Sabbatschulthema im 3. Vierteljahr: DER EPHESERBRIEF

  • Lektion 9: II.) Als Kinder des Lichts leben

    (---> siehe in der Studienanleitung für Montag, 21. August 2023)




    📖 MERKVERS: Epheser 5,6

    6 Lasset euch niemand verführen mit vergeblichen Worten; denn um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Kinder des Unglaubens. (Lutherbibel 1545)




    Paulus schreibt: „Lasst euch von niemandem verführen mit leeren Worten; denn um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Kinder des Ungehorsams“ (Eph 5,6).


    Paulus ... gibt eine unverblümte Einschätzung ab: Diejenigen, die in Christus und dazu bestimmt sind, an seinem zukünftigen Reich teilzuhaben, sollten sich nicht so verhalten wie die, die es nicht sind (V. 5). Er ist nun besorgt über die Auswirkungen „leerer Worte“, das heißt, die Gläubigen könnten durch unangemessene Ausdrucksweisen zu der Annahme verleitet werden, dass sexuelle Sünden nicht tabu seien, oder sie könnten sogar selbst zu solchen Sünden verleitet werden (V. 6). Wer sich so täuschen lässt, warnt Paulus, riskiert Gottes Endzeitgericht, den „Zorn Gottes“, der „über die Kinder des Ungehorsams“ kommt (V. 6).


    Die Formulierung „der Zorn Gottes“ ist eine Herausforderung. Die Tatsache, dass es sich um den Zorn oder die Wut Gottes handelt, deutet auf einen Gegensatz zur üblichen, launischen menschlichen Art hin (vgl. Eph 4,31). Es handelt sich um die gerechte Antwort eines langmütigen und gerechten Gottes auf ein hartnäckiges Festhalten am Bösen, nicht um eine rasende, explosive Reaktion auf eine geringfügige Übertretung. Außerdem wird der göttliche Zorn meist im Zusammenhang mit inspirierten, biblischen Warnungen vor den kommenden Gerichten Gottes erwähnt (z. B. Offb 6,12–17; 16,1–16; 19,11–16). Gott warnt vor seinen eigenen kommenden Gerichtsurteilen – ein Akt der Gnade, da die Menschen „Kinder des Zorns von Natur“ aus (Eph 2,3) sind und diesen Gerichtsurteilen unterliegen.


    Warum ermahnt Paulus die Gläubigen, sich nicht mit den Sündern zu verbrüdern oder mit ihnen „gemeinsame Sache“ zu machen?(Eph 5,7–10 Hfa)


    Paulus ermahnt: „Wandelt als Kinder des Lichts“ (Eph 5,8), und fährt mit einer weiteren Aufforderung fort: „Prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist“ (V. 10). Der Heide sucht Vergnügen durch „Unzucht … und jeder Art Unreinheit oder Habsucht“ (V. 3). Das Ziel des Gläubigen ist ein radikal anderes: Er will nicht sich selbst, sondern Gott gefallen (vgl. Röm 12,1; 2 Kor 5,9; Hbr 13,21, die dasselbe griechische Wort verwenden, euarestos, „wohlgefällig“ oder „annehmbar“). Der Gläubige strebt danach, die Selbstaufopferung Christi widerzuspiegeln („wandelt in der Liebe, wie auch Christus uns geliebt hat und hat sich selbst für uns gegeben als Gabe und Opfer“ Eph 5,2).

    ...


    (zitiert aus ----> https://sabbath-school.advente…s-kinder-des-lichts-leben)

  • Beitrag von Junker ()

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  • Die Bibel ist christozentrisch. Diese fünf Gaben Gottes an sein Volk (Apostel, Prophet, Evangelist, Hirte, Lehrer), finden wir alle bei Jesus Christus:
    >> "Ich bin nur gesandt (von: apostelló) zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel." (Mt 15,24); also Christus als der große Apostel/Gesandte Gottes.
    >> "Mose hat schon gesagt: "Einen Propheten wird euch der Herr, euer Gott, aus euren Brüdern erwecken, gleich mir. Auf ihn sollt ihr hören a in allem, was er zu euch reden wird!" (Apg 3,22).
    >> "Er aber sprach zu ihnen: Ich muss auch den anderen Städten die gute Botschaft (evangelisasthai) vom Reich Gottes verkündigen, denn dazu bin ich gesandt worden." (Lk 4,43).
    >> "Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe." (Joh 10,11).
    >> "Ihr nennt mich Lehrer (didaskalos) und Herr, und ihr sagt recht, denn ich bin es." (Joh 13,13).

    Alle Gaben die Gott seinem Volk durch Christus geschenkt hat, will er seinem Volk - den Leib Christi - weiterhin geben, denn die Gemeinde vertritt Christus hier auf Erden und benötigt daher auch alle diese geistlichen Gaben, die durch den Heiligen Geist in seinem Volk gegenwärtig sein sollen, die also Menschen empfangen sollten. Epheser 4,12.13: "zur Ausrüstung der Heiligen für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes Christi, 13 bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zur vollen Mannesreife, zum Vollmaß des Wuchses der Fülle Christi."
    Und wer gibt diese geistigen Gaben? "Und er hat die einen als Apostel gegeben ..." (Eph 4,11).
    Epheser 2,20-22: "<Ihr seid> aufgebaut auf der Grundlage der Apostel und Propheten, wobei Christus Jesus selbst Eckstein ist. 21 In ihm zusammengefügt, wächst der ganze Bau zu einem heiligen Tempel im Herrn, 22 und in ihm werdet auch ihr mitaufgebaut zu einer Behausung Gottes im Geist."

