DIE STUDIENANLEITUNG IM 1. QUARTAL 2025: GOTTES LIEBE & GERECHTIGKEIT

  • Wenn wir als Menschen jedoch lernen könnten, die Realität dieser Liebe zu erfahren, das heißt Gottes Liebe am eigenen Leib zu erleben, wie anders könnten wir leben und andere behandeln!

    Das Thema wurde schon mehrmals behandelt. Das Hören auf den Heiligen Geist ist eine Frage der Übung.

    Am Anfang braucht es Ruhe und Konzentration, sich auf die Stimme einzustellen. Es ist ein kontinuierlicherr Lernprozess und du musst es wirrklich wollen.

    Ohne die Person zu sehen, erkennst man an der Stimme, wer es ist. Beim Heiligen Geist ist es genau so. 🔥👍

    Liebe und Geborgenheit, Trost, Erfrischung, Mut, klare Worte erlebst Du spürbar.

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • In der Studienanleitung Standardausgabe – Gesprächsfragen SabbatschulWiki (----> siehe https://sabbath-school.adventech.io/de/2025-01/02/…sabbatschulwiki) werden auch einige Fragen zu der Wochenlektion 2 gestellt, darunter auch die unten angeführte Frage zu 1 Tim 2,4 mit einer Aussage die in der Christenheit sehr umstritten ist!:

    • Gott kann nicht alles, was er will. Er will zum Beispiel, „dass alle Menschen gerettet werden“ ( 1. Timotheus 2,4 ), aber nicht jeder wird gerettet. Warum ist das so?

    Antwort: Dazu meinen diejenigen, die sagen „nicht jeder wird [in der Tat] gerettet” ...

    • Wenn jemand (Mann oder Frau) sich ein Leben lang dagegen wehrt, Jesus Christus als seinen Heiland anzunehmen und lebenslang nur Gott lästern und Böses tun wird, und nicht bereit ist »Metanoia« zu üben, das heißt umzukehren und Buße zu tun – der also sein Herz stets nur verhärtet! – dann wird Gott, wegen dem Freien Willen des Menschen diese bzw. diesen nicht retten können!

    ... andre aber (darunter z.B. die Hahn'sche Gemeinschaft in Württemberg), die den 'Freien Willen des Menschen' nicht so sehr in den Mittelpunkt stellen, die sagen ...

    • Doch, weil der Wille Gottes . a b s o l u t . ist, es nicht so, dass Gott nicht alles kann, was er will! Gott wäre ja dann nicht mehr allmächtig! Daher lehren wir (auch wegen 1.Tim.2,4, aber auch noch wegen Psalm 103,9, Jes. 57,16, Klagelieder 3,31, Römer 11,32, 1. Joh. 2,2, Phil.2,10f. und 1.Tim.4,10f. u.v.a. Bibelstellen) die Apokatastasis-Lehre des Origenes, also eine Recht verstandene Allversöhnung, welche äonenlange (aber nicht ewig-unendliche!) Höllenstrafen nicht ausschließt! Da für uns das Kreuz Jesu von Golgatha das untrügliche Zeichen der Allversöhnung ist (Kol 1,20), wird sich der Wille Gottes Alle Menschen zu erretten ganz am Ende aller Heilsgeschichte doch noch durchsetzen und ein jeder Mensch schließlich ausrufen „Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters!” (Phil 2,11 ), denn – und das liebe Geschwister ist das Endziel, der eigentliche telos der Heiligen Schrift! – ganz zum Schluss [der Heilsgeschichte] muss »Gott alles in allem sein« (1Kor 15,28)! Amen.
    • Auch wer das ganze Kapitel 16 in Hesekiel aus dem Alten Testament durchliest, wird schließlich erkennen, dass wir mit der apokatastasis panton (Apg.3,21), mit der Lehre der Wiederbringung aller Dinge richtig liegen.
  • Doch, weil der Wille Gottes . a b s o l u t . ist, es nicht so, dass Gott nicht alles kann, was er will!

    Wir wissen es schlichtweg nicht und daher sind diese theoretischen Debatten hinfällig.

    Es erscheint uns undenkbar, dass jemand - spätestens wenn er die Wahrheit sieht - noch ablehnt und nicht zu dem gehören will, zu dem er gehört, aber wir wissen nicht, was in den Tiefen der Seele eines Menschen vorgeht.

    Vielleicht hat sich jemand wirklich so sehr von allem Guten und allem Licht abgewendet, dass er kein Zurück mehr sieht. Schau, was manche Menschen hier auf Erden tun und anderen antun.

    In der Bibel heißt es: "Der Wurm, der nicht stirbt ..." Ein derart zerstörtes Gewissen und derartige Schuldgefühle, dass die Liebe Gottes für jemanden nur noch Qual bedeutet und er sagt: "Ich möchte und kann hier vor Dir und vor den anderen nicht sein ..."

    Ich denke, diese Möglichkeit muss man ernstnehmen. Und ich denke, dass Gott diese Kerze dann auspusten wird. Gott hat nicht das Anliegen, Menschen ewig zu quälen und zu foltern. Ich denke, er wird es dann beenden, wenn jemand wirklich nicht kann und will. Zumindest diesen Gedanken will ich ernstnehmen.

  • Gott kann nicht alles, was er will.

    Norbert Gott kann alles wenn er will! Die Frage ist doch , tut er damit etwas gutes???

    Er will zum Beispiel, „dass alle Menschen gerettet werden“ ( 1. Timotheus 2,4 ), aber nicht jeder wird gerettet.

    So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen tue Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung für alle Menschen,

    2 für die Könige und für alle Obrigkeit, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Frömmigkeit und Ehrbarkeit.

