Was ist eine Wiedergeburt?

  • Es gibt sogar solche, die sind seit Kindsbeinen an der Lehre Jesu gefolgt und habe gar nie eine bewusste Umkehr oder Wiedergeburt erlebt und sind am Ende gleich weit oder sogar weiter gekommen als eine Person, mit einem bewussten Erlebnis.

  • Danke für eure vielen Beiträge zum Thema Wiedergeburt!

    Mal ein Tipp: Lest Euch doch bitte einmal die Briefe des Paulus und die Apostelgeschichte durch.

    Wir lesen in unserem Forum derzeitig täglich im Impuls zum Tag einen Abschnitt aus der Apostelgeschichte, mit einer anschließenden Kurzauslegung von Ulrich Parzany (nur 11 min. täglich). Da wird immer wieder sehr deutlich beschrieben, dass die Nachfolger Jesu tatsächlich auch nach ihrer Entscheidung, ihren Weg mit Jesus zu gehen, eben leider nicht total ohne Sünde waren. Lest doch bitte einmal nach, was Paulus zu diesem Thema in seinen Briefen geschrieben hat, auch über sich selbst.

    Auf der Seite des Missionswerkes Werner Heukelbach lesen wir zu diesem Thema:

    Leben als Christ: Frei von Sünde?

    Jeder Mensch, der Jesus Christus sein Leben anvertraut hat, ist von der Sünde erlöst. Wie wirkt sich das im Alltag auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aus?

    Vergangenheit: Frei von der Strafe der Sünde

    Der Gläubige ist erlöst von der Strafe über die Sünde. Da der Herr Jesus die Strafe für unsere Schuld vollkommen bezahlt hat, ist der Gläubige von dem furchtbaren Zorn Gottes und seinem folgenschweren Gericht über die Sünde freigesprochen. Jesus Christus hat gesagt: »Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen« (Johannes 5,24). »So gibt es jetzt keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind, die nicht gemäß dem Fleisch wandeln, sondern gemäß dem Geist« (Römer 8,1).

    Gegenwart: Frei von der Macht der Sünde

    Wir sind auch von der Macht der Sünde und ihrer Kontrolle über uns erlöst. Der Heilige Geist wohnt nun in uns. Wir sind Teilhaber der göttlichen Natur geworden. Daran dürfen wir uns freuen. Das bedeutet aber nicht, dass wir von nun an nicht mehr sündigen können, denn wir haben noch immer unsere alte, gefallene und verdorbene Natur, die in der Bibel »das Fleisch« genannt wird. Es bedeutet vielmehr, dass die Sünde nicht mehr die Herrschaft in unserem Leben hat. Denn wir stehen unter der Herrschaft Gottes. In Römer 6,11 lesen wir: »Haltet euch selbst dafür, dass ihr für die Sünde tot seid, aber für Gott lebt in Christus Jesus, unserem Herrn!«

    Wir können ein geheiligtes Leben führen, indem wir
    • eine Sünde bekennen und sie mit der Hilfe Gottes lassen (Titus 2,11-15).

    Zukunft: frei von der Gegenwart der Sünde

    Eines Tages werden wir frei von der Gegenwart der Sünde sein. Dies wird geschehen, wenn der Herr Jesus für die Seinen wiederkommt. Er wird dann die Toten in Christus auferwecken und die dann lebenden Gläubigen verwandeln. Er wird ihnen einen Leib schenken, der nicht mehr sündigen kann. Einen Leib, der nicht länger der Krankheit, dem Verfall und dem Tod ausgesetzt sein wird. Dies ist der letzte Teil unserer Erlösung, auf den Gläubige sehnsüchtig warten.

    Dieser Text ist ein Auszug aus dem Kursheft „Was die Bibel lehrt“ der Emmaus-Fernbibelschule. Du kannst den Kurs kostenfrei und unverbindlich bestellen.


    https://emmauskurse.org/blog/2019/lebe…rei-von-suende/
  • Es gibt sogar solche,.....

    Jemand der sich so oft auf Jesus Lehre beruft, wäre es weiser, sich auch selbst an Jesus tun zu messen.....

    Da bekam ich gerade auf den Bildschirm : Ein kleiner US - Provinzpolitiker mit Ehefrau - dazu die Bemrekung, dass "sie" eine "reborn" ist - -

    und irgedwie schwappt derartiges zu uns herüber - - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Da wird immer wieder sehr deutlich beschrieben, dass die Nachfolger Jesu tatsächlich auch nach ihrer Entscheidung, ihren Weg mit Jesus zu gehen, eben leider nicht total ohne Sünde waren.

