• Hier sollen die Texte der Gebietswoche 2021 in Sachen "Die dreifache Engelsbotschaft" kritisch beurteilt werden:

    Auszug:

    Vorwort:

    In Offenbarung 10 beschreibt Johannes das Volk Gottes, das 1844 eine große Enttäuschung erlebte. Das offene Buch ist das Buch Daniel, das die Prophezeiung von den 2300 Tagen beziehungsweise Jahren enthält, die von der Reinigung des Heiligtums und dem kommenden Vorwiederkunftsgericht handelt. Der Glaube, dass Jesus bald kommen würde, war für die Adventgläubigen süß, aber als Christus nicht wie erwartet erschien, war es eine bittere Enttäuschung. Sie hatten die Botschaft von der Wiederkunft Jesu gepredigt, aber ihr Werk war noch nicht vollendet.

    1. Thema: Die Dreifache Engelsbotschaft und die Mission unserer Kirche

    VON TED N. C. WILSON

    Es gab eine zusätzliche Botschaft, die nach Gottes Plänen der ganzen Welt gegeben werden musste. Diese Botschaft, die aus drei Teilen besteht, befindet sich in Offenbarung 14,6–12 und ist als Dreifache Engelsbotschaft bekannt. Durch Ellen Whites Schrifttum wissen wir, dass die erste und zweite Botschaft von den ersten Adventgläubigen verkündigt wurde. Die dritte Botschaft sollte zu den ersten beiden hinzukommen und kurz vor der Wiederkunft Christi verkündigt werden. Alle drei Botschaften zusammen sollten Gottes letzter Aufruf an diese Welt sein. Die Mission, die wir als Gottes Gemeinde der Übrigen haben, wird durch die inspirierten Worte Ellen Whites sehr deutlich formuliert: „Die Siebenten-Tags-Adventisten sind der Welt in einem besonderen Sinne als Wächter und Lichtträger gesetzt worden. Ihnen ist die letzte Warnung für eine untergehende Welt aufgetragen; ...”

    Mein 1. Kommentar:

    a) Es mag sein, dass man in Offenb. 10 diese große Enttäuschung des 22.10.1844 sehen kann. Denn »die erste Engelsbotschaft« aus Offb.14,7 („Die Stunde des Gerichts ist gekommen!”) verkündete der Baptist und US-Farmer William Miller seit 1831 und es war eine "GERICHTS-BOTSCHAFT", denn Miller meinte 1818 erkannt zu haben – durch die Kombination (theologische Anfrage von mir: ist das überhaupt zulässig? Und falls ja, mit was für einer biblischen Begründung?) von Daniel 8,14 mit Daniel 9,25 (inclusive Esra 7,7) – daß, Zitat Miller, „in etwa 25 Jahren unser Herr Jesus wiederkommen wird um das Heiligtum, also die Erde, mit Feuer zu reinigen!” ----> Diese „süße Botschaft” (Offb.10,9.10) von der Wiederkunft Jesu 1843/1844 erbrachte in den USA eine enorme "Erweckungsbewegung" zustande von 1831 - 1843/1844: die erste Adventbewegung in den USA die bis 1843 auf 50.000 Personen angewachsen war. Man nannte diese auf die Ankunft des Herrn Wartenden auch "Milleriten"! Aber 1843 verging und Miller erkannte einen Fehler in der Berechnung der 2.300 Jahre aus Daniel 8,14 (457 v.Chr. + 2.300 Jahre = 1843 n.Chr.); denn er hatte »das Jahr Null« mitgerechnet, das es ja auf dem Zeitstrahl gar nicht gibt! ---> denn nach dem Jahr 1 vor Christus folgt sofort das Jahr 1 nach Christus! Also verschob man die Wiederkunft Jesu auf 1844; in vielen Zeltevangelisationen stieg die Anzahl der Milleriten auf bis zu 100.000 (in manchen Quellen ist auch von bis zu 150.000 Personen die Rede!); ----> diese "freudige Erwartung des Herrn" wurde noch dadurch verstärkt, als am 12. August 1844 Samuel Snow in Exeter davon sprach, dass die Reinigung der Erde analog zur Reinigung des Heiligtums gemäß 3. Mose 16 auch am Versöhnungstag Jom Kippur stattfinden müsse. Jom Kippur (der 10. Tag des 7. (religiösen) Monats Tischri ----> daher nannte man diese Milleriten daher dann auch »Seventh-Months-Bewegung« = »Bewegung des Siebten Monats«) im Jahre 1844 fiel auf Dienstag, den 22. Oktober 1844! Miller war anfangs skeptisch, weil Zitat Miller „einen konkreten Tag zu nennen, ist töricht!”, aber nach dem immer mehr Christen aus allen Denominationen sich der Millerbewegung angeschlossen hatten, akzeptierte schließlich auch Miller am 6. Oktober 1844 das Wiederkunftsdatum des Samuel Snow vom 22.10.1844! Aber der Herr war nicht gekommen und es kam zu der bitteren Enttäuschung (aus "süß" wurde "bitter" wie es in Offb.10,9f. steht!)

