Ich lese gerade C.S. Lewis "Über den Schmerz".
Überraschender Weise beginnt C.S. Lewis mit unserem Thema hier.
Er zitiert Blaise Pascal, der meint, Versuche Gott mit den Werken der Natur zu beweisen, führe „zu der Annahme die Beweise unserer Religion seien schwach“ und ergänzt „Es ist eine bemerkenswerte Tatsache, dass kein Buch der Heiligen Schrift jemals die Natur zu einem Gottesbeweis gebraucht hat“.
Und weiter schreibt C.S. Lewis:
Hätte mich vor nicht sehr langer Zeit, als ich noch Atheist war, einer gefragt: „Warum glaubst du nicht an Gott?“, so würde meine Antwort etwa folgendermaßen ausgefallen sein:
„Sieh das Universum an, worin wir leben. Der weitaus größte Teil ist leerer Raum, vollkommen dunkel und unvorstellbar kalt.“ … "Und die Erde selbst hat Millionen von Jahren ohne Leben existiert und kann weitere Millionen Jahre existieren, nachdem das Leben erloschen ist.
Und wie sieht das Leben aus, solange es währt? Es ist so ein gerichtet, dass alle Lebewesen einzig dadurch existieren, dass sie aufeinander Jagd machen." ...
Fragen an die Schöpfung...
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Und wie sieht das Leben aus, solange es währt? Es ist so ein gerichtet, dass alle Lebewesen einzig dadurch existieren, dass sie aufeinander Jagd machen."
Das passt ja zu der Aussage in Sacharja 7..
14 Darum habe ich sie zerstreut unter alle Völker, die sie nicht kannten, und das Land blieb verwüstet hinter ihnen liegen, sodass niemand mehr darin hin und her zog; so haben sie das liebliche Land zur Wüste gemacht.
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BOGI, was mich in der letzten Zeit unser Kätzchen lehrt : Ja, liebes Katzi, braves Katzi, sehr angenehme Hausgenossin. . Bei der genauen Betrachtung : Wie man die Krallen - natürlich zum Klettern - ausfährt, dazu bedurfte das Katzi keinen Unterricht, dies lag genau so in den Genen wir die wenigen langen . katzentypischne Barthaare. Schöpfungswunder im Kleinen.
Und das Katzi ist ja so dankbar ! Da bekommst Du schon immer wieder eine tote Maus vor die Türe gelegt - welch schöne Geste !
Und was hätte da die eine und die andere Maus zu berichten gehabt ? - -
Römer 8, 19 - 22. : "" - das ämngstliche Harren der Natur - - -
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BOGI, was mich in der letzten Zeit unser Kätzchen lehrt : Ja, liebes Katzi, braves Katzi, sehr angenehme Hausgenossin. .
Tja Philo, das sind ja sehr eigenwillige Hausgenossen...fast wie Frauen...
Wir hatte eine von der Nachbarin!!! Sie "klopfte" an die Terassentür, wurde hereingelassen, ging schnurstracks in die Küche um sich an der Milchschale zur laben oder nur zu kontrollieren ob etwas drinnen war...Dann wünschte Madam Streicheleinheiten, als es genug war, bat sie um Entlassung! Leider ist sie verstorben! Wir haben 5 Katzen von den Nachbarn die unseren Garten/ Terrasse besuchen, aber Kontakt habe ich noch keinen herstellen können...trotz aller Mühe....
Aber ich merke im Garten die Veränderung der Natur und Tiere! Es werden immer weniger...die Elstern breiten sich aus...
Ob das nur an den Katzen liegt?
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dass kein Buch der Heiligen Schrift jemals die Natur zu einem Gottesbeweis gebraucht hat
Kein Buch der Heiligen Schrift benötigt einen Gottesbeweis, denn "niemand" hat im dem Kulturkreis die Existenz von Göttern bezweifelt.
Aber Paulus ist schon sehr klar im Römerbrief: "Der Zorn Gottes wird vom Himmel herab offenbart wider alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten. Denn was man von Gott erkennen kann, ist ihnen offenbar; Gott hat es ihnen offenbart. Seit Erschaffung der Welt wird seine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung mit der Vernunft wahrgenommen, seine ewige Macht und Gottheit. Daher sind sie unentschuldbar." Rö 1, 18-20
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dass kein Buch der Heiligen Schrift jemals die Natur zu einem Gottesbeweis gebraucht hat
Kein Buch der Heiligen Schrift benötigt einen Gottesbeweis, denn "niemand" hat im dem Kulturkreis die Existenz von Göttern bezweifelt.
Aber Paulus ist schon sehr klar im Römerbrief: "Der Zorn Gottes wird vom Himmel herab offenbart wider alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten. Denn was man von Gott erkennen kann, ist ihnen offenbar; Gott hat es ihnen offenbart. Seit Erschaffung der Welt wird seine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung mit der Vernunft wahrgenommen, seine ewige Macht und Gottheit. Daher sind sie unentschuldbar." Rö 1, 18-20
Ja Paulus sieht es als selbstverständlich an, dass man erkennt, dass die Natur eine Schöpfung ist
Ob es wirklich so selbstverständlich war, sei dahingestellt. Die heidnischen Götter waren Naturkräfte.
Problem: Paulus begründet es nicht.
Aus anderen Büchern hatte ich geschlussfolgert, dass die Menschen möglicherweise von der Ordnung fasziniert waren. Kosmos (Ordnung) anstatt Chaos. Und Genesis 1 greift es ja auch auf.
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Paulus spricht aber auch nicht einfach nur von einem "Unglauben", einem Atheismus oder so, sondern er zieht die Parallele von Gottlosigkeit und gottlosem Verhalten im Heidentum.
