• Fazit 1: Ich will hier nicht die biblischen Kriege grundsätzlich verurteilen, sondern dafür sensibilisieren, dass biblische Kriegs-Gesetze von einst heute als Kriegsverbrechen eingestuft würden und keine Legitimation sind, Kriegsverbrechen verüben zu dürfen.

    Und würde Gott heute einen Krieg anordnen, dann müsste Gott diesen selbst führen, denn die Kirchengeschichte ist voll von "solchen" vermeintlich von Gott angeordneten bzw. gesegneten Kriegen (ohne dass Gott Einhalt gebietend eingeschritten wäre). - Und wenn Jesus tatsächlich wiederkommt, wird er Krieg führen, nicht die Gläubigen.

    Fazit 2: Weil es diese Texte mit Josia, Neko und Nebukadnezar in der Bibel gibt, die sich letztlich widersprechen, und der stilistische Aufbau von 5 Mo 20 einer Propaganda folgt, "anerkenne" ich, dass die Bibel "Propaganda" enthält (so wie es Gleichnisse oder Hyperbeln gibt).

    Fazit 3: Christen/Adventisten sind nicht aufgefordert, einen Gottesstaat zu errichten bzw. zu befreien. Deshalb sollten grundsätzlich alle biblischen Kriegs-Gesetze sowie Kriegs-Rechtfertigungen neu bewertet werden. Was einst aus dem Aspekt des "großen Kampfes" legitim war, ist heute nur noch Propaganda. Und Kriegstexte, die als Prophezeiung für die Endzeit respektive Wiederkunft Jesu gelten, sind aus gegenwärtiger Perspektive ebenso nur Propaganda.

    Fazit 4: Nein, es gibt keine biblischen Texte, die helfen könnten direkt zu erkennen, was Propaganda ist und was nicht. - Hier hilft nur noch ein biblisch geschultes Urteilsvermögen, Kenntnisse der Historie und Gebet. Ich versuche, mit der nötigen Distanz die Bibeltexte mit der Historie und der Realität abzugleichen. Das Sich-über-den-Bibeltext-Erheben mag "Hybris" sein, in diesem Falle - im Kontext des Krieges - beruht sie auf "Vorsicht" (und einem Minimal-Respekt auch einem Feind gegenüber).

    Fazit 5: Das Wort Gottes ist "lebendig", d. h. nicht nur, dass es Einfluss auf das Denken nimmt oder sich vieles als Typologie in Jesus irgendwie erfüllte oder bestimmte Gesetze aus humanistischer Sicht obsolet wurden (z. B. Menschenhandel), sondern dass es sehr wohl dynamisch bleibt und mitunter in der Werthaltung wandelt. Was einst "Wahrheit" war (5 Mo 20,17 aus Sicht Mose Bann an den Kanaanitern), wandelte sich zum "Narrativ" (zur Zeit Salomos, der die Kanaaniter zu Fronarbeitern machte, aber nicht ausrottete) oder gar zur "Propaganda" (aus humanistischer wie modern-christlicher Perspektive ist ein Genozid tabu und sicher keine Wahrheit oder legitimes Narrativ mehr).

    Und so, wie es Texte gibt, die zu "Vertrauen" und "Glauben" auffordern (um Berge zu versetzen) (Mt 17,20), scheint mir das eher in "Vermessenheit" und "geistliche Arroganz" abzudriften (von wegen "Berge versetzen"). Was Jesus als Ermutigung und Aufforderung aussprach (um über den Horizont visionär hinauszusehen), entpuppt sich in der konservativen Praxis dann als Vermessenheit und Naivität, weil die Vorstellungswelt durch Reduktionismus und Simplifizierung stark eingeschränkt nur noch eine rigide Weltanschauung zulässt. Auch das ist eine Verschiebung einer Werthaltung (und geht über die alleinige "Missinterpretation" eines Bibeltextes hinaus).

    Gottes Frieden im Herzen

    Gerald

    Vergib und diene!

  • Heidrich:


    ... kriegerische Auseinandersetzungen im AT ... als Gerichthandeln Gottes ?

    Von Gott befohlene Kriege führten ebenso zu Kriegsverbrechen (Genozid an den Kanaanitern). Mir ist bewusst, dass sie einem höheren Ziel folgten: Errichtung eines Gottesstaates, damit ein Erlöser/Messias kommen kann.

    aber aufgrund der Grausamkeiten und Gräuel, die diese verursachten,

    trotzdem Gott (und seine Strafgerichte)

    keines der "Vergehen" - - würde ... rechtfertigen, ... einen Genozid

    Meine Meinung zum (angeblichen?) Befehl JAHWEHS die grausamen Kanaaniter in einem Genozid auszurotten:

    Aufgrund der Grausamkeiten und Gräuel, die diese Kanaaniter verursachten, indem sie ihre Kinder bei lebendigem Leibe ins Feuer warfen um ihrem satanischen Götzen Moloch diese zum Opfer darzubringen, haben diese – somit jedenfalls meine theologische Begründung – eine von Gott gegebene Grenze eindeutig überschritten, weshalb JAHWE einen Genozid rechtfertigen tat! ----> Der unbestreitbare Genozid an den Kanaanitern war daher meiner Auffassung nach ein in der Bibel wahrhaft berichtetes "Strafgericht Gottes", eben aufgrund der beschrieben Grausamkeiten und Gräueltaten der Kanaaniter an ihren Kindern!

