2022|Q3|02| Studienanleitung mit Lehrerteil| Die kommenden Schmelztiegel

  • Lektion 2|Woche vom 2. bis 8. Juli 2022|Studienanleitung mit Lehrerteil |Seiten 19–29+174–177


    Die kommenden Schmelztiegel

    Sabbatnachmittag –

    Heute, am Samstag, 2. Juli 2022

    Lies für das Studium dieser Woche:

    1. Petrus 4,12–19; 5,8–11; Römer 1,21–32; Jeremia 9,7–16; 2. Korinther 12,7–10

    Merktext:

    Ihr Lieben, lasst euch durch das Feuer nicht befremden, das euch widerfährt zu eurer Versuchung, als widerführe euch etwas Fremdes, sondern * freut euch, dass ihr mit Christus leidet,* damit ihr auch durch die Offenbarung seiner Herrlichkeit Freude und Wonne haben mögt. (1 Ptr 4,12–13)


    Diese Woche werden wir einige Gründe beleuchten, warum wir plötzlich unter Druck stehen oder Prüfungen in Situationen erleben können, in denen die Umstände uns zu Veränderung und Weiterentwicklung veranlassen sowie dazu beitragen, dass wir charakterlich wachsen. Das wird uns helfen, ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, was Gott in unserem Leben tut. Wenn wir dann in einen Schmelztiegel geraten, werden wir klarer sehen, wie wir darauf reagieren sollen.

    Die Woche auf einen Blick:

    Prüfungen aller Art schlugen im Leben von Petrus in immer neuen Wellen auf ihn ein. Er kämpfte mit den buchstäblich schäumenden Wellen des Sees während der kalten Nächte, die er beim Fischen für seine Familie verbrachte. Er kämpfte gegen die Wellen der bitteren Reue, als er seinen Herrn verraten hatte. Er kämpfte gegen die Wellen der Ungewissheit im Gefängnis, nachdem er das Evangelium gepredigt hatte. Er kämpfte mit den Wellen der Frustration bei der Gründung der jungen christlichen Gemeinde. Er wurde sozusagen ein Schüler in der Schule des Leides, der seine Prüfungen von der Ursache bis zur Wirkung nachverfolgte und so an seinen Erfahrungen wachsen konnte. Vor allem aber lernte er zu verstehen, welche Rolle Leiden sowohl für Gottes Erlösungswerk spielte als auch für seine eigene persönliche Hoffnung, das zu tun und zu werden, was Gott für ihn wollte. Weil Petrus ein Experte in Leiden und Prüfungen wurde, ist er bestens geeignet, uns in dieser Woche zu unterrichten. Die Studienbetrachtung dieser Woche beleuchtet verschiedene Arten von Schmelztiegeln: Schmelztiegel, die von Satan erzeugt werden, Schmelztiegel, die von unserer Sünde erzeugt werden, Schmelztiegel, die von Gott benutzt werden, um uns zu reinigen und unseren Charakter zu formen, und Schmelztiegel zur Reifung. Jeder dieser Schmelztiegel hat seinen Ursprung (Satan, wir oder Gott) und Kriterien für den Umgang damit und die Reaktion darauf.

    Themen der Lektion


    Die Lektion dieser Woche beleuchtet zwei wichtige Themen. 

    1. Leid ist eine Realität in unserer gefallenen Welt, und als Christen müssen wir lernen, mit Leid umzugehen und daraus zu lernen.
    2. Zweitens müssen wir als Verwalter unserer eigenen Spiritualität lernen, zwischen verschiedenen Arten von Prüfungen und Leiden zu unterscheiden. Dies wird uns helfen zu verstehen, wie wir mit Krisen in unserem Leben umgehen und die besten Lehren daraus ziehen können. (zitiert aus: Studienanleitung mit Lehrerteil, Seite 19 + 174)

    * ...* – * Anm. von mir * : Die Vorstellung hier in 1 Ptr 4,12–13, dass wir uns am Leid/ am leiden freuen sollen, kommt einem heute befremdlich vor, zumindest mir! Können wir, wenn wir »mit Christus leiden« sollten, wirklich uns dann freuen? Freuen wir uns nicht vielmehr dann, wenn wir dieses Leid, dieses "leiden" überstanden haben?! Wieviele Christen verzweifeln nicht oft an GOTT wenn sie unsägliches Leid getroffen hat, z.B. wenn sie einen lieben Menschen verloren haben, wenn sie eine unheilbaren Krankheit getroffen hat oder was wohl noch viel schlimmer wäre, wenn sie ihr Kind beerdigen müssen. Wie oft stellt dann selbst ein frommer Christ die Frage: „Herr, warum hast Du das alles zugelassen?” ...

    Ja, der "Schmelztiegel des Leidens" kann einen schon manchmal verzweifelt und hoffnungslos zurücklassen! Nicht jeder von uns, geht mit dem erlebten Leid um wie ein Petrus oder ein Paulus ...!