Ich glaube, dass jeder Atheist, Agnostiker oder Zweifler gut mit Paulus hätte reden können. Aber Götzendienst und gottloses, unzüchtiges Verhalten, da war er keine gute Adresse.
Manche Predigten benutzen diese Stelle, um grundsätzlich gegen Atheismus zu wettern. Ich denke, das ist verfehlt. Oder sie benutzen "Unzucht", weil da jemand Sex vor der Ehe hatte. Ich denke nicht, dass das wirklich das zentrale Thema ist, von dem Paulus da redet. Er redet von Gottlosigkeit und Unzucht im Zusammenhang mit dem heidnischen Götzenglauben.
Ich sehe nicht, dass er da von Atheisten redet, die einfach das Licht des Glaubens nicht erblicken schaffen oder Leuten, die vielleicht mal ne Beziehung hatten, die dann nicht in der Ehe mündete.
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Seele1986, Paulus erläutert im Brief an die Römer die Verlorenheit und Sündigkeit der ganzen Menschheit und nennt dafür Beispiele. Daher ist es grundsätzlich falsch, wie es leider immer wieder geschieht, sich aus dem Römerbrief eine Sünde auszusuchen und dann auf diese Sünder zu zeigen. Das widerspricht zutiefst dem Anliegen des Paulus im Brief an die Römer. Nicht nur hier, auch in anderen Briefen verurteilt Paulus immer das sich selbst rühmen.
An Römer 1,20 interessiert mich nicht, das moralische Urteil über die Heiden, sondern diese absolut sichere Aussage, dass alle Menschen durch die Betrachtung der Schöpfung, also der Natur, von je her durch die menschliche Vernunft Gott erkannt hätten. Er schreibt das mit einer absoluten Sicherheit.
Wie kommt er darauf? Wussten die Menschen damals etwas, was wir nicht mehr wissen? Haben die Menschen damals etwas gesehen, wofür wir heute blind sind?
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Christel was dich am Text interessiert, ist natürlich dir frei überlassen.
Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, wovon Paulus da spricht. Muss ja nicht interessieren.
Spekulieren wir lieber, ob Leute damals irgendwas gesehen haben. Das bringt uns zwar nicht viel, aber gut.
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Ferner habe ich hier auch keine Sünde ausgesucht, die ich anklagen kann. Wir haben unsere Sünden in unserer Zeit, die genauso betroffen sind von Paulus Worten, ganz zeitlos.
Ich frage mich manchmal, wie hier Beiträge gelesen werden. Ist das Absicht oder wirklich Unfähigkeit?
Mir reicht Senfkorn schon.
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Christel was dich am Text interessiert, ist natürlich dir frei überlassen.
Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, wovon Paulus da spricht. Muss ja nicht interessieren.
Spekulieren wir lieber, ob Leute damals irgendwas gesehen haben. Das bringt uns zwar nicht viel, aber gut.
Ich bin da bisher zwar nicht sehr weit gekommen, aber ich denke schon, dass die damaligen Menschen die Welt anders wahrnahmen als wir heute. Ich glaube nicht, dass dieser Weg von damals zu heute nur ein Weg fortschreitender Erkenntnisse war. Es könnte uns auf diesem Weg einiges verloren gegangen sein.
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Es könnte uns auf diesem Weg einiges verloren gegangen sein.
Wenn ich bedenke was bei uns in Deutschland die letzten 60 Jahre verloren gegangen ist...an Werten!
Als Vergleich das Gleichnis vom Schatz im Acker....falls den heute noch einer versteht...?
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Das Reich Gottes ist so ein unglaublicher Schatz, dass es sich lohnt alles, was man hat zu verkaufen, um diesen einen Schatz zu erwerben, der viel kostbarer ist, als alles was man ansonsten haben kann.
P.S. und das Reich Gottes ist etwas Verborgenes, was nicht jeder sieht. Es ist verborgen im Acker.
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Christel Natürlich nahmen die die Welt anders wahr. Das haben Heimow und du auch schon erwähnt: man glaubte damals an etwas Göttliches, sei es einen Gott oder mehrere Götter.
Dadurch erfährt und erlebt man alles in der Welt natürlich anders: es sind Wirkungen göttlicher Kräfte, die mit unserer Welt verwoben sind.
Dass diese Götter Naturkräfte beschreiben, das sagen wir heute. Der antike Grieche oder Germane oder Hindu hätte das so nicht gesagt.
Paulus setzt das voraus: das hättet ihr erkennen können.
Grundsätzlich sehe ich das auch so. Mit dem philosophischen Atheismus stellt sich aber nochmal eine andere Frage, wenn jemand grundsätzlich zweifelt, ob dieses Göttliche überhaupt da ist.
Dem kann man sagen: Das hättest du erkennen müssen. Der sagt dir aber: Ich erkenne das nicht.
Was will man da machen oder vorwerfen, wenn jemand sagt, er erkennt das einfach nicht. Da macht man nichts. Ich kann ja jemanden nicht zwingen, etwas zu glauben.
Und hier denke ich eben, das hätte ein Paulus auch nicht verlangt oder behauptet. Er hätte einfach gebetet für denjenigen.
Ich meinte auch nicht, dass Du das behauptest. Es bezog sich nicht auf Dich, sondern waren allgemein Gedanken dazu, weil das ja manchmal benutzt wird in Predigten. Das halte ich für verfehlt.
Und wenn die alten Heiden noch mehr gesehen haben, dann können die heutigen Menschen da auch nichts für, dass sie es nicht sehen. Wir haben die Verbindung zu Mythologie und zu religiösen Erzählungen generell sehr verloren in der westlichen Welt. Und vielleicht leben wir wirklich in einer verstockten Zeit.
Aber, wie gesagt, diese verstockten Herzen kann Gott auch wieder öffnen.
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