Die neue STUDIENANLEITUNG im 4. Quartal 2023 – Oktober/ November/ Dezember

  • Studienanleitung Standardausgabe 4/2023: Gottes Mission - meine Mission

    (Studienanleitung für die Woche vom Sabbat, 21.10.2023 bis zum Sabbat, 28.10.2023*)


    Gottes Mission weitergeben

    Lies für das Studium dieser Woche

    1. Mose 18; Jakobus 5,16; Römer 8,34; Hebräer 7,25; 1. Mose 19,1–29; 12,1–9

    Zitat
    MERKTEXT
    Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt. (Joh 13,34–35)


    Von Anfang an wollte Abraham von Gott für seine Mission gebraucht werden. Diese Wahrheit zeigt sich zum Beispiel in 1. Mose 18, als Gott ihn davor warnte, was mit Sodom und Gomorra geschehen würde. „Gott der HERR tut nichts, er offenbarte denn seinen Ratschluss seinen Knechten, den Propheten“ (Am 3,7). In der Geschichte von Sodom und Gomorra war Abraham „sein Knecht, der Prophet“.

    Abraham ruhte sich in der Hitze des Tages aus, als er drei Reisende sah. „Abraham sah in seinen Gästen zunächst nur drei müde Wanderer und ­dachte nicht entfernt daran, dass der Eine unter ihnen weilte, den er hätte anbeten dürfen, ohne sich zu versündigen“ (Wie Alles Begann, S. 122 von Ellen White).

    Abraham wurde jedoch bald persönlich in Gottes Mission einbezogen. Wie in diesem Kapitel gezeigt wird, betete er für die Menschen in Sodom und Gomorra und legte Fürsprache für sie ein. Das heißt, er wollte sehen, ob diese Menschen nicht doch irgendwie gerettet werden könnten. Wenn das nicht der Sinn von Mission ist – was dann?

    In diesem Kapitel werden drei große geistliche Eigenschaften Abrahams offenbart: Gastfreundschaft, Liebe und Gebet – Eigenschaften, die auch in der Mission sehr hilfreich sein können.

    * Studiere diese Lektion zur Vorbereitung auf Sabbat, den 28. Oktober.

    Letzte Woche ging es in der Lektion darum, dass Gott die Menschen dazu aufruft, mit ihm zusammenzuarbeiten und der Welt seine Liebe weiterzugeben. Dieser Auftrag ist in der Schöpfung verwurzelt und wird in der ganzen Heiligen Schrift wiederholt. Der Schwerpunkt der Lektion dieser Woche liegt auf dem Weitergeben von Gottes Mission. Sie beginnt mit einem Aufruf, aber sie endet nicht damit; ohne die Handlung des Weitergebens wäre der Aufruf wenig sinnvoll.

    (zitiert aus ----> https://sabbath-school.adventech.io/de/2023-04/04/…ion-weitergeben und aus -----> https://sabbath-school.adventech.io/de/2023-04/04/09-lehrerteil)

  • 4. Lekt. I.) Die Gabe der Gastfreundschaft/ Gottes Mission weitergeben

    (---> siehe in der Studienanleitung Standardausgabe am Sonntag, 22.10.2023)


    MERKTEXT:

    1 Mose 18,4-5. 4 Man soll euch ein wenig Wasser bringen und eure Füße waschen, und lehnt euch unter den Baum.5 Und ich will einen Bissen Brot bringen, daß ihr euer Herz labt; darnach sollt ihr fortgehen. Denn darum seid ihr zu eurem Knecht gekommen. Sie sprachen: Tue wie du gesagt hast. (Lutherbild 1912)


    Die Gabe der Gastfreundschaft


    Lies 1. Mose 18,1–15. Welche Elemente der Gastfreundschaft sind in Abrahams Reaktion auf seine Gäste sichtbar?


    Abraham saß in der Hitze des Tages am Eingang seines Zeltes. Dieses Verhalten war ungewöhnlich. Zu dieser Tageszeit im Sommer, wenn die Sonne im Zenit steht, suchen alle den Schatten und eine frische Brise. Aber eventuell ertrug Abraham die Hitze, um jemandem zu helfen, der möglicherweise vorbeikam?

    Während er dort war, sah er drei Reisende. Wahrscheinlich war es für ihn üblich, Fremden Gastfreundschaft zu gewähren. Deshalb ging die Initiative für die Begegnung von Abraham aus, der laut Bibeltext vom Eingang seines Zeltes aus auf sie zulief. Das heißt – und dieser Punkt ist wichtig: Abraham ergriff die Initiative, um ihnen zu begegnen, noch bevor sie zu ihm kamen.

    „Man soll euch ein wenig Wasser bringen, eure Füße zu waschen, und lasst euch nieder unter dem Baum. Und ich will euch einen Bissen Brot bringen, dass ihr euer Herz labt; danach mögt ihr weiterziehen. Denn darum seid ihr bei eurem Knecht vorübergekommen“ (1 Mo 18,4–5).

    Abraham war sich seiner Mission bewusst, die darin bestand, in einer von Heidentum, Götzendienst und Vielgötterei beherrschten Welt den Herrn ­näherzubringen. Wie wir aus dieser Begebenheit ersehen können, erfüllte er seine Mission am unmittelbarsten durch die Gastfreundschaft gegenüber diesen Fremden, die scheinbar gerade erst am Horizont aufgetaucht waren.

    Indes umfasste Abrahams „großer Haushalt … mehr als tausend Menschen, viele von ihnen selbst Familienoberhäupter, die sich erst kürzlich vom Heidentum abgewandt hatten. Einen solchen Haushalt zu führen erforderte eine starke Hand. Hätte Abraham Unentschlossenheit oder Schwäche gezeigt, wäre er gescheitert. … Doch Abrahams Einfluss ging über seine Hausgemeinschaft hinaus. Überall dort, wo er sich niederließ, errichtete er einen Altar zum Opfern und Anbeten, der auch dann stehen blieb, wenn die Zelte wieder abgebrochen wurden. So konnte mancher vorbeiziehende Kanaaniter, der Gott durch Abraham, dessen Diener, kannte, dort verweilen und Jahwe Opfer bringen“ (E 189).

    Dieser Mann verstand von Anfang an, dass Gott ihn zur Mission berufen hatte und dass er nicht in das verheißene Land ging, um dort Urlaub zu machen, sondern um ein Segen für die Menschen um ihn herum und durch seine Nachkommen für die Welt zu sein.

    ...