    Dieses verhalten ist doch für Gott gut!

    3 Dies ist gut und wohlgefällig vor Gott, unserm Heiland,

    4 welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

    Diese Verhalten ist aber kein Selbstläufer!

    5 Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus,

    6 der sich selbst gegeben hat als Lösegeld für alle, als Zeugnis zur rechten Zeit.

    Warum ist es nötig diesen Mittler zu kennen und zu haben?

    7 Dazu bin ich eingesetzt als Prediger und Apostel – ich sage die Wahrheit und lüge nicht –, als Lehrer der Heiden im Glauben und in der Wahrheit.

    Warum brauchen wir wahre Zeugen und Lehrer, dieser Erlösungsbotschaft?

    Die ganz klar aussagt Du hast Gnade umzukehren sogar am Sterbebett wie der Schächer am Kreuz!!

    Alles was mit dem Toten oder seiner Seele noch passieren sollte, bringt niemand Hoffnung, sondern Unsicherheit und Spekulation!

    Genau das ist der Sinn der Schlange!

    Wer sich nicht hier schon bemüht um Rechtschaffenheit, Ehrlichkeit, Gerechtigkeit und Liebe, der hat im Himmel nichts verloren!!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • 5 Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus,

    6 der sich selbst gegeben hat als Lösegeld für alle, als Zeugnis zur rechten Zeit.

    Warum ist es nötig diesen Mittler zu kennen und zu haben?

    Weil wir nur in Jesus Christus das Heil erlangen können! Nur durch IHN – durch Jesus von Nazareth! – kann der Mensch gerettet werden! Rettung an Christus vorbei gibt es nicht ...

  • 2. Lektion: Bundesliebe – die Montags-Lektion

    (Studienanleitung Standardausgabe für das Erscheinungsfest Epiphanias, Montag, 6. Januar 2025)


    II.) Die Bundesliebe


    In der Bibel wird die besondere liebevolle Beziehung zwischen Gott und uns oft mithilfe von Familien oder Verwandtschaftsmetaphern dargestellt, insbesondere mit Metaphern für die Liebe zwischen Mann und Frau oder einer guten Mutter zu ihrem Kind. Diese Metaphern werden vor allem verwendet, um die besondere Beziehung zwischen Gott und seinem Bundesvolk darzustellen.

    Es handelt sich um eine Beziehung der Bundesliebe, die nicht nur die Liebe Gottes zu seinem Volk beinhaltet, sondern auch die Erwartung, dass die Menschen diese Liebe annehmen und ihn (und einander) im Gegenzug lieben werden.


    Lies 5. Mose 7,6–9. Was lehren diese Verse über die Beziehung mit Gott, der Bündnisse schließt, und über Gottes liebevolle Güte?


    5. Mose 7,9 beschreibt eine besondere Art von Liebe, die Gott zu seinem Bundesvolk hat, eine Beziehung, die teilweise davon abhängt, ob es treu bleibt oder nicht. Gottes Liebe ist nicht an Bedingungen geknüpft, aber die Bundesbeziehung zu seinem Volk schon.

    Das Wort, das mit „Barmherzigkeit“ oder „Güte“ in 5. Mose 7,9 übersetzt wird, chesed, veranschaulicht den Bundesaspekt der göttlichen Liebe (und noch viel mehr). Chesed wird oft verwendet, um die Größe von Gottes Barmherzigkeit, Güte und Liebe zu beschreiben. Unter anderem bezieht sich cḥesed auf die Güte oder unerschütterliche Liebe zu einem anderen innerhalb einer bestehenden gegenseitigen Liebesbeziehung.. Es ist auch der Beginn einer Beziehung, in der Erwartung, dass die andere Partei diese Güte erwidert.

    Gottes cḥesed zeigt, dass seine liebevolle Güte äußerst zuverlässig, unerschütterlich und beständig ist. Gleichzeitig ist der Empfang der Vorteile von cḥesed jedoch an Bedingungen geknüpft und hängt von der Bereitschaft seines Volkes ab, zu gehorchen und seinen Teil der Beziehung aufrechtzuerhalten (siehe 2 Sam 22,26; 1 Kön 8,23; Ps 25,10; 32, 10; 2 Chr 6,14 ).

    Gottes unerschütterliche Liebe ist die Grundlage aller Liebesbeziehungen und wir könnten dieser Liebe niemals entsprechen. Gott hat uns nicht nur die Existenz geschenkt, sondern sich selbst in Christus freiwillig für uns hingegeben. „Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben für seine Freunde lässt“ ( Joh 15,13 ). Keine Frage, der größte Ausdruck der Liebe Gottes wurde offenbart, als der Herr sich selbst „erniedrigte … bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz“ ( Phil 2,8 ).

    ...

    (zitiert aus ----> https://sabbath-school.adventech.io/de/2025-01/02/…day-bundesliebe)

  • 2. Lektion: Bundesliebe – die Dienstags-Lektion

    (Studienanleitung Standardausgabe für das Orthodoxe Weihnachtsfest, Dienstag, 7. Januar 2025)


    III.) Eine bedingt geknüpfte Beziehung


    Gott ruft und lädt jeden Menschen zu einer innigen liebevollen Beziehung mit ihm ein (siehe Mt 22,1–14 ). Auf diesen Ruf angemessen zu reagieren bedeutet, Gottes Gebot zu befolgen, Gott zu lieben und andere zu lieben (vgl. Mt 22,37–39 ). Ob man in den Genuss der Vorteile dieser Beziehung zu Gott kommt, hängt davon ab, ob man sich frei entscheidet, Gottes Liebe anzunehmen oder abzulehnen.