    Der Apostel Jesus, ist der von Gott bevollmächtigte "Gesandte". Er empfängt den Auftrag und kommt mit Vollmacht zu seinem Haus (Israel). Der Apostel ist also der von Gott über seine Kirche gestellt ist, um die - ohne ihn verlorenen - anstelle Gottes zu leiten.
    Der Prophet (der Vorher-Sager, oder der Vor-Sager Gottes) Jesus, ist der Sprachrohr Gottes, er macht ihnen die Weisungen Gottes kund, gibt ihnen die wahre Lehre und ermahnt, wenn das Volk vom rechten Glaubensweg abirrt.
    Der Evangelist Jesus, ist der, der der die Rettungsbotschaft allen Menschen bringt, die Botschaft dass es Rettung gibt, nicht durch viele, sondern nur durch einen, Jesus Christus, dem Lamm Gottes, dass der Welt Sünde trägt. Dies könnte man als die Hauptaufgabe der Gemeinde betrachten.
    Der Hirte Jesus, der die Schafe leitet und schützt. Dringen Wölfe in die Herde ein, so müssen sie entfernt werden, wenn von außen Gefahr droht, er stellt sich zwischen den Angreifer und die Schafe. Wenn das Volk sich uneins ist, der sagt wo die richtige Richtung ist und die gute geistliche Weide.
    Der Lehrer Jesus, der Unterweiser des Volkes, der die heilige Lehre Gottes, der Unterscheidungsvermögen hat und dem Volk die geistige Speise austeilen kann.

    Christus ist dabei das einzige Vorbild bei allen diesen Gaben. Das ist eine hohes Vorbild und Jesus selbst, das Urbild dieser Gaben, ist es, der diese Gaben seinem Volk vermittelt und zuweist und kein Mensch. Menschen können diese Gaben nicht geben, aber sie können sehen - so sie es wahrnehmen -, wer diese Gaben besitzt und dann können sie diesen Menschen in Funktionen der Gemeinde einsetzen. Dies geschieht in der Regel auch durch ein Handauflegen, zur Segnung für den Dienst und als Zeichen einer Vollmacht.
    Wie ging man vor bei den Aposteln? Apg 6,2.3.6: "Die Zwölf aber riefen die Menge der Jünger herbei und sprachen: Es ist nicht gut, dass wir das Wort Gottes vernachlässigen und die Tische bedienen. 3 So seht euch nun um, Brüder, nach sieben Männern unter euch, von <gutem> Zeugnis, voll Geist und Weisheit, die wir über diese Aufgabe setzen wollen! ... 6 Diese stellten sie vor die Apostel; und als sie gebetet hatten, legten sie ihnen die Hände auf."


    Wenn bestimmte Gaben im Volk fehlen, ist dies eigentlich keine Kleinigkeit, denn Gott möchte seinem Volk alle Gaben Jesu schenken, damit auch nichts fehlt, an den Segnungen Gottes. Das Volk soll auch darum bitten, dass es diese Gaben alle empfängt und wenn etwas fehlt, sollte man auch wissen, warum bestimmte Gaben nicht von Gott empfangen werden.

    »Wenn du merkst, dass du zur Mehrheit gehörst, wird es Zeit, deine Einstellung zu revidieren.« Mark Twain

    • Apostel – gibt es ja wohl heute nicht mehr. Zu der Zeit der Urchristen (30 – 100 n.C.) war dies Jesu 12er Kreis + die Apostel Paulus und Barnabas und Silas und wer noch?
    • Prophet – heute, derjenige der auf das »prophetische Wächteramt« der Kirche hinweist. Nicht klar scheint zu sein, ob auch Kirchengründer, wie Martin Luther, Jean Calvin, John Wesley oder auch Ellen G. White als Prophet gesehen werden können.
    • Evangelist – heute jede und jeder, welche das Evangelium verkünden. Bei den Urchristen waren es die 4 Evangelisten, die das Leben Jesu aufgeschrieben haben; und auch Paulus war auch noch Evangelist.
    • Hirte – sind heute die Leiter der Kirchen, also die Bischöfe, welche die Kirche(n) leiten. Bei den Urchristen gab es die Ältesten und die Bischöfe welche das Hirtenamt innehatten.
    • Lehrer – sind heute die Professoren welche an den Universitäten Theologie lehren und die Religionslehrer an den öffentlichen Schulen; aber auch Pfarrerinnen und Pfarrer, welche Konfirmationsunterricht erteilen, sind da ja als Lehrer tätig. Im Urchristentum waren auch die Vorsteher der Hausgemeinden, wo sich Christen dort in den Häusern versammelt hatten, als "Lehrer des Evangeliums" anzusehen.

    Norbert Chmelar, bist Du, sind wir nicht allzusehr eingeengt mit unserem Blick auf die "Propheten" - wo uns gleich etwa die Darstellungen Michelangelos vor Auagen stehen ?



    Apostlgeschichte 19, 6. stelle ich mir inzwischen so vor : Sie jublten laut mehrmals "halleluia" - dieses "zungenreden" ( 0LAllen mit dre Zunge ! ) wie etwa das . "Yololele" ( oder so ähnlich - ich finde das Buch gerade nicht ! ) der Eingeborenen in Ostafrika, welches den (deutschen !) Missionaren dort so wenig gefiel- - und danach, nach diesem Jubel, die klaren Wortr eines Zeugnisses für ihre Umwelt , kündend von ihrem Bekehrungserlenis - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -


    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Ich habe es : Pfeiffer / Träder / Knight : Die Adventisten und Hamburg - /Peter Lang / Frakfurt- Main/ Bern7NEwOr/PAris/ 1992 /Seite 110 / K. B. Elimeea : "Cultural Problems - - :


    vigilegele- traditionl joyous sounds usual when child is born - - or at typical ceremonies - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -


    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Lektion 9: III.) „Wach auf, du Schläfer!“

    (---> siehe in der Studienanleitung für Dienstag, 22. August 2023)




    📖 MERKTEXT: Epheser 5,11–14

    11 Lasst euch auf keine finsteren Machenschaften ein, die keine gute Frucht hervorbringen, im Gegenteil: Helft, sie aufzudecken.12 Denn was manche im Verborgenen treiben, ist so abscheulich, dass man nicht einmal davon reden soll.13 Doch wenn durch euch das Licht Gottes auf diese Dinge fällt, werden sie erst richtig sichtbar.14 Was Gott ans Licht bringt, wird hell. Deshalb heißt es auch: »Erwache aus deinem Schlaf! Erhebe dich von den Toten! Und Christus wird dein Licht sein.«

    (Hoffnung für Alle)



    Lies Epheser 5,11–14. Welche kraftvolle Warnung spricht Paulus hier aus und wie lässt sie sich auf unsere gegenwärtige Situation übertragen?


