Islam im Buch Daniel

  • Unabhängig von all den Scheußlichkeiten eines Krieges finde ich die letzte Prophetie aus Daniel 11,45 interessant, bevor "Michael" auftritt. Michael ist ja für Adventisten Jesus Christus.
    Daniel 11,45: "Und er [der König des Nordens] wird seine Königszelte aufschlagen zwischen dem Meer und dem Berg der heiligen Zierde [= Jerusalem]. Dann wird er an sein Ende kommen, und niemand wird ihm helfen." 
    Traditionell hat einer der alten Offenbarungsausleger der STA, Uriah Smith, hier die Türkei gesehen (da das Osmanische Reich ja eigentlich immer als der König des Nordens in Daniel 11 bezeichnet wird), die in der Nähe von Jerusalem (sagen wir im Westjordanland oder im Gazastreifen) seine Zelte aufrichten wird. Persönlich denke ich auch, dass diese Prophetie sich kurz vor der Wiederkunft Jesu noch erfüllen muss. Aus dieser Perspektive sehe ich diese Geschehnisse heute mit spezieller Aufmerksamkeit.

    »Wenn du merkst, dass du zur Mehrheit gehörst, wird es Zeit, deine Einstellung zu revidieren.« Mark Twain

    »Wenn die Bibel nicht das bedeutet, was sie besagt, kann man überhaupt nicht wissen, was sie bedeutet.« David Cloud
    »Der einem jeden nach seinen Werken geben wird: Ewiges Leben denen, die mit Ausdauer in guten Werken
    nach Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit suchen.
    « Paulus von Tarsus, Römer 2,6.7

  • Daniel 11,45: "Und er [der König des Nordens] wird seine Königszelte aufschlagen zwischen dem Meer und dem Berg der heiligen Zierde [= Jerusalem]. Dann wird er an sein Ende kommen, und niemand wird ihm helfen."

    Man sollte hier den ganzen Kontext der Verse 40 – 45 mitheranziehen, um eine gründliche Auslegung vornehmen zu können!

    Daniel 11,40–45 - nach der Elberfelder Bibel:

    Daniel 11:40-45

    40 Und zur Zeit des Endes *1 wird der König des Südens mit ihm *⁶⁶⁶ zusammenstoßen, und der König des Nordens wird gegen ihn anstürmen mit Wagen und mit Reitern und mit vielen Schiffen; und er wird in die Länder eindringen und wird sie überschwemmen und überfluten.
    41 Und er wird in das Land der Zierde *2 eindringen, und viele Länder werden zu Fall kommen; diese aber werden seiner Hand entrinnen: Edom und Moab und die Vornehmsten der Kinder Ammon. *3
    42 Und er wird seine Hand an die Länder legen, und das Land Ägypten wird nicht entrinnen;
    43 und er wird die Schätze an Gold und Silber und alle Kostbarkeiten Ägyptens in seine Gewalt bringen, und Libyer und Äthiopier werden in seinem Gefolge sein.
    44 Aber Gerüchte von Osten *4 und von Norden her werden ihn erschrecken; und er wird ausziehen in großem Grimme, um viele zu vernichten und zu vertilgen.
    45 Und er wird sein Palastgezelt aufschlagen zwischen dem Meere und dem Berge der heiligen Zierde. *5 Und er wird zu seinem Ende kommen *6, und niemand wird ihm helfen.


    Meine Auslegung:

    Es steht hier in Dan.11,45 eben nicht »der König des Nordens«, sondern nur »er«! Daher müssen wir die vorherigen Verse .

    g e n a u . beachten! ----> und hier werden ganz verschiedene Akteure (in) der Endzeit

    *1 – = Zeit des Endes ist . d i e . Endzeit !

    (sagen wir wegen Dan.12,7d) (Luther 1984) – „und wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat, soll dies alles geschehen.” – ab 1948!) erwähnt:

    1. der König des Südens – wer könnte damit gemeint sein? Es ist denkbar, dass damit allgemein der Islam Afrikas gemeint sein könnte (geographisch südlich von Israel!)
    2. Er /(seine, ihn, ihm) *⁶⁶⁶ – damit kann eigentlich nur der letzte Antichrist der Weltgeschichte gemeint sein – der „achte König” aus Offb.17,11, der identisch mit dem 3. Tier aus Offb.13 („das Bild des Tieres”) ist!
    3. der König des Nordens – wer könnte das sein? Hier könnte rein geographisch in der Tat wohl die Türkei 🇹🇷 gesehen werden, so wie es der Adventpionier Uriah Smith gesehen hatte. Aber wir sollten auch an die moslemischen Völker und Gebiete der ehemaligen Sowjetunion im Gebiete des Schwarzen Meeres im Kaukasus denken! Und selbstverständlich müsste man wegen Hesekiel 38 und 39 auch an Russland 🇷🇺 denken! Oder aber man legt »den König des Nordens« generell als die NATO (und damit indirekt auch die USA 🇺🇸) aus. Wenn man aber unmittelbar an den Norden von Israel denkt, kommt einem natürlich sofort der alte Gegner und Erzfeind Syrien 🇸🇾 oder auch die Terrororganisation Hisbollah im Libanon in den Sinn.
    4. *3 – = Edom, Moab + Ammon. ----> das waren antike Völker, die dem Gebiet des heutigen Jordanien entsprechen; daher lege ich es auch als Jordanien 🇯🇴 aus.
    5. Ägypten 🇪🇬 ----> auch diese einst mächtige erste Weltmacht der Geschichte wird in der Endzeit wieder eine Rolle spielen! [Exkurs: Man könnte aber hier diesen Vers aus Dan.11,42(„Ägypten wird nicht entrinnen”) auch auf den Yom-Kippur-Krieg von 1973 hin auslegen als Ägypten schließlich seiner Niederlage gegen Israel nicht mehr entrinnen konnte!]
    6. Libyer und Äthiopier – diese werden auch in Hes.38/39 erwähnt, die zusammen mit Rosch ( = Russland) in Israel einfallen werden! Diese könnten daher auch die Verbündeten des islamischen Südkonigs sein! Denn beide liegen in Afrika und Äthiopien 🇪🇹 (= Kusch) liegt zumindest geographisch auch im Süden Israels.

    ➡ wir haben es hier also mit 6 bzw. 7 (wenn man Äthiopien (= Kusch) + Lybien (= Put) 🇱🇾 extra zählt) verschiedenen Akteuren zu tun die allesamt mit Israel

    *2 – = das Land der Zierde . i s t . Israel!

    zu tun haben! Sie wollen dieses Land überfluten! Und "er", der Antichrist werde laut Dan.11,41 „in das Land der Zierde – also in Israel – eindringen”!

    🔸 Der Antichrist wird laut Dan.11,40 in kriegerische Auseinandersetzungen sowohl mit dem Südkönig, als auch mit dem Nordkönig hineingezogen werden. Der zweite Satzteil des Verses 41 deutet an, dass der Antichrist den Nordkönig besiegen wird, was prophetisch bedeuten könnte dass er den Nordbund (NATO und wiedererstandene Römische Reich (EU)) dann schließlich anführen wird, womöglich unter Einbeziehung der USA, denn schließlich will dieser Antichrist ja eine Weltregierung aufbauen um der Welt eine Neue Weltordnung (NWO – »NEW WORLD ORDER«) aufzuzwingen, wofür auch die letzten Verse aus Offenbarung 13 sprechen und auch die Kapitel 17 + 18 der Offenbarung.