    (zitiert aus -----> https://sabbath-school.adventech.io/de/2023-04/04/…astfreundschaft)

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    Abkürzung:

    E = Erziehung, Buch von Ellen G. White

  • 4. Lektion II.) Abraham liebte jeden/ Gottes Mission weitergeben

    (---> siehe in der Studienanleitung Standardausgabe am Montag , 23.10.2023)


    MERKTEXT:

    1. Mose 18,20-21

    20 Darum sagte der Herr zu Abraham: »Die Klagen über die Menschen von Sodom und Gomorra nehmen kein Ende; ihre Schuld schreit zum Himmel!21 Ich gehe jetzt dorthin, um selbst nachzusehen.** Ich will wissen, ob die Vorwürfe stimmen und die Leute es wirklich so schlimm treiben, wie ich gehört habe.« (Hoffnung für Alle)


    Lies 1. Mose 18,16–33. Wie zeigte Abraham seine große Eigenschaft der Liebe zu allen Menschen ohne einen Unterschied zwischen Stamm, Rasse oder Volk zu machen?


    Die zweite Eigenschaft Abrahams, die aus 1. Mose 18 hervorgeht, war seine Liebe zu den Menschen, auch zu denen, die er nicht persönlich kannte. Dies ist eine großartige Lektion für jeden von uns. Die Menschen in Sodom und Gomorra waren Sünder mit völlig anderen Wertvorstellungen, aber sein Herz war voller Liebe für alle, ohne Unterschied des Geschlechts, der Rasse, Sprache oder Religion.

    Gott offenbart Abraham also seine Entscheidung, die Städte Sodom und Gomorra zu vernichten. „Und der HERR sprach: Es ist ein großes Geschrei über Sodom und Gomorra, denn ihre Sünden sind sehr schwer. Darum will ich hinabfahren und sehen **, ob sie alles getan haben nach dem Geschrei, das vor mich gekommen ist, oder ob‘s nicht so sei, damit ich‘s wisse“ (1 Mo 18,20–21).

    In großer Demut und Ehrfurcht richtete Abraham seine Bitte an Gott: „Das sei ferne von dir, dass du das tust und tötest den Gerechten mit dem Gott­losen, sodass der Gerechte wäre gleich wie der Gottlose! Das sei ferne von dir! Sollte der Richter aller Welt nicht gerecht richten?“ (V. 25).

    Durch seine Liebe hoffte Abraham, alle Menschen in diesen Städten zu retten, nicht nur die Gerechten. Sicherlich wusste Abraham, wie böse und verrucht die Menschen, die dort lebten, waren. Wer weiß, welche Geschichten er über diese Menschen und ihre Praktiken gehört hatte? Nach dem, was wir über sie wissen, was sich im nächsten Kapitel mit der schmutzigen Geschichte von Lot und dem Mob vor seinem Haus zeigt (siehe 1 Mo 19,1–11), waren es sehr böse Menschen.

    Doch Abraham, der selbst die Liebe Gottes kannte, setzte sich bei Gott für sie ein. Abraham wusste, dass Menschen immer in Reue zu Gott zurückkehren können. Für Abraham würde die Rettung den Bewohnern dieser Städte die Möglichkeit zur Umkehr geben.

    Letztlich stützte Abraham seine Bitte auf das, was er persönlich über Gottes Liebe zu den Menschen wusste. Er selbst hatte eine große Liebe zu den Sündern und wusste, dass es Hoffnung auf Erlösung gibt, solange es Leben gibt.

    ...

    (zitiert aus ----> https://sabbath-school.adventech.io/de/2023-04/04/…am-liebte-jeden)

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    ** Es mutet sehr seltsam an, wenn hier steht, dass Gott der doch auch vom Himmel aus als der Allmächtige und der Allwissende alles sehen kann (!) hier von sich aussagt, dass ER, JAHWEH, erst auf die Erde herabkommen müsse um sich das Treiben von Sodom und Gomorrha persönlich anzusehen ... ???

  • 4. Lektion III.) Abrahams Geist des Gebets / Gottes Mission weitergeben

    (---> siehe in der Studienanleitung Standardausgabe am Dienstag, 24.10.2023)


    MERKTEXT:

    Jakobus 5,16

    16 Bekennet einer dem andern seine Sünden und betet füreinander, daß ihr gesund werdet. Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist.

    (Lutherbibel 1912)


    Lies 1. Mose 18,23–32 und Jakobus 5,16. Was sollten uns diese Verse über die Macht des Fürbittegebets lehren?



    Der Dialog zwischen Abraham und Gott ist ein Typus, ein Beispiel des fürbittenden Gebets. Abraham wird in diesem Kapitel als Fürsprecher vor Gott für die Menschen in Sodom und Gomorra dargestellt. Er bat für sie, setzte sich für sie ein; das heißt, er handelte in gewisser Weise als Typus, als Symbol für Jesus als unseren Fürsprecher vor dem Vater. Unsere heutige Mission wird nur dann erfolgreich sein, wenn wir mit dieser Art von Gebet vorangehen.

    Abraham hatte gelernt, die Bewohner von Sodom, Gomorra und den ­anderen Städten in der Nähe zu lieben. Deshalb war sein Gebet ehrlich und aufrichtig. Er hatte bereits gegen einige Könige, die die Könige von Sodom und Gomorra besiegt hatten, gekämpft.

    Nach Abrahams Sieg kam Bera, der König von Sodom, zu Abraham und Melchisedek. Bera bat darum, dass sein Volk in seine Häuser zurückkehren dürfe: „Gib mir die Leute, die Güter ­behalte für dich!“ (1 Mo 14,21). Dies ist ein Hinweis auf die Liebe dieses Königs zu seinem Volk. Da eine der großen Eigenschaften Abrahams die Liebe war, liebte er die Könige von Sodom und Gomorra und betete für sie und ihr Volk. „Seine Liebe zu untergehenden Menschen trieb ihn bei seinen Bitten an“ (WAB 123).

    Abraham zeigte in seinen Gebeten Demut und Beharrlichkeit. Er setzte seine Fürbitte fort, sobald Gott die erste Bitte zur Rettung der Stadt erhört hatte (vorausgesetzt fünfzig Gerechte lebten dort).

    Unsere Mission kann ohne Gebet, ohne Fürbitte keinen Erfolg haben. Nach einer Begegnung, einer Predigt oder einer Bibelstunde müssen wir für die Menschen beten, mit denen wir in Kontakt gekommen sind. Gott erhört diese Gebete, indem er die Herzen der Menschen berührt, mit denen wir Kontakt hatten. Es sind nicht unsere Worte oder unsere Beredsamkeit, die unsere Freunde oder Bekannten bekehren werden – es ist der Heilige Geist. Deshalb müssen wir bei jeder unserer Missionstätigkeiten für jeden einzelnen Menschen beten.