  • S.20 Studienanleitung: Im Schmelztiegel mit Christus|Lekt. 2: Die kommenden Schmelztiegel: Sonntag, 3.7.22


    Überraschungen

    Ihr Lieben, lasst euch durch das Feuer nicht befremden, das euch widerfährt zu eurer Versuchung, als widerführe euch etwas Fremdes.“ (1 Ptr 4,12)


    Überraschungen, schmerzhafte Überraschungen, können auf viele Arten passieren. Ein Auto, das auf deine Fahrspur schlittert. Eine Mitteilung ohne Vorwarnung, dass du gekündigt wirst. Ein medizinischer Befund, der dir unerwartet schlechte Nachrichten bringt.

    Hintergangen-Werden durch jemanden, den du liebst und von dem du dachtest, dass er dich liebt. So schlimm der Schmerz auch sein mag, wird er immer durch das Element der Überraschung noch verschlimmert.

    In dieser Woche werden wir uns einige konkrete Arten von schmerzhaften Situationen oder Schmelztiegeln ansehen, die uns nicht überraschen sollten. Gehen wir zu Beginn zurück zum heutigen Text in 1. Petrus 4,12. Das griechische Wort für „befremden “ bedeutet „fremd“ oder „fremdartig“ sein. Petrus fordert seine Leser auf, nicht in die Falle zu tappen und zu glauben, dass Feuerproben und Anfechtungen einem Leben als Christ fremd sind. Vielmehr sollen sie als normal angesehen werden – sie können und sollen erwartet werden.


    Das Wort, das für „Feuer“ (LB) oder „Feuerprobe“ (SLT) verwendet wird, stammt von einem anderen griechischen Wort und bedeutet „ein Brennen“. An anderen Stellen wird es mit „Schmelzofen“ übersetzt. Diese Erfahrung des Leidens wegen unseres Glaubens könnte also als ein „Schmelzprozess“, als Vorgang im Schmelztiegel, betrachtet werden.

    Lies 1. Petrus 4,12–19*. Was sagt Petrus hier?

    Viele von uns sind bezüglich des Leidens überrascht, weil wir oft eine zu vereinfachte Sicht des Christenlebens haben. Wir wissen, dass es zwei Seiten gibt: Gott, der gut ist, und Satan, der böse ist. Aber oft stecken wir dann automatisch alles, was sich gut anfühlt, in die Kiste mit Gott, und alles, was sich schlecht anfühlt, in die Kiste mit Satan. Aber das Leben ist nicht so einfach. Wir können nicht unsere Gefühle entscheiden lassen, was in die Kiste Gottes oder in die Kiste Satans gehört. Manchmal kann der Weg mit Gott herausfordernd und schwer sein. Und Satan zu folgen kann scheinbar große Belohnungen bringen. Hiob, der rechtschaffen war und doch litt, machte das deutlich, als er Gott fragte: „Warum bleiben die Frevler am Leben, werden alt und nehmen zu an Kraft?“ (Hiob 21,7).

    Petrus bezog sich auf Prüfungen als Folge des Eintretens für Christus. Aber es gibt auch andere Gründe, warum Prüfungen kommen. Wie könnte 1. Petrus 4,12–19 dir helfen, einem Freund/einer Freundin taktvoll zu erklären, warum er/sie sich nicht über die schmerzhaften Prüfungen wundern solle, denen er/ sie begegnen könnte?

    * 1 PETRUS 4:12-19 ELB

    Geliebte, laßt euch das Feuer der Verfolgung unter euch, das euch zur Versuchung geschieht, nicht befremden, als begegne euch etwas Fremdes; sondern insoweit ihr der Leiden des Christus teilhaftig seid, freuet euch, auf daß ihr auch in der Offenbarung seiner Herrlichkeit mit Frohlocken euch freuet. Wenn ihr im Namen Christi geschmäht werdet, glückselig seid ihr! Denn der Geist der Herrlichkeit und der Geist Gottes ruht auf euch. [Bei ihnen freilich wird er verlästert, bei euch aber wird er verherrlicht.] Daß doch niemand von euch leide als Mörder oder Dieb oder Übeltäter, oder als einer, der sich in fremde Sachen mischt; wenn aber als Christ, so schäme er sich nicht, sondern verherrliche Gott in diesem Namen. Denn die Zeit ist gekommen, daß das Gericht anfange bei dem Hause Gottes; wenn aber zuerst bei uns, was wird das Ende derer sein, die dem Evangelium Gottes nicht gehorchen! Und wenn der Gerechte mit Not errettet wird, wo will der Gottlose und Sünder erscheinen? Daher sollen auch die, welche nach dem Willen Gottes leiden, einem treuen Schöpfer ihre Seelen befehlen im Gutestun.
    ELB: Darby Unrevidierte Elberfelder

    ------> hierzu eine Auslegung dazu: https://mt1820today.wordpress.com/2016/01/23/anm…petrus-4-12-19/

  • Satans Schmelztiegel

    Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge.“ (1 Ptr 5,8)


    Lies den obigen Vers. Welche Botschaft ist darin für uns enthalten?