    Lies Hosea 9,15; Jeremia 16,5; Römer 11,22 und Judas 21. Was lehren diese Verse darüber, ob man die Vorzüge von Gottes Liebe ablehnen oder sogar verlieren kann?


    In diesen und anderen Versen wird der Genuss der Vorteile einer liebevollen Beziehung zu Gott wiederholt als abhängig von der menschlichen Reaktion auf seine Liebe dargestellt. Dennoch sollten wir nicht den Fehler machen, zu denken, dass Gott jemals aufhört, jemanden zu lieben. Wie wir gesehen haben, ist Gottes Liebe unvergänglich. Obwohl Gott in Hosea 9,15 über sein Volk sagt: „Ich werde sie nicht mehr lieben“ (EB), ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass Gott später im selben Buch über sein Volk erklärt: „Ich werde sie aus freiem Antrieb lieben“ ( Hos 14,5 EB). Hosea 9,15 kann nicht bedeuten, dass Gott ganz aufhört, sein Volk zu lieben. Es muss sich unbedingt auf die Bedingtheit eines bestimmten Aspekts oder Vorteils einer liebevollen Beziehung zu Gott beziehen. Die Art und Weise, wie wir auf seine Liebe reagieren, ist entscheidend für den Fortbestand dieser Beziehung.

    „Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist's, der mich liebt.“ Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren“ ( Joh 14,21 ). Ebenso verkündet Jesus seinen Jüngern: „Denn er selbst, der Vater, hat euch lieb, weil ihr mich liebt und glaubt, dass ich von Gott ausgegangen bin“ ( Joh 16,27 ).

    Diese und andere Texte lehren, dass die Anvertrautheit der Vorteile einer rettenden Beziehung zu Gott davon abhängt, ob wir Gottes Liebe annehmen (was die Bereitschaft einschließt, selbst Träger dieser Liebe zu sein). Nochmals: Das bedeutet nicht, dass Gottes Liebe jemals aufhört. So wie wir nicht verhindern können, dass die Sonne scheint, uns aber vor den Sonnenstrahlen verstecken können, können wir nichts tun, um Gottes ewige Liebe aufzuhalten. Aber wir können letztlich eine Beziehung zu Gott ablehnen und uns damit von dem abschneiden, was sie uns bietet, insbesondere von der Verheißung des ewigen Lebens.

    ...

    (zitiert aus -----> https://sabbath-school.adventech.io/de/2025-01/02/…Cpfte-beziehung)

  • Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist's, der mich liebt.“ Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren“ ( Joh 14,21 ).

    Schade das gerade diese Aussage, einigen Kopfzerbrechen bereitet....was sind denn Gottes Gebote....welche sind noch gültig...?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Schade das gerade diese Aussage, einigen Kopfzerbrechen bereitet....was sind denn Gottes Gebote....welche sind noch gültig...?

    In erster Linie gilt ja für uns Christen das Doppelgebot (eigentlich ist es ja sogar ein Dreifach-Gebot***!) Jesu, also Gott zu lieben und meinen Nächsten (wie mich selbst!) zu lieben. Dann gelten meiner Meinung nach aber auch für uns Christen nach wie vor die Zehn Gebote! Warum sollten diese nicht mehr gültig sein? ----> Auch des Paulus' Briefe geben eine solche Auffassung meines Erachtens nicht her!

    *** Das Dreifach-Gebot der Liebe:

    1. Gott lieben!
    2. Den Nächsten lieben!
    3. Sich selbst lieben! (Wenn sich Menschen selbst nicht lieben können, ist das auch nicht gut; ein Selbsthass passt m.A.n nicht zur Lehre Jesu, selbst wenn ein Christ in die Lage kommen sollte sein Leben für einen anderen hinzugeben, siehe z.B. Pater Maximilian Kolbe ----> https://de.wikipedia.org/wiki/Maximilian_Kolbe)
  • 2. Lektion: Bundesliebe – die Mittwochs-Lektion

    (Studienanleitung Standardausgabe für Mittwoch, 8. Januar 2025)


    IV.) Verwirkte Gnade


    Gottes Liebe ist unvergänglich und immer unverdient. Der Mensch kann sie jedoch zurückweisen. Wir haben die Möglichkeit, diese Liebe anzunehmen oder abzulehnen, aber nur, weil Gott uns uneingeschränkt mit seiner vollkommenen, immerwährenden Liebe liebt, bevor wir etwas tun ( Jer 31,3 ). Unsere Liebe zu Gott ist eine Reaktion auf das, was uns bereits getan wurde, noch bevor wir darum gebeten haben.


    Lies 1. Johannes 4,7–20, mit besonderer Betonung auf den Versen 7 und 19. Was sagt uns das über den Vorrang der Liebe Gottes?


    Gottes Liebe steht immer an erster Stelle. Wenn Gott uns nicht zuerst lieben würde, könnten wir seine Liebe nicht erwidern. Gott hat uns zwar mit der Fähigkeit geschaffen, zu lieben und geliebt zu werden, aber Gott selbst ist der Grund und die Quelle aller Liebe. Wir haben jedoch die Wahl, ob wir sie annehmen und in unserem Leben widerspiegeln wollen. Diese Wahrheit wird in Christi Gleichnis vom unversöhnlichen Knecht veranschaulicht (siehe Mt 18,23–35 ).

