Umgang mit psychisch Kranken

  • Auch in Deutschland gibt es immer noch unglaublich viele negative Vorurteile gegenüber Menschen, die vorübergehend oder sogar längerfristig psychisch erkrankt sind, zum Teil sind Medien und Presse mit schuldig an der Stigmatisierung, Ausgrenzung und Kriminalisierung von Menschen mit psychischer Erkrankung.

    Die meisten Menschen mit psychischer Erkrankung sind harmlos und tun niemand irgendetwas. Auf der anderen Seite gibt es nicht wenige Gewaltstraftäter, sogar Mörder, die keineswegs psychisch erkrankt sind.

    Wenn man von "Psychopathen" spricht, meint man geistig erkrankte Gewaltstraftäter, obwohl der Begriff die Pathologie der psychiatrischen Erkrankungen meint. Eine Minderheit der Menschen mit psychischer Erkrankung wird der Forensischen Psychiatrie zugeordnet und dem Maßregelvollzug in Landeskrankenhaeusern unterzogen.

    Die meisten Menschen mit psychischer Erkrankung sind nicht gewalttätig. Man tut ihnen aber durchaus enorme psychische Gewalt an, indem man diese ungerecht behandelt und sie als "gefährlich" hinstellt.

    Beispielsweise erkrankt ein Mann an schweren Depressionen. Daraufhin lässt sich seine Frau scheiden. In der Verwandtschaft wird erzählt, "der ist nicht ganz dicht", " irre", "seht euch bloß vor" usw., so dass auch die Kinder des psychisch erkrankten Vaters den Kontakt zu ihm endgültig abbrechen, wodurch sich seine Erkrankung noch weiter verschlimmert. Der erkrankte Mann erfährt keine christliche Nächstenliebe, sondern Ausgrenzung und Stigmatisierung. Dies ist kein Einzelfall in Deutschland und kommt in diesem angeblich ach so christlichen Lande öfter vor.

    Wenn Menschen mit psychischen Erkrankungen so von ihren Mitmenschen behandelt werden, kann dies Suizidgedanken nähren wie beispielsweise im Fall des Profifußballers ROBERT ENKE, der am 10. November 2009 im Alter von 32 Jahren Selbstmord begangen hat, weil er schwer an Depression erkrankt ist.

    Um mehr Verständnis für Menschen mit psychischen Erkrankungen zu erreichen in der Gesellschaft, wurde die Robert -Enke- Stiftung nach seinem Tod gegründet:

    Die Robert Enke Stiftung
    Die Robert-Enke-Stiftung unterstützt Projekte, Maßnahmen und Einrichtungen, die über Herzkrankheiten von Kindern sowie Depressionskrankheiten aufklären...
    www.robert-enke-stiftung.de
  • Empfehlungen....das Thema ist heute zum Glück der Betroffenen nicht mehr ein Tabu.

    Man könnte hier ja dazu Lese-und Sendungsmaterial sammeln.

    Vielleicht hilft es dem einen oder anderen.

    Katastrophisieren
    Egal ob vor der Urlaubsreise, dem Arztbesuch oder dem Vorstellungsgespräch – der Komiker Kurt Krömer hatte jedes Mal die schlimmsten Schreckensszenarien im…
    hopetv.de
    Du darfst nicht alles glauben, was du denkst: Meine Depression
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    www.amazon.de

    Es gibt auch z.B.

    Anonyme Hilfestelle Sorgen & Probleme | Sorgen-Tagebuch e.V.
    Im Sorgen-Tagebuch anonym über Probleme, Sorgen und Ängste schreiben - kostenlose Hilfestelle für alle Probleme.
    www.sorgen-tagebuch.de

    aber auch andere Tagebuchangebote

    für Menschen, die sich was von der Seele schreiben wollen...da wird bei Bedarf auch geantwortet.

    Welches Projekt auch immer ist, möge es Betroffenen helfen! <3 "Gebet"

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Das schlimmste ist das Schweigen.

    Das hat sicher auch den Grund nicht diskriminiert zu werden.

    Aber das Schweigen findet man auch innerhalb von Familien. - Das hat zur Folge, dass es einem eiskalt erwischt, wenn plötzlich jemand depressiv wird.

    Ansonsten würde ich da niemals über das Verhalten von Angehörigen urteilen. Einmal, weil psychische Erkrankung nicht gleich psychische Erkrankung ist und Depression ist auch nicht Depression.

    Und zum anderen, weil auch Angehörige Betroffene sind!!! Ein schwer depressiver Mensch zieht seine Angehörigen mit nach unten.

    Suizidgedanken stellen sich bei Depressiven unabhängig vom Verhalten der Angehörigen ein. ...

    Das ist ein ganz weites Feld. Urteile von Außenstehenden sind unangebracht!

  • Ach ja, J, die Maior depression und die Schizophrenie - - die Demenzformen mit ihrre Verhaltens regression - - -


    und was ist mit dre Borderline pesonality disorder ? Und mit der Dissoziative disorder, Familie, auch Gemeinde ! - Behörden, Spitalsambulanzen, gerichte ( ! ) tyrannisierend - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -