen Vers 48 in diesem Sinne auslegen.

    Die Hoffnung für Alle – Bibel übersetzt diese Verse so: 47 Adam, den ersten Menschen, erschuf Gott aus Staub von der Erde; aber der neue Mensch, Christus, kommt vom Himmel.
    48 So wie Adam sind Menschen, die nicht zu Christus gehören; sie tragen bloß irdisches Leben in sich. Menschen, die zu Christus, dem himmlischen Adam, gehören, tragen auch sein himmlisches Leben in sich.

    ▶️ Vers 49: Wir sind zuerst irdisch gebildet worden und werden dann (laut 2 Kor 5:1 nach dem Tod) himmlisch "umgestaltet" werden.

    ▶️ Vers 50: „Fleisch und Blut können das Reich Gottes nicht erben” meint Paulus; „das Vergängliche erbt nicht das Unvergängliche.” Die Neues Leben Bibel übersetzt so: „Der vergängliche Körper, den wir jetzt haben, kann nicht ewig leben.” ==> Deswegen hoffen Christen einerseits auf ein himmlisches Leben unmittelbar nach dem Tod, welches aber nur die menschliche Seele betrifft und aber andererseits auch auf das vollendete Leben nach der Auferstehung am Jüngsten Tag, wo ein dann unsterblich gemachter Leib wieder mit seiner Seele bzw. Geistseele vereinigt wird.

  • VIII.) Das Geheimnis der Entrückung und sekundenschnellen Verwandlung! Letzte Posaune! — 1 Kor 15, 51 – 54


    4 weitere BibelverseDas Geheimnis der Entrückung
    1 Kor 15,51Seht, ich enthülle euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, aber wir werden alle verwandelt werden -
    1 Kor 15,52plötzlich, in einem Augenblick, beim letzten Posaunenschall. Die Posaune wird erschallen, die Toten werden zur Unvergänglichkeit auferweckt, wir aber werden verwandelt werden.
    1 Kor 15,53Denn dieses Vergängliche muss sich mit Unvergänglichkeit bekleiden und dieses Sterbliche mit Unsterblichkeit.
    1 Kor 15,54Wenn sich aber dieses Vergängliche mit Unvergänglichkeit bekleidet und dieses Sterbliche mit Unsterblichkeit, dann erfüllt sich das Wort der Schrift: Verschlungen ist der Tod vom Sieg.

    Auslegung:

    ▶️ Verse 51 – 52: In diesen beiden Versen wird uns das Geheimnis der neuen Lehre der Entrückung mitgeteilt! Diese hatte Paulus schon 7 Jahre vorher (um 48 n.Chr.) im 1. Brief an die Thessalonicher entwickelt (1. Thessalonicher 4,13ff.); beim Schall der letzten Posaune (1 Thess 4,16) werden wir Christen „plötzlich, in einem Augenblick verwandelt werden”! „Die Posaune wird erschallen”, und dann „werden die Toten zur Unvergänglichkeit auferweckt, wir Lebende aber werden verwandelt werden.” (V. 52)

    Paulus erwartete die Entrückung und Verwandlung in den unsterblichen Geist-Leib noch zu seiner Lebenszeit und in seiner Generation, was wir "Naherwartung" nennen; denn er schreibt: „Wir werden nicht alle entschlafen, also sterben”. Dies ist ein klares Zeugnis für die Naherwartung der baldigen Wiederkunft Jesu Christi! ==> Daher werden – wenn Jesus Christus vom Himmel her wiederkommt – nicht alle sterben („entschlafen”), aber „alle verwandelt werden” (V. 51) ... denn

    ▶️ Vers 53: ... wir Christen werden mit unserem neuen unvergänglichem Leibe – dem "geistigen" Auferstehungsleib! – „überkleidet werden” (HFA); „Denn unser vergänglicher irdischer Körper muss in einen himmlischen Körper verwandelt werden, der nicht mehr sterben wird.” (NLB) ➡ Dies passiert bei unserer Auferstehung zum Zeitpunkt der Entrückung! Das ist die größte Hoffnung in einem Christenleben, dass wir noch zu unserer Lebenszeit „ver-wandelt werden” ohne vorher sterben zu müssen und daher hoffen wir so sehr auf unsere baldige Entrückung! A m e n

    ▶️ Vers 54: Wenn wir also dann „mit Unsterblichkeit überkleidet sein werden”, dann erfüllt sich das Wort der Schrift: »Verschlungen ist der Tod vom Sieg.« Das ist ein abgeleitetes Zitat aus dem AT aus Hosea 13:14 („Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?” – NLB)

  • Ich denke nicht, dass dort von der Entrückung die Rede ist. Es geht dort um die Wiederkunft Christi, die Auferstehung der Toten und die Verwandlung der Lebenden.

    Richtig, Paulus und die anderen erwarteten dies ganz nah.

  • Es geht dort um die Wiederkunft Christi, die Auferstehung der Toten und die Verwandlung der Lebenden.