    b) Es kann sein, dass das von Johannes in Offenb. 10 beschriebene "Büchlein" tatsächlich das Buch Daniel gewesen sein könnte!

    c) Die Prophezeiung der »2.300 Abend-Morgen« steht in Daniel 8,14, wonach laut der falschen (!) Übersetzung der King-James-Versions-Bibel nach diesen 2.300 Tagen (was Abend-Morgen ja wohl bedeutet) „das Heiligtum gereinigt (Englisch: »cleansed«) wird.” (Dan.8,14)

    ----> hier ergeben sich einige Schwierigkeiten der Auslegung: Abend-Morgen könne nach Auffassung nicht weniger Bibelausleger auch Abend - und Morgenopfer bedeuten, was dann 1150 Tage wären! Andere sagen es sind tatsächlich 2.300 Tage also 6,3 Jahre (diese verlegen diese Zeit in die Zeit ab der der Hohepriester Onias III. ermordet wurde 170 v.Chr.- – Ende Jan. 163 v.Chr. als die Makkabäer Antiochus IV. Epiphanes bekämpften und das Tempel - Heiligtum wieder geweiht hatten!)

    Auch der Anfangspunkt der wenn man von 2.300 prophet. Tagen, also von 2.300 Jahren ausgeht, ist

    theologisch umstritten; ----> hier werden als Anfangsdaten verschiedene Jahreszahlen angegeben: 457 v. Chr. (William Miller) - Dan.9,25/Esr.7,7 / 333 v.Chr. (Christian Assemblies international) - Dan.8,7 und 281 v. Chr. (Ende der Diadochenkämpfe) - Dan.8,8-10.22 ...

    d) "Reinigung des Heiligtums" ist wie unter c) bereits dargelegt falsch übersetzt wirden in der englischen King-James-Bibel (KJV); Es müsste "Wiederherstellung des Heiligtums" richtig übersetzt werden, was somit eine Reinigung eines Himmelsheiligtums absolut ausschließt und deshalb muss die Meinung von Präsident Wilson von dieser "Reinigung eines himmlischen Heiligtums" am 22.10.1844 auch biblisch klar abgelehnt werden, da es im Himmel nichts unreines gibt!

    e) »die erste Engelsbotschaft« habe ich unter a) bereits erklärt.

    f) »die zweite Engelsbotschaft« verkündete Miller 1843 als die großen Kirchen der USA (Evang.-Lutherische + Römich-Katholische + offiziell auch die Methodisten-Kirche, und das obwohl viele Methodisten Anhänger Millers waren!) sich weigerten die Adventsbotschaft anzunehmen! „Babylon ist gefallen!” (Offb.14,8) ist die 2. Engelsbotschaft. Miller: „Weil die Kirchen diese biblische Wahrheit der Adventsbotschaft nicht annehmen wollen, sind sie von der Bibel abgefallen! Sie sind zur Hure Babylon geworden!”

    g) Die Kirche der STA als Gottes Gemeinde der Übrigen (Offenb.12,17) ist ebenfalls kritisch zu sehen. Da hierbei alle anderen wahrhaftigen Christen anderer Kirchen und Gemeinschaften von vorneherein ausgeschlossen werden! Aber seit dem Jahr 1993 als mit der Gastmitgliedschaft der STA bei der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) wird man wohl diese rigorose Auffassung wohl kaum mehr vertreten können, zumindest nicht in offiziellen Verlautbarungen der Kirche, oder irre ich mich da?

    Soweit heute Mal zum Ersten eine Bewertung der Texte aus dem Weltgebets-Heft 2021.