    In diesem Gleichnis sehen wir, dass der Knecht niemals hätte zurückzahlen können, was er seinem Herrn schuldete. Nach Matthäus 18 schuldete der Knecht seinem Herrn 10.000 Talente. Ein Talent entsprach etwa 6000 Denaren. Ein Denar war der Lohn, den ein Durchschnittsarbeiter für einen Tag Arbeit erhielt (vgl. Mt 20,2 ). Ein normaler Arbeiter bräuchte auch 6000 Tage, um ein Talent zu verdienen. Nehmen wir an, dass er nach Abzug der freien Tage 300 Tage im Jahr arbeiten und somit 300 Denare im Jahr verdienen könnte. Er bräuchte auch etwa zwanzig Jahre, um ein Talent zurückzuzahlen, das aus 6000 Denaren bestand (6000/300 = 20). Um 10.000 Talente zu verdienen, müsste ein Durchschnittsarbeiter auch 200.000 Jahre arbeiten. Kurz gesagt, der Diener hätte diese Schuld niemals zurückzahlen können. Dennoch hatte der Herr Mitleid mit seinem Diener und erließ ihm aus freien Stücken seine riesige Schuld.

    Als dieser Diener sich jedoch weigerte, einem seiner Mitknechte die weitaus geringere Schuld von 100 Denaren zu erlassen und ihn deshalb ins Gefängnis werfen ließ, wurde der Herr wütend und widerrief seine barmherzige Vergebung. Der Diener verwirkte die Liebe und Vergebung seines Herrn. Obwohl Gottes Erbarmen und Barmherzigkeit nie versiegen, kann man die Vorzüge von Gottes Erbarmen und Barmherzigkeit letztendlich ablehnen oder sogar verwirken.

    ...

    (zitiert aus -----> https://sabbath-school.adventech.io/de/2025-01/02/…verwirkte-gnade)

  • Als dieser Diener sich jedoch weigerte, einem seiner Mitknechte die weitaus geringere Schuld von 100 Denaren zu erlassen und ihn deshalb ins Gefängnis werfen ließ, wurde der Herr wütend und widerrief seine barmherzige Vergebung. Der Diener verwirkte die Liebe und Vergebung seines Herrn. Obwohl Gottes Erbarmen und Barmherzigkeit nie versiegen, kann man die Vorzüge von Gottes Erbarmen und Barmherzigkeit letztendlich ablehnen oder sogar verwirken.

    Und was sagt uns diese Geschichte?

    Gott ,macht alles mögliche so lange es Sinn macht, so lange der Mensch lebt!!!

    Einen Toten noch zur Umker oder zum Guten zum zwingen, welchen Sinn sollte das haben?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • 2. Lektion: Bundesliebe – die Donnerstags-Lektion

    (Studienanleitung Standardausgabe für Donnerstag, 9. Januar 2025)


    V.) Umsonst habt ihr empfangen, umsonst gebt es auch


    So wie der Knecht seine Schuld gegenüber seinem Herrn niemals begleichen konnte, können wir Gott niemals etwas zurückzahlen. Wir können uns Gottes Liebe niemals verdienen oder erarbeiten. „Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren“ ( Röm 5,8 ). Welch erstaunliche Liebe! In 1. Johannes 3,1 heißt es: „Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Gottes Kinder heißen sollen.“

    Was wir jedoch tun können und sollten, ist, Gottes Liebe anderen so gut wie möglich widerzuspiegeln. Wenn wir schon so viel Barmherzigkeit und Vergebung empfangen haben, wie viel mehr sollten wir dann anderen Barmherzigkeit und Vergebung schenken? Erinnern wir uns daran, dass der Knecht das Erbarmen und die Vergebung seines Herrn verwirkte, weil er es versäumte, diese seinem Mitknecht zu gewähren. Wenn wir Gott wirklich lieben, werden wir es nicht versäumen, andern seine Liebe zu erweisen.


    Lies Johannes 15,12; 1. Johannes 3,16 und 4,7–12. Was lehren diese Abschnitte über die Beziehung zwischen Gottes Liebe, unserer Liebe zu Gott und der Liebe zu anderen?


    Direkt nach Johannes 15,12 sagte Jesus zu seinen Jüngern: „Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete“ ( Joh 15,14 ). Was hat ihnen Jesus geboten? Unter anderem gebot Jesus ihnen (und uns), andere so zu lieben, wie er sie geliebt hat. Hier und anderswo gebietet uns der Herr, Gott zu lieben und einander zu lieben.

    Kurz gesagt: Wir sollten erkennen, dass uns eine unendliche Schuld vergeben wurde, eine Schuld, die wir niemals zurückzahlen können, eine Schuld, die nur am Kreuz für uns bezahlt wurde. Deshalb sollten wir Gott lieben und preisen und anderen gegenüber Liebe und Gnade leben. Wie Lukas 7,47 lehrt, liebt derjenige, dem viel vergeben wird, viel, „wem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig“. Und wem von uns ist nicht bewusst, wie viel ihm oder ihr vergeben wurde?

    Wenn Gott zu lieben bedeutet, dass wir andere lieben, dann sollten wir die Botschaft sowohl von Gottes Liebe dringend weitergeben, in Worten als auch in Taten. Wir sollten den Menschen in ihrem täglichen Leben hier und heute helfen und auch danach streben, Gottes Liebe weiterzugeben. Zugleich sollten wir die Menschen auf den Einen hinweisen, der ihnen das ewige Leben in einem neuen Himmel und auf einer neuen Erde verspricht – eine völlig neue Schöpfung im Vergleich zu dieser Welt, die so sehr von Sünde und Tod, den traurigen Früchten der Ablehnung von Gottes Liebe , gezeichnet und verwüstet ist.

    ...