    *4 – = Gerüchte von Osten (Dan.11,44) werden ihn erschrecken, denn in Offb.9,16 wird von einem 200 Millionen - Heer berichtet, das wenn wir Offb.16,12 hinzunehmen von den »Königen des Ostens« - womit nur China 🇨🇳 gemeint sein kann - in Richtung Palästina losgeschickt wird! (= die 6. Posaune + das 6. Siegelgericht!) Denn schließlich wird in HARMAGEDON (= Sinnbild des III. Weltkriegs!) laut Offb.16,16 nicht nur Rot-China (womit wir somit einen 8. Akteur der Endzeit hätten!), sondern die ganze Welt gegen Israel in den Krieg ziehen! (Sach.12,3/ Sach.14,2).

    🔸In einem letzten Endkampf wird dann der Antichrist mit seiner gewaltigen Heeresmacht laut Dan.11,45 zwischen Mittelmeer und Jerusalem, denn

    *5 – = mit »dem Berge der heiligen Zierde« kann nur der »Berg Zion« gemeint sein, der symbolisch für die Heilige Stadt Jerusalem steht!

    gegen Israel 🇮🇱 antreten! Das wird den Endkampf, die Endschlacht von Harmagedon einleiten, denn

    *6 der Antichrist (666) »wird zu seinem Ende kommen« (Daniel 11,45b), weil Jesus Christus mitsamt dem Engelsfürsten Michael und dessen himmlischen Heerscharen eingreifen und wiederkommen wird! Jesus Christus wird dann triumphal laut Sacharja 14,4 auf dem Ölberg stehen, von dem aus ER am Donnerstag, 14. Mai 33 n.Chr. in den Himmel aufgefahren ist! Und der Antichrist wird dann wie es in 2. Thess.2,8b) heißt, »durch den Hauch des Mundes des Herrn Jesus beseitigt werden«, weil ihm dann niemand mehr helfen kann! (Dan.11,45c) – A m e n ! – 

  • Traditionell hat einer der alten Offenbarungsausleger der STA, Uriah Smith, hier die Türkei gesehen (da das Osmanische Reich ja eigentlich immer als der König des Nordens in Daniel 11 bezeichnet wird), die in der Nähe von Jerusalem (sagen wir im Westjordanland oder im Gazastreifen) seine Zelte aufrichten wird.

    Ich sehe den Sitz des Satans im alten Babylon....im Iran!

    Sie hetzen alle Moslems gegen Israel auf , machen gemeinsame Sachen mit allen "Heiden" und bauen an der A-Bombe!!!

    Wenn die fertig ist dauert es nicht mehr lange...auch die Russen und Chinesen bereiten sich auf die Letzte Schlacht vor...

    Auf welcher Seite, nach den Demokraten die USA steht, wissen wir nicht. Tramp hat schon signalisiert das er zu Russland hält!

    Der falsche Prophet zeigt sein wahres Gesicht!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Ich sehe den Sitz des Satans im alten Babylon....im Iran!

    Sie hetzen alle Moslems gegen Israel auf , machen gemeinsame Sachen mit allen "Heiden" und bauen an der A-Bombe!!!

    Wenn die fertig ist dauert es nicht mehr lange...auch die Russen und Chinesen bereiten sich auf die Letzte Schlacht vor...

    Auf welcher Seite, nach den Demokraten die USA steht, wissen wir nicht. Tramp hat schon signalisiert das er zu Russland hält!

    Der falsche Prophet zeigt sein wahres Gesicht!

    Babylon liegt aber im Irak . 😉

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  • Meine Auslegung:


    Es steht hier in Dan.11,45 eben nicht »der König des Nordens«, sondern nur »er«! Daher müssen wir die vorherigen Verse .

    g e n a u . beachten! ----> und hier werden ganz verschiedene Akteure (in) der Endzeit

    *1 – = Zeit des Endes ist . d i e . Endzeit !

    (sagen wir wegen Dan.12,7d) (Luther 1984) – „und wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat, soll dies alles geschehen.” – ab 1948!) erwähnt:

    Ich möchte hier nicht off-topic sein beim Kriegsthema, habe aber Daniel 11,45 kurz erwähnen, weil es für ein religiöses Forum sicher auch interessant sein könnte, diesen speziellen Krieg, um das alte Jerusalem herum, nicht nur im tagesaktuellen Geschehen, sondern auch im biblisch-prophetischen Kontext zu betrachten.
    Um zu erkennen, was mit den Begriffen "König des Südens" (von Israel aus südlich gelegen, meist als das mächtige Ägypten ausgelegt) und "König des Nordens" gemeint sein könnte, müsste man wohl das ganze Kapitel 11 bei Daniel durchgehen, denn ein Beginn im Irgendwo, z. B. bei Vers 40, bringt nicht viel, weil das Kapitel 11 eine kontinuierliche Entwicklung beschreibt, in der die Ereignisse stattfinden und das Vorhergehende immer das Nachfolgende bestimmt bzw. anzeigt.
    Aber wie Du schreibst, geht es ab Vers 40 um die Zeit des Endes, oder Endzeit. Für Adventisten also so von 1798 an gerechnet. 1798 unternahm Napoleon seinen Ägyptenfeldzug, er nahm also Ägypten ein und war in diesem Sinn der König des Südens. Es kam schon kurz darauf zu einem Kriegsgeschehen mit Selim III., dem Sultan des Osmanischen Reiches. Zusammen mit den Engländern gewannen die Osmanen Ägypten 1801 zurück. Vers 41 würde in diesem Kontext die Zurückeroberung von Palästina (Napoleon war ja sofort 1798 dorthin marschiert, weil er von den Kriegsvorbereitungen von Selim III. erfahren hatte) durch Selim III. schildern. Vers 42 würde die Eroberung Ägyptens durch die Engländer und Osmanen zeigen. In Vers 43 wird Ägypten sogar ausdrücklich erwähnt. Wikipedia-Zitat: "Die Dynastie des Muhammad Ali ist eine ägyptische Adelsdynastie, die nach ihrem Begründer Muhammad Ali Pascha benannt ist. Sie stellte von 1805 bis 1953 die Herrscher Ägyptens und des Sudan. Unter ihrer Herrschaft stieg Ägypten als formeller Vasall des Osmanischen Reichs zur bedeutenden Macht der arabischen und islamischen Welt auf und beherrschte zeitweise große Teile des Nahen Ostens, Nord- und Ostafrikas." D. h. die Gebiete von Ägypten (und südlich), über Palästina und Syrien lagen unter der Herrschaft der Osmanen, dem daher logischen König des Nordens. Mit den von Dir hervorgehobenen "ihm, ihn, er, seinem" wäre also in dieser Auslegung immer das Osmanische Reich gemeint.
    Vers 44 wäre dann wohl der Krimkrieg, bei denen sehr viele umkamen. Verluste von 220.000 bei den Alliierten (Türkei, Frankreich, England) und 450.000 bei den Russen (Geschrei aus dem Norden) werden angegeben. Es gab auch Konflikte im Osten mit Persern oder es könnte auch der Konflikt in Ost-Turkestan (1873-1877) gemeint sein.
    Nun kommen wir zu Vers 45: Von 1516 bis 1918 war Palästina (mit kurzen Unterbrechungen, wie den Franzosen) ein Teil des Osmanischen Reiches. Eine Erwähnung in Vers 45, dass der König des Norden (heute Türkei), dort sein Gezelt in einer "begrenzten" Region, zwischen Jerusalem und dem Meer aufschlagen würde, wäre also sonderbar, wenn ihnen das "gesamte" Gebiet, inkl. Jerusalem, ohnehin bis 1918 gehörte. Daher liegt der Schluss nahe, dass sie irgendwann (1918) dieses Gebiet wieder verlieren würden und zu einem späteren Zeitpunkt kommen würden und dort wieder eine Macht aufrichten würden, in welcher Form auch immer. Bis heute ist dies nicht geschehen, weil diese Gebiete eben unter die englische Macht vielen und dann in verschiedene Staaten aufgeteilt wurde, die die Türkei nicht mehr erobern konnte. Ob die Türkei nochmals als Schutzmacht für den Gazastreifen oder andere Palästinensergebiete in Erscheinung treten wird und sein Militär dort stationieren wird, das wird sich zeigen.
    Im Grunde läge es nahe, dass man die Palästinensergebiete einem echten muslimischen Staat unterstellt, statt sie den Terrororganisationen zu überlassen. Die Türkei würde sich da am ehesten anbieten, die da für Ruhe gegenüber Israel sorgen könnten.


