Glaube an die Dreieinigkeit zwingend notwendig?

  • Hallo liebe Leute,

    hoffe hier gibt es STAs die mir weiterhelfen können. Ich habe mich vor fast 1Jahr aus voller Überzeugung zum Glauben an Gott und Jesus Christus bekehrt. Seitdem beschäftige ich mich täglich mit Gottes Wort und versuche im Glauben zu wachsen. Jetzt bin ich an dem Punkt angekommen, wo ich merke das ich mich unbedingt einer Gemeinschaft anschließen sollte, vor allem weil Gott es ja auch so möchte. Ich habe mich in der letzten Zeit intensiv mit den verschiedenen christlichen Denominationen auseinandergesetzt. Wie ich schon erwartet habe, gibt es nicht die eine die Perfekt ist. Wäre ja auch zu leicht 😀. Doch die Gemeinschaft der STA ist eine der wenigen, wie ich finde, die von dem was sie glauben, für mich doch sehr nahe an das rankommt, was ich auch glaube. Doch ein Punkt gibt es zu dem ich eine sehr wichtige Frage habe. In den 28 Glaubenspunkten wird auch die Dreieinigkeit aufgeführt. Muss man an diese zwingend glauben wenn man sich einer STA Gemeinschaft anschließen möchte bzw. auch getauft werden möchte? Es ist nicht so das ich denke das die Dreieinigkeit eine absolute Irrlehre wäre, sondern viel mehr bin ich mir in diesem Punkt einfach nur nicht sicher ob es so ist. Es gibt halt einfach sehr viele Verse in der Heiligen Schrift die mich da zweifeln lassen. Aus diesem Grund will ich mich da nicht festlegen und auch nicht einfach so tun als würde ich etwas glauben, obwohl ich es weder glaube noch gänzlich ablehne. Vor allem weil ich mir nicht vorstellen kann, das diese Frage heilsentscheidend wäre. Ich hoffe mir kann jemand bei dieser Frage helfen.

  • Hallo zusammen,

    da das Dreieinigkeitsthema bei uns im Forum bereits eine ziemlich lange und eigenwillige Vergangenheit hat, habe ich mich entschlossen diese Frage in einem "moderierten" Thema freizugeben. Bitte beachtet, dass es keine Dreieinigkeitsdiskussion ist, sondern "nur" die Frage nach der Gemeinschaftszugehörigkeit gestellt wurde und beantwortet werden soll:

    In den 28 Glaubenspunkten wird auch die Dreieinigkeit aufgeführt. Muss man an diese zwingend glauben wenn man sich einer STA Gemeinschaft anschließen möchte bzw. auch getauft werden möchte?

    Es werden ausschließlich Beiträge freigeschalten (oder auf die Kernfrage reduziert freigeschalten), die sich dieser Frage widmen. Alle anderen hier eingestellten und zum 1000.Mal wiederaufgewärmten Beiträge zur Dreieinigkeitsdiskussion bleiben unsichtbar.


    viele Grüße

  • Hallo,

    also ich würde die Frage nach der Gemeinschaftszugehörigkeit insofern beantworten als dass man mit dieser Zugehörigkeit leben kann/muss, dass es zu diesem Thema in der Adventgemeinde auch unterschiedliche Positionen gibt. Schauen wir uns nur im Forum an, dass es einen bestimmten Anteil an Adventisten/Christen gibt, die trotz der Formulierung in den 28 Glaubenspunkten hier anderer Meinung sind:


    Wenn du mit dieser Formulierung leben kannst und es wie du oben schreibst "nicht sicher bist", spricht gegen eine Mitgliedschaft bei den STA nichts. Wenn du mit dieser Formulierung nicht leben kannst, dann würde ich an deiner Stelle nochmal darüber nachdenken, ob das "Was Adventisten glauben" auch das ist, was du glaubst bzw. so vertreten kannst. Wenn man mit einem Punkt so gar nicht zurecht kommt, oder für einen selbst das zurechtbiegt, dann ist es schwierig, denke ich. Wobei auch das geht, wie man im Forum in der Dreieinigkeitsdiskussion ja schon sehr oft gelesen hat. Im Detail und in den Nuancen gibt es zig Ausprägungen dieser Lehre und verschiedenste Sichtweisen dazu.

