DIE STUDIENANLEITUNG IM 3. QUARTAL 2024: DAS MARKUSEVANGELIUM

  • 7. Lektion: Jünger lehren, Teil 1 – Sabbat-Lektion

    (Studienanleitung Standardausgabe für den morgigen Samstag, am Sabbat, 17. August 2024)

    VII.) Fragen zum Bibelgespräch


    Fragen für ein Gespräch (ein Auszug)


    1. Lest noch einmal Markus 8,27–29. Wie oft bekennt ihr vor anderen euren Glauben an Jesus als den Christus?

    Meine Antwort: Wenn mich jemand nach meinem Glauben fragt, so erzähle ich, dass ich an Jesus Christus glaube, der mich und auch den/die Fragende/n am Kreuz erlöst hat.


    2. ...


    3. ...


    4. Wie können wir lernen, die Sünde so ernst zu nehmen, wie Jesus es tat?

    Meine Antwort: Weil Jesus Christus für mich persönlich stellvertretend für mich und meine Sünden und Sünde gestorben ist, aber „nicht nur für meine, sondern auch für die Sünden der ganzen übrigen Welt” (1. Johannes 2:2) kann man die Sünde nicht ernst genug nehmen! Denn die Sünde war fähig dazu, dass Gott der Vater sich seinen Sohn vom Herzen gerissen hatte, um sich in seinem geliebten und eingeborenen Sohn aus lauter Agape-Liebe* hinzugeben! Das können wir bis in den letzten Winkel unseres Verstandes wohl nie richtig begreifen und erfassen und verstehen, dass es solch eine "Retter-Liebe" überhaupt geben konnte. Daher stehen wir staunend, ehrfurchtsvoll und beschämt vor dem Wunder von Golgatha! Und können doch nur „Danke Jesus!” stammeln!

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    * Zu Agape siehe ----> https://www.gotquestions.org/Deutsch/Agape-Liebe.html

  • 4. Wie können wir lernen, die Sünde so ernst zu nehmen, wie Jesus es tat?

    Wer sich nur auf die Sünde konzertiert und nicht auf Jesus Führung ,der erlebt keine Neugeburt!

    Gott hat Abram als Sünder herausgerfen und hat ihn nicht seine Fehler Sünde vorgeworfen, sondern ihn so geführt das er aus Liebe zu Gott seinen festen Glauben "erfahren" hat!

    Bei der RKK hat die Kirche die "Heiligen" bestimmt.....und belohnt...

    Bei Gott gibt es nur die Gewissheit der Erlösung!;)

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Lektion 8: Jünger lehren, Teil 2* – Sabbat-Lektion

    LIES FÜR DAS STUDIUM DIESER WOCHE

    Markus 10; 1. Mose 1,27; 2,24; Galater 4,1–2; Römer 6,1–11; Jesaja 11,1–16


    Zitat

    MERKTEXT

    Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und sein Leben gebe als Lösegeld für viele. (Mk 10,45)


    Diese Woche behandeln wir Markus 10 und schließen damit den besonderen Abschnitt ab, in dem Jesus seine Jünger in Vorbereitung auf das Kreuz lehrt. Etwa die Hälfte des Kapitels befasst sich mit den Jüngern selbst, der Rest mit Themen, die für die Jüngerschaft wichtig sind, aber durch die Brille anderer erzählt werden, die mit Jesus zu tun haben.

    Pharisäer kommen und streiten sich mit ihm über das Thema Ehescheidung.

    Eltern bringen ihre Kinder zu Jesus, damit er sie segnet.

    Ein reicher Mann fragt nach dem ewigen Leben und ein Blinder bittet um Sehvermögen.

    Dieses Kapitel des Markusevangeliums enthält wichtige Lehren darüber, was es bedeutet, Jesus nachzufolgen, insbesondere in Bezug auf das Leben im Hier und Jetzt, die Ehe, die Kinder, den Umgang mit Reichtum sowie die Belohnung und den Preis der Nachfolge.

    Abgerundet wird das Ganze durch die Heilung eines zweiten Blinden (Mk 10,46–52; vgl. 8,22–26), die den Abschluss des Abschnitts bildet (Mk 8,22–10,52) und eine schöne Illustration dessen ist, was die Nachfolge Jesu kostet und wozu sie führt. Zusammen bereiten diese Lektionen den Nachfolger Jesu – sowohl die Jünger vor 2000 Jahren als auch die Jünger im 21. Jahrhundert – auf die Herausforderungen vor, die mit der Nachfolge einhergehen.


    * Studiere diese Lektion zur Vorbereitung auf Sabbat, den 24. August.


    (zitiert aus ----> https://sabbath-school.adventech.io/de/2024-03/08/…-lehren,-teil-2)

  • Lektion 8: Jünger lehren, Teil 2 – Sonntags-Lektion

    I.) Gottes Plan für die Ehe

    (Studienanleitung Standardausgabe vom 12. Sonntag nach Trinitatis, am 18.8.2024)


    Lies Markus 10,1–12 und 1. Mose 1,27; 2,24. Welche Falle verbarg sich hinter der Frage der Pharisäer über Ehescheidung, und welche Lektion lehrte Jesus in seiner Antwort?


    In diesem Abschnitt fragen die Pharisäer Jesus, ob es für einen Mann rechtmäßig sei, sich von seiner Frau zu scheiden. Unter den Pharisäern wurde die Scheidung als rechtmäßig angesehen. Die Frage war nur, aus welchen Gründen. Die Schule des Schammai* war restriktiver – ausschließlich Kinderlosigkeit, materielle oder emotionale Vernachlässigung und eheliche Untreue machten eine Scheidung möglich. Die Schule von Hillel** war viel nachsichtiger und erlaubte die Scheidung aus fast jedem Grund, obwohl ihr Verfahren zur Gewährung der Scheidung komplexer war, was dazu beitrug, das Ganze zu verlangsamen.

    Es mag daher etwas seltsam erscheinen, dass sie Jesus die pauschale Frage stellen, ob eine Scheidung überhaupt zulässig sei. Hinter dieser Frage verbarg sich ein Komplott, um Jesus in Schwierigkeiten mit Herodes Antipas zu bringen, dem Herrscher der Region östlich des Jordans, wo sich Jesus gerade aufhielt. Antipas hatte sich von seiner Frau scheiden lassen und Herodias, die Frau seines Bruders, geheiratet. Herodes hatte Johannes den Täufer enthauptet, weil der ihn wegen dieser unerlaubten Beziehung getadelt hatte (siehe Mt 14,1–12).

    Jesus pariert ihre Frage mit der Gegenfrage, was Mose in dieser Angelegenheit geboten habe. Die Stelle, auf die sich die Pharisäer bei ihrer Antwort beziehen, ist 5. Mose 24,1–4, wo ein besonderer Fall einer Wiederheirat nach einer Scheidung beschrieben wird. Die Israeliten zur Zeit von Mose praktizierten bereits die Ehescheidung. Die in 5. Mose 24 beschriebene Rechtsprechung sollte der Frau Schutz bieten. Aber zur Zeit Jesu wurde dies von der Schule des Hillel so verdreht, dass eine Scheidung aus fast jedem beliebigen Grund möglich war. So wurde das Gesetz, das die Frau schützen sollte, dazu benutzt, sie einfach beiseitezuschieben.

    Anstatt über die Rechtsprechung in 5. Mose 24 zu diskutieren, verweist Jesus auf Gottes ursprüngliches Ideal für die Ehe in 1. Mose 1 und 2. Er stellt fest, dass Gott am Anfang einen Mann und eine Frau schuf (1 Mo 1,27), zwei Individuen. Dann verbindet er diese Wahrheit mit 1. Mose 2,24, dass ein Mann seine Eltern verlässt, mit seiner Frau verbunden wird und die beiden ein Fleisch werden. Dieses Konzept der Einheit wird zur Grundlage für Jesu Bejahung des Ehebundes. Was Gott zusammengefügt hat, sollen die Menschen nicht trennen.

