Fragen an die Schöpfung...

  • Dies ist - teilweise ! - richtig. Aber eben nur teilweise !

    Die Liste , welche Gerald vorlegte - sehr herzlichen Dank dafür ! - passt aber in diesen polemischen Rahmen nicht .


    Aktuelle Illustration : Einerseits die von der Pharma - Industrie selbst betriebenen oder auch geförderten/ bezahlten Forschungen - und deren Ergebnisse

    Andererseits die in gewissen Kreisen derzeit gerne diskutierten Forschungen /Forschungsergebnisse ( ? ) zur Genetik ( ? ) der "sexuellen Orienrtierung" - - - -


    (Siehe auch SPECTRUM.DE 22. 10 2024, Helene Weise : Worüber zu wenig geforscht und geredet wird.)

    (und bitte um klare Begriffe und deren eindeutiges Einsetzen : Ben Carson ist wohl kein "Wissenschafter" - - man lege bitte seinen "Quotation - Index" vor - - --

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Könnte aber auch daran gelegen haben , dass Entdeckungen oft dort gemacht werden , wo viel Kapital hinfliesst .

    Von wurde die "Welt" entdeckt, besetzt, kolonialisiert und ausgebeutet....?

    Erst war die Technik da...dann das viele Geld/Gold.....;)


    So ungefähr .

    Es gab ja diesen bekannten Dreieckshandel.

    Von Europa kamen Glasperlen , Schusswaffen und Tücher nach Afrika . Dafür wurden Sklaven gekauft , die in der Karibik Plantagenprodukte erwirtschafteten , die dann profitabel nach Europa verkauft wurden .


    Das Schießpulver kam übrigens aus China . :P


    Was ich sagen will , man muß es sich auch zeitlich und finanziell leisten können herumzutüfteln . Ohne Gönner wird es dann schnell mal schwierig .


    Mit der Technik der Schusswaffen und ihren Kanonen waren die katholischen Eroberer Mittel - und Südamerikas den Azteken, Inkas und Mayas deutlich überlegen, die nur mit Pfeil und Bogen ausgerüstet waren und die weil ihnen die Gier nach dem vielen Gold der lateinamerikanischen Indianer wichtiger war als die friedliche Verkündigung des Evangeliums wollten sie diese ausrotten – was ihnen in einem schrecklichen Genozid und Völkermord auch weitestgehend gelungen war. ...


    Lag aber auch daran , dass die von den Azteken unterjochten Völker sich mit den ( 120 ? ) Spaniern gegen erstere verbündet hatten . ( Laut einer neulich laufenden Phönix Doku )

    Ob sie es dann hinterher besser hatten ....

    -

  • Es ist auch auffallend das viele Entdeckungen/Entwicklungen was Technik angeht, aus dem Christlichen Raum kamen...

    Hier eine Aufzählung und ein Vergleich technischer Entdeckungen und Entwicklungen aus verschiedenen Kulturräumen:


    Antiker christlicher Raum

    • Codex

      Die frühchristlichen Welt förderte die Entwicklung des gebundenen Buches (Codex) als Alternative zur Schriftrolle, was die Verbreitung von Wissen revolutionierte.

    • Mechanische Uhren

      Frühe Klöster entwickelten Wassermühlen und später mechanische Uhrwerke und Schlagwerke zur Regelung und Anzeige des Tagesablauf.

    • Glastechnologie

      Fortschritte in der Glasherstellung und Verarbeitung.

    • Kirchenarchitektur

      Der Bau von Kathedralen führte zu technischen Fortschritten, wie dem Spitzbogen, Strebewerk und der Nutzung von Gerüsten.

    • Byzantinischer Feuerwerfer

      Die Byzantiner entwickelten das griechische Feuer. Eine Art Flammenwerfer in der frühen Kriegsführung.


    Antiker islamischer Raum

    • Krankenhäuser

      Die Muslime bauten erste öffentliche Krankenhäuser mit spezialisierten Abteilungen für verschiedene Krankheitsarten.

    • Chirurgie

      Der Arzt Abu al-Quasim gilt als einer der Begründer der Chirurgie. Er entwickelte viele chirurgische Instrumente und schrieb ein Standardwerk, das bis in die Renaissance verwendet wurde.