    (zitiert aus -----> https://sabbath-school.adventech.io/de/2023-04/04/…eist-des-gebets)

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    Abkürzung:

    WAB = Wie alles begann (Textausgabe 2017; vormals: Patriarchen und Propheten; original: Patriarchs and Prophets)

  • 4. Lektion IV.) Abrahams Mission / Gottes Mission weitergeben

    (---> siehe in der Studienanleitung Standardausgabe am Mittwoch, 25.10.2023)


    MERKTEXT:

    1. Mose 19,24-25

    24 Da ließ der Herr Feuer und Schwefel vom Himmel auf Sodom und Gomorra herabregnen.25 Er vernichtete sie völlig, zusammen mit den anderen Städten der Jordan-Ebene. Er löschte alles Leben in dieser Gegend aus – Menschen, Tiere und Pflanzen.

    (Hoffnung für Alle)



    Lies 1. Mose 19,1–29. Was war die Folge von Abrahams Geist der Gastfreundschaft, der Liebe und des Gebets?


    Der Text gibt einen interessanten Hinweis auf die Stellung von Lot in der Stadt Sodom: „Lot … saß zu Sodom unter dem Tor“ (1 Mo 19,1). Das bedeutet, dass er eine wichtige Persönlichkeit in der Stadt war, vermutlich im öffentlichen Dienst, denn im Tor zu sitzen ist ein Vorrecht von Beamten, Richtern und Königen (2 Sam 19,8; Jer 38,7; Rut 4,1).

    1. Mose 19 weist fast eine Parallele zu Kapitel 18 und der Geschichte von den Engeln bei Abraham auf. Abraham und Lot saßen jeweils an einem Eingang oder Tor (1 Mo 18,1; 19,1); Abraham und Lot luden jeweils Fremde ein, bei ihnen zu rasten (1 Mo 18,3–4; 19,2); Abraham und Lot bereiteten jeweils Essen für ihre Besucher zu (1 Mo 18,4–8; 19,3). Bei allen Fehlern, die er hatte, hatte Lot offenbar auch einige gute Eigenschaften.

    „Da ließ der HERR Schwefel und Feuer regnen vom Himmel herab auf ­Sodom und Gomorra und vernichtete die Städte und die ganze Gegend und alle Einwohner der Städte und was auf dem Lande gewachsen war“ (1 Mo 19, 24–25).

    Wir wissen nicht, wie viele Menschen zur Zeit dieses Berichts in den Städten Sodom und Gomorra lebten, aber von diesen Tausenden von Menschen verließen nur vier die Stadt, und nur drei wurden gerettet. Das Gleiche gilt für die Sintflut. Wir wissen nicht, wie viele damals lebten, aber wir wissen, dass die meisten nicht gerettet wurden (sondern nur 8 Personen – Anm. von mir).

    Die geringe Zahl der Bewohner von Sodom, die gerettet wurden, hat ­Bedeutung für unsere eigene Mission: Nicht jeder wird gerettet werden. Wir möchten, dass alle Menschen Jesus und seinen Erlösungsplan annehmen, aber jeder Mensch hat einen freien Willen. Unsere Aufgabe ist es, so viele Menschen wie möglich einzuladen, sich für Jesus zu entscheiden. Während unserer Missionstätigkeit unterstützt uns Gott durch den Heiligen Geist, aber er wird sich niemals gegen den Willen eines Menschen stellen. Freier Wille bedeutet, dass – egal was wir tun, egal wie viel wir beten – die Errettung letztendlich von der Entscheidung jedes Einzelnen abhängt.

    ...

    (zitiert aus ------> https://sabbath-school.adventech.io/de/2023-04/04/…brahams-mission)

  • 4. Lektion V.) Sich Gottes Willen unterstellen / Gottes Mission weitergeben

    (---> siehe in der Studienanleitung Standardausgabe am Donnerstag, 26.10.2023)


    MERKVERS:

    1 Mose 12,1

    12 Und der HERR sprach zu Abram: Gehe aus deinem Vaterlande und von deiner Freundschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will.

    (Lutherbibel 1545)



    Lies 1. Mose 12,1–9. Was sagen diese Verse darüber, sich Gottes Willen zu unterstellen, selbst wenn der vor einem liegende Weg nicht klar zu sein scheint?



    Eine der wichtigsten Eigenschaften Abrahams war, dass er sich Gottes Willen unterstellte. Alle Erfahrungen Abrahams mit Gott waren von dieser Unterordnung geprägt.

    Seine Berufung: Abraham erhielt einen herausfordernden Ruf vom Himmel: „Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will“ (1 Mo 12,1). Als er eine Stimme aus dem Himmel hörte, hätte seine erste Reaktion sein können, diese Stimme zu ignorieren und sie für eine Halluzination zu halten. Oder er hätte die Botschaft infrage stellen können, indem er etwas sagte wie: Ich will nicht gehen; mir gefällt es hier. „Ein Land, das ich dir zeigen will“ mag eine seltsame Beschreibung eines Reiseziels gewesen sein! Aber Abram nahm den Ruf an. Er unterstellte sich dem Willen Gottes und verließ das Haus seines Vaters und sein Land: „Da zog Abram aus, wie der HERR zu ihm gesagt hatte“ (V. 4).

    Wahl des Landes: Zwischen den Dienern Lots und Abrahams entbrannte ein Streit, aber Abraham war kein Mann, der mit seinem eigenen Fleisch und Blut stritt. Er unterstellte sich dem Willen Gottes, der ihn wiederum segnete: „Als nun Lot sich von Abram getrennt hatte, sprach der HERR zu Abram: Hebe deine Augen auf und sieh von der Stätte aus, wo du bist, nach Norden, nach Süden, nach Osten und nach Westen. Denn all das Land, das du siehst, will ich dir geben und deinen Nachkommen ewiglich“ (1 Mo 13,14–15).*

    Zerstörung von Sodom und Gomorra: Als Gott Abraham das Schicksal dieser beiden Städte offenbarte, versuchte Abraham voller Liebe, die Städte zu retten. Da es in den Städten nicht einmal zehn Gerechte gab, wurden die Städte zerstört. Abraham fügte sich dem Willen Gottes und akzeptierte das Urteil Gottes über diese Städte.

    Gott konnte Abraham gebrauchen, weil er sich Gott unter allen Umständen unterstellte. So muss es auch bei uns heute sein.

    ...


