2011/Q2 - Kleider der Gnade

  • Ich möchte versuchen einen Überblick zu geben für das Bibelstudium im 2. Quartal 2011: "Kleider der Gnade"

    Unsere Themen für April bis Juni, Weltfeld-Ausgabe (=Orginal/Standard):
    "Kleider der Gnade - Kleidung als biblisches Bild"
    http://www.advent-verlag.de/cms/cms/front_…t.php?idcat=215
    Online les- und studierbar (in Englisch): http://www.ssnet.org/qrtrly/eng/11b/index.html

    # 1. Im Webstuhl des Himmels
    # 2. Erst erhöht, dann verworfen (über Luzifers Wesen und Sündenfall)
    # 3. Ein Gewand der Unschuld (über das Paradies und den Sündenfall: Vorher/Nachher...)
    # 4. Der bunte Rock (Joseph)
    # 5. Die priesterlichen Kleider der Gnade
    # 6. Elias und Elisas Mantel
    # 7. Im Schatten seiner Flügel
    # 8. Prächtige (neue) Kleider
    # 9. Ein Brandscheit aus dem Feuer gerettet. (über Jeschua den Hohepriester vor Gott)
    #10. Die neuen Kleider des verlorenen Sohnes
    #11. Das hochzeitliche Kleid
    #12. Weitere Kleidermetaphern:
    (Wer hat mich berührt?; Jesus legte sein Gewand ab; Sie teilen meine Kleider auf; ...)
    #13. Bekleidet mit Christus

    http://www.advent-verlag.de/cms/cms/upload…std-2011-02.jpg

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    bzw. alternative Bezeichnung, EUD-Ausgabe:
    "Kleider des Heils"
    http://www.advent-verlag.de/cms/cms/front_…t.php?idcat=213

    # 1. Ein Geschenk des Himmels
    # 2. "Dahin ist deine Pracht ..." (über Luzifers Wesen und Sündenfall)
    # 3. Kleider machen Leute (über das Paradies und den Sündenfall: Vorher/Nachher...)
    # 4. Der bunte Rock (Joseph)
    # 5. Das Gewand des Hohenpriesters
    # 6. Der Mantel des Propheten (über Elia und Elisa)
    # 7. Gewaschen und gereinigt
    # 8. Prachtgewänder - Schein oder Sein?
    # 9. Des Hohenpriesters neue Kleider (über Jeschua den Hohepriester vor Gott)
    #10. Freude im Himmel (über die Kleider des verlorenen Sohnes)
    #11. Das hochzeitliche Kleid
    #12. Die Botschaft der Kleider Jesu
    #13. Christus anziehen

    http://www.advent-verlag.de/cms/cms/upload…EUD-2011-02.jpg
    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

    2 Mal editiert, zuletzt von franz_at (15. April 2011 um 13:31)

  • Schön, dann werde ich die Sabbatschule ab 1.4.2011 hier im Forum jeden Tag mitmachen. Sehr interessant. Vielen Dank ! Unter http://www.absg.adventist.org/Teachers.htm
    habe ich mir schon die Teachers Edition per *pdf runtergeladen. Dann kann ich gleich meine Englischkenntnisse auffrischen.

    Einmal editiert, zuletzt von 10Veith2010 (28. März 2011 um 18:45)

  • Den folgenden Überblick möchte ich noch anfügen:

    Zitat

    Die Studienanleitungen dieses Vierteljahres (April-Juni) drehen sich um ein spezielles Bild der Bibel: Kleidung. Welche Kleidung trugen die Menschen der Bibel? Was bedeutete die Kleidung in der Bibel ? Auf welche Wahrheit bzw. Wirklichkeit sollte sie hinweisen?