    • Katalyse

      Chemiker wie Razi oder Biruni führten Experimente zur Trennung und Reinigung von Metallen und anderen Substanzen durch und entwickelten frühzeitige Methoden der Katalyse.

    • Automaten und mechanische Spielzeuge

      Ingenieure wie Dschazari bauten frühe mechanische Automaten, darunter selbstaufziehende Uhren und mechanische Vögel, die zur Unterhaltung dienten. Sein Buch über Mathematik war ein wichtiges Standardwerk.

    • Kuppelbau

      Die islamische Architektur führte die Kuppelbauweise in einer neuen Form ein. Berühmte Beispiele sind die Moscheen und Paläste wie die Umayyadenmoschee in Damaskus oder die Al Azhar-Moschee in Kairo.


    Antiker hinduistischer Raum (Indien)

    • Zahlen und Dezimalsystem

      Die Inder entwickelten das heute verwendete Dezimalsystem, inklusive der Null, das später von den Arabern nach Europa gebracht wurde.

    • Eisenverarbeitung

      Der berühmte "Eisensäule von Delhi" zeigt fortschrittliche Metallurgie mit hoher Korrosionsbeständigkeit.

    • Astronomie und Mathematik

      Aryabhata berechnete Pi und entwickelte trigonometrische Konzepte, die in der Technik verwendet wurden.

    • Tempelarchitektur

      Fortschritte in Baukunst, wie die Konstruktion von freitragenden Dächern und komplexen Stützstrukturen.

    • Medizin und Chemie

      Früheste Destillationstechniken und chemisches Wissen für Medizin.


    Antiker buddhistischer Raum (China, Indien, Zentralasien)

    • Dezimalsystem und Null

      Fundamentale Beiträge zur Mathematik, die später weltweit genutzt wurden.

    • Papier und Drucktechnik

      Buddhistische Mönche trieben die Entwicklung des Papiers und den frühen Holzblockdruck voran, um Texte zu verbreiten.

    • Mechanik

      Entwicklungen wie Wasserräder oder hydraulische Maschinen wurden von buddhistischen Mönchen konzipiert.

    • Architektur

    Architektonische Entwicklungen führten zu großartigen Bauwerken wie den Stupas, oft mit ausgeklügelten mathematischen Designs.

    • Werkzeuge

    Buddhistische Gelehrte kombinierten indisches und chinesisches Wissen, um astronomische Instrumente zu verbessern.


    Antiker griechisch-römischer Raum

    • Aquädukte:

      Komplexe Systeme zur Wasserversorgung in Städten.

    • Beton

      Erfindung des römischen Betons (opus caementicium), der langlebige Bauwerke ermöglichte.

    • Antikythera-Mechanismus

      Ein astronomisches Gerät zur Berechnung von Himmelsbewegungen.

    • Ingenieurskunst

      Hebevorrichtungen, Kräne und Kriegsmaschinen wie Ballisten.

    • Straßenbau

      Römische Straßen, die bis heute existieren, und Brückenbau.


    Antiker indischer Raum

    • Medizinische Instrumente

      Chirurgische Geräte und frühe Operationsmethoden durch Sushruta.

    • Textilproduktion

      Fortschritte bei der Verarbeitung von Baumwolle und Seide.

    • Astronomie

      Berechnung von Sonnenfinsternissen und Entfernungen zwischen Himmelskörpern.

    • Tempelarchitektur

      Präzise Bauwerke wie die Sonnentempel von Konark.

    • Chemie und Alchemie

      Entwicklung von Destillationsmethoden und chemischen Legierungen.


    Antiker ägyptischer Raum

    • Pyramidenbau

      Fortschritte in der Bauplanung, Mathematik und Transporttechnik.

    • Bewässerungssysteme

      Nutzung des Nils für Kanalsysteme und landwirtschaftliche Planung.

    • Papyrus

      Herstellung von Papyrus als frühes Schreibmaterial.

    • Astronomie

      Entwicklung eines Kalenders basierend auf der Nilflut und Sternbewegungen.

    • Medizin

      Chirurgische Instrumente und Kräutermedizin.