  • d) "Reinigung des Heiligtums" ist wie unter c) bereits dargelegt falsch übersetzt wirden in der englischen King-James-Bibel (KJV);

    Es ist ein generelles Problem, dass Kirchengründungen in den USA meist von Menschen ausgehen, die sich zwar für Theologen halten, aber nicht die altgriechische Sprache beherrschen. So bleibt dann halt nur die King James Bibel als Grundlage...

  • Erstens : Ich empfehle zur Offenbarung Franz Schmidts : Das Buch mit sieben SIegel" als Oratorium. das hilft mir zur "Schau" - -

    Zweitens : Die Lesungen sind auch im Stil - no halt eben des Buchstaen tüftlers Rodriguez, der Dich auch , "theologisch" fundiert, von der Sünde des Schmucktragens exculpiert, wenn dieser "functional" ist - -

    Und das Anhören seiner Sprache alleine ist - - etwas, das die "Gebetsstunde" für mich triste macht !

    Daniel 8 und die Beeinflussung der Deutung aus der - alten! - KJV sowie die zähe Verteidigung des Textus receptus sind hier schon ausführlich diskutiert worden. interessant ist für mich nur, dass das Herumjonglieren mit einzelnen Worten und Passagen für mich nicht mehr feststellbar ist : "Gericht" (Offenbarung) mit Petrusbrief ( 1. Petrus 4, 17 : "Es ist Zeit, dass da anfange das Gericht am Hause Gottes - - ") für sich hier und jetzt . nein, damals : dort und dann ! - zu verwenden.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (12. November 2021 um 11:06)

  • Der Adventverlag Lüneburg hat eine Gebetslesung mit 8 Zusatzthemen herausgegeben, die zumindest der sehr fundamentalistisch gehaltene Lesung der GK annehmbare und zeitgemäßer Texte gegenüberstellt. Besonders die 2. Lesung von Rolf Pöhler über ein tiefer gehendes Verständnis vom Buch der Offenbarung finde ich sehr gelungen. Die Dreiengelsbotschaft in der offiziellen Gebetslesung hingegen erschöpft sich fast nur in einer Beschimpfung anderer Kirchen.

    https://www.advent-verlag.de/media/pdf/aa/8…he_2021_fin.pdf

    mit lieben Grüßen
    conradi

  • Der Adventverlag Lüneburg hat eine Gebetslesung mit 8 Zusatzthemen herausgegeben, die zumindest der sehr fundamentalistisch gehaltene Lesung der GK annehmbare und zeitgemäßer Texte gegenüberstellt. Besonders die 2. Lesung von Rolf Pöhler über ein tiefer gehendes Verständnis vom Buch der Offenbarung finde ich sehr gelungen. Die Dreiengelsbotschaft in der offiziellen Gebetslesung hingegen erschöpft sich fast nur in einer Beschimpfung anderer Kirchen.

    https://www.advent-verlag.de/media/pdf/aa/8…he_2021_fin.pdf

    Na, trockene, staubtrockene polemische Verwendung herkömmlicher STA - Interpretationen aus Ehedem, , stereotyp herausgestrichen , bei uns durch eine mitreissende Predigt vorigen Sabbat an uns betroffen machende Darstellung unserer Jesusbeziehungen gerückt - na, ja, ein begnadeter, (bei der Union in Ungnade gefallener ? ) Jurist - -

    Mich als Urwiener fühlend habe ich schon vor sechzig Jahren in die BRD - deren dortige STA - Gemeinden (Nein, nicht !! die BW - Vereinigung ! ) auswandern wollen - ist mir nicht - leider nie - möglich gewesen ! Ab 1970 kam die Umgestaltung meiner Union in ein "Weit hinter New England" , dieses um 1850 !)

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Der Adventverlag Lüneburg hat eine Gebetslesung mit 8 Zusatzthemen herausgegeben, die zumindest der sehr fundamentalistisch gehaltene Lesung der GK annehmbare und zeitgemäßer Texte gegenüberstellt. Besonders die 2. Lesung von Rolf Pöhler über ein tiefer gehendes Verständnis vom Buch der Offenbarung finde ich sehr gelungen. Die Dreiengelsbotschaft in der offiziellen Gebetslesung hingegen erschöpft sich fast nur in einer Beschimpfung anderer Kirchen.

    https://www.advent-verlag.de/media/pdf/aa/8…he_2021_fin.pdf

    Sehr sehr herzlichne Dank für diesen Link !!!

