Vor- und Frühgeschichte der Siebenten-Tags-Adventisten in Mitteleuropa

  • Zu meinem großem Bedauern sind die Forschungen seit Le Roy Edwin Froom (The prophetic faith of our fathers a historical development of prophetic interpretation, mehrbändig) un Ludwig Richard Conradi (Die Geschichte des Sabbats, Auf Basis der Arbeiten von J.N. Andrews) nicht weiter gegangen. Sieht man von August Jung (Als die Väter noch Freunde waren) oder Anselm Schubert (Sabbat und Sabbatobservanz, Herausgeber) ab, so gibt es kein "Standardwerk" zur Vor- und Frühgeschichte der Siebenten-Tags-Adventisten in Mitteleuropa. Die Arbeiten von Richard Wilhelm Müller (Adventisten - Sabbat - Reformation: Geht das Ruhetagsverständnis der Adventisten bis zur Zeit der Reformation zurück?) und Konrad F. Müller (Die Frühgeschichte der Siebenten-Tags-Adventisten) beschäftigen fast ausschließlich mit USA und den Britischen Inseln. In den letzten Jahrem kam Keith L. Sprunger (English and Dutch Sabbatarianism and the Development of Puritan Social Theology (1600-1660)) oder z.B. Winton U. Solberg (Redeem the TimeThe Puritan Sabbath in Early America) hier hinzu.

    Jedoch für Mitteleuropa fand keine neue Quellenerschließung und Forschung statt? Ist das richtig? Kann es dabei bleiben? Ist das für das Selbstverständlich und Identität der Siebenten-Tags-Adventisten förderlich? Johann Heinrich Lindermann und Julius Stangnowski sind von Seiten der Siebenten-Tags-Adventisten undbearbeitet! Von den erweckten sabbathaltenden Gruppen in Württemberg mal ganz abgesehen! Warum?

  • Jedoch für Mitteleuropa fand keine neue Quellenerschließung und Forschung statt? Ist das richtig? Kann es dabei bleiben? Ist das für das Selbstverständlich und Identität der Siebenten-Tags-Adventisten förderlich?

    Ich denke jeder Christ auch Adventist, der auf Jesus getauft wurde müsste wissen, was für die "Identität" eines Christen wichtig ist!

    Wie man einen Jesu Nachfolger, erkennen wird!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Jedoch für Mitteleuropa fand keine neue Quellenerschließung und Forschung statt? Ist das richtig? Kann es dabei bleiben? Ist das für das Selbstverständlich und Identität der Siebenten-Tags-Adventisten förderlich? Johann Heinrich Lindermann und Julius Stangnowski sind von Seiten der Siebenten-Tags-Adventisten undbearbeitet! Von den erweckten sabbathaltenden Gruppen in Württemberg mal ganz abgesehen! Warum?

    Nun, ganz so stimmt das nicht ! Da gibt es einen Daniel Heinz in Freidensau. Der hat eine Menge publiziert und sich auch mit Lindermann intesiv beschäftigt. So dort auch Johannes Hartlapp !!

    Und von Karl Waber gibt es schon längst :"Streiflichter aus der Geschichte der Siebenten -Tags - Adventisten in der Schweiz" Band 1 und 2. Zürich 1995 und 1999. Czechowski war zwei mal Gegenstand von Tagungen und Tagungsberichten - so um 1975 und 2010 - - -

    Die Gemeinde um Julius Stangnowski ist mir - durch "Tante Elise" (Elise, in Wien verehelichte Pollak, so 1880 - 1966 ) samt ihrem "Lifestyle" gut bekannt - diese Frau mit dem Hintergrung einer "gutbürgerlichen" Königsberger Familie war hochintelligent und mit Spitzen des deutschen Protestantismus in lebhaftem Gedankenaustausch, auch in hohem Alter noch - ich habe Einblick in ihre Korrespondenz gehabt !!. Zudem traf man sie häufigts im Büro der STA in WIen , nicht ganz ohne Einfluss !)

    Aber die "Königsberger" sindschon im europäischen STA - Bewustsein simpel unterrepresentiert - - im Weltbewusstsein die Vohwinkler auch !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    4 Mal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (8. Juni 2023 um 09:21)

  • Zitat von philoalexandrinus

    Nun, ganz so stimmt das nicht ! Da gibt es einen Daniel Heinz in Freidensau. Der hat eine Menge publiziert und sich auch mit Lindermann intesiv beschäftigt. So dort auch Johannes Hartlapp !!

    Doch es stimmt. Wenn ich das offizielle Publikationsverzeichnis von Daniel Heinz besehe finde ich nur einen Artikel, der sich fundiert und allgemein mit der Vor- und Frühgeschichte der Siebenten-Tags-Adventisten in Mitteleuropa auseinandersetzt:

    Herkunft, Identität und frühe Prägung der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland. In: Daniel Heinz und Werner E. Lange (Hrsg.): Für Deutschland. Die Mission der Siebenten-Tags-Adventisten von Conradi bis heute. Lüneburg 2014, 11–30

    Daniel Heinz schätze ich als Person und mit seiner Fachkunde sehr. Ebenso Johannes Hartlapp. Da würde micht doch sehr interessieren auf was sich die Aussage:

    Zitat von philoalexandrinus

    Der hat eine Menge publiziert und sich auch mit Lindermann intesiv beschäftigt.

    gründet? Es würde mich sehr freuen, an der Menge teilhaben zu können.

    Sowohl in August Jung (Als die Väter noch Freunde waren: Aus der Geschichte der freikirchlichen Bewegung (TVG Kirchengeschichtliche Monographien. Band 5). R. Brockhaus Verlag, Wuppertal 1999, ISBN 978-3-417-29435-4 ) als auch der Festschrift "125 Siebenten-Tags-Adventisten in Solingen" von 2001 wird eine Publikation von Daniel Heinz zu obigen Thema angekündigt. Bisher liegt sie mir nicht vor. Vielleicht habe ich sie ja übersehen?

    Das wissenschaftliche Œuvre von Karl Waber, im Besonderen Band 1, schätze ich sehr. Gerade die umfrangreiche Sammlung von Dokumenten, Autografen, Publikationen und Fotografieren in Krattigen, dazu noch in hervorragender Stuktur sind ganz außerordentlich in Europa!
    Gewiss es hat Tagungen zu Czechowski gegeben. Aber sind diese Ergebnisse der Tagungen publiziert?

    Im Zusammenhang mit Stangnowski möchte ich auf die Publikationen von Marek Walter aufmerksam machen

    Dzieje Zborów Kościoła Adwentystów w Wielkopolsce

    und

    Dzieje zborów KADS na Śląsku w latach 1898-1945. Miękka oprawa
    Dzieje zborów KADS na Śląsku w latach 1898-1945. Twarda oprawa

    evtl. die leider wenig beachtete Dissertation der KarlsUniversität Prag / Freie Universität Berlin:

    Jiří Piškula: Dějiny Církve adventistů sedmého dne v Čechách, na Moravě a ve Slezsku

    Jedoch alle hier genannten Werke ohne englische oder deutsche Übersetzung!

    Über einen vertiefenden Austausch über Stangnowski und die Seinen würde ich mich sehr freuen!

  • Zu Daniel Heinz : Und die Artikel etwa in "Adventecho" - - ? Irgendwo habe ich die archiviert - - An der Adventgeschichte Oestereichs und deren Publikation arbeiet er immmer noch - - (Die Hölle Wien in den Zwanziger- und Dreissigerjahren - der Bürgerkrieg , hasserfüllte Fronten mit Wirksamkeit bis fast 2000 begründend - -)

    Die von dir zitierte Fetsschrift zu 125 Jahre Vohwinkel - Wuppertal - Solingen enthält einen gutegemeinten Fehler : Die Predigt vom August 184 - dem Jahr der Revolution in Deutschland - kündet nicht von dem Mitleid mit Armen - - sondern artikuliert- sogar mit Kraftausdrückem - "Hundsfott" - die eigene Not (EGW sah dort die Abhängigkeit / Knechtschaft zu den "Landlords") - - Die Lindermann - Gemeinde hatte ein eigenes Liederbuch - Daniel Heinz hat ein Exemplar - ich habe für dessen Facsimile - Ausgabe bei ihm einen satten Betrag hinterlegt - -

    Daniel Heinz : "Freikirchen und Juden im Dritten Reich" V&R Göttingen 2011 !!

    Johannes Hartlapp : "Siebeneten - Tags - Adventisten im Nationalsozialismus" (682 Seiten !) ist bei etwas irreführendem Haupttitel eine Zusammenschau von 1875 bis 1950 - -

    Zu Czechowski gab es über beide Tagungen die Ergebnisse in Buchform polnsch / Englisch .

    Karl Waber hat mir geholfen durch sein Zitat eines Briefes der Todesursache Czechowskis näher zu kommen : er muss / könnte an einer tuberkulösen Arachnits gelitten haben : Entzündung der zzarten Hirnhaut mit deren Schrumpfung und Abschnüren der Hirnnnerven rechts - - die junen Lungenfachärzte kenenn diese nicht mehr - - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Zitat

    Zu Daniel Heinz : Und die Artikel etwa in "Adventecho" - - ?

    Angeregt durch die Forschungen von August Jung, erschien von Daniel Heinz eine Rezipierung und Rezension im Adventecho (AdventEcho Extra (April 2000)).

    Zitat

    An der Adventgeschichte Oestereichs und deren Publikation arbeiet er immmer noch - - (Die Hölle Wien in den Zwanziger- und Dreissigerjahren - der Bürgerkrieg , hasserfüllte Fronten mit Wirksamkeit bis fast 2000 begründend - -)

    Die Arbeit von Daniel Heinz liegt meines Erachtens vor mit: Church, State, and Religious Dissent: A History of Seventh-day Adventists in Austria, 1890–1975. Peter Lang, Frankfurt/Main 1993, ISBN 978-3-631-45553-1. Gewiss nicht in Deutsch. Was außerordentlich bedauerlich ist. Im Vergleich zu Union der Siebenten-Tags-Adventisten in Polen, die sich - aus ihrem Selbstverständnis und ihrer Idemtität als kleine Minderheit im röm.-kath. durchtränkten Staatgebilde sich dergleichen Selbstvergewisserung durch die Aufarbeitung ihrer Geschichte was kosten lässt. Und es vor Allen will.

    Die bei Vandenhoeck & Ruprecht glänzend editierten Werke von Daniel Heinz und Johannes Hartlapp sind mir lieb und beständige Arbeitsgrundlage. Jedoch, beschäftigen sie sich in der Tat nur mit der "Neueren Adventgeschichte", respektive 1933-1945 Nur sekundär mit der Früh- und Vorgeschichte der Siebenten-Tags-Adventisten in Mitteleuropa. Durch diese Sekundärität werden auch - im wissenschaftlichen Sinne - keine Primärquellen zitiert. Was auch
    in Ordnung ist, da bei Hartlapp z.B. nur die Linien der Entwicklung nur einleitend aufgeführt werden. So kommt es z.B. zur erneuten Übernahme der "Bettleranekdote" zu Basel 1875, obwohl durch Karl Waber hier ganz korrekt und belegt die Tradierung widerlegt ist.

    Und was Czechowski angehet, so ist mir nur von Rajmund Ladyslaw Dabrowski: Michael Belina Czechowski 1818 - 1876 eine Biographie bekannt. Von 2012 (Aug.) ist mir der Artikel von Nathan Gordon Thomas, „Michael Belina Czechowski: Ein adventistischer Heiliger oder ein Rebell?“ in Adventist World bekannt. Interessanter Weise wird im Publikationverzeichnis von Alexander Christian Schulze seine Diplomarbeit zum Thema nicht erwähnt: Michael Belina Czechowski : Pionier der Siebenten-Tags-Adventisten in Europa, von 2001. Das mag Gründe dafür geben spricht aber für sich.