    Antiker nubischer Raum

    • Bewässerungssysteme

      Nutzung von Nilquellen für Landwirtschaft in Wüstenregionen.

    • Eisenverarbeitung

      Fortschritte in der Metallurgie und Herstellung von Waffen und Werkzeugen.

    • Baukunst

      Errichtung von Pyramiden und Festungen mit eigenem architektonischen Stil.

    • Handelstechnologie

      Entwicklung von Handelsrouten und Schifffahrtstechniken.

    • Goldproduktion

      Verfeinerte Techniken zur Goldgewinnung und -verarbeitung.


    Antiker zoroastrischer Raum (Persien)

    • Qanate (Bewässerungssysteme)

      Unterirdische Wasserkanäle zur Versorgung von Siedlungen.

    • Kunst und Architektur

      Techniken zum Bau monumentaler Paläste wie Persepolis.

    • Straßenbau:

      Netzwerke wie die "Königsstraße" zur Verbindung des Reiches.

    • Astronomie und Zeitmessung:

      Entwicklung präziser Sternbeobachtungen und Kalender.

    • Metallurgie

      Herstellung von Waffen und Schmuck aus Eisen und Gold.´


    Antiker germanischer Raum

    • Landwirtschaft

      Entwicklung des Räderpfluges und Fruchtfolge-Systeme.

    • Metallverarbeitung

      Hochwertige Waffen und Schmuckstücke aus Eisen und Gold.

    • Holzarchitektur

      Langhäuser und komplexe Holzbauwerke.

    • Schiffbau

      Entwicklung von Langschiffen für Handel und Kriegsführung.

    • Astronomie und Zeitmessung

      Früheste Formen von Kalendern und Zeitmessung nach Himmelskörpern.


    Antiker keltischer Raum

    • Metallverarbeitung

      Fortschrittliche Techniken zur Herstellung von Schwertern und Schmuck.

    • Landwirtschaft

      Einführung von eisenverstärkten Pflügen und Getreidespeichern.

    • Holz- und Steinarchitektur

      Rundhäuser und monumentale Steinkreise wie Stonehenge.

    • Wagenbau

      Entwicklung von Streitwagen mit verbesserten Achsen und Rädern.

    • Astronomie und Kalender

      Präzise Beobachtung von Sonnenwenden und Jahreszeiten.


    Vergleich der Kulturräume

    • Wassertechnologie: Ägypten und Persien führten mit Bewässerungssystemen (Nilsystem, Qanate).
    • Mathematik und Astronomie: Indien und Griechenland legten die Grundlagen für moderne Wissenschaft.
    • Metallurgie: Nubien, Indien und die Kelten waren führend in der Eisen- und Stahlproduktion.
    • Architektur: Griechen, Römer und Ägypter zeichneten sich durch langlebige Bauwerke aus.
    • Schrift und Wissen: Die christlichen und buddhistischen Räume förderten den Buchdruck und die Verbreitung von Wissen.
  • Einige gläubige Wissenschaftler haben durch die Geschichte hinweg bedeutende Beiträge zur Wissenschaft geleistet und oft ihren Glauben als Inspiration für ihre Arbeit angesehen. Sie haben die Wissenschaft maßgeblich geprägt und ihren Glauben oft als Motivation genutzt, um die Geheimnisse der Schöpfung zu entschlüsseln. Sie sahen keinen Widerspruch zwischen Wissenschaft und Spiritualität, sondern betrachteten ihre Arbeit als eine Möglichkeit, Gottes Werk zu verstehen.

    Geht man von dieser Motivation aus, dann muss man den Kreis auf Juden und Muslime erweitern, ja auf jeden, der an den Schöpfergott glaubt und daher die Natur als die Schöpfung Gottes ansieht. Nicht nur der Mensch ist Abbild Gottes, sondern gewissermaßen die ganze Schöpfung. - Davon ausgehend wird man davor bewahrt sich Gott zu klein zu denken.

    Es ist auch auffallend das viele Entdeckungen/Entwicklungen was Technik angeht, aus dem Christlichen Raum kamen...


    Könnte aber auch daran gelegen haben , dass Entdeckungen oft dort gemacht werden , wo viel Kapital hinfliesst .

    Das ist eine ganz andere Motivation und trifft absolut auf heutige Forschung zu, da ohne Kapital nichts läuft.

    Antike Philosophen, die den ganzen Tag nichts anderes zu tun hatten als nachzudenken, hatten es da einfacher:

    Zitat

    Aristoteles (griechisch Ἀριστοτέλης Aristotélēs, Betonung lateinisch und deutsch: Aristóteles; * 384 v. Chr. in Stageira; † 322 v. Chr. in Chalkis auf Euböa) war ein griechischer Universalgelehrter. Er gehört zu den bekanntesten und einflussreichsten Philosophen und Naturforschern der Geschichte. Sein Lehrer war Platon, doch hat Aristoteles zahlreiche Disziplinen entweder selbst begründet oder maßgeblich beeinflusst, darunter Wissenschaftstheorie, Naturphilosophie, Logik, Biologie, Medizin, Physik, Ethik, Staatstheorie und Dichtungstheorie. Aus seinem Gedankengut entwickelte sich der Aristotelismus.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Aristoteles

    Sehenswert ist dieser Park: https://gohalkidiki.com/de/aristotle-park-stagira/

    Wenn wir hier in Zusammenhang mit Gott und Schöpfung über Forschung sprechen, dann müsste man zwischen Naturforschung und ihre gewinnbringender Anwendung unterscheiden.

    Kalender gab es schon früh und in allen Kulturen, einfach weil man wissen musste, wann man was säen musste.
    Häuser brauchte man als Wetterschutz.
    Mit dem Anwachsen der Bevölkerung, der Arbeitsteilung ... entstand eine Bürokratie, da wurden Zahlen wichtig.

    Das alles hat nichts mit 'Gott in der Schöpfung suchen' zu tun.

  • Mit der Technik der Schusswaffen und ihren Kanonen waren die katholischen Eroberer Mittel - und Südamerikas den Azteken, Inkas und Mayas deutlich überlegen, die nur mit Pfeil und Bogen ausgerüstet waren und die weil ihnen die Gier nach dem vielen Gold der lateinamerikanischen Indianer wichtiger war als die friedliche Verkündigung des Evangeliums wollten sie diese ausrotten – was ihnen in einem schrecklichen Genozid und Völkermord auch weitestgehend gelungen war. Wie viele Zwangstaufen gab es nicht bei Inkas und Mayas! Wer sich weigerte wurde entweder erschossen, erhängt oder ertränkt! Der Herr Jesus Christus im Himmel hat darüber sehr viele Tränen vergossen, dass man seine Frohe Botschaft so missbraucht hatte!

    Aber auch 200 - 300 Jahre später ereignete sich im Norden Amerikas das gleiche, als die ach so christlichen Auswanderer aus dem alten Europa die Ausrottung vieler Millionen Indianer betrieben und den Indianern, den Ureinwohner von Amerika ihr Land weggenommen haben! Wie viele Verträge zwischen dem US-Präsident mit den Indianerstämmen, die beschlossen wurden, haben diese Weißen dann nicht wieder gebrochen!

    Man sieht an der Geschichte Amerikas wie das erste Tier (katholisches Papsttum) und das zweite Tier (USA) aus Offenbarung 13 sich hier ausgetobt haben!

    Die Spanier haben sich in Mittel- und Südamerika nicht wegen Schusswaffen durchgesetzt. Das Reich der Inkas, war bei der Ankunft der Spanier zum Beispiel noch nicht sehr stark und in sich zerstritten. Die Spanier waren schlichtweg auch zur rechten Zeit in Lateinamerika, auch wenn eine überlegen Technik hilft, würde das gegen ein geeintes mächtiges Volk noch lange nicht reichen, aber wenn man auf kleinere zerstrittene Gruppen trifft, dann ist man überlegen. Das sieht man auch heute in vielen Ländern, oftmals kommt eine Minderheit an die Macht, weil sie viele kleine Gruppen mit dem Ziel des beseitigen eines andern Herrschers einen gemeinsamen Grund zwischen mehreren Bevölkerunggruppen findet um einen bestehenden Herrscher zu stürzen. Diese Interpretation von Dir lässt sich daher auf ganz viele grosse Herrscherreiche ausdehnen. In Südamerika war es nämlich nicht die RKK, die der Treiber war, sondern sie wurde von den spanischen Königen als Zugpferd vor den Karren gespant, es ging auch da vor allem nur um Geld und Reichtum.

  • Es gab ja diesen bekannten Dreieckshandel.

    Von Europa kamen Glasperlen , Schusswaffen und Tücher nach Afrika . Dafür wurden Sklaven gekauft , die in der Karibik Plantagenprodukte erwirtschafteten , die dann profitabel nach Europa verkauft wurden .

    Vorher gab es allerdings schon den Sklavenhandel der Araber ...

    Liebe Grüße, Heimo

  • Handel ja , aber sie betrieben glaube ich keine so organisierte Planfronwirtschaft in großem Stil wie in Westindien . Und vor dem Hintergrund eines christlichen Weltbildes ?

    Gut , waren andere Zeiten könnte man sagen , der Mensch ist von Grund auf zu Schlechtem fähig . Trotzdem ein starker Widerspruch .

    Und man könnte ja auch fragen , wenn , warum die katholische Kirche sich vor den Karren der spanischen Krone hat spannen lassen und es zuließ , dass diese und Portugal sich mal so eben die restliche Welt aufteilen .

    Ich warne nur etwas vor zu schnellen Schlüssen , warum jemandem Erfindungen gelingen und das dann noch in Verbindung mit dem Glauben zu bringen . In aller Regel passierte sowas doch in schon vorhandenen Hochkulturen und Regionen die prosperierten .

    Was war denn England bevor es auf See aufbrach ?

    -

  • Mit Spanien und Portugal konnte die Kirche ihre Macht auf globaler Ebene ausbauen. Neue Gläubige, größere kirchliche Einnahmen durch Steuern und Abgaben. Auf Anlass von Papst Alexander VI., gebürtiger Spanier, aus der Borgia-Familie. Hätte es eine Eskalation der Rivalität zwischen Spanien & Portugal gegeben (beide konkurrierten um Handels- und Kolonialgebiete) wäre die Einheit der Kirche geschwächt und die Borgias hätten sparen müssen.

    Ob jetziger Papst Petrus III. von der spanischen Palmarianisch-katholischen Kirche noch nach Übersee expandieren wird?

    2 Mal editiert, zuletzt von geralt (7. Januar 2025 um 13:48)

  • Ich warne nur etwas vor zu schnellen Schlüssen , warum jemandem Erfindungen gelingen und das dann noch in Verbindung mit dem Glauben zu bringen . In aller Regel passierte sowas doch in schon vorhandenen Hochkulturen und Regionen die prosperierten .

    Ich warne vor einfachen plakativen Begründungen.

    Und ich staune über die vielen Historiker und Psychologen im Forum, die mit einfachen Erklärungen genau wissen, warum, wo, was und wie gelaufen ist.

    Und ich Frage mich was das mit dem Thema zu tun hat.

  • Ich warne vor einfachen plakativen Begründungen.

    Und ich staune über die vielen Historiker und Psychologen im Forum, die mit einfachen Erklärungen genau wissen, warum, wo, was und wie gelaufen ist.

    Und ich Frage mich was das mit dem Thema zu tun hat.


    Man muß kein Historiker sein , um sich ein Bild von der Welt zu machen.

    Ja , es gab christliche Wissenschaftler , so kamen wir drauf .

    Vielleicht waren sie es aber trotz ihres Glaubens oder einfach weil früher 99,9 Prozent der europäischen Bevölkerung christlich waren . Meistens ja von Geburt , durch die Erziehung , ohne aktive Entscheidung .


    Kultur , Hochkultur, technische Entwicklung ...

    Das ist doch quasi die Fortführung der biologischen Evolution . ( mit oder ohne einen Schöpferglauben )

    Insofern sind wir voll im Thema .

    -

  • Man muß kein Historiker sein , um sich ein Bild von der Welt zu machen.

    Ja, das ist das Problem, jeder macht sich schnell ein Bild.

    Kompetenz und Wissen, gar nötig...

    „BILD dir Deine Meinung“

    "Auf, mache uns Götter, die vor uns hergehen! Denn wir wissen nicht, was diesem Mann Mose widerfahren ist, der uns aus Ägyptenland geführt hat." (2.Mose 32,1)

    Wenn man so ein Bild hat, dann weiß man, wo es lang geht. Das Bild verschafft Orientierung!

    "Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe. ... Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist"

    Denn wenn das Bild fertig ist, dann ist man auch mit Gott fertig...
    Wenn das Bild fertig ist, dann ist man auch mit seinen Mitmenschen fertig...

    Wenn das Bild fertig ist, dann hat man keine Fragen mehr... dann braucht man nicht mehr zu suchen, zu forschen...

    Ein Bild ist ja so bequem.

  • Dieser Gedanke, dass in säkularen Gesellschaften Bildung und Fortschritt zunehmen, ist auch so ein Märchen.

    Ja, Bildung im Sinne von Wissensstoff und Information nimmt zu und technische Innovationen nehmen zu, die das Leben angenehmer machen. Aber Herzensbildung hat mitnichten zugenommen und ist keineswegs "besser" als Anno XY

  • Dieser Gedanke, dass in säkularen Gesellschaften Bildung und Fortschritt zunehmen, ist auch so ein Märchen.

    Ja, Bildung im Sinne von Wissensstoff und Information nimmt zu und technische Innovationen nehmen zu, die das Leben angenehmer machen. Aber Herzensbildung hat mitnichten zugenommen und ist keineswegs "besser" als Anno XY

    Die Zunahme von Bildung im Sinne von Wissenschaft und technische Innovationen schreitet bei uns zeitgleich voran, doch ein zeitlicher Zusammenhang ist kein ursächlicher. Woanders schreitet dies auch voran ohne Säkularisation.

    Von den vielen Menschenexperimenten des 20. Jahrhunderts bei Aufbau von Gesellschaften ohne Gott und deren Blutspur will ich gar nicht reden. - Gott abschaffen bringt offenbar auch nicht den Himmel auf Erden.

  • Dieser Gedanke, dass in säkularen Gesellschaften Bildung und Fortschritt zunehmen, ist auch so ein Märchen.

    Ja, Bildung im Sinne von Wissensstoff und Information nimmt zu und technische Innovationen nehmen zu, die das Leben angenehmer machen. Aber Herzensbildung hat mitnichten zugenommen und ist keineswegs "besser" als Anno XY

    Ich glaube nicht einmal bei den klassischen Wissenschaften ist die sakuläre Gesellschaft der Treiber für den Fortschritt. Fortschritt wird doch durch die Menschen erzeugt,die Zeit haben sich darum zu kümmern,es hat also eher etwas mit dem Wohlstand zu tun. Wenn ich mich nur damit beschäftigen muss,dass ich am Abend genügend zu Essen habe so bleibt nur wenig Zeit um mich um den Fortschritt zu kümmern. Und ein zweiter Punkt für Fortschritt sind stabile Verhältnisse,dass Wissen bewahrt und weiter gegeben werden kann, so dass darauf aufgebaut werden kann bevor es zerstört wird. Das gat aber wenig mit der Gesellschaftsform zu tun.

  • Die Zunahme von Bildung im Sinne von Wissenschaft und technische Innovationen schreitet bei uns zeitgleich voran, doch ein zeitlicher Zusammenhang ist kein ursächlicher. Woanders schreitet dies auch voran ohne Säkularisation.

    Ja, und ich bezweifle sogar, dass die Bildung zunimmt. Bildung ist etwas umfassendes und wir sind heute umgeben von lauter Spezialisten, zum großen Teil noch dazu mit Scheuklappen. Auch ein Grund der zunehmenden Polarisierung. Jeder meint, er wisse "es".

    Liebe Grüße, Heimo

  • Man muß kein Historiker sein , um sich ein Bild von der Welt zu machen.

    Ja, das ist das Problem, jeder macht sich schnell ein Bild.

    Kompetenz und Wissen, gar nötig...

    „BILD dir Deine Meinung“

    ..


    Ich hab keine Ahnung was du meinst , aber soviele Möglichkeiten sich zu informieren wie heute , gab es noch nie .

    Man muß es nur wollen .

    Schreibst du hier nur innerhalb deines privaten Fachgebietes ?

    -

  • Ja, und ich bezweifle sogar, dass die Bildung zunimmt. Bildung ist etwas umfassendes und wir sind heute umgeben von lauter Spezialisten, zum großen Teil noch dazu mit Scheuklappen. Auch ein Grund der zunehmenden Polarisierung. Jeder meint, er wisse "es".

    Mich wollte man dazu bilden:

    Zitat

    Erziehung zur "allseitig gebildeten sozialistischen Persönlichkeit" und deren Folgen für den Schulalltag.

    https://www.fachportal-paedagogik.de/literatur/voll…tml?FId=2951325

    Die allseitig gebildete Persönlichkeit ist schon ein Bildungsideal. Und abgesehen von der einseitigen Ausrichtung auf den Marxismus-Leninismus gehörte die Philosophie überall dazu. Es gab kein technisches Studium ohne Philosophie. Die Gesellschaftswissenschaften gehörten genauso zu den Wissenschaften, wie die Naturwissenschaften.

    Heute wird nicht selten von der Wissenschaft gesprochen und man meint damit ausschließlich die Naturwissenschaft.

    Heute erwarten die Menschen von Naturwissenschaftlern Antworten auch auf religiösen Fragen. Manche Naturwissenschaftler ohne theologische Ausbildung geben sie bereitwillig und die Menschen hängen an ihren Lippen. – Merkwürdig!

    Woran könnte das liegen?

    Mir kam da gerade folgender Gedanke:

    Könnte es u.a. daran liegen, dass man der Naturwissenschaft Objektivität zuspricht und daher von Naturwissenschaftlern generell objektive Antworten erwartet?

    Während man der Religion heute nur noch Subjektivität zuordnet? Glaube setzt man gleich mit nicht wissen und vermuten. Es herrscht Glaubensfreiheit = jeder darf vermuten, was er möchte.

    Doch letztlich erhofft man auch in religiösen Fragen objektive Antworten. Diese sucht man in der Wissenschaft. Da Wissenschaft heute gleichbedeutend mit Naturwissenschaft ist, eben dort.

  • Mich fasziniert diese Aussage in Römer 1:

    Zitat

    19 Denn es ist ihnen offenbar, was man von Gott erkennen kann; Gott hat es ihnen offenbart. 20 Seit Erschaffung der Welt wird nämlich seine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung mit der Vernunft wahrgenommen, seine ewige Macht und Gottheit.

    Welch eine Selbstverständlichkeit mit der diese Aussage getroffen wird!

    Mit der Vernunft wahrgenommen:

    Zitat

    Vernunft bezeichnet in der modernen Verwendung ein durch Denken bestimmtes geistiges menschliches Vermögen zur Erkenntnis. https://de.wikipedia.org/wiki/Vernunft

    Heute müssen wir uns sagen lassen, der Schöpfungsglaube sei unvernünftig.

    Wie es aussieht, hatte man zur Zeit des Paulus in der heidnischen Welt tatsächlich kein Problem damit sich einen Schöpfergott vorzustellen. Wohl niemand wäre auf die Idee gekommen, dies als unvernünftig zu bezeichnen:

    Zitat

    Demiurg (altgriechisch δημιουργός dēmi(o)urgós „Handwerker“, „Erbauer“, „Schöpfer“) bezeichnet in der altgriechischen Umgangssprache einen Handwerker, in der philosophischen und theologischen Fachsprache das Prinzip „Gott“ als Schöpfer, als Baumeister des Kosmos.

    [...]

    Später wurde der Ausdruck in philosophischen und theologischen Lehren wie dem Platonismus im übertragenen Sinn als göttlicher „Anfertiger“ verstanden, das schöpferische Prinzip „Gott“ als Baumeister des Kosmos.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Demiurg

    These:
    Könnte es daran liegen, dass wir uns alle mehr oder weniger dem weltanschaulichen Naturalismus verschrieben haben und nur noch, die in den Naturwissenschaften angewandten Untersuchungsmethoden als vernünftig anerkennen?
    Teleologie – Wikipedia

    Fazit:
    Wir müssen, umkehren, umdenken hin zu einer Weite im Denken, einer Weite der Vernunft, die es einst gab und die wir verloren haben.

  • These:
    Könnte es daran liegen, dass wir uns alle mehr oder weniger dem weltanschaulichen Naturalismus verschrieben haben und nur noch, die in den Naturwissenschaften angewandten Untersuchungsmethoden als vernünftig anerkennen?

    Hier muss jeder für sich selbst antworten, haben wir doch alle unterschiedliche Vorrausetzungen gehabt mit Gott und seinem Wort in Berührung gekommen zu sein!

    Da ich schon als Kind in einer Christlichen Familie und Umgebung hineingeboren bin und die Bibel bei uns fast täglich gelesen wurde habe ich logischer Weise nach diesem Verstand alles verstanden und geglaubt, was mir vorgelesen und gelebt wurde!

    Da ich einen technischen Beruf nach ging, konnte ich einen leichten Zugang zur der Logik , Psychologie ,Weisheit und Liebe Gottes finden!

    Habe miterlebt wie der Computer entstand, seine Weiterentwicklung und jetzt die KI , wenn sie entsprechend gefüttert wird gute Resultate bringt. Nichts sagt die Bibel, wenn man bei Kindern schon anfängt, sie richtig zu erziehen/programmieren....

    Wer später anfängt bracht auch die "Herzensbeschneidung" in der Gemeinde Gottes....

    Im Glauben geht es nicht ums Wissen, sondern um Beziehung im Sinne Gottes zwischen IHM und den Menschen!!!

    Wir brauchen Gott nichts zu beweisen, er kennt uns und hat uns schon am Kreuz vergeben und erlöst, als wir noch Sünder waren!!

    Wir müssen, umkehren, umdenken hin zu einer Weite im Denken, einer Weite der Vernunft, die es einst gab und die wir verloren haben.

    Wir können nichts verloren haben, das wir nicht hatten! Wachstum braucht Zeit bis es Früchte bringt!!!

    Dazu haben wir jeden Tag Gelegenheit, im Sinne Gottes unser Leben zu gestalten!

    Hier ein Video!!!

    Oxford-Mathematiker widerlegt Atheismus in 15 Minuten!

    Letztendlich redet er von Glaubenserfahrung und Glauben.....

    Oxford-Mathematiker widerlegt Atheismus in 15 Minuten!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Genau, er redet von Glauben und Glaubenserfahrung. Er ist entsprechend "programmiert", um es mit deinen Worten auszudrücken.

    Und er kann Atheismus nicht widerlegen. Genauso wenig, wie man einen Glauben widerlegen kann. Der Atheist wird nicht gottgläubig wegen Argumenten. Genauso konnten mich Atheismus und Agnostizismus nie überzeugen, selbst wenn ich ihre Argumente sehr verstehen kann und achte (wenn sie ordentlich vorgebracht werden).

    Das Thema bringt letztlich nichts. Am Ende des Tages wird ein Mensch sagen: "Und trotzdem, ich bin es gewiss..."

    Diese ganzen Videos über Widerlegung des Atheismus oder Widerlegung des Glaubens oder oder... sind letztlich Stuss.

    Jedem leuchtet das von seiner Warte aus ein, das ist klar, aber das sagt überhaupt nichts über die Sache aus.

    Dir und mir leuchten Lennox' Ausführungen ein, weil wir gläubig sind. Das sagt über die Sache letztlich nichts.

    Einem Atheisten leuchten Dawkins Vorträge ein. Auch das sagt über die Sache nichts.

    Was alle gemeinsam haben, ist die Frage nach dem Geheimnis des Daseins. Aber die Antwort darauf ist letztlich nur im eigenen Herzen wahr. Die Belege für die Richtigkeit des Christentums (historischer Erfolg, Liebe, etc) sind interessant, sagen aber letztlich nichts. Andere hatten auch historischen Erfolg, kennen Liebe, Vergebung, Sanftmut, Hingabe etc.

    Das sagt alles nichts.