    Ja, dies muss – m.E. theologisch nachvollziehbar – als Gerichthandeln Gottes bezeichnet werden, auch wenn Historisch-Kritische Theologen dies heute anders bewerten sollten.

    Und dennoch zeigt bereits das AT eine im Propheten Jesaja + Micha + anderswo propagierte FRIEDENSSEHNSUCHT DER MENSCHHEIT (!!!) – Stichwort: »Schwerter zu Pflugscharen!« auf, welche z.B. in folgenden Sätzen deutlich wurde: „Und sie werden nicht mehr lernen Krieg zu führen!” etc.

    Elberfelder Bibel  

    Jes 2,4 Und er wird richten zwischen den Nationen und Recht sprechen für viele Völker. Dann werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen umschmieden und ihre Speere zu Winzermessern. Nicht ⟨mehr⟩ wird Nation gegen Nation das Schwert erheben, und sie werden den Krieg nicht mehr lernen.

    Unter anderem dazu ist der "FRIEDENSKÖNIG" JESUS CHRISTUS gekommen! (----> siehe z.B. Jesu Seligpreisung der "Friedensstifter" in der Bergpredigt und seine "Feindesliebe" ...!)

  • Randbemerkung zu den Opfern für Moloch : Und was sit mit den Spartanern, welche nicht in ihr Bevölkerungskonzept passende Kinder einen FElsen hinunterwarfen ? - Die Moloch - Opfer werden nämlich auch als evölkerungspolitische Massnahme interpretiert !

    Norbert Chmelar, ich habe ein ungutes Gefühl im Magen bei der Art des Pazifismus, den Du vertrittst : Wir frommen Leute - - wir Oesterreicher - - wir STA / SDA - fühlen uns im >Rücken derer, welche die schönen, guten, technologisch hochstehenden, wirksamen - - Waffen haben, sehr wohl. Aber wir kämpfen natürlich nicht ! - -Das Personal der SDA - Klinik inSaigon wurde nun einmal unter dem Schutz der ihre automatischen Waffen beherrschenden Marines ( ! ) evakuiert ("Last Days in Saigon" !) - Und bei einem der Golfkriege sass man zusammen und verfolgte stolz die Effekte der treffsicheren US - Raketen in BAgdad - bis einer darauf kam, zu fragen, wie es den SDA dort beii diesen Treffern wohl ginge - - (so ein Artikel im Adventist Review). Und die rfabieatesten Anti - Homo - Propagandisten werden auf einmal sehr milde und verstehend, wenn ein Fall in ihrer Familie vorkommt - -

    Da bin ich lieber im Vorhinein sehrt vorsichtig - " - und ich bereue mein Urteil." (Farnz Wrefel :"Was jeder MEnsch dsofort nachbeten sollte."

    Ich war für das Bundesheer untuglich; ich bin nicht bei der Polizei oder Feuerwehr - Nur : der oesterreichische PAnzer im Loibl - Tunnel und am Steinpass zur Zeit des Zerfalls von Jugoslavien hat mich beruhigt. Und drei Mal habe ich einen Polizeieinsatz angefordert, zwei mal die Feuerwehr - - (da habe ich einmal alle meine Befugnisse zum weiteren Steuern des Effektes aus der Hand gegeben - - )

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Du hast es besser auf den Punkt gebracht. Damit stimme ich Dir zu.

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Wenn man sich kriegerische Passagen in den alttestamentlichen Büchern oder auch den Gesängen (Psalmen) anschaut,

    dann kann man eigentlich unschwer sehen, dass sich hier die Wut von Menschen ausdrückt: "Zerschmettere sie an den Felsen ..." usw.

    Es kommen hier mehrere Aspekte zusammen, die man mit berücksichtigen muss.

    1. Heimsuchung

    Die Theologie spricht heute gerne davon, dass es den "strafenden Gott" eigentlich gar nicht gibt, sondern diese Szenen illustrieren die "Heimsuchung", sprich: das Übel, das Du getan hast, kehrt zu Dir wieder!

    Mir gefällt das gut, allerdings lässt sich das natürlich nicht konstant durchhalten, denn in diesen Texten spricht ja eindeutig Gott ein Urteil aus; und wenn er ein "Gegenüber" ist und nicht nur Karmisches Gesetz, dann hat er Wille, Meinung, Ansinnen und Entscheidung, etc.

    Deshalb genügt diese These alleine nicht.

    2. Die Gottheit des Stammes

    Die simple Erklärung, Israel hatte seinen Jahweh, wie andere Stämme ihre Gottheiten hatten, und ein Stamm kämpfte mit seiner Gottheit gegen den anderen Stamm mit seiner Gottheit. Kampf und Sieg bezog man auf seine Gottheit, die Niederlage war Strafe der Gottheit oder Schwäche.

    Das, denke ich, ist ein Fakt, und muss man auch im AT immer mit-lesen. Das war einfach so.

    Israel war hierin genauso wie alle anderen auch, und im Christentum wurde das ja lange Zeit auch nicht anders gemacht. Die christlichen Könige kämpften "mit Gott" gegen die Feinde, Jesus ritt den Kreuzrittern auf den Gemälden als Krieger voran.