    Frage dich: „Wie ernst nehme ich diese Worte?“


    Was meint Petrus, wenn er uns sagt, dass wir uns freuen sollen, wenn wir am Leiden Christi teilhaben?

     Petrus hebt das Leiden Christi in seinem ersten Brief mehrmals hervor.

    In Kapitel 1 wird der gesamte Vorgang des ersten Kommens Christi, wie es vom Heiligen Geist vorhergesagt wurde, als „die Leiden, die über Christus kommen sollten“ beschrieben (1 Ptr 1,11)

    In Kapitel 2 erklärt Petrus, dass Jesus zu Unrecht gelitten hat, weil er der leidende Knecht aus Jesaja 53 ist (1.Petrus 2,21 –25).

    In Kapitel 3 betont Petrus, Jesus „hat einmal für die Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er euch zu Gott führte“ (1 Ptr 3,18).

    In Kapitel 4 fügt Petrus hinzu, dass „Christus im Fleisch gelitten hat“ (1 Ptr 4,1), und

    in Kapitel 5 bestätigt er, dass er selbst „Zeuge der Leiden Christi“ war (1 Ptr 5,1).

    Petrus setzt auch all unser Leid mit den Leiden Christi in Beziehung.


    In Kapitel 1 sagt Petrus den Christen, dass sie sich über die Erlösung durch Christus freuen sollen, auch wenn „ihr jetzt eine kleine Zeit … traurig seid in mancherlei Anfechtungen“ (1 Ptr 1,6). Diese Leiden werden jedoch „zu Lob, Preis und Ehre, wenn offenbart wird Jesus Christus“ (V. 7).

    In Kapitel 2 erklärt Petrus, dass es lobenswert ist, zu Unrecht zu leiden (1 Ptr 2,19–20), denn auch Jesus hat zu Unrecht gelitten (V. 21–25).

    In Kapitel 3 fährt er mit demselben Thema des ungerechten Leidens fort: „Wenn ihr auch leiden solltet um der Gerechtigkeit willen, glückselig seid ihr“, denn „es ist besser, dass ihr für Gutestun leidet, wenn das der Wille Gottes sein sollte, als für Böses-tun“ (1 Ptr 3,14.17 SLT). Das ist so, weil es menschlich gesehen nicht gerecht war, dass Jesus, der Gerechte, für die Ungerechten gestorben ist; aber gerade diese Tat brachte Gutes und Erlösung für die Sünder, für Gott und für das Universum. Das Gleiche gilt für uns in Bezug auf unser Leiden als Christen: Es ist nicht gerecht, wenn wir Verfolgung erleiden, weil wir Christen sind, aber solches Leiden kann zum Guten genutzt werden, weil es zu einer Charakterveränderung bei uns und zur Erlösung für viele andere Menschen führt, während es Gott die Ehre gibt (1 Ptr 1,6–7).

    In Kapitel 4 erklärt Petrus das Gute, das das Leid in uns und für uns bewirkt: Leiden hilft uns, sowohl unseren Körper als auch unsere Begierden zu disziplinieren (1 Ptr 4,1–2). Aber eine solche moralische Disziplinierung ist nicht einfach eine natürliche Folge des Leidens, das durch unsere verschiedenen Verfehlungen verursacht wird (V. 15). Unser Leiden ist wirksam, weil wir „Anteil … [haben] an den Leiden des Christus“ (V. 13 SLT), wir leiden „als Christ[en]“, die Gottes Namen tragen (V. 16 SLT), und nach Gottes Willen (V. 19).


    In Kapitel 5 erinnert uns Petrus daran, dass wir nicht allein sind, da viele andere christliche Brüder und Schwestern in der ganzen Welt „diese Leiden durchmachen“ (1 Ptr 5,9 NLB). Wir haben die Gewissheit, dass diese Leiden angesichts der Gnade und des Heils Gottes nur „eine kurze Zeit“ dauern (V. 10 EB).


    Der Teufel der Aufklärung (1 Ptr 5,8–11)

    Die Gestalt des Teufels war für Christen im ganzen Lauf der Geschichte real. Die protestantischen Reformatoren betrachteten seine Existenz als real. Doch während und nach der Aufklärung entwickelten Philosophen und Theologen eine Weltanschauung, die die Existenz von Personen oder Phänomenen ablehnt, die jenseits der bekannten Welt wirken. Diese Weltanschauung hat das liberale Christentum heute dazu gebracht, die Existenz des Teufels als reale Person zu leugnen. Stattdessen erklärt diese Gruppe, der Teufel sei lediglich eine mythische Darstellung des Prinzips des Bösen. Folglich wird das Böse heute als das Ergebnis von Unwissenheit oder als Produkt eines langen, gewaltsamen Evolutionsprozesses betrachtet, aus dem die Menschheit hervorgegangen ist. Das Böse ist somit das Ergebnis eines materiellen, genetischen und sozialen Determinismus. Selbst wenn manche Christen die Existenz des Teufels zugeben würden, fiele es ihnen schwer zu glauben, dass er tatsächlich so böse und mächtig ist, wie er in der Bibel dargestellt wird.

