Konnten Jesu Apostel tatsächlich Tote auferwecken?

  • Was hältst du davon,

    Furchtbar, wie die Sorgen und Nöte der Menschen dort missbraucht werden von unberufenen Priestern und Irrlehrern.

    Furchtbar, wie der alte Aberglaube aufgegriffen wird, da man sowas glaubte und es christlich verbrämt.

    Furchtbar, wenn die Menschen, deren Kinder da sterben oder schwerkrank werden, sie zu solchen Priestern bringen, dieser dann nichts tun kann,

    das dann auf Gott und Glaube geschoben wird, usw. Kennt man ja alles.

    Einfach nur furchtbar.

    Der Mann im Sarg ist ein miserabler Schauspieler. Wie Pfingstrosen bereits sagte, lebt er. Man braucht nur auf den Mund zu schauen.

    Wenn man nämlich den Mund so lange offen lässt, bildet sich Speichel und sammelt sich an, der in den Hals rinnt und den man dann schlucken muss,

    was man wunderbar im Video sieht.

    Jämmerlich. Wäre lustig, wenn es nicht so traurig wäre.

    Lehrt die Menschen doch bitte, mit dem Tod und mit Abschied umzugehen, vielleicht in gewissen Dingen die Lebensweise zu ändern, sodass man nicht an jedem Süff erkrankt, usw. Kauft ihnen Kondome und schafft ordentliche Hygiene, sauberes Wasser, ausreichend Nahrung, ordentliche Bildung, etc.

    Und nicht so nen Schrott.

  • "Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige gesund und treibt Dämonen aus!"


    Verstehst du diesen Befehl auch im übertragenen Sinn?

    Hast du Zunge und Atmung beobachtet?

    Außerdem gruselt mich der Geist dieser Veranstaltungen.

    Übertragen, jein, aber Krankheit und seelischer Zustand und/oder Sünde, wird auch biblisch verbunden. Dämonen ,da freuen sich die Psychiater auch.

    Aussätzige, ein Thema, das für sich total interessant ist, es wurden auch "Krankenhäuser" für die Leprakranken gebaut, sozialer Einsatz, Ordensfrauen....

    Im Grunde ist alles möglich, aber nie ohne Mehrwert, kommt mir vor. Die charismatischen Schwindeleien sind jedenfalls sehr gefährlich und nachdem nur einer von 9 Geheilten anscheinend Rückbezug auf Jesus zeigte, Jesus selbst durch Leid vollendet wurde, halte ich gar nicht mehr so viel von "Heilung" und Eigenregie von "Befehlen", wie du es nennst.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

    Einmal editiert, zuletzt von Pfingstrosen (2. August 2022 um 19:41)

  • Du kannst es auch Gebot, Anweisung etc. nennen, wenn du das Wort "Befehl" für unangebracht hältst.

    Die Bedeutung bleibt in diesem Fall die gleiche.

    Eure Einwände mit Bezug zu den beiden Videos kann ich nachvollziehen. Sie überzeugen mich auch nicht.

    Die Wunder, die Jesus und die Apostel vollbrachten, dienten ja als Zeichen für die Nichtgläubigen.

    Die Frage lautet:

    Weshalb sollte es heute nicht mehr möglich sein btw vorkommen, dass Kranke geheilt, Dämonen ausgetrieben und sogar tote wieder lebendig gemacht werden?

    Und ist prinzipiell alles, was in charismatischen Gemeinden in diesem Zusammenhang geschieht, Betrug oder vom Teufel?

    "Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus."

  • Die Frage lautet:

    Weshalb sollte es heute nicht mehr möglich sein btw vorkommen, dass Kranke geheilt, Dämonen ausgetrieben und sogar tote wieder lebendig gemacht werden?

    Und ist prinzipiell alles, was in charismatischen Gemeinden in diesem Zusammenhang geschieht, Betrug oder vom Teufel?

    Das meiste ist Betrug!!! Wie das 1. Video bewiesen hatte! So wird der christliche Glaube vollends kaputt gemacht!

    Dass Kranke geheilt und Dämonen ausgetrieben werden das gibt es auch heute noch! Nur sind derartige "Heilungswunder" äußerst selten!

    Dass heute noch sogar Tote wieder lebendig gemacht werden, glaube ich nicht! Das endete bereits mit der Auferweckung des Eutychus 55 in Troas * (Apg.20,9-12)!

    Ein Wunder ist heutzutage ja schon, wenn sich eine Frau oder ein Mann zu Christus bekehrt ...!

    ---------------------

    * Interessant ist auch dass in Apostelgeschichte 20 bereits eine christliche Praxis des

    Sonntags-Gottesdienstes mit Predigt und Abendmahl seit 55 n.Chr. erwähnt wurde. Das blieb über viele Jahrhunderte der gewöhnliche Ablauf in einem Christenleben ... -----> sonntags trifft sich die christliche Gemeinde vor Ort zum Gottesdienst und hört eine Predigt an und nimmt eventuell auch am Abendmahl teil!

  • Die Frage lautet:

    Weshalb sollte es heute nicht mehr möglich sein btw vorkommen, dass Kranke geheilt, Dämonen ausgetrieben und sogar tote wieder lebendig gemacht werden?


    Und ist prinzipiell alles, was in charismatischen Gemeinden in diesem Zusammenhang geschieht, Betrug oder vom Teufel?

    Natürlich wird Gott, wenn er es will, "wundervoll", auch durch das Gebet von Christen wirken.

    Prinzipiell ist das überall möglich, wenn das zu den Werken gehört, die er für ein Gotteskind vorgesehen hat.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Das meiste ist Betrug!!! Wie das 1. Video bewiesen hatte! So wird der christliche Glaube vollends kaputt gemacht!

    Aber Du siehst wo eine banale Frage von Dir, nach Auferstehung von den Toten hinführt....

    Es gibt tausende Gründe von Jesus wegzuschauen...

    Auch das ist eine Beschäftigung im "Namen Gottes...."

    https://www.t-online.de/nachrichten/pa…g-fuer-ihn.html

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Tote auferwecken so wie Lazarus ? Das ist eigentlich nur Gott selbst möglich. Tote sind bewusstlos und zwar bis zur Auferstehung. Die Dimension Zeit ist für die Toten völlig irrelevant.

  • Tote auferwecken so wie Lazarus ? Das ist eigentlich nur Gott selbst möglich. Tote sind bewusstlos und zwar bis zur Auferstehung. Die Dimension Zeit ist für die Toten völlig irrelevant.

    Zumindest Paulus hat das getan. Aber ich weiss nicht, ob das entscheidend ist.

  • Zumindest Paulus hat das getan.

    Meinst Du tote auferweckt?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Ja, Apg. 20,7 ff (Eutychus)


    auch Petrus: Apg 9,36 ff (Tabea)

    Danke für die Stellen, hatte ich einfach nicht mehr auf dem Schirm....

    Für mich ist die Petrus Erzählung nachvollziehbar, da wird klar vom Tod gesprochen.

    Petrus betete....und sie von dem Tode auferweckt!

    Bei Paulus,vom dritten Stock zu fallen, kann man Tod sein, aber er legte sich auf ihn, dann war die Seele in Ihm.

    Auf jeden fall war er wieder Heil...denn:

    11 Dann ging er hinauf und brach das Brot und aß und redete viel mit ihnen, bis der Tag anbrach;

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Tote auferwecken so wie Lazarus ? Das ist eigentlich nur Gott selbst möglich. Tote sind bewusstlos und zwar bis zur Auferstehung. Die Dimension Zeit ist für die Toten völlig irrelevant.

    Natürlich ist das nur Gott möglich. Aber Gott handelt durch Menschen. Und er gibt Menschen Vollmacht, Dinge zu tun, die ein Mensch unter normalen Umständen nicht tun könnte.

    Im alten wie im neuen Testament finden wir Beispiele, wo Gott durch Menschen Wunder gewirkt hat und sogar tote wieder auferstehen ließ. Man denke an den Propheten Elisa. Ein Meer zu spalten wie Mose, befestige Mauern zum Einsturz bringen wie Josua oder Feuer vom Himmel regnen zu lassen wie Elia finde ich nicht weniger eindrucksvoll.

    Auch der Menschensohn Jesus konnte nichts tun, was nicht der Vater durch ihn in seiner Kraft, nämlich dem heiligen Geist, gewirkt hat.

    Doch da er der Messias ist, wollte Gott ihn durch besondere Zeichen und Wunder beglaubigen, die niemand in diesem Umfang zuvor getan hat. Denn viele Menschen glauben eben leider nur, wenn Gott sein Wort durch Zeichen bestätigt. Ist leider so.

    Auf der anderen Seite sagt Jesus selbst, dass jeder, der an ihn glaubt, solche und noch größere Werke als er selbst tun wird. Was will Jesus wohl damit sagen?

    Letztlich ist es immer Gott, der die Wunder vollbringt.

    Wer denn auch sonst?.....

    "Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus."

  • Es gibt Menschen, die von Gott als Werkzeug für ein Wunder verwendet wurden, die dann glauben, sie seien besonders auserwählt. Aber das stimmt eben nicht: Die Begebenheit als Jesus die 72 Jünger zum "Missionieren" macht das deutlich. Die kommen überschwänglich zurück und Jesus sagt ihnen, sie sollen sich viel mehr freuen, dass ihr Name im Himmel angeschrieben ist.

    Ja, es ist sicherlich ein mehr als eindrückliches Erlebnis, wenn man so etwas erleben darf, aber es gibt eben noch viel wertvolleres als das.

  • Sicher geht es im glauben nicht um Zeichen und Wunder, sodern um Vertrauen und Liebe, kurz: um Beziehung zu Gott.

    Doch in diesem Thread geht es um die Frage, ob heute solche Wunder wie damals möglich wären.

    Und diese Zeichen und Wunder sind nicht unbedeutend, sondern erfüllten seit jeher einen ganz bestimmten Zweck.

    1. Den Menschen Gottes Allmacht vor Augen zu halten.

    2. Einen Gesandten Gottes zu beglaubigen.

    3. Die Botschaft des Evangeliums zu bestätigen.

    Das eine ist kein Gegensatz zum anderen, sondern beides ergänzt sich.

    Es stimmt,dass die Gefahr besteht, sich zu überheben, wenn Gott so mächtig durch einen Menschen wirkt.

    Paulus erklärt, dass Gott ihm einen Pfahl ins Fleisch gegeben hat, damit er sich wegen der großen Offenbarungen, die ihm zuteil wurden, nicht überhebt. Und Paulus war schließlich ein sehr gottesfürchtiger und höchst geisterfüllter Mensch. Ich deute das auf die Menschen, die Paulus verfolgten und ihm das Leben und die Verkündigung schwer machten. Denn auf diese Weise konnte paulus demütig und sich seiner Abhängigkeit von Gott bewusst bleiben.

    Auch Jesus war dieser Versuchung ausgesetzt.

    Doch er nutzte dieaußerordentliche Vollmacht, die Gott ihm gab nicht, um sich Gott gleich zu stellen.

    Hier kann uns die demütige Gesinnung Christi, zu der Paulus in Philipper 2 die Gläubigen mahnt und die nicht die eigene Ehre, sondern die beständig Ehre Gottes sucht, vor der Versuchung bewahren.

    Im Grunde kann alles dazu führen, dass gläubige stolz werden und nicht mehr Gott die Ehre geben. Dies müssen noch nicht einmal besondere Gaben sein.

    Hier trägt jeder selbst die Verantwortung, wie und wofür er seine Gaben und Erkenntnisse nutzt.

    Wunderkräfte zählen laut 1. Kor 12 eindeitig zu den Geistesgabeb unter vielen anderen. Auferweckung von Toten ist ein Teil davon.

