Warum haben die Apostel in Apostelgeschichte 21,26 im Tempel geopfert?

  • Du schreibst hier nach Gelüsten. Wo steht im NT dass das AT einfach mal teilweise aufgehoben ist? Ist das Mt Ev ein Scherz? Paulus ist den Juden ganz klar ein Jude auch in den Paulusbriefen. Wer da spielt hebt Texte auf und das ist theologisch untersagt!

    Du hast Paulus nicht wirklich gelesen bzw. verstanden.

    Als Pharisäer diente der dem Gesetz, der Thora.

    Als Christ dient er nun allein Christus. Das ist ein kompletter Austausch Tora gegen Christus.

    Genau, liebe Christel....wer seine Mitmenschen so behandelt, wie er oder sie es sich von ihnen wünscht erfüllt gemäss Jesus, was dem Willen Gottes dem himmlischen Vater entspricht.

    Künftig galt dies..... respektive das Doppelgebot der gelebten Liebe als Erfüllung von "Gesetzen/Geboten" zur -längst fälligen- Realisation Reiches Gottes, wie im Himmel so auf Erden.

    Paulus machte -durch alle Briefe hindurch erkennbar- eine 180 Grad Drehung in Sache Gottesglaube.

  • Seine Mitmenschen so behandeln, wie man selbst behandelt werden möchte, war IMMER Bestandteil der jüdischen Lehre und wurde nicht von Jesus plötzlich erfunden oder offenbart.

    Gegen dieses Gebot konnte man verstoßen, wie man es auch im Christentum konnte und bis heute kann. Das wurde dann kritisiert durch die Propheten, undzwar mit aller Deutlichkeit, nämlich der Mahnung: Wenn ihr nicht Gerechtigkeit lebt unter euch, dann verlässt Gott euch schlimmstenfalls, denn Gott ist dort nicht zu finden.

    Ganz einfache Sache eigentlich. Und sollte man so langsam mal zur Kenntnis nehmen, denn es nervt langsam gewaltig, Renato.

    Das alte Recht von vor 3000 Jahren oder die Unerbittlichkeit gegenüber Götzenvölkern bei der Landnahme ist ein anderes Thema. Diese Völker haben Dinge getan, da wird nicht drüber geredet und gefragt, könntest du das bitte lassen und möchtest du nicht lieber nett sein... So läuft das nicht. Komm in der Realität an.

  • Ich kenne von Kind auf die Wohnungen von STA hier in Wien und draussen am land - und auch die Wouhnungen von STA im "Altreich" ja, und auch all deren Bewohner.

    Alles "Erstbekehrte". Ja etliches Essentielles aus dem früheren Kaholizismus und Protestantismus hatten sie abgelegt in Benehmen, Verhalten, Haltung Gebräuchen - -Ausstattung der Wohnung - - - aber da war be denen immer noch ländlich -Katholisches, städtisch - Katholisches, Protestantisches - - -

    Und bei den frühen Chrsten soll es anders gewesen sein ?

    (Die Gossmutter hat mir imer wieder bei Abendrot gesagt : "Jetzt tuat de Himmemutter für die armen Kinder Brot bachn!" - - - -) (Jetzt tua schön zum Himmevater beten, jetzt is a bees ! - - ")

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Paulus machte -durch alle Briefe hindurch erkennbar- eine 180 Grad Drehung in Sache Gottesglaube.

    Das sagte ich nicht!

    Ich schrieb:

    Als Christ dient er nun allein Christus. Das ist ein kompletter Austausch Tora gegen Christus.

    Es ist ja nicht so, dass Jesus das Gegenteil von der Thora predigte. Auch der Thora geht es um Gerechtigkeit. Die Zehn Gebote sind Bestandteil der Thora.
    Aber Paulus ging es nun nicht mehr darum alle "Paragraphen" zu erfüllen, um zu glänzen, um anderen Menschen überlegen zu sein, um sich so Anerkennung zu erwerben vor den Menschen und vor Gott, er hat sich vielmehr selbst losgelassen, um Christus ähnlich zu werden.