    Als bibelgläubige Christen sehen wir die Existenz des Teufels jedoch als real an. 

    Für Jesus war Satan ein reales Wesen und kein Symbol für irgendwelche inneren dunklen Aspekte seines Geistes (siehe z.B. Mt 4,1–11). 

    Auch Paulus sah den Christen in einen Kampf verwickelt, der gegen „die geistigen [Mächte] der Bosheit in der Himmelswelt“ geführt wird (Eph 6,12 EB). 

    Und hier, in unserer Studienbetrachtung, erinnert uns Petrus daran, vor den Angriffen des Teufels auf der Hut zu sein (1 Ptr 5,8).

    Obwohl der Teufel real ist, konzentriert sich der Christ jedoch nicht auf ihn. 

    Ja, wir müssen uns seiner Existenz bewusst sein und uns davor hüten, auf seine Täuschungen hereinzufallen, aber das Zentrum, das Wesentliche und die Freude unseres Lebens sind Christus und seine Erlösung. (Lehrerteil Seite 175 –176)

    Und obwohl wir uns der Realität und der Macht unseres Feindes bewusst sein müssen, dürfen wir niemals entmutigt sein. Denn wir müssen uns immer daran erinnern, dass Jesus Satan besiegt hat, dass Satan ein besiegter Feind ist und dass wir, solange wir mit Jesus verbunden bleiben, solange wir uns im Glauben an ihn klammern, auch niemals besiegt werden können. Wegen des Kreuzes ist der Sieg Christi auch unser Sieg.

    (Studienanleitung, Seite 22 für Montag, 4. Juli 2022)

  • S. 24: Studienanleitung Standardausgabe: Die kommenden Schmelztiegel| Dienstag, 5. Juli 2022


    Schmelztiegel der Sünde


    Denn Gottes Zorn wird vom Himmel her offenbart über alles gottlose Leben und alle Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten.

    (Röm 1,18)


    Alles, was wir tun, hat Konsequenzen. ... Ursache und Wirkung gehören immer zusammen. Und egal, wie verzweifelt wir uns wünschen, dass es anders wäre, ist es mit der Sünde nicht anders. Sie bringt immer Konsequenzen mit sich ...; ... die Sünde geht mit den ihr eigenen, innewohnen-den Konsequenzen einher. ...

    Paulus macht sehr deutlich, dass Sündigen nicht nur Konsequenzen für die Ewigkeit hat, sondern auch schmerzhafte und quälende Folgen in der Gegenwart. ...

    Gottes Zorn meint in diesem Abschnitt den Ruf Gottes an die Menschen, das zu ernten, was sie gesät haben. Selbst bei Christen greift Gott nicht immer sofort ein, um den Schmerz zu beseitigen, der aus unseren Handlungen resultiert. Oft lässt er uns die Folgen unseres Handelns erleben, damit wir verstehen, wie zutiefst schädlich und widerlich unsere Sünde ist.

    Wir haben darüber nachgedacht, welche Folgen es hat, wenn wir Gottes Moralgesetz brechen.

     Aber was ist mit dem Übertreten von Gottes Gesundheitsgesetzen?

    Unser Körper ist Gottes Zuhause. Wenn wir unseren Körper misshandeln, indem wir uns nicht gesund ernähren und versäumen, Sport zu treiben, oder wenn wir uns regelmäßig überanstrengen, ist das auch Sünde gegen Gott. Und das hat Folgen, die die Bedingungen eines Schmelztiegels schaffen können. 

    ...

  • S. 26: Studienanleitung Standardausgabe: Die kommenden Schmelztiegel|Mittwoch, 6. Juli 2022

    Schmelztiegel der Läuterung

    Darum spricht der HERR Zebaoth: Siehe, ich will sie schmelzen und prüfen; denn was soll ich sonst tun, wenn ich ansehe die Tochter meines Volks?“ (Jer 9,6)

    „Wenn der Geist Gottes dir ein Wort des Herrn in den Sinn bringt, das dich verletzt, kannst du sicher sein, dass es etwas in dir gibt, das er so verletzen will, dass es stirbt“ (Oswald Chambers, My Utmost for His Highest, Uhrichsville, Ohio 1963, S. 271).

    Wie verstehst du das obige Zitat und den Bibelvers?

    Welche Erfahrungen hast du mit den Schmerzen gemacht, die mit dem Läuterungsprozess verbunden sind?