    (zitiert aus -----> https://sabbath-school.adventech.io/de/2025-01/02/…st-gebt-es-auch)

  • Studienanleitung Standardausgabe für Donnerstag, 9. Januar 2025

    Aus der englischen Ausgabe der Studienanleitung Standardausgabe unter "Ergänzende EGW-Hinweise" ---> https://sabbath-school.adventech.io/en/2025-01/02/…ed;-freely-give


    Code
    Der Herr liebt Sie, und solange Sie den Fußstapfen Jesu folgen, werden Sie sicher wandeln. Es ist wichtig, dass jede Seele, die den Namen Christi 
    nennt, gerade Wege für ihre Füße ebnet. Warum? Damit die Lahmen nicht aus 
    dem Weg geräumt werden. Es ist schrecklich, furchtbar, einer Seele ein 
    falsches Beispiel zu geben und sie durch den Weg, den Sie gehen, in die 
    Irre zu führen. . . .
    Jesus ist reich an Gnade. Schöpfe, schöpfe ständig von Ihm, denn vielleicht hast du reiche Vorräte. – – The Upward Look, S. 275. Der Blick nach oben, S. 275 von Ellen White.

    Etwas andere Übersetzung:

    Spoiler anzeigen

    Der Herr liebt Sie, und solange Sie in Jesu Fußstapfen treten, werden Sie sicher gehen. Es ist wichtig, dass jede Seele, die den Namen Christi nennt, gerade Wege für ihre Füße ebnet. Warum? Damit die Lahmen nicht vom Weg abgebracht werden. Es ist schrecklich, schrecklich, einer Seele ein falsches Beispiel zu geben und sie auf einen krummen Weg zu führen, auf dem Sie gehen können. ...
    Jesus ist reich an Gnade. Schöpfen Sie, schöpfen Sie ständig aus ihm, denn Sie können reich beschenkt werden. – The Upward Look, S. 275.

  • Kurz gesagt: Wir sollten erkennen, dass uns eine unendliche Schuld vergeben wurde, eine Schuld, die wir niemals zurückzahlen können, eine Schuld, die nur am Kreuz für uns bezahlt wurde. Deshalb sollten wir Gott lieben und preisen und anderen gegenüber Liebe und Gnade leben.

    Wer das mit Gott selbst erlebt hat, will es logischerweise auch weitergeben!!

    Es bleibt dabei nicht aus, das er dann andere Sichtweisen hinterfragt oder kritisiert....und sich selbst zum Buhmann mach....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Was du hier machst, ist weder hinterfragen noch kritisieren.

    Seele danke für diesen erhellenden Beitrag...jetzt warten wir darauf, wer diesen nichtssagenden "Köder" anbeißt.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • 2. Lektion: Bundesliebe – die Freitags-Lektion

    (Studienanleitung Standardausgabe für Freitag, 10. Januar 2025)


    VI.) Weiterführendes Studium


    Weiterführendes Studium

    Lesen Sie Ellen G. White in Schritte zu Christus „Beten: Ein Vorrecht“, S. 94–106.

    „All deine Bedürfnisse, Freuden, Sorgen und Ängste kannst du vor Gott bringen.“ Du kannst ihn damit weder belasten noch ermüden. Dem, der sogar die Anzahl der Haare auf deinem Kopf kennt, sind die Nöte seiner Kinder nicht gleichgültig. Der Herr ist ‚voll innigen Mitgefühls und barmherzig‘ ( Jakobus 5,11 EB). Sein liebevolles Herz wird von unserem Leid berührt, selbst von unseren Leidensäußerungen.

    Bring alles, was dich verwirrt, vor ihn. Nichts ist zu groß, als dass er es nicht tragen könnte, denn er hält Welten in seiner Hand und herrscht über alle Angelegenheiten im Universum. Nichts, was unseren Frieden in irgendeiner Form tangiert, ist für ihn zu gering, dass er nicht darauf achten würde. Es gibt kein Kapitel in unserer Lebensgeschichte, das er nicht lesen wollte, weil es zu dunkel ist, keine Lebenssituation, die so verworren wäre, dass er sie nicht entwirren könnte. Kein Unheil kann das geringste seiner Kinder treffen, keine Angst die Seele bedrängen, kein Freudenjubel, kein aufrichtiges Gebet unserem Mund entweichen, das unser himmlischer Vater nicht beachten oder für das er sich nicht sofort interessieren würde. „Er heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden.“ ( Psalm 147,3 ) Das Verhältnis zwischen Gott und jedem Menschen ist so individuell und umfassend, als ob es niemand anderen auf Erden gäbe, für den er zu sorgen hätte, keinen anderen Menschen, für den er seinen geliebten Sohn gegeben hat“ (SC 103–104).


    (zitiert aus -----> https://sabbath-school.adventech.io/de/2025-01/02/…hrendes-studium)

    ----------------------------

    Abkürzungen:

    EB = Elberfelder Bibel, eine traditionelle Bibelübersetzung, sehr Urtext-getreue Bibelausgabe

    SC = Steps to Christ ("Der Bessere Weg", früher: "Der Weg zu Christus")

  • 2. Lektion: Bundesliebe – die Samstags-Lektion

    VII.) Fragen zum Bibelgespräch

    (Studienanleitung Standardausgabe für Morgen am Sabbat, Samstag, 11. Januar 2025)


    Fragen für ein Gespräch (ein Auszug)


    1. Denkt über den folgenden Satz nach: „Das Verhältnis zwischen Gott und jedem Menschen ist so individuell und umfassend, als ob es niemand anderen auf Erden gäbe, für den er zu sorgen hätte, keinen anderen Menschen, für den er seinen geliebten Sohn gegeben hat.“ Welchen Trost gibt euch das und wie solltet ihr euer Leben führen, da ihr die Nähe Gottes zu euch und seine Fürsorge für euch kennt? Wie könnt ihr lernen, mit der Realität dieser wunderbaren Verheißung zu leben? Stellt euch vor, ihr könntet Tag für Tag wirklich daran glauben.