    Um Epheser 5,11–14 zu verstehen, ist es hilfreich, sich bewusst zu machen, dass Paulus wiederholt zwei Ermahnungen ausspricht, die sich abwechseln:

    1. Lebt einen gottgefälligen Lebensstil als „Kinder des Lichts“ (Eph 5,8; siehe auch V. 1.2.4.9–10.11.13–14);
    2. lebt nicht einen sexuell unmoralischen, gottfeindlichen Lebensstil, der die „unfruchtbaren Werke der Finsternis“ zeigt (V. 11; siehe auch V. 3–8.12).

    Wir können die parallelen Ermahnungen in Epheser 5,8–10 heranziehen, um Epheser 5,11 zu verstehen. Die Gläubigen sollen vor den Ungläubigen als „Licht in dem Herrn“ und „Kinder des Lichts“ leben (V. 8). Dabei geht es vor allem darum, gesehen zu werden und deutlich zu machen, dass „die Frucht des Lichts … lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit“ ist (V. 9). Paulus plädiert also für eine Strategie des Aufzeigens von Gottes Güte. Die Gläubigen sollen die unfruchtbaren Werke der Finsternis entlarven, indem sie allen die gerechte Alternative vor Augen führen.


    Unterdessen können wir die herausfordernde, poetische Sprache der Verse 13 und 14 als die gewagte These von Paulus verstehen, dass die Gläubigen durch das Zurschaustellen der „Frucht des Geistes“ (V. 9) weltliche Menschen für den Glauben an Christus gewinnen können. Der Geist ist wie Licht und offenbart verborgene Dinge: „Das alles aber wird offenbar, wenn’s vom Licht aufgedeckt wird; denn alles, was offenbar wird, das ist Licht“ (V. 13–14). Wenn dekadentes Leben durch das Licht entlarvt wird, können die Weltmenschen ihr Verhalten als das erkennen, was es ist (es „wird offenbar“), nämlich zukunftslos und dem Zorn unterworfen (V. 5–6), und eine Verwandlung von der Dunkelheit zum Licht erfahren („alles, was offenbar wird, das ist Licht“) – genau die Verwandlung, die die Leser von Paulus in Ephesus als Gläubige selbst erfahren haben (V. 8).


    Was ist von dem Gedicht oder Hymnus in Epheser 5,14 zu halten, das sich der Sprache bedient, die mit der Auferstehung der Toten am Ende der Zeiten verbunden ist (vgl. Eph 2,1.5), um einen lauten Ruf erschallen zu lassen, der aus geistlichem Schlummer wecken und zur Erfahrung der verwandelnden Gegenwart Christi führen will? Da Jesaja 60,1–3, was Paulus wiederzugeben scheint, an Gottes Volk Israel gerichtet ist, können wir den Hymnus/das Gedicht in Epheser 5,14b als einen eindringlichen Appell an die christlichen Gläubigen betrachten, zu ihrer Rolle als Missionare zu erwachen, die das Licht Christi in einer verfinsterten Welt verbreiten (vgl. Phil 2,14–16; Mt 5,16).

    ...

    (zitiert aus ----> https://sabbath-school.advente…u-schl%C3%A4fer!%E2%80%9C)

  • Lektion 9: IV.) Schnäppchen machen

    (---> siehe in der Studienanleitung für Mittwoch, 23. August 2023)




    📖 MERKTEXT: Epheser 5,15–17

    15 So sehet nun wohl zu, wie ihr wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise, 16 und kaufet die Zeit aus; denn es ist böse Zeit. 17 Darum werdet nicht unverständig, sondern verstehet, was da sei des Herrn Wille. (Lutherbibel 1912)



    Paulus beschließt Epheser 5,1–20 mit zwei Gruppen von Ermahnungen – Verse 15–17 und Verse 18–20. Er schließt damit einen Abschnitt ab, in dem es durchgängig um sexuelle Reinheit geht. Die erste Gruppe beginnt mit der Ermahnung: „So seht nun sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht als Unweise, sondern als Weise“ (Eph 5,15), umformuliert als „Werdet nicht unverständig, sondern versteht, was der Wille des Herrn ist“ (V. 17). Dazwischen liegt die Aufforderung „Nutzt die Zeit, so gut ihr könnt“ (V. 16 Hfa).


    Denke über die Ermahnungen von Paulus nach, in gebetserfüllter Weisheit voller Unterscheidungsvermögen zu leben (Eph 5,15–17). Worin besteht der Unterschied zwischen törichtem und weisem ­Leben? Was bedeutet es außerdem, „die Zeit zu nutzen“?



    Im Epheserbrief verwendet Paulus wiederholt die alttestamentliche Metapher des „Wandelns“ für die Art und Weise, wie man lebt (Eph 2,2.10; 4,1.17; 5,2.8). Hier verwendet er die Metapher, um zu einer bewussten Nachfolge zu ermutigen. So wie man aufpassen sollte, wo man hintritt, wenn man auf einem unebenen oder dunklen Weg geht, sollten Gläubige sorgfältig darauf achten, „wie ihr wandelt“ (Eph 5,15 EB). Da Epheser 5,15 eine Parallele zu Epheser 5,17 ist, können wir dort nach einer Definition dafür suchen, was es bedeutet, als weise Menschen zu leben. ... Weise zu sein bedeutet, über uns selbst hinauszugehen, um zu verstehen, „was der Wille des Herrn ist“ (V. 17).


    Paulus ermutigt auch zu bewusster Nachfolge mit einem anschaulichen Bild. In dem Ausdruck „Kauft die Zeit aus“ (V. 16; vgl. „Nutzt die Zeit“ Hfa) verwendet Paulus das Verb exagorazō (vgl. Kol 4,5). Es ist eine Intensivform des Verbs „kaufen“ und bedeutet „Schnäppchen machen“, während wir auf die Wiederkunft Christi warten.


    „Zeit“ ist hier das griechische Wort kairos, das einen Moment der Gelegenheit beschreibt. Die „Zeit“ bis zum Ende ist ein vielversprechender Zeitraum, der voll genutzt werden sollte. Es ist auch eine herausfordernde Zeit, weil „die Tage … böse“ sind (Eph 5,16; vgl. 6,13; Gal 1,4) und weil der „Zeitlauf dieser Welt“ von „dem Fürsten der Macht der Luft“ beherrscht wird (Eph 2,2 EB).