    ...

    (zitiert aus ----> https://sabbath-school.adventech.io/de/2024-03/08/…%C3%BCr-die-ehe)

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    * – Schule des Schammai: ----> siehe u.a. hier: https://die-bibel.de/ressourcen/wib…tament/schammai und hier ----> aus Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Schammai // Zitat: Schammai, auch gelistet als Schammai Haffakin, Gründer einer pharisäischen Toraschule. Er stellte den gewichtigsten Konkurrenten seines Lehrers Hillel dar, mit dem zusammen er zu den Zugot gezählt wird. Sein Geburts- und sein Sterbejahr sind nicht bekannt, die manchmal zu lesenden Angaben „geboren um 50 v. Chr., gestorben um 30 n. Chr.“ sind unsicher und unbelegt. ... Als Leitspruch wird ihm oft folgende Aussage zugeschrieben: Schammai sprach: Setze für deine Tora feste Stunden an; sage wenig, tu aber viel und empfange alle Menschen mit freundlichem Gesicht (Sprüche der Väter Kap. I, 15).

    ** – Schule von Hillel: ----> Hillel, Mitte bis Ende des 1. Jahrhunderts v. Chr. geboren, gestorben etwa 10 n. Chr., war ein solcher jüdischer Lehrer, der neben seinem Amt als Oberhaupt der Thoraschule „Bet Hillel“ und später auch Vorsteher des Hohen Rates in Jerusalem, einen der bedeutendsten pharisäischen Rabbis seiner Zeit darstellte. ... Hillel sprach zu ihm: Was dir nicht lieb ist, das tue auch deinem Nächsten nicht. Das ist die ganze Tora und alles andere ist nur die Erläuterung; geh und lerne sie.“

    Die Goldene Regel der Nächstenliebe, in welcher nach Hillel die ganze Thora in einem Satz enthalten ist, gleicht der Aussage Jesu in Matthäus 22, 37-40 (zitiert aus ----> https://www.israelogie.de/juedische-gesc…iger-gelehrter/) + siehe auch diesen Artikel ----> http://juedisches-recht.org/deranfang-hillel-text.htm der sehr interessant Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Judentum und Christentum anspricht!

  • Lektion 8: Jünger lehren, Teil 2 – Montags-Lektion

    II.) Jesus und die Kinder

    (Studienanleitung Standardausgabe vom Montag 19. August 2024)


    Lies Markus 10,13–16. Was tat Jesus für diejenigen, die ihre Kinder zu ihm brachten?


    Obwohl Kinder in der antiken Welt sehr begehrt waren (insbesondere Jungen in der männlich dominierten Kultur), waren Geburt und Kindheit nicht einfach. Ohne moderne medizinische Versorgung waren die Risiken für Mütter bei der Geburt und für Neugeborene, Säuglinge und Kinder sehr hoch. In vielen Kulturen gab es traditionelle Medizin und Amulette, die diese verletzlichen Personen vor bösartigen Kräften schützen sollten.

    Kinder waren zwar erwünscht, hatten aber einen niedrigen sozialen Status, der dem von Sklaven entsprach (Gal 4,1–2). In der griechisch-römischen Welt wurden missgebildete oder unerwünschte Kinder ausgesetzt oder so gar in einen Fluss geworfen. Jungen wurden gegenüber Mädchen bevorzugt; manchmal wurden Mädchen zum Sterben in der Natur ausgesetzt. Ab und zu wurden diese ausgesetzten Säuglinge „gerettet“, nur um sie aufzuziehen und als Sklaven zu verkaufen.

    Die Jünger schienen die Lehre Jesu in Markus 9 über das Empfangen des Reiches Gottes wie ein Kind nicht verstanden zu haben (Mk 9,33–37). Nun tadelten sie diejenigen, die ihre Kinder zu Jesus brachten, um sie segnen zu lassen – vielleicht weil die Jünger dachten, dass er keine Zeit für eine so einfache Aufgabe habe.

    Sie irrten sich. Jesus war entrüstet. Im gesamten Markusevangelium zeigt Jesus einige auffällige Reaktionen auf Menschen, und es ist aufschlussreich, dass eine seiner heftigen Reaktionen denjenigen galt, die Kinder von ihm fernhielten.

    Er drängt darauf, dass die Jünger den Kindern nicht im Wege stehen dürfen. Warum? Weil das Reich Gottes ihnen gehört und man es mit der Haltung und der Einstellung eines Kindes empfangen muss – wahrscheinlich eine Anspielung auf das einfache, bedingungslose Vertrauen in Gott.

    „Achte darauf, dass dein Charakter Christus nicht falsch darstellt. Halte mit deiner gleichgültigen und harten Wesensart die Kinder nicht von Jesus ab. Gib ihnen nie Anlass zu der Annahme, der Himmel sei für sie kein angenehmer Ort, wenn du auch dort bist. Sprich von Religion nicht als etwas, das Kinder noch nicht verstehen können; handle auch nicht so, als ob gar nicht erwartet wird, dass sie sich schon in ihrer Kindheit für Christus entscheiden. Vermittle ihnen nicht den falschen Eindruck, dass die Religion von Christus etwas Düsteres sei, dass zum Heiland zu kommen bedeutet, auf alles verzichten zu müssen, was das Leben schön macht“ (SGA 27).

    ...

    (zitiert aus ----->https://sabbath-school.adventech.io/de/2024-03/08/…-und-die-kinder )

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    Abkürzung:

    SGA = Ellen G. White: Auf den Spuren des großen Arztes (original: The Ministry of Healing)

  • Lektion 8: Jünger lehren, Teil 2 – Dienstags-Lektion

    III.) Die beste Investition

    (Studienanleitung Standardausgabe vom Dienstag, 20. August 2024)


    Lies Markus 10,17–31. Welche sehr wichtigen Lektionen über Glauben und den Preis der Nachfolge für jeden, egal ob reich oder arm, werden hier offenbart?


    Die Art, wie der Mann sich nähert, zeigt seine Aufrichtigkeit und seinen Respekt vor Jesus. Er läuft auf ihn zu, kniet vor ihm nieder und stellt die Frage, die für das Schicksal eines jeden Menschen von zentraler Bedeutung ist: Was sind die Voraussetzungen, um das ewige Leben zu erben? Jesus antwortet mit einem Verweis auf die zweite Tafel des Dekalogs. Auch hier beweist der Mann seinen Idealismus, indem er sagt, dass er alle diese Gebote gehalten habe, sogar von seiner Jugend an.

    Von den vier Evangelien vermerkt nur das Markusevangelium, dass Jesus den Mann lieb hatte. Der Idealismus des Mannes hat etwas Anziehendes an sich. Aber Jesus prüft seine Aufrichtigkeit, indem er ihn bittet, alles zu verkaufen und ihm zu folgen. Der Mann geht niedergeschlagen weg, denn er besitzt viel. In Wirklichkeit hat er die Gebote nicht gehalten. Er hat das erste Gebot gebrochen, weil er in seinem Leben etwas über Gott stellte. (!!! – Anmerk. von mir: sehr gut!) Sein Reichtum war sein Götze.

    Jesus erklärt daraufhin, wie verführerisch Reichtum ist und dass es für ein großes Tier wie ein Kamel leichter ist, durch ein winziges Nadelöhr zu gehen, als für einen reichen Mann in den Himmel zu kommen.

    Die Jünger sind erstaunt über die Worte Jesu und fragen sich, wer gerettet werden könne. Die Pointe liefert Jesus in Markus 10,27: „Bei den Menschen ist’s unmöglich, aber nicht bei Gott; denn alle Dinge sind möglich bei Gott.“ Markus 10,27 scheint ein schönes Ende des Berichts zu sein: Man kann es nicht aus eigener Kraft in den Himmel schaffen, man braucht die Gnade Gottes, um gerettet zu werden.