    Meine Antwort: Ja, für jeden Einzelnen von uns hat sich Jesus Christus aus Liebe hingegeben, so als wenn wir der einzigste Mensch auf Erden gewesen wären. Das ist ein sehr schönes Trostwort, das Frau White uns hier hinterlassen hat. Wir sollten ein christliches Leben führen an dem sich der HERR JEHOWAH freut. Oft vergessen wir aber in den täglichen Alltagssorgen und in der Hektik der Tage, dieses "Tun Jesu für uns" ...


    2. Wie versteht ihr Psalm 103,17–18 im Licht der Studienbetrachtung dieser Woche? Was sagt er darüber aus, dass Gottes Liebe ewig ist und dass die Vorteile einer Beziehung zu Gott davon abhängen, ob wir seine Liebe annehmen?

    Die Güte des HERRN aber bleibt für immer und ewig; sie gilt allen, die ihm mit Ehrfurcht begegnen. Auf seine Zusagen ist auch für die kommenden Generationen Verlass, wenn sie sich an seinen Bund halten und seine Gebote befolgen. (Psalm 103,17f. –HFA: Hoffnung für alle)

    Meine Antwort: Ja, Gottes Güte und Liebe „bleibt für immer und ewig”! Nichts – keine noch so große Bosheit oder Verderbtheit des Menschen – kann DEN EWIGEN davon abhalten! Wir sollen dem HERRN mit Ehrfurcht entgegen treten „und seine [Zehn] Gebote befolgen”! Dann wird es auch zukünftigen Generationen gut gehen!


    3. ...

  • 2. Lektion: Bundesliebe

    VIII.) DER LEHRERTEIL


    TEIL I: ÜBERSICHT

    Studienschwerpunkt: 5. Mose 7,9; Psalm 145,9; Hesekiel 33,11; Matthäus 18,23–35; 2. Petrus 2,9; Judas 21


    Anwendung

    Gott sehnt sich nach einer liebevollen Beziehung mit den Menschen, aber diese Beziehung erfordert von unserer Seite aufrichtige Reaktion und Gehorsam. ...

    TEIL II: KOMMENTAR

    1. Gottes Liebe ist bedingungslos.

    Psalm 145,8–9 hebt die bemerkenswerte und allumfassende Realität von Gottes Liebe hervor: „Gnädig und barmherzig ist der HERR, geduldig und von großer Güte.“ „Der HERR ist allen gütig und erbarmt sich aller seiner Werke.“ Die Idee der Liebe wird in diesem Abschnitt in den Begriffen Gnade, Barmherzigkeit, Geduld und Güte ausgedrückt. Diese Aufzählung erinnert an die Offenbarung von Gottes Herrlichkeit und Charakter Mose gegenüber in 2. Mose 34,6 . In Psalm 145,8 wird der hebräische Begriff chesed, der auch in 2. Mose 34,6 vorkommt, von der Luther-Übersetzung als „Güte“ übersetzt und in mehreren anderen Versionen als „Liebe“ (z. B. Hfa, NLB) . Der Begriff vermittelt die Vorstellungen von Loyalität, Treue, Güte und Gnade (Ludwig Koehler et al., The Hebrew and Aramaic Lexicon of the Old Testament, Leiden 1994–2000, S. 336–337) und gehört zum semantischen Bereich der (loyalen /treuen) Liebe (James Swanson, Dictionary of Biblical Languages with Semantic Domains, Hebrew [Altes Testament], Oak Harbor 1997).

    Die allumfassende Realität von Gottes Liebe wird in Psalm 145,9 betont, wo unterstrichen wird: „Der HERR ist allen gütig.“ Der universelle Umfang der göttlichen Güte, der in diesem Vers aufgezeigt wird, deutet implizit darauf hin, dass die Liebe Gottes bedingungslos ist; Das heißt, sie hängt nicht von menschlichen Handlungen oder Reaktionen ab. In Psalm 145 wird in Vers 12 universelle Sprache verwendet, um die „Menschenkinder“ zu beschreiben, die von Gottes wunderbaren Taten hören sollen. Darüber hinaus werden in Psalm 145,15 „alle […] Augen“ erwähnt, die erwartungsvoll auf den Herrn schauen und von ihm „ihre Speise zur rechten Zeit“ empfangen. Dann fügt Psalm 145,16 hinzu: „Du tust deine Hand auf und sättigst alles, was lebt, mit Wohlgefallen.“ Schließlich endet der Psalm mit einer allgemeinen Einladung: „Alles Fleisch lobe seinen heiligen Namen immer und ewiglich“ (Ps 145,21). Diese universelle Sprache unterstreicht die allumfassende Realität der Liebe Gottes und deren bedingungslose Natur, da alle geschöpften Gegenstände seine wohlwollenden Segnungen sind.

    Dieses Bild von Gottes bedingungsloser Liebe stimmt mit der Vorstellung überein, dass der Herr „kein Gefallen am Tode des Gottlosen [hat], sondern dass der Gottlose umkehre von seinem Wege und lebe“ ( Hes 33,11 ). Die gleiche Auffassung wird in 2. Petrus 3,9 bestätigt, wo darauf hingewiesen wird, dass Gott nicht möchte, „dass jemand verloren wird, sondern dass jedermann zur Buße findet“. Wie 1. Timotheus 2,4 sagt: Gott „will, dass alle Menschen gerettet werden“.