    Die Gläubigen leben während ihres Wartens auf die Wiederkunft Christi in einer schwierigen Zeit, die Paulus als einen gefährlichen, aber lohnenden Marktplatz beschreibt. Sie sollen die verbleibende Zeit so bewusst nutzen wie Schnäppchenjäger während eines kurzen Ausverkaufs, der hohe Rabatte bietet. Auch wenn wir die Erlösung nicht kaufen können, so ist das Bild doch treffend: Greift sofort nach dem, was uns in Christus angeboten wird.


    (zitiert aus ----> https://sabbath-school.advente…y-schn%C3%A4ppchen-machen)

  • Lektion 9: V.) Geisterfüllte Anbetung

    (---> siehe in der Studienanleitung für Donnerstag, 24. August 2023)




    📖 MERKTEXT: Epheser 5,18–20

    18 Und saufet euch nicht voll Wein, daraus ein unordentlich Wesen folgt, sondern werdet voll Geistes:19 redet untereinander in Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern, singet und spielet dem HERRN in eurem Herzen20 und saget Dank allezeit für alles Gott und dem Vater in dem Namen unsers HERRN Jesu Christi!

    (Lutherbibel 1545)



    In Epheser 5,18–20 stellt sich Paulus Christen vor, die sich zur ­Anbetung Gottes versammeln. Was tun sie laut seiner Beschreibung während dieser Anbetungszeit?


    In seiner abschließenden Argumentation in Epheser 5,1–20 fordert Paulus die Gläubigen auf, sich vom betäubenden Gebrauch des Weins abzuwenden und stattdessen gemeinsam die Gegenwart und Kraft des Heiligen Geistes zu erleben. Paulus verbietet die Trunkenheit (wahrscheinlich mit einem Zitat aus Sprüche 23,31 in der griechischen Version des Alten Testaments). Das deutet darauf hin, dass er die Aufforderungen gegen den Alkoholkonsum aus der Weisheitsliteratur im Sinn hat (Spr 20,1; 23,29–35). Zu den schlechten Dingen, die mit der Trunkenheit einhergehen, gehören grobe, sexuell eindeutige Reden, Gedankenlosigkeit, Unmoral und Götzendienst (Eph 5,3–14). Diese müssen gegen eine durchdachte, vom Heiligen Geist inspirierte Anbetung Gottes ausgetauscht werden.


    Die Ermahnung von Paulus, mit dem Heiligen Geist erfüllt zu sein, ist eine zentrale Aufforderung, die durch eine Reihe von Verben in Epheser 5,19–21 modifiziert wird („ermuntern“, „singen und spielen“, „danken“, „sich unterordnen“).


    Paulus wendet hier die Ermahnung, sich „vom Geist erfüllen“ zu lassen (V. 18), auf die Gemeinde an und stellt sich vor, dass sich die Gläubigen zu einer vom Heiligen Geist inspirierten Anbetung Gottes versammeln, die die Einheit nährt (Eph 4) und im Gegensatz zu egozentrischem, heidnischem Verhalten und Gottesdienst steht (Eph 5,1–18). In dieser Skizze des frühchristlichen Gottesdienstes dominiert der musikalische Lobpreis.

    ...

    Der Gottesdienst hat ein „horizontales“ Element, da die Gemeindeglieder beim Singen gewissermaßen „zueinander“ reden (Eph 5,19 EB). Das konkrete Ziel des musikalischen Lobpreises ist jedoch der Herr, der, wie in Epheser 5,20 angegeben, den „Herrn Jesus Christus“ bezeichnet (vgl. Kol 3,16).


    Die Danksagung in Epheser 5,20, die parallel zum musikalischen Lobpreis in Epheser 5,19 beschrieben wird, soll „Gott, dem Vater“ dargebracht werden „im Namen unseres Herrn Jesus Christus“.


    In der Formulierung „geistliche Lieder“ hebt das Adjektiv „geistlich“ (griech. pneumatikos) die Rolle des Heiligen Geistes im Gottesdienst hervor, da der Begriff Lieder beschreibt, die vom Heiligen Geist inspiriert oder erfüllt sind.


    Die Skizze des Paulus vom frühchristlichen Gottesdienst stellt also alle drei Glieder der Gottheit als aktive Teilnehmer dar.


    (zitiert aus ----> https://sabbath-school.advente…isterf%C3%BCllte-anbetung)

  • Epheser 5,19: »redet untereinander in Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern, singet und spielet dem HERRN in eurem Herzen«

    Psalmen, Lobgesänge (z.B. das „Gloria sei Dir gesungen!” (EG Lied Nr. 147, Vers 3) und geistliche Lieder (allein von Martin Luther finden sich 37 solcher Lieder im EG!) sind ein fester Bestandteil in einem evangelischen Gottesdienst, und wohl auch in anderen christlichen Kirchen wird dieser "Gemeindegesang" Teil des Gottesdienstes sein, zur Ehre Gottes und zur seelischen Auferbauung der christlichen Gemeinde!


    Dass in Gottesdiensten der STA die Psalmenlesung und gemeinsam gesprochene Psalmentexte nicht vorkommen, empfinde ich als ein schweres Manko!

    „geistliche Lieder“

    Martin Luther schrieb in Sachen Musik: "Musica ist das beste Labsal einem betrübten Herzen dadurch das Herze wieder zufrieden, erfrischt und erquickt wird." und „Die Musik verjagt den Teufel und macht die Menschen fröhlich“

    die Gemeindeglieder beim Singen ...

    ... werden dadurch meines Erachtens im Herzen erfrischt und können so auch im Gesang ihren Glauben ausdrücken.


    Martin Luther, der Vater aller Musik

    (Auszüge aus der "Berliner Morgenpost" vom 09.10.2017)

    Der Nürnberger Meistersinger Hans Sachs nannte ihn die „Wittenbergische Nachtigall“. Sein Instrument war die Laute. Luther selbst textete und komponierte.

    Als Jugendlicher hatte Martin Luther in der Eisenacher Lateinschule eine Ausbildung in Musiktheorie bekommen. Damals sang er im Chor der Georgenkirche und zog als Kurrendesänger von Haus zu Haus, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Später studierte er an der Erfurter Universität nicht nur Theologie, sondern auch Gesang und Kontrapunkt. Kein Wunder also, dass Luther keine kritische Einstellung zur Musik hatte wie die Schweizer Reformatoren Calvin und Zwingli. Im Gegenteil: Er schätzte die Musik als wirksames Mittel gegen „Zorn, Zank, Hass, Neid, Geiz, Sorge, Traurigkeit und Mord“, wie er in der Vorrede zu seinen Gesangbüchern schrieb. Das Singen war für ihn eine direkte Methode, Glaubenstexte zu verinnerlichen.