    Aber dann platzt Petrus damit heraus, dass er und seine Freunde alles verlassen haben, um Jesus zu folgen. Jesus erwidert, dass alles, was du verlassen hast, um ihm zu folgen, nichts ist im Vergleich zu dem, was du jetzt und „in dem kommenden Zeitalter“ (EB) erhalten wirst.

    Das ist der Punkt: Es ist der Tod Christi, der die menschliche Schuld beseitigt, und dann sind es die Gnade Christi und sein Leben als Auferstandener, die zum Gehorsam gegenüber seinen Geboten befähigen.

    ...

    (zitiert aus -----> https://sabbath-school.adventech.io/de/2024-03/08/…ste-investition)

  • Im Internet kommen bei der Studienanleitung Standardausgabe hier unter ----> https://sabbath-school.adventech.io/de/2024-03/08/…sabbatschulwiki einige Fragen zu den Tageslektionen:

    Heute am Dienstag, 20. Okober 2024 diese (Auszug):

    Markus 10,17-21

    1. Jesus verweist auf die Zehn Gebote. Weshalb nicht auf den Glauben?
    2. Gilt diese Aussage Jesu für alle Menschen? Müssen wir mittelos sein, um den Himmel zu erlangen? Wenn nicht, warum verlangt Jesus das hier?
    3. ...
    4. Welche Gründe halten Menschen heutzutage häufig davon ab, Jesus (ganz) nachzufolgen?
    5. ...
    6. Lektion, S. 86: „Jedem ist Geld wichtig und daran ist nichts falsch. Was kann dann das Problem mit Geld sein und warum müssen gläubige Christen, ob reich oder arm, bedachtsam in ihrem Umgang mit Geld sein?"

    Versuch von mir, Antworten zu geben:

    1. Weil meiner Meinung nach Jesus im Markusevangelium als der "neue" Rabbi der Thora dargestellt wird; auch in seiner Bergpredigt (die im Matthäus-Evangelium in den Kapiteln 5–7 erwähnt wird) legt Jesus ja die 10 Gebote neu aus und begründet so einen neuen – den christlich-jüdischen Glauben; Jesus, noch tief im Judentum seiner Zeit verwurzelt, zeigt hier wohl auf, dass das Halten der 10 Gebote zu einem echten Glauben dazugehört! Denn schließlich ist der Dekalog der Zehn Gebote ja das ewig-gültige Moralgesetz Gottes!
    2. Dass das für alle Menschen gelten würde glaube ich eigentlich nicht. Wir müssen wohl nicht völlig mittelos sein, um den Himmel zu erlangen; wohl aber sollten wir mit unserem Besitz verantwortlich umgehen um auch anderen Geschwistern, denen es nicht so gut geht wie uns, zu helfen. Selbst in unserem deutschen Grundgesetz findet sich in Artikel 14 dieser Grundsatz wieder, wenn es dort in Absatz 2 heißt: »Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.« Warum es Jesus beim reichen Jüngling dennoch verlangt hatte? Wohl vermutlich um zu zeigen, wie sehr einem der Reichtum zu wichtig werden kann, wichtiger als die Liebe zu Gott, der einem abhält Jesus nachzufolgen wie es bei dem Reichen ja offensichtlich der Fall war.
    3. ...
    4. Berufliche und Familiäre Dinge könnten einen davon abhalten Jesus (ganz) nachzufolgen; oder auch in unseren vom Materialimus und Hedonismus geprägten Zeiten schlicht die Bequem-lichkeit!
    5. ...
    6. Das Geld und der Besitz dürfen in einem Christenleben nicht an erster Stelle stehen oder den Sinn ganz und gar beherrschen! Gottesliebe und Nächstenliebe sollten immer an erster Stelle stehen! Das Gleichnis Jesu vom reichen Kornbauer (Lukas 12,16–21 LU), das als Sondergut im Evangelium nach Lukas steht, sollte uns hier Warnung genug sein!
  • Gilt diese Aussage Jesu für alle Menschen? Müssen wir mittelos sein, um den Himmel zu erlangen? Wenn nicht, warum verlangt Jesus das hier?
    ...
    Welche Gründe halten Menschen heutzutage häufig davon ab, Jesus (ganz) nachzufolgen?

    Was Ellen Gould White hier zu diesen Fragen sagen würde:


    „Wer sein »Ich« liebt, ist ein Gesetzesübertreter; das wollte Jesus dem jungen Mann zeigen. Er stellte ihn auf eine Probe, in der alle Selbstsucht des Herzens offenbar werden mußte. ... [Aber] der Jüngling [verzichtete] auf alle weitere Aufklärung. Er hegte einen Götzen in seiner Seele: die Welt. Zwar behauptete er, die Gebote gehalten zu haben; doch eben den Grundsatz, der ihnen erst eigentlich Geist und Leben gibt, befolgte er nicht; wirkliche Liebe besaß er weder Gott noch den Menschen gegenüber. So ermangelte ihm alles, was ihn für das Himmelreich geschickt hätte machen können. Mit seiner »Ich-Liebe« und Gewinnsucht mußte er in Gegensatz zu den Grundsätzen des Himmels geraten.
    Der junge Oberste hatte mit seiner Aufrichtigkeit und seinem Ernst sogleich des Heilands Herz für sich eingenommen: „Jesus sah ihn an und gewann ihn lieb.“ (Markus 10,21) Christus erblickte in ihm schon einen etwaigen zukünftigen Prediger der Gerechtigkeit und hätte ihn mit seinen Begabungen und seiner vornehmen Abstammung ebenso gern zu diesem Dienst herangezogen wie die ärmlichen Fischer, die ihm nachfolgten.”

    Christi Gleichnisse, Seite 284

    (zitiert aus -----> https://shop.advent-verlag.ch/egw)

  • Lektion 8: Jünger lehren, Teil 2 – Mittwochs-Lektion

    IV.) Könnt ihr meinen Kelch trinken?

    (Studienanleitung Standardausgabe vom Mittwoch, 21. August 2024)


    Lies Markus 10,32–45. Inwiefern zeigen diese Verse die anhaltende Ignoranz der Jünger, nicht nur in Bezug auf Jesu Auftrag, sondern auch in Bezug darauf, was es bedeutet, ihm nachzufolgen?


    Jesus kommt auf seinen Reisen Jerusalem immer näher und auf seinem Weg eröffnet er seinen Jüngern, was dort geschehen wird. Das ist kein Szenario, an das sie glauben oder das sie hören wollen. Die Genauigkeit, mit der Jesus den Ablauf seines Todes und seiner Auferstehung schildert*, ist bemerkenswert. Aber wenn es nicht das ist, was man hören will, verwirft man es nur allzu leicht.

    Das tun Jakobus und Johannes offenbar, als sie mit einer privaten Bitte zu Jesus kommen. Jesus fragt zu Recht nach genaueren Details und sie antworten, dass sie in seiner Herrlichkeit zu seiner Rechten und Linken sitzen möchten. Es ist leicht, ihre Bitte als pure Egozentrik zu kritisieren. Aber diese beiden Männer haben sich dem Dienst Jesu gewidmet und ihre Wünsche waren wahrscheinlich nicht ausschließlich egoistischer Natur.

    Jesus versucht, ihr Verständnis für das, worum sie bitten, zu vertiefen. Er fragt sie, ob sie seinen Kelch trinken oder mit seiner Taufe getauft werden können. Sein Kelch wird der Kelch des Leidens in Gethsemane und am Kreuz sein (vgl. Mk 14,36), und seine Taufe wird sein Tod und sein Begräbnis sein (Mk 15,33–47), wobei die Ereignisse dort Parallelen mit seiner Taufe in Markus 1 aufweisen. ??? Anmerkung von mir: unklar!