    Aus dem Taufbekenntnis ein Zitat:

    Zitat


    1 . Glaubst du an den einen Gott, der sich von Ewigkeit her in der Person
    von Vater, Sohn und Heiligem Geist offenbart?

    Ist von 2006, ich weiß nicht, ob es da schon was aktuelleres gibt...?? Aber wenn du mit dieser Formulierung leben kannst...


    Wobei es mich wundert, dass gerade dieser Punkt, den auch ich für "nicht heilsentscheidend" ansehe, jemanden nachdenklich macht und nicht der Sabbat oder eine andere Lehre, die wir Adventisten anders sehen als der Rest der mehrheitlichen Christenheit.


    viele Grüße

  • Also mit 86 Jahren kann ich mir einiges mit meinem kleien menschlichen Hirn nicht so vorstellen, dass ich - die Materie als Regisseur etwa in einem Film darstellen könnt. Ach ja, getauft 1954 - - Aber Du würdest "im Namen des Vaters und den Sohnes und des Heiligen Geistes" getauft werden - - durch einmaliges Untertauchen - - - ja, halt so, wie Du es verstehst - - -


    An der Diskussion zur Dreieinigkeit hier habe ich - bewusst nicht teilgenommen - - - -und will es auch weiter nicht - - - -.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    3 Mal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (25. Januar 2024 um 10:23)

  • hoffe hier gibt es STAs die mir weiterhelfen können.

    Hallo Arne, herzlich willkommen hier, auch ich gehöre zu denen die mit 29 Jahren erkannt haben, das die Liebe zu Gott sich nur unter Menschen in einer Gemeinde entwickeln kann. Seiner Braut wie Jesus sie nennt!

    Wie ich schon erwartet habe, gibt es nicht die eine die Perfekt ist. Wäre ja auch zu leicht 😀. Doch die Gemeinschaft der STA ist eine der wenigen, wie ich finde, die von dem was sie glauben, für mich doch sehr nahe an das rankommt, was ich auch glaube.

    Das hat Jesus nie gesagt das wir ohne Sünde sind. Eine Neugeburt haben wir alle nötig, der Weg dorthin kann nur in Liebe gegangen werden...

    In der STA hast Du die Möglichkeit die Bibel in der Tiefe zu lernen und Jesus in seiner Liebe und Geduld kennenzulernen.

    Doch ein Punkt gibt es zu dem ich eine sehr wichtige Frage habe. In den 28 Glaubenspunkten wird auch die Dreieinigkeit aufgeführt. Muss man an diese zwingend glauben wenn man sich einer STA Gemeinschaft anschließen möchte bzw. auch getauft werden möchte?

    Wenn Du mit Jesus einen Bund durch die Taufe eingehen möchtest, wirst Du ohne Das Wort Gottes, das in Jesus lebendig ist und durch den HL. Geist der Dich Führt, leitet, tröstet und stärkt, bei Anfechtungen nicht weit kommen!

    Was Du jetzt noch nicht verstanden hast, wirst Du durch die Kraft Gottes im Glauben erfahren.

    Jesus empfiehlt uns in diesen 3 Namen zu taufen: Matth.28,19 ( Lutherbibel 2017)

    Darum gehet hin und lehret alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes (Mt 24,14; Mk 16,15; 2Kor 5,20)

    Es gibt halt einfach sehr viele Verse in der Heiligen Schrift die mich da zweifeln lassen. Aus diesem Grund will ich mich da nicht festlegen und auch nicht einfach so tun als würde ich etwas glauben, obwohl ich es weder glaube noch gänzlich ablehne.

    Diesen Standpunkt kann ich verstehen und den wird Jesus auch verstehen! Wenn man Jung ist hat man viel von anderen gehört, aber es fehlt die eigene Glaubenserfahrung. Als 75 Jährigen kannst Du mir glauben.....