    Er hat Psalmen umgedichtet und vertont, altkirchliche Hymnen ins Deutsche übertragen, biblische Erzähllieder ge­schrieben und geistliche Kinderlieder verfasst. Nach unterschiedlichen Zählungen sind zwischen 36 und 45 Liedtexte und mindestens 20 Melodien von ihm erhalten. Seine Lieder sind Klassiker wie „Vom Himmel hoch, da komm ich her“ und „Eine feste Burg ist unser Gott“, das Heinrich Heine als „Marseillaise der Reformation“ bezeichnete.

  • Lektion 9: VI.) Weiterführendes Studium

    (---> siehe in der Studienanleitung für Freitag, 25. August 2023)



    Weiterführendes Studium

    Wenn wir auf Epheser 5,1–20 als Ganzes zurückblicken, sehen wir, wie Paulus entschieden gegen Sünde und Böses vorgeht, insbesondere in Form von sexueller Unmoral und grober Rede. Er ist nicht bereit, das Vorhandensein von verdorbenem Verhalten unter dem Volk Gottes zu akzeptieren. Stattdessen ruft er die Gläubigen in Ephesus zu einem hohen Verhaltensstandard auf und dazu, ihre Identität als „geliebte Kinder“ Gottes und als „Heilige“ anzunehmen (Eph 5,1–10). Er wagt zu glauben: Wenn Christen dies in Gemeinschaft tun, leuchten sie als Licht in die Dunkelheit und ziehen ihre Nachbarn von selbstzerstörerischen Lebensstilen weg und hin zu Gottes Gnade und Wahrheit (V. 11–14).


    Paulus stellt sich die Gemeinde vor, wie sie zum Gottesdienst zusammenkommt – gestärkt durch erneuerte Hingabe, „als Kinder des Lichts“ zu wandeln, in Erwartung der Wiederkunft Christi (V. 8; siehe auch 5,15–16) und gesegnet durch die Gegenwart Christi (V. 14). Da die Gläubigen durch ihren Status als „geliebte Kinder“ Gottes und durch den Tod Christi für sie motiviert (V. 1–2) und mit dem Geist erfüllt sind (V. 18), ist ihre gemeinsame Anbetung von Energie und Freude geprägt, wenn sie gemeinsam ihrem Herrn Jesus Christus und Gott, dem Vater, ein dankendes Loblied singen. Mit festem Blick auf die himmlischen Realitäten feiern sie ihre Hoffnung für die Zukunft, die in der Geschichte dessen verwurzelt ist, was Gott durch Jesus Christus, ihren Herrn, getan hat, tut und vollenden wird (V. 18–20).


    So verstanden ist der Abschnitt weit mehr als eine Reihe von unzusammenhängenden Geboten für das christliche Leben. Er wird zu einem prophetischen Aufruf in Bezug auf die christliche Identität, das Engagement, die Gemeinschaft und die Anbetung in der Endzeit, eine von Pathos erfüllte Aufforderung, die „Schnäppchen“ zu machen, die in den Tagen bis zur Wiederkunft Christi angeboten werden (V. 16).


    (zitiert aus -----> https://sabbath-school.advente…terf%C3%BChrendes-studium)



  • Lektion 9 – VlI.) Fragen für das heutige Bibelgespräch – Weise leben

    (---> Studienanleitung Standardausgabe zum Sabbat, 26. August 2023)



    :?: Fragen für das Bibelgespräch (ein Auszug)



    Fragen für ein Gespräch (ein Auszug):



    1. ...


    2. Welche Strategien könnten Gläubige heute anwenden, um zu erkennen, „was dem Herrn wohlgefällig ist“ (Eph 5,10) und um zu verstehen, „was der Wille des Herrn ist“ (V. 17)?


    4. Inwiefern spiegelt unsere heutige Gesellschaft ähnliche heidnische ­Praktiken wider wie jene, mit denen sich Paulus zu seiner Zeit auseinandersetzte?


    Meine Antworten:

    2. Sich an den Dekalog der 10 Gebote halten und für das Recht auf Leben eintreten und so das Gebot »Du sollst nicht töten!« ernst nehmen und sich als Christ gegen Abtreibung und Euthanasie (Sterbehilfe) einsetzen.


    4. Auch heute feiert die Unmoral freudige Urständ! Unterstützung für Esoterik, fernöstliche Reinkarnationslehren und New Age nehmen immer mehr zu, der Glaube schwindet und der Unglaube nimmt immer mehr zu.



    (zitiert aus -----> https://sabbath-school.advente…terf%C3%BChrendes-studium)


  • Lekt. 9: VIII.) Der Lehrerteil: – Weise leben

    (---> siehe in der Studienanleitung für Sabbat, 26. August 2023)


    ...

    Weisheit, die von oben kommt

    Es ist fast unmöglich, sich vorzustellen, dass Paulus über praktische Aspekte des christlichen Lebens schreibt, ohne die Weisheit in seine Abhandlung einzubeziehen. Die antike Welt war durchdrungen von Gesprächen über Weisheit. Nur einige Jahrhunderte vor Paulus brachten die Griechen das hervor, was sie „Philosophie“ nannten, das heißt die Liebe zur Weisheit.

    ...

    Aber warum charakterisiert Paulus die Weisheit der Welt auf so düstere Weise? ­Haben die Philosophen der Welt nicht auch gute Ratschläge gegeben und eine Lebens­weise gelehrt, die auf Gerechtigkeit und gegenseitigem Respekt beruht? Ja, das taten viele von ihnen. Doch ganz gleich wie edel die menschliche Philosophie auch sein mag, sie ist immer mangelhaft, unvollständig und beruht auf einem falschen Beweggrund, der die Möglichkeit der Offenbarung Gottes ausschließt. Das Problem der weltlichen Philosophien liegt nicht in dem, was sie bejahen, sondern in dem, was sie ablehnen oder verneinen. Ein Philosoph mag einen Aspekt des Lebens teilweise richtig verstehen, aber die Ablehnung der Möglichkeit der Offenbarung Gottes und der Macht seines Eingreifens in die Welt macht seine Philosophie unbrauchbar für die Erlösung und das Leben in Gottes Reich. Aus diesem Grund wurde beispielsweise sexuelle ­Unreinheit in der Ethik der meisten Philosophien nicht als problematisch angesehen. Und selbst wenn ­einige Philosophen sexuelle Enthaltsamkeit propagierten, waren die Gründe dafür falsch.