    (zitiert aus ----> https://sabbath-school.adventech.io/de/2023-04/04/…en-unterstellen)

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    * Diese sehr frühe »Landverheißung« des EWIGEN an Abram hier in 1 Mose 13,14f. für das "Heilige (»Gelobte«) Land" Kanaan schon um etwa 2.000 v.Chr. für ihn, Abraham und seine Nachkommen (also den Nachfahren von Isaak und Jakob) bekräftigt daher meiner Meinung nach durch das Wort »ewiglich« auch einen »Rechtsanspruch« für die Juden heute und für den heutigen Staat Israel 🇮🇱! ----> das zu betonen, ist gerade heute angesichts der Ereignisse seit dem 7. Oktober 2023 (Hamas-Krieg gegen Israel) von enormer Bedeutung! Dass Israel Abram und seinen Nachkommen gehören soll, wird im Genesis-Buch nicht nur an einer, sondern an mehreren Stellen immer wieder ausdrücklich betont!

  • Gott konnte Abraham gebrauchen, weil er sich Gott unter allen Umständen unterstellte. So muss es auch bei uns heute sein.

    Abraham hat offensichlich vorher schon, bevor er von Gott gerufen wurde, den Sinn des Glaubens verstanden...

    Im Reiche Gottes zu arbeiten, Gott anzubeten und zu verherrlichen , den Menschen zu dienen...und die Erde zu bebauen und zu bewahren...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • 4. Lektion VI.) Weiterführendes Studium / Gottes Mission weitergeben

    (---> siehe in der Studienanleitung Standardausgabe am Freitag, 27.10.2023)


    Weiterführendes Studium

    „Seine Liebe zu untergehenden Menschen trieb ihn bei seinen Bitten an. Er verabscheute zwar die Sünden dieser lasterhaften Stadt, wollte aber, dass die Sünder gerettet werden. Seine tiefe Anteilnahme an Sodom zeigt die Sorge, die auch wir für reuelose Menschen empfinden sollten. Wir sollten die Sünde hassen, aber für den Sünder Mitleid empfinden und ihn lieben. In unserer Umgebung gehen Menschen ebenso schrecklich und hoffnungslos zugrunde wie einst in Sodom. Täglich geht für viele ihre Gnadenzeit zu Ende. Stündlich verlassen etliche den Einflussbereich der Gnade Gottes. Wo sind die warnenden, einladenden Stimmen, die den Sünder bitten, seinem furchtbaren Schicksal zu entgehen? Wo sind die Hände ausgestreckt, um ihn vom Tod zurückzuziehen? Wo treten Menschen in Demut und standhaftem Glauben bei Gott für ihn ein?

    Abraham hatte die gleiche Einstellung wie Christus. Der Sohn Gottes ist selbst der große Mittler und Fürsprecher zugunsten des Sünders. Er, der den Preis für die Erlösung der Menschen bezahlte, weiß, was ein Mensch wert ist. Christus hegte eine Feindseligkeit gegen das Böse, wie das nur einer absolut reinen Natur möglich ist, offenbarte aber eine Liebe zum Sünder, die nur eine unendliche Güte ersinnen konnte. Sogar im Todeskampf am Kreuz, als er selbst mit der furchtbaren Sündenlast der ganzen Welt beladen war, betete Christus für die, die ihn schmähten und töteten: ‚Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun!‘ (Lukas 23,34)“ (WAB 123–124).

    „Die Völker ringsum schätzten Abraham als mächtigen Fürsten und kluges, tüchtiges Stammesoberhaupt. Er verschloss sich seinen Nachbarn keineswegs. Sein Leben und sein Charakter unterschieden sich deutlich vom Verhalten und Wesen der Götzendiener, was ein starkes Zeugnis zugunsten des wahren Glaubens darstellte. Seine Treue gegenüber Gott war unerschütterlich; seine Freundlichkeit und Güte förderten Vertrauen und Freundschaft, und seine ungekünstelte Größe verschaffte ihm Achtung und Ehre“ (WAB 117).

    ...

    (zitiert aus ----> https://sabbath-school.adventech.io/de/2023-04/04/…hrendes-studium)

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    Abkürzung:

    WAB = Wie alles begann (Textausgabe 2017; vormals: Patriarchen und Propheten; original: Patriarchs and Prophets)

  • 4. Lektion VII.) Fragen für das Bibelgespräch/ Gottes Mission weitergeben

    (---> siehe in der Studienanleitung Standardausgabe am Sabbat, 28.10.2023)


    Fragen für ein Gespräch


    Fragen für ein Gespräch (Auszug):


    1. Welche anderen Beispiele aus der Bibel zeigen uns einen Menschen, der seine Berufung zur Mission erfüllt hat? Was ist mit Johannes dem Täufer? Würdet ihr ihn als erfolgreich bezeichnen?


    Meine Antwort: Der Prophet Elijah war erfolgreich auf dem Berge Karmel, da er die Israeliten davon überzeugt hatte daß es nur EINEN WAHREN GOTT JAHWE gibt,ER, der Gott Israels ist der wahre Gott, während Baal nur ein toter Götze war, der nichts tun konnte! Durch seine leibliche Himmelfahrt war Elijas Mission auf Erden erfolgreich zum Abschluss gekommen. Elijah und Henoch sind die einzigen beiden Menschen die nicht gestorben sind und direkt in den Himmel entrückt worden sind!


    Johannes der Täufer war insofern erfolgreich, da er viele Israeliten zum Buße-Tun veranlasst hatte, aber letztendlich blieb er erfolglos, weil ihn Herodes Antipas enthaupten ließ. 


    2. Lest 1. Mose 19,30–36. Was sagt uns das über den Charakter einiger derer, die aus Sodom gerettet wurden?


    Meine Antwort: Lot und seine beiden Töchter waren im Gegensatz zu Lots Frau bereit alles hinter sich zu lassen, sich nicht umzudrehen, und voll sich auf Gott und seine Engel zu verlassen!


    3. ...


    4. Denkt über Folgendes nach: Würdet ihr Abrahams Fürsprache für Sodom und Gomorra als erfolgreich oder als gescheitert ansehen?

    Meine Antwort: Letzen Endes war Abrahams Fürsprache gescheitert, da es wohl nicht einen einzigen Gerechten in Sodom und Gomorra gab und schließlich die ganze Stadt und Umgebung von Gott vernichtet wurde!

