Was hat sich vom Glauben heraus in deinem Leben geändert?

  • Lk 2,52 Und Jesus nahm zu an Weisheit, Alter und Gnade bei Gott und den Menschen.

    Ein schöner Test, an dem man messen kann, wie die eigene Entwicklung voran geht.

    An Alter nimmt man irgendwie automatisch zu;-)

    Ich glaube schon, dass man auch weiser werden kann. Für mich bedeutet Glaube jetzt vorallem, dass man Gottvertrauen übt.

    Insofern nimmt bei mir mit den Erfahrungen im Gottvertrauen , auch Zuversicht und Freude zu.

    Das wirkt sich auch auf Beziehungen zu Menschen aus, die ebenfalls im Prozess des Lernens sind. Mit sturen Menschen komme ich nach wie vor nicht so gut zurecht, kann sie aber sein lassen, ohne daran zu verzweifeln. Gehört wohl auch zur Weisheit, dass man akzeptiert, was nicht zu ändern ist.

    Mein Gottesbild hat sich über die Jahre verschärft.Geschärft? Wie sagt man? Es ist deutlicher geworden.Das Wort Gottes formt sehr wohl , durch Textinformationen ein Bild im Inneren. Es ist eine Herzensangelegenheit und nicht ein ein Menschendogma, auch da hat das Gottvertrauen mehr Weite zugelassen.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Mein Gottesbild hat sich über die Jahre verschärft.Geschärft? Wie sagt man? Es ist deutlicher geworden.

    Ja gut das ist heutzutage auch bitternötig auch wenn sich das etwas monoton anhört. Ganz einfach: nimmt man das Leben ernst oder nimmt mans locker und verrent sich schnell in falsche Wege. Wer kann da besser antworten als die Schrift?

  • Ich freue mich auf eure Antworten!

    So weit ich mich erinnern kann, war das was mein Eltern mir beigebracht haben,das sie an einen liebenden Gott glaubten. Duch die Kinderlektionen und vielen diskussionen über Gott und Glauben war es ein Fundament, das mich stets begleitete und mich und mein Leben herausforderte!

    Ich hatte offensichtlich den kindlichen Glauben meines Vaters geerbt...das wurde mir aber erst viel später im Leben bewusst. Viele Jahre stand ich mit meinem Vater und der Gemeinde in kritischer Beziehung.

    Ertst nach einigen Irrungen so mit 30, merkte ich das ohne Gemeinde und Familie schwer ist, Sinn im Leben zu finden.

    Arbeiten und Lieben, das gefällt Gott!

    Heute mit über 70 J. bin ich froh diesen Weg gegangen zu sein.

    Leider hat sich die Welt in den letzten 50 Jahren sehr verändert. Früher gab ein Blick in den Duden Sicherheit.

    Heute findet man hunderte Antworten im WEB, aber keine Sicherheit....

    Das Fundamt der Bibel gibt mir aber Sicherheit!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • erstmal gewaltigen Stress, hat sich aber mit den Jahren gelegt und heute sehe ich eine Art Gleichgültigkeit im positiven Sinn, ich mach mir also keinen Stress mehr.

    1 Kor. 6,12 - Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber nichts soll Macht haben über mich. 


  • Irgendwie hat sich meine Sicht der Dinge erweitert, alles aus mehreren Perspektiven zu betrachten. Es sind aber auch neue Fragen aufgekommen, an die ich zuvor gar nicht gedacht hatte.

    Lutherübersetzung 1534, Johannes 1:1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.

  • Ich habe hier schon einige Zeit nichts mehr geschrieben. Irgendwie habe ich früher immer das Miteinbringen in ein Forum wie dieses gemocht, aus heutiger Sicht ist es für mich aber nicht mehr richtig, über die Bibel zu schreiben. Es ist wichtiger, mehr Zeit mit dem Lesen der Bibel einzusetzen, um festzustellen, was Gott mir sagen möchte. Es geht nicht darum, was ich anderen sagen möchte, von dem ich meine, was richtig ist.

    Sicherlich ist es schön, wenn man Bestätigung findet. Aber anstatt das Ego zu stärken, ist es wichtiger, leise zu sein und die Worte zu hören, Demut und Ehrfurcht gilt es zu betonen. In der ersten Engelsbotschaft geht es darum, Gott dem Vater die Ehre zu geben, nicht sich selbst zu ehren.

    Das, was ich jetzt mehr anstrebe, ist die Freiheit, die uns Jesus versprochen hat. Nicht das man jetzt alles tun und lassen kann, was man will. Sondern zu verstehen, wozu uns das Gesetz gegeben wurde. Nicht das wir jetzt wieder ein Regelwerk aus Pflichten aufbauen, tue dieses und jenes aber bloß das nicht. Es geht darum, den Vater, seinen Sohn und seinen Nächsten zu lieben, also das Ziel des Gesetzes im Leben umzusetzen.

    Lutherübersetzung 1534, Johannes 1:1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.

  • Ralf jetzt sagst du anderen aber auch wieder, was du richtig findest.

    Und das ist vollkommen normal. Man möchte das teilen und sich austauschen. Und natürlich hält man das für richtig, was man denkt und glaubt. Es gibt keinen Menschen, der Ansichten hat und teilt und sagt: "Aber ich halte das selbst für falsch". Das wäre ja unsinnig.

    Allenfalls merken manchmal Menschen, dass sie auf falschen Pfaden waren. Das kommt manchmal vor.

  • Ralf jetzt sagst du anderen aber auch wieder, was du richtig findest.

    Und das ist vollkommen normal.

    Ja das hast du recht, es sollte eher das sein, was ich für mich richtig finde. Das mag ja bei anderen Menschen anders sein. Ich habe da keine Universallösung, meine aber, das ein Ansatzpunkt mehr Zeit mit der Bibel sein könnte. In den vergangenen Jahrzehnten war ich eigentlich sehr oft auf Irrpfaden unterwegs. Einer meiner größten Fehler war vorschnell Antworten finden zu wollen, wobei ich dazu eigene Philosophien einsetzte, die mehr täuschen als helfen.

    Manchmal muss man etwas zurückrudern, wenn man den Blick auf die ganze Insel sehen möchte.

    Aber es stimmt schon, irgendwann ist es schon so, dass man wieder mit seinen Erkenntnissen hinaus in die Welt geht, und das ist auch biblisch ok. Lukas 8,16

    Lutherübersetzung 1534, Johannes 1:1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.