    2. Die Liebe Gottes richtet sich danach, eine Beziehung einzugehen, die an Bedingungen geknüpft ist.

    Während Psalm 145 die allumfassende und bedingungslose Realität von Gottes Liebe betont, unterscheidet der Psalm auch zwischen treuen (V. 10–11) und gottlosen (V. 20) Menschen. Darüber hinaus hebt das Kapitel eine innigere und bedingte Beziehung Gottes zu denen hervor, die ihn suchen und ihm dienen. „Der HERR ist nahe allen, die ihn anrufen, allen, die ihn mit Ernst anrufen.“ Er tut, was die Gottesfürchtigen begehren, und hört ihr Schreien und hilft ihnen“ (V. 18–19). Interessanterweise ist laut Psalm 145,20 der Hauptunterschied zwischen den Treuen und den Gottlosen, dass erste Gruppe Gott liebt: „Der HERR behütet alle, die ihn lieben, und wird vertilgen alle Gottlosen.“ Diese Unterscheidung deutet darauf hin, dass Gottes Güte zwar liebevoll ist. Allgemein gültig und bedingungslos ist, dass er sich aber eine liebevolle Beziehung zum Einzelnen wünscht, und diese Beziehung ist an Bedingungen geknüpft; Das heißt, sie kann nicht ohne eine liebevolle menschliche Reaktion auf die Liebe Gottes bestehen. Natürlich ist Gottes wohlwollende Liebe bedingungslos und allumfassend. Aber eine liebende Beziehung zu Gott hat insofern Voraussetzungen, dass eine liebevolle Beziehung nicht existieren kann, wenn Menschen die Liebe, die ihnen von Gott entgegengebracht wird, nicht mit Liebe erwidern. Anders ausgedrückt: Eine echte liebevolle Beziehung setzt ein gewisses Maß an Gegenseitigkeit voraus.

    Diese Idee eines Maßes an Gegenseitigkeit in einer echten liebevollen Beziehung ist entscheidend für das Verständnis von Gottes Bund mit seinem Volk. Zunächst einmal basiert dieser Bund auf Gottes bedingungsloser Liebe. 5. Mose 7,6–8 macht in Bezug auf Israel deutlich: „Denn du bist ein heiliges Volk dem HERRN, deinem Gott.“ Dich hat der HERR, dein Gott, erwählt zum Volk des Eigentums aus allen Völkern, die auf Erden sind. Nicht hat euch der HERR angenommen und euch erwählt, weil ihr größer wäret als alle Völker – denn du bist das Kleinste unter allen Völkern –, sondern weil er euch geliebt hat.“ Obwohl Gottes Liebe nicht darauf basiert, was Israel ist oder tut, erfordert die Bundesbeziehung zwischen Gott und Israel jedoch ein gewisses Maß an liebender Gegenseitigkeit als Antwort auf Gottes Liebe. Gott hält seinen Bund mit Treue und Barmherzigkeit glücklich. Die angemessene Reaktion des Volkes ist, Gott zu lieben und seine Gebote zu halten. Wie 5. Mose 7,9 hervorhebt, ist Gott „der treue Gott, der den Bund und die Barmherzigkeit bis ins tausendste Glied hält denen, die ihn lieben und seine Gebote halten“.


    3. Die Liebe Gottes richtet sich danach, in menschlichen Beziehungen widergespiegelt zu werden.

    Wenn die Beziehung zu unserem liebenden Gott (nicht die Liebe Gottes selbst, die ewig währt; Jer 31,3 ) an Bedingungen geknüpft ist, kann sie, in Anbetracht des menschlichen Anteils an der Beziehung, verloren gehen. Zum Beispiel betont Hosea 9,15 , dass aufgrund des Bösen und der Gottlosigkeit Israels seine liebevolle Beziehung zu Gott nicht mehr existierte. Ein ähnlicher Gedanke findet sich in Jeremia 16,5. Römer 11,22 unterstreicht die Vorstellung, dass die Fortsetzung der liebevollen Beziehung zu Gott von den Menschen abhängt, die „in der Güte“ bleiben sollen. Aus dieser allgemeinen Perspektive heraus appelliert Judas 21 an die Gläubigen: „Bewahrt euch in der Liebe Gottes.“ Eine liebevolle Beziehung zu Gott beinhaltet auf Seiten der Menschen, seine Gebote zu halten ( Joh 14,21 ) und einander zu lieben ( 1 Joh 4 ,7 ). Dies sind nicht bloße menschliche Handlungen, sondern in Wirklichkeit menschliche Aktivitäten, die durch die Liebe Gottes, der uns zuerst geliebt hat ( 1 Joh 4,19; vgl. 1 Joh 4,7 ), ermöglicht werden.

    Das Gleichnis vom unbarmherzigen Knecht in Matthäus 18,23–35 zeigt, dass Gottes liebevolle Beziehung zu uns verloren gehen kann, wenn seine Liebe, die uns zuerst angeboten wurde, sich nicht in unserer Beziehung zu anderen widerspiegelt. Das Gleichnis vergleicht die barmherzige Vergebung des Herrn gegenüber seinem Knecht mit dessen erstaunlichem Mangel an Barmherzigkeit und Vergebung – die in viel geringerem Maße nötig gewesen wären – gegenüber einem Mitknecht. Angesichts der Diskrepanz dieses Vergleichs lehrt Jesus, dass Gottes liebevolle Vergebung, die als erste da ist, davon abhängt, dass wir eine vergebene Haltung gegenüber anderen einnehmen. Anders ausgedrückt: Die liebevolle Beziehung zu Gott soll sich in menschlichen Beziehungen widerspiegeln (siehe Joh 15,12; 1 Joh 3,16; Joh 4,7–12 ). Sonst wird unsere liebevolle Beziehung zu Gott verloren gehen. Diese dauerhafte Möglichkeit ist keine harte Bedingung Gottes, sondern ein ernsthafter Mangel der Menschen die Tiefe von Gottes liebevoller Barmherzigkeit zu verstehen. Wie Lukas 7,47 betont, wird das Gefühl, wie viel Vergebung wir von Gott erhalten haben, in unseren Liebesäußerungen zu beobachten sein. Daher haben wir, wenn wir anderen keine Liebe zeigen, die Tiefe von Gottes Liebe zu uns weder wirklich verstanden noch ausreichend wertgeschätzt.

    TEIL III: ANWENDUNG

    Gott liebt jeden bedingungslos. Wenn wir seine Liebe annehmen und darauf reagieren, indem wir eine liebevolle Beziehung mit ihm zulassen, verspüren wir auch – als praktischer Effekt unserer liebevollen Beziehung zu Gott – den Wunsch, eine liebevolle Beziehung zu anderen aufzubauen. Gott schenkt auch seinen Geschöpfen nicht nur seine Liebe, sondern lässt sie auch frei darauf antworten (entweder positiv oder negativ) und ist bereit, jedem zu ermöglichen, ihm und anderen Menschen Liebe entgegenzubringen.

    (zitiert aus ----> https://sabbath-school.adventech.io/de/2025-01/02/09-lehrerteil)

  • 3. Lektion: Gott wohlgefällig sein*

    (Studienanleitung Standardausgabe für den heutigen Samstag, Sabbat, 11. Januar 2025)

    LESEN SIE FÜR DAS STUDIUM DIESER WOCHE

    Lukas 15,11–32; Zefanja 3,17; Epheser 5,25–28; Jesaja 43,4; Römer 8,1; 5,8; Markus 9,17–29


    Zitat

    MERKTEXT

    Denn der HERR, dein Gott, ist bei dir, ein starker Heiland. Er wird sich über dich freuen und dir freundlich sein, er wird dir vergeben in seiner Liebe und wird über dich mit Jauchzen fröhlich sein. ( Zef 3,17 )


    Stell dir folgendes Szenario vor: Ein fünfjähriges Kind kommt am Vatertag mit einem schlecht verpackten Geschenk zu seinem Vater. Aufgeregt überreicht es seinem Vater das Geschenk.

    Stell dir vor, der Vater sagt: „Sohn, dein Geschenk ist mir egal.“ Schließlich gibt es nichts, was du mir schenken könntest, worüber ich mich freuen würde. Alles, was du mir schenken könntest, kann ich mir selbst besorgen, und alles, was du mir schenkst, wurde entweder mit meinem Geld gekauft oder aus Materialien hergestellt, für die ich bezahlt habe. Also, behalte dein Geschenk. Ich brauche es nicht und will es nicht. Aber ich liebe dich trotzdem.“

    Autsch!

    Was denkst du über die Reaktion dieses Vaters? Mir kommen Worte wie herzlos , kalt und gefühllos in den Sinn. Ist das die Art, wie Gott auf uns reagiert? Können wir Gott tatsächlich gefallen? So schwer es auch vorstellbar ist, selbst wir als gefallene Wesen, verdorben durch die Sünde und anfällig für das Böse – ja, wir können Gott gefallen! Mit anderen Worten, Gott betrachtet uns oder die Gaben, die wir ihm bringen, nicht mit der Einstellung dieses Vaters. Im Gegenteil, wir können Gott gefallen, aber nur durch Christus.


    Themen der Lektion

    In der Lektion dieser Woche werden drei grundlegende Themen beleuchtet:

    1. Gottes Freude an seinem Geschöpfen zeigt, wie wertvoll wir in seinen Augen sind: Jeder einzelne Mensch ist in Gottes Augen kostbar und von unschätzbarem Wert. Aus diesem Grund freut er sich und hat Freude an seinen Söhnen und Töchtern, wenn sie bereuen, umkehren und ihn suchen. Aus diesem Grund freut er sich an seinen Söhnen und Töchtern und hat ihnen gefallen, wenn sie umkehren und ihn suchen. Die Gleichnisse in Lukas 15 betonen Gottes Freude und Jubel über die Errettung eines verlorenen Menschen. Seine Freude an unserer Errettung zeigt, wie wertvoll wir in Gottes Augen sind.
    2. Gottes Freude ist der Grund für menschliche Freude und Lobpreis: Gott möchte unsere Herzen mit überströmender Freude erfüllen, und er hat Freude an menschlicher Freude und Lobpreis. Er lädt sein Volk ein, Freude an ihm zu erleben, indem es ihn durch Gebete und Lieder preist. Außerdem hilft uns das Lob Gottes, uns seine zukünftige Freude und sein Glück mit seinem Volk vorzustellen und zu erwarten.
    3. Wegen unserer Unwürdigkeit brauchen wir Christus, um Gott zu gefallen: Wir sind eingeladen, Gott zu gefallen, indem wir ihm geistliche Opfer darbringen – durch unsere Lippen in Form von Lobpreis und Dank und durch praktisches Gutestun und Teilen. Doch das können wir nur durch die Vermittlung Christi tun. Unser Glaube gefällt Gott nur durch das Werk Christi für uns.


    * Studiere diese Lektion zur Vorbereitung auf Sabbat, den 18. Januar.


    (zitiert aus ------> https://sabbath-school.adventech.io/de/2025-01/03/…%C3%A4llig-sein und aus ------> https://sabbath-school.adventech.io/de/2025-01/03/09-lehrerteil und aus -----> https://sabbath-school.adventech.io/en/2025-01/03/09-teacher-comments)