    Lies Jeremia 9,6–15 *. Gott sagt, dass er Juda und Jerusalem „schmelzen und prüfen“ (LB)

    oder „läutern“ (SLT) wird (Jer 9,6).

    Welche zwei Gründe gibt Gott dafür an? (Jer 9,12–13) **

    Wie wird die Läuterung geschehen? (Jer 9,14–15) ★

    Gottes Läuterung und Prüfung beinhalten drastische Maßnahmen. Es gibt vielleicht drei Gründe, warum sich Läuterung und Prüfung wie ein Schmelztiegel anfühlen können.

    1. Erstens erfahren wir Schmerz, wenn Gott zulässt, dass die Umstände uns unsere Sünde vor Augen führen. Weiter vorn schreibt Jeremia unglücklich: „Der Blasebalg schnaubte, das Blei verschwand im Feuer; aber das Schmelzen war umsonst, denn die Bösen sind nicht ausgeschieden“ (Jer 6,29). Manchmal sind also drastische Maßnahmen nötig, um unsere Aufmerksamkeit zu erregen.
    2. Zweitens erleben wir Angst, wenn wir die Sünde bedauern, die wir jetzt klar sehen.
    3. Drittens erleben wir Frustration, wenn wir versuchen, anders zu leben. Es kann ziemlich unangenehm und schwierig sein, sich immer wieder dafür zu entscheiden, die Dinge aufzugeben, die so sehr ein Teil von uns gewesen sind.

    Denke an die Sünden, mit denen du kämpfst. Wenn Gott dich heute läutern und prüfen würde, wie könnte er es tun? Was könntest du jetzt tun, um das Problem in Angriff zu nehmen, bevor Gott mit dir drastische Schritte unternimmt, wie er es mit Israel tat?

    * Jeremia 9,6–15

    6 Darum spricht der HERR Zebaoth: Siehe, ich will sie schmelzen und prüfen; denn was soll ich sonst tun, wenn ich ansehe die Tochter meines Volks? 7 Ihre Zungen sind tödliche Pfeile. Sie reden Trug. Mit seinem Mund redet einer freundlich zu seinem Nächsten, aber im Herzen lauert er ihm auf. 8 Sollte ich das nicht heimsuchen an ihnen, spricht der HERR, und sollte ich mich nicht rächen an einem Volk wie diesem?

    Klage über Juda

    9 Ich muss über die Berge weinen und heulen und über die Weidegründe in der Steppe klagen; denn sie sind verheert, dass niemand hindurchzieht und man auch kein Vieh blöken hört. Die Vögel des Himmels und das Vieh sind geflohen und fort. 10 Und ich will Jerusalem zu Steinhaufen und zur Wohnung der Schakale machen und will die Städte Judas zur Wüste machen, dass niemand darin wohnen soll. 11 Wer ist nun weise, dass er dies verstünde, und zu wem hat des HERRN Mund geredet, dass er verkündete, warum das Land verdirbt und verheert wird wie eine Wüste, die niemand durchwandert? 12 Und der HERR sprach: Weil sie mein Gesetz verlassen, das ich ihnen vorgelegt habe, und meiner Stimme nicht gehorchen, auch nicht danach leben, 13 sondern folgen ihrem verstockten Herzen und den Baalen, wie ihre Väter sie gelehrt haben, 14 darum spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Siehe, ich will dies Volk mit Wermut speisen und mit Gift tränken. 15 Ich will sie unter die Völker zerstreuen, die weder sie noch ihre Väter gekannt haben, und will das Schwert hinter ihnen her schicken, bis es aus ist mit ihnen.

    ** Sie haben Gottes Zehn Gebote („mein [= JAHWEHS] Gesetz” – Jer.9,12) gebrochen, nicht danach gelebt und stattdessen Götzendienst betrieben („sie folgen den Baalen” – Jer.9,13)!

    ★ Die Läuterung wird „giftig” sein (Jer.9,14), und das abtrünnige Volk der Juden wird unter die Völker der Welt vertrieben werden! (Jer.9,15) ----> das geschah bislang 3 mal in der Geschichte Israels: 722 v.Chr. als die 10 Nordstämme komplett nach Assyrien deportiert wurden (1)/ 606 – 536 v.Chr. als die Juden für 70 Jahre in die Babylonische Gefangenschaft mussten (2)/ und in der Zeit nach der Zerstörung des 2. Tempels 70 n.Chr. bis zur Niederschlagung des Bar-Kochba-Aufstandes 135 n.Chr. als die Juden in alle Welt vertrieben wurden (3) und erst nach über 1.700 Jahren wieder nach »Eretz Israel« einwandern konnten (seit 1882 bis heute)!