    "Irgendwelche" Könige des Nordens oder Ostens hier zu konstruieren, die mit der gesamten Auslegungsgeschichte von Daniel nicht kompatibel sind, sehe ich als wenig zielführend an.

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    Einmal editiert, zuletzt von Junker (1. November 2023 um 13:03)

  • Babylon liegt aber im Irak .

    Ja ich habe immer noch die Vergangenheit im Kopf...den Krieg 1980 und deren Visionen....

    Der Moslems Jerusalem wieder zu ihrer Hauptstadt zu machen....

    Erster Golfkrieg – Wikipedia

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Warum töten und morden Muslim dauernd ? Steht das im Koran ? Sagt der Islam, dass ständig gemordet und getötet werden muss ? Das ist nicht Allahs Wille, sondern kommt vom Teufel.

    Tötungskommandos stehen im Koran, ja.


    Wo genau steht , dass " ständig " gemordet und getötet werden muß ?

    Wie oft ein Kommando ausgeführt wird, liegt am Täter. Es müssen nur die Bedingungen erfüllt sein, die der Koran formuliert.

    Unser merkwürdiges Gefühl der Fremdheit, das uns zum Nachdenken über uns selbst treibt, hängt wohl auch damit zusammen, dass wir uns selbst in der Welt nicht beobachten können. Mit Gott scheint es ganz ähnlich zu sein.

  • Jo , aber dieses bekannte " tötet die Ungläubigen wo ihr nur könnt " ist doch sicher in einem komplexeren Zusammenhang zu betrachten .

    Hier ein Islamforum, wo auf diesen Vers (Sure 9,5) eingegangen wird: https://diewahrheitimherzen.net/forum/archive/…hread-6322.html

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  • Danke Junker für Deine Gedanken! Man sieht an Daniel, Kapitel 11, das zu den komplexesten Texten/

    Teilen der Bibel gehört, wie vielfältige Auslegungsvarianten es hierzu gibt. Im Forum findet ihr hier -----> Daniel 11 sehr verschiedene Betrachtungsweisen von allen möglichen Auslegern.

    Laut dem Bibelgelehrten Dr. Liebi der auch ein sehr lesenswertes Buch zu Daniel geschrieben hat, fände man allein in Daniel 11 mehr als 200 konkrete Prophezeiungen (!) ...

    weil es für ein religiöses Forum sicher auch interessant sein könnte, diesen speziellen Krieg, um das alte Jerusalem herum, nicht nur im tagesaktuellen Geschehen, sondern auch im biblisch-prophetischen Kontext zu betrachten.

    unbedingt!

    Um zu erkennen, was mit den Begriffen "König des Südens" (von Israel aus südlich gelegen, meist als das mächtige Ägypten ausgelegt) und "König des Nordens" gemeint sein könnte, müsste man wohl das ganze Kapitel 11 bei Daniel durchgehen, denn ein Beginn im Irgendwo, z. B. bei Vers 40, bringt nicht viel, weil das Kapitel 11 eine kontinuierliche Entwicklung beschreibt, in der die Ereignisse stattfinden und das Vorhergehende immer das Nachfolgende bestimmt bzw. anzeigt.

    Liebi z.B. sieht, wenn ich mich recht erinnere in den Versen 5 – 32 die Kämpfe der Diadochen nach dem großen Herrscher Alexander dem Großen († 323 v.Chr.), den man in den Versen 3 – 4 erkennen könne; also hauptsächlich den Streit zwischen Ptolemäern in Ägypten (= König des Südens) und Seleukiden aus Syrien (= König des Nordens)! Für L. geht es hierbei um eine Zeit zwischen 323 bis 163 v.Chr. also bis zu der Zeit des Seleukidenherrschers Antiochus IV. Epiphanes. Den Vers 32 „das Volk, das seinen Gott kennt, wird siegen und erfolgreich vorgehen.” (NWÜ) legt Liebi zum Beispiel als den Sieg der Makkabäer über Antiochus Epiphanes aus, den man historisch in den Dezember 164 v.Chr. verorten kann. L. sieht auch Parallelen zwischen Daniel 11,31 („das tägliche Opfer abschaffen und das Gräuelbild der Verwüstung aufstellen”) und Daniel 8,11 („nahm ihm das tägliche Opfer weg und verwüstete die Wohnung seines Heiligtums.” - beide LUTH. 2017) und meint hier die Handlungen von Antiochus IV. zwischen dem 6. und 16. Dezember 167 v.Chr. erkennen zu können, als dieser in Jahwes Tempel (= „das Heiligtum”) durch einen Zeusaltar (= „das Gräuelbild der Verwüstung”) ersetzte und die jüdischen Opferhandlungen verboten hatte.

    Bei Anderen, wie Adventisten (STA) und Zeugen Jehovas (ZJ), wechselten die Identitäten von Nordkönig und Südkönig aber im Laufe der Jahrhunderte immer wieder. Die ZJ sahen z.B. in der Zeit des Kalten Krieges (1945 – 1990) im Nordkönig die UdSSR und im Südkönig die USA, in den beiden Königen also die beiden ideologischen Weltmächte, die sich nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gebildet hatten.