    Man kann das beknackt finden, aber auch das war halt nunmal so. Hätten wir´s damals anders gemacht, wäre die Frage.

    3. Die Rache ist mein

    Was sehr interessant ist, ist die Art und Weise, in der Israel diese Kriege beschreibt: sie verweisen auf Gott, aber nicht nur als Kriegsgottheit des Stammes, sondern sie weisen von ihren eigenen Emotionen weg. Die Rache ist nicht mein, sondern Gottes! Nicht ich bin der Richter, sondern Gott letztlich.

    Die brutalen Stellen in den Psalmen z.B. sind auch Therapie. Ich lasse diesen ganzen Zorn raus, ich mache ihm Luft, ich schreibe ihn nieder.

    Wenn wir ehrlich sind: Wie oft fühlen wir so?

    Man kann uns nun verschlagen vorhalten: "Ach, schau an! Du willst die also umbringen!",

    oder aber man versteht: Das ist Wut, das ist inneres Leid, Wehklagen! Du würdest das nicht machen, aber du musst dir jetzt mal Luft machen!

    4. Die Strenge gegen sich selbst

    Die Ethik und auch die Heimsuchung, die Israel gegen andere formulierte, formulierte es auch gegen sich selbst!

    Das ist mitunter ein großer Unterschied zu anderen Völkern und Kulturen.

    5. Der Unterschied

    Man muss manchmal auch genau lesen und beachten: WAS hat Gott gesagt und WAS machen die Menschen?

    Gott sagt, er werde ein Volk tilgen. Die Menschen gehen hin und schlachten sie ab.

    Hat Gott gesagt: "Schlachtet sie ab!" ? Nein, er hat gesagt, ER werde das Ende dieses Volkes herbeiführen.

    Der Mensch liebt den vorauseilenden Gehorsam und tut gerne Dinge, die nie zu Gebote standen. Das muss man auch berücksichtigen.

    6. Krieg und Liebe

    Die Treue bei Kriegsbefehlen ist schon interessant. Das nehmen die Leute wörtlich und führen es durch.

    Was ist mit Geboten der Liebe? "Brich mit den Hungrigen dein Brot!", "Vergesst die Witwen und Waisen nicht!"

    Wurde das auch wörtlich genommen und durchgeführt, wie er es befohlen hat?

    Nein, regelmäßig klagt Gott an, dass das Volk diese Dinge NICHT getan hat, wie er es befohlen hat!

    Die Zerstörung ist ganz leicht. Die Liebe und Hege ist schwer, fordert Geduld, Zeit, Ausdauer, Hingabe, andere Organisation, etc.

    Deshalb hat Paulus den Diakonendienst strukturiert, damit in den Gemeinden die Witwen und Waisen nicht vergessen werden,

    denn wir denken ständig nur an uns selbst.

    Wenn es irgendwo was zu holen oder zu zerstören gibt, dann sind wir ganz schnell und tun das treu ergeben.

    7. Das Gleichnis

    Auch das muss bisweilen mit-gelesen werden. Manche Texte sind tatsächlich symbolischen Charakters.

    Die Zerschmetterung der Nachkommen bedeutet "Tilgung samt Wurzel und Stamm".

    Es geht da weniger um die reale Durchführung, sondern um die Symbolik der Erzählung:

    Gott hat dieses Volk samt Wurzel und Stamm ausgerottet.

    Derlei ist übrigens auch bei dem Wort "Fluch" oder "Bann" zu beachten: Anathema.

    Anathema bedeutet: Er sei Gott dahingegeben!

    Man sagt damit: Mein Werk ist hier zuende! Ich habe mit ihm geredet, ich habe es versucht, er will keine Einsicht haben. Jetzt hat er zu gehen und es ist Gottes Sache mit ihm: Er sei Gott dahingegeben! Ich bin raus!

    Gerade die Christen lasen vieles aus dem Alten Testament als Symbol oder Gleichnis, und das war keine Erfindung der mittelalterlichen Scholastik und Allegorie, sondern das taten die frühesten christlichen Schriftsteller bereits, wenn man ihre Texte mal liest.

    Man ist heute sehr schnell empört über derlei Texte in heiligen Schriften, aber in jeder künstlerischen und filmischen Darstellung versteht man die "Symbolcharakter" solcher Szenen, den Ausdruck, die Bedeutungstiefe.

    8. Hopfen und Malz verloren

    Es gibt ein Maß an Bosheit und Sünde, welches Menschen vergiftet, wo die Vernichtung eher eine Erlösung als eine Strafe ist.

    Das entscheiden nicht wir, aber Gott kann das sehr wohl entscheiden.

    Wenn dort alles nur noch dahinsiecht, verhungert, voller Krankheiten ist durch Misswirtschaft und Unzucht (was auch kranke Kinder hervorbringt, die alle nichts dafür können!), dann kommt vielleicht der Punkt, wo Gott sagt: Ich mache dem jetzt ein Ende!

    Und dann lässt man die Kinder natürlich NICHT leben - die ja verloren wären ohne Eltern - sondern rottet sie mit aus.

    Ist das wirklich derart unverständlich? Man empört sich immer so, weil da teilweise Kinder getötet werden, aber wenn man mal etwas drüber nachdenkt ...?