    Erst der Verlorene Sohn hat aus der Ferne erkannt, wie sein Vater wirklich war!

    Vor allem weil ich mir nicht vorstellen kann, das diese Frage heilsentscheidend wäre. Ich hoffe mir kann jemand bei dieser Frage helfen.

    Die theologische Frage bestimmt nicht, aber das Zusammenspiel der Gemeinschaft dieser Drei in Deinem Leben!!!

    Habe Mut sich auf Ihre Liebe einzulassen und ich garantiere Dir, sie werden Dich nicht enttäuschen oder in die Irre führen!!

    Ich wünsche Dir Kraft und Gottes Segen, auf den Weg mit Gott!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • In den 28 Glaubenspunkten wird auch die Dreieinigkeit aufgeführt. Muss man an diese zwingend glauben wenn man sich einer STA Gemeinschaft anschließen möchte bzw. auch getauft werden möchte? Es ist nicht so das ich denke das die Dreieinigkeit eine absolute Irrlehre wäre, sondern viel mehr bin ich mir in diesem Punkt einfach nur nicht sicher ob es so ist.

    Lieber Arne!
    Was für Dich möglich ist und was nicht, bestimmt Gott und nicht ein Glaubensgrundsatz. Wenn Gott Dich in der Gemeinde der Siebenten-Tags-Adventisten haben möchte, dann wird er Mittel und Wege finden, Dich dort auch zu haben, selbst wenn es "zwingend" nötig wäre, die Dreieinigkeitslehre vor der STA-Taufe zu glauben.

    Gottes Weg ist "Führung", nicht was wir denken oder was andere für nötig oder unnötig halten. Geh einfach auf die Gemeinde Deiner Wahl zu, das hast Du wohl schon getan, sprich mit dem Pastor dort über Deinen Wunsch zur Taufe in der Gemeinde. Nutze die Möglichkeiten, die Dir angeboten werden, z. B. den Taufunterricht, und dabei werden sich die einen oder anderen Fragen für Deinen Glauben stellen - wozu Du stehen kannst oder nicht.
    Wir Menschen wollen meist schon bevor wir alle Schritte gegangen sind, die uns Gott anbietet, wissen, wie es am Ende sein wird, z. B. mit der Dreieinigkeitslehre. Ist es zwingend oder nicht, soll ich überhaupt eine Taufvorbereitung wagen, wenn ich vorher schon "weiß" (z. B. hier aus dem Forum), dass ich diesen Punkt nicht zustimmen kann oder ich niemals zur Taufe zugelassen würde, ohne dazu Ja zu sagen. Aber so funktioniert es in der Regel mit Gottes Führung nicht. Geh Schritt für Schritt im Glauben vorwärts und vertraue darauf, dass Gott es führen wird. Und sieh Dir am Ende das Ergebnis an.
    Es gibt drei Möglichkeiten. Entweder Du wirst auf diesem Weg überzeugt, dass die Dreieinigkeitslehre für Dich annehmbar wird (es gibt auch verschiedene Möglichkeiten, wie man für sich diese Dreieinigkeitsaussage der Gemeinde interpretiert) oder Gott kann - wenn er will - Dich unabhängig von allen Regeln und Vorschriften der Gemeinde in sein Volk bringen (also auch wenn Du die Dreieinigkeitslehre ablehnen würdest). Gott kann "alles", das sollten wir verstehen. Ein "zwingend" gibt es bei Gott nicht, Er ist Gott und sonst keiner. Wie heißt es so schön, "unsere Verlegenheit, ist Gottes Gelegenheit". Dein Glaube öffnet oder schließt die Türen.
    Und die dritte Möglichkeit ist, dass Dich Gott doch nicht in die Gemeinde führt. Aber dann wird er einen anderen Weg finden für Deine Taufe und er wird Dir eine Gemeinschaft geben, die zu Dir passt. Aber eines ist sicher, ER will, dass Du ihn findest und Dich taufen lässt. Also wird er, wenn Du es auch willst und er Deinen aufrichtigen Glauben und Wunsch sieht, Dir einen Weg schenken. Glaube nur.