  • S. 28 Studienanleitung Standardausgabe: Die kommenden Schmelztiegel| Donnerstag, 7.7.2022

    Schmelztiegel der Reife

    Und damit ich mich wegen der hohen Offenbarungen nicht überhebe, ist mir gegeben ein Pfahl ins Fleisch, nämlich des Satans Engel, der mich mit Fäusten schlagen soll, damit ich mich nicht überhebe“ (2 Kor 12,7).

    Es gibt einen großen Unterschied zwischen Abschneiden und Beschneiden. Wir schneiden Pflanzen ab, die wir nicht mehr haben wollen; wir beschneiden Pflanzen, die wir zu größerer Fruchtbarkeit bringen wollen. Beide Vorgänge erfordern jedoch ein scharfes Messer. In der Tat erfordert das Beschneiden, dass man Teile der Pflanze entfernt, was einem unerfahrenen Gärtner wie eine Vernichtung vorkommen könnte.

    In einem geistlichen Kontext schreibt Bruce Wilkinson:

    „Beten Sie um Gottes überreichen Segen und bitten Sie darum, dass er Sie seinem Sohn ähnlicher macht?

    Wenn Ihre Antwort ja lautet, dann bitten Sie um die Schere“ (Bruce Wilkinson, Secrets of the Vine, Sisters, Oregon 2001, S. 60).

    Viele haben sich gefragt, was Paulus eigentlich mit einem „Pfahl in meinem Fleisch“ (2 Kor 12,7) meinte.

    Die Ideen reichen von Paulus’ ständigen Angriffen von Feinden bis hin zu einer Sprachschwierigkeit. Es scheint, dass es sich in Wahrheit um ein Problem mit seinem Sehvermögen??? handelte (siehe 6ABC 1561). Erstaunlicherweise glaubte Paulus, dass sein „Pfahl“ „mir gegeben“ wurde.

    Was meinst du, was Paulus mit „mir gegeben“ meinte?

    Wer hat ihn ihm gegeben?

    Wie konnte Gott ihn zum Nutzen von Paulus einsetzen?

    Beachte, dass der „Pfahl“ von Paulus einen bestimmten Zweck hatte: „damit ich nicht überheblich werde“ (2 Kor 12,7 Hfa).

    Es war nicht wegen einer bestimmten Sünde, die er begangen hatte, sondern um ihn in Zukunft davon abzuhalten zu sündigen. Paulus erkannte, dass er von Natur aus eine Schwäche für die Sünde hatte, und dass dieser „Pfahl“ ihn davor bewahren konnte.

    Lies 2. Korinther 12,7–10 *. Wie geht Paulus mit seinem „Pfahl“ um? Denkst du, dass die Schwäche von Paulus irgendeinen anderen geistlichen Nutzen für ihn hatte? Wie kann die Art und Weise, wie Paulus reagierte, dir helfen, mit „Pfählen“ umzugehen, die du vielleicht zu ertragen hast? ...

    * 2. Korinther 12:7-10 HFA

    Gott selbst hat dafür gesorgt, dass ich mir auf die unbeschreiblichen Offenbarungen, die ich empfangen habe, nichts einbilde. Deshalb hat er mir ein quälendes Leiden auferlegt. Ein Engel des Satans darf mich mit Fäusten schlagen, damit ich nicht überheblich werde. Dreimal schon habe ich den Herrn angefleht, mich davon zu befreien. Aber er hat zu mir gesagt: »Meine Gnade ist alles, was du brauchst! Denn gerade wenn du schwach bist, wirkt meine Kraft ganz besonders an dir.« ** Darum will ich vor allem auf meine Schwachheit stolz sein. Dann nämlich erweist sich die Kraft von Christus an mir. Und so trage ich für Christus alles mit Freude – die Schwachheiten, Misshandlungen und Entbehrungen, die Verfolgungen und Ängste. Denn ich weiß: Gerade wenn ich schwach bin, bin ich stark.

    HFA: Hoffnung für alle  

    6ABC 1561: ABC Ellen-White-Zitate in: The Seventh-day Adventist Bible Commentary (1–7ABC = Bd. 1–7)

    ** Luther übersetzte hier so eindrucksvoll mit: »Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig!« (2. Korinther 12:9 – Lutherbibel 1984/ 1912/ 1545)

  • Nobert:

    Beachte, dass der „Pfahl“ von Paulus einen bestimmten Zweck hatte: „damit ich nicht überheblich werde“ (2 Kor 12,7 Hfa).

    Es war nicht wegen einer bestimmten Sünde, die er begangen hatte, sondern um ihn in Zukunft davon abzuhalten zu sündigen. Paulus erkannte, dass er von Natur aus eine Schwäche für die Sünde hatte, und dass dieser „Pfahl“ ihn davor bewahren konnte.

    Damit haben wir alle zu kämpfen, keiner ist ausgeschlossen!