    Es geht auch nicht darum, sündlos zu sein.

    Menschen sind fehlbar, wir machen Fehler im Leben. So sind wir geschaffen.

    Es geht darum, dem guten Weg zu folgen im Leben, und die Hoffnung ist, dass Gott eines Tages diese Welt vollenden wird.

    Auf diesem Weg lernt man, macht Fehler, wird besser, weiser, versteht immer mehr und kann es anderen weitergeben.

    Was soll "Sündlosigkeit" überhaupt sein?

  • "Wiedergeburt" ist in meinen Augen, wenn der Mensch, in dem der Glaube entzündet wurde, sich und sein ganzes Leben in diesem Glauben begreift.

    Eben nicht nur als Wesen der Natur (was wir zweifelsohne sind) und "aus dem Fleisch geboren",

    sondern als Kind Gottes "aus Gott geboren".


    Das wird dargelegt in dem Begriff "Wiedergeburt": hier, in diesem Menschen, ist Neues geboren worden.
    Das ist: der Mensch sieht sein Dasein in diesem Verhältnis, von Gott her.

    Ganz gute Erklärung finde ich ...

    Bekehrung – Wiedergeburt – zum Glauben kommen –––> meinen diese theologischen Begriffe nicht allesamt das Gleiche? Sind diese Wörter nicht austauschbar? Ich meine, Ja, das sind sie! Wie seht Ihr das?

    Titus 3,5

    » ... nach seiner Barmherzigkeit machte er uns selig durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung des Heiligen Geistes ... «

    Was somit wohl mit zur Wiedergeburt/Bekehrung (= also zum Glauben kommen) gehört, ist das Wirken von Aussen, d.h. ohne Wirken des Heiligen Geistes am Herzen des Menschen kann ein Mensch nicht an Jesus Christus als seinen Herrn und Heiland glauben! »Niemand kann Jesus Herr nennen ohne den Heiligen Geist!« (1. Korinther 12,3) ----> siehe u.a. hier: http://www.gospel-message.de/index.php/geme…eiligen-geist-2

    Glaube und Bekehrung und Wiedergeburt sind ein barmherziges Gnadengeschenk Gottes, welches der Mensch nur anzunehmen bzw. "auszupacken" braucht ...!

  • Damit wir uns aber gleich richtig verstehen: Diese Begrifflichkeit wird, in Abkupferung von der christlichen Botschaft, gerne auch und oft in esoterischen Kreisen verwendet.

    Meistens berufen sich diese esoterischen Kreise auf den Begriff "Reinkarnation", den sie als Wiedergeburt deuten.

    Sachlich ist das insofern falsch, da sowohl aus hinduistischer als auch buddhistischer Sicht das "Selbst" jenseits von Geburt und Tod ist, d.h. wir erleben in diesen Religionen das Konzept einer wiederholten Fleischwerdung des unsterblichen Selbst.

    Wiedergeburt ist tatsächlich ein spezifisch christliches Konzept und in den östlichen wie auch davon abgeleiteten esoterischen Religionen begrifflich der schlechten Übersetzung geschuldet.

    "Die Tiefe der Menschenseele birgt unergründliche Kräfte, weil Gott selbst in ihr wohnt." - Franz von Assisi

  • Es gibt sogar solche, die sind seit Kindsbeinen an der Lehre Jesu gefolgt und habe gar nie eine bewusste Umkehr oder Wiedergeburt erlebt und sind am Ende gleich weit oder sogar weiter gekommen als eine Person, mit einem bewussten Erlebnis.

    Was Du hier ansprichst, ist ein recht weites Thema.

    Es gibt die Idee einer "Johanneskirche", ich nenne das mal so, dass man die Umkehr im Schwerpunkt der Taufe sieht. Dann wäre die Frage, warum denn die Johannestaufe nicht ausreicht, sondern es eine Taufe mit dem Geist brauchte.

    Grundsätzlich verstehe ich aber den Gedanken, dass man sagt: dort, wo ein Mensch wirklich eine tiefe Einsicht über sich und sein Leben hatte, eine Einsicht, die so tiefgreifend war, dass sie sein Denken und Handeln völlig neu reflektiert, kann man nicht mehr hinter diesen Punkt zurück. Egal, wie frustriert ein Mensch über Gemeinschaften, Kirchen etc. ist, er kann niemals in sein altes Leben zurück, weil das für diesen Menschen gar nicht möglich ist. In einer Kirche, die aus solchen Menschen besteht, herrscht wirklich nachvollziehbar der Heilige Geist, durch die bekehrten Christen.