  • Ganz grundlegend würde ich anmerken: so wie man in die Gemeinde hineinwächst, wird man durch die Gemeinde in den Glauben hineinwachsen. Glaubenspunkte entwickeln sich in Gemeinschaft und werden dort reflektiert. Insofern ist ein Weg mit einer Gemeinde auch immer ein Vertrauen, dass ein Verstehen mit der Zeit kommen wird.

    "Die Tiefe der Menschenseele birgt unergründliche Kräfte, weil Gott selbst in ihr wohnt." - Franz von Assisi

  • An ArneBanane :

    Taufen finden meistens da statt wo die meisten Übereinstimmungen vorhanden sind .

    Jeder getaufte Nachfolger Jesu kann einen anderen taufen , wenn dieser sich zuvor für Jesus entschieden hat (Apg.8:30-34) , denn wo 2 oder 3 im Namen Jesu versammelt sind da ist dieser unter ihnen (Matth.18:19-20)

    Gutes Gelingen wünscht dir

    Lutz

  • Taufen finden meistens da statt wo die meisten Übereinstimmungen vorhanden sind .

    Danke für den Hinweis.
    Man sollte sich nicht, weil man unbedingt getauft werden möchte, auf Kompromisse bei seinen Glaubensüberzeugungen einlassen, das verletzt das Gewissen. Übereinstimmung sollte sein. Die STA hat sich ja dazu entschieden immer strikter zu werden, was die volle Zustimmung zu den 28 Glaubenspunkte betrifft (hängt ein bisschen vom Pastor ab, wie das auch gehandhabt wird), als Voraussetzung für die Taufe. Ich halte von diesem Weg nicht allzu viel, wenn man bedenkt, dass dann sogar sehr bekannte Pioniere der STA gar nicht mehr getauft werden könnten in der heutigen STA.

    Wenn man nun sagt, mir gefällt der Glauben der Siebenten-Tags-Adventisten im Allgemeinen, von den Gemeinschaften die ich kenne am besten, ich möchte mich dieser Gemeinschaft auch anschließen, weil es Gottes Wille ist, dass die Gläubigen zusammenwirken, und sich organisieren, dann kann man das auch tun, ohne Mitglied in einer Gemeinschaft zu sein. Man kann auch als Nicht-Mitglied am Abendmahl teilnehmen, nur von Gemeindefunktionen oder -Wahlen ist man eben ausgeschlossen. Also man kann das, was Gott will, im Grund auch ohne "dort" getauft zu sein ausführen und empfangen.

    Wenn die Gemeinde aber eine Taufverweigerung macht, weil man dem einen oder anderen der 28 Glaubenspunkte nicht voll zustimmen kann, obwohl man ein Leben nach den Geboten Gottes führt und gläubig und bekehrt ist und von Christus offensichtlich angenommen wurde, dann kann man das Gebot des Herrn, sich taufen lassen zu sollen, auch woanders durchführen. Es gibt freie Täufer, im Internet kann man sie finden, die meist nicht viel Gebote aufstellen als Taufvoraussetzung, die kein Zugeständnis zur Dreieinigkeit verlangen, die sogar, wenn man will, nur im Namen Jesu taufen, und wo man dann nicht Mitglied bei ihnen werden muss, mit der Taufe. Ich selbst war schon nahe daran diesen Weg zu gehen, denn ich bin bei Glaubenspunkten äußerst genau und wenn man von mir verlangt, jedem Wort einer Glaubensüberzeugung zustimmen zu müssen, dann wird es bei mir sehr schwierig. Der Herr öffnete dann aber den Weg, dass es doch ohne Problem ging. Aber falls dies nicht der Fall gewesen wäre, hätte ich mir wohl einen freien Täufer gesucht, ich hatte schon einen Bevorzugten - der sogar den Sabbat hielt - auf meiner Liste.