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Auch Ellen White wird Passagen lang zitiert ...!

    Diese sind - in der gängigen Übersetzung - wenigstens lesbar / vorlesbar.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Heute ist das Thema der Gebetswoche : Ein aufruf der Liebe! 1. Engelsbotschaft!

    Beachte, dass das Verb im Präsens steht – „der uns liebt“ –, was auf den ständigen Fluss der göttlichen Liebe zu uns hinweist. Nach Johan-

    nes wurde diese einzigartige Liebe im Opfertod von Gottes Sohn am Kreuz manifestiert (beachte hier die Vergangenheitsform – „hat uns

    erlöst“). Die Liebe in der Gestalt eines blutigen Opfers brach die Macht der Sünde und befreite uns,damit wir Gott dienen.EVANGELIUM, LIEBE, KONFLIKT

    Die Betonung des Evangeliums, die sich durch alle Botschaften zieht, bedeutet, dass „von allen, die den Namen Christen tragen,... die Siebenten Tags-Adventisten Christum am meisten vor der Welt erheben“ sollten1 – eine äußerst ernste Aufforderung. Wir werden drei Eigenschaften des Evangeliums in der Botschaft des ersten Engels beleuchten.

    DAS EWIGE EVANGELIUM VON GOTTES LIEBE

    Das Evangelium ist ewig , denn es wurde in der Ewigkeit im Geist Gottes erdacht und in der Geschichte durch Jesus Christus verwirklicht

    (Röm 16,25, 26; Kol.1,26–27). Es ist ewig , denn es ist unveränderlich und hat die immerwährende Kraft zu retten. In der Offenbarung schließt das Evangelium alles ein, was Gott durch Jesus Christus für uns getan hat:seinen stellvertretenden Tod, seine Auferstehung (Offb 1,18), seine

    Himmelfahrt (Offb 12,5) und seine Inthronisierung (Offb 4 und 5); sein Vermittlungswerk im Himmel (Offb 8,3–4) und seine Wiederkunft

    in Herrlichkeit, um die Rettung seines Volkes zu vollenden und die Bösen zu richten (Offb 1,7; 14,10;19,11; 22,20). Johannes führt uns

    in die Tiefe des Evangeliums, das sich am Kreuz Christi manifestiert hat.

    Zum ersten Mal erscheint das Evangelium am Anfang der Offenbarung , wo Johannes einen Lobpreis an Jesus richtet, „der unsliebt und uns von unseren Sünden erlöst hat durch sein Blut“. (Offb1,5 EB) Was jenseits des völligenVerständnisses der Geschöpfe liegt,ist geschehen, und ist für sie eine gute Nachricht! Hier geht es um Liebe und Blut; um den Gott, der durch das Tal des Todes gegangen ist, um uns zu versöhnen und

    uns von der Sünde zu befreien. Das ist die Liebe Gottes, die in der Geschichte sichtbar wird.

    DAS EVANGELIUM UND DAS LAMM

    Dominiert wird die rettende Botschaft der Offenbarung jedoch von der Gestalt des Lammes, das geschlachtet wurde. Sein erster

    Auftritt in dem Buch ist dramatisch und gewaltig. Gott sitzt auf seinem herrlichen Thron und hält ein versiegeltes Buch in der Hand, das

    nur von dem Lamm, das geschlachtet wurde, geöffnet werden kann (Offb 5,1–6). Von dem Engel wird es „der Löwe aus dem Stamm Juda“

    genannt, ein messianischer Titel (Vers 5). Der Engel bezeichnet es in Vers 5 mit dem messianischen Titel „Löwe aus dem Stamm Juda“,

    aber als Johannes sich umdreht, um den Löwen anzusehen, sieht er „ein Lamm stehen, wie geschlachtet“ (Vers 6). Die gute Nachricht ist,

    dass der Löwe die Feinde Gottes dadurch besiegt, dass er ein Lamm wird, ein Opferlamm. Ja, wir sehen hier Kraft und Macht, aber es ist die

    Kraft eines Lammes, das geschlach tet wurde, nämlich die Macht, der am Kreuz offenbarten Liebe Gottes.

    Als diejenigen, die den Thron umgeben, das Lamm sehen, fallen sie nieder, beten es an und singen:„Du bist würdig ... denn du bist

    geschlachtet und hast mit deinem Blut Menschen für Gott erkauft aus allen Stämmen und Sprachen und Völkern und Nationen.“ (Vers 9)

    Einmal mehr finden sich hier die beiden grundlegenden Konzepte von Blut und Erlösung , durch die Gott reuigen Sündern eine herrliche Zukunft gewährt.

    In Offenbarung 7,9–15 steht Gottes Endzeitvolk vor dem Thron Gottes und vor dem Lamm und lobt sie, bereit, ihnen zu dienen. Sie

    stehen vor Gott und dem Lamm, weil sie „ihre Gewänder gewaschen und sie weiß gemacht [haben] im Blut des Lammes“ (Vers 14). Das

    Opfer des Lammes erlöst die Menschen nicht nur, sondern reinigt sie auch von ihren Sünden.Tatsächlich besteht die Erlösung

    in der Befreiung von der Macht der Sünde, die es uns ermöglicht, in Gottes Gegenwart zu sein und ihm zu dienen. Da der Opfertod des

    Lammes diese herrliche Befreiung vollbringt, ist es uns nun möglich, uns dem Lamm im kosmischen Kampf gegen den Drachen anzu-

    schließen und ihn zu überwinden „durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses“ (Offb 12,11). Zwei Faktoren in ihrer

    richtigen Reihenfolge: der Sieg , der durch das Opfer Christi möglich wurde, und das Bezeugen dessen, was Gott durch das Lamm für uns

    getan hat. In der Offenbarung ist das Lamm die Verkörperung des ewigen Evangeliums.

    EVANGELIUM UND KONFLIKT

    Die Verkündigung des Evangeliums geschieht im Kontext eines Kampfes. Sie ist Teil der Geschichte einer Rebellion, die ihren Ursprung im Himmel hatte(Offb 12,7–8) und die Menschheit unter ihre Herrschaft gebracht hat(1 Mo 3,1–8). Während sich das

    Ende des Konflikts nähert, macht sich der Drache bereit, Gottes Volk durch Täuschung und Verfolgungzu überwinden (Offb 13,13–15).

    Er vereinigt die abgefalleneChristenheit (Verse 1–17) undgewinnt durch die Botschaft der drei dämonischen Geister – die den

    Spiritismus symbolisieren – die Unterstützung der Könige der Erde (Offb 16,13–14). Zur gleichen Zeit sammelt Gott durch die Dreifache

    Engelsbotschaft sein Endzeitvolk aus allen Nationen, Stämmen, Sprachen und Völkern (Offb 14,6–12), um die Wiederkunft Christi vorzubereiten (Verse 14–20). In diesem letzten Kampf ist der Sieg nur durch das Blut des Lammes möglich (Offb 12,11).

    FAZIT

    Das Evangelium soll auf dem ganzen Planeten als die einzige Lösung des kosmischen Kampfs verkündigt werden. Die drei Engel „stellen jene dar, welche die Wahrheit empfangen und der Welt das Evangelium mit Macht eröffnen“2. Wir enthüllen hier, was das Herzstück der adventistischen Botschaft ist: das Evangelium. Wir sollten uns niemals davon abbringen lassen, durch Wort und Tat zu verkündigen, dass das Blut des Lammes genügt. Wir müssen ein klares Verständnis des Evangeliums haben, aber wir müssen es auch in unserem Leben verkörpern und zu Menschen werden, die anderen in Liebe dienen. Unsere Gemeinden und Einrichtungen sollten Orte sein, wo die Liebe des Lammes

    im Leben von Menschen sichtbar wird, die sich ihm ganz hingegeben haben.

    Fragen zum

    Nachdenken

    1.  Warum ist es so wichtig, das

    Evangelium in den Botschaften

    der drei Engel zu sehen?

    2.  Hast du Angst vor der

    Gerichtsbotschaft der Offenba-

    rung? Warum? Warum nicht?

    3.  Wie können wir einer

    säkularen Welt das Lamm und

    das Evangelium wirkungsvoll

    verkündigen?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Ihre Gebete sind so wichtig. Überlassen Sie sie nicht nur Ihrer Seele  (Verstand); lassen Sie Ihren Geist direkt zu Gott beten

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Bitte scrollen Sie nach unten Login Benutzername Passwort Passwort  vergessen? Login schliessen Verwaltung Grußwort Schulleitung Sekretariat  Hausmeister Schulträger Impressum Aktuelles Schulprofil Ganztakt+  Wertevereinbarung Schulfamilie Lehrer ...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16