    Eine Erwähnung in Vers 45, dass der König des Norden (heute Türkei), dort sein Gezelt in einer "begrenzten" Region, zwischen Jerusalem und dem Meer aufschlagen würde, wäre also sonderbar, wenn ihnen das "gesamte" Gebiet, inkl. Jerusalem, ohnehin bis 1918 gehörte. Daher liegt der Schluss nahe, dass sie irgendwann (1918) dieses Gebiet wieder verlieren würden und zu einem späteren Zeitpunkt kommen würden und dort wieder eine Macht aufrichten würden, in welcher Form auch immer. Bis heute ist dies nicht geschehen, weil diese Gebiete eben unter die englische Macht vielen und dann in verschiedene Staaten aufgeteilt wurden, die die Türkei nicht mehr erobern konnte.

    Dass die Türkei 🇹🇷 irgendwann in naher (oder ferner) Zukunft dort im Heiligen Land eine Machtposition erreichen könnte, kann rein geschichtlich gesehen natürlich auch nicht völlig ausgeschlossen werden; dies speziell dann, wenn man geografisch die Türkei konkret genau nördlich von Israel gelegen betrachtet!

    Ob die Türkei nochmals als Schutzmacht für den Gazastreifen oder andere Palästinensergebiete in Erscheinung treten wird und sein Militär dort stationieren wird, das wird sich zeigen.

    Was jetzt schon in der aktuellen Situation (und speziell seit dem 7. Oktober 2023!) zu beobachten war, ist, dass Türken-Herrscher Erdogan die Führung von Hamas und Hisbollah in Ankara empfangen hat und erst vor kurzem gab es hunderttausende Demonstranten die im Beisein von Präsident Erdogan türkische und palästinensische Flaggen geschwungen haben und wo Erdogan dem Staate Israel einen Genozid an den Palästinensern im Gazastreifen vorgeworfen hatte. Israel 🇮🇱 hat daraufhin alle seine Botschafter in der Türkei abgezogen! Die türkisch-israelischen Beziehungen sind seither auf einem absoluten Tiefpunkt angelangt! Und was daraus noch werden soll, kann kein Mensch absehen!

    PS: prophetisch lesen wir in Hesekiel 38 dass „die von Bet-Togarma, die im äußersten Norden wohnen” (Hesekiel 38,6) kommen werden um Israel zu überfallen! (Hes.38,8ff.) Bibelausleger haben Togarma als die Türkei ausgelegt.

    PPS: interessant ist auch, dass es neben Rosch (Meschech und Tubal) – das Bibelausleger mit Russland identifizieren (Meschech sei Moskau, also der europäische Teil von Russland und Tubal sei Tobolsk, der asiatische Teil von Russland) laut Hes. 38,5 alles Feinde von Israel sind, die zusammen mit dem Gog (= der Antichrist) in Israel einmarschieren werden: „Perser (= Iran!), Äthiopier und Libyer befinden sich unter ihnen” (Menge Bibel - Hesekiel 38,5)

  • Was jetzt schon in der aktuellen Situation (und speziell seit dem 7. Oktober 2023!) zu beobachten war, ist, dass Türken-Herrscher Erdogan die Führung von Hamas und Hisbollah in Ankara empfangen hat und erst vor kurzem gab es hunderttausende Demonstranten die im Beisein von Präsident Erdogan türkische und palästinensische Flaggen geschwungen haben und wo Erdogan dem Staate Israel einen Genozid an den Palästinensern im Gazastreifen vorgeworfen hatte. Israel 🇮🇱 hat daraufhin alle seine Botschafter in der Türkei abgezogen! Die türkisch-israelischen Beziehungen sind seither auf einem absoluten Tiefpunkt angelangt! Und was daraus noch werden soll, kann kein Mensch absehen!

    Wenn Erdogan in der Hamas keine Terrororganisation, sondern "eine Gruppe von Befreiern" sieht, die ihr Land "verteidigen", dann ist es klar, dass dies der absolute Nullpunkt in der Beziehung zwischen der Türkei und Israel ist.

    Man fragt sich eben, was er mit dieser größtmöglichen Provokation erreichen möchte, offenbar den Beifall der Palästinenser, aber nur für deren Beiffall wird er diesen diplomatischen Super-Gau nicht eingegangen sein.

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    nach Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit suchen.
    « Paulus von Tarsus, Römer 2,6.7

  • Liebi z.B. sieht, wenn ich mich recht erinnere in den Versen 5 – 32 die Kämpfe der Diadochen nach dem großen Herrscher Alexander dem Großen († 323 v.Chr.), den man in den Versen 3 – 4 erkennen könne; also hauptsächlich den Streit zwischen Ptolemäern in Ägypten (= König des Südens) und Seleukiden aus Syrien (= König des Nordens)! Für L. geht es hierbei um eine Zeit zwischen 323 bis 163 v.Chr. also bis zu der Zeit des Seleukidenherrschers Antiochus IV. Epiphanes.

    Es ist unwahrscheinlich, dass es bis Vers 32 nur um das Diadochenreich geht. Es wäre doch recht bedeutungslos, sich so lange nur damit aufzuhalten in einer Prophetie Gottes, wenn Er eine nachvollziehbare (historisch rekonstruierbare) Reihenfolge von ca. 500 v. Chr. bis zum noch zukünftigen Eingreifen Jesu in Kapitel 12 geben will.

    »Wenn du merkst, dass du zur Mehrheit gehörst, wird es Zeit, deine Einstellung zu revidieren.« Mark Twain

    »Wenn die Bibel nicht das bedeutet, was sie besagt, kann man überhaupt nicht wissen, was sie bedeutet.« David Cloud
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    nach Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit suchen.
    « Paulus von Tarsus, Römer 2,6.7

  • Es ist unwahrscheinlich, dass es bis Vers 32 nur um das Diadochenreich geht.

    in dem Buch: Roger Liebi: Weltgeschichte im Visier des Propheten Daniel - Christliche Literatur-Verbreitung e.V. 33661 Bielefeld, 8. überarbeitete Auflage 2009, 128 Seiten - auf den Seiten 79 - 107:

    Liebi schreibt: "Die Verse 2 - 35 des 11. Kapitels beschreiben die Zeit von Kyrus (6.Jh. v. Chr.) bis zur Zeit von Antiochus IV. Epiphanes (2. Jh. v.Chr.). Dieser Abschnitt enthält über 150 (!!!) erfüllte Prophetien!" (Seite 79)

    Ich bin in Daniel, Kapitel 11 insg. - auf der Grundlage des Buches von Dr.Liebi - nur auf 45 Prophetien gekommen, die ich in folgender Tabelle hier mal aufzählen möchte: siehe hier ------> 45 Prophezeiungen in Daniel 11! - 1. Teil + -----> 45 Prophezeiungen in Daniel 11! - 2. Teil

    In Ihrem Daniel-Buch der Zeugen Jehovas gehen diese ab Dan.11,27 von Zuständen ab dem 20. Jahrhundert aus. -----> siehe hier ----> 45 Prophezeiungen in Daniel 11 + zusätzliche 20! - 3. Teil

    Nach der Argumentation Liebis ist es offensichtlich, dass bei Daniel 11 es von Dan.11,2 - 35 um in der Geschichte bereits passierte Prophezeiungen geht [diese führen von der Zeit Kyrus des Großen ab 530 v.Chr. bis zum Seleukidenherrscher Antiochus IV. Epiphanes ins Jahr 163 v.Chr.] und ab Dan.11,36-45 es um zukünftige Prophezeiungen geht.

    Bei den Zeugen Jehovas decken sich die Prophezeiungen mit denen von Liebi von Dan.11,2 - Dan.11,19 bis zur Zeit Antiochus IV., ab Dan.11,20 übernimmt dann aber das Römische Weltreich die Nachfolge der Syrer als "König des Nordens" (Dan.11,20 - Dan.11,26) und das ist dann der erste Zeitsprung von 163 v. Chr. auf 30 v.Chr. indem der "Steuereinnehmer" aus Dan.11,20 auf die Volkszählung des Augustus (Luk.2,1-3) gedeutet wird. Ab Dan. 11,27 erfolgt dann der zweite Zeitsprung von 275 n.Chr. ins Jahr 1898. Hier wechselt der "Nord-König" vom Römischen Reich auf das Deutsche Reich (Dan.11,27 -Dan.11,31) über und der Südkönig wechselt von Zenobia auf Großbritannien bzw. die Anglo-Amerikanische Weltmacht über.

    ===> Hier -----> Eine adventistische Auslegung zu Daniel 11 von William H. Shea - Teil 1 die Sicht eines Adventisten ... und zwar von Dr. William H. Shea, promovierter Theologe, der viele Jahre

    Professor für Altes Testament an der adventistischen Andrews-Universität in USA war. Er schreibt in seinem Buch - ich zitiere in Auszügen und fasse manches zusammen! - "DAS BUCH DANIEL - Teil 2 : DANIEL 7 - 12 - PROPHETIE UND ENDZEIT" - in der STUDIENREIHE ZUR BIBEL, erschienen im ADVENT-VERLAG, 2. Auflage 1999, mit 8 Kapiteln und 240 Seiten: 

    "Daniel 11 bereitet den Bibelauslegern ziemliches Kopfzerbrechen. (S.170) ... Kapitel 11 rückt eine Menge historischer Einzelheiten ins Blickfeld. "

    ... Dieser Bibelkommentar vertritt die Auffassung, daß Antiochus IV. nur in Vers 14b und Vers 15 gemeint ist. [Einschub von mir, NCH: Dem kann ich nicht zustimmen, da v.a. die Verse Daniel 11,21+31 sehr stark auf Antiochus IV. Epiphanes hinweisen, da er "das Gräuelbild der Verwüstung im Heiligtum(=Tempel!) aufstellen wird!"(Vers 31). Er hat in der Tat am 6.12.167 v.Chr. im Tempel Jahwes einen Zeusaltar mit seinem Bildnis errichten lassen!]

    Er war dafür verantwortlich, daß Rom im Mittleren Osten aktiv wurde und bildet so einen idealen Übergang zum Römischen Reich, genau wie Xerxes den Übergang zu Griechenland schuf. ...


    Fazit: Der geneigte Leser möge selbst entscheiden, welcher Auslegung er folgen will, derjenigen logischen und durchgehend geschichtlichen Einordnung der Verse Dan.11,2 bis Dan.11,35 eines Dr. Liebi, derjenigen der Zeugen Jehovas, die ab Dan.11,20 drei neue Mächte (Rom/ Deutsche Reich/ UdSSR als "Nord-Könige" bzw. Zenobia/ Großbritannien/ Anglo-amerikanische Weltmacht USA als "Süd-Könige") einführen oder die Auslegung von Dr. Shea, für den in den Versen Dan.11,23-39 das Papsttum analog zu Daniel 7 prophezeit wird!

    ===> Ich neige im Prinzip der Auslegung von Dr. Roger Liebi zu, wobei es bei den Versen Dan.11,20 bis Dan.11,43 durchaus auch mehrere prophetische Bedeutungen haben kann! 

  • Hallo DonDomi und Bogi!

    Im Internet fand ich diese interessante Predigt zu den o.g. Versen!

    Hier ein Auszug hieraus:

    „Der Ausdruck „zur Zeit des Endes“ und die Erwähnung etlicher anderer Völker weist darauf hin, dass es zugleich ein Bild für den großen Kampf ist, der am Ende der Zeit stattfindet. Wie dereinst Antiochus wird der Antichristus dabei erfolgreich sein, und kein Reich wird ihm entrinnen. Schließlich wird er sich gegen das Volk Gottes wenden, um es zu vernichten. Lesen wir gemeinsam Vers 45: „Und er wird seine prächtigen Zelte aufschlagen zwischen dem Meer und dem herrlichen, heiligen Berg; aber es wird mit ihm ein Ende nehmen, und niemand wird ihm helfen.“ Schließlich wird der Böse danach trachten, das Volk Gottes in einer entscheidenden Schlacht zu zerstören. Er wird vor dem Volk Gottes übermächtig erscheinen. Aber Gott wird eingreifen, sodass es mit ihm ein Ende nehmen wird, und niemand wird ihm helfen. Gott wird den Bösen richten und seine Macht völlig zerstören. Gott wird den letzten Sieg erlangen und sein Volk erretten. Das wird den Sieg für Gottes Leute bedeuten und den Beginn seines herrlichen Reichs.

    Was bedeutete das alles für Daniel? Er war sehr besorgt um sein Volk gewesen und hatte begehrt, zu verstehen, was Gott eigentlich vorhatte und wie er für ihre Erlösung wirken wollte. Durch die Offenbarung erkannte er, dass seine Befürchtung richtig war, dass sein Volk tatsächlich unter den Mächten der Welt viele Leiden und Bedrängnisse ertragen würde. Er lernte, dass die bösen Menschen und bösen Mächte vielfach siegen würden, die Ungerechtigkeit und Willkür über das Gute in den Menschen. Der vorläufige Höhepunkt würde das Kommen des bösen Königs Antiochus IV sein, der seine Macht skrupellos missbrauchen und die Gläubigen rigoros und hinterlistig verfolgen würde. Daniel mochte sich fragen, warum Gott das zuließ. Er musste sich gefragt haben: Was ist der Wille Gottes? Warum greift Gott nicht gleich ein, sondern lässt zu, dass die bösen Menschen und Mächte den Gläubigen so viele Leiden bereiten? Aber nun konnte er erkennen, dass die Gläubigen durch die Bedrängnisse gereinigt werdem, sodass sie bewährt, lauter und rein werden. Er erkannte, dass die Gläubigen auf die Zeit der Leiden und Bedrängnisse gefasst sein und ihr Glaubensleben nun treu führen sollten, damit sie auch in der Bedrängnis Gott treu sein und ihm dienen können.