    Es geht auch darum, was wir aus den verschiedenen biblischen Kleidergeschichten lernen können: vom Prachtgewand Luzifers im Himmel bis hin zu den befleckten Kleidern unserer eigenen Gerechtigkeit; vom Kleid aus Tierfellen für Adam und Eva in Eden bis zu den prächtigen Kleidern, die im Buch Jesaja erwähnt werden. Die Bibel benutzt Kleidung und das Bild der Kleidung, um die Wahrheiten über Sünde, Stolz, Gerechtigkeit, Erlösung, Rechtfertigung, Auferstehung und ewiges Leben in Christus anschaulich zu machen.

    Wir sind zwar nicht, was wir tragen, doch was wir tragen, kann viel über unsere Person und Gesinnung aussagen. In diesem Sinne - wie mit allen Symbolen - können Kleider auf Größeres als sich selbst hinweisen.

    Eine zur Zeit der Bibel zeitgenössische Kleidung bestand aus:
    -) Untergewand/Unterkleid = die Unterwäsche
    -) Obergewand, ein Mantel oder Umhang, mit Gürtel befestigt
    -) der Kopfbedeckung (orientalische Hitze!)
    -) [Schuhe, Sandalen]
    ps: Die Kleidung der Frauen unterschied sich von der der Männer hauptsächlich in der Länge der Kleider und bei der Kopfbedeckung ("Schleier")...

    Primärer Zweck der (damaligen) Kleidung:

    -) zum Bedecken der Nacktheit / Blöße
    -) Kühlung (orientalische Hitze!)
    -) teilweise auch repräsentativ im Sinn einer "Rangordnung" (z.B.: Priesterkleidung, Königskleidung, Prophetenmantel, ...)
    -) anlassbezogen: Hochzeitskleider, Feierkleider, Kleidung für den Gottesdienst, etc. im Gegensatz zu Alltags- und Arbeitskleidung.

    Hauptsächlich verwendetes Material:
    -) meist Schafwolle
    -) aus Leinen (teuer)
    -) aus reinen/feinen Leinen (sehr teuer!, z.B. Priesterkleidung)
    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

  • eine Frage zur Lektion 5:

    In der Weltfeldausgabe heißt es auf der ersten Seite

    Zitat

    Ein großes Thema der Reformation is das "Priestertum aller Gläubigen". Dieses wird (nicht nur) aus obigem Text [1.Petrus 2,9] abgeleitet. Es bedeutet, dass alle Christen Priester vor Gott sind und, weil sie Jesus haben, keinen irdischen Mittler zwischen sich und Gott brauchen (wie das in anderen Religionen der Fall ist). ...
    Durch Christi Leben, Tod, Auferstehung und hohepriesterlichen Dienst war das von Gott eingesetzte System des Alten Bundes erfüllt worden. Die levitische Priesterschaft war ersetzt und eine neue Ordnung eringeführt worden. Nun sind alle an Christus Gläubigen Teil der "königlichen Priesterschaft".

    Zitat

    ...

    Dienstag:
    ...
    "Das Muster der priesterlichen Gewänder war Mose auf dem Berg offenbart worden. Jedes Kleidungsstück des Hohepriesters und die Art der Fertigung waren festgelegt. Diese Kleider wareb einem höchst feierlichen Zweck geweiht. Durch sie sollte der Charakter des großen Urbildes Jesus Christus repräsentiert werden. Die Kleider bedeckten die Priester mit Herrlichkeit und Schönheit und ließen die Würde seines Amtes erkennen. Wenn sie der Priester trug, präsentierte er sich als Stellvertreter Israels und zeigte durch seine Kleider die Herrlichkeit, die Israel der Wekt als auserwähltes Volk Gottes offenbaren sollte." (Ellen G. White, The Youth's Instructor, 7.6.1900)
    ...