    Und klar die Arbeit von Jacques Th. Frei von 1972 ist nicht zu vergessen. Allen Arbeiten ist gemein, dass von ca. 1868 bis 1876 alle schweigen, auch Karl Waber. Auch vom Zusammenwirken mit der Tempelgesellschaft nirgens ein Wort, gleichwohl seine Kinder aus erster Ehe in Kirschenhardthof ihre Ausbildung geniesen sollten und er in der "Warte des Tempels / Süddeutsche Warte" publizierte. Das Keiner seine zweite Ehe und die Kinder aus der Ehe nicht erwähnt werden, ist hinnehmbar.

    Auch nicht unerwähnt bleiben soll die Dissertation von Gerhard Padderatz: Conradi und Hamburg : die Anfänge der deutschen Adventgemeinde (1889-1914) unter besonderer Berücksichtigung finanzieller und sozialer Aspekte. Universität Kiel 1978. Lindermann und die Seinen werden auch nur am Rand erwähnt.

    Ebenso D. A. Delafield: Ellen G. White in Europe. Auch hier Lindermann nur Rande und die Fauxpas (z.B. mehrfach und beständig Bergisch Gladbach mit Mönchengladbach vertauscht) könnten ein eigenes Buch füllen, da auch hier nur aus tradierten Sekundärquellen geschöpft wurde.

    Aber ich bin für jede Quellen und Literaturempfehlung sehr offen!!! Ich brenne darauf!!!

  • Zitat

    An der Adventgeschichte Oestereichs und deren Publikation arbeiet er immmer noch - - (Die Hölle Wien in den Zwanziger- und Dreissigerjahren - der Bürgerkrieg , hasserfüllte Fronten mit Wirksamkeit bis fast 2000 begründend - -)

    Noch ein kleiner Nachtrag zu Österreich in den 1920er Jahren: Wann ich endlich was lesen zum Leben und Wirken von Josef Braun? Gedenkt Österreich seiner Adventpioniere so wenig? Doch nicht hoffentlich deswegen weil er von Geburt Rheinländer war ;)

  • Mein Grossvater Joseph Braun -der erfolgreichste Evangelist im Rheinland, mit dem Vohwinkler Wegener nach Wien geschickt - - -Er hat sich mit Kundschaks "Christlicher Soziallehre" , Kautskys "Austromarxismus", Hitlers "Mein Kampf " , Brauns "Handbuch der katholischen Dogmatik" - - zusätzlich vorbereitet auf das Wien - das Oestereich der Zwanzigerjahre, mit den konservativen Katholiken, den Marxisten und Trotzkisten, den Freidenkern, den Hare Krishna . Leuten, den Kryptonazis, den Monarchisten, den Okkuktiste, , den - den - .- den - - dem Brand des Justizpalastes, dem Bürgerkrieg - -

    Anketdote, in den Sofiensälen, öffentlicher Votrag. ein Jesuit unterbricht ihn : "Haben sie Fundmantaltheologie, haben sie Exegese, haben sie Dogmatik, haben sie Hermeneutik, - - - studiert ???" - Nein, Pater. Aber eine Gegenfrage : Haben sie die Bibel studiert ??? - Sehen Sie , ich schon !"

    Zu Czechowski : DER war lange Zeit persona non garta. Dann kam eine nlauwarme Cz-Renaissance. Und dann etwa Nathan Gordeon Thomas, welcher das vorhandene Material schlampig gelesen hat : Cz ist durchgehend als "Protestant" in den Wiener Dokumenten bezeichnet worden (Haupt -Standesprotokoll der Anstalt, Eintragung seines Todes in der Stadtpfarrkirche Dorotheergasse - -) nur der weitgehend unwichtige Totenbeschauarzt ("coroner" ) schreibt in seiner Meldung was von "katholisch" . Die Erwähnung von Thomas sät völlig zu Unrecht Zweifel in Richtung "Abfall" - ich habe mir die deutsche und die englsiche Version sehr genau angeschaut - -

    Vohwinkel :

    Ich habe - Leihgabe nach Friedensau - eine Teil des Entwurfes der Predigt eines meiner Vorfahren - Brückmann - vom 13. August 1848, gehalten eben in dieser Gemeinde. Die haben nach 1856 den Sabbat gehalten. Sie haben von Sabbathaltern in der Schweiz gehört und zu denen den kontakt gesucht. Erzberger ist häufigst vom meiner Mutter zitiert worden - als wegweisende Autorität. EGW war zu Besuch, auch im Hause meiner Urgrosseltern, des Mannes mit dem Webstuhl im Wohnzimmer und seiner spezielle TAschentücher sticknden Frau. (So auch in ihrem TAagebuch !)