    Aber Jakobus und Johannes sehen das nicht. Sie erwidern leichtfertig, dass sie dazu in der Lage seien. Daraufhin prophezeit Jesus, dass sie tatsächlich seinen Kelch trinken und mit seiner Taufe getauft werden. Jakobus war der erste Apostel, der den Märtyrertod starb (Apg 12,2). Johannes lebte am längsten von den Aposteln** und wurde nach Patmos verbannt (Offb 1,9). Jesus weist darauf hin, dass die Plätze in der Herrlichkeit von Gott vergeben werden.

    Wie reagieren die anderen Jünger auf die Antwort Jesu? Nicht besonders gut. Das gleiche griechische Wort, aganakteō „zornig, entrüstet sein“, wird in Markus 10,41 ebenso verwendet wie in Markus 10,14, wo es um den Zorn Jesu darüber geht, dass die Kinder von ihm ferngehalten wurden.

    Dann ruft Jesus die Gruppe zusammen, um eine seiner tiefgreifendsten Lehren weiterzugeben. Er weist darauf hin, dass die heidnischen Machthaber ihre Macht zum persönlichen Vorteil nutzen. Aber im Reich Gottes muss die Macht immer dazu eingesetzt werden, andere zu erheben und zu segnen. Jesus geht als der König des Reiches Gottes voran. Und wie? Indem er sein eigenes Leben als Lösegeld gibt – das ist nicht gerade das, was seine Anhänger zu hören erwarteten.

    ...

    (zitiert aus ----> https://sabbath-school.adventech.io/de/2024-03/08/…n-kelch-trinken)

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    * – Das zeigt klar auf, dass Jesus Christus hier sein »Amt als Prophet« wahrnimmt! Denn der Herr Jesus ist ja »König – Priester – und Prophet«!

    ** – man nimmt an, dass Johannes (Ben) Zebedäus von 10 – 105 n. Chr. gelebt hat, er also 95 Jahre alt geworden ist; übrigens der im AT auch ein apokalyptisches Buch geschrieben habende Prophet Daniel soll auch 95 Jahre alt geworden sein; er lebte von 620 – 525 v. Chr.

  • Lektion 8: Jünger lehren, Teil 2 – Donnerstags-Lektion


    V.) „Was willst du, dass ich für dich tun soll?“

    (Studienanleitung Standardausgabe vom Donnerstag, 22. August 2024)


    Lies Markus 10,46–52. Wie reagierte Bartimäus, als Jesus vorbeiging?


    Bis zu diesem Punkt im Markusevangelium hat Jesus, von wenigen Ausnahmen abgesehen, den Menschen gesagt, sie sollten über seine Wunder und darüber, wer er ist, schweigen. Gemäß dieser Schilderung verlässt Jesus Jericho, und ein blinder Bettler am Straßenrand beginnt zu schreien, als er hört, dass Jesus von Nazareth vorbeigeht: „Jesus, du Sohn Davids, erbarme dich meiner!“ (Mk 10,47). In Übereinstimmung mit dem Motiv der Offenbarung/ Geheimhaltung des Buches übernimmt die Menge die Rolle derjenigen, die Ruhe haben wollen, während sie vergeblich versuchen, den lärmenden Bettler zum Schweigen zu bringen.

    Doch Bartimäus lässt sich nicht beirren und ruft noch lauter: „Du Sohn Davids, erbarme dich meiner!“ (V. 48). Seine Worte sind sowohl ein Bekenntnis des Glaubens an Jesus als den Messias als auch Ausdruck des Vertrauens, dass er ihn heilen kann. Mit dem Titel „Sohn Davids“ waren zur Zeit Jesu zwei Begriffe verbunden: die Wiedereinsetzung eines Königs auf den Thron Israels (vgl. Jes 11; Jer 23,5–6; 33,15; Hes 34,23–24; 37,24; Mi 5,2–4; Sach 3,8; 6,12) und dass diese Person ein Heiler und Exorzist sein würde.

    Jesus bleibt stehen und sagt, sie sollen den Blinden rufen. Es ist bezeichnend, dass der Blinde seinen Mantel abwirft, als er zu Jesus kommt. Zur Zeit Jesu gehörten Blinde zusammen mit Witwen und Waisen zum unteren Rand der Gesellschaft. Es waren Menschen, die unter dem Existenzminimum lebten und sich in großer Gefahr befanden. Der Mantel sollte die Sicherheit des Mannes sein. Ihn zurückzulassen signalisierte sein Vertrauen, dass Jesus ihn heilen würde.

    Jesus enttäuscht ihn nicht. Wer in den Evangelien zu Jesus kommt und um Hilfe bittet, erhält sie auch tatsächlich. Jesus stellt die gleiche Frage, die er Jakobus und Johannes in Markus 10,36 stellte: „Was willst du, dass ich für dich tun soll?“ (Mk 10,51). Ohne zu zögern bittet der Blinde um sein Augenlicht, das Jesus ihm sofort wiedergibt. Der Blinde folgt ihm auf dem Weg.

    Dieser Bericht bildet den Abschluss des Abschnitts über Nachfolge im Markusevangelium und dient als Ergänzung zu dem anderen Bericht über die Heilung eines Blinden in Markus 8,22–26. Die beiden Berichte veranschaulichen, inwiefern es in der Nachfolge darum geht, die Welt mit neuen Augen zu sehen, manchmal zunächst nicht klar, aber immer in der Nachfolge Jesu – und zwar auf dem Weg, den ER führt.

    ...

    (zitiert aus -----> https://sabbath-school.adventech.io/de/2024-03/08/…-soll?%E2%80%9C)

  • Die Bibeltexte von heute den Ausdruck »Sohn Davids« betreffend – Teil 1/2

    Die Bibellese zum heutigen Donnerstag zur heutigen Lektion am Donnerstag 22.08.2024 stammt u.a. aus Jesaja 11 – das große Messianische Kapitel im Propheten-Buch des Jesaja!


    Jesaja 11

    1 Was von ✡️Davids Königshaus🫅noch übrig bleibt, gleicht einem abgehauenen Baumstumpf. Doch er wird zu neuem Leben erwachen: Ein junger Trieb sprießt aus seinen Wurzeln hervor. 2 Der Geist des HERRN wird auf ihm ruhen, der Geist der Weisheit und der Einsicht, der Geist des Rates und der Kraft, der Geist der Erkenntnis und der Ehrfurcht vor dem Herrn. 3 Dieser Mann wird den Herrn von ganzem Herzen achten und ehren. Er richtet nicht nach dem Augenschein und fällt seine Urteile nicht nach dem Hörensagen. 4 Unbestechlich verhilft er den Armen zu ihrem Recht und setzt sich für die Rechtlosen im Land ein. Sein Urteilsspruch wird die Erde wie ein Stockhieb treffen; ein Wort von ihm genügt, um die Gottlosen zu töten. 5 Gerechtigkeit und Treue werden sein ganzes Handeln bestimmen, sie umschließen ihn wie ein Gürtel seine Hüften.

    6 Dann werden Wolf und Lamm friedlich beieinanderwohnen, der Leopard wird beim Ziegenböckchen liegen. Kälber, Rinder und junge Löwen weiden zusammen, ein kleiner Junge kann sie hüten. 7 Kuh und Bärin teilen die gleiche Weide, und ihre Jungen liegen beieinander. Der Löwe frisst Heu wie ein Rind. 8 Ein Säugling spielt beim Schlupfloch der Viper, ein Kind greift in die Höhle der Otter.