    Warum repräsentieren wir heute nicht mehr Jesus in unserer Kleidung (, seine Herrlichkeit und Schönheit)?
    Man sagt üblicherweise, dass es damals nur auf Jesus hingedeutet hat und jetzt nicht mehr notwendig ist, aber warum kann man heute so nicht mehr auf Jesus hindeuten? Wenn man sich wie die Priester kleiden würde und sich dieser Bedeutung und damit des großen Geschenks durch Jesus Christus bewusst ist, kann man doch schon allein durch die Kleidung schnell mit anderen ins Gespräch kommen und ihnen seine Herrlichkeit darlegen/bezeugen!

    Besonders beeindruckend finde ich immer das große Stirnblatt aus 2.Mose 28,36-38:
    "Du sollst auch ein Stirnblatt aus reinem Gold anfertigen und in Siegelgravur eingravieren "Heilig dem Herrn"; und du sollst es anheften mit einer Schnur von blauem Purpur, so daß es am Kopfbund ist; vorn am Kopfbund soll es sein;..."

    Wenn du so ein Stirnblatt mit "Heilig dem Herrn" trägst, wird es dir schwer fallen dem zu widersprechen und den Erwartungen entgegen (sündhaft) zu handeln. Hingegen ohne solche Zeichen kann man sich leicht verstecken und verheimlichen, dass man zu Gott gehört

    Rastafaris (hauptsächlich deren Priester) halten sich noch ziemlich an diese Gebote. Und auch einfach so ein Kopfschmuck wie bei der Jüdin Ofra Haza http://www.youtube.com/watch?v=GmVQqY4Xmko sieht besonders bei Frauen echt gut aus

  • Hallo Jan,

    Du kannst gerne Deinen Glauben durch Deine Kleidung ausdrücken (sollten wir ja eh, denke ich), aber die Priesterlichen Gewänder stehen weder Dir noch mir zu. Sie sind ein Zeichen Gottes fpr einige besondere Diener, die nicht jeder Hinz und Kuns tragen kann. Die Dt. Betrachtung schreibt dazu bei Sonntag:
    "Heilige Kleider bedeuten": der Träger ist von Gott zum Dienst erwählt. Einkleidung und Weihe fallen zusammen."

    Liebe Grüße

    Kathrin

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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  • WIr dürfen diese "Kleider der Gnade" doch auch wirklich tragen oder?!?

    Pfadfinder tragen alle die gleiche Kluft/Uniform, was viele Vorteile hat:
    - niemand kann mit eigener teueren Kleidung angeben
    - es gibt festgelegte Bedeutungen / Symbolik über die man auch mit Interessierten ins Gespräch kommt
    - du bekennst dadurch deine Identität als Pfadfinder und z.B. mit Abzeichen zeigst du den Mitmenschen an, in welchen Bereichen sie besonders mit deiner Hilfe rechnen können (Erste Hilfe, Kochen und Backen, Bibelkenntnis, Ökologie, uvm..)

    Ich fände es wunderbar, wenn alle Christen sich weiß kleiden würden, mit dem weißen Kleid der Gerechtigkeit, das sie von Gott durch das Opfer Jesus Christi und einen lebendigen Glauben an ihn bekomen.
    Und z.B. sabbats am besonderen Tag Gottes könnte man die hohepriesterliche Kleidung aus 2.Mose 28 anziehen, die in ganz besonderer Weise auf Jesus Christus hinweist und ihn verherrlicht
    Dadurch hat man auch die oben genannten Vorteile


    aber die Priesterlichen Gewänder stehen weder Dir noch mir zu. Sie sind ein Zeichen Gottes fpr einige besondere Diener, die nicht jeder Hinz und Kuns tragen kann. Die Dt. Betrachtung schreibt dazu bei Sonntag:

    "Heilige Kleider bedeuten": der Träger ist von Gott zum Dienst erwählt. Einkleidung und Weihe fallen zusammen."