    Es gibt aus meiner Sicht keinen Grund, anzunehmen, dass diese Gabe heutzutage unwichtig oder unbrauchbar wäre.

    Die Geistesgaben sind alle nützlich, und sollen zur Erbauung des Leibes Christi betragen.

    Doch über allem steht natürlich die Liebe. Auf sie kommt es letztlich an. Und um sie soll es uns vor allem gehen.

    "Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus."

    Einmal editiert, zuletzt von Wopros90 (20. August 2022 um 09:08)

  • Das ist eine Möglichkeit, es kann aber auch sein, dass Wunder einem Mensche helfen auf den Weg Gottes zu finden. Gott hilft den Menschen viel mehr, als die Menschen wahr nehmen, oftmals schreibt man Gottes Wunder dem Zufall oder einem bestimmten Ritual zu oder man versucht es sonst auf eine Art zu beweisen.

  • Und was willst du nun damit aussagen? Dass Gott gefälligst aufhören sollte, Wunder zu wirken, weil der hochintelligente Mensch von heute eine bessere Erklärung für übernatürliche Phänomene, die ihm widerfahren, findet als Gott?

    Wen Gott zieht, der wird erkennen, dass Gott die treibende Kraft dahinter ist. Auch damals gab es solche, die durch die Zeichen glaubten und solche, die ungläubig blieben. Manche, die perdu heutzutage nicht mehr glauben wollen, dass Gott Wunder tut, schreiben alles pauschal dem Satan zu. Denn theoretisch könnte ja selbst er Wunder wirken....

    Wenn Zeichen und Wunder so unnötig sind, weshalb hat Gott sie dann überhaupt jemals gebraucht?

    "Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus."

    Einmal editiert, zuletzt von Wopros90 (20. August 2022 um 11:01)

  • Und was willst du nun damit aussagen? Dass Gott gefälligst aufhören sollte, Wunder zu wirken, weil der hochintelligente Mensch von heute eine bessere Erklärung für übernatürliche Phänomene, die ihm widerfahren, findet als Gott?

    Wen Gott zieht, der wird erkennen, dass Gott die treibende Kraft dahinter ist. Auch damals gab es solche, die durch die Zeichen glaubten und solche, die ungläubig blieben. Manche, die perdu heutzutage nicht mehr glauben wollen, dass Gott Wunder tut, schreiben alles pauschal dem Satan zu. Denn theoretisch könnte ja selbst er Wunder wirken....

    Wenn Zeichen und Wunder so unnötig sind, weshalb hat Gott sie dann überhaupt jemals gebraucht?

    Damit wollte ich nur sagen, dass man nicht verzeifeln soll, wenn man selbst nicht so etwas erlebt und dass man es nicht überbewerten sollte, wenn man das erleben darf. Einfach damit man es richtig einordnet, das Erleben oder sogar durchführen eines solchen Wunders sagt wenig über den eigenen Glauben und wie man den Weg Jesu geht aus.

  • Da stimme ich dir voll und ganz zu. Das betrifft jede Art von Geistesgaben. Es kommt darauf an, den Willen Gottes zu tun, wie Jesus in Matthäus 7 sagt. Und da muss jeder Christ sich selbst prüfen.
    Und ich hoffe, dass du wiederum zustimmen kannst, dass Wunderwirkungen nützliche Gaben sind, die Gott auch heute noch denen verleiht, die an Jesus glauben.

    "Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus."

  • Und ich hoffe, dass du wiederum zustimmen kannst, dass Wunderwirkungen nützliche Gaben sind, die Gott auch heute noch denen verleiht, die an Jesus glauben.

    Ja, die sind nützlich, wie alle Gaben, die der Mensch von Gott bekommen hat. Aber Gott kann sich jedem Menschen bedienen auch denen, die nicht an Gott glauben. Es kann nämlich auch sein, dass das Ausüben eines solchen Wunders dem Ausübenden nicht hilft aber vielleicht einem Menschen der dabei war.

  • Ich verstehe es auch so, dass die Geistesgaben prinzipiell anderen dienen sollen, und nicht einem selbst.

    "Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus."