Tja was machen wir mit dem Gebet zu Jesus? Ist es erlaubt? Oder nicht? Oder was? 2 Stellen werden grundsätzlich immer genannt:
Paulus:
2Kor 12,8 Um dessentwillen habe ich dreimal den Herrn angerufen, dass er von mir ablasse.
Stephanus:
Apg 7,60 Er sank auf die Knie und rief mit lauter Stimme: »Herr, vergib ihnen diese Schuld!« Mit diesen Worten starb er.
Selbstverständlich gibt es noch mehr Verse, beispielsweise "Jesus Christus heilt dich" oder andere Dinge, die wir von Jesus erwarten können. Doch können wir das einfach so übernehmen dass Jesus uns einfach selbst hilft? Was macht dabei der Vater? Nichts?
Die Sache verhält sich folgendermaßen: man kann zwar Jesus um Hilfe bitten, zu ihm beten, zu ihm sprechen, doch um die ganze Schrift halten zu können, müssen wir Gott den Vater mit einbinden.
Was aber bedeutet das genau? Das bedeutet folgendes: Gemäß der Schrift ist Herr Jesus "Fürsprecher" "Hohepriester" "Mittler" "Sohn Gottes (der von sich aus nichts tun kann ohne den Vater)" und der "Herr (zur Ehre Gottes)"
Das bedeutet: Was immer wir Herrn Jesus anvertrauen, er bringt es als Mittler vor Gott dem Vater und Der legt das dann fest, führt die Handlung dazu aus. Damit hat Jesus mir zwar direkt geholfen, doch alles kam vom Vater, bedeutet im Klartext: Was immer wir von Herrn Jesus erhoffen, was wir erbitten ist immer am Ende vom Vater. Deswegen können wir auch gleichzeitig den Vater selbst anbeten. Dieses Thema kann man natürlich noch richtig ausbauen aber ich dachte mal, ich stoße diese Diskussion mal so an. Vlt habt ihr neue Erkenntnisse für mich! Dankeee...