    9. Israel

    Die Vorstellung beim Lesen solcher Texte ist bei vielen: Israel ist ganz groß und mächtig, die anderen Völker schwach und klein.

    Man denkt eher vergleichweise an das mächtige römisch-katholische Reich, das alles unter seine Herrschaft bringt.

    Das ist falsch. Israel war KLEIN, und die ANDEREN waren groß und mächtig!

    So rum wird ein Schuh draus. Auch dies muss man mit beachten.

    Kurzum: es gibt viele Dinge, die man dort mit-betrachten muss, und nicht einfach DIE Erklärung für alles.

    LG

    Einmal editiert, zuletzt von Seele1986 (7. Juni 2022 um 10:57)

  • Es sind weniger die Kriege, sondern andere Sachen, die einfach nicht nach Gott klingen.

    Z.B. daß eine vergewaltigte (Jung)Frau getötet werden muß, weil sie nicht laut genug geschrien hat.

    Auch scheint am folgenden Beispiel der Schreiber nicht aufgepasst zu haben:

    Da geschah des HERRN Wort zu Samuel: 11 Es reut mich, dass ich Saul zum König gemacht habe; denn er hat sich von mir abgewandt und meine Befehle nicht erfüllt.

    und 18 Verse später:


      29 Auch lügt der nicht, der Israels Ruhm ist, und es gereut ihn nicht; denn er ist nicht ein Mensch, dass ihn etwas gereuen könnte.

  • Es sind weniger die Kriege, sondern andere Sachen, die einfach nicht nach Gott klingen.

    Z.B. daß eine vergewaltigte (Jung)Frau getötet werden muß, weil sie nicht laut genug geschrien hat.

    Muss sowas heute noch ein Problem sein?

    Wenn man die Texte doch liest und eindeutig sieht, dass das Kulturgut ist, Stammesregeln, die 3000 Jahre alt sind,

    was bekümmert man sich noch mit sowas?

    Weil irgendwelche Leute das als göttliches Gebot auffassen?

    Wir sind auch von Sowas erlöst!

    All solche Regeln, die versuchten, die menschliche Natur zu bezähmen und für Gemeinschaften Regelungen zu finden,

    sind doch nicht das, was uns leiten soll.

    Dieses Gebot rührt aus der Auffassung zur Jungfrau.

    Die Jungfrau ist ein Vermögen eines Hausstandes. Der Freier will eine unberührte Frau haben.

    Wird sie vergewaltigt, verringert sich ihr Wert.

    Sie hat dort in diesem Beispiel nicht nur für sich selbst zu "schreien", damit ihr geholfen werde und der Vergewaltiger bestraft,

    sondern auch um ihres Wertes willen.

    Natürlich soll ihr geholfen sein, und natürlich steht Vergewaltigung unter Strafe. Das deckt das Recht ab.

    Aber das ist nicht das einzige. Der Wert der Jungfrau ist ihre Jungfräulichkeit. Eine Befleckte, noch dazu durch Vergewaltigung, will keiner haben.

    Die Frau ist im Alten Testament weniger Wert als der Mann.

    Das ist so. Man braucht auch nicht versuchen, da heute "modern" drumrum zu reden oder das irgendwie lange zu erklären,

    sondern das war so.

    Und auch im Neuen Testament ist das noch sichtbar. Auch in den paulinischen Regeln für christliche Gemeinden.

    Wenn wir die Frage stellen, Wer anders war als alldas, dann kennen wir die Antwort doch: Jesus!

    Denn auch ein Paulus war ein Mensch und seine zu regelnden Gemeinden waren eben Menschen,

    wo der alte Fluch durchdringt: Er aber soll über dich herrschen!

    In Jesus ist weder Mann noch Frau. Das ist so, weil er Gottes Sohn ist, weil vor ihm alles das eigentliche Dasein wird, ohne "Ansehen der Person".

    Dieser Sohnschaft sollen wir folgen. Trotzdem sind und bleiben wir Menschen!

    Die Art, wie Jesus die Frauen angesehen hat, ist anders als von uns Männern, so sehr wir auch nachstreben und lernen, wie Er zu werden.

    Denn wir begehren sie und sie stehen uns - trotz allen Friedens - immer auch irgendwie entgegen. Es ist immer Kampf, bei aller Harmonie.

    Deshalb ist in dieser Welt die Unterordnung eingesetzt. Heute meint man, die Umkehrung dieser Dominanz würde die Gleichberechtigung bringen,

    das ist aber falsch und funktioniert ganz offensichtlich nicht.

    Jesus hat Frauen so nicht angesehen. Seine Dominanz über sie - die in den Evangelien unverkennbar ist! - rührt nicht aus seinem Mannsein,

    sondern weil er die Wahrheit ist. Weil sie vor sich die Wahrheit haben, daher rührt seine Dominanz.

    Man lese sich die Texte genau durch: Er ist ganz anders als die Männer sonst!

    Und er redet mit ihnen, den Frauen, so, wie er mit den Männern redet. Denn sie sind vor ihm alle gleich.

    DEM habe ich zu folgen. Nicht uralten Geboten über Vergewaltigungen von Jungfrauen.