    Was bedeutet das für uns? Gottes Offenbarung an Daniel im heutigen Text macht uns klar, dass Verfolgung und Bedrängnisse kommen werden. Sie werden ihren Höhepunkt erreichen, wenn der Antichrist auftritt und einen weltweite Herrschaft aufrichten wird. Was sollen wir tun? Wir sollen wie Daniel angesichts der bevorstehenden Zeit eine richtige Gesinnung aufbringen. Wir sollen uns nicht fürchten, sondern wissen, dass alles unter Gottes Kontrolle ist. Wir sollen uns bewusst machen, dass auch Leiden und Bedrängnisse dazugehören werden, die aber keineswegs sinnlos sind, sondern dazu dienen, uns geistlich zu reinigen und unseren Glauben zu klären und zu stärken, damit wir bewährt, rein und lauter vor ihm werden. Wir sollen uns bewusst sein, dass die Leiden nur eine befristete Zeit lang sind, und unser Leben entschlossen auf das Ziel auszurichten. Das gilt auch schon jetzt. Wir haben zurzeit in unserem Land noch keine Verfolgung der Gläubigen. Im Vergleich zur Bedrängnis der Gläubigen damals und zu der Bedrängnis, die noch kommen wird, haben wir höchstens minimale Leiden, nur Dinge wie morgens früh aufzustehen, am Abend und am Wochenende unsere freie Zeit für das Werk Gottes einzusetzen, beim Einladen die Ablehnung vieler Studenten zu ertragen; aber sogar das bereitet uns oft schon Probleme. Aber wir sollen schon in dieser Zeit lernen, unser Glaubensleben entschieden und konsequent zu führen und Leiden dabei nicht zu scheuen. Wir sollen Leiden in unserem Leben nicht länger vermeiden wollen, sondern sollen sie positiv sehen und bereitwillig annehmen, denn Gott hilft uns dadurch, dass unser Glauben bewährt, lauter und rein wird, und die Leiden sind ja nur für eine befristete Zeit. Wir sollen bereits in dieser Zeit uns ermannen und mutig mit dem Gebet und dem Wort Gottes gegen die Feinde Gottes kämpfen und unser Glaubensleben konsequent führen. Wir sollen in dieser Zeit und in der kommenden Zeit andere zur Einsicht und zum Weg der Nachfolge Jesu führen und innere und äußere Schwierigkeiten dabei überwinden. Wir sollen unser Leben klar auf das Ziel ausrichten, nämlich die Wiederkommen Jesu und den letzten Sieg, den er bringen und alle bösen Mächte besiegen wird. Dann wird er uns in sein herrliches Reich führen und uns ewig belohnen. Gott helfe uns, bewusst auf dieses Ziel hin zu leben und kleine und große dabei auftretenden Leiden zu tragen, dass wir dadurch bewährt und rein werden! Gott helfe uns, in dieser und in der kommenden Zeit viele Studenten zur Erkenntnis Jesu zu führen, sodass sie den Weg zum Himmelreich gehen können! Gott wird uns den letzten Sieg und eine ewige Belohnung schenken. Lesen wir zum Schluss nochmals das Leitwort: „Und er wird seine prächtigen Zelte aufschlagen zwischen dem Meer und dem herrlichen, heiligen Berg; aber es wird mit ihm ein Ende nehmen, und niemand wird ihm helfen.“

    Aus: ----> https://ubfheidelberg.org/2013/04/15/predigt-daniel-111-45/

  • Dem kann ich nicht zustimmen, da v.a. die Verse Daniel 11,21+31 sehr stark auf Antiochus IV. Epiphanes hinweisen, da er "das Gräuelbild der Verwüstung im Heiligtum(=Tempel!) aufstellen wird!"(Vers 31). Er hat in der Tat am 6.12.167 v.Chr. im Tempel Jahwes einen Zeusaltar mit seinem Bildnis errichten lassen!]

    Was bedeutet in den Augen Gottes ein "Gräuelbild der Verwüstung" im Heiligtum?

    Was verstehen wir darunter? Unter Verwüstung?

    Welche Bibelstellen beschreiben die "lästerliche Anbetung Gottes", die er den Juden/Pharisäern vorwirft?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Dem kann ich nicht zustimmen, da v.a. die Verse Daniel 11,21+31 sehr stark auf Antiochus IV. Epiphanes hinweisen, da er "das Gräuelbild der Verwüstung im Heiligtum(=Tempel!) aufstellen wird!" (Vers 31). Er hat in der Tat am 6.12.167 v.Chr. im Tempel Jahwes einen Zeusaltar mit seinem Bildnis errichten lassen!

    Was bedeutet in den Augen Gottes ein "Gräuelbild der Verwüstung" im Heiligtum?

    Was verstehen wir darunter? Unter Verwüstung?

    Welche Bibelstellen beschreiben die "lästerliche Anbetung Gottes", die er den Juden/Pharisäern vorwirft?

    Was bedeutet in den Augen Gottes ein "Gräuelbild der Verwüstung" im Heiligtum?

    Was verstehen wir darunter? Unter Verwüstung?

    Nun, man kann sich doch sicherlich gut vorstellen, dass es für einen frommen Juden eine furchtbare Vorstellung gewesen sein muss, festzustellen, dass sich im ATlichem Heiligtum, also im heiligen Tempel ihres Gottes JaHWeH plötzlich eine Statue eines heidnischen Gottes vorfand; des griechischen Gottes Zeus, der auch noch zu allem Überfluß sogar die Gesichtszüge des verhassten Usurpators (= Gewaltherrschers) Antiochus Epiphanes trug!

    Und der Gipfel der Verwüstung des Tempels Gottes war dann noch als dieser Seleukidenherrscher am 25. Kislew (16.12.) 167 v.Chr. ein unreines Tier, nämlich ein Schwein, eine Sau, auf Jahwes Altar, der nunmehr grauenhaft verunstaltet zum heidnischen Zeusaltar geworden war (am 6.12.), geopfert hatte!

    ➡️ Wenn das kein "Gräuelbild der Verwüstung" im Heiligtum ist !?!

    Man könnte in einer zweiten Auslegung aber auch den römischen Adler den Pompejus 63 v.C. (oder war es Pontius Pilatus 26 n.C.?) in den Tempel hängen lassen hatte, als dieses "Gräuelbild" ansehen.

    Oder in einer dritten Auslegung wäre es auch denkbar die im 7./8. Jahrhundert auf dem jüdischen Tempelberg (also dem Ort wo einst Jahwes Tempel stand [der 1.: 966–586 v.C. + der 2.: 516 v.C.–70 n.C.]!) errichteten heidnischen Gebäude des Islams, Felsendom (der mit der weit sichtbaren goldenen Kuppel!) + Al-Akscha-Moschee als die Herrlichkeit des wahren Gottes (denn der Gott Mohammeds hat mit dem biblischen Gott und dem in Jesus menschgewordenen Gott nicht das geringste zu tun, denn dieser "Allah" war doch nur ein arabischer "Wüstendämon"!) verhöhnende Gräuelbilder zu verstehen!

    Welche Bibelstellen beschreiben die "lästerliche Anbetung Gottes", die er den Juden/Pharisäern vorwirft?

    Nun, hier könnte man mit einem Rückgriff auf

    Daniel 8 , 11 – 12 antworten:

    „11 Ja, es ... nahm ihm das tägliche Opfer weg und verwüstete die Wohnung seines Heiligtums. 12 Und es wurde ein frevelhaftes Opfer an die Stelle des täglichen Opfers eingesetzt.”