  • Ergänzung : Bei den STA war es nicht der "Himmivater" - tat ich Unbotmässiges wie in der offenen Türe des Strassenbahnwaggons stehend fahren, so "weinte " wieder einmal der "Liebe Heiland" - - -meinetwegen - - - so auf der Fahrt mit dem "Achtzehner" in die Gemeinde "Wimbergergasse" zur Kindersonntagschule - - -

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  • Du hast Paulus nicht wirklich gelesen bzw. verstanden.

    Als Pharisäer diente der dem Gesetz, der Thora.

    Als Christ dient er nun allein Christus. Das ist ein kompletter Austausch Tora gegen Christus

    HAAACH Christel gehst du bitte auf die Argumente ein? Sonst spar dir das. Er diente nicht einfach Christus sondern in Christus. In Christus konnten nicht nur Heiden- sondern auch Judenchristen werden. Dazu gibt es klare Belege aus dem Mt Ev, Paulusbriefen und Apg usw.

    Sobald du Paulus zu den Heiden allein ziehst und verlangst Juden mögen sich bitte fügen, fallen Verse aus dem NT raus und das ist theologisch untersagt. Mehr muss man dazu nicht wissen.

  • Senfkorn, welche Argumente? Du hast dort lediglich mich zitiert.

    Er diente nicht einfach Christus sondern in Christus. In Christus konnten nicht nur Heiden- sondern auch Judenchristen werden. Dazu gibt es klare Belege aus dem Mt Ev, Paulusbriefen und Apg usw.

    Damit kann ich nichts anfangen. Was willst Du damit sagen?

    Sobald du Paulus zu den Heiden allein ziehst und verlangst Juden mögen sich bitte fügen, fallen Verse aus dem NT raus und das ist theologisch untersagt. Mehr muss man dazu nicht wissen.

    Das habe ich nicht gesagt und dies ist auch nicht bei Paulus zu lesen.
    Es war umgekehrt, immer wieder tauchten Judenchristen in den paulinischen Gemeinden auf, die sagten, diese Gemeinden müssen sich ihnen fügen. Hinterhältiger Weise kamen sie dann, wenn Paulus bereits weitergezogen war. - Unser Glück: Dadurch sah sich Paulus gezwungen, seine Position schriftlich zu begründen.

  • Damit kann ich nichts anfangen. Was willst Du damit sagen?

    Paulus Unterstand dem Christus weil er das Evangelium von ihm bekam. Jesus selbst bekam es vom Vater. Wichtig: Paulus war nicht einfach unter Herrn Jesus sondern nur weil Jesus bereits verherrlicht war, ansonsten hätte Paulus große Kräfte wie Jesus und auch er war gemäß NT vollkommen. Auch wir sollen das werden! Einer in Christus!

  • Es war umgekehrt, immer wieder tauchten Judenchristen in den paulinischen Gemeinden auf, die sagten, diese Gemeinden müssen sich ihnen fügen. Hinterhältiger Weise kamen sie dann, wenn Paulus bereits weitergezogen war. - Unser Glück: Dadurch sah sich Paulus gezwungen, seine Position schriftlich zu begründen.

    Ich halte diese Aussage schon fast für antijudaistisch weil du einfach ignorierst, dass Heidenchristen im Nachhinein eine riesengroße Schweinerei an Juden angestellt haben, auch Zwangskonvertierungen usw. Dass falsches Verhalten also nichts mit Juden Christen an sich zu tun hat.

    Deswegen ist dein Argument haltlos.

  • Es war umgekehrt, immer wieder tauchten Judenchristen in den paulinischen Gemeinden auf, die sagten, diese Gemeinden müssen sich ihnen fügen. Hinterhältiger Weise kamen sie dann, wenn Paulus bereits weitergezogen war. - Unser Glück: Dadurch sah sich Paulus gezwungen, seine Position schriftlich zu begründen.

    Ich halte diese Aussage schon fast für antijudaistisch weil du einfach ignorierst, dass Heidenchristen im Nachhinein eine riesengroße Schweinerei an Juden angestellt haben, auch Zwangskonvertierungen usw. Dass falsches Verhalten also nichts mit Juden Christen an sich zu tun hat.

    Deswegen ist dein Argument haltlos.