    • Offizieller Beitrag

    Die Frau ist im Alten Testament weniger Wert als der Mann.

    Nein, das halte ich für eine grobe Missinterpretation.

    Auch im AT hat jeder Mensch - unabhängig vom Geschlecht (oder sonst einer angeborenen Eigenschaft) per se einen geringeren "Wert", Wir sehen das z.B an der Rolle die Heiden oder auch Frauen im Stammbaum Jesu spielen. Sie werden ausdrücklich gewürdigt. Wir sehen auch die Wertschätzung z.B. in den Sprüchen. Es gibt auch Frauen als Prophetinnen oder Kriegsheldinnen etc.

    Frauen haben im AT (und NT) gottgegeben eine andere Rolle und Aufgaben, als Männer und dass das in unserer Gesellschaft missinterpretiert und ein vernünftiges Rollenverständnis verhindert wird, ist einer der Gründe für viele Dysfunktionalitäten in unserer Zeit /Gesellschaft. Zum Schaden von Männern, wie Frauen.

  • Auch im AT hat jeder Mensch - unabhängig vom Geschlecht (oder sonst einer angeborenen Eigenschaft) per se einen geringeren "Wert", Wir sehen das z.B an der Rolle die Heiden oder auch Frauen im Stammbaum Jesu spielen. Sie werden ausdrücklich gewürdigt.

    Das ist richtig. Ebenso wie das andere, was du "grobe Missinterpretation" nennst.

    Es ist beides da. Das habe ich auch dargelegt.

    Im Alten Testament sind Stellen und Szenen, die Wort und Wert der Frau und des Mannes behandeln,

    und dort hat die Frau einen geringeren Wert.

    Dass die Anschauung von Mann und Frau durch Gott eine andere ist, habe ich oben ausgeführt. Vielleicht mal lesen, bevor der Reflex kommt.

    Diese Ungleichheit ist nicht Gottes Ansinnen, sondern ein Fluch der gefallenen Menschennatur (siehe Genesis).

    Die "unterschiedlichen Rollen" sind etwas anderes!

    Man versucht in christlichen und auch jüdischen Kreisen oft, die Herrschaft des Mannes mit den "verschiedenen Rollen und Aufgaben" von Mann und Frau zu erklären. Das ist aber nicht dasselbe.

    Männer sind Männer, Frauen sind Frauen. Das ist richtig, und das sollte durchaus wiederentdeckt und gewürdigt werden.

    Es hat aber mit der Dominanz des Mannes über die Frau nichts zutun,

    und es hat nichts damit zutun, dass das Wort des Mannes mehr gilt als das der Frau, oder für einen Mann soviel auszulösen ist, für eine Frau aber soviel, usw.

    Die Frau ist - in diesem Kulturraum und diesen Stämmen - weniger wert als der Mann. Sie gehört zu seinem Hausstand wie Sklaven und Vieh.

    Dass dies bereits in der Bibel selbst durchbrochen wird, ist richtig.

    Und dass es trotzdem echte Liebe und Anerkennung der Frauen gibt, ist auch richtig.

    Man darf aber solche Einzelstellen nicht mit dem ganzen Gepräge verwechseln.

  • Es sind weniger die Kriege, sondern andere Sachen, die einfach nicht nach Gott klingen.

    Z.B. daß eine vergewaltigte (Jung)Frau getötet werden muß, weil sie nicht laut genug geschrien hat.

    Muss sowas heute noch ein Problem sein?

    Wenn man die Texte doch liest und eindeutig sieht, dass das Kulturgut ist, Stammesregeln, die 3000 Jahre alt sind,

    Ja, so klingt Vieles im AT auch.

    Nicht nach Gott, sondern geschrieben von Ewiggestrigen, die nichts aus der Geschichte (Sintflut) gelernt hatten.

    Genau so, wie viele der angeblichen Anordnungen und Befehle von Gott, Mose usw., stelle ich mir das Wüten der Menschheit zu und vor Noahs Zeiten vor, weswegen Gott dann die Sintflut schickte.

    Daß sie, die Menschheit, damals noch schlimmer war, ist für mich schwer vorstellbar.

    Dann wäre auch keine Sintflut notwendig gewesen, denn dann hätten sich die Menschen ganz von alleine ausgerottet.

    Daß Gott, bzw die, die einen direkten Draht zu ihm hatten, in seinem Auftrag, die ganzen Greueltaten, (Frauen, Kinder, Tiere ermorden, mit Kot bewerfen, ermordete Menschen aufessen usw.) tatsächlich angeordnet hatten, glaube ich nicht.

    Das ist auf den Schreibern ihrem Mist gewachsen!

  • Wozu die ganze Diskussion? Es wird immer alles anders gewesen sein, als wir es uns vorstellen. Im Heute sieht man, dass der Mensch seltsam ist und sich durch alles mögliche bewegen lässt irgendwas zu tun, was andere auch nicht nachvollziehen können.

    Jeder sucht sich da seinen eigenen "Gott" und in diesem ganzen Dickicht an Informationen, geht trotzdem nichts an der persönlichen Beziehung vorbei. Wir wissen nicht, was wirklich war, wir wissen aber sehr wohl, was von uns gefordert ist.

    https://taeglichesbrot.eu/?p=2038

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Das ist auf den Schreibern ihrem Mist gewachsen!

    So wird das nix, Yppsi. Das ist ein uraltes Lied.

    Ja, es sind alte Texte aus der Antike. Das ist richtig.

    Das nur als "den Mist der Schreiber" zu betrachten, kann ich nicht teilen. Das ist mir zu plump.

    Wie gesagt, man muss immer schauen, woran man sich ausrichtet.

    Wenn ich doch weiß, Wem ich folge und wer der Herr ist,

    was kümmern mich dann irgendwelche Gesetze aus dem Dritten Buch Mose, die unverkennbar aus dem damaligen Kontext heraus entstanden sind?

    Ist doch nicht meine Sorge.

    Und wenn doch dieser Herr ihnen sogar sagte: Ihr kennt den Vater nicht!,

    was verblüfft es mich da, dass man damals seine Bluttaten auf die Gottheit bezogen hat?

    Das war damals so. Bzw.: Damals? Was ist mit Patriarch Kyrill heute? Der den Krieg im Namen Gottes predigt?

    Schauen wir lieber und seien wir dankbar, wenn wir heute so nicht mehr sind.

    Texte aber, die eindeutig einen viel tieferen Sinn haben, tue ich nicht einfach als alten Mist ab.

    Bspw. die Sintflutgeschichte.

    Es ist mir viel zu dumm und langweilig, mich bei dieser Geschichte über "Gottes Genozid" aufzuregen.

    Diese Geschichte will in eine ganz andere Tiefe und so lese ich sie und ziehe daraus wunderbare Lehre und Gedanken.

    Man darf nicht immer auf diesen dummen Zug aufspringen! Die Empörung der Leute ist zu 90% gekünstelt.

    Zu den ganzen Gesetzen:

    zahlreiche dieser Gesetze sind aus Begebenheit entstanden. Das merkt man, wenn man sie liest.

    Sie sind nicht von Oben diktiert, sondern sie entstanden, weil solch ein Fall vorgekommen ist und man sich fragte, wie das zu regeln sei.

    Sie sind schlicht und ergreifend von Menschen geschrieben.

    Durch alldas dringt immer wieder Gottes Geist, der die Menschen zur Wahrheit führt

    und letztlich kam Gottes Sohn, der "dazu geboren war, die Wahrheit zu reden".

  • Die Sintflutgeschichte sehe ich nicht als alten Mist. Aber z.B. sowas gehört aus der Bibel ausgemistet: (egal was für einen tieferen Sinn da manche drin sehen wollen)

    Siehe, ich will an dich, spricht der HERR Zebaoth; ich hebe den Saum deines Gewandes über dein Angesicht und zeige den Völkern deine Blöße und den Königreichen deine Schande. Ich werfe Unrat (oder Kot) auf dich, schände dich und mache ein Schauspiel aus dir

  • Siehe, ich will an dich, spricht der HERR Zebaoth; ich hebe den Saum deines Gewandes über dein Angesicht und zeige den Völkern deine Blöße

    Es ist so übersetzt! Wichtig für mich, was will Gott dem Jenigen sagen!!!

    Ich sorge dafür das Du vor anderen Nackt, ja deine ganzen Lügen und Schandtaten bekannt werden.....du wirst durchschaut!

    Ich werfe Unrat (oder Kot) auf dich, schände dich und mache ein Schauspiel aus dir

    Gott lässt es zu das andere in seinem Namen es tun! Alle verschwören sich gegen Dich und klagen Dich an. Du wirst von anderen gemieden...

    Auf wen könnte das heute zutreffen..?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Bogi, es kann sein, ja?

    Man findet für fast alles irgendeine Erklärung.

    Nur habe ich noch keine Erklärung dafür gefunden, daß Gott angeblich quer durchs AT ein Gemetzel befiehlt, obwohl er doch, wie geschrieben steht, die Menschen so liebt. (Die Menschen, nicht nur das Volk Israel!)

    Ich habe im AT keine einzige Stelle gefunden, in der er "Friedensverhandlungen" befiehlt.

    Immer nur drauf, niemanden, inkl. Kinder und Frauen, verschonen.

    Obwohl er doch, weil die Menschen so schlimm waren, die Sintflut auf sie kommen ließ.

    Aber genau diese schlimme Verhalten befiehlt er doch (angeblich) nach der Sintflut ununterbrochen!

    Im NT heißt es dann: Weil er die Menschen so liebt, schickte er seinen eigenen Sohn, um die Menschheit zu retten.

    Kurz zuvor befahl er aber (angeblich) noch, daß man allen möglichen Menschen "die Köpfe einschlagen" soll., Neugeborene Jungen zu töten und noch weitere allerhand Abartigkeiten und Perversitäten.

    Obwohl Gott doch von Anfang an und bis in alle Ewigkeit derselbe ist.

    • Offizieller Beitrag

    Ich will mich gar nicht groß in die Beurteilungs-Diskussion hier einmischen, auch weil ich schon oft im Forum meine Meinung dazu gesagt habe und was ich davon halte, wenn wir Menschen andere Menschen, Zeiten und ihre Aussagen an den heutigen Maßstäben messen.

    Nur eines, von Paulus, dem christlichen Vordenker und Vorbild vieler:

    2 Tim 3/16 Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, 17 damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet.

    Es gibt da wenig Spielraum, wie ich meine. Entweder Paulus hatte Recht, oder Paulus hatte nicht Recht. Er spricht von "aller Schrift" oder "Die ganze Schrift" - scripture (griech graphe). Was war damals die ganze Schrift? Natürlich der Tanach. Davon hat Paulus gesprochen. Kannte er diese für unsere Augen unvorstellbar grausamen und unerklärlichen Stellen etwa nicht? Paulus, der Schriftgelehrte?

    Die griechische Bibel spricht von "Gott-gehaucht" - theopneustos. Nicht von Gott diktiert, aber von Gott inspiriert oder gehaucht, wenn einem das besser gefällt.

    Und bitte keine Ausflüchte in Richtung "War ja eh klar, dasss dieses Totschlag Argument wieder kommen musste". Man soll und darf sich auch mit dem Vers 16 von 2 Timotheus 3 beschäftigen und diesen Vers ernst nehmen. Man darf ihn auch nicht ernst nehmen und die eigene Meinung höher achten. Alles im Rahmen.

    Ich habe jetzt nochmal recherchiert und finde zu Scripture - graph viele Paralleltexte, die von "damit sich die Schrift erfüllte" oder "als sich die Schrift erfüllte" sprechen...sollte man also bei Paulus Aussage nur auf prophetische Texte bzw. Prophetie berufen?

    Interessante Beschreibung dazu aus der Mc.Arthur Studienbibel, die mir gerade vorliegt:

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe im AT keine einzige Stelle gefunden, in der er "Friedensverhandlungen" befiehlt.

    5 Mo 10 Wenn du vor eine Stadt ziehst, um gegen sie Krieg zu führen, so sollst du ihr Frieden anbieten. 11 Antwortet sie dir friedlich und öffnet sie dir [die Tore], so soll das ganze Volk, das darin gefunden wird, dir fronpflichtig und dienstbar sein.

    Das ganze Kapitel ist überschrieben mit "Kriegsgesetze".

    Andere Beispiele:

    1. Könige 5,26 Und der Herr gab Salomo Weisheit, wie er ihm verheißen hatte; und es war Friede zwischen Hiram und Salomo; und die beiden machten einen Bund miteinander.

    Josua 10/1 Es geschah aber, als Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, hörte, daß Josua Ai erobert und an ihm den Bann vollstreckt hatte, und daß er es mit Ai samt seinem König ebenso gemacht hatte, wie mit Jericho und seinem König, und daß die Einwohner von Gibeon mit Israel Frieden gemacht hatten und in ihrer Mitte wohnten, 2 da fürchteten sie sich sehr; denn Gibeon war eine große Stadt, wie eine der Königsstädte, und es war größer als Ai, und alle seine Männer waren tapfere Krieger. 3 Da sandte Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, [Boten] zu Hoham, dem König von Hebron, und zu Piream, dem König von Jarmut, und zu Japhia, dem König von Lachis, und zu Debir, dem König von Eglon, und ließ ihnen sagen: 4 Kommt herauf zu mir und helft mir, daß wir Gibeon schlagen; denn es hat mit Josua und den Kindern Israels Frieden gemacht!

    Was war die Folge des Friedens? Derjenige, der Frieden mit Israel gemacht hatte wurde angegriffen und Israel hat seinen Bund und seine Vertragstreue bewiesen:

    5 Da vereinigten sich die fünf Könige der Amoriter und zogen hinauf: der König von Jerusalem, der König von Hebron, der König von Jarmut, der König von Lachis und der König von Eglon mit allen ihren Heeren; und sie belagerten Gibeon und bekämpften es. 6 Aber die Männer von Gibeon sandten Boten zu Josua ins Lager nach Gilgal und ließen ihm sagen: Zieh deine Hand nicht ab von deinen Knechten; komm rasch zu uns herauf und errette uns und hilf uns; denn alle Könige der Amoriter, die im Bergland wohnen, haben sich gegen uns versammelt!

    7 Und Josua zog hinauf von Gilgal, er und das ganze Kriegsvolk mit ihm und alle tapferen Krieger. 8 Und der Herr sprach zu Josua: Fürchte dich nicht vor ihnen, denn ich habe sie in deine Hand gegeben; niemand von ihnen wird vor dir bestehen können! 9 So kam Josua plötzlich über sie; denn er zog die ganze Nacht hindurch von Gilgal herauf. 10 Und der Herr erschreckte sie vor Israel und schlug sie in einer großen Schlacht bei Gibeon; und sie jagten ihnen nach auf dem Weg nach der Anhöhe von Beth-Horon, und sie schlugen sie bis Aseka und bis Makkeda.

    heute würde man zu sowas "NATO" oder "Warschauer Pakt" oder so sagen, wenn sich zwei Völker den Frieden und die Beistandspflicht schwören.

  • Nur habe ich noch keine Erklärung dafür gefunden, daß Gott angeblich quer durchs AT ein Gemetzel befiehlt, obwohl er doch, wie geschrieben steht, die Menschen so liebt. (Die Menschen, nicht nur das Volk Israel!)

    Das ist auch schwierig zu erklären! Erst als ich in meinem Leben erkannt habe wie Gott sein Geschöpf ja mich liebt habe ich begriffen warum er gegen das Böse so rigoros vorgeht! Welcher Segen darauf liegt, den Kampf gegen das Böse zu führen....