    ...

    Aus diesem Grund beruht der christliche Lebenswandel, für den Paulus eintrat, auf der Offenbarung Gottes in Christus Jesus. Nur der biblische Gott, der uns geschaffen hat, kann uns offenbaren, wer er ist, wer wir sind und wie wir leben können, um glücklich zu sein. Nur Gott kann uns die Gnade und die Kraft geben, dieses Leben in seinem Reich zu führen.


    Licht des Lichts

    In Epheser 5 sagt Paulus nicht, dass die Epheser „in der Finsternis“ waren, sondern dass sie „Finsternis“ waren (Eph 5,8). Jetzt aber sind sie „Licht in dem Herrn“ (V. 8). Deshalb ruft er die Epheser auf: „Wandelt als Kinder des Lichts“ (V.8') und erklärt, dass im Licht wandeln bedeutet, die „Frucht des Lichts“ zu tragen, „lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit“ (V. 9), so zu leben, dass es „dem Herrn wohlgefällig ist“ (vgl. V. 10) und im Licht Christi zu leben, von Christus erleuchtet (V. 13–14). Wir sind also Licht „in dem Herrn“ (V. 8), weil wir von Christus erleuchtet sind (V. 14).


    Adventistische Theologie des Lebensstils

    Als Adventisten haben wir den Lebensstil in unsere Glaubensaussagen aufgenommen. Paulus nachfolgend ist der Lebensstil für uns kein Randaspekt des Christentums, sondern der zentrale Teil des Christentums, das heißt, das Leben als Christ zu leben. Adventisten formulieren die biblische Lehre über das Christentum als Lebensweise insbesondere in zwei Glaubensüberzeugungen: 19 („Das Gesetz Gottes“) und 22 („Christlicher Lebensstil“). Die Tatsache, dass wir in Christus unseren veränderten Lebensstil als wesentlich für die christliche Lebensweise betrachten, spiegelt sich auch in unserer korrigierenden Seelsorge und in unseren wiederholten Aufrufen zu Erweckung und Reformation wider.

    ...


    (zitiert aus ----> https://sabbath-school.advente…/2023-03/09/09-lehrerteil)

  • Themen der Lektion 10: Ehemänner und Ehefrauen: Gemeinsam am Kreuz (Studienanleitung für die Woche vom 26.8.–2.9.2023*)



    Lies für das Studium dieser Woche


    Epheser 5,21–23; Philipper 2,3–4; Hesekiel 16,1–14; 2. Korinther 11,1–4; 1. Mose 2,15–25

    Zitat
    MERKTEXT
    Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Gemeinde geliebt hat und hat sich selbst für sie dahingegeben, um sie zu heiligen. Er hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort, damit er für sich die Gemeinde herrlich bereite, die keinen Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern die heilig und untadelig sei. (Eph 5,25–27)


    In Epheser 5,21–33 baut Paulus auf dem Gedanken der gegenseitigen Unterordnung der Gläubigen auf (Eph 5,21), dann gibt er christlichen Ehefrauen (V. 22–24) und Ehemännern (V. 25–32) Ratschläge und schließt mit einer Quintessenz der Anweisungen für beide (V. 33).


    In diesem Ratschlag können heutige Bibelleser hören, wie der auferstandene Christus unsere Beziehungen anspricht. Wir sind dazu in der Lage, wenn wir Epheser 5,21–6,9 als paulinische Art und Weise verstehen, das große Thema des Briefes – die Einheit – darzustellen, nun aber für die christliche Familie. Er übt zwar scharfe Kritik an den fehlerhaften sozialen Strukturen der alten Menschheit (siehe Eph 4,22), feiert aber auch die Erschaffung einer neuen Menschheit (siehe Eph 2,15), die in die größere Menschheit mit ihren fehlerhaften sozialen Strukturen eingebettet ist. Innerhalb dieser Strukturen zeigen die Gläubigen, dass eine neue Kraft, der Heilige Geist (Eph 2,22; 3,16; 5,18–21; 6,17–18), und eine neue Ethik nach dem Vorbild Christi (Eph 4,13.15.20–24.32; 5,2.10.17.21–33) entfacht wurden, die auf die endgültige ­Erfüllung von Gottes Plan für sein Volk und die Welt hinweisen.



    Themen der Lektion

    In der Lektion dieser Woche werden drei Hauptthemen behandelt:

    1. Das Thema Einheit setzt Paulus mit der christlichen Familie fort, wie sie sich in der Beziehung zwischen Ehemann und Ehefrau zeigt.
    2. Die einzige Art und Weise, wie die wahre christliche Familie ihre Einheit bewahrt, besteht darin, „im Herrn“ zu sein, was bedeutet, dass sie sich einander unterordnen, wie es Gott bei der Schöpfung vorgesehen hat und wie es durch Jesu aufopfernde Liebe für die Menschheit in seinem Erlösungsplan bestätigt wurde.
    3. Eine Familie, die wirklich „im Herrn“ ist, würde keine von Missbrauch gekennzeichneten Beziehungen wie Ehebruch oder Gewalt erleben, weil sowohl der Ehemann als auch die Ehefrau lernen würden, einander im Herrn zu respektieren und zu lieben.


    * Studiere diese Lektion zur Vorbereitung auf Sabbat, den 2. September.



    (zitiert aus ----> https://sabbath-school.advente…rauen:-gemeinsam-am-kreuz und aus ----> https://sabbath-school.advente…/2023-03/10/09-lehrerteil)

  • Welche Gemeinde betreibt korrigierende Seelsorge an ihren Gliedern? Mir ist keine bekannt.

    Das macht nicht mal die GK, folglich ist das hier Geschriebene keine Tatsache sondern nur Blabla...!