    Das Volk der Adventgemeinde lässt sich als königliches Priestertum bezeichnen, wie der Stamm der Leviten, ein Stamm der Heiligen , im neuen Testament eben ein neuer Stamm der Geretteten in Christus , wo doch jeder durch die Taufe sein Leben an Jesus übergibt und also ihm weiht.
    Wenn Hinz und Kunz sich taufen lassen sind sie Priester des Herrn, Kinder des Allerhöchsten und des Lichts und der Liebe
    um das Evangelium auf Erden weiterzubringen, am Reich Gottes mitzuwirken bis Jesus der König der Könige, Herr der Herren es vollendet
    In Gottes Augen ist jeder wertgeachtet, Jesus spricht dir dieses Gewand zu!
    "Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig!"

  • Versteh jetzt gar nichts mehr Jan@ auf der einen Seite bzw. im vorigen Absatz schreibst du vom Volk der Adventgemeinde, das es sich als königliches Priestertum bezeichnet, wie die Leviten, als Stamm der Heiligen, im neuen Testament, ein neuer Stamm der geretteten in Christus, wo jeder sein Leben, wo jeder sein Leben durch die Taufe Jesus übergibt und ihn weiht.

    Auf der einen Seite, hast du in einen Thread geschrieben, der jetzt geschlossen ist, von ACK, das du auch in der Katholischen KIrche eintreten könntest und wärst immer noch von Gott geliebt, das ist auch oky, aber das du immer noch gerettet wärst, mit der Kindstaufe, ist das nicht ein krasser Wiederspruch.

    Du propagierst damit das alles oky ist, in der Kath.Kirche, genau das was die Kirche selber auch sagt. Geliebt und gerettet, das zu glauben genügt, das ist der bequeme Wegfür die Masse.

    Wenn man bedenkt laut einer Befragung zu Ostern 2011 glauben 60% der Österreicher nicht an die Auferstehung und das Land ist fast Katholisch und alle 10 Jahre nimmt es 10% ab, dann glaubt in 40 Jahren niemand mehr an die Auferstehung und auf das ewige Leben.

    Der Glaube wird stagnieren, den Weiterentwicklung gibt es nur mit Jesus, mit den auferstandenen Christus.

  • wenn ich in die Katholische Kirche eintrete, müsste ich natürlich noch den adventistischen Glauben behalten um dadurch gerettet zu sein. Kindertaufe und ähnliches kann man auch machen, nur dass es nichts bringt und du müsstest dich als Erwachsener nochmal taufen lassen.

    Das Volk Gottes ist insbesondere die Adventgemeinde, aber auch andere können dabei sein. Ich muss jetzt zum GoDi!

  • Hallo,

    Zitat

    Ich fände es wunderbar, wenn alle Christen sich weiß kleiden würden, mit dem weißen Kleid der Gerechtigkeit, das sie von Gott durch das Opfer Jesus Christi und einen lebendigen Glauben an ihn bekomen.

    Man kanns mit der "Heiligkeit" auch übertreihben. Echt ey. :rolleyes: Klar kannst Du das machen. Aber erstens bezahlst Du jedem dann bitte die täglichen Wechselsachen udn zweitens machst Du dann die christliche Großwäscherei auf. Achja, udn die Sachen, die durch Tomatensoßenflecken jeden Sabbat nicht mehr nutzbar sind, ersetzt Du auch. Diese Flecken gehen schlecht bis gar nicht mehr raus.
    Gott hat usn als Individuen geschaffen, und das dürfen wir auch mit unserer Kleidung udn unserem Äußeren zeigen. Wir sind einmalig und müssen uns nicht in irgendeien Uniformitätsregel quetschen, wir dürfen zu unserer Einmaligkeit und unseren verschiewdenen Vorlieben stehen!

    Zitat

    und du müsstest dich als Erwachsener nochmal taufen lassen.


    Schmarn, einmal taufen reicht. Solange Du Dich bewusst entschieden hast, dass Du die Kindstaufe für Dich anerkennst, ist das ok, also, wenn Du dahinter stehst. Man kann auch ohne Taufe gerettet werden!

    LG

    Kathrin

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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