    Wenn man später evtl. doch den 28 Glaubenspunkten voll zustimmen kann, dann kann man sich in der STA auch nochmals taufen lassen und damit auch die Mitgliedschaft in der Gemeinschaft erhalten.

    Liebe Grüße

  • dann kann man das Gebot des Herrn, sich taufen lassen zu sollen, auch woanders durchführen. Es gibt freie Täufer, im Internet kann man sie finden, die meist nicht viel Gebote aufstellen als Taufvoraussetzung, die kein Zugeständnis zur Dreieinigkeit verlangen, die sogar, wenn man will, nur im Namen Jesu taufen

    Was immerhin dreimal in der Apostelgeschichte vorkommt und daher durchaus biblisch wäre.

    Aber Danke für diese Info (Es gibt freie Täufer, im Internet kann man sie finden) die für mich neu und überraschend war!

    und wo man dann nicht Mitglied bei ihnen werden muss, mit der Taufe.

    Was ich eigentlich schade finde. Ich bin der Meinung, dass ein Christ bzw. eine Christin schon in einer ganz bestimmten Gemeinde vor Ort eine Heimat haben sollte!

    Wenn man später evtl. doch den 28 Glaubenspunkten voll zustimmen kann, dann kann man sich in der STA auch nochmals taufen lassen

    Was ich aber für sehr, sehr problematisch halte! Unsere Evang. Kirche lehnt daher eine "Wiedertaufe" aus guten Gründen ab ...

    ➡Es gilt: „Einmal getauft – für immer getauft!”---> Die Taufe ist ein einmaliger Gnadenakt (Sakrament) Gottes!

  • Taufen finden meistens da statt wo die meisten Übereinstimmungen vorhanden sind .

    Danke für den Hinweis.
    Man sollte sich nicht, weil man unbedingt getauft werden möchte, auf Kompromisse bei seinen Glaubensüberzeugungen einlassen, das verletzt das Gewissen. Übereinstimmung sollte sein. Die STA hat sich ja dazu entschieden immer strikter zu werden, was die volle Zustimmung zu den 28 Glaubenspunkte betrifft (hängt ein bisschen vom Pastor ab, wie das auch gehandhabt wird), als Voraussetzung für die Taufe. Ich halte von diesem Weg nicht allzu viel, wenn man bedenkt, dass dann sogar sehr bekannte Pioniere der STA gar nicht mehr getauft werden könnten in der heutigen STA.
    [...]

    Bei uns liess sich vor ca. 2 Jahren eine Freundin eines Glaubensbruders taufen und da musste sie nicht irgendwelchen Glaubenspunkten zustimmen. Aber klar, wenn man nicht an Jesus und den Heiligen Geist und an Gott glaubt, wird es schwierig. Vor allem weil die Taufe im Namen, Gott, Jesus und des Heiligen Geistes durchgeführt wird. Da muss man schon an die drei Glauben.

  • Vor allem weil die Taufe im Namen, Gott, Jesus und des Heiligen Geistes durchgeführt wird. Da muss man schon an die drei Glauben.

    An "drei" muss man schon glauben, aber nicht unbedingt an die (echte) evangelisch-katholische Dreieinigkeitslehre.
    Ich habe von ein paar aus der Gemeinde gehört, dass sie die Dreieinigkeit einfach als eine "Einigkeit" von drei Personen verstanden, so wie wenn sich drei Menschen über ein Thema immer einig sind. Viele haben oder hatten doch bei ihrer Taufe gar keine Vorstellung, was der klar definierte Fachbegriff Trinität wirklich meint, sogar Jahrzehnte nach ihrer Taufe wissen sie das nicht genau.
    Selbst ein Adventpastor meinte zu mir einmal, er könne sich die Dreieinigkeit auch so vorstellen, als würden drei Personen um einen runden Tisch sitzen (wie auch drei natürlich Personen zusammen beraten können), und dieses Gremium würde sich dann "Gott" nennen, so wie sich eine Firma eben IBM oder Siemens nennt. Aber ja, an "drei" Personen oder zwei Personen und eine Kraft müsste man schon glauben, wenn man auf drei getauft wird.