  • 4. Lektion VIII.) Der Lehrerteil / Gottes Mission weitergeben

    (---> siehe in der Studienanleitung Standardausgabe am Sabbat, 28.10.2023)


    Lehrerteil

    TEIL I: ÜBERSICHT

    Letzte Woche ging es in der Lektion darum, dass Gott die Menschen dazu aufruft, mit ihm zusammenzuarbeiten und der Welt seine Liebe weiterzugeben. Dieser Auftrag ist in der Schöpfung verwurzelt und wird in der ganzen Heiligen Schrift wiederholt. Der Schwerpunkt der Lektion dieser Woche liegt auf dem Weitergeben von Gottes Mission. Sie beginnt mit einem Aufruf, aber sie endet nicht damit; ohne die Handlung des Weitergebens wäre der Aufruf wenig sinnvoll. In 1. Johannes 4,8 wird Gott als Liebe beschrieben. In demselben Brief von Johannes heißt es, dass diejenigen, die die Liebe Gottes erlebt haben, diese Liebe mit der ganzen Welt teilen werden. Wenn das, was Menschen miteinander teilen, nicht eine Demonstration der Liebe ist, dann ist es nicht Teil von Gottes Mission und sollte nicht geteilt werden. Im Folgenden findest du einige Beispiele für die Weitergabe von Gottes Liebe, die als Leitfaden dafür dienen können, was es bedeutet, die Liebe Gottes heute mit denen um uns herum zu teilen, die seine Liebe noch nicht in ihrer ganzen Fülle erfahren ­haben.

    TEIL II: KOMMENTAR

    Der beste Ort, um mit dem Studium der Weitergabe der Liebe Gottes zu beginnen, sind die Evangelien. Als Gott in der Gestalt Jesu auf die Erde kam, war seine Menschwerdung ein tiefgreifendes Beispiel der Liebe. ... Selbst bei einer flüchtigen Lektüre der Evangelien lassen sich schnell wiederkehrende Themen im Blick auf Jesus erkennen. Diese Themen helfen uns einzuschätzen, wie wir Gottes Liebe weitergeben sollen. Jesus hatte Mitleid, sowohl mit einzelnen Bedürftigen als auch mit ganzen Menschenmassen. Manchmal führte dieses Mitgefühl dazu, dass Jesus einen Menschen berührte und heilte (Lk 5,12–13), manchmal dazu, dass er eine Menschenmenge auf kreative Weise speiste (Joh 6,1–14) ...

    Mitgefühl und Teilhabe an Gottes Mission sind untrennbar miteinander verbunden. Wenn wir bei näherem Nachdenken nicht viele Momente der Barmherzigkeit in unserem Leben oder in den Aktivitäten unserer Gemeinden finden, müssen wir neu bewerten, wie oder ob wir überhaupt an Gottes Mission teilhaben. Jesus suchte auch Menschen auf, die offen dafür waren, Segen zu empfangen. Wenn wir uns an der Mission Gottes beteiligen, sollten wir seinem Beispiel folgen. .... Jesus ging es darum, zerbrochene Beziehungen zu heilen, und er verbrachte den größten Teil seiner Zeit auf Erden damit, zerrissene Bindungen wiederherzustellen.

    Wir sind zwar alle fehlerhaft, aber diejenigen, die die Liebe und Vergebung Jesu erfahren haben, sind es dem Rest der Welt schuldig, diese Liebe und Vergebung zu demonstrieren. Diese Demonstration ist Teil dessen, was es bedeutet, an Gottes Mission teilzuhaben. Gelehrte haben oft darüber diskutiert, ob Jesu Hauptanliegen die Arbeit unter den Juden oder mit der übrigen Welt war. Einige argumentieren, dass sein Hauptaugenmerk auf den Juden lag, weil Jesus die meiste Zeit mit den Juden verbrachte und seinen Jüngern dasselbe gebot, zumindest solange er bei ihnen war (Mt 15,24). An diesem Gedanken ist etwas Wahres, aber es gibt zahlreiche Beispiele, in denen Jesus zeigte, dass seine Liebe nicht nur den Juden galt. Mehrmals zitierte er alttestamentliche Berichte, die den Glauben nichtjüdischer Menschen hervorhoben, wie den Bericht über die Witwe in Sarepta, Naaman und die Königin von Saba (Lk 4,24–27; Mt 12,42). Jesus verbrachte Zeit außerhalb von Judäa mit Nichtjuden, einschließlich einiger Nächte in einer samaritanischen Stadt (Joh 4,40) und eines Besuchs in der Region von Tyrus und Sidon (Mk 7,24), ganz zu schweigen von der Dekapolis, die von Heiden bewohnt wurde (Mk 7,31–36). Jesus lebte eine Mission und eine Liebe, die das enge Denken vieler Menschen seiner Zeit herausforderte. Indem er diese Liebe demonstrierte und seine Mission lebte, schuf Jesus die Voraussetzung für das, was nach seinem Tod, seiner Auferstehung und seiner Himmelfahrt kommen würde. Jesus erwartete, dass diejenigen, die ihm während seiner Zeit auf der Erde gefolgt waren, seine Liebe so erfuhren, dass sie diese Erfahrung in die Welt hinaustragen würden. In diesem Kontext einer Liebeserfahrung machte Jesus den bekannten Aufruf in Matthäus 28,18–20, in dem er seine Jünger aufforderte, in die Welt hinauszugehen. Dieser Auftrag war nicht einfach ein Ruf zur Mission, sondern ein Ruf zu lehren, Jünger zu machen und die Liebe Gottes weiterzugeben, die jeder Jünger persönlich erfahren hatte. ...

    Ein weiterer wichtiger Teil der Heiligen Schrift, der lesenswert ist, wenn es darum geht, den Gott der Liebe weiterzugeben, ist die Apostelgeschichte. Während unsere Bibeln dieses Buch oft als die „Taten der Apostel“ bezeichnen, wäre es richtiger, das Buch mit dem Titel „Taten des Heiligen Geistes“ zu versehen. Das Buch ist voll vom Zusammenwirken zwischen dem Heiligen Geist und menschlichen Akteuren. Ähnlich wie in den Evangelien finden wir Menschen, die eine wunderbare Erfahrung mit Jesus gemacht haben. Sie sind nicht bereit, diese Erfahrung für sich zu behalten, und werden vom Heiligen Geist dazu ermächtigt, diese Liebe überall zu verkünden. Wie bereits in einer früheren Lektion erwähnt, ist Mission immer eine Zweibahnstraße, auf der alle Beteiligten etwas voneinander lernen können. Die Apostelgeschichte erinnert uns daran, dass wir als Menschen nicht den Platz Gottes einnehmen. Gott geht uns durch den Heiligen Geist überallhin voraus. Aus dieser biblischen Wahrheit ergeben sich einige Konsequenzen, über die wir nachdenken sollten.

