Ich denke Jesus hat hier ein Beispiel seiner Gnade gegeben, Er hat vergeben und eine Änderung der Lebensweise gefordert.
Und da sind wir beim Ausgangsposting, der Gesetzgeber (Jesus/Gott) ist Herr über das Gesetz - jedenfalls Herr über die Anwendung und Interpretation (Mt 12,8).Er ist auch so Herr über das Gesetz, dass er begnadigen kann, was er dem Gläubigen zusichert - im Blick auf das Sterben Jesu am Kreuz und die Auferstehung.
So ist es. Er zeigt hier wer er ist und wie Gott ist!
Nur wenn man das Gesetz ernst nimmt - und in diesem Fall handelt es sich nicht um irgendwelche heutigen Gesetze, die allesamt änderbar sind, sondern um Gottes Gesetz - nur dann wird man die Tragweite von Jesu handeln ermessen.
Da hilft es nicht zu diskutieren, ob da falsche Lehren hinein gekommen sind, keine Argumentation Gotteswort im Menschenwort oder den Menschen Hartherzigkeit zu unterstellen. So legen wir nur unsere Maßstäbe, unser Rechtsverständnis an. Wir nehmen damit, dem, was die Texte ursprünglich zu sagen hatten, die Kraft.
Ich denke, auch dieses Handeln Jesu führte ihn ans Kreuz. Denn entweder war er Gott und durfte sich daher über das Gesetz stellen, als Gesetzgeber oder er war es nicht, dann wäre er ein Irrlehrer und Volksverführer gewesen:
Zitat2 Wenn in deiner Mitte, in einem der Stadtbereiche, die der HERR, dein Gott, dir gibt, ein Mann - oder auch eine Frau - lebt, der tut, was in den Augen des HERRN, deines Gottes, böse ist und sich über seinen Bund hinwegsetzt, 3 wenn er hingeht, anderen Göttern dient und sich vor ihnen niederwirft - und zwar vor der Sonne, dem Mond oder dem ganzen Himmelsheer, was ich verboten habe -, 4 wenn dir das gemeldet wird, wenn du den Fall anhängig machst, genaue Ermittlungen anstellst und es sich zeigt: Ja, es ist wahr, der Tatbestand steht fest, dieser Gräuel ist in Israel geschehen!, 5 dann sollst du diesen Mann oder diese Frau, die den Frevel begangen haben, den Mann oder die Frau, zu einem deiner Stadttore führen und steinigen und sie sollen sterben. (5. Mose 17)