    Antiochus IV. hat die jüdischen täglichen Abend - und Morgenopfer (Exkurs: weswegen ja nicht nur Dr. Liebi, sondern auch andere Bibelexperten die '2.300 Abend-Morgen' (Dan.8,14) als ebendiese 2.300 Abend - und Morgenopfer sahen, die daher 1.150 Tage (etwa 3 Jahre und 2 Monate) betragen haben) verboten und abgeschafft und stattdessen Jahwes Tempel durch heidnische Götterstatuen verwüstet! Und »das frevelhafte Opfer« war jene Sau, die am 25. Kislew 167 v.Chr. JAHWEHS ALTAR regelrecht durch Schweineblut verunreinigt hatte! Dass die frommen Makkabäer in diesen Ereignissen im Dezember 167 hier glasklar die Erfüllung der Daniel'schen Prophezeiungen vor 380 Jahren sahen, wie jener große Anführer und Heerführer der Juden, Judas Ben Mattatias – Jehuda haMakabi, deutsch ‚Jehuda der Makkabäer‘ = Judas Makkabäus dürfte daher klar sein!

    Erstaunlich dass exakt nach 1150 Tagen Tempel (auch wieder an einem 25. Kislew (!) exakt an jenem Tag am 25. Kislew 164 v.C., als 3 Jahre vorher die Verwüstung des Heiligtums begann!) und Burg in Jerusalem zurückerobert waren und sich somit auch wieder – wie in Daniels Prophetie vorausgesagt! – Daniel 8,14 erfüllt hatte! (----> die erste Erfüllung von Dan.8,14, da wir ja wissen, dass es hierzu insgesamt 7 Erfüllungen im Laufe der Geschichte gab!).

    PS: Manch ein Adventist des 19. Jhdts sah ja nun im Vers von Daniel 8:12 in der katholischen Messfeier auch »ein frevelhaftes Opfer« – das gilt es der Redlichkeit geschuldet, schon hier in einem Adventisten Forum auch zu erwähnen.


    Daniel 11:21 + 31: 21 Dann wird an seiner statt emporkommen ein verächtlicher Mensch, dem die Ehre des Thrones nicht zugedacht war. Der wird unerwartet kommen und sich durch Ränke die Herrschaft erschleichen. ...

    31 Und seine Heere werden kommen und Heiligtum und Burg entweihen und das tägliche Opfer abschaffen und das Gräuelbild der Verwüstung aufstellen.

    Sehen wir nicht hier klar die inhaltliche Verbindung von Daniel 8,11 mit Daniel 11,31?

    ➡️ Antíochos ho Epiphanḗs, deutsch ‚der Erscheinende (Gott)‘; * um 215 v. Chr.; † 163 v. Chr.) war ein König aus der Dynastie der Seleukiden.

    Warum war er „ein verächtlicher Mensch” (Dan.11,21a)? Nun, weil er einerseits den jüdischen Glauben verachtete und den Sohn seines Bruders Seleukos IV. ermorden ließ!

    Das Seleukidenreich, das unter seinem Vater Antiochus III. (von 223 bis 187 v. Chr. König) eine schwere Niederlage gegen Rom erlitten hatte, wurde im Kontext des Friedens von Apameia 188 v. Chr. in einer der Friedensbedingungen gezwungen, dass Antiochos III. diesen seinen jüngsten Sohn A.E. als Geisel nach Rom entsenden musste. In Rom lebte er zehn Jahre lang, bis er 178 v. Chr. gegen seinen Neffen Demetrios ausgetauscht wurde. Da der Bruder Seleukos IV. der seit 196 v.C. Vizekönig war und 187 v. Chr. die Alleinherrschaft übernahm, nachdem der Vater ermordet wurde, einen Sohn Demetrios I. Soter († 150 v. Chr.) hatte, galt für Antiochus Epiphanes, daß ihm „die Ehre des Thrones nicht zugedacht war” (Dan.11,21b)! Seleukos unternahm eine Bündnispolitik mit den Ptolemäern in Ägypten und den Antigoniden in Makedonien, wodurch er aber in einen Konflikt mit den Attaliden in Pergamon geriet. Diese bauten seinen Bruder Antiochos IV. zum Gegenprätendenten auf – was den Tatbestand von Dan.11,21c) erfüllt: „Der wird unerwartet kommen und sich durch Ränke die Herrschaft erschleichen” – , doch bevor es zur direkten Konfrontation kam, wurde Seleukos von seinem Minister Heliodoros ermordet. (Es kann aber historisch wohl nicht ganz ausgeschlossen werden, dass Antiochus Epiphanes in dieses Mordkomplott gegen seinen Bruder involviert war! ---> Was wiederum Vers 11a) bestätigt, dass A.E. ein verächtlicher Mensch war!)

    Also 175 v. Chr. fiel Seleukos IV. einem Mordanschlag des Heliodor zum Opfer. Er hinterließ zwei Thronerben: der ältere, Demetrios, war immer noch als Geisel in Rom, seine Freilassung stand nicht zu erwarten, und der jüngere, Antiochos, war ein etwa fünfjähriges Kind. Ein Grund also für A.E. sich die Macht im Seleukidenreich zu sichern! Dann ging alles sehr schnell. Etwa einen Monat später war Antiochos IV. Herrscher des Seleukidenreichs, hatte die Witwe seines Bruders geheiratet (die danach aus den Quellen verschwindet – womöglich hat A.E. sie ermorden lassen) und den Kindkönig, seinen Neffen, adoptiert. Antiochos IV. wiederum konnte durch Ehe, Adoption und durch die Hinrichtung Heliodors seine Herrschaftslegitimation stärken. Da er bereits vor seiner Ankunft in Syrien das Diadem angenommen hatte, war dies eine Kompromisslösung, um den eigenen Anspruch (hinter den er nicht mehr zurückkam) mit der Tatsache zu vereinbaren, dass das Kind Antiochos ebenfalls als König anerkannt wurde. „Antiochos IV. handelte… im Interesse der Dynastie, als er die Witwe seines Bruders heiratete und seinen Neffen adoptierte und so die Herrschaft vor dem Zugriff des Nichtseleukiden Heliodoros rettete.“ Aber dann kam wieder des Epiphanes abscheulicher Charakter (Dan.11,21a) zum Vorschein: Der gewaltsame Tod des Neffen im Sommer 170 v. Chr. ging vermutlich auf Veranlassung Antiochos’ IV. zurück. Der Junge hatte seine Nützlichkeit zur Herrschaftslegitimation des Antiochos verloren und wäre bei Erreichen der Volljährigkeit zum Konkurrenten geworden. Als vermeintlichen Mörder ließ der König seinen engsten Vertrauten Andronikos hinrichten. Dieser mag als Ausführender oder Mitwisser beteiligt gewesen sein, war aber kaum der Verantwortliche, da er vom Tod des Jungen keinen Vorteil hatte, Antiochos hingegen sehr wohl.