    Die moralische Keule macht keinerlei Argumente haltlos. Sie ist daher, was die Sachfrage betrifft, ein Scheinargument.

    Es war so, wie ich geschrieben habe.

  • Die moralische Keule macht keinerlei Argumente haltlos. Sie ist daher, was die Sachfrage betrifft, ein Scheinargument.

    Ich habe nicht argumentiert in dem Sinne ich sagte "fast" und habe Sachlichkeit gewahrt. Dein Argument aber, das du dazu angeführt hast, ist damit haltlos.

  • Es war umgekehrt, immer wieder tauchten Judenchristen in den paulinischen Gemeinden auf, die sagten, diese Gemeinden müssen sich ihnen fügen. Hinterhältiger Weise kamen sie dann, wenn Paulus bereits weitergezogen war. - Unser Glück: Dadurch sah sich Paulus gezwungen, seine Position schriftlich zu begründen.

    Ich halte diese Aussage schon fast für antijudaistisch weil du einfach ignorierst, dass Heidenchristen im Nachhinein eine riesengroße Schweinerei an Juden angestellt haben, auch Zwangskonvertierungen usw. Dass falsches Verhalten also nichts mit Juden Christen an sich zu tun hat.

    Deswegen ist dein Argument haltlos.

    Aber geh, senfkorn, wann spielt die Geschichte, wann wurden die Briefe geschrieben -- - -und wann endlich waren die Heidenchristen an Zahl und Einfluss und Handlungsvorgaben endlich so stark, dass sie das, was Du ihnen zuschreibst, auch hätten durchziehen können?

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Wir haben ja im Prinzip drei Etappen:

    1. Der Sohn ruft zur Umkehr und einem Gesetz, das "ins Herz geschrieben ist"

    2. Paulus bindet diese Neugeburt an den Glauben an den Sohn

    3. Die Zerstörung Jerusalems als große historische Zäsur: Ende des jüdischen Zeitalters

    Die Frage, was das nun bedeutet, hatten erstmal beide Gruppen, Juden und Christen (siehe Offenbarung des Johannes)

    Das Judentum hat sich dann auch neu formiert. Sie haben sich neu eingerichtet und gewisse Teile vergeistigt in Abwesenheit des Tempels.

    Der biblische "Antijudaismus", um es mal so zu nennen, ist kein Judenhass, geschweige Antisemitismus wie später, sondern bezeichnet eigentlich einen Ablösungsprozess. Dort endet ein Zeitalter, dessen Höhepunkt das Drama von Jerusalem ist, was Jesus ja immer wieder sagt: Das wird hier enden, untergehen.

    Nicht die Juden oder das Judentum gingen unter oder wurden ersetzt, wie die Kirche später behauptete, aber DIESES Judentum, dieses Zeitalter, endete, und das ist keine theologische Theorie, sondern ein Fakt.

  • Wir haben ja im Prinzip drei Etappen:

    1. Der Sohn ruft zur Umkehr und einem Gesetz, das "ins Herz geschrieben ist"

    Mit Abraham hat sich Gott ein Volk aus 12 Stämmen gemacht! Der Bund mit diesem Volk war durch das Zeichen der Beschneidung der Vorhaut und das einhalten Gottes Gebote gültig!

    Als Jesus in die Welt als Mensch kam war Rom die letzte große macht und entschied nach ihren Gesetzen!!!

    Aus den 12 Stämmen ist nur Juda übrig geblieben!

    Die Einleitung der neuen Zeit , das Himmelreich ist den Menschen nahegekommen wurde durch Joh.den Täufer eingeläutet...

    Matth.3

    1 Zu der Zeit kam Johannes der Täufer und predigte in der Wüste von Judäa

    2 und sprach: Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!

    3 Denn dieser ist’s, von dem der Prophet Jesaja gesprochen und gesagt hat: »Es ist eine Stimme eines Predigers[1] in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg und macht eben seine Steige!«

    7 Als er nun viele Pharisäer und Sadduzäer sah zu seiner Taufe kommen, sprach er zu ihnen: Ihr Otterngezücht, wer hat euch gewiss gemacht, dass ihr dem künftigen Zorn entrinnen werdet?