    Richtig! Aber diese Verse aus 1 Kor 15,51f. sind denen aus 1 Thess 4,16f. („16Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Ruf ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und die Toten werden in Christus auferstehen zuerst. 17Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken, dem Herrn entgegen in die Luft. Und so werden wir beim Herrn sein allezeit.”) doch sehr ähnlich! Bei der Entrückung (= Wiederkunft Christi, Teil 1/2) werden die Toten auferstehen und die Lebenden in Sekundenschnelle verwandelt werden „beim letzten Posaunenschall. Die Posaune wird erschallen, die Toten werden zur Unvergänglichkeit auferweckt, wir aber werden verwandelt werden.” (1 Kor 15,52) Die Posaune erschallt hier in 1 Kor 15,51f. wie dort in 1 Thess 4,16f. – somit beschreibt Paulus hier m.E. das gleiche Ereignis!

  • IX.) Der Stachel des Todes ist die Sünde! — 1 Kor 15, 55 – 56 ....................................... – Deshalb musste dieser Stachel durch Jesu Tod gezogen werden!


    2 vorletzte BibelverseDer Stachel des Todes
    1 Kor 15,55Tod, wo ist dein Sieg? / Tod, wo ist dein Stachel?
    1 Kor 15,56Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde ist das Gesetz.

    Auslegung:

    ▶️ Vers 55: Diese "rhetorische Frage" des Paulus »Tod wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?« die ein wörliches Zitat aus dem Alten Testament war und zwar aus Hosea 13:14 („Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?” – NLB) lässt sich anhand dessen, was Paulus in den Versen vorher, v.a. ab 1 Kor 15, Vers 20 ausgeführt hatte so beantworten: „Tod, Du hast keinen Sieg errungen, Du hast für immer verloren! Dein Stachel ist stumpf geworden!” ===> Denn wenn wir bei Jesu Wiederkunft durch die Auferstehung der Toten dann „mit Unsterblichkeit überkleidet sein werden” (Vers 54), dann hat der Tod für immer ausgespielt! Dann gilt das was Paulus uns bereits in 1. Korinther 15,26 gesagt und versichert hatte: »Der letzte Feind, der entmachtet wird, ist der Tod!«

    ▶️ Vers 56: „Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde ist das Gesetz.” Das erinnert auch an des Paulus Aussage aus Römer 7:7 („Aber die Sünde hätte ich nicht erkannt als nur durch Gesetz” - ELB). Jesus Christus unser Herr und Heiland hat diesen „Stachel des Todes” durch seinen Tod und seine Auferstehung „heraus gezogen”!

  • X.) In Jesus Christus ist uns der Sieg geschenkt! – 1 Kor 15,57 – 58

    Abschluss des großen AUFERSTEHUNGS-THEMAS!


    1 Kor 15,57Gott aber sei Dank, der uns den Sieg geschenkt hat durch Jesus Christus, unseren Herrn.
    1 Kor 15,58Daher, geliebte Brüder, seid standhaft und unerschütterlich, nehmt immer eifriger am Werk des Herrn teil und denkt daran, dass im Herrn eure Mühe nicht vergeblich ist.

    Auslegung:

    ▶️ Vers 57: Den großen Sieg – den Glaubenssieg – den werden wir Christen – Gott sei's gedankt in Ewigkeit! – durch unseren Herrn und Heiland Jesus Christus erringen! Diesen Sieg hat Christus durch seinen Tod und seine Auferstehung bereits vollbracht! »Christus ist Sieger! Christus ist Christus König! Christus ist Herr in Ewigkeit!« »Dass Christus siegt, bleibt ewig ausgemacht,
    sein wird die ganze Welt! Ja, Jesus siegt, ja, Jesus siegt!« (Johann Christoph Blumhardt)

    ▶️ Vers 58: Weil wir in Christus Jesus an diesem Sieg teilhaben dürfen, sollen wir Christenmenschen als „Schwestern und Brüder” standhaft und unerschütterlich fest stehen – im Glauben – in der Gnade – in der Hoffnung – und in der Liebe! Immer eifriger, immer inniger, immer glaubensvoller, sollen wir IHM – Jesus Christus – nachfolgen! Denn dann wird unsere Mühe nicht vergebens sein! A m e n.


    ▶️ Epilog: Durch Jesu Auferstehung werden wir treu bleiben und weiterhin in "Glaube – Liebe – und Hoffnung" weiterleben können, bis zu dem Zeitpunkt wann die Posaune Gottes erschallen wird und wir dann selbst konkret Teil an der Auferstehung Jesu Christi haben werden, durch Verwandlung und Entrückung zu ihm hin, dem Erstling aller Auferstandenen! ==> Denn Jesus Christus hat dem Tode durch seine Auferstehung „den Stachel gezogen”! Und somit hat der Tod für uns Christen keine Macht mehr über uns! Alle Furcht vor dem Tod sollte daher hinter uns liegen durch die große Hoffnung auf die Auferstehung, die wir haben! Denn die Auferstehung Jesu Christi ist für uns „das Siegel” dafür, dass dem Tod seine schreckliche Wirkung ein für allemal genommen worden ist! Amen!

    Gott aber sei Dank, der uns den Sieg geschenkt hat durch Jesus Christus, unseren Herrn.” (1Kor 15,57)