    Da dieser abscheuliche König und Antisemit Antiochos um 173 offiziell die Beinamen Theos („Gott“) und Epiphanes („der Erscheinende“) annahm, gilt er vielen Bibelexegeten auch als ein besonders eindrückliches Beispiel eines schlimmen Vorläufers des Antichristen!

  • Was bedeutet in den Augen Gottes ein "Gräuelbild der Verwüstung" im Heiligtum?

    Was verstehen wir darunter? Unter Verwüstung?

    Welche Bibelstellen beschreiben die "lästerliche Anbetung Gottes", die er den Juden/Pharisäern vorwirft?

    Die Bibel its doch nicht Bescheibung der Sicht des Ewigen, Allgegenwärtigen, Allwissenden - sodern für die Leser des "Buches" geschtrieben ! - - Und das kenenn wir etwa mit der frühen Ausbreitung des Kommunismu s - ja, und den derzeitigen Kriegen - wie Soldateska Kirchen verwüstet und schändet. - -

    Nun, metaphorich lässt sich da schon Sonntagsfeierr, Messe,Papstum - - nahtlos hineininterpretieren - nur begann dies alles nicht xxx jJJahre vor Christin Geburt, sonderny yy y Jahre nach dieser - - -


    Ich frage nochmals , wenni man meine Zeit in der Voklschule beschrieben als das Herrschen einer Frau (Lehrein) über ihn "prophezeit" . . "wie lange ?" - - "Bis dass die Sonne den Jahreszyklus viermal aldurchschritten hat." (1944 - 1948)- - -( zu Daniel 8,14.) - - Und dann komme in einem doch andren ZUusmmenhang siebzig Jahrwochen Daniel zu Interesse - (Daniel 9,2., 2024. ff ),So, also der über mich weissagende Prophet würde vom Hittlerbefehl, das Grossdeutsche Reich wiederherzutsltelen, ausgehen (?) und etwa so sagen : vom Zennetenium nach den Greuel in seinemr Land (Revolution 1848)) (oder war es eine der beiden Türkenbelagerungenn (?) seiner Heimat odre die Gegenrfeormation (?) - nim drei weg so,lebt er wiede ri n seiem Land -So,, was hat meien Zeit in dre volksschule mit er Saatsürgerschft in meinem Reisepsasz u tun ?

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Jo , aber dieses bekannte " tötet die Ungläubigen wo ihr nur könnt " ist doch sicher in einem komplexeren Zusammenhang zu betrachten .

    Dann ab in den Nahen Osten und die islamischen Terrororganisationen, ihre Imame und die islamischen Staaten darüber informieren, was der richtige Islam ist.

    Unser merkwürdiges Gefühl der Fremdheit, das uns zum Nachdenken über uns selbst treibt, hängt wohl auch damit zusammen, dass wir uns selbst in der Welt nicht beobachten können. Mit Gott scheint es ganz ähnlich zu sein.

  • Lieber Philo, ich versteh grad nur Bahnhof!

    Nun, metaphorisch lässt sich da schon Sonntagsfeier, Messe, Papsttum - - nahtlos hineininterpretieren - nur begann dies alles nicht xxx Jahre vor Christi Geburt, sondern y yy y Jahre nach dieser - - -

    Das hab ich noch verstanden ...!

    - (Daniel 9,2., 2024. ff )

    Was hat Daniel 9,2 mit den Jahren 2024 ff. zu tun?


    Diese  70 Jahre waren ja konkret die Zeit der Jahre 605 – 535 v.Chr.

    Dan 9,2in diesem ersten Jahr seiner Herrschaft suchte ich, Daniel, in den Schriften die Zahl der Jahre zu ergründen, die Jerusalem nach dem Wort des Herrn an den Propheten Jeremia verwüstet sein sollte; es waren siebzig Jahre.

    Wenn wir von 2024 die 70 Jahre abziehen, so kommen wir zum Jahr 1954. Was soll da entscheidend prophetisches geschehen sein?

    Oder meinst Du dass die »aller-allerletzte Phase« der Endzeit 2024 anfangen wird und auch 70 Jahre (also bis 2094) analog zu Dan.9,2 dauern könnte? ➡️ Ich hatte ja schon öfters hier im AD-FO die Meinung vertreten, dass Jesus Christus in jedem Falle noch vor dem Jahr 2100 wiederkommen müsse ...

    Übrigens: ausgehend von Dr. Liebis These, dass es eine Anfangszeit (von 7 vor bis 135 nach Christus [von Jesu Geburt bis Niederschlagung Bar-Kochba-Aufstand = 142 Jahre]) gegeben habe, es daher auch eine Endzeit (seit 1882 [= Beginn der jüdischen Masseneinwanderung nach Palästina✡️] ff.) geben müsse, und wenn man dann – was aber Liebi wohl so nicht offiziell ausgesprochen hat – davon ausgeht, dass die Endzeit genauso lang dauert wie die Anfangszeit, so käme man (1882 + 142 Jahre = 2024) in der Tat auf das Jahr 2024 ... !

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    ✡️ diese 1882 beginnende jüdische Masseneinwanderung (fast 50 mal finden wir diese prophetisch abgebildet im AT) kann man prophetisch wohl in der Tat als »das Ausschlagen des Feigenbaumes« (Mk.13:28/Mt.24:32/Lk.21:29f.) Israel sehen

  • Liebi schreibt: "Die Verse 2 - 35 des 11. Kapitels beschreiben die Zeit von Kyrus (6.Jh. v. Chr.) bis zur Zeit von Antiochus IV. Epiphanes (2. Jh. v.Chr.). Dieser Abschnitt enthält über 150 (!!!) erfüllte Prophetien!" (Seite 79)

    Es ist schon klar, warum R. Liebi Vers 32 noch auf die Diadochenreiche bezieht, weil er Antiochos Epiphanes fixiert ist. Und wenn Vers 31 schreibt: "Und seine Heere werden kommen und Heiligtum und Burg entweihen und das tägliche Opfer abschaffen und das Gräuelbild der Verwüstung aufstellen." (LU17), dann denkt er sofort an Antiochos.

    Uriah Smith geht aber bei Vers 31 nicht von Jerusalem aus, wo ein Heiligtum oder ein Heiligtumsdienst aufgelöst wird, sondern von Rom, also dem Vatikan. 508 n. Chr. machten sie arianische Völker über Italien bzw. Rom her und eroberten sie. Rom war ja für die damalige Christenheit tatsächlich so etwas wie "ihr" Heilgitum, bei dem der priesterlichche Dienst gestört wurde. Diese arianischen Stämme waren aber selbst ein "Geuel", weil sie auch nicht den himmlischen Heiligtumsdienst recht verstanden und predigten.

    »Wenn du merkst, dass du zur Mehrheit gehörst, wird es Zeit, deine Einstellung zu revidieren.« Mark Twain

    »Wenn die Bibel nicht das bedeutet, was sie besagt, kann man überhaupt nicht wissen, was sie bedeutet.« David Cloud
    »Der einem jeden nach seinen Werken geben wird: Ewiges Leben denen, die mit Ausdauer in guten Werken
    nach Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit suchen.
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