    Wenn er bei Sodom und Gomorrha bereit war wegen weniger Menschen die Stadt zu schonen...

    Was hat er mit den Ägyptern gemacht die auf alle Warnungen Gottes "gepinkelt" haben...

    Versuche dich in die Situation eines Vaters zu stellen, dessen Sohn Unrecht erlebt.

    Was drückt Jesus aus mit...ich habe Euch wie eine Henne versammeln wollen.

    Leider ist das Böse nicht mit guten und lieben Worten aus der Welt zu schaffen...

    Was haben unsere Regierungen gemacht um Russland in die christliche Völkerfamilie aufzunehmen...

    Sie haben darauf "gepinkelt"....

    Das war nie anders...

    Die Macht und der Reichtum haben immer den Charakter bestimmt!

    Um an Gottes Schatz zu kommen, musst Du einiges "an Ballast verkaufen"... Sich ein neues Herz schenken lassen ist kein Kinderspiel....

    Deshalb wissen wir wo die Reise hingeht!

    Matth.24

    21 Denn dann wird eine große Drangsal sein, wie von Anfang der Welt an bis jetzt keine gewesen ist und auch keine mehr kommen wird.

    22 Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen sollen jene Tage verkürzt werden.

    37 Wie es aber in den Tagen Noahs war, so wird es auch bei der Wiederkunft des Menschensohnes sein.

    38 Denn wie sie in den Tagen vor der Sintflut aßen und tranken, heirateten und verheirateten bis zu dem Tag, als Noah in die Arche ging,

    39 und nichts merkten, bis die Sintflut kam und sie alle dahinraffte, so wird auch die Wiederkunft des Menschensohnes sein.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Ich habe im AT keine einzige Stelle gefunden, in der er "Friedensverhandlungen" befiehlt.

    5 Mo 10 Wenn du vor eine Stadt ziehst, um gegen sie Krieg zu führen, so sollst du ihr Frieden anbieten.

    OK, das sind 3 Punkte, die ich nicht gefunden habe.

    Ich fand nur solche Stellen, wie beispielsweise in 2.Mose 34

    (Hüte dich, dass du nicht einen Bund machest mit den Einwohnern des Landes, da du hineinkommst, dass sie dir nicht ein Fallstrick unter dir werden; sondern ihre Altäre sollst du umstürzen und ihre Götzen zerbrechen und ihre Haine ausrotten.)

    oder 5.Mose 7

    (Wenn der Herr, dein Gott, dich in das Land geführt hat, in das du jetzt hineinziehst, um es in Besitz zu nehmen, wenn er dir viele Völker aus dem Weg räumt.

    Wenn der Herr, dein Gott, sie dir ausliefert und du sie schlägst, dann sollst du sie der Vernichtung weihen. Du sollst keinen Vertrag mit ihnen schließen, sie nicht verschonen ….......

    Du wirst alle Völker verzehren, die der Herr, dein Gott, für dich bestimmt. Du sollst in dir kein Mitleid mit ihnen aufsteigen lassen, außerdem wird der Herr, dein Gott, Panik unter ihnen ausbrechen lassen, so lange, bis auch die ausgetilgt sind, die überleben konnten und sich vor dir versteckt haben.)

    Die Frage, warum einmal so und dann wieder nicht, darf dann doch erlaubt sein?

    Waren das wirklich Gottes Anordnungen, oder waren es unterschiedliche Schreiber, mit unterschiedlichen Vorstellungen?

    Oder wußte der Schreiber nicht mehr, was er vorgestern geschrieben hatte?

    In dem Beispiel, welches ich vor ein paar Tagen brachte, hatte sich der Schreiber bereits nach 18 Versen offensichtlich nicht mehr daran erinnert, was er 18 Verse vorher geschrieben hatte!

  • Nur habe ich noch keine Erklärung dafür gefunden, daß Gott angeblich quer durchs AT ein Gemetzel befiehlt, obwohl er doch, wie geschrieben steht, die Menschen so liebt. (Die Menschen, nicht nur das Volk Israel!)

    Das ist auch schwierig zu erklären! Erst als ich in meinem Leben erkannt habe wie Gott sein Geschöpf ja mich liebt habe ich begriffen warum er gegen das Böse so rigoros vorgeht!

    Wenn es nur das "rigoros gegen das Böse" vorgehen wäre..............

    Der eigentliche Auslöser für das, was ich in den letzten Tagen schrieb, war Norberts posting: Gott sei immer gegen Krieg.

    Da dachte ich bei mir selbst, "Oh Norbert, ich glaube, da hast du was überlesen?"

    Auf meine Nachforschungen danach, hat es mich beinahe vom Stuhl gehauen, wegen dem was ich gefunden und er alles überlesen haben mußte.

    Wie gesagt, wenn es nur das Rigorose gegen das Böse wäre.........

    Aber da liest man von angeblich befohlenen Greueltaten, Abartigkeiten, daß es einem wirklich die Sprache verschlägt.

    Von denen ich nicht glauben kann, daß sie so tatsächlich von Gott kamen, sondern daß ich denke, daß sie kranke Menschenhirne erfunden haben.