    9 Auf dem ganzen heiligen Berg wird niemand etwas Böses tun und Schaden anrichten. Alle Menschen kennen den Herrn, das Wissen um ihn erfüllt das Land wie Wasser das Meer. 10 In dieser Zeit ist der Trieb, der aus der Wurzel Davids ✡️hervorsprießt, als Zeichen für die Völker sichtbar. Sie werden nach ihm fragen, und der Ort, an dem er wohnt, wird herrlich sein. 11 Wenn diese Zeit da ist, streckt der Herr noch einmal seine Hand aus, um den Rest seines Volkes zu befreien. Von überall holt er die übrig gebliebenen Israeliten zurück: aus Assyrien, aus Unter- und Oberägypten, aus Äthiopien, aus Elam in Persien, aus Babylonien, aus Hamat in Syrien und von den fernen Inseln und Küsten. 12 Mitten unter den Völkern richtet er ein Zeichen auf, das ihnen den Weg weist. So sammelt er die Menschen, die aus Israel und Juda vertrieben und in die ganze Welt zerstreut wurden. Aus allen Himmelsrichtungen holt er sie zurück. 13 Dann verschwindet die alte Eifersucht, die Israel auf Juda hegte, und Juda gibt seine Feindseligkeiten gegen Israel auf. Nie mehr werden sie sich gegenseitig bekämpfen. 14 Gemeinsam ziehen sie nun gegen ihre Feinde in den Kampf: Sie stürzen sich auf die Philister im Westen und plündern die Völker im Osten aus; die Länder der Edomiter und Moabiter nehmen sie in Besitz. Auch die Ammoniter werden sie unterwerfen. 15 Der Herr wird Ägyptens Meeresarm austrocknen lassen. Dem Euphrat droht er mit geballter Faust und zerteilt ihn mit seinem glühenden Atem in sieben kleine Bäche, die man zu Fuß durchqueren kann. 16 So bahnt er dem Rest seines Volkes den Weg, damit es aus Assyrien heimkehren kann, wie er es damals tat, als die Israeliten aus Ägypten wegzogen. (HFA)

    A u s l e g u n g

    ▶️ Vers 1: Der abgehauene Baumstumpf: Wie ein abgehauenener Baumstumpf lag das was von Davids Königshaus noch übriggeblieben war, nämlich das Königreich Juda, da, Anno Domini 586 v. Chr. ! Die Wohnstätte Gottes – der heilige Tempel war zerstört, niedergebrannt, die heilige Stadt Jerusalem – das Zion Davids – zu großen Teilen von Jerusalem völlig zerstört! 100.000nde wurden in die Babylonische Gefangenschaft geführt! D o c h :

    ▶️ Vers 1b: Der Baumstumpf wird zu neuem Leben erwachen: Ein junger Trieb sprießt aus seinen Wurzeln hervor. – Hallelujah – A m e n !

    ▶️ Vers 2: Der siebenfache Geist: Der Heilige Geist ist bei Jesu Taufe in 7 facher Weise auf den Heiland Jesus Christus herabgekommen! Als

    1. der Geist des HERRN – der Geist des EWIGEN – von Gott JAHWEH JHWH selbst ! (siehe Jes.9:5!)
    2. der Geist der Weisheit
    3. der Geist der Einsicht – der Einsicht dass JAHWE ALLEIN DER EWIGE GOTT IST + niemand sonst!
    4. der Geist des Rates
    5. der Geist der Kraft – der Kraft des HEILIG GEISTES PARAKLETS durch den Jesus heilen konnte!
    6. der Geist der Erkenntnis – der Erkenntnis dass der Mensch nur durch Glauben gerettet wird!
    7. der Geist der Ehrfurcht vor dem HERRN.

    ▶️ Vers 3: Dieser Mann = Jesus Christus wird den Herrn von ganzem Herzen achten und ehren.

    ▶️ Vers 4: ER verhilft den Armen zu ihrem Recht und setzt sich für die Rechtlosen ein.

    ▶️Vers 4b: Die Gottlosen werden fallen!

    ▶️ Vers 5: Gerechtigkeit und Treue: Gerechtigkeit und Treue werden sein ganzes Handeln bestimmen! Ungerechtigkeit wird es dann in den nun beschriebenen nächsten Versen die von der grossen Vision vom Messianischen Friedensreich künden, nicht mehr geben! – Hallelujah – A m e n !

    ▶️ Verse 6 – 8: Wolf und Lamm friedlich beieinander!: Die Tierwelt selbst wird erlöst werden! Es wird kein »Fressen und gefressen werden« mehr geben, während dieser 1000 Jahre im Messianischen Reich! Wolf und Lamm + Leopard und Ziegenböckchen + Kuh und Bärin + Löwe und Rind leben total gewaltlos und friedlich zusammen und liegen einträchtig beieinander! – Hallelujah!

    ▶️ Vers 9: Auf Zion gibt es nichts Böses mehr und keinen Schaden in diesen 1000 Jahren.

    ▶️ Vers 10 + Vers 12: Zeichen für die Völker: Der Nezer (aram. Spross/Wurzeltrieb) – von Nezer-eth = Nazar-eth, der Spross aus der Wurzel Davids ✡️ aus dem Königshause Davids stammend (!), Jesus Christus wird ein Zeichen für die Völker aufrichten: DAS IST DAS KREUZ VON GOLGATHA!

    Zeichen für die Völker = †

    ohne Kreuz keine Erlösung! – K e i n . H E I L – k e i n e . E R R E T T U N G !!!

    ▶️ Verse 11–13: Israel kehrt zurück!: Aus allen Himmelsrichtungen holt er sie, die Juden, zurück! Wenn diese Zeit von 1882 da ist, dann werden alle 15 Millionen Juden, die seit 70/135 n.C. zerstreut in der ganzen Welt leben, heimkehren in die alte Heimat, heim nach »Eretz Israel«! Denn die weltweite Rückwanderung der Juden ist eine Voraussetzung dafür, dass der Herr Jesus Christus wiederkommen kann und dass einst seine Füße auf dem Ölberg stehen werden! (siehe Sacharja 14,4) – Maranatha – Hallelujah – A m e n !

    ▶️ Verse 14–16: Israels Feinde werden besiegt werden!: die Philister im Westen (= Hamas + Palästi-nenser im Westjordanland!) + die Völker im Osten (= Iran / Persien + Nordkorea + China = der Drache aus Offb.16) + Länder der Edomiter und Moabiter und Ammoniter (= Jordanien) werden im Millenium unterworfen werden! Der Sinai-Kanal in Ägypten wird austrocknen und der Euphrat (= Irak) in sieben kleine Bäche aufgeteilt werden. Aus Assyrien (= Irak) werden dann kurz vor der sichtbaren Wiederkunft Jesu die restlichen Juden der Welt („dem Rest seines Volkes” – Vers 16) aus dem Gebiet des einstigen Paradiesgartens Eden (= Gebiet des Nordiraks/Nordirans!) in das Gelobte Heilige Land, nach Israel zurückkehren! – Hallelujah – A m e n !


    So weit meine Auslegung zum heutigen Teil der Bibellese der heutigen Donnerstags-Lektion in der Studienanleitung Standardausgabe!

    MfG

    Norbert

  • Die Bibeltexte von heute den Ausdruck »Sohn Davids« betreffend – Teil 2/2


    Zitat

    Zitat von Norbert Chmelar

    Doch Bartimäus lässt sich nicht beirren und ruft noch lauter: „Du Sohn Davids, erbarme dich meiner!“ (V. 48). Seine Worte sind sowohl ein Bekenntnis des Glaubens an Jesus als den Messias als auch Ausdruck des Vertrauens, dass er ihn heilen kann. Mit dem Titel „Sohn Davids“ waren zur Zeit Jesu zwei Begriffe verbunden: die Wiedereinsetzung eines Königs auf den Thron Israels (vgl. Jes 11; Jer 23,5–6; 33,15; Hes 34,23–24; 37,24; Mi 5,2–4; Sach 3,8; 6,12) und dass diese Person ein Heiler und Exorzist sein würde.

    (aus Studienanleitung Standardausgabe – 3. Quartal 2024 – DAS MARKUSEVANGELIUM – zum heutigen Donnerstag, 22. August 2024)

    Hier die erwähnten weiteren 7 Bibeltexte der heutigen Donnerstags-Lektion (entnommen aus der HFA-Bibelübersetzung):

    Jeremia 23,5-6

    5 Es kommt die Zeit, da werde ich einen König aus der Nachkommenschaft von David hervorgehen lassen, den man wirklich als gerecht bezeichnen kann. Er wird weise regieren und in seinem Land für Recht und Gerechtigkeit sorgen. 6 Unter seiner Regierung wird Juda Hilfe finden und Israel in Sicherheit leben. ›Der Herr ist unsere Gerechtigkeit‹, so wird man diesen König nennen.