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Das vom "Lebensstil" höre ich - äußerst ungern. Dies beinhaltet für mich das Kleinbürgerlich - Enge, den stolzen Zweitbuchbesitzer, das Ewig - Vorgestrige - dem Ewig Gestrigen bin ich selbst leider viel zu sehr verhaftet - - aber den einsam die Qualitätsspitze darstellenden Kunstschmied S. hat man mit Argwohn verfolgt, den sehr noblen Steuerberater G. ebenso, die Univ. Prof. für Aufführungstechnik der Uni Graz ebenso, das Bildhauerehepaar A. (hochgelobte Wotruba - Schüler !) ebenso , den Finanzberater F. ebenso - - -


    Ja, und die Weltfeldausgabe fokussierte - in dieser Woche besonders - die "Unmoral" - "Unsittlichkeit" - eben in jener engen Vorstellung, welche christenimmannent zu sein scheint - und wahrscheinlich bedeutungsvoll in den Drittländern. Wass nur das ? In der Lehrerstunde meiner Gemeinde sprachen wir über den Druck der "Welt" - eben im Berufsleben stehend - gestanden seined - und nicht auf der Payroll der Adventmission: Bestechung, Nötigung, Dokumentenunterdrückung, Erpressung, üble Nachrede, Verleumdung, , falsche Offerte, gefälschte Rechnungen, Dokumentenfälschung , Wahlschwindel, Versicherungsbetrug - - - - es machen ja alle ( ! ) so - - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -


    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • n die Hände auf."


    Wenn bestimmte Gaben im Volk fehlen, ist dies eigentlich keine Kleinigkeit, denn Gott möchte seinem Volk alle Gaben Jesu schenken, damit auch nichts fehlt, an den Segnungen Gottes. Das Volk soll auch darum bitten, dass es diese Gaben alle empfängt und wenn etwas fehlt, sollte man auch wissen, warum bestimmte Gaben nicht von Gott empfangen werden.

    Fehlen "bestimmte Gaben" - oder suchen wir nur fasch ? Ein taubes Ohr für die Stimme des Propheten, kein Auge für das stille Entbehren des Friedens in der Gemeinde, keine Wertschätzung für den mit seinem Leben eine bescheidene Evangelisation Durchführenden ?


    ( - Sie hat ihr Leben lang kein Erntedankheft verkauft, nie ist sie von Haus zu Haus gegangen, nie mit Foldern an der Straßenecke gestanden - - nur immer wieder nächtelang den Klagenden - sie tröstend - ihr Ohr geliehen - - )

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -


    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Lektion 10: I.) Ratschlag für christliche Ehefrauen

    (---> siehe in der Studienanleitung für den heutigen Sonntag, 27. August 2023)




    📖 MERKVERS: Epheser 5,21

    21 Ordnet euch einander unter; tut es aus Ehrfurcht vor Christus. (Hoffnung für Alle)



    Paulus beginnt mit einer Stelle, Epheser 5,21, die wie ein Scharnier Epheser 5,1–20 und Epheser 5,22–33 verbindet. Er plädiert dort dafür, dass sich die Gemeindeglieder einander unterordnen (vgl. Mk 10,42–45; Röm 12,10; Phil 2,3–4). Die Gläubigen sollen dies „in der Furcht Christi“ tun (Eph 5,21) – das erste von mehreren Malen, dass Paulus die Beziehung zu Christus als die wichtigste und bestimmende Beziehung der Gläubigen bezeichnet.


    Was meint Paulus mit der Aufforderung an die Gemeindeglieder, sich einander unterzuordnen? Wie sollen wir diesen Gedanken ­verstehen? Epheser 5,21



    Paulus fordert auch die christlichen Ehefrauen auf: „Ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn“ (Eph 5,22). Er stellt klar, dass er die Unterordnung der Ehefrauen unter ihre jeweiligen Ehemänner meint (siehe auch 1 Ptr 3,1.5). Wenn Paulus sagt, die Ehefrauen sollen sich „wie dem Herrn“ unterordnen, meint er dann damit, dass die Ehefrau sich ihrem Mann so unterordnen soll, als wäre er Christus; oder meint er stattdessen, dass Christus der wahre und höchste Mittelpunkt ihrer Unterordnung ist?


    In Anbetracht von Epheser 6,7, wo die Sklaven aufgefordert werden, „dem Herrn und nicht den Menschen“ zu dienen, und Kolosser 3,18, wo die Ehefrauen aufgefordert werden, sich ihren Ehemännern unterzuordnen, „wie sich’s gebührt in dem Herrn“, ist die letztere Auffassung vorzuziehen.


    Die Ehefrauen sind selbst Gläubige, die letztlich Christus mehr ehren müssen als ihre Ehemänner.

    Sowohl im Kolosser- als auch im Epheserbrief wird Christus – und nur Christus – als das Haupt der Gemeinde, die sein Leib ist, bezeichnet (Eph 1,22; 5,23; Kol 1,18')„Christus [ist] das Haupt der Gemeinde … – er hat sie als seinen Leib gerettet“ (Eph 5,23). Analog dazu ist der Ehemann „das Haupt der Frau“ (V. 23), wobei die Treue der Gemeinde zu Christus als Vorbild für die Treue der Frau zu ihrem Mann dient. Der Text geht von einer liebevollen, fürsorglichen Ehe aus, nicht von einer dysfunktionalen. Dieser Vers sollte nicht so interpretiert werden, dass er irgendeine Form von häuslichem Missbrauch zulässt.

    ...


    (zitiert aus -----> https://sabbath-school.advente…BCr-christliche-ehefrauen)


    Anmerkung von mir:

    Dieses "Sich-Unterordnen der Frau unter den Mann" wird ja heute von progressiven Theologen mehr als kritisch gesehen und in dieser Form abgelehnt, da es der Gleichberechtigung von Mann und Frau (etwas was auch von unserer Verfassung vorgegeben ist!) widerspreche. Zudem verweisen jene Progressiven, um ihre These zu unterstützen, auch auf den Schöpfungsbericht wonach Gott der HERR den Menschen – gleichberechtigt – „als Mann und Frau geschaffen hatte” (Genesis 1,27); und erst nach dem Sündenfall finde sich die Formulierung (auf die wohl auch Paulus abzuzielen scheint), dass der Mann Herr über die Frau sein solle. (1. Mose 3,16).

    Wie seht ihr das Ganze?