    1. Wenn uns der Heilige Geist vorausgegangen ist, sollten wir erwarten, dass wir bei unserer Ankunft eine Manifestation des Heiligen Geistes sehen. Petrus erlebte diese Realität in seiner Begegnung mit Kornelius (Apg 10; 11,1–18). Dadurch erkannte Petrus nicht nur, dass Gott schon da war, bevor er kam, sondern auch, dass er von Kornelius etwas über Gottes Liebe zu lernen hatte. In vielerlei Hinsicht geht es in der Geschichte von Petrus und Kornelius darum, dass Petrus in seinem Verständnis von Gott weiter wächst. Aber es geht auch um Kornelius und seine Familie. ....
    2. Wir haben etwas weiterzugeben. Der Heilige Geist ist uns zwar vorausgegangen, aber er arbeitet auch mit uns zusammen. Jeder von uns hat eine einzigartige Geschichte oder ein Zeugnis über seinen Weg mit Jesus. Unsere Geschichte muss weitergegeben werden. Dabei können wir durch unsere Geschichte im Herzen eines Menschen eine neue Erkenntnis über Gott auslösen oder in ihm oder ihr den Wunsch wecken, dem Erlöser zu folgen. ... Daher obliegt es uns, dieses Privileg zu erkennen und im Gebet auf diejenigen zu achten, an denen Gott bereits arbeitet, und bei jeder Gelegenheit zu versuchen, ihnen die Geschichte Gottes zu erzählen.

    TEIL III: ANWENDUNG

    Gemeindeleiter versuchen oft, Menschen für Mission zu motivieren. Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass es für jeden von uns ein paar einfache Dinge gibt, um uns selbst und die Fähigkeit unserer Ortsgemeinden, an Gottes Mission teilzuhaben, zu überprüfen. Wenn wir diese einfachen Dinge bewusst tun, können sie uns auf radikale Weise zu einer Haltung der Demut bringen und dazu, Veränderungen in der Gemeinde vorzunehmen, die dazu führen, dass wir uns stärker auf die Bedürfnisse im weiteren Umfeld konzentrieren. Jeder von uns muss sich regelmäßig Zeit für Selbstreflexion nehmen. Dieser Akt ­erfordert ein hohes Maß an Aufrichtigkeit gegenüber sich selbst, mit der wir alle regelmäßig zu kämpfen haben. Wir alle müssen uns fragen: Habe ich in letzter Zeit die Liebe Gottes erfahren? Wenn nicht, warum nicht? Wenn ja, dann stell dir die folgende Frage: Habe ich diese Liebe, die ich erlebe, mit der Welt um mich herum geteilt? Diese einfachen Fragen können, wenn sie aufrichtig gestellt werden, sehr aufschlussreich sein. Die Gemeinde kann sich gemeinsam die gleichen Fragen stellen. Ist die Gemeinde ein Ort, an dem Gott gemeinschaftlich erlebt wird? Und wenn Gott gemeinsam erlebt wird, teilt die Gemeinde diese Realität mit der Gesellschaft um sie herum? Sobald die Gemeinde eine Bestandsaufnahme der Situation gemacht hat, kann sie Folgepläne entwerfen, um entweder Gott auf neue Weise zu erfahren oder um das, was sie erfahren hat, aktiv zu nutzen und mit ihrem Umfeld zu teilen. Regelmäßige Erinnerungen (durch Predigten, Kindergeschichten, Bücher und Artikel) an die Bedürfnisse der Welt sind unerlässlich. So wie Jesus es mit seinen Jüngern tat, so tut es Gott heute mit uns. Gott möchte, dass wir Weltbürger sind, die über ihre eigenen Bedürfnisse hinausdenken. Wir sollten uns wünschen, dass Gottes Liebe der ganzen Menschheit mitgeteilt wird, und sollten aktiv nach Wegen suchen, um dies zu ermöglichen. Für einige bedeutet diese Wahrheit, dass sie einen Teil ihrer finanziellen Mittel für ein bestimmtes Missionsprojekt einsetzen. Für andere bedeutet diese Wahrheit, sich einem Ruf Gottes zu öffnen, der möglicherweise einen Umzug an einen neuen Ort beinhaltet, entweder im eigenen Land oder auf die andere Seite des Globus. Warum? Weil Gott jeden von uns gebeten hat, unsere Geschichte und unsere Talente mit Menschen zu teilen, die dringend eine Demonstration von Gottes Liebe brauchen. Egal, wozu Gott dich aufruft: Denke daran, dass du offen dafür sein sollst, beim Weitergeben gesegnet zu werden, und dass Gott bereits vor dir da ist.

    (zitiert aus -----> https://sabbath-school.adventech.io/de/2023-04/04/09-lehrerteil)

  • Studienanleitung Standardausgabe 4/2023: Gottes Mission - meine Mission

    (Studienanleitung für die Woche vom Sabbat, 28.10.2023 bis zum Sabbat, 4.11.2023*)


    Vorwände, um Mission zu meiden

    Lies für das Studium dieser Woche

    Jona 1–4; Nahum 1,1; 2. Könige 17,5–6; Psalm 24,1; Jakobus 1,27; Jesaja 6,1–8

    Zitat
    MERKTEXT
    Und ich hörte die Stimme des Herrn, wie er sprach: Wen soll ich senden? Wer will unser Bote sein? Ich aber sprach: Hier bin ich, sende mich! (Jes 6,8)


    Nicht jeder, der zur Mission berufen wurde, war so willig wie Abraham. Jona ist ein Beispiel dafür (siehe Jona 1–4). Gott beauftragt Jona, gegen Ninive, die Hauptstadt von Assyrien, zu sprechen. Diese Stadt, im heutigen Irak gelegen, war 900 Kilometer von Jerusalem entfernt, eine Reise von gut einem Monat. Jona weigerte sich nicht nur, dorthin zu gehen – er lief in die entgegengesetzte Richtung. Als er in Jafo ankam, kaufte er eine Überfahrt nach Tarsis, dem heutigen Südspanien. Die Überfahrt von mehr als 3200 Kilometern hätte je nach Wetterlage mindestens einen Monat gedauert. Da er sich nicht mit dem König von Assyrien anlegen wollte, nutzte Jona den Monat, den er für die Fahrt nach Ninive gebraucht hätte, um ihm zu entkommen. Warum sollte er, ein Mann Gottes, so etwas tun?

    Die Niniviten waren, ein Volk, das für seine Bosheit und Grausamkeit bekannt war und das Israel und Juda angegriffen hatte. Dennoch rief Gott Jona auf, nach Ninive zu gehen und die Niniviten wegen ihrer großen Bosheit anzuklagen (Jona 1,2). Der Wortlaut ist hier dem Wortlaut sehr ähnlich, den Gott bei seinem Gespräch mit Abraham über Sodom und Gomorra in 1. Mose 18,20–21 gebrauchte. Wie wir jedoch sehen werden, war Jona kein Abraham.

    ...

    * Studiere diese Lektion zur Vorbereitung auf Sabbat, den 4. November.

    (zitiert aus -----> https://sabbath-school.adventech.io/de/2023-04/05/01)

  • 5. Lektion I.) Unser Vorwand: Angst / Vorwände, um Mission zu meiden

    (---> siehe in der Studienanleitung Standardausgabe am Sonntag, 29.10.2023)


    MERKTEXT:

    Nahum 3,1

    1 Weh der mörderischen Stadt, die voll Lügen und Räuberei ist und von ihrem Rauben nicht lassen will! (Lutherbibel 1912)


    Lies Nahum 1,1; 3,1–4 und 2. Könige 17,5–6; 19,32–37. Was sagen diese Verse über Ninive und die Beziehung zwischen Assyrien und Israel? Wie könnte diese Beziehung Jonas Entscheidung beeinflusst haben, nicht dorthin, sondern nach Tarsis zu gehen?

    Einer der Gründe, warum Jona nicht nach Ninive gehen wollte, war vermutlich Angst. Die Assyrer waren ein gefürchteter Feind und Ninive war die Hauptstadt des Königreichs.

    „Eine der größten Städte der antiken Welt in der Zeit des geteilten Israel war Ninive, die Hauptstadt des Assyrischen Reiches. … In ihrem Wohlstand war Ninive ein Mittelpunkt von Verbrechen und Bosheit. In der Heiligen Schrift wird sie als ‚Blutstadt … erfüllt mit Lüge und Gewalttat‘ bezeichnet (Nahum 3,1 Elb.). In bildreicher Sprache verglich der Prophet Nahum die Niniviten mit einem erbarmungslosen, raubgierigen Löwen und erklärte: ‚Es gibt niemand, der nicht deine Grausamkeit zu spüren bekam.‘ (Nahum 3,19b GNB)“ (MUO 180).

    Ninive war eine prächtige Stadt. Historiker berichten, dass Sanherib* (regierte von 713 v. Chr. (bis 704 zusammen mit seinem Vater Sargon!) bis 680 v.Chr. – Anm. von mir) die Stadt stark ausbaute und unter anderem den riesigen Palast im Südwesten errichtete, der allein 503 mal 242 Meter maß und mindestens 80 Räume umfasste. Außerdem baute er 18 Kanäle, um Wasser aus einer Entfernung von bis zu 65 Kilometern in die Stadt zu leiten. Allein die Größe der Stadt hätte schon einschüchternd gewirkt.

    Aber die Assyrer waren auch rücksichtslos. In seinem Bericht über die ­Eroberung Babylons prahlte Sanherib damit, dass er die Straßen mit den Leichen der jungen und alten Einwohner füllte. Auf Reliefs, die bei Ausgrabungen gefunden wurden, sind Szenen zu sehen, in denen Soldaten ihre Opfer aufspießen. Das waren keine Leute, denen man in die Quere kommen ­wollte; sie waren nicht abgeneigt, Gewalt anzuwenden, und zwar grundlos grausam gegen diejenigen, die sie nicht mochten. In der Tat muss Jona bei dem ­Gedanken, sich in Ninive unter die Menschenmassen zu mischen, vor Angst gezittert haben.

    Trotz alledem lesen wir Jonas Geschichte oft mit Missbilligung, weil er sich von der Angst daran hindern ließ, Gottes Anweisungen auszuführen. Wir bemerken allerdings dabei nicht, dass wir möglicherweise das Gleiche tun, nämlich uns von unseren Ängsten beherrschen zu lassen, statt von Gott.

    ...


    (zitiert aus ----> https://sabbath-school.adventech.io/de/2023-04/05/…-vorwand:-angst)

    ----------------------------

    Abkürzung:

    MUO – Macht und Ohnmacht (früher: 1921 Propheten und Könige; Original: Prophets and Kings [PK] 1917 – Buch von Ellen White)

    * Sanherib war laut dem AT jener König der Jerusalem einnehmen wollte zu Zeiten des Königs Hiskia von Juda. (725 v. Chr. bis 696 v. Chr. König von Juda) Aber Jahwe verhinderte dies indem ein Engel 185.000 Assyrer tötete! (2.Könige 19:35/ Jesaja 37:36) um 701 v.Chr. Sanherib musste unverrichteter Dinge von Jerusalem abziehen, nachdem er vorher schon 46 Städte in Israel erobert hatte. Der Assyrer-König war am Allmächtigen und am Bundesengel Michael gescheitert! Gott ließ sich nicht spotten!


  • Einer der Gründe, warum Jona nicht nach Ninive gehen wollte, war vermutlich Angst. Die Assyrer waren ein gefürchteter Feind und Ninive war die Hauptstadt des Königreichs.

    Lieber Norbert, wenn Du beim Buch Jona nachgeschaut hättest, dann müsstest Du den Grund kennen und nicht spekulieren... ;)

    Jona 4

    Jonas Unmut und Gottes Antwort

    1 Das aber verdross Jona sehr, und er ward zornig

    2 und betete zum HERRN und sprach: Ach, HERR, das ist’s ja, was ich dachte, als ich noch in meinem Lande war. Deshalb wollte ich ja nach Tarsis fliehen; denn ich wusste, dass du gnädig, barmherzig, langmütig und von großer Güte bist und lässt dich des Übels gereuen.

    3 So nimm nun, HERR, meine Seele von mir; denn ich möchte lieber tot sein als leben.

    4 Aber der HERR sprach: Meinst du, dass du mit Recht zürnst?

    Jona wollte nicht, das Ninive gerettet wird!!!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Jona wollte nicht, daß Ninive gerettet wird!!!

    Er konnte mit Gottes Barmherzigkeit und Gnade nicht richtig umgehen!

    Lieber Norbert, wenn Du beim Buch Jona nachgeschaut hättest, dann müsstest Du den Grund kennen und nicht spekulieren... ;)

    Nicht ich spekuliere, sondern die Studienanleitung, die ich ja nur zitiert habe!

    Jona wollte nicht, dass Ninive gerettet wird!!!

    Ja, dazu wird in der kommenden Woche innerhalb der neuen 5. Lektion detailliert Stellung genommen (ich hab die Wochenlektionen bis zum 4.11. schon etwas überflogen!), auch und besonders zum Vers Jona 4,2!

    Ich möchte aber jetzt nicht vorgreifen, sondern wie immer Tag für Tag aus der Studienanleitung zitieren. Wenn Du aber mehr lesen möchtest, lieber Bogi, dann findest Du hier -----> https://sabbath-school.adventech.io/de/2023-04 weiteres ...

    Gesegneten Sonntag noch Dir und Deiner Frau!

    PS: In wenigen Tagen deutet sich ja ein runder Geburtstag an ...

  • Ja, dazu wird in der kommenden Woche innerhalb der neuen 5. Lektion detailliert Stellung genommen (ich hab die Wochenlektionen bis zum 4.11. schon etwas überflogen!), auch und besonders zum Vers Jona 4,2!