    Dieser "König aus der Nachkommenschaft von David" wird Jesus Christus sein, der laut den beiden Stammbäumen des Jesus von Nazareth ein direkter Nachkomme des Königs David war! Wenn Jesus Christus von Jerusalem aus – „in Zion” – regieren wird über Israel und die ganze Welt im 1000jährigem (Offb.20,1–6) MESSIANISCHEN FRIEDENSREICH (siehe Jesaja 11!) dann wird Israel endlich in Sicherheit leben! Terrorüberfälle wie den vom 7. Oktober 2023 wird es dann nicht mehr geben! Hallelujah! Dann wird für 1.000 Jahre Recht und Gerechtigkeit herrschen! A m e n.

    Jeremia 33,15

    15 In jenen Tagen werde ich einen König aus der Nachkommenschaft von David hervorgehen lassen, den man wirklich als gerecht bezeichnen kann. Er wird in seinem Land für Recht und Gerechtigkeit sorgen.

    Ditto, wie die Auslegung zu Jer. 23,5f. ...

    Hesekiel 34,23-24

    23 »Ich will meiner Herde einen einzigen Hirten geben: einen Nachkommen von König David, der mir einst gedient hat. Er wird sie auf die Weide führen und für sie sorgen. 24 Ich, der Herr, werde ihr Gott sein, und dieser neue David wird mitten unter ihnen leben und ihr König sein. Darauf gebe ich, der HERR, mein Wort.

    "Dieser »neue David«" wird unzweifelhaft unser Herr Jesus Christus sein! Denn Jesus ist ein Nachkommen von König David! Und zwar sowohl über die Linie seines Pflegvaters Josef (über Salomo = die männliche Königslinie nach Matth.1,1–16) als auch über die Linie seiner Mutter Maria (über Davids Sohn Nathan = die weibliche Prophetenlinie nach Luk.3,23ff!)

    Hesekiel 37,24

    24 Alle Israeliten werden einen gemeinsamen Hirten haben, einen König, der ein Nachkomme meines Dieners David ist. Dann richten sie sich wieder nach meinen Geboten, sie achten auf meine Weisungen und leben danach.

    Ditto, wie die Auslegung zu Jer. 23,5f. + Jer.33,15 ... Es werden dann (im Millenium) wieder die 10 Gebote gelten, und zwar u n e I n g e s c h r a n k t, inclusive des Sabbats!

    Micha 5,2-4

    2 Bis zu der Zeit, wo eine Frau den erwarteten Sohn geboren hat, lässt Gott die Menschen seines Volkes den Feinden in die Hände fallen; doch dann werden die Überlebenden zu den anderen Israeliten in ihr Land zurückkehren. 3 Wie ein Hirte seine Herde weidet, so wird der neue König regieren. Sein Gott hat ihn dazu beauftragt, vom höchsten HERRN erhält er seine Kraft. Dann kann das Volk endlich in Sicherheit leben, denn seine Macht reicht bis in die fernsten Länder der Erde. 4 Er bringt uns Frieden! Wenn die Assyrer unser Land überfallen und in unsere Festungen eindringen wollen, bieten wir viele mächtige Führer gegen sie auf.

    Die "Zeit, wo eine Frau den erwarteten Sohn geboren hat" war Anno Domini 5 vor der Zeit-rechnung als die etwa 14/15jährige Jungfrau Maria von Nazareth (* 8.9.20 v.Chr.) in Bethlehem den Friedefürsten (siehe auch Jesaja 9,5–6!) zur Welt gebracht hatte! Aber bis dieser Messianische Friedenskönig endgültig regieren kann, lässt Gott die Menschen seines Volkes den Feinden in die Hände fallen. (Vers 2a) Aber bereits hier beim Propheten Micha wird die Wende des 19. Jahrhun-derts für die Juden angekündigt: Denn dann werden die Überlebenden zu den anderen Israeliten in ihr Land zurückkehren. (Vers 2b) Z.B. die Überlebenden aus dem Holocaust/ der Shoa in der Zeit von 1938 – 1945! ----> Dies – die Rückkehr der Juden – begann Anno Domini 1882 als die im AT 48 male prophezeite weltweite Rückwanderung der Juden nach Israel begonnen hatte, die bis heute anhält! Sie wird weitergehen bis der letzte Jude in Eretz Israel angekommen sein wird (so lesen wir es beim Propheten Hesekiel!) und Jesus Christus nach Israel auf den Ölberg zurückgekehrt sein wird (siehe Sacharja 14:4) ... – Maranatha! –

    Sacharja 3,8

    8 Höre, Jeschua, Hoherpriester! Du und die anderen Priester, die mit dir zusammen den Dienst tun, ihr seid ein Zeichen für das, was ich vorhabe: Ich werde einen Mann aus der Nachkommenschaft von David hervorgehen lassen, der mir in besonderer Weise dienen wird.

    Wieder wie schon in den 5 vorherigen Prophezeiungen wird auch beim Propheten Sacharja der "Nachkommen" von David verkündet! Interessant ist dass der Hoherpriester zur Zeit des Sacharja, also in der Zeit um etwa 445 – 433 v.Chr. auch den Namen unseres Heilandes »Jeschua« trägt!

    Sacharja 6,12

    12 und sag ihm: ›So spricht der HERR, der allmächtige Gott: Ein Mann wird aus der Nachkommenschaft von David hervorgehen, unter dessen Herrschaft das Land wieder aufblühen wird. Er ist es, der meinen Tempel wieder aufbauen wird.

    Auch der 7. und letzte Bibeltext der heutigen Lektion, betont erneut, wie alle anderen Bibeltexte vorher schon, erneut wieder, dass „Ein Mann aus der Nachkommenschaft von David hervorgehen wird”! Dieser Mann ist niemand anderes als Jesus Christus allein! ER wird auch den dritten Tempel wieder aufbauen (!!!) – und so wird die ganze Welt im Millennium nach Jerusalem zum Tempel ziehen und dort mit den Juden zusammen das Laubhüttenfest feiern, jedes Jahr im Herbst! – A m e n –

  • Lektion 8: Jünger lehren, Teil 2 – Freitags-Lektion


    VI.) Weiterführendes Studium

    (Studienanleitung Standardausgabe vom Freitag, 23. August 2024)


    Weiterführendes Studium

    Lies von Ellen White in "Der Sieg der Liebe": „Jesus segnet die Kinder“, S. 495– 500 und „,Eines fehlt dir‘“, S. 501–505.

    „Jesus war immer ein Freund der Kinder. Er nahm ihre kindliche Zuneigung und ihre freimütige, ungekünstelte Liebe gern entgegen. Das frohe Singen von ihren reinen Lippen war Musik in seinen Ohren und belebte seinen Geist, wenn er von hinterhältigen und heuchlerischen Menschen bedrängt wurde. Wohin der Erlöser auch ging, mit seinem gütigen Antlitz und seiner liebenswürdigen und freundlichen Art gewann er immer die Liebe und das Vertrauen der Kinder“ (SDL 495).

    „Jene, die wie der junge Mann hohe Vertrauensstellungen bekleiden und viele Güter besitzen, mögen es als ein zu großes Opfer ansehen, alles aufzugeben, um Christus nachzufolgen. Doch dies ist der Maßstab für alle, die seine Jünger werden wollen. Nichts geringeres als Gehorsam kann angenommen werden. Selbsthingabe ist das Wesentliche der christlichen Lehre. Oft wird dies in einer Art und Weise dargestellt und vorgeschrieben, dass es wie ein Befehl erscheint, aber es gibt keinen anderen Weg zur Errettung des Menschen, als jene Dinge aufzugeben, die das ganze Wesen verderben, wenn man daran festhält“ (SDL 505).