    Das Problem ist aber, dass ich auch unter den Christen, die ständig in Abgrenzung von der Babytaufe thematisieren, wie sehr wiedergeborene sie doch selbst sind, allerlei Verfehlungen erlebe, wo diese Wiedergeburt doch infrage gestellt ist.

    Was ich praktisch erlebe und zumindest auch von der Lehre meiner Kirche her:

    der Mensch, egal wie er zu Christus gekommen ist, bedarf einer ständigen Umkehr. Jeden Tag muss er sich auf Christus erneut besinnen, weil er jeden Tag im kleinen und im großen fallen kann.

    "Die Tiefe der Menschenseele birgt unergründliche Kräfte, weil Gott selbst in ihr wohnt." - Franz von Assisi

  • Das Problem ist aber, dass ich auch unter den Christen, die ständig in Abgrenzung von der Babytaufe thematisieren, wie sehr wiedergeborene sie doch selbst sind, allerlei Verfehlungen erlebe, wo diese Wiedergeburt doch infrage gestellt ist.

    Hallo Sauerteig, es wundert mich bei Dir dieser vergleich.

    Die Kindertaufe wird doch praktiziert um den Menschen von der Erbsünde zu befreien...

    Die Botschaft des Johannes und Jesus war aber Umkehr, Busse und Neugeburt aus freien stücken, ohne Zwang und fremden Druck!

    der Mensch, egal wie er zu Christus gekommen ist, bedarf einer ständigen Umkehr. Jeden Tag muss er sich auf Christus erneut besinnen, weil er jeden Tag im kleinen und im großen fallen kann.

    Weil ich durch die Taufe eine bewusste und öffentliche Beziehung mit Jesus beschlossen habe bin ich Erlöst!!!

    Sein Tod und Blut haben meine Sünden abgewaschen....

    Weil ich aber in meinem alten Denken noch stecke braucht es eine Herzens/Denkveränderung!

    Diesen Prozess der Umwandlung so lange ich lebe, ist ein geistlicher Reifeprozess dem ich mich aus Liebe zu Jesus täglich stelle!

    Auch ein Moses, Abraham, Jakob.....Petrus, Paulus oder wer auch immer, musste sich dem stellen...

    Gott möchte freiwillige Nachfolger aus Dankbarkeit und nicht, die Ihm aus Angst nachfolgen....

    Keiner sollte in die Versuchung des Stolzes und Überheblichkeit kommen.... ;)

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Weil ich durch die Taufe eine bewusste und öffentliche Beziehung mit Jesus beschlossen habe bin ich Erlöst!!!

    Sein Tod und Blut haben meine Sünden abgewaschen....

    Weil ich aber in meinem alten Denken noch stecke braucht es eine Herzens/Denkveränderung!

    Diesen Prozess der Umwandlung so lange ich lebe, ist ein geistlicher Reifeprozess dem ich mich aus Liebe zu Jesus täglich stelle!

    Das von mir violett hervorgehobene ist gute christliche und evangelische Lehre!

    Weil aber wir so lange wir hier auf Erden leben uns immer mit unserem fleischlichem „alten Adamssinn” auseinanderzusetzen haben (Luther sprach davon, dass der alte Mensch der in der Taufe symbolisch „ertränkt” wurde, also der alte Adam „schwimmen kann”!**) , bedarf es in der Tat  einer Herzens/Denkver- änderung! -----> Diesen Prozess der Umwandlung nennt die Bibel »Heiligung«!


    Es sollte also die Absicht und Aufgabe eines bekehrten (wiedergeborenen) Christen sein, Fortschritte in der Heiligung zu erzielen, Gehorsam gegenüber Gottes 10 Geboten und der ständige Versuch unternommen werden „Jesus immer ähnlicher zu werden”! Wir sollten nicht mehr sündigen im Sinne des Wortes das Jesus zur begnadigten Ehebrecherin (Joh.8) gesagt hatte: „Sündige hinfort nicht mehr!”