    Lieber Norbert, wir benutzen die FID Ausgabe, die hat leider eine andere Vorgehensweise....

    Inhalt:

    1. Ein Gott, der sucht und findet
    2. Gottes Mission für uns
    3. Die Komfortzone verlassen
    4. Gastfreundschaft pflegen letzten Samstag!
    5. Flucht und Ausflüchte
    6. Motiviert zur Mission
    7. Dem Nächsten zugewandt
    8. Bedürfnisse erkennen – Hilfe leisten
    9. Mission in der Oberschicht
    10. Das Evangelium allen Menschen
    11. Mission ohne Grenzen
    12. Mission im Exil
    13. Mission erfüllt!

    Studienheft zur Bibel 4/2023 | Studienheft zur Bibel (FiD-Ausgabe) | Studienmaterial | Advent-Verlag Lüneburg

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

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  • 5. Lektion II.) Unser Vorwand: Falsche Sichtweisen

    (---> siehe in der Studienanleitung Standardausgabe am Montag, 30.10.2023)


    MERKTEXT:

    Jona 2,1-3

    1 Aber der HERR ließ einen großen Fisch kommen, Jona zu verschlingen. Und Jona war im Leibe des Fisches drei Tage und drei Nächte. 2 Und Jona betete zu dem HERRN, seinem Gott, im Leibe des Fisches 3 und sprach: Ich rief zu dem HERRN in meiner Angst, und er antwortete mir. Ich schrie aus dem Rachen des Todes, und du hörtest meine Stimme. (Lutherbibel 1912)


    Als der Sturm kam, gab Jona sich selbst die Schuld (Jona 1,1–12). Seine Haltung verrät etwas über die Art der Weltsicht und das Verständnis von Gott oder „Göttern“, das viele damals hatten. Während in ihren jeweiligen Ländern ihrer Ansicht nach verschiedene Götter herrschten, galt das Meer als das chaotische Reich der Dämonen. Gemäß der Weltanschauung der Seefahrer musste man Opfer bringen, um deren Zorn zu besänftigen. Obwohl Jona ein Hebräer war, ist es durchaus möglich, dass seine Weltanschauung von den traditionellen Glaubensvorstellungen seiner Zeit beeinflusst war.

    Lies Jona 2,1–3.7–10. Was verraten diese Verse darüber, wie Jona ­begann, Gottes Vorsehung zu verstehen?


    Obwohl Jona aus dem Gebiet floh, in dem die Menschen Jehova als ihren Gott bezeichneten, lernte er (auf die harte Tour), dass Jehova auch dann noch souverän war, wenn er in fremden Kulturen unterwegs war. Wind und Wellen gehörten Gott. Auch die Fische. „Die Erde ist des HERRN und was darinnen ist“ (Ps 24,1). Jonas Herz wandte sich dem Herrscher der Erde und des Meeres zu, und so bekannte er seine Schuld und wurde gerettet.

    Auch wir können Missverständnisse über Gott und seine Erwartungen an uns haben. Ein häufiges Missverständnis besteht darin, es sei Gottes Wunsch, dass wir uns auf unsere eigene Erlösung konzentrieren und uns von der Schlechtigkeit der Welt um uns herum fernhalten. Obwohl wir angewiesen sind, uns „von der Welt unbefleckt“ zu halten (Jak 1,27), sollte unser Augenmerk darauf gerichtet sein, wie wir Gottes Segen und Hoffnung zu denen bringen können, die sie brauchen.

    Ein weiteres Missverständnis, das uns davon abhält, Gottes Ruf zur ­Mission anzunehmen, ist der Glaube, dass der Erfolg von uns abhängt. Wir können genauso wenig einen Menschen retten, wie Jona Ninive retten konnte. Wir können bei der Mission eine „Retter“-Mentalität hegen. Unsere Berufung besteht nicht darin, die Rettung zu vollbringen, sondern mit Gott in seinem Rettungswerk zusammenzuarbeiten. Wir geben Zeugnis und preisen Gott für ­bestimmte Wege, auf denen er uns verändert, aber nur Gott kann Menschen zu sich ziehen. Wir können Samen der Wahrheit säen, aber nur Gott kann das Herz bekehren. Wir verwechseln oft unsere Rolle mit der Gottes, was dazu führt, dass jeder eine Ausrede findet, um nicht Zeugnis zu geben. Ja, Gott gebrauchte Jona, aber nur Gott, nicht Jona, brachte Ninive zur Umkehr.

    ...

    (zitiert aus -----> https://sabbath-school.adventech.io/de/2023-04/05/…che-sichtweisen)

  • Als der Sturm kam, gab Jona sich selbst die Schuld (Jona 1,1–12). Seine Haltung verrät etwas über die Art der Weltsicht und das Verständnis von Gott oder „Göttern“, das viele damals hatten.

    Ich hatte gerade die Lektion studiert, da komme ich aber zu einem ganz anderen Schluss!

    Da wird von der Angst Jonas berichtet....!?

    Wenn ich mir aber die Bibelaussagen anschaue dann hatte Jona nur vor einem Angst nämlich vor dem HERRN!

    Er hatte ja keine Angst ins Meer geworfen zu werden um zu sterben!!!

    Jona 1

    3 Aber Jona machte sich auf und wollte vor dem HERRN nach Tarsis fliehen und kam hinab nach Jafo.

    4 Da ließ der HERR einen großen Wind aufs Meer kommen, und es erhob sich ein großes Ungewitter auf dem Meer, dass man meinte, das Schiff würde zerbrechen.

    5 Und die Schiffsleute fürchteten sich und schrien, ein jeder zu seinem Gott, und warfen die Ladung, die im Schiff war, ins Meer, dass es leichter würde. Aber Jona war hinunter in das Schiff gestiegen, lag und schlief.

    9 Er sprach zu ihnen: Ich bin ein Hebräer und fürchte den HERRN, den Gott des Himmels, der das Meer und das Trockene gemacht hat. ( War das "Fürchten Angst oder Ehrfurcht?)

    Wie hätte er dann dieses sagen Können, nachdem Ninive nicht vernichtet wurde?

    Jona 4

    1 Das aber verdross Jona sehr, und er ward zornig

    2 und betete zum HERRN und sprach: Ach, HERR, das ist’s ja, was ich dachte, als ich noch in meinem Lande war. Deshalb wollte ich ja nach Tarsis fliehen; denn ich wusste, dass du gnädig, barmherzig, langmütig und von großer Güte bist und lässt dich des Übels gereuen. ( wer von uns kennt Gott so gut???)

    3 So nimm nun, HERR, meine Seele von mir; denn ich möchte lieber tot sein als leben.

    4 Aber der HERR sprach: Meinst du, dass du mit Recht zürnst?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16