    (zitiert aus ---> https://sabbath-school.adventech.io/de/2024-03/08/…hrendes-studium)


    --------------------------------------------------

    Abkürzung:

    SDL = Ellen G. White: Der Sieg der Liebe (Textausgabe 2017; vormals: Das Leben Jesu; original: The Desire of Ages)

  • Markus 9:29 Und er sprach zu ihnen: Diese Art kann durch nichts ausfahren außer durch Gebet und Fasten.

    Das Fasten wird aber in moderneren Bibelübersetzungen weggelassen.

    Lutherübersetzung 1534, Johannes 1:1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.

  • Das Fasten wird aber in moderneren Bibelübersetzungen weggelassen.

    Da wir einiges weggelassen und angepasst....;)

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Lektion 8: Jünger lehren, Teil 2 – Sabbat-Lektion

    (Studienanleitung Standardausgabe für den heutigen Samstag, am Sabbat, 24. August 2024)

    VII.) Fragen zum Bibelgespräch


    Fragen für ein Gespräch (ein Auszug)


    1. Welche Möglichkeiten gibt es, Kindern und Jugendlichen zu helfen, mit Christus und der Kirchengemeinde verbunden zu bleiben? Warum ist es so wichtig, dass wir das tun?

    Meine Antwort: Wenn man die Kinder schon im frühen Alter in die Kinderkirche einlädt, so ist das doch eine gute Möglichkeit, Kindern und Jugendlichen zu helfen, mit Christus und der Kirchengemeinde verbunden zu bleiben! Dazu sollten aber die Eltern auch bereit sein! Es gibt bestimmt nichts besseres als wenn die Eltern selbst schon Christen sind und an Jesus als Heiland glauben! Dies alles ist deswegen so wichtig, damit Kinder und Jugendliche nicht auf Abwege geraten oder womöglich gar zu zerstörenden Drogen greifen!


    2. Manchmal hören wir Menschen sagen, dass ihnen Geld egal ist. Das ist aber nicht wahr. Jedem ist Geld wichtig und daran ist nichts falsch. Was kann dann das Problem mit Geld sein und warum müssen gläubige Christen, ob reich oder arm, bedachtsam in ihrem Umgang mit Geld sein?

    Meine Antwort: Damit das Geld nicht zum Götzen »Mammon« wird! Denn schon Jesus Christus warnte in der Bergpredigt „Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon!” (Mt 6,24) –


    3. ...


    4. Beschäftigt euch mit den Worten Jesu in Markus 10,43–45. Was bedeutet es, so zu leben? Wie können wir lernen, zu dienen, anstatt uns dienen zu lassen? ...

    Meine Antwort: Markus 10:

    43 Bei euch muss es anders sein! Wer von euch groß sein will, soll euer Diener sein, 44 und wer der Erste sein will, soll allen anderen Sklavendienste leisten. 45 Auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben als Lösegeld für alle Menschen hinzugeben. (GNB)

    Jesus selbst hat uns in der Fusswaschung (Johannes 13) ein Beispiel seiner tiefen Demut gegeben! ----> ER der Herr hat hier Sklavendienste verrichtet; ER hat sich sehr erniedrigt, indem ER seinen Jüngern die Füße wusch! Diese demütige Haltung sollten auch wir einnehmen, denn Jesus sagte ja „Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit ihr tut wie ich euch getan habe!” (Johannes 13,15)

  • 9. Lektion: Auseinandersetzungen in Jerusalem* – Sabbatlektion

    LIES FÜR DAS STUDIUM DIESER WOCHE

    Markus 11; 1. Könige 1,32–48; Sacharja 9,9–10; Jesaja 56,7; Jeremia 7,11; Markus 12,1–34


    Zitat

    MERKTEXT

    Und wenn ihr steht und betet, so vergebt, wenn ihr etwas gegen jemanden habt, damit auch euer Vater im Himmel euch vergebe eure Übertretungen. (Mk 11,e25–26)


    In Markus 2 und 3 wird von einer Serie von fünf Auseinandersetzungen zwischen Jesus und den religiösen Führern berichtet (siehe Lektion 3). In der Lektion dieser Woche geht es darum, dass Jesus nach seiner Ankunft in Jerusalem eine Reihe von sechs Auseinandersetzungen mit den religiösen Führern hat. Die beiden Gruppen von Streitgesprächen stehen wie Buchstützen am Anfang und am Ende seines irdischen Dienstes. In jeder Serie geht es um wichtige Fragen des christlichen Lebens. Selbst in diesen polemischen Situationen helfen die Anweisungen Jesu den Gläubigen, sich sowohl in grundlegenden Glaubensfragen als auch in praktischen Fragen des täglichen Lebens zurechtzufinden.

    Die religiösen Führer kommen, um Jesus zu konfrontieren, zu verwirren und zu besiegen, aber es gelingt ihnen nicht. Ein Teil der Lektion dieser Woche wird sich mit der Frage befassen, was die Menschen dazu bringt, sich Gott zu widersetzen, und was Christen tun können, um Vorurteile zu überwinden und das Herz derjenigen zu erreichen, die sich dem Ruf des Heiligen Geistes widersetzen.

    In Markus 11 wirkt Jesus während des Passahfestes (März/April) in Jerusalem. Markus 11–16 umfasst kaum mehr als eine Woche; die Erzählgeschwindigkeit hat sich deutlich verlangsamt. Die ersten zehn Kapitel umfassen etwa dreieinhalb Jahre. Diese Verlangsamung weist auf die Bedeutung dieser Schlussszenen hin.


    * Studiere diese Lektion zur Vorbereitung auf Sabbat, den 31. August.


    (zitiert aus -----> https://sabbath-school.adventech.io/de/2024-03/09/…iumphale-einzug)

  • 9. Lektion: Auseinandersetzungen in Jerusalem – Sonnt.lektion

    I.) Der triumphale Einzug

    (Studienanleitung Standardausgabe vom 13. Sonntag nach Trinitatis, am 25.8.2024)


    Lies Markus 11,1–11 und Sacharja 9,9–10. Was geschieht hier?


    In der Hälfte dieses Berichts geht es darum, dass Jesus zwei Jünger in ein nahegelegenes Dorf schickt, um einen Esel zu holen, auf dem er nach Jerusalem reiten kann. Warum wird so viel Zeit auf diesen Bericht verwendet?

    Die Antwort ist eine zweifache. Erstens zeigt sie die prophetischen Kräfte Jesu, was die Würde seiner Ankunft unterstreicht und diese mit dem Willen Gottes in Verbindung bringt. Zweitens stellt dieser Aspekt des Berichts eine Verbindung zu Sacharja 9,9–10 her, wo vom König, der auf einem Esel in Jerusalem einreitet, die Rede ist. Das erinnert an den Einzug Salomos in Jerusalem auf einem Esel (1 Kön 1,32–48), als Adonija versuchte, den Thron an sich zu reißen, und David befahl, Salomo sofort zu krönen.

    „500 Jahre bevor Jesus geboren wurde, hatte der Prophet Sacharja mit diesen Worten dem Volk Israel das Kommen seines Königs vorausgesagt. Diese Weissagung sollte sich jetzt erfüllen. Er, der so lange königliche Ehren abgelehnt hatte, kam nun als der verheißene Erbe des Thrones Davids nach Jerusalem“ (SDL 550).

    Jerusalem liegt in einer hügeligen Region auf einer Höhe von etwa 740 Metern. Zur Zeit Jesu hatte die Stadt vielleicht 40.000 bis 50.000 Einwohner, aber zum Passahfest schwoll die Zahl an. Die Stadt umfasste nur etwa 100 Hektar, davon nahm allein der Tempelberg etwa 15 Hektar ein. Der wunderschöne Tempelkomplex beherrschte die Stadt.