    Zugleich sollten wir uns aber auch der Worte des Apostels Johannes nicht verschließen, der in seinen Briefen gesagt hatte: „Wenn wir sagen, wir hätten nicht gesündigt, machen wir IHN zum Lügner!” (1. Johannes 1,8–10★) ------> ** deshalb sprach Luther davon, dass wir als Christ »Simul Justus et Peccator« – also Begnadigte und Sünder zugleich sind! (-----> siehe hier: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Simul_iustus_et_peccator + hier: https://cursor.pubpub.org/pub/oberdorfer…-2018/release/1)

    https://www.bible.com/de/bible/157/1JN.1.8-10.SCH2000

    Zitat

    »Das ist der Wille Gottes – eure Heiligung!« (1.Thessalonicher 4:3)

  • Es sollte also die Absicht und Aufgabe eines bekehrten (wiedergeborenen) Christen sein, Fortschritte in der Heiligung zu erzielen, Gehorsam gegenüber Gottes 10 Geboten und der ständige Versuch unternommen werden „Jesus immer ähnlicher zu werden”!

    Theologisch und Theoretisch ist das richtig! Aber wie trete ich in einen "Heiligungsvorgang" ein....

    Erst dann wenn ich erkannt habe, das es bei mir nicht rund läuft, das ich immer wieder Dinge mache über die ich mich ärgere!

    Wo ich in Beziehungen immer wieder anecke oder scheitere....

    Erst wenn mir meine eigenen Verletzungen bewusst werden, das sie oftmals der Auslöser für "aggresiwes" verhalten bin,

    kann ich dieses vor Gott bringen und mich in einer liebevollen Gemeinde angenommen fühlen. Gott wirkt durch Menschen!

    Wer schon als Kleinkind ständig kritisiert, bedroht oder vor Gefahren übertrieben geschützt wurde kann kaum ein gesundes Selbstwertgefühl entwickeln!!!

    Wir sollten nicht mehr sündigen im Sinne des Wortes das Jesus zur begnadigten Ehebrecherin (Joh.8) gesagt hatte: „Sündige hinfort nicht mehr!”

    Was bedeutet sündigen???

    Für mich bedeutet es nicht mehr in alte "Verhaltensmuster" hineinrutschen...!

    Aus Angst und Schwachheit neigen wir dazu, falsches zu bejahen und das bringt Unfrieden und Leid.

    Gott möchte uns aber von Angst, Leid und Unterdrückung befreien....

    Die Einen meiden dann die Menschen aus misstrauen, wieder verletzt zu werden und die anderen werden immer "Selbsbewusster/überheblicher" um die Schwachen niederzumachen....

    Was das annehmen eines sündigen Menschen bewirkt, auf IHN zuzugehen, zeigt diese Frau am Jakobsbrunnen...

    Wer Gott und Menschen so begegnet ist, kann nicht anders, als diesen liebenden Gott in die Welt "herauszuschreien" und zu bekennen !!!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Auf der Seite des Missionswerkes Werner Heukelbach lesen wir zu diesem Thema:

    ...Der Heilige Geist wohnt nun in uns. Wir sind Teilhaber der göttlichen Natur geworden. Daran dürfen wir uns freuen. Das bedeutet aber nicht, dass wir von nun an nicht mehr sündigen können, denn wir haben noch immer unsere alte, gefallene und verdorbene Natur, die in der Bibel »das Fleisch« genannt wird...

    Guten Abend Conny,

    ich sehe alles etwas weniger euphorisch. Es gibt sicherlich Millionen von Christen, die von sich selbst behaupten, wiedergeboren und mit dem Heiligen Geist gesegnet worden zu sein. Das ist wohl alles nur Gerede, um dazu zu gehören.

    Jesus sprach davon, dass wir noch größere Wunder als er tun werden. Ich kenne aber Niemanden, mit dem sich dies erfüllt hat.

    1Johannes 4:16 Und wir haben die Liebe erkannt und geglaubt, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.

  • Jesus sprach davon, dass wir noch größere Wunder als er tun werden. Ich kenne aber Niemanden, mit dem sich dies erfüllt hat.

    Das war wohl mit Sicherheit die größte FAKE-NEWS des Neuen Testaments!

    Wer hätte denn als Nachfolger Christi mehr als drei tote Menschen zum Leben erwecken können ...?

    Man kann diese Aussage Jesu nur als PURE IRONIE bzw. a!s HUMORVOLLE Aussage einstufen ...

  • Zusatz: Hier habe ich zu    Johannes 14,12 einen guten Paralleltext gefunden, der Joh.14,12 auslegen könnte: https://bibeltext.com/john/14-12.htm: ------>

    Markus 16:17

    Die Zeichen aber, die da folgen werden denen, die da glauben, sind die: in meinem Namen werden sie Teufel austreiben, mit neuen Zungen reden.

    Es gibt keine Berichte in den 4 Evangelien, dass unser Herr und Heiland je in fremden Zungen gesprochen hätte! -----> Daher wird Jesus in Joh.14,12 diese (seltene) „Gabe des Heiligen Geistes” – also die Zungenrede gemeint haben!