    Also. EGW war zu Besuch. Man ging freitags zum Bahnhof, sie zu empfangen. Waas, diesr teure Kleidertstoff, waaas, eine Kutsche will sie ? - wir hätten ihr den kofer schon getragen - - Luxus, waaas, für eine Prophetin ???! Freitag abends - siehe Tagebuch. Sabbat morgens : Sie erfährt, dass diese Gemeinde noch nie ein "social meeting" (so mit Sündenbekennen, Umarmen, Küssen , Tränenausbrüchen - - ) gehabt hat. Und sie besteht trotz der geäusserten Bedenken auf einem solchen am Sabbat Nachmittag. - Das war bei den steifen, introvertierten Vohwinklern - ein Flop. So, Nacht Sabbat auf Sonntag - also nach diesem Fiasko - die "Vohwinlel - Vision". - die Schelte.

    Meine Mutter hat mit Delafield gestritten bezüglich dieses Gesichtes - Vor - oder nach dem "social meeting" - natürlich : "VOR !" (Delafield) - net wahr, die "Prophetin" ! - -und als beleg sein Buch geschenkt bekommen - - dann hat sie bei dem EGW - Estate eine Photokopie des EGW Tagebeuches erkämpft, dazu ein offizielles maschingeschriebens Transskript - mit handschriftlichen Korekturen der Tages - Daten ( ! ! ) etwa aus den Dreissigerjahren.

    Ich habe dies auf meiner Fetsplatte ., jeder kann daraus erkenen, dass die Vohwinkel - vision NACH dem Flop mit dem"social meeting" war - aber Johannes Kovar jetzt : "Durch eine Vision gesträrkt hat EGW dort ein Gemeindeproblem gelöst !"

    So halt zwei Beiträge zur Behandlung von GEschichte innerhalb der STA.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (9. Juni 2023 um 21:21)

  • Zu Vohwinkel Brückmann und Delafield:
    Als Forschender bin ich den ameriakischen Kolleginnen und Kollegen sehr dankbar das die Adventist Digital Library aufgebaut haben und das die Weltkirchenleitung der Siebten-Tags-Adventisten ein großen Online Archive (Office of Archives, Statistics, and Research - Online Archives) unterhält. Gerade die Ereignisse zu Pflingsten 1887 in Vohwinkel (Wuppertal) und Mönchengladbach lassen sich hier gut rekonstruieren. Nicht zuletzt durch die technisch einwandfreie OCR [Optical Character Recognition] - Texterkennung.

  • Zu Vohwinkel Brückmann und Delafield:

    Sehr herlichen Dank für die Links !

    Hinweis :Da gibt es eine Sondernummer von "Ministry" : "the Light Shines Over Europe " - E.G. White- - September 71.

    EIne Hagiographie - - Aber mit Zitaten aus "Review& Herald" - -und die könnte man sich dann im Original beiden Herausgebern / Bewahrern / Archiven holen - - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Anketdote, in den Sofiensälen, öffentlicher Votrag. ein Jesuit unterbricht ihn : "Haben sie Fundmantaltheologie, haben sie Exegese, haben sie Dogmatik, haben sie Hermeneutik, - - - studiert ???" - Nein, Pater. Aber eine Gegenfrage : Haben sie die Bibel studiert ??? - Sehen Sie , ich schon !"

    Diese Antwort hat gesessen! Aber so was von!