  • Norbert die Mahnungen zur christlichen Lebensweise weisen darauf hin, dass der Brief nicht von Paulus stammt.


    und erst nach dem Sündenfall finde sich die Formulierung (auf die wohl auch Paulus abzuzielen scheint), dass der Mann Herr über die Frau sein solle. (1. Mose 3,16).

    Wie seht ihr das Ganze?

    Erst nach dem Sündenfall JA, aber nicht als Befehl Gottes, sondern als Folge der Sünde:

    Zitat

    16 Zur Frau sprach er: Viel Mühsal bereite ich dir und häufig wirst du schwanger werden. / Unter Schmerzen gebierst du Kinder. / Nach deinem Mann hast du Verlangen / und er wird über dich herrschen. (Mose 3,16 Einheitsübersetzung)

    Es ist ein Zeichen einer verkehrten sündigen, von Gott getrennten Welt.


    Jede Beziehung basiert auf Kompromisse. Doch die einseitige Herrschaft eines dummen Mannes über eine kluge Frau kann man nicht gut heißen. Doch selbst, wenn das nicht der Fall ist und die Beziehung stimmt, ein Mann, der sich als Oberhaupt der Frau versteht, wird sich von seiner Frau kaum raten lassen, wenn er in die Irre geht. Umgekehrt ist so eine Frau kaum fähig diesen Mann wirklich zu stützen.


    PS

    Zwei Episoden aus dem wirklichen Leben:

    Christen aus verschiedenen Gegenden treffen sich zu einer gemeinsamen Freizeit. Fast alle eigentlich konservativ, der Unterordnung der Frau unter ihrem Mann prinzipiell zustimmend. Dabei zwei hammerharte Männer, Vater und Sohn, die noch sehr viel schärfer waren, als alle anderen. Sie wollten, dass sich die Frauen generell den Männern unterordnen, auch während dieser Freizeit. Die beiden Männer bewirkten, dass alle anwesenden Frauen den Aufstand probten. Den jüngeren Mann betrachtend, dachte ich: "Du solltest Dir besser eine Hund anschaffen, anstatt zu heiraten".


    Ein anderes Treffen, eine andere christliche Freizeit. Dabei ein Ehepaar, evangelikal, welches stolz von ihrer vorbildlichen biblischen Ehe berichtete. - Die Frau fütterte ihren Mann dabei unentwegt mit Bonbons. Beide hatten Übergewicht.

    Ein Jahr später, dasselbe Treffen. Der Mann war nun allein gekommen, schlank und geschieden. Hat wohl doch nicht geklappt mit der biblischen Ehe und der Unterordnung der Frau unter dem Mann.

  • Lektion 10: II.) Die Gemeinde als Braut Christi, Teil 1

    (---> siehe in der Studienanleitung für Montag, 28. August 2023)



    📖 MERKVERS: Epheser 5,25

    25 Ihr Männer, liebt eure Frauen so, wie Christus seine Gemeinde liebt: Er hat sein Leben für sie gegeben. (Hoffnung für Alle)





    Die Gemeinde als Braut Christi, Teil 1


    Vergleiche Epheser 5,25–27.29 mit der Geschichte vom Findelkind in Hesekiel 16,1–14. Welche Elemente dieser Geschichte greift Paulus in seinem eigenen Entwurf auf?



    Als Paulus in Epheser 5,25–27.29 seine Metapher der Hochzeit für die Gemeinde und ihre Beziehung zu Christus formt, greift er auf kreative Weise auf die Bräuche und Rollen einer antiken Hochzeit zurück. In Bezug auf die ­Gemeinde als Braut ist Christus der göttliche Bräutigam, der:

    1. die Gemeinde als Braut liebt (Eph 5,25). Wir dürfen nie vergessen, dass dies eine Herzensangelegenheit für Jesus ist. Er liebt uns!
    2. sich selbst als Brautpreis anbietet. Im Zusammenhang mit antiken Hochzeitsvorbereitungen „kaufte“ der Bräutigam die Braut mit dem „Brautpreis“, der gewöhnlich aus einer großen Summe Geld und Wertgegenständen bestand, so groß, dass die Wirtschaft der Dörfer damals von diesem Brauch abhing. Christus zahlt den höchsten Preis für die Gemeinde als seine Braut, denn er hat „sich selbst für sie dahingegeben“ (V. 25). Bei der Menschwerdung und am Kreuz gab er sich selbst als Brautpreis.
    3. seine Braut wäscht. Die Vorbereitung der Braut war ein wichtiger Teil der antiken Hochzeitsfeierlichkeiten. Wie auch heute waren es die Brautjungfern und weiblichen Verwandten der Braut, die sie für die Zeremonie vorbereiteten. Paulus stellt sich jedoch den göttlichen Bräutigam als den vor, der seine Braut für die Hochzeit vorbereitet! Er ist es, der sie heiligt und reinigt „durch das Wasserbad“ (V. 26), was wahrscheinlich auf die Taufe hinweist.
    4. die Verheißung spricht. Diese Reinigung erfolgt „im Wort“ (V. 26), was auf die Verheißung hinweist, die der göttliche Bräutigam zu seiner Braut spricht, vielleicht im Zusammenhang mit der Verlöbniszeremonie (vgl. Eph 1,3–14; 2,1–10, wo die Verheißungen Gottes an die Gläubigen zum Zeitpunkt ihrer Bekehrung erwähnt werden). Das Verlöbnis war die antike Version der modernen Verlobung, aber es handelte sich um viel ernsthaftere Verhandlungen, die eine schriftliche Vereinbarung über den Brautpreis (vom Ehemann) und die Mitgift (Vermögen, das die Braut aus ihrer Familie in die Ehe einbringen würde) einschloss.
    5. die Braut vorbereitet und schmückt. Wenn die Braut schließlich ihrem Bräutigam vorgestellt wird, ist sie wunderschön und erscheint in makelloser Pracht (Eph 5,27). Christus wäscht die Braut nicht nur, er bereitet sie auch vor und schmückt sie.

    (zitiert aus ----> https://sabbath-school.advente…als-braut-christi,-teil-1)

  • Ihr Männer, liebt eure Frauen so, wie Christus seine Gemeinde liebt:

    Norbert zeig mir einen Mann oder eine Frau, die solch eine Reife haben, um so zu Lieben wie Jesus geliebt hat... ;)

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16