  • Jesus sprach davon, dass wir noch größere Wunder als er tun werden. Ich kenne aber Niemanden, mit dem sich dies erfüllt hat.

    Das war wohl mit Sicherheit die größte FAKE-NEWS des Neuen Testaments!

    Ergebnis: biblische Lüge

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Nein, keine Lüge! Unter NR. 35 habe ich meinen Beitrag relativiert ...

    Das ist doch für einen süd(west)deutschen Hegelianer, wie mich, klar [These + Antithese = Synthese!] !!!

  • Jesus sprach davon, dass wir noch größere Wunder als er tun werden. Ich kenne aber Niemanden, mit dem sich dies erfüllt hat.

    Das war wohl mit Sicherheit die größte FAKE-NEWS des Neuen Testaments!

    Wer hätte denn als Nachfolger Christi mehr als drei tote Menschen zum Leben erwecken können ...?

    Man kann diese Aussage Jesu nur als PURE IRONIE bzw. a!s HUMORVOLLE Aussage einstufen ...

    Hallo Norbert,

    Fakt ist doch, dass Jesus niemals gelogen hat.

    Es gibt halt keine Christen, die den Heiligen Geist mit der entsprechenden Gabe haben.

    Das der Heilige Geist auch andere Gaben haben kann, das muss ich hier natürlich eingestehen.

    1Johannes 4:16 Und wir haben die Liebe erkannt und geglaubt, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.

  • Fakt ist doch, dass Jesus niemals gelogen hat.

    Es gibt halt keine Christen, die den Heiligen Geist mit der entsprechenden Gabe haben.

    Eine weitere Möglichkeit wäre, dass dieser Satz später geschrieben wurde, um die Prestige der Kirche zu untermauern.

    Wir haben diese Theologie ja hier schon ein paar Mal diskutiert: die Kirche führt das Werk Jesu fort,

    bzw.: Wo die Kirche ist, da ist Christus.

    Wir haben bei allen Sachen das Problem, dass wir nicht wissen, WAS Jesus selbst gesagt hat,

    sondern dass uns aufgeschrieben ist, er HÄTTE das gesagt, und man es glauben muss oder eben nicht.

    Fakt ist (da hast du Recht): Man trifft heute keinen einzigen Christen, der sowas kann und tut.

    Man hört lediglich Erzählungen und Legenden, welche man (wieder) glauben muss, die aber niemand gesehen hat und für die es keine Belege gibt.

    Die "Heilungswunder" heutiger Gruppen sind allesamt infrage zu stellen, meiner Ansicht nach.

    Andere Kirchen gehen dann hin (dazu gehört auch unsere evangelische Kirche)

    und legen all sowas eher symbolisch aus, schlicht und einfach, weil man gar nix anderes mehr dazu sagen kann.

    Es trägt von allen Seiten Kritik oder Fragezeichen ein, weil das, was man da erzählt bzw liest, sich nicht mit der Realität deckt.

    Grundsätzlich: Gibt es Wunder, wundersame Heilungen, etc.?

    Ja, die gibt es ab und an schonmal. Sie stehen aber in keinerlei Zusammenhang zum Christentum.

    Solche Sachen kommen schonmal vor, das ist ziemlich willkürlich.

    Ebenso erkranken Christen oder haben ein furchtbares Leben, und ihre Gebete trösten sie zwar, haben aber ansonsten keinerlei Auswirkung.

    Das ist der "Sachstand": es widerfährt grundsätzlich allen Menschen alles bzw. kann allen Menschen alles widerfahren,

    vollkommen unabhängig von ihrem Glauben.

    Wenn der Christ eine besondere Stärkung und Tröstung durch seinen Glauben erfährt,

    dann kann ein Muslim, ein Buddhist, etc. erwidern, dass dies bei ihm ebenso ist.

    Wenn der "Effekt" Grund und Bestätigung der Glaubenswahrheit sein soll, dann geht man auf ganz dünnem Eis.

    Diesen Effekt haben alle anderen auch.

    Es muss jeder für sich selbst sehen, wie er damit umgeht.

  • Eine weitere Möglichkeit wäre, dass dieser Satz später geschrieben wurde, um die Prestige der Kirche zu untermauern.

    Da hast du vollkommen Recht, diese Möglichkeit muss man ebenso betrachten. Es erklärt auch so manches.

    1Johannes 4:16 Und wir haben die Liebe erkannt und geglaubt, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.