  • Zitat

    EIne Hagiographie - - Aber mit Zitaten aus "Review& Herald" - -und die könnte man sich dann im Original beiden Herausgebern / Bewahrern / Archiven holen - - -

    Nun ja das "Heiligenlexikon" der Siebenten-Tags-Advenristen: Encyclopedia of Seventh-Day Adventists (ESDA) ist seit zwei Jahrten online. Jedoch in Englisch. Josef Braun fehlt hier noch! Also ran!

  • Zum Atmosphärischen :

    "Geschichte des Pietismus" , Band 3 .: "Der Pietismus im 19 und 20. Jahrhunder" Hrsg. Ulrich Gäbler , V&R Götingen 2000 und Band 4 .:

    "Glaubens - un Lebenswelten" Hrsg. Hartmut Lehmann, V&R Göttingen 2004

    (Die "Lebensreform" - gegen die Schulmedizin, gegen die Ernte von nach Liebig gedüngtnr Feldern, Umschläge und Wasserkuren gegen Diphterie. Das erste "Reformhaus" in den Landen wurde 1900 in Wuppertal der Darbyitsen, Methodisten, Baptisten, Getauften Christen - - eröffnet !! Gegen die Schutzimpfung Virchows - - nur Vollkornbrot, , kein weisser Zucker - - keine modische Kleidung, Zöpfe - - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Nun ja das "Heiligenlexikon" der Siebenten-Tags-Advenristen:

    Ich frage mich wer braucht das eigentlich und wozu?

    Viele wichtigen Dokumente findet man im Archiv in Friedensau!

    Was interessiert mich die USA oder andere Länder...

    Als ich die genauen Daten für unsere 100 Jahr Feier brauchte, hatte ich sie dort gefunden....

    Jetzt beim vergleich mit Koblenz, werden wir dort anstatt 1911 mit 1918 geführt...ist nur noch peinlich....

    Anstatt jetzt für die Gegenwart einheitliche Antworten zu geben, wurschtelt jeder in seiner "Vorstellungswelt"....

    Bei uns interessieren sich die meisten überhaupt nicht mehr für Gemeindehandbuch oder sonst welche Dinge die Adventisten glauben oder publizieren...man kommt sich wie ein Außenseiter vor....

    Mit 10 Jahren (1958) bin ich nach Neuwied gekommen und jetzt mit bald 75 gehöre ich zu Geschichte.... ;)

    csm_kirchenbuch_cover_01_38cdc66899.jpg

    3981289609 - Gelebte Glaubensvielfalt: Am Beispiel der Stadt Neuwied (Schriftenreihe der Stadt Neuwied) - Stadtverwaltung Neuwied (eurobuch.de)

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • No, BOGI 111, die Impfgegenerschaft - ehedem eine Frage "unserer Grundsätze", für welche man ins Gefängnis ging ! - wirk bis heute nach ! - (CORONA !) Und die Ablehnung der " Schulmedizin" auch !! (Da schauen US -SDA nur ratlos !)

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • No, BOGI 111, die Impfgegenerschaft - ehedem eine Frage "unserer Grundsätze", für welche man ins Gefängnis ging !

    Und mein Vater mit 64 top gesund nach 5 Jahren starb...Weil er zu lange gewartet hat und dann zu früh Antibiotika abgesetzt hatte...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Bevor ichweiter zum Thema dieses Forums "Vor- und Frühgeschichte der Siebenten-Tags-Adventisten in Mitteleuropa" schreibe, Drei Bemerkungen:

    1.) Mir ist kein Fall bis 1914 bekannt, wo Personen in Gefängnissen schmachteten; es wurden vorzugsweise Soldaten pflichtgeimpft. Auch kein Fall wo Soldaten wegen Verweigerung des "Dienstes mit der Waffe" ins Gefängnis gingen. Jedoch wegen "Dienstverweigerung und Befehlsverweigung am Sonnabend (Sabbat). Diese Fälle sind Außerordentlich zahlreich, im Verhältnis zur Mitgliederzahl der Siebenten-Tags-Adventisten im Deutschen Reich. Wurden medial stark beachtet und selbst ein Maximilian Harden schrieb in Die Zukunft einen langen Artikel über "Die Adventisten".