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Seite 29 Studienanleitung Standardausgabe: Die kommenden Schmelztiegel | Freitag, 8.7.2022


    Weiterführendes Studium:

    Lies von Ellen White „Effectual Prayer“ in Signs of the Times, 18. November 1903; ihre Kommentare in Adventistischer Bibelkommentar, Bd. 4, S. 1611; „God Permits Trial and Affliction to Purify Me“ in My Life Today, S. 92.

    „Er, der in den Herzen der Menschen liest, kennt ihren Charakter besser als sie selbst. Er sieht, dass einige Kräfte und Fähigkeiten haben, die, wenn sie richtig gelenkt werden, zum Fortschritt seines Werks eingesetzt werden könnten. In seiner Vorsehung bringt er diese Personen in besondere Situationen und unterschiedliche Umstände, damit sie in ihrem Charakter die Fehler entdecken, die sie bisher nicht bemerkt haben. Er gibt ihnen Gelegenheit, diese Fehler zu korrigieren und sich für seinen Dienst tauglich zu machen. Oft lässt er zu, dass sie leidvolle Erfahrungen machen, damit sie daran wachsen und reifer werden” (SGA 392). 


    Fragen für ein Gespräch:

    1. Es kann für uns wirklich schwierig sein, wenn wir die Folgen unserer Sünde ernten. „Werde ich jemals wieder mit Gott ins Reine kommen können?“, fragen wir. Welche Verheißungen gibt Gott, die uns ermutigen können, in solchen Zeiten durchzuhalten und nicht aufzugeben? (Seht euch an, was Paulus später in *Römer 5,1–11* schreibt.) Was könnt ihr jemandem antworten, der genau diese Frage stellt?

    2. Was meint Ellen White mit „seiner Vorsehung“? Wie funktioniert das? Woran erkennt ihr, wenn etwas durch Gottes Vorsehung geschieht? Welche Aktionen der „Vorsehung“ Gottes haben in eurem Leben zu Prüfungen geführt? Sprecht darüber, was ihr dabei gelernt habt. Wie könnt ihr jemandem helfen, der sich fragt, ob ein Ereignis tatsächlich „Gottes Vorsehung“ ist?

    3. Wenn ihr jemanden kennt, der gerade eine schlimme Erfahrung macht, spielt es dann eine Rolle oder sollte es eine Rolle spielen, wie es dazu kam? Anders gesagt: Wie solltet ihr auf diese Person und ihr Leiden reagieren, unabhängig davon, wodurch es zustande kam?

    4. Ein junger Christ in Südamerika erlebte eine harte Prüfung. Nachdem sie vorbei war, zog er nach Europa und sagte später: „Ich habe meinen Leichnam in Südamerika gelassen.“ Was bedeutet das? Warum müssen wir alle, in gewissem Sinn, unseren Leichnam irgendwo zurücklassen? Welche Rolle spielen Prüfungen in diesem Prozess?

    5. Plant gemeinsam einen Ausflug in ein Krankenhaus oder an einen anderen Ort, an dem ihr Menschen helfen, trösten und aufmuntern könnt, die sich, aus welchen Gründen auch immer, in einem Schmelztiegel befinden.  

    *Römer 5:1-11* HFA

    Nachdem wir durch den Glauben von unserer Schuld freigesprochen sind, haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus. Er hat uns die Tür zu diesem neuen Leben geöffnet. Im Vertrauen haben wir dieses Geschenk angenommen, auf das wir uns jetzt gründen. Und mehr noch: Wir werden einmal an Gottes Herrlichkeit teilhaben. Diese Hoffnung erfüllt uns mit Freude und Stolz.

    Doch nicht nur dafür sind wir dankbar. Wir danken Gott auch für die Leiden, die wir wegen unseres Glaubens auf uns nehmen müssen. Denn Leid macht geduldig, Geduld aber vertieft und festigt unseren Glauben, und das wiederum stärkt unsere Hoffnung. Diese Hoffnung aber geht nicht ins Leere. Denn uns ist der Heilige Geist geschenkt, und durch ihn hat Gott unsere Herzen mit seiner Liebe erfüllt.
    Diese Liebe zeigt sich darin, dass Christus zur rechten Zeit für uns gottlose Menschen gestorben ist. Als wir noch hilflos der Sünde ausgeliefert waren, hat er sein Leben für uns gegeben. Kaum jemand würde für einen anderen Menschen sterben, selbst wenn dieser schuldlos wäre. Es mag ja vorkommen, dass einer sein Leben für einen ganz besonders gütigen Menschen opfert. Gott aber beweist uns seine große Liebe gerade dadurch, dass Christus für uns starb, als wir noch Sünder waren.
    Schon jetzt sind wir von Gott angenommen, weil Jesus Christus sein Blut für uns vergossen hat. Und erst recht werden wir am kommenden Gerichtstag durch ihn vor Gottes Zorn gerettet. Als wir Gott noch feindlich gegenüberstanden, hat er uns durch den Tod seines Sohnes mit sich selbst versöhnt. Wie viel mehr werden wir, da wir jetzt Frieden mit Gott haben, am Tag des Gerichts bewahrt bleiben, nachdem ja Christus auferstanden ist und lebt.
    Doch das ist nicht der einzige Grund unserer Freude: Wir loben Gott und danken ihm durch unseren Herrn Jesus Christus, der uns schon jetzt mit Gott versöhnt hat.
    HFA: Hoffnung für alle