    8 Seht zu, bringt rechtschaffene Frucht der Buße! (Gott ging es schon immer um die gute Frucht!!!)

    9 Denkt nur nicht, dass ihr bei euch sagen könntet: Wir haben Abraham zum Vater. Denn ich sage euch: Gott vermag dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken.

    10 Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt. Darum: Jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.

    12 Er hat die Worfschaufel in seiner Hand und wird die Spreu vom Weizen trennen und seinen Weizen in die Scheune sammeln; aber die Spreu wird er verbrennen mit unauslöschlichem Feuer.

    Deshalb auch Jesus Bestätigung dieser Aussage....

    Matth 10

    34 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. 

    35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter.

    36 Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein.

    Deshalb brauchen wir eine Gemeinde seine Braut, um uns nach seinen Regeln und Gesetzen in seinem Reich unser Herz beschneiden zu lassen und auf sein Wiederkommen vorzubereiten!!!

    Denn wo zwei oder drei in meinem Namen sich versammeln...

    Daran sollte uns der Palmsonntag und Ostern immer erinnern!!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Die Einleitung der neuen Zeit , das Himmelreich ist den Menschen nahegekommen, wurde durch Joh.den Täufer eingeläutet...

    Matth.3

    1 Zu der Zeit kam Johannes der Täufer und predigte in der Wüste von Judäa

    „Zu der Zeit” – was bedeutet das? Wann war „diese Zeit”? Nun, es war m.E. »die prophetische Zeit« aus Daniel 9,25 die uns »die Zeit des Kommens des Messias« vorausgesagt hatte! Sie bringt und führt uns zum Jahr Anno Domini (A.D.) 29 n.Chr. – = „das 15. Jahr des Kaisers Tiberius*” (Lukas 3,1).

    Zitat

    So wisse und verstehe: Vom Erlass des Befehls zur Wiederherstellung und zum Aufbau Jerusalems bis zu dem Gesalbten[2], dem Fürsten, vergehen 7 Wochen und 62 Wochen;” [Schlachter 2000 – Daniel 9,25a)]

    [2] – od. Messias (gr. Christus, hebr. maschiach).

    Der »Erlass des Befehls zur Wiederherstellung und zum Aufbau Jerusalems« war und erfolgte historisch (siehe Ernst Wilhelm T. Hengstenberg: Christologie des Alten Testaments und Commentar über die Messianischen Weissagungen der Propheten) durch den persischen König Artaxerxes (regierte 464 – 424 v.Chr.), der in den Büchern Esra + Nehemia uns schon im AT begegnet (z.B. in Esr 6,14) im Jahre 455 v.Chr.

    »7 Wochen und 62 Wochen« – das sind sogen. »Jahrwochen« zu je 7 Jahren; die Anmerkung zur Elberfelder Bibel sagt beim Vers zu Dan.9,25: „das sind Jahrwochen; d. h. Abschnitte zu je sieben Jahren”. ----> Also diese 7 Jahrwochen (= 7 x 7 = 49 Jahre) + 62 Jahrwochen (62 x 7 = 434 Jahre) sind zusammen 69 Jahrwochen (69 x 7 = 483 Jahre) bzw. 483 Jahre, die bis zum Erscheinen des Messias laufen werden.

    Das führt uns zu folgender prophetischen Rechnung: 455 v. Chr. + 483 Jahre = 29 n.Chr.

    29 n.Chr. ist Jesus von Nazareth öffentlich aufgetreten und wurde im Herbst 29 durch die Herabkunft des Heiligen Geistes und durch die Stimme Gottes des Vaters als ihn Johannes der Täufer im Jordan getauft hatte zum Messias – also zum Christus – gesalbt! (siehe Markus 1,9–11)

    * Tiberius, 2. römischer Kaiser als Nachfolger von Octavian Augustus Cäsar (* 23. September 63 v. Chr. als Gaius Octavius in Rom; † 19. August 14 n. Chr. in Nola bei Neapel) war römischer Kaiser von 14 bis 37 n. Chr. Sein 15. Jahr (Lk.3,1) war das Jahr 29 n.Chr. als Johannes der Täufer und Jesus von Nazareth öffentlich aufgetreten sind.