    2.) Ich würde mich sehr freuen wenn im Forum "Vor- und Frühgeschichte der Siebenten-Tags-Adventisten in Mitteleuropa " eine gewisser Respekt und eine ja: Disziplin einzieht, beim Thema des Forums zu bleiben.

    3.)

    Zitat von Bogi111

    Ich frage mich wer braucht das eigentlich und wozu?

    Wenn ich es richtig im Kopf habe, hat eine 1902 eine alte und gläubige Dame geschrieben:

    "Wenn ich auf unsere Geschichte zurückblicke und dabei jede einzelne Stufe des Fortschritts bis zu unserem gegenwärtigen Stand verfolge, kann ich nur sagen: Preist den Herrn! Wenn ich sehe, was der Herr gewirkt hat, bin ich von Staunen erfüllt und voller Vertrauen auf Christus als unseren Führer. Wir haben für die Zukunft nichts zu fürchten, wenn wir nicht vergessen, wie der Herr uns geführt hat und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat."

    Ich teile diesbezüglich die Auffassung der Dame. Encyclopedia of Seventh-Day Adventists (ESDA) ist Teil einer Erinnerungskultur. Ich denke als Gläubige brauen wir Dergleichen als Zeugnis und Selbstverwisserung sowie zur tieferen Erkenntnis.

    Vielen Dank im Voraus für Eurer Verständnis und Entgegenkommen!

  • Die grundsätzliche Impfgegenerschaft kenne ich aus Vohwinkel und bis etwa 1965 auch hier in Oesterreich. Sie war geknüpft an die Ideen Virchows. Hitler barchte den Impfzwang für Pocken auch nach Oestereich - wo dies bis etwa 1965 oder 1970 beibehalten worden ist.

    Johannes Hartlapp weiss mehr über die Situation in Deutschland.

    Und hierorts ist man beim Kinderlager beobachte worden :Iimpfnarbe - na ja, Eltern halt neubekehrte. Keine Impfnarbe : "Gutes STA - Elternhaus !!!"

    Weder der Afrikamissionar Johann Fichtberger noch ich waren pockengeimpft. Die anchimpfung in höherem Lebensalter - für mich mit 10 - US - Reise, für ihn mit 23 - Afrika - Msiionsfeld - - war das jeweils - - simpel fürchterlich - - -

    Statt der Bepanthen - Salbe vom Hausarzt Ruingelblumensalbe. Stata Paroxat Johanneskrautkapseln. Statt Iscador (Zytostaticum aus Mistel) das "schwarz" beschaffte , hierorts nicht genehmigte - und privat zu zahlende, sehr teure Ucrain aus Rumänien - -

    extrem : Statt des klassischen Neuropelticus bei akuter Schizophrenie - Rauwolfia - Tee aus der Apotheke auf der Freyung - - - das sind die NAchwirkungen von "Lebensreform" - - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • extrem : Statt des klassischen Neuropelticus bei akuter Schizophrenie - Rauwolfia - Tee aus der Apotheke auf der Freyung - - - das sind die NAchwirkungen von "Lebensreform" - - -

    Mein Vater war ein glühender Anhänger von Louis Kuhne, mit seinen Sitzbädern, die ihn bis zu seiner Krankheit recht gaben....

    Louis Kuhne – Wikipedia

    Da war damals in Deutschland auch ein Trend den man nachvollziehen konnte, weil die Medizin noch in den Kinderschuhen steckte....

    Hätte man sich an die Reinheitsgebote der Bibel gehalten, hätte manch einer die Geburt überlebt....

    Zitat...

    In den 1840ern starben Mütter in Europa nach der Geburt oft am Kindbettfieber. Selbst in den besten medizinischen Einrichtungen erkrankten die Frauen kurz nach der Geburt und starben. Der deutsch-ungarische Arzt Ignaz Semmelweis begab sich daher auf die Suche nach der Ursache des Phänomens.

    Als „Händewaschen“ einen medizinischen Skandal auslöste | National Geographic

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16