    SGA: Auf den Spuren des Großen Arztes (original: The Ministry of Healing)

  • Weitere Fragen zum Sabbat, 9. Juli 2022 aus dem Lehrerteil auf Seiten 176/177:

    1. Wie könnt ihr ein Leben führen, das auf Christus ausgerichtet ist, während euch 

    gleichzeitig bewusst ist, dass Satan real und in der Welt aktiv ist?


    2. Auch wenn uns die Tatsache, dass es in der Welt Leid gibt, nicht mehr überrascht, 

    so kommt es doch immer wieder überraschend, wenn wir persönlich von Prüfungen 

    betroffen sind. Es ist wichtig, darauf vorbereitet zu sein, im Leben Leid zu be- 

    gegnen, und darauf in christlicher Weise zu reagieren.

    Christen sind sich der verschiedenen Arten von Schmelztiegeln bewusst und nehmen

    sie ernst. Sie wollen das Richtige aus ihnen lernen.
    Oft möchte der Christ die Gewissheit haben, dass er nicht für eine persönliche Krise im Leben verantwortlich ist.  

    Im Fall einer Krankheit würde sich ein Christ viel besser fühlen, wenn er wüsste,

    dass er nicht für die Ursache der eigenen Krankheit verantwortlich ist, nicht wahr?

    Eine solche Gewissheit macht für den Christen, der die Prüfung durchmacht,

    einen großen Unterschied.

    Gleichzeitig müssen wir erkennen: Wenn eine Krankheit aufgrund des 

    eigenen Lebensstils auftritt, kann die Erfahrung zu Recht als ein Schmelztiegel der 

    Sünde angesehen werden und muss als solche behandelt werden (1 Ptr 4).

    a) Welche Arten von Schmelztiegeln habt ihr in letzter Zeit durchlebt?

    b) Was habt ihr daraus gelernt?

    c) Wie habt ihr sie überwunden?

    3. Konzentriert euch zum Beispiel auf den Schmelztiegel der Reife.

    a) Auf welche Weise können wir diese Art von Schmelztiegel in unserem Leben erkennen?

    b) Wie trägt Leiden zu unserer Reife bei?

  • Meine Antworten zu den o.g. (NR.9) 6 Fragen:

    1. Wie könnt ihr ein Leben führen, das auf Christus ausgerichtet ist, während euch gleichzeitig bewusst ist, dass Satan real und in der Welt aktiv ist? 

    ----> indem ich mit der Hilfe des Heiligen Geistes versuche die „listigen Anschläge des Teufels” (Eph.6,10) , der „umhergeht wie ein brüllender Löwe” (1. Petrus 5,8) abzuwehren, im Sinne von Epheser 6 („die Waffenrüstung Gottes (Gottes Wort/ Gebet/ Gewissheit der Errettung durch Christus!/ Glauben – Liebe – Hoffnung) anziehen!”). Und weil ich wissen darf, dass Jesus Christus am Kreuz den Satan bereits besiegt hat!

    2. a) Welche Arten von Schmelztiegeln habt ihr in letzter Zeit durchlebt?

    ----> ständige Absagen von Bewerbungen. Schlechte gesundheitliche Nachrichten vom Lebensgefährten (82 Jahre, * 1940) meiner verstorbenen Mutter erfahren.

    b) Was habt ihr daraus gelernt?

    ----> die Hoffnung stirbt zuletzt! Nicht aufgeben und auf Gott vertrauen!

    c) Wie habt ihr sie überwunden?

    ----> Als mich meine Verlobte verlassen hat, die ich heiraten wollte, hat es mind. 5 Jahre gedauert, bis ich darüber hinweg gekommen bin. Denn sie war meine große Liebe! Ohne Jesus wär ich in dieser Situation verzweifelt!

    3. Konzentriert euch zum Beispiel auf den Schmelztiegel der Reife.

    a) Auf welche Weise können wir diese Art von Schmelztiegel in unserem Leben erkennen?

    ----> das kommt immer auf die jeweilige Situation an.

    b) Wie trägt Leiden zu unserer Reife bei?

    ----> Auch das, ist wohl von Person zu Person verschieden! Wenn man sich an Psalm 23 erinnert („... Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.” [Psalm 23,4]), so wird man auch schließlich auch durch »diese finsteren Täler in unserem Leben« hindurch an Reife gewinnen können, wenn man die persönliche Beziehung zum Heiland Jesus nicht abreißen lässt ...!