    Jesus zog von Osten her ein, indem er den Ölberg hinabstieg und wahrscheinlich durch das Goldene Tor auf den Tempelberg gelangte (das Tor ist heute zugemauert). Die ganze Stadt war von seinem Einzug aufgewühlt und jeder erkannte die Bedeutung seiner symbolischen Handlung. Die Menge, die Jesus begleitete, rief »Hosanna!«, ein Ausdruck, der ursprünglich „Hilf doch“ bedeutete, sich aber schließlich zu „Gepriesen sei Gott!“ entwickelte.

    Die Zeit der Geheimhaltung, auf der Jesus während des größten Teils des Markusevangeliums bestanden hatte, ist vorbei. Jetzt zieht Jesus offen in Jerusalem ein und wendet dabei eine bekannte königliche Symbolhandlung an. Er betritt den Tempel, aber weil es schon spät am Tag ist, schaut er sich nur um und zieht sich dann mit den zwölf Jüngern nach Bethanien zurück. Was zu einem Aufstand oder einer Revolte hätte führen können, endet damit, dass er sich ruhig zurückzieht. Aber der nächste Tag wird anders werden.

    ...


    (zitiert aus -----> https://sabbath-school.adventech.io/de/2024-03/09/…iumphale-einzug)

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    Abkürzung:

    SDL = Ellen G. White: Der Sieg der Liebe (Textausgabe 2017; vormals: Das Leben Jesu; original: The Desire of Ages)

  • 9. Lektion: Auseinandersetzungen in Jerusalem – Montagslektion

    II.) Ein verfluchter Baum und ein gereinigter Tempel

    (Studienanleitung Standardausgabe vom Montag, 26.8.2024)


    Lies Markus 11,12–26. Welche Bedeutung haben die hier dargestellten Ereignisse?


    Am Morgen, als Jesus von Bethanien kam, das nur etwas mehr als drei Kilometer von Jerusalem entfernt lag, hatte er Hunger. Als er einen belaubten Feigenbaum sah, ging er zu ihm, um vielleicht ein paar frühe Früchte zu finden. Diese Handlung würde nicht als Diebstahl gelten, denn nach dem alttestamentlichen Gesetz konnte man vom Feld oder Obstgarten eines Nachbarn essen, um seinen Hunger zu stillen (3 Mo 19,9; 23,22; 5 Mo 23,25). Aber er fand keine Früchte und sagte zu dem Baum: „Nun esse niemand mehr eine Frucht von dir in Ewigkeit!“ (Mk 11,14). Das war eine sehr merkwürdige und untypische Handlung für Jesus, aber das, was gleich darauf folgt, ist noch auffälliger.

    Was als Nächstes geschah, ereignete sich wahrscheinlich im Hof der Heiden, wo der Verkauf von Opfern stattfand (kürzlich von Kaiphas begonnen). Jesus vertreibt die Verkäufer aus dem Vorhof, damit die Anbetung wieder in Ruhe stattfinden kann. Sein Handeln ist ein direkter Affront gegen die Verantwortlichen des Tempelsystems.

    Jesus verknüpft zwei alttestamentliche Passagen, um den unheiligen Handel scharf zu tadeln. Er besteht darauf, dass der Tempel ein Haus des Gebets für alle Menschen sein soll (Jes 56,7), ausdrücklich auch für die Nichtjuden. Dann sagt er, die Führer haben den Tempel zu einer Räuberhöhle gemacht (Jer 7,11). Am Ende dieses erstaunlichen Tages verlässt Jesus mit seinen Jüngern die Stadt (Mk 11,19).

    Als die Jünger am nächsten Morgen in die Stadt zurückkehren (siehe Mk 11,20–26), sehen sie zu ihrem Erstaunen, dass der Feigenbaum von der Wurzel an verdorrt ist. In seiner Erklärung des Geschehenen erteilt Jesus eine Lektion über Gebet und Vergebung. Was hat das alles zu bedeuten?

    Diese beiden Berichte sind der vierte Sandwich-Bericht im Markusevangelium (siehe ). In solchen Berichten kommt es zu dramatischer Ironie mit parallelen Figuren, die entgegengesetzte Handlungen ausführen, oder mit entgegengesetzten Figuren, die parallele Handlungen ausführen. In diesem Bericht stehen der Feigenbaum und der Tempel parallel zueinander. Jesus verflucht den Baum, reinigt aber den Tempel, also entgegengesetzte Handlungen. Aber die Ironie besteht darin, dass die religiösen Führer nun ein Komplott schmieden werden, um Jesus zu töten, und dies wird das Ende der Bedeutung der Tempeldienste sein, die sich in Jesus erfüllt haben.

    ...

    (zitiert aus ----> https://sabbath-school.adventech.io/de/2024-03/09/…einigter-tempel)

  • 9. Lektion: Auseinandersetzungen in Jerusalem – Dienstaglektion

    III.) Wer hat dir erlaubt, das zu tun?

    (Studienanleitung Standardausgabe vom Dienstag, 27.8.2024)


    Lies Markus 11,27–33. Mit welcher Herausforderung kamen die religiösen Führer zu Jesus und wie reagierte er?


    Am Tag nach der Tempelreinigung wird Jesus im Tempelhof von den religiösen Führern zur Rede gestellt, die ihn fragen, aus welcher Vollmacht heraus er am Vortag handelte. Sie sind nicht auf der Suche nach der Wahrheit, sondern versuchen, ihm eine Falle zu stellen. Wenn er sagt, dass seine Autorität von Gott kommt, werden sie bestreiten, dass ein einfacher Zimmermann vom Lande eine solche Autorität haben könnte. Wenn er zugibt, dass seine Autorität menschlich ist, werden sie ihn als einen Narren abtun.

    Aber Jesus durchschaut ihre Falle und sagt, er werde ihre Frage beantworten, wenn sie eine seiner Fragen beantworten würden. Er fragt, ob die Taufe von Johannes dem Täufer von Gott oder von Menschen stammte. Sofort erkennen die Führer, dass sie in der Falle sitzen. Wenn sie sagen, dass die Taufe von Gott kommt, wird Jesus sagen: „Warum habt ihr ihm nicht geglaubt?“ Wenn sie sagen, dass sie von Menschen stammt, müssen sie das Volk fürchten. Also lügen sie und sagen, sie wüssten es nicht. Das gibt Jesus die Möglichkeit, die Antwort auf ihre Frage zu verweigern.


    Lies Markus 12,1–12. Was tat Jesus, nachdem er die Antwort verweigert hatte, und mit welchem Ergebnis?


    Jesus erzählt ein Gleichnis über einen Weinberg, einen Besitzer und Pächter, an die der Besitzer das Gebiet verpachtet. Die Geschichte, die Jesus schildert, hat große Ähnlichkeit mit dem Gleichnis vom Weinberg in Jesaja 5, in dem Gott das untreue Israel anklagt. Jeder würde die Parallele erkennen, vor allem die religiösen Führer.

    Die Geschichte entfaltet sich auf höchst ungewöhnliche Weise, denn die Pächter weigern sich, dem Besitzer etwas von den Früchten des Feldes abzugeben. Stattdessen misshandeln und töten sie seine Diener. Schließlich schickt der Besitzer seinen geliebten Sohn, weil er erwartet, dass sie diesen respektieren. Aber dem ist nicht so. Seltsamerweise meinen sie, wenn sie den Sohn töten, gehört der Weinberg ihnen. Ihre Unlogik ist frappierend und das Urteil, das über sie verhängt wird, gerechtfertigt.

    Mit dieser Geschichte gab Jesus den religiösen Führern eine ernste Warnung, wohin ihre Schritte führen würden. So gesehen ist sein Gleichnis eine liebevolle Vorwarnung. Es ist noch nicht zu spät für sie, sich zu ändern und das sichere Gericht zu vermeiden. Einige werden Buße tun, sich ändern und Jesus annehmen. Andere nicht.

    (zitiert aus ----> https://sabbath-school.adventech.io/de/2024-03